DE924814C - Steuerbarer Magnetkreis - Google Patents

Steuerbarer Magnetkreis

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Publication number
DE924814C
DE924814C DES5772D DES0005772D DE924814C DE 924814 C DE924814 C DE 924814C DE S5772 D DES5772 D DE S5772D DE S0005772 D DES0005772 D DE S0005772D DE 924814 C DE924814 C DE 924814C
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DE
Germany
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magnetic circuit
circuit according
electromagnet
control magnet
additional
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Expired
Application number
DES5772D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Conradi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

Description

  • Steuerbarer Magnetkreis In dem Patent 911 755 ist ein steuerharer Magnetkreis mit Vormagnetisierung angegeben, :dessen Kraftlinienweg aus mehreren hintereinandergeschalteten Teilen besteht, von denen, nur einem Teil eine erhöhte Kr.aftliniendichte durch Vormagnetisierung zu Steuerzwecken ausgedrückt wird, wodurch der Hanptkr.aftfluß beeinflußt wird. Bei einer Ausführungsform ist in dem letztgenannten Zweig ein beweglicher Anker angeordnet, der je nach :der Stärke .des Steuerstromes gehalten oder losgelassen wird.
  • Einderartiger Steuermagnet hat bei dem Vorteil der Anwendungsmöglichkeit für geringe Ströme, die sich in weiten Grenzen ändern lassen, und bei sehr kleiner Steuerleistung die Eigenschaft einer großen Haltekraft für den Anker, jedoch hat diese Kraft eine verhältnismäßig geringe Reichweite.
  • Nach der Erfindung kann ein steuerbarer Magnetkreiis nach :dem Hauptpatent dadurch wertvoll verbessert werden, daß der zugehörige Anker von einem .schwingungsfähigen System getragen wird, das in Schwingungen versetzt wird und dadurch den Anker nahe an die Polflächen des Eisenkärpers heran#brin#gt, so d.aß er unter den gegebenen Voraussetzungen trotz der geringen Fernwirkung sicher angezogen und festgehalten wird. Mit hesonderem Vorteil werden dem schwingungsfähigen System die Schwingungen mit Hilfe eines Elektromagneten aufgedrückt, .dessen Erregung mit der Erregung der Vormagnetisierung des Steuermagneten in Reiche liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines .derartigen Magnetkreises als Relais ist in Ader Zeichnung dargestellt.
  • Mit io ist der steueribare Magnetkreis bezeichnet, :dem .das Hauptfeld durch einen permanenten Magneten ii .aufgedrückt wird. Die Schenkel des steuerbaren Magnetkreises sind .durch Ausnehmungen 12 und: 13 unterteilt, dumch die die Steuerwicklung 14 geführt ist. Mit 18 ist der Anker bezeichnet, der, von zwei federnden Stäben. i9 getragen, zu einem schwingungsfähigen System gestaltet ii-st. Mit 15 ist ein Elektromagnet nach Art eines Zugmagneten @bezeichnet, der gleichfalls auf den Anker i8 einwinkt und zum Anstoßen der Schwingungen .des Systems sowie außerdem zum Festhaltendes Ankers in von dem Steuermagneten abgefallenen Zustand verwendet wird. Die Bewegung des Ankers kann in beliebiger bekannter Weise auf die Kontakte übeitragen werden. Der Anker kann auch unmittelbar als Kontaktträger ausgebildet weiden, ,bei.sp.iels@veise indem die Kontakte starr oder federndseitlich an den Anker .angesetzt und mit besonderen Stromzuführungen versehen werden. Eine besonders massearm@e Ausführungsform ergibt sich, wenn, wie bei ,der gezeichneten Awsfüh@rungsform nach Fig, 2 :und 3, der Anker selbst als Kontaktbiüoke für die Kontakte 2o, 2o11, 21, Zia am Steuermagneten und 22,23 am Elektromagneten verwendet wird, wobei zur Verbesserung der Stromübergangsaigenschaften besondeie Kontaktflächen aus gut leitendem Material, zweckmäßig Silber, vorgesehen werden, die hier durch zwei seitlich eingesetzte Leisten 24 und 25 gebildet werden. Die Isolierung, die z.ui elektrischen Abtrennung der Kontakte voneinander erforderlich ist, kann in diesem Fall an eine Stelle gelegt werden, wo sie sich auf die zu bewegende Masse nicht auswirkt, beispielsweise indem der Magnetkreis durch .isolierende Zwischenseheihen26 im Steuermagneten und 27 im Elektromagneten 15 elektri@scih unterteilt wird. Die Wicklung 14 dies Steuermagneten ist hierbei mit d en Wicklungen 16 und 17 des Zugmagneten in Reihe .geschaltet.
  • Solange der Steuerstrom, der über die Wicklungen 14, 16 und 17 fließt, unter einem bestimmten Grenzwert liegt, fließt das von dem permanenten Magneten-ii erzeugte Feld in erster Linie über d-ie' Polschübe und den Anker 18 und hält diesen in angezogener Stellung fest. Sobald der Steuer-Strom einen bestimmten Grenzwert überschreitet, sinkt ,der Fluß .im Steuermagneten, so- daß der Anker unter der Wirkung .der Federn i9, unterstützt durch die infolge der erhöhten Stromstärke ,gesteigerte Anzugskraft des Elektromagneten 15, abfällt, nach der anderen Seite durchschwingt und in dieser Stellung von dem Zugmagneten 15 festgehalten wird. Umgekehrt wird, wenn der Steuerstrom einen bestimmten Wert unbemschreiltet, der Anker durch die Wirkung der Federn i9 von dem Zugmagneten abgezogen, wobei er .durch die Mittellage hindurch bis nahe an die Pole des Steuermagneten #heranschwingt, so daß er trotz der geringen Fernwirkung des Steuermagneten von diesem .angezogen und festgehalten wild.
  • Durch die Zugkraft der beiden Magnetsysteme sind hierbei in beiden Stellungen '.hohe Anpreßkräfte gesichert, die einen einwandfreien Stromübergang :an den Kontakten gewährleisten.
  • Auf,diese Weise erhält man also ein Relais, nach dem Ausführungsbeü@spiel ein Umschaltrelais zur Verhindü-ng der Leitungen 28 bzw. 29, das mit extrem kurzer Schaltzeit arbeitet und hierbei die Vorteile des steuerbaren Magnetlcrei.s,es« nach dem Hauptpatent ausnutzt, daß zur Betätigung bereits extrem niedrige Leistungen ausreichen und hierbei trotzdem ein sehr schnelles Arbeiten, d. h. ein Arbeiten mit sehr kurzer Eigenzeit ermöglicht wird.
  • Besondere Vorteile ergeben sich weiter, wenn d ei steuerbaxe Magnetkreis, wie dies an sich als Verbesserung des steuerbaren Magnetkreises nach dem Hauptpatent bereits vorgeschlagen worden ist, mit einer Verzögerungseinrichtung, bestehend aus einem -Kuurz,sdhlußkreis um die Ausnehmungen 12, 13, iau!sgerüstet wird-. Hierbei :ist es aber nicht wesentlich, d aß die Kurzschlußwicklung unbedingt mit dem Teil ,des Magnetkreises verkettet wird, dem- zum Zweck der Steuerung eine zusätzliche Magnetisierung aufgedrückt wird, vielmehr kann sie euch :an anderer Stelle, insbesondere an der der magnetomotorischen Kraft abgewendeten Seite dieser Steuerstellen ,.angeordnet werden. Auf diese Weise erhält man die Möglichkeit, ein Relais mit einstellbarer Verzögerung :bei geringer Eigenzeit, also hoher Genauigkeit, zu bauen, bei dem zusätzliche bewegliche Teile, wie Hemmwerke, Uhrwerke u. dgl., nicht erforderlich. sind.
  • Das Relais !arbeitet.hierbei sowohl wenn Gleichals .auch wenn Wechselstrom als Steuerstrom verwendet wird. Bei der Ausführung für Wechselstrom empfiehlt es siech jedoch, in die Polflächen dies zusätzlichen Elektromagneten Kurzschlußri-nge einzulegen oder .andere Mittel zur Vermeidung des Flatterurs, wie .diese für Weohsel,strommagnete bekannt sind, anzuwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerbarer Magnetkreis mit Vormagnetis,ierung, dessen Kraftlinienweg aus mehreren hintereinandergeschaltefien Teilen besteht, von denen nur einem Teil eine erhöhte Kraftlinien--dichte ,durch Vormagnetisier.ung aufgedrückt wird, wobei mit dem letztgenannten Teil des Magnetkreises ein beweglidher Anker zusammenarbentet, nach Patent 911 755, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker von ebnem schwingungsfäh-igen System getragen wird, das in Schwingungen versetzt werden kann und dadurch den Anker nahe an die Polflächen des Steuermagneten heranbringt.
  2. 2. Magnetkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen dem System mit Hilfe eines anderen Elektromagneten aufgedrückt werden.
  3. 3. Magnetkreis nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung dieses zusätzlichen Elektromagneten mit der Erregung der Vormagnetisierung des Steuermagneten in Reihe liegt. q..
  4. Magnetkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Elektromagnet .auf der den Polflächen des Steuermagneten abgewendeten Seite des beweglichen Ankers angeordnet ist.
  5. 5. Magnetkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingungsfähige System derart ausgebildet ist, daß der Anker, wenn er vom zusätzlichen Elektromagneten losgelassen wird, bis in die Nähe der Polflächen des Steuermagneten durchschwingt.
  6. 6. Magnetkreis nach Anspruch i bis 5, da-:durch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker unmittelbar :als Kontaktträger für ein Relais verwendet ist.
  7. 7. Magnetkreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d.aß der bewegliche Anker selbst als Kontaktbrücke ausgebildet und an den Kontaktstellen mit einer Schicht aus gut leitendem Material versehen ist. B. Magnetkrens nach Anspruch i bis 7 in der Verwendung als Umschaltrelais, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem auch in die Podflächen :des zusätzlichen Elektromagneten Gegenkontakte eingesetzt sind. g. Magnetkreis nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet mit einer zweckmäßig in ihren Widerständen veränderlichen Kurzschlußwicklung als Verzögerungseinrichtung verkettet ist. .
DES5772D 1943-05-07 1943-05-07 Steuerbarer Magnetkreis Expired DE924814C (de)

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