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Durchlaufkopiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Aufbelichten einer Vorlage auf Kopierpapier mit einer Belichtungsschichtquelle,
einer Transporteinrichtung für das Kopierpapier und einer vor der Belichtungslichtquelle
angeordneten, vorzugsweise aus undurchsichtigem Material bestehenden Belichtungsplatte
mit Öffnungen, die in Bezug zu dem Vorlaufweg der Vorlage und des Kopierpapiers
so angeordnet sind, daß jeder Punkt der gleichen unmittelbaren Einwirkung der Belichtungslichtquelle
ausgesetzt ist.
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Der Vorteil dieser Ausführung liegt unter anderem darin, daß die Belichtungsplatte
aus undurchsichtigem Material, beispielsweise Metall, bestehen kann.
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Bei der Anordnung von Öffnungen in der Belichtungsplatte besteht die
Möglichkeit, daß sich die Ecken oder Ränder der durchlaufenden Papiere innerhalb
der Öffnungen nach oben abbiegen. Dadurch könnten sich die Papiere in der Platte
verfangen und Stauungen ergeben, so daß die bekannte Vorrichtung nicht betriebssicher
ist.
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Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die ablaufseitigen
Ränder der Öffnungen in Vorlaufrichtung gesehen nicht zur Mittellinie der Transportbahn
hin und mindestens teilweise nach außen verlaufen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform haben die Öffnungen die
Form von kongruenten Parallelogrammen, welche senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufende
vordere und hintere Ränder besitzen, mit gleichem gegenseitigem Abstand quer zur
Vorschubrichtung angeordnet sind und eine Steigung der schräg zur Vorschubrichtung
verlaufenden Ränder aufweisen, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Abstandkonstanten
ist. Vorteilhaft ist die mittlere Öffnung trapezförmig.
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Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht als Transporteinrichtung
eine Walze vor, zu der die Belichtungseinrichtung wenigstens im Bereich der Strahlungsquelle
konkav gekrümmt ist.
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Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß bei Aufrechterhaltung
der Vorteile einer durchlöcherten Platte, die somit aus Blech od. dgl. ausgeführt
sein kann und durch die Öffnungen selbstreinigend ist, alle Papierformate ohne Gefahr
einer Stauung durch Eintritt einer Ecke in eine Öffnung verarbeitet werden können.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil geht aber insofern noch weiter, als auch
ermöglicht wird, nicht einwandfrei glattes Papier zu verarbeiten, weil die vorgesehene
Öffnungsausführung dieses Papier automatisch von der Mitte nach außen glattstreicht.
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Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig.1 eine nur schematisch dargestellte Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Belichtungsplatte in einer Belichtungseinrichtung, Fig. 2
eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Platte.
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In der Zeichnung sind nur die für die Erläuterung der Erfindung wesentlichen
Teile dargestellt. In Fig. 1 sind zwei Belichtungslichtquellen 1, 2 gezeigt, die
über einer vorteilhaft als Walze 3 ausgebildeten Transporteinrichtung angeordnet
sind. Die Walze ist in nicht dargestellten Seitenwänden eines Gerätegehäuses gelagert
und in Richtung des Pfeiles 4 angetrieben. Beispielsweise besteht die Walze aus
Gummi und hat vorteilhaft einen Mantel aus Kunststoff bzw. aus einem mit Gewebe
durchsetzten Kunststoff.
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Die Vorlage und das Kopierpapier werden der Walze in Richtung des
Pfeiles S zugeführt. Hierbei werden die Papiere von einer Führungsbahn aufgenommen,
welche einerseits durch die Leitfläche 6, die an der Walze endet, und andererseits
durch die Leitfläche 7 begrenzt ist. Die Leitfläche 7 geht in die Belichtungsplatte
8 über, die die Walze 3 wenigstens längs eines Bogenabschnittes konzentrisch umgibt
und dann in einen als Leitelement 9 dienenden Abschnitt zur Weiterleitung der Papiere
übergeht. Dem Abschnitt 9 kann ein weiteres Leitelement 10 zugeordnet sein, das
an seinem der Platte 3 zugekehrten Ende eine besondere Vorrichtung zur Abnahme der
Papiere vom Walzenmantel haben kann.
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Im Bereich der Belichtung der durchlaufenden Papiere ist die Belichtungsplatte
8 mit Öffnungen versehen, deren vorteilhafte Anordnung in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig.
2 zeigt eine Draufsicht auf einen mittleren Abschnitt der Belichtungsplatte B. Die
Mittellinie der Transportbahn durch die Belichtungseinrichtung ist mit 11 bezeichnet.
Ferner ist die Vorlaufrichtung der Papiere an der Platte 8 durch den Pfeil 18 angegeben.
Es ist ersichtlich, daß an beiden Seiten symmetrisch zur Mittellinie vorgesehene
Schlitze 12, 13, 14 usw., bzw. 15, 16, 17 usw., derart vorgesehen sind, daß die
in Vorlaufrichtung der Papiere liegenden Enden der Schlitze einen größeren Abstand
von der Mittellinie 11 haben, als die entgegengesetzten Enden, an denen die entsprechend
dem Pfeil 18 vorlaufenden Papiere die Schlitze 12 bis 17 erreichen.
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Bei der bevorzugten Ausführung der Schlitze mit geradlinigen Seiten
werden zwischen den Schlitzen entsprechend von Vorlaufrichtung einen größeren Abstand
von der Mittellinie einnehmende Stege 19, 20, 21 usw., bzw. 22, 23, 24 usw., gebildet.
Die auf verschiedenen Seiten der Mittellinie 11 liegenden Stege divergieren somit
in Vorlaufrichtung. Die zunächst der Mittellinie 11 liegenden Stege 25, 26 liegen
somit im wesentlichen in Form eines V zueinander und begrenzen zwischen sich eine
im wesentlichen dreieckförmige Öffnung 27, deren entgegen der Vorlaufrichtung liegende
Spitze abgeschnitten ist. Zum Zwecke leichter Fabrikation, gleichmäßiger Auslichtung
und Begrenzung der Belichtungseinrichtung auf einen kleinstmöglichen Raum; haben
die Öffnungen 12 bis 17 und 27 an ihren in Vorlaufrichtung vorn und hinten liegenden
Seiten senkrecht zur Vorlaufrichtung liegende Ränder.
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Die Breite der Schlitze ist so bemessen, daß sich die zwischen den
Schlitzen befindlichen Stege wenigstens teilweise überlappen, so daß - abgesehen
von einem mittleren Bereich entsprechend der Strecke 28 - alle Teile der durchlaufenden
Papiere, die an einem senkrecht zur Vorlaufrichtung 18 liegenden Rand in den Bereich
einer Öffnung gelangen, wenigstens unter einem von der Mittellinie nach außen liegenden
Stegrand durchlaufen, welcher entsprechend obigerAngabe in Vorlaufrichtung der Papiere
von der Mittellinie nach außen verläuft.
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Zur Erläuterung dieses Merkmales wird auf die eingezeichnete Parallele
29 zur Mittellinie Bezug genommen. Diese Parallele ist durch das außen liegende
Ende des unteren Randes 30 der Öffnung 31 gelegt und erreicht den benachbarten Steg
bei 32.
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Hierdurch wird sichergestellt, daß sich möglicherweise in die Öffnung
nach oben biegende Ecken durch den schräg nach außen gerichteten Vorlauf der Stege
geglättet und an die Walze 3 angedrückt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß
derartige Ecken beispielsweise durch Auftreffen auf Ränder von Öffnungen beschädigt
werden.
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Es sei darauf hingewiesen, daß zu diesem Zweck beispielsweise auch
die in Vorlaufrichtung vorn liegenden Ränder der Öffnungen einen schräg nach vorn
und außen weisenden Verlauf erhalten können. Hierbei sind aber dann auch entsprechende
Änderungen an den in Vorlaufrichtung hinten liegenden Rändern der Öffnung erforderlich,
um eine gleichmäßige Belichtung herzustellen.
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An den Parallelen 29, 33, 34 sind jeweils die Abschnitte, welche im
Bereich eines Steges liegen, mit a bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß diese Strecken
a für alle Parallelen zu der Mittellinie gleich sind. Auch im Bereich der Mittellinie
11 ist eine Strecke a zwischen den Schlitzen 12, 15 im Bereich der Schlitzanordnung
durch ein Stegelement abgedeckt, das der abgeschnittenen Spitze der im wesentlichen
dreieckförmigen öffnung 27 entspricht.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß jede Parallele 28, 29, 33, 34
nur einmal einen Steg schneidet. Die Erfindung bezieht jedoch auch andere Ausführungen
ein, wo von Parallelen mehrere Stege geschnitten werden, wobei dann die Summe der
unter verschiedenen Stegen liegenden Abschnitte einzelner Parallelen jeweils gleich
ist.
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Es ist ersichtlich, daß die an den Parallelen mit b bezeichneten Strecken,
die im Bereich von Öffnungen verlaufen, jeweils gleich sind.