DE1126182B - Scheibenradhaecksler - Google Patents
ScheibenradhaeckslerInfo
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- DE1126182B DE1126182B DEW22925A DEW0022925A DE1126182B DE 1126182 B DE1126182 B DE 1126182B DE W22925 A DEW22925 A DE W22925A DE W0022925 A DEW0022925 A DE W0022925A DE 1126182 B DE1126182 B DE 1126182B
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- chopper
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen zur Durchführung eines Häckseldrusches bestimmten Häcksler bzw. ein
landwirtschaftliches Gebläse mit als Dreschtrommel arbeitendem Flügel oder Messerrad.
Beim Häckseldruschverfahren ist es bekannt, das Dreschgut zuerst in einem Gebläsehäcksler od. dgl.
zu zerkleinern und dann zwecks Ausdrusch und Trennung in Körner und Stroh in die Dreschmaschine
zu blasen, wonach die Körner gereinigt werden und das Leerstroh an seinen Lagerort gefördert wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den Dreschvorgang in einen Scheibenradhäcksler zu verlegen und
zu diesem Zwecke sowohl die Messerflügel als auch den Gehäusemantel mit Dreschwerkzeugen zu versehen.
Es ist bekannt, Gebläsehäcksler zum Vollausdrusch zu verwenden, indem man ein an sich bekanntes
Schlagwerk vor dem Schneidwerk anordnet, beispielsweise dadurch, daß man die Zufuhrleitkurven
mit Schlagleisten oder Schlagstiften zusammenarbeiten läßt oder die Zahl der Gegenlagen oder
die Gegenzahnung erhöht oder Rippen, Schlagleisten oder Schlagstifte am Sägeblatt, umlaufenden Messer
und am Gegenlager anbringt. Ferner ist es bekannt, zusätzliche Dreschwerkzeuge zwischen Schneidwerk
und Gebläseaustragstutzen, und zwar im Strömungskanal nach dem Schneidwerk durch Anordnung eines
Axialgebläses oder durch Ausnutzung der radialverlaufenden Flügelkanten des Radialgebläses zum Ausdrusch
durch deren Zusammenwirken mit entsprechenden Leisten, Stiften usw. an der Gehäusewand
oder durch Ausbildung der Flügelumfangskanten des Radialgebläses in Zusammenarbeit mit
Stiften oder Schlagleisten im Gehäusemantel zu schaffen.
Man kennt außerdem Vorrichtungen, bei denen die Dreschwirkung im Gebläsehäcksler durch das Heranführen
der vertikalen Kanten der auf dem Gebläseflügel sitzenden Schaufeln an eine vertikale Seitenwand
des Gebläsegehäuses erreicht werden soll, sowie Gebläsehäcksler, bei denen an dem umlaufenden
Teil der Zerkleinerungsvorrichtung besondere Schlagleisten angebracht sind, die entweder allein oder im
Zusammenwirken mit einer Gehäuseseitenwand die ihrerseits wieder mit besonderen Dreschleisten versehen
sein kann, eine dreschende Wirkung ausüben. Die Erfindung schafft einen Häcksler bzw. ein landwirtschaftliches
Gebläse, der bzw. das sowohl in üblicher Weise zum Häckseln oder Blasen beliebigen
Schneidgutes als auch als Drescheinrichtung verwendet werden kann und diese Funktionen wahlweise im
Stand oder auf dem Feld fahrend zu erfüllen vermag.
Scheibenradhäcksler
Anmelder:
Dipl.-Ing. Ignaz Waxenegger
und Karl Geitzenauer,
Wieselburg, Erlauf (Österreich)
Wieselburg, Erlauf (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. S. Sauer, Patentanwalt,
München-Solln, Sulenstr. 8
München-Solln, Sulenstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 11. März 1957 (Nr. A 1651)
Österreich vom 11. März 1957 (Nr. A 1651)
Dipl.-Ing. Ignaz Waxenegger und Karl Geitzenauer,
Wieselburg, Erlauf (Österreich),
sind als Erfinder genannt worden
Der Häcksler nach der Erfindung kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß auf der Häckslerwelle
zwei oder mehrere Teilzylinder von sektorförmigem Querschnitt mit am Zylindermantel angeordneten
Schlagwerkzeugen angeordnet sind und der Zylindermantel an der in Umfangsrichtung vorderen Seite geschlossen
und zur Welle hin gekrümmt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an Hand der schematischen Zeichnungen
beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel eines Scheibenradhäckslers nach der Erfindung zeigen. Es
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf das Gehäuse mit Dreschtrommel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 eine Stirnansicht des Dreschkorbes bzw. eine Seitenansicht teilweise geschnitten von
diesem,
Fig. 5 eine Einzelheit hierzu und
Fig. 6 und 7 von der Seite und von vorn einen Scheibenradhäcksler nach der Erfindung mit zusätz-
209 520/149
lichen Einrichtungen, die die Verwendung des Häckslers
als Wurfgebläse ermöglichen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Häcksler ein Gehäuse 1 mit Auswurfrohr 2 und Fahrwerk
3 sowie Messerrad 4 und Messerradwelle 5 umfaßt. Das geteilte Messer besteht aus den beiden
Messerhälften 6 a, 6 b, welche sich an der Schneidöffnung 7 vorbeibewegen. Das Messerrad 4 besitzt
flanschartige Fortsätze 8a, welche Teilzylinder hin
in jedem Falle ist es zweckmäßig, daß die in an sich bekannter Weise auf dem Gehäusemantel angeordneten
Gegendreschwerkzeuge unmittelbar vor jener Gehäusestelle angeordnet sind, an der das Blas-5
rohr in das zylindrische Häckslergehäuse mündet und vorzugsweise auf einem Trägerkörper sitzen, der hinsichtlich
der rotierenden Dreschwerkzeuge in bekannter Weise so verstellbar ist, daß sich zwischen
den rotierenden und den ortsfesten Dreschwerkzeugen sichtlich der Achse des Messerrades bilden. Diese io ein sich in der Drehrichtung der Dreschtrommel verFortsätze
werden von zwei Blechstreifen gebildet, die engender Arbeitsraum bildet,
auf einem Kreiszylinder hinsichtlich der Achse 5 Die Fig. 6 und 7 zeigen Einrichtungen, um den
liegen und sich in Stirnflächen 8 b fortsetzen, welche neuen Scheibenradhäcksler als Wurfgebläse verwenvon
der Kreisform abweichende Zylinderflächen den zu können. Zu diesem Zwecke weist das Messerbilden;
die letzteren erzeugen einen kräftigen Luft- 15 radgehäuse 1 an der Seite, welche der Dreschtrommel
strom auf folgende Weise: gegenüberliegt, eine mit einer Klappe 21 verschließ-
Die genannten, auch die Stirnflächen 8 b ergeben- bare Öffnung auf, wogegen an der Peripherie des
den Blechstreifen 8 α, stehen über zwei sektorförmige Messerrades 4, und zwar vorzugsweise knapp vor den
Speichenflächen 9, 10, gebildet durch Blechtafeln hin- ersten Dreschwerkzeugen 13 eine aufstellbare Klappe
reichender Stärke, mit der Messerachse 5 in Verbin- 20 22 vorgesehen ist, welche bis knapp an die Begrendung.
Da diese beiden Flächen, bezogen auf die zungswände des Messerradgehäuses reicht und beAchse
5, im gegenseitigen Abstand angeordnet sind, zweckt, die Ventilatorwirkung des Messerrades zu
begrenzen sie einen Kanal 12, in welchem die durch vergrößern. Die Klappe 21 ist gänzlich wegnehmbar
die Öffnung 7 angesaugte Luft zu dem Blasrohr 2 ge- und eine Rinne 23 kann in die nach Wegnahme der
preßt wird. Gesehen in Fig. 1, sind diese Speichen- 25 Klappe 21 entstandene Öffnung eingesetzt werden,
flächen, bezogen auf die Umlaufrichtung,A des Häcksel, welches in diese Rinne eingelegt wird, wird
Häckselrades, gegenseitig versetzt, wodurch einerseits vom Messerrad erfaßt, jedoch nicht mehr geschnitten
eine günstige Luftführung erzielt und anderseits ver- (die Messer befinden sich jedes an der gegenüberhindert
wird, daß das Schneidgut zwischen die liegenden Seite), sondern unter starker Beschleuni-Außenseiten
der Speichenflächen und das Messerrad- 30 gung durdh das Blasrohr 2 aufgeworfen. Die Vergehäuse
fällt. Die Begrenzungskanten der Speichen- Wendung des neuen Scheibenradhäckslers als Wurfflächen
9,10 sind mit 9 α bzw. 10 a bezeichnet. gebläse wird durch die besondere Ausbildung des
Das Messerrad trägt auf den vorhin genannten Messerrades, insbesondere durch Vorsehen der Stirn-Teilzylindern
8 a Dreschwerkzeuge 13, und zwar über wände 8 & und der Seitenwände 24 entscheidend beeinen
Winkel ß, der nicht kleiner als 40° ist, zweck- 35 günstigt. Um die Bremswirkung von Gegendresehmäßig
aber 90° ausmacht. Der Abstand, in welchem werkzeugen zu vermeiden, wird zweckmäßigerweise
die Dreschwerkzeuge angeordnet sind, ist zweck- der Dreschwerkzeugträger 15 durch eine entsprechend
mäßig so gewählt, daß er größer ist als die Basis- gekrümmte Fläche 15 α ausgewechselt,
weite der Dreschwerkzeuge, und zwar vorzugsweise Der Scheibenradhäcksler nach der Erfindung ist in
das Dreifache dieser Werte erreicht. Um zu verhin- 40 gleicher Weise ausgerüstet und in üblicher Weise
dem, daß Häckselgut, welches vom Innenmesser 6 b zum Häckseln normalen Schneidgutes verwendbar,
abgeschnitten wurde, durch die peripher von dessen Dazu wird jedoch zweckmäßigerweise die Öffnung 21
Auflager 6 c gelegene Öffnung 6 d fällt und so den verschlossen gehalten.
Dreschwerkzeugen entgeht, wird zweckmäßigerweise
ein Leitblech 6 e eingesetzt. Die Gegendreschwerk- 45
zeuge 14 sitzen auf einem Träger 15 mit einer Tei-
ein Leitblech 6 e eingesetzt. Die Gegendreschwerk- 45
zeuge 14 sitzen auf einem Träger 15 mit einer Tei-
Claims (6)
1. Scheibenradhäcksler mit Flügeln und daran vorgesehenen dreschenden Einrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Häckslerwelle zwei oder mehrere Teilzylinder von sektorförmigem
Querschnitt mit am Zylindermantel angeordneten Schlagwerkzeugen (13) angeordnet sind und der
Zylindermantel an der in Umlaufrichtung vorderen Seite geschlossen und zur Welle (5) hin gekrümmt
ist.
2. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse des Scheibenradhäckslers
mit den umlaufenden Schlagwerkzeugen (13) zusammenwirkende feste Schlagwerkzeuge in
einer dreschkorbartigen Zusammenfassung anangeordnet sind.
3. Häcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb lösbar und einstellbar
ist.
4. Häcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreschtrommelgehäuse
an der Seite, welche der Schneidöffnung
gegenüberliegt, eine verschließbare öffnung (21) aufweist.
5. Häcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie
des Scheibenrades vorzugsweise knapp vor den Urolaufdreschwerkzeugen eine Klappe (22) vorgesehen
ist, welche wahlweise aufgestellt oder umgelegt werden kann.
6. Häcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser des
Scheibenrades geteilt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1663 241,
657.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1126182X | 1957-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1126182B true DE1126182B (de) | 1962-03-22 |
Family
ID=3685888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22925A Pending DE1126182B (de) | 1957-03-11 | 1958-03-10 | Scheibenradhaecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1126182B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2397782A1 (fr) * | 1977-07-23 | 1979-02-16 | Mengele & Soehne Masch Karl | Hacheuse-recolteuse |
DE3400252A1 (de) * | 1984-01-05 | 1985-07-18 | Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg | Zusatzzerkleinerungsvorrichtung an haeckselmaschinen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1663241U (de) * | 1953-07-08 | 1953-09-10 | Hans Ley | Geblaeschaecksler. |
DE1670657U (de) * | 1953-02-04 | 1954-01-21 | Hans Ley | Geblaesehaecksler. |
-
1958
- 1958-03-10 DE DEW22925A patent/DE1126182B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1670657U (de) * | 1953-02-04 | 1954-01-21 | Hans Ley | Geblaesehaecksler. |
DE1663241U (de) * | 1953-07-08 | 1953-09-10 | Hans Ley | Geblaeschaecksler. |
Cited By (2)
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FR2397782A1 (fr) * | 1977-07-23 | 1979-02-16 | Mengele & Soehne Masch Karl | Hacheuse-recolteuse |
DE3400252A1 (de) * | 1984-01-05 | 1985-07-18 | Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg | Zusatzzerkleinerungsvorrichtung an haeckselmaschinen |
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