DE1194031B - Schutzrohrkontaktanordnung mit Ferritelement - Google Patents

Schutzrohrkontaktanordnung mit Ferritelement

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DE1194031B
DE1194031B DEJ21916A DEJ0021916A DE1194031B DE 1194031 B DE1194031 B DE 1194031B DE J21916 A DEJ21916 A DE J21916A DE J0021916 A DEJ0021916 A DE J0021916A DE 1194031 B DE1194031 B DE 1194031B
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DE
Germany
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protective tube
ferrite element
tube contact
contact
contact arrangement
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Pending
Application number
DEJ21916A
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Scata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HO2c
Deutsche KL: 21c-40/01
Nummer: 1194 031
Aktenzeichen: J 21916 VIII d/21 c
Anmeldetag: 9. Juni 1962
Auslegetag: 3. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Schutzrohrkontaktanordnung, bei der um die aus dem Schutzrohr herausragenden Anschlußstifte aus magnetischem Material ein Ferritelement, bestehend aus einem Ringkern, gelagert ist.
Es ist an sich bekannt, vor allem bei gepolten Schutzrohrwechselkontakten, daß zwischen den aus dem Schutzrohr herausragenden Enden der beiden äußeren Kontaktfedern ein permanenter Magnet eingesetzt ist. Dieser Permanentmagnet hat die Aufgabe, die einzelnen Zungen des magnetischen Kreises innerhalb des Schutzrohres vorzumagnetisieren. Diese gepolte Schutzrohrwechselkontaktausführung weist aber den Nachteil auf, daß die Magnetisierung des bei dieser gepolten Schutzrohrwechselkontaktausführung verwendeten Dauermagneten in der vorgegebenen Polung konstant ist und nicht ohne weiteres geändert werden kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stellung der Polung des Ferritelementes zu den Anschlußstiften und dadurch dessen Einfluß auf die Teile innerhalb des Schutzrohrkontaktes aus magnetisch beeinflußbarem Material durch Drehung des Ferritelementes veränderbar ist. Als Ferritelement ist ein Ringmagnet vorgesehen, der die einseitig aus dem Schutzrohr herausragenden Anschlüsse aus magnetisch beeinflußbarem Material umgibt. Das Ferritelement selbst ist quermagnetisiert.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In den Figuren zeigt
F i g. 1 die Schutzrohrkontaktanordnung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Blick auf das Ferritelement und die von ihm umgebenen Anschlußstifte des Schutzrohrkontaktrelais,
F i g. 3 und 4 eine Ansicht nach F i g. 2 mit jeweils veränderter Polungsrichtung des Ringmagneten zu den Anschlußstiften des Schutzrohrkontaktes.
In F i g. 1 ist mit 1 eine in einem Schutzrohr eingeschlossene Kontakteinrichtung bezeichnet. Die Anschlußstifte 2 und 3, die aus magnetisch beeinflußbarem Material hergestellt sind, ragen auf der einen Seite aus dem Schutzrohr heraus. Über diese Anschlußstifte 2 und 3 ist ein Ferritelement 4 in Form eines Ringkernes gesteckt. Es ist an sich bekannt, daß ein Ferritelement aus einem ferromagnetischen Material besteht, das isolierende elektrische Eigenschaften aufweist und deshalb ohne Isolationszwischenlage die Anschlußstifte 2 und 3 des Schutzrohrkontaktes 1 äußerlich überbrücken kann, ohne den an die An-Schutzrohrkontaktanordnung mit Ferritelement
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Mario Scatä, Monza (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 16. Juni 1961 (13 967)
schlußstifte 2 und 3 angeschlossenen elektrischen Kreis über die Leitungen A, B elektrisch zu beeinflussen. Mit 5 ist eine Erregerspule bezeichnet, deren Anschlüsse mit 6 und 7 angegeben sind und die in Längsrichtung des Schutzrohres gewickelt ist bzw. über den Schutzrohrkontakt 1 geschoben ist. Die Magnetisierungsrichtung bzw. die Ausbildung der Pole an der Spule 5 richtet sich nach deren Wicklung, die, wie bereits angegeben, in Längsrichtung des Schutzrohrkontaktes ausgeführt ist. Die Magnetisierungsrichtung der Spule steht aber in einem Winkel von 90°, d. h. also senkrecht gegenüber der Magnetisierungsrichtung des Ferritmagneten 4.
F i g. 2 zeigt den auf die Anschlußstifte 2 und 3 des Schutzrohrkontaktes 1 aufgesteckten Ringmagneten 4. Der Ringmagnet 4 ist in Querrichtung zu seiner Mittelachse magnetisiert. Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, ist der Ringmagnet 4 um die Anschlußstifte 2 und 3 des Schutzrohres 1 so gelagert, daß er, wie F i g. 2 angibt, in Pfeilrichtung verdrehbar ist. Wird von der in F i g. 2 angegebenen Stellung des Ferritelementes oder des Ferritmagneten 4 zu den Anschlußstiften 2 und 3 ausgegangen, so bildet sich durch dementsprechende Stellung des Ferritelementes 4 und dessen Quermagnetisierung an dem Anschlußstift 2 ein Südpol aus, während an dem Anschlußstift 3 sich ein Nordpol ausbildet. Dies ist für den Schutzrohrankerkontakt die günstigste Stellung desRingmagneten4 für dieVormagnetisierung derTeile innerhalb des Schutzrohrkontaktes. Istz. B. der Ringmagnet 4 voll aufmagnetisiert, so ziehen sich die in
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das Schutzrohr hineinragenden Kontaktzungen gegenseitig an und schließen den an die Leitung A, B angeschlossenen Kontakt. Die Schutzrohrkontaktanordnung mit einer Stellung des Ringmagneten, wie in F i g. 2 beschrieben, wirkt dann als Ruhekontaktrelais, dessen Kontakt durch die an die Wicklung 5 angelegte Erregung wieder geöffnet werden kann.
Ist der Ringmagnet allerdings in einer Stellung wie in F i g. 3 angegeben, so befindet sich die Magnetisierungsrichtung des Ringmagneten 4 in einer neutralen Stellung zu den Anschlußstiften 2 und 3 des Schutzrohrkontaktes 1, so daß die Magnetisierung der Schutzrohrkontaktteile durch den Ringmagneten 4 unwirksam ist und der Schutzrohrkontakt 1 lediglich durch die an die Spule 5 angelegte Erregung gesteuert werden kann. Diese Anordnung arbeitet dann als Schutzrohrarbeitskontaktrelais.
Wird jedoch die Stellung des Ringmagneten, d. h. wird der Winkel seiner Magnetisierungsrichtung gegenüber der in F i g. 3 angegebenen Anordnung um einen Winkel von 45° nach beiden Seiten geändert, so wird der Einfluß des Ringmagneten 4 auf die Anschlußstifte 2 und 3 und damit eine gewisse Vormagnetisierung derselben erreicht. Diese Vormagnetisierung reicht aber nicht aus, um einen selbsttätigen Anzug der Kontaktzungen innerhalb des Schutzrohres zu erreichen. Wird aber an die Spule 5 eine dementsprechende Erregung gelegt, so hält der wie in F i g. 4 angegebene Ringmagnet 4 in dieser Stellung den in dem Schutzrohr befindlichen Kontakt auch nach Abklingen der an die Spule 5 angelegten Erregung geschlossen. Diese Ausführung eines Relais wird als Haftrelais bezeichnet. Je nach Stellung des Ferritmagneten 4, d. h. Stellung der Magnetachse in einem 45°-Winkel nach der einen oder nach der anderen Seite gegenüber der in F i g. 3 angegebenen Stellung, richtet sich für den Anzug bzw. für den Abfall der Kontaktanordnung die Polung der an die Spule 5 angelegten Erregung.
Diese Ausführung einer Schutzrohrkontaktanordnung mit drehbar gelagertem quermagnetisiertem Ferritmagneten hat den Vorteil, individuell, je nach den gewünschten Forderungen, ein Ruhekontaktrelais, ein Arbeitskontaktrelais oder ein Haftkontaktrelais durch Drehung des Ferritelementes zu erhalten, ohne dasselbe auf eine bestimmte Magnetisierungsstärke einschwächen zu müssen. Nach der Ausführung von F i g. 4 kann an die Spule 5 auch nur ein kurzer Impuls in der einen oder anderen Richtung, je nach Stellung des Ringmagneten 4, gelegt werden, um den gewünschten Schaltzustand des Schutzrohrkontaktes zu erhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schutzrohrkontaktanordnung mit Ferritelement, bei der das Ferritelement die beiden auf der einen Seite des Schutzrohres herausragenden Anschlußstifte umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Polung (N-S) des Ferritelementes (4) zu den Anschlußstiften (2 und 3) und dadurch dessen Einfluß auf die Teile innerhalb des Schutzrohrkontaktes (1) aus magnetisch beeinflußbarem Material durch Drehung des Ferritelementes (4) veränderbar ist.
2. Schutzrohrkontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ferritelement (4) ein Ringmagnet vorgesehen ist, der die einseitig aus dem Schutzrohr (1) herausragenden Anschlußenden (2 und 3) aus magnetisch beeinflußbarem Material umgibt.
3. Schutzrohrkontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferritelement (4) zu seiner Mittelachse quer magnetisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 578/367 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ21916A 1960-12-09 1962-06-09 Schutzrohrkontaktanordnung mit Ferritelement Pending DE1194031B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2121060 1960-12-09
IT1107661 1961-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1194031B true DE1194031B (de) 1965-06-03

Family

ID=26326371

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1250555D Pending DE1250555B (de) 1960-12-09
DEJ20868A Pending DE1190573B (de) 1960-12-09 1961-11-22 Schutzrohrkontaktanordnung mit einem Ferrit-Element
DEJ21916A Pending DE1194031B (de) 1960-12-09 1962-06-09 Schutzrohrkontaktanordnung mit Ferritelement

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DENDAT1250555D Pending DE1250555B (de) 1960-12-09
DEJ20868A Pending DE1190573B (de) 1960-12-09 1961-11-22 Schutzrohrkontaktanordnung mit einem Ferrit-Element

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US (1) US3214533A (de)
CH (1) CH399592A (de)
DE (3) DE1190573B (de)
GB (2) GB957454A (de)
NL (1) NL279334A (de)

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Publication number Publication date
GB946628A (en) 1964-01-15
DE1250555B (de) 1967-09-21
CH399592A (de) 1965-09-30
DE1190573B (de) 1965-04-08
US3214533A (en) 1965-10-26
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GB957454A (en) 1964-05-06

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