DE322482C - Abfeuerungsvorrichtung fuer Geschuetze - Google Patents

Abfeuerungsvorrichtung fuer Geschuetze

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DE322482C
DE322482C DE1913322482D DE322482DD DE322482C DE 322482 C DE322482 C DE 322482C DE 1913322482 D DE1913322482 D DE 1913322482D DE 322482D D DE322482D D DE 322482DD DE 322482 C DE322482 C DE 322482C
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DE1913322482D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/57Firing mechanisms operating with primer cartridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abfeuerungsvorrichtung für Geschütze. Die Erfindung betrifft eine Abfeuerungsvörrichtung für Geschütze, bei der die Vorrichtung zum Einführen der Zündpatronen aus einem Patronenmagazin und einem Verschlußstück, das die Patronen in das Patronenlager einsetzt, besteht und das Schloßgehäuse in einer Führung (Büchse) am Verschlußschraubenträger seitlich verschiebbar angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung sitzt das Verschlußstück am seitlichverschiebbaren Schlaßgehäuse. und kann sich während des Beginns der Entriegelungsbewegung des Verschlußmechanismus selbsttätig entriegeln und zurückgehen und dabei das Auswerfen der leeren Hülse in ähnlicher Weise, wie dies bei Handfeuerwaffen gschieht, vermitteln. Das Vortreiben des Verschlußstücks behufs Einschiebens einer frischen Patrone aus dem .Magazin und seine Verriegelung mit der Führung oder Büchse erfolgt hier mittels eines Handhebels, der so angeordnet ist, daß der Kanonier nicht in der Rohrrücklaufbahn zu stehen braucht. Die Vorbewegung des Verschlußstückes bewirkt auch hier zugleich die Spannung des Schlagbolzens. Eine Schließplatte hält dabei bei Beginn der seitlichen öffnungsbewegung des Schloßgehäuses die Lagermündung geschlossen und gibt sie erst frei, wenn das Schloßgehäuse seine seitliche Schließbewegung beendigt. Auf diese Weise kann niemals bei zufälliger Zündung von Patronen vor dem Lager oder im Magazin eine Flamme die Pulverladung im Rohr erreichen, falls sich das Schloßgehäuse in ganz oder teilweise offener Stellung befindet- und die Verschlußschraube daher nicht geschlossen oder verriegelt ist.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. i und 2 in Rückansicht und Grundriß das Verschlußende eines Geschützrohres mit der neuen Vorrichtung.
  • Fig. 3 und q. sind Schnitte nach i-i und 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. i, und Fig. 6 ein Schnitt nach 4-q. der Fig. 5.
  • A ist das Verschlußende des Rohres, A' die Verschlußschraube, A2 der Zündkanal, As der Verschlußschraubenträger und A4 der Verschlußhebel. B ist die Führung (Büchse) und C das in der Führung seitlich verschiebbare Schloßgehäuse, D das Magazin, E das Verschlußstück und E' die Verschlußhülse. FX ist die Schließplatte; der bereits erwähnte Handhebel ist mit E2 bezeichnet.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das Verschlußstück E mit der Verschlußhülse E' durch ein Schraubengewinde verbunden. Der Verschlußkopf besitzt eine Nut für den Patronenboden und Warzen e, die behufs Verriegelung hinter Ansätze b (Fig. 3, 5) der Führung (Büchse) B anfassen. Die Verschlußhülse E' ist mit einem Zapfen e4 versehen, der in eine exzentrische Nut E4 im Arm E3 des Handhebels E= greift, der auf der rechten Seite des Schloßgehäuses C angeordnet ist. Dieser Zapfen e4 trägt eine Rolle el, die in der Bahn einer Nase a5 des Handhebels A4 (Fig. r bis 3) liegt. Bei dieser Einrichtung veranlaßt die beginnende Drehung des Handhebels A4, beim Entriegeln der Verschlußschraube A' die Nase a5 gegen die Rolle e15 zu fahren, wodurch das Verschlußstück E entriegelt, zurückgezogen und die abgeschossene Patrone ausgeworfen wird. Gleichzeitig damit werden durch den in der Nut E4 des Armes E3 laufenden Zapfen e4 der Arm EI und der Handhebel E2 in umgekehrter Uhrzeigerrichtung (Fig.2) gedreht. Wenn das Verschlußstück E zurückgezogen ist, so wird die Nase a6 von der Rolle els frei und läßt es zusammen mit dem Arm E3 und dem Handgriff E2 in der verstellten Lage. Während der Öffnungsbewegung des Schloßgehäuses C folgt die an der Führung B sitzende und federbewehrte Schließplatte Fx der Rahmenbewegung und" deckt den Zündkanal A2 ab, während sie beim Rückgange des Schloßgehäuses in die geschlossene Stellung gegen den Widerstand ihrer Feder verstellt wird.
  • Nachdem der Verschluß geschlossen und die Verschlußschraube verriegelt ist, wird der Handgriff E- in Uhrzeigerrichtung (Fig.2) in die Normalstellung zurückgedreht, wobei das Verschlußstück E vorbewegt und eine neue Patrone aus dem Magazin D in das Lager eingeschoben wird, worauf der Verschlußkopf mit der Führung. (Büchse) B verriegelt wird. Der . Schlagbolzen wird während der Vorbewegung 'des Verschlußstückes E von der. Abzugstange gespannt gehalten. Das Magazin D ist auch hier auswechselbar und von der gewöhnlichen Art, die Patronen stehen unter Federdruck. Die Zündvorrichtung ist eine Schlagzündung, diese kann aber auch elektrisch oder eine Vereinigung beider sein.
  • Bei Versagern kann mittels des Handhebels E2 die defekte Patrone durch das V erschlußstück E ausgeworfen und eine frische Patrone eingesetzt werden, wobei der Schlagbolzen G in der gespannten Stellung, wie vorher, belassen wird. Um das Schloßgehäuse C von Hand unabhängig vom Verschlußmechanismus verstellen zu können, ist ein Griff H daran angebracht, durch den der Führungsbolzen C' -eom Stücke Cx (Fig.4) gelöst werden kann.
  • Zwischen dem Schoßgehäuse C und -dem Handgriff E= ist eine Vorrichtung angeordnet, die den Handgriff sperrt oder verriegelt, wenn der Verschluß offen steht. Diese Värrichtung besteht zweckmäßig aus einem flachen Vorsprünge am Hebel EZ in solcher Lage, daß beim Öffnen des Verschlusses und der dabei eintretenden seitlichen Verschiebung des Schloßgehäuses. der Vorsprung über eine Gegenfläche am Träger As fährt, wobei jede Drehung des Hebels E2 in Uhrzeigerrichtung behufs Einsetzens einer neuen Patrone verhindert wird, bis die Verschlußschraube verriegelt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Abfeuerungsvorrichtung für Geschütze, bei der das Schloßgehäuse in einer Führung am Verschlußschraubenträger seitlich verschiebbar angeordnet ist und die Patronen aus einem Magazin durch ein den Schlagbolzen führendes Verschlußstück in das Patronenlager eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das am - seitlich verschiebbaren Schloßgehäuse sitzende und gewöhnlich mit der Führung (B) verbundene Verschlußstück selbsttätig von der Führung gelöst und zu Anfang der Entriegelungsbewegung des Verschlußmechanismus zurückgezogen werden kann und in der zurückgezogenen Lage verbleibt, bis es wieder von Hand nach erfolgtem Verschluß des Rohres vorgeschoben wird, um eine neue Patrone ins Lager zu treiben. a. Abfeuerungsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (B) eine Schließplatte (FX) derart angeordnet ist, daß sie zu Beginn der seitlichen Öffnungsbewegung des Schloßgehäuses (C) den Zündkanal verdeckt und erst in die offene Stellung übergeht, wenn das Schloßgehäuse Seine seitliche Schließbewegung vollendet. 3. Abfeuerungsvorriehtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verschluß bedienende Handhebel (A4) zu Beginn der Entriegelungsbewegung des Verschlußmechanismus mit einer Nase (afi) gegen einen Teil der Verschlußhülse (E') arbeitet, und diese Hülse an einen Arm (E3) greift, der durch einen Handhebel (EI). gedreht wird, um das Verschlußstück vorzubringen. -
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