DE1126280B - Abzugsvorrichtung fuer eine rueckstossfreie Schusswaffe - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer eine rueckstossfreie Schusswaffe

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Publication number
DE1126280B
DE1126280B DEA34017A DEA0034017A DE1126280B DE 1126280 B DE1126280 B DE 1126280B DE A34017 A DEA34017 A DE A34017A DE A0034017 A DEA0034017 A DE A0034017A DE 1126280 B DE1126280 B DE 1126280B
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DE
Germany
Prior art keywords
gun barrel
firing
funnel
trigger device
gas outlet
Prior art date
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Pending
Application number
DEA34017A
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Filip Edin
Folke Gustav Tillander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/08Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/66Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie Schußwaffe, die als Verschlußstück einen mit Scharnier am Geschützrohr angeordneten Gasaustrittstrichter aufweist, das geschlossen eine koaxiale Verlängerung des Geschützrohres bildet und geöffnet das Einführen von Munition in die Kammer des Geschützrohres gestattet, wobei der hintere Teil des Geschützrohres und der vordere Teil des Gasaustrittstrichters durch eine Segmentkupplung verbunden sind, die den Trichter durch eine Drehbewegung am Geschützrohr verriegelt und wobei die Zündeinrichtung der Waffe einen am hinteren Teil des Geschützrohres angeordneten und rechtwinklig zur Geschützrohrachse verschiebbaren Schlagbolzen umfaßt.
Bei solchen Waffen ist es wünschenswert, daß der Zündmechanismus nur durch die Bewegungen des Verschlußstückes gespannt und automatisch gesichert wird. Gleichzeitig ist es erwünscht, daß sämtliche Teile des Zündmechanismus im Geschützrohrteil und nicht am Gasaustrittstrichter angeordnet werden, der durch die Treibgase schnell abgenutzt wird, und daher eine einfache Form haben und außerdem so leicht wie möglich sein muß.
Das wird dadurch erreicht, daß der Schlagbolzen von einer federbelasteten Abfeuerungsstange betätigt wird, die in ihrer Längsrichtung von der Drehbewegung beim öffnen des Verschlußstückes mit Hilfe einer auf diesem angeordneten Kurve verschoben wird, wobei ihre Feder gespannt wird und eine Sperrscheibe, die im hinteren Teil des Geschützrohres gelagert ist, durch den Bolzen des Verschlußstückes in der geschlossenen Stellung außer Eingriff mit der Abfeuerungsstange gebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Scharnierseite des Verschlußstückes in Perspektive,
Fig. 2 einen Teilschnitt der Abzugsvorrichtung in Perspektive,
Fig. 3 einen Teilschnitt mit Ansicht auf die Sperrscheibe,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung nach dem Schuß,
Fig. 5 einen Längsschnitt bei geöffnetem Verschlußstück und
Fig. 6 eine Außenansicht des hinteren Teils der Waffe mit geschlossenem Verschlußstück mit der Lage der Kurve in Verriegelungsstellung (ausgezogen) und in entriegelter Stellung (strichpunktiert).
In den Figuren bezeichnet 1 das Geschützrohr der Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie
Schußwaffe
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter: Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr. R. Glawe, München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 25. Februar 1959 (Nr. 1801)
Gunnar Filip Edin, Karlskoga,
und Folke Gustav Tillander, Bofors (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Waffe und 2 eine Patrone, die in der Kammer des Rohres 1 liegt. Ein Gasaustrittstrichter als Verschlußstück ist mit 3 bezeichnet. Der hintere Teil 4 des Rohres 1 und der vordere Teil 5 des Gasaustrittstrichters 3 sind durch eine Segmentkupplung verbunden. Der eine Teil des Scharniers 6 ist fest am Rohr 1 angeordnet. Der andere Teil des Scharniers 6 ist mit einer Lagerung 7, in der der Gasaustrittstrichter 3 drehbar gelagert ist, und einer Anschlagfläche 8 für einen Auswerferarm 9 versehen. Auf dem Verschlußstück 3 sind eine Kurve 10 und ein Handgriff 11 fest angeordnet. Eine federbelastete Abfeuerungsstange 12 ist in Längsrichtung des Rohres 1 verschiebbar gelagert und mit einer nicht gezeigten Auslösevorrichtung versehen. Die Abfeuerungsstange 12 ist mit zwei schrägen Flächen 13 versehen, die mit entsprechenden Flächen an einem Schlagbolzen 14 zusammenwirken. Auf dem hinteren Teil des Rohres ist eine segmentförmige, mit zwei Nuten 16 für die Führung und einer Nut 17 versehene Sperrscheibe 15 um die Länge der Nut 16 verschiebbar angelenkt. Ein Stift 18, der fest im Kupplungsteil 5 des Verschlußstückes 3 angeordnet ist, wird in der Nut 17 geführt. Die Abfeuerungsstange 12 ist mit einer Ausnehmung 19 versehen, in die die Sperrscheibe 15 eingreift.
Die Anordnung arbeitet auf folgende Weise:
Es wird vorausgesetzt, daß das Verschlußstück 3 in der Ausgangsstellung beiseite geschwenkt ist und
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daß eine Patrone 2 in die Kammer des Geschützrohres 1 eingeführt ist. Das Verschlußstück 3 wird auf dem Scharnier 6 in das Rohr 1 geschwenkt und mit demselben mittels der Segmentkupplung 4 durch Drehen des Trichters mit Hilfe des Handgriffs 11 verriegelt. Die Kurve 10 wird beim Drehen des Verschlußstückes 3 an der an der Sperrscheibe 15 gesichert aufgehakten Abfeuerungsstange 12 vorbeigeführt, so daß die Abfeuerungsstange nach Entsicherung durch die Sperrscheibe bei der darauffolgenden Abfeuerung von der Kurve 10 unbehindert in axialer Richtung verschoben werden kann. Wenn die Abfeuerungsstange 12 ausgelöst wird und durch ihre Feder 16 verschoben wird, führen die schrägen Flächen 13 den Schlagbolzen 14 gegen die Patrone 2, so daß der Schuß ausgelöst wird. Die Vorrichtung nimmt danach die in Fig. 4 gezeigte Lage ein.
Nach dem Abfeuern wird das Verschlußstück 3 mit Hilfe des Handgriffs 11 gedreht, so daß die Segmentkupplung 4 außer Eingriff kommt. Die auf dem Verschlußstück 3 fest angeordnete Kurve 10 betätigt während des Drehens die Abfeuerungsstange 12, so daß diese nach vorn verschoben und die Feder 20 gespannt wird. Dabei hakt ein nicht dargestellter Abzugsstollen ein. Der Schlagbolzen 14 wird dabei von den Flächen 13 auf der Stange 12 nach außen angehoben. Der Stift 18 läuft während des ersten Teiles des Weges der Drehung des Trichters 3 in der Nut 17 der Sperrscheibe 15. Während des letzten Teiles des Weges der Drehung betätigt der Stift 18 die Sperrscheibe 15 und führt diese in die Ausnehmung 19 in der Abfeuerungsstange 12 ein und verhindert, daß die Stange 12 verschoben wird, wenn das Verschlußstück 3 geöffnet wird. Wenn das Verschlußstück 3 nach außen geschwenkt wird, betätigt die Anschlagfläche 8 am Scharnier 6 den Auswerferann 9, so daß dieser gedreht wird und die Hülse der abgefeuerten Patrone 2 herausstößt. Die Anordnung nimmt dabei die in Fig. 5 gezeigte Lage ein.
Wenn eine neue Patrone in die Kammer eingeführt worden ist, wird das Verschlußstück 3 wieder geschlossen und durch Drehen am Geschützrohr verriegelt. Die Abfeuerungsstange 12 ist von der Scheibe verriegelt, bis diese unter dem letzten Teil des Weges der Drehung vom Stift 18 betätigt und aus der Verriegelungsstellung geführt und entsichert wird. Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Segmentkupplung 4 so ausgelegt, daß eine Drehung um 45° erforderlich ist, um die Kupplung zu verriegeln bzw. zu entriegeln. Sie kann auch mit einer anderen Gradeinteilung ausgeführt werden, so daß die Drehbewegung größer oder kleiner wird. An Stelle der Segmentkupplung kann eine beliebige andere Kupplung, die eine Drehbewegung zum Verriegeln bzw. Entriegeln notwendig macht, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Abzugsvorrichtung für eine rückstoßfreie Schußwaffe, die als Verschlußstück einen mit Scharnier am Geschützrohr angeordneten Gasaustrittstrichter aufweist, das geschlossen eine koaxiale Verlängerung des Geschützrohres bildet und geöffnet das Einführen von Munition in die Kammer des Geschützrohres gestattet, wobei der hintere Teil des Geschützrohres und der vordere Teil des Gasaustrittstrichters durch eine Segmentkupplung verbunden sind, die den Trichter durch eine Drehbewegung am Geschützrohr verriegelt, und wobei die Zündeinrichtung der Waffe einen am hinteren Teil des Geschützrohres angeordneten und rechtwinklig zur Geschützrohrachse verschiebbaren Schlagbolzen umfaßt, dadurch ge kennzeichnet, daß der Schlagbolzen (14) von einer federbelasteten Abfeuerungsstange (12) betätigt wird, die in ihrer Längsrichtung von der Drehbewegung beim Öffnen des Versehlußstückes (3) mit Hilfe einer auf diesem angeordneten Kurve (10) verschoben wird, wobei ihre Feder (20) gespannt wird und eine Sperrscheibe (15), die im hinteren Teil des Geschützrohres (1) gelagert ist, durch den Bolzen (18) des Versehlußstückes (3) in der geschlossenen Stellung außer Eingriff mit der Abfeuerungsstange (12) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 209 520/56 3.62
DEA34017A 1959-02-25 1960-02-19 Abzugsvorrichtung fuer eine rueckstossfreie Schusswaffe Pending DE1126280B (de)

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BE (1) BE588014A (de)
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ES (1) ES255686A1 (de)
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NL (2) NL248401A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2146416A (en) * 1983-09-09 1985-04-17 Gq Defence Equip Ltd Projectile propulsive device
US4843946A (en) * 1984-11-27 1989-07-04 Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of National Defense Of Her Majesty's Canadian Government Filament-wound venturi

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NL99507C (de)
CH382598A (de) 1964-09-30
FR1248961A (fr) 1960-12-23
GB865884A (en) 1961-04-19
ES255686A1 (es) 1960-05-16
BE588014A (fr) 1960-06-16
NL248401A (de)

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