DE1127509B

DE1127509B - Haftmagnetsystem mit Dauermagnet aus Oxydwerkstoff

Info

Publication number: DE1127509B
Application number: DEA27396A
Authority: DE
Inventors: Dr Phil Hermann Fahlenbrach
Original assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Current assignee: Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority date: 1957-06-25
Filing date: 1957-06-25
Publication date: 1962-04-12

Description

Haftmagnetsystem mit Dauermagnet aus Oxydwerkstoff Die Erfindung bezieht sich auf die vorteilhafte Dimensionierung der Querschnitte der Dauermagnetkörper bzw. der Weicheisenleitstücke von Haftmagnetsystemen aus magnetisch anisotropem oder isotropem Oxydwerkstoff der Zusammensetzung Ba 0 - 6 Fee 03.
Haftmagnetsysteme werden dort eingesetzt, wo ein Festhalten ferromagnetischer Gegenstände erfolgen soll, es handelt sich also in der Regel um einen Ersatz mechanischer Schraub-, Klemm- oder Federverbindungen durch Kräfte, welche Haftmagnetsysteme auf ferromagnetische Gegenstände ausüben.
Die Ausbildung solcher Haftmagnetsysteme kann verschieden sein, je nachdem wie die Eisenleitstücke (Polschuhe) zur Erzielung bestimmter Feldverteilungen für die verschiedenen Haftzwecke in ihrer Lage zum Dauermagneten angeordnet sind.
Hinsichtlich der Dimensionierung des Querschnittes der Eisenleitstücke galt bisher lediglich als. Anhalt, diesen nicht zu klein zu wählen, um eine magnetische Sättigung des Eisens zu vermeiden.
Nach der Erfindung hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn bei Haftmagnetsystemen mit Dauermagneten aus OxydwerkstofE der Zusammensetzung Ba0 - 6 Fe203 und Eisenleitstücken aus Weicheisen der Querschnitt der Eisenleitstücke bei isotropen Dauermagneten ein Achtel bis ein Zehntel, vorzugsweise ein Neuntel, bei a-nisotropen Magneten ein Fünftel bis ein Siebentel, vorzugsweise ein Sechstel, des Dauermagnetquerschnittes beträgt.
Bei solchen Dimensionierungen tritt ein Maximum der Haftkraft des Systems auf.
Beispiele von an sich bekannten Haftmagnetsystemen, bei denen sich die erfindungsgemäße Dimensionierung_der Magnetkörper bzw. Eisenleitstückquerschnitte mit Erfolg anwenden läßt, sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die Fig. 1 a bis 4 a sind jeweils Schnitte entlang der Linien A-A der Fig.1 bis 4.
Mit 1 sind in allen Figuren die Eisenleitstücke zur Weiterleitung des magnetischen Flusses der Dauermagnetkörper 2 bezeichnet. Die Magnetisierung der Dauermagnetkörper 1 ergibt sich aus den Buchstaben N-S der Fig. 1 bis 4.
Zwischen den Eisenleitstücken 1 und dem Dauermagnetkörper 2 kann auch, wie in Fig. 2-und 2 a gezeigt, ein Spalt 3 vorgesehen sein, der gegebenenfalls mit Isolierstoff ausgefüllt ist. Es ist unwesentlich, ob die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Haftmagnetsys.teme Kreisringform aufweisen, das System kann vielmehr auch die Form einer ovalen oder Viel'eckscheibe haben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haftmagnetsystem mit Dauermagnet aus Oxydwerkstoff der Zusammensetzung Ba O - 6 Fee 03 und Eisenleitstücken aus Weicheisen, durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Eisenleitstücke bei isotropen Dauermagneten ein Achtel bis ein Zehntel, vorzugsweise ein Neuntel, bei anisotropen Magneten ein Fünftel bis ein Siebentel, vorzugsweiser ein Sechstel, des Dauermagnetquerschnittes beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1737 900, 1741733; österreichische Patentschrift Nr. 178 992; USA.-Patentschrift Nr. 2 269149; »Philips' Technische Rundschau«, Juni 1952, S. 361 bis 376; »Technische Mitt. Krapp«, August 1955, S. 107 und 108; Firmenschrift »Indiana Permanent Magnet Manual Nr.4«.(1948), S.21; »Werkstatt und Betrieb«, H. 10, 1957, S. 735 bis -743.