DE1125909B - Verfahren zur Herstellung von Alkinolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkinolen

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DE1125909B
DE1125909B DEE16683A DEE0016683A DE1125909B DE 1125909 B DE1125909 B DE 1125909B DE E16683 A DEE16683 A DE E16683A DE E0016683 A DEE0016683 A DE E0016683A DE 1125909 B DE1125909 B DE 1125909B
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DE
Germany
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acetylene
catalyst
alkali
reaction
alkaline earth
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DEE16683A
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Dr Leonard Turner
Dr Martino Dolci
Dr Marcello De Malde
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Ente Nazionlae Idrocarburi E N
Original Assignee
Ente Nazionlae Idrocarburi E N
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C49/00Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
    • C07C49/04Saturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/04Acyclic alcohols with carbon-to-carbon triple bonds
    • C07C33/042Acyclic alcohols with carbon-to-carbon triple bonds with only one triple bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkinolen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkinolen.
  • Es ist bekannt, daß man Alkohole der Acetylenreihe (Alkinole) durch Umsetzung (Äthinylierung) von Acetylen oder einer monosubstituierten Acetylenverbindung (R"'C -- CH) mit einem aliphatischen oder aromatischen Keton in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels nach folgendem Schema: herstellen kann. Die praktische Durchführung dieser Umsetzung kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, nämlich: a) in flüssigem Ammoniak in Gegenwart einer äquimolekularen Menge (bezogen auf das Keton) eines Alkali- oder Erdalkalimetalls (vgl. Johnson, »Acetylenic alcohols«, London, 1945); b) in Gegenwart einer äquimolekularen oder mehr als äquimolekularen Menge (bezogen auf das Keton) eines Alkalihydroxyds oder -alkoholats, vorzugsweise des Kaliums, in einem indifferenten Lösungsmittel (vgl. Bergmann, »Acetylene chemistry«, New York, 1949); c) in Gegenwart einer wäßrigen Lösung eines Alkalihydroxyds als Katalysator bei verhältnismäßig hoher Temperatur und bei einem Acetylendruck von 19 atü (vgl. Copenhaver und Bigelow, »Acetylene and carbon monoxide chernistry«, New York, 1949).
  • Diese bekannten Verfahren haben jedoch folgende bedeutende Nachteile: Die Verfahren a) und b) erfordern eine mindestens äquimolekulare Menge an Kondensationsmittel, was ihre Wirtschaftlichkeit stark beeinträchtigt.
  • Weiterhin verläuft die Reaktion b) in heterogener Phase, und die großen Mengen festen Kondensationsnüttels erschweren das Durchmischen und das Einhalten geeigneter Reaktionsverhältnisse.
  • Das unter c) angegebene Verfahren, bei dem zwar nur Katalysatormengen des Kondensationsmittels angewandt werden, erfordert jedoch die Anwendung von Acetylen bei hohen Temperaturen (etwa 100' Q und auch bei verhältnismäßig hohen Drücken (etwa 19 atü), wodurch seine Durchführung mit Gefahren verbunden ist und lange Reaktionszeiten erforderlich sind, in denen verhältnismäßig niedrige Ausbeuten erhalten werden.
  • In den USA.-Patentschriften 2 106 181 und 2 125 384 wird ein Verfahren zur Kondensation von Aldehyden oder Ketonen mit Acetylen oder seinen Homologen in Lösung in flüssigem Ammoniak und in Gegenwart eines Alkalimetallacetylids als Kondensationsmittel beschrieben, wobei darauf hingewiesen wird, daß die Reaktion unter gewissen Arbeitsbedingungen teilweise katalytisch verlaufen kann. Aus diesen Patentschriften geht jedoch hervor, daß diese Reaktionen durch Anwendung eines Überdrucks nicht günstig beeinflußt werden und auch, daß es zweckmäßig sei, bei niedrigen Temperaturen, und zwar in einem Temperaturbereich von -30 bis -50' C, bei Atmospärendruck zu arbeiten.
  • Nach dem Verfahren der am 23. August 1956 bekanntgemachten deutschen Patentanmeldung R 10746 IVb/12 o werden zwar gute Ausbeuten, bezogen auf die eingesetzten Ketone, erzielt, jedoch sind diese Ausbeuten, bezogen auf den Reaktionsbeschleuniger, sehr niedrig, da hierbei nur ein stöchiometrischer Umsatz erreicht wird. Nach dieser Patentanmeldung wird als Lösungsmittel ein Äther und als Reaktionsbeschleuniger Kaliumhydroxyd verwendet. Ausdrücklich wird auf S. 2, Zeile 58 ff., ausgeführ-t, daß bisher die Menge des Reaktionsbeschleunigers (Kaliumhydroxyd) 3 Mol auf 1 Mol Keten war, während nach dem Verfahren der zitierten Patentanmeldung sich diese Menge auf 2 Mol je 1 Moi Keton erniedrigt. Anders ausgedrückt muß man 2 Mol Kaliumhydroxyd für jedes Mol Keton einsetzen, woraus sich ergibt, daß die Menge Alkinol, die erhalten wird, weniger als die Hälfte (berechnet in Mol) der Menge des eingesetzten Kaliumhydroxyds beträgt. Ganz im Gegenteil dazu wird durch das vorliegende Verfahren erreicht, daß die Anzahl Mol Alkinol, die pro Mol Metall erhalten werden, nach den Beispielen eine Höhe bis zu 79 Mol erreicht und im Einzelfall noch höher gehen kann. Es ist offensichtlich, daß, trotzdem in der zitierten Patentanmeldung Druck angewandt wird, das herausragende Ergebnis der vorliegenden Erfindung, die überraschende und irn höchsten Grade katalytische Wirkung der Metallverbindung, nicht erreicht wird. Dies beweist nicht nur, daß mit der vorliegenden Erfindung ein beträchtlicher technischer Fortschritt erzielt wird, sondern auch, daß der Reaktionsverlauf gänzlich verschieden sein muß.
  • Bei den Verfahren nach Journ. Amer. Chem. Soe., Bd. 60, 1938, S. 2882 bis 2884, wird kein Druck ang--wendet, und tatsächlich ist die Wirkung des Natriumacetylids oder des Natriumamids, die zur Anwendung kommen, nach dem Artikel als »condensation agents« in Wahrheit nicht katalytisch. Zwar führt der Artikel einen bestimmten Reaktionsmechanismus auf, bei welchem das Natriumacetylid, das mit dem Keton reagiert hat, hernach neu gebildet wird, doch ist dies weitgehend ein vorgeschlagener Mechanismus, der nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmt und der zumindest weitgehend vereinfacht ist. Ersichtlich gibt dieser vorgeschlagene Mechanismus nicht tatsächlich wieder, was praktisch erfolgt, da das Natriumacetylid oder das Natriumamid unter diesen Bedingungen keine katalytische Wirkung aufweist, da sie nicht die Bildung einer molaren Mengge Alkinol im Überschuß über die molare Menge Natriumverbindung bewirken. Es ist ausreichend, die angewandte Herstellungsweise der Alkinole, wie sie im experimentellen Teil des Artikels beschrieben ist, zu überprüfen, um festzustellen, daß jeweils 1 Mol Natrium auf jeweils 1 Mol Aldehyd oder Keton eingesetzt wird und daß deshalb das Molverhältnis zwischen dem erhaltenen Alkinol und der eingesetzten Natriumverbindung weniger als 1 : 1 beträgt.
  • Es wurde nun überraschenderweise ein Verfahren zur Herstellung von Alkinolen durch Umsetzuno, unter Druck von Ketonen mit Acetylen oder monosubstituierten Acetylenverbindungen in Gegenwart eines Katalysators in einem inerten Lösungsmittel gefunden, das darin besteht, daß man das Acetylid eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder ein Alkali-oder Erdalkalimetall oder eine zur Acetylidbildung befähigte Verbindung davon als Katalysator und flüssiges Ammoniak oder ein aliphatisches Amin als inertes Lösungsmittel verwendet und daß man bei einem über Atmosphärendruck liegenden Gesamtdruck arbeitet, wobei das Acetylen oder die Acetylenverbindung gegenüber dem Keton stets im Überschuß und während der ganzen Reaktionszeit in beträchtlicher Konzentration angewendet wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Umsetzung von Ketonen mit Acetylen oder einer monosubstituierten Acetylenverbindung in Gegenwart eines Katalysators in einem Lösungsmittel wiid daher in Gegenwart eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder einer Verbindung dieser Metalle als Katalysator unter einem über Atmosphärendruck liegenden Druck in einem praktisch wasserfreien Lösungsmittel gearbeitet, das die Wirkung des Katalysators nicht beeinträchtigt.
  • Beispiele für Alkali- und Erdalkaliverbindungen, die mit Acetylen oder einer monosubstituierten Acetylenverbindung reagieren können, sind die Alkali- oder Erdalkalla.cetylide, -hydride, -amide oder -alkoholate.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, unter einem Gesamtdruck zwischen etwa 0,2 und 20 atü, je nach den sonstigen Bedingungen zu arbeiten.
  • Für die Umsetzung eignet sich jedes praktisch wasserfreie, gegenüber dem angewandten Katalysator inerte Lösungsmittel, in dem die Reaktionsteilnehmer löslich sind. Die höchste Umwandlung und die besten Ausbeuten lassen sich mit wasserfreiem flüssigem Ammoniak erzielen, das außerdem eine einfache Durchführung des Verfahrens gewährleistet. Aber auch aliphatische Amine haben sich als sehr brauchbar erwiesen. Es ist vorteilhaft, das Lösungsmittel im Überschuß anzuwenden, da dadurch die Umsetzung gefördert wird.
  • Die Wahl der Reaktionstemperatur hängt im wesentlichen von wirtschaftlichen Gesichtspunkten ab, da sie die Reaktionsgeschwindigkeit, aber auch das Ausmaß der Nebenreaktionen bestimmt. Es hat sich gezeigt, daß innerhalb eines Temperaturbereichs von -60 bis +60' C gute Ergebnisse erzielt werden, und besonders vorteilhaft ist es, wenn man die Umsetzung zwischen -40 und -40# C durchführt.
  • Es ist möglich, das eingesetzte Keton nahezu vollständig in das entsprechende Alkinol überzuflühren, wobei der Überschuß an Acetylen oder der Acetylenverbindung zurückgewonnen und erneut bei dem Verfahren verwendet werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf die eine Ketogruppe enthaltenden Verbindungen der allgemeinen Formel in der R und W untereinander gleiche oder voneinander verschiedene Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste oder alicyclische oder heteroeyclische Reste bedeuten, an( ' yewandt werden. Es ist nicht notwendig, daß die Ketogruppe enolisierbar ist, doch darf das Molekül keine Atome oder Atomgruppen enthalten, die mit dem Katalysator reagieren könnten, wie dies beispielsweise bei Halogenen, phenolischen Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen der Fall ist.
  • Als Acetylenverbindungen kommen alle monosubstituierten Acetylenderivate unter der Voraussetzung in Betracht, daß sie gleichfalls keine Atome oder Atomgruppen aufweisen, die mit dem Katalysator reagieren könnten.
  • Zur Gewinnung des Reaktionsprodukts kann man es entweder durch Destillation in wasserfreiem Zustand vom Lösungsmittel abtrennen oder aber ausfällen und den gebildeten Niederschlag mit einem Lösungsmittel extrahieren. Auf diese Weise wird das Lösungsmittel zurückgewonnen und kann erneut verwendet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß das Verfahren auch kontinuierlich durchgeführt werden kann, wenn man das Verfahrensprodukt in der oben angegebenen Weise laufend aus dem Reaktionsgemisch entfernt und der hinterbleibenden Lösung ständig frische Ausgangsstoffe zuführt.
  • Beispiel 1 In einem etwa 500 ccm fassenden Autoklav werden 0,0177 Mol Natriummetall mit trockenem Ammoniak (300 ccm) bei einer Temperatur von - 40' C zusammengebracht. Unter Schütteln wird nun trockenes, acetonfreies Acetylen eingeleitet; man steigert die Temperatur bis auf 0' C und setzt die Acetyleneinleitung so lange fort, bis der Gesamtdruck auf 6,5 atü gestiegen ist.
  • Die Temperatur wird konstant gehalten, und ohne das Rühren einzustellen, werden 0,69 Mol Aceton in kleinen Mengen mit Hilfe einer Injektionspumpe mit einer 0,15 bis 0,5 MoljStunde entsprechenden Geschwindigkeit hinzugegeben. Nach Beendigung des Acetonzusatzes läßt man noch 2 Stunden lang weiterreagieren, dann wird die Reaktion durch Zusatz von 20 ccm Wasser unterbrochen, der Awunoniaküberschuß entfernt und das Reaktionsprodukt mit einem Lösungsmittel ausgezogen und durch fraktionierte Destillation isoliert.
  • Die Ausbeute beträgt 28 Mol 3-Methylbutin-(1)-ol-(3) pro Mol Katalysator, und die auf das Keton bezogene Ausbeute entspricht 710/0. Der nicht reagierte Ketonanteil kann fast vollständig wiedergewonnen und erneut verwendet werden.
  • Beispiel 2 Wenn man in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise vorgeht. aber als Katalysator 0,0177 Mol anwendet, so erhält man eine Ausbeute von 39 Mol Methylbutinol pro Mol Katalysator und eine auf das Keton bezogene hundertprozentige Ausbeute. Beispiel 3 Wenn man in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise vorgeht, aber als Katalysator 0,019 Mol Caesiummetall anwendet und 1,5 Mol Aceton hinzufügt, so erhält man eine Ausbeute von 79 Mol Methylbutinol pro Mol Katalysator und eine auf das Keton bezogene hundertprozentige Ausbeute.
  • Beispiel 4 Wenn man in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise vorgeht, aber als Katalysator 0,0115 Mol Bariummetall anwendet, so erhält man eine Ausbeute von 6,75 Mol Methylbutmol pro Moi Katalysator und eine auf das Keton bezogene Ausbeute von 110/0. Der nicht reagierte Ketonanteil kann fast vollständig wiedergewonnen und erneut verwendet werden.
  • Beispiel 5 In einem etwa 500(-cm fassenden Autoklav werden 0,0339 Mol Kaliummetall in wasserfreiem Ammoniak (250 ccm) bei einer Temperatur von - 4W C aufgelöst und dann 0,196 Mol Phenylacetylen hinzugegeben. Man läßt die Temperatur auf 0' C und den Druck auf 3,5 atü ansteigen, und in einem Zeitintervall von 2 Stunden werden 0,3 Mol Aceton hineingepumpt. Nach Verlauf einer weiteren Stunde wird die Reaktion durch Zusatz von 20 ccm Wasser unterbrochen, das überschüssige Ammoniak entfernt, das Reaktionsprodukt neutralisiert und mit Äther ausgezogen. Der ätherische Auszug wird getrocknet und destilliert.
  • Die Ausbeute beträgt 3,62 Mol 3-Methyl-3-hydroxy-1-phenylbutin-1 pro Mol Katalysator, und die auf das Phenylacetylen bezogene Ausbeute entspricht 630/0. Der nicht reagierte Anteil der Acetylenverbindung kann fast vollständig wiedergewonnen und erneut verwendet werden.
  • Beispiel 6 Wenn man in der im Beispiel 1 beschriebenen Weisc vorgeht, aber als Lösungsmittel nur 150 ccm, d. h. die Hälfte der im Beispiel 1 benutzten Ammoniakmenge anwendet, so erhält man eine Ausbeute von 24 Mol Methylbutinol pro Mol Katalysator und eine auf das Keton bezogene Ausbeute von 650/(). Der nicht reagierte Ketonanteil kann fast vollständig wiedergewonnen und erneut verwendet werden.
  • Beispiel 7 Wenn man in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise vorgeht, aber 0,011 Mol Natriummetall und als Zusatz 0,80 Mol Aceton benutzt und bei einer Reaktionstemperatur von 10- C und einem Gesamtdruck von 5,5 atü, der einem Acetylenteildruck von 300 nim Hg entspricht, arbeitet, so erhält man eine Ausbeute von 40,7 Mol Methylbutinol pro Mol Katalysator und eine auf das Keton bezogene Ausbeute von 580/0. Der nicht reagierte Ketonanteil kann fast vollständig wiedergewonnen und erneut verwendet werden.
  • Beispiel 8 Wenn man n der im Beispiel 7 beschriebenen Weise vorgeht, aber den Gesamtdruck bis auf 9 atü, der einem Acetylenteildruck von 2,9 atü entspricht, steigert, so erhält man eine Ausbeute von 68,0 Mol Methylbutinol pro Mol Katalysator und eine auf das Keton bezogene Ausbeute von 920/0. Der nicht reagierte Ketonanteil kann fast vollständig wiedergewonnen und erneut verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' 1. Verfahren zur Herstellung von Alkinolen durch Umsetzung unter Druck von Ketonen mit Acetylen oder monosubstituierten Acetylenverbindungen in Gegenwart eines Katalysators in einem inerten Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acetylid eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder eine zur Acetylidbildung befähigte Verbindung davon als Katalysator und flüssiges Ammoniak oder ein aliphatisches Amin als inertes Lösungsmittel verwendet und daß man bei einem über Atmosphärendruck liegenden Gesamtdruck arbeitet, wobei das Acetylen oder die Acetylenverbindung gegenüber dem Keton stets im Überschuß und während der ganzen Reaktionszeit in beträchtlicher Konzentration angewendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkali- oder Erdalkaliverbindung ein Alkall- oder Erdalkalihydrid, -amid oder -alkoholat verwendet. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einem Gesamtdruck zwischen etwa 0,2 und 20 atü arbeitet. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch eekennzeichnet, daß man das Lösungsmittel im Überschuß anwendet. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen - 60 und + 60' C, vorzugsweise zwischen - 40 und + 40' C, durchführt. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren kontinuierlich durchführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehrift R 10746 IVb/12 o (bekanntgemacht am 23. 8. 1956); Journ. amer. chem. soc., 60, 1938, S. 2882 bis 2884.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232573B (de) * 1962-03-15 1967-01-19 Snam Spa Verfahren zur Herstellung von Alkinolen
US4011271A (en) * 1974-04-15 1977-03-08 Hoffmann-La Roche Inc. Preparation and use of magnesium acetylene complex

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