DE1124586B - Schaltmechanismus fuer Installations-Selbstschalter - Google Patents

Schaltmechanismus fuer Installations-Selbstschalter

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Publication number
DE1124586B
DE1124586B DEL35691A DEL0035691A DE1124586B DE 1124586 B DE1124586 B DE 1124586B DE L35691 A DEL35691 A DE L35691A DE L0035691 A DEL0035691 A DE L0035691A DE 1124586 B DE1124586 B DE 1124586B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching mechanism
magnetic
release
holding
trigger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL35691A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Heinrich Fraatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1124586B publication Critical patent/DE1124586B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Schaltmechanismus für Installations-Selbstschalter Im Zuge der fortschreitenden Elektrifizierung werden heute Selbstschalter benötigt, die trotz großer Schaltleistung besonders platzsparend und mit möglichst wenig Aufwand hergestellt sind. Die Bestrebungen gehen dahin, die verwendeten Schalterteile so auszubilden, daß sie gleichzeitig eine Reihe von verschiedenen Funktionen übernehmen können.
  • Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für ein Schaltgerät mit magnetischer und thermischer Auslösung, insbesondere für einen Installations-Selbstsehalter, der aus einem mit einem Betätigungsorgan gekoppelten Schaltschloß besteht, das von einer sowohl vom magnetischen als auch vom thermischen Auslöseorgan beeinflußbaren Auslöseklinke arretiert wird, wobei die Lagerung des Schaltmechanismus zwischen Platinen erfolgt, die einerseits von einem Träger gehalten und andererseits durch ein Halteblech gestützt werden. Erfindungsgemäß besitzt bei diesem Schaltmechanismus das Halteblech mehrere biegbare Ansätze, die zur Festlegung des Schwenkweges vom magnetischen Auslöseorgan und der Auslöseklinke, zur Halterung der Rückstellfeder des magnetischen Auslöseorgans und der Feder für das Betätigungsorgan sowie zur Halterung von an den Platinenaußenseiten angeordneten Isolierstoffwänden dienen.
  • An Hand der Zeichnung ,sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil der Führungs- und Lagerplatinen eines Selbstschalters, während Fig.2 schematisch die Anordnung der Auslöse-und Verklinkungselemente in bezug auf das erfindungsgemäße Halteblech wiedergibt.
  • Die Platinen 1 und 2 (Fig. 1) sind in einigem Abstand voneinander und parallel zueinander auf einem Träger 3 angebracht. Sie dienen zur Lagerung des nicht dargestellten Schaltmechanismus des Schalters. Die Achse 4 dient zur Halterung eines ebenfalls nicht gezeichneten Betätigungsorgans in Form eines Kipphebels, und die Achse 5 ist zur Lagerung eines schwenkbaren magnetischen Auslöseankers 16 (Fig. 2) und einer Auslöseklinke 17 (Fig. 2) vorgesehen. Die Platinen werden durch ein Halteblech 6, das sich selbsthaltend an ihnen befestigt ist, auf Abstand gehalten. Das Halteblech besitzt gegenüberliegende Einschnitte 13, die in ihrer Breite der Platinenstärke entsprechen. Mit diesen Einschnitten ist es in Einschnitte der Platinen eingesetzt und auf diese Weise mit den Platinen verschränkt. Das Halteblech besitzt in seinem Mittelteil einen Ansatz 7, an dem sich in einer Nut eine auf der Achse 4 gelagerte Rückholfeder 12 für: das Betätigungsorgan abstützt. In dem Mittelteil des Haltebleches sind auch noch etwa rechtwinklig abgebogene Ansätze 8 und 9 vorgesehen, die, wie an Hand der Fig. 2 noch erläutert wird, zur Festlegung des Schwenkweges der Auslöseorgane dienen. An dem einen über die Platinen hinausragenden Ende des Haltebleches sind ein abgewinkelter Ansatz 10 und ein .mit der Platinenebene parallel verlaufender Ansatz 14 vorgesehen. Während der Ansatz 10 ebenfalls zur Begrenzung des Schwenk-Weges der Auslöseorgane dient, ist der Ansatz 14 zur Halterung einer Isolierstoffplatte 15 bestimmt, die die stromführenden Teile auf dieser Schalterseite (s. thermischer Auslöser 18 in Fig. 2) gegen die Platine isoliert. Die Platte ist in den von dem Ansatz und der einen Platine gebildeten Schlitz eingeschoben. An dem anderen, über die Platinen hinausragenden Ende des Haltebleches ist ein Ansatz 11 abgewinkelt, der zur Halterung einer Rückholfeder dient. Die eingezeichneten Pfeile geben an, in welcher Richtung die jeweiligen Ansätze durch Verbiegen verstellt werden können. Die Ansätze 8 und 9 können also in Richtung der Pfeile 8' bzw. 9' verbogen werden, während die Ansätze 10 und Il in Richtung der Pfeile 10' bzw. 11' verstellbar sind.
  • Der Einfluß der Ansätze des Haltebleches auf den Schwenkweg der Auslöseorgane ist in Fig. 2 zu erkennen, in der in schematischer Darstellung der magnetische Auslöseanker 16 und die Auslöseklinke 17 wiedergegeben sind. Magnetischer Auslöseanker und Auslöseklinke sind auf der Achse 5 schwenkbar angebracht, und die Auslöseklinke wirkt sowohl mit dem magnetischen Auslöseanker als auch mit einem thermischen Auslöser 18 zusammen. Der magnetische Auslöseanker wirkt auf eine Abwinkelung 19 am unteren Ende der Klinke und der thermische Auslöser auf einen Arm 20 der Klinke ein. Die Lagerplatinen 1, 2 sind gestrichelt dargestellt. Der Ansatz 8 des Haltebleches 6 dient zur Blockierung des magnetischen Auslöseankers in der einen Schwenkrichtung, während der Ansatz 9 den Schwenkweg der Auslöseklinke in dieser Richtung festlegt. Am Ansatz 11 ist eine Rückholfeder 21 für den magnetischen Auslöseanker 16 angebracht. Der Ansatz 10 blockiert die Auslöseklinke in der anderen Schwenkrichtung. Der Grad der Verbiegung des Ansatzes 8 bestimmt den Abstand des magnetischen Auslöseankers zur Auslösespule 22, und die Lage des Ansatzes 11 bestimmt die Spannung der Rückholfeder. Durch diese beiden Ansätze kann also die Luftspaltgröße und die Anzugskraft für den Auslöseanker festgelegt werden. Durch die Stellung des Ansatzes 9 wird die Verklinkungsüberlappung der Auslöseklinke mit einem zu arretierenden Mechanismusteil festgelegt. Der Ansatz 11 verhindert ein zu weites Ausschwenken der Auslöseklinke im Auslösefalle; denn er blockiert den Arm 20 der Klinke.
  • Das Halteblech, das als einfaches Stanzteil ausgeführt ist, hat also eine ganze Reihe von Funktionen, und es erlaubt daher eine einfache Ausführung der Lagerplatinen und des übrigen Schalteraufbaues. Die Platinen können gleichartig ausgebildet sein, was eine wesentliche Erleichterung bezüglich der Herstellung bedeutet. Sie lassen sich mit geringstem Abfall stanzen, denn alle größeren Vorsprünge und Ansätze befinden sich an dem verhältnismäßig kleinen Halteblech. Außerdem werden durch das Halteblech Schraub- oder Nietbefestigungen vermieden, die die Herstellung des Sehalters wesentlich verteuern würden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltmechanismus für ein Schaltgerät mit magnetischer und thermischer Auslösung, insbesondere für einen Installations-Selbstschalter, der aus einem mit einem Betätigungsorgan gekoppelten Schaltschloß besteht, das von einer sowohl vom magnetischen als auch vom thermischen Auslöseorgan beeinflußbaren Auslöseklinke arretiert wird, wobei die Lagerung des Schaltmechanismus zwischen Platinen erfolgt, die einerseits von einem Träger gehalten und andererseits durch ein Halteblech gestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech mehrere biegbare Ansätze besitzt, die zur Festlegung des Schwenkweges vom magnetischen Auslöseorgan und der Auslöseklinke, zur Halterung der Rückstellfeder des magnetischen Auslöseorgans und der Feder für das Betätigungsorgan sowie zur Halterung von an den Platinenaußenseiten angeordneten Isolierstoffwänden dienen.
  2. 2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech mit den Platinen selbsthaltend verschränkt ist.
  3. 3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech, das zwischen den Lagerstellen für das Betätigungsorgan und der Auslöseklnnke angeordnet ist, in seinem Mittelteil an der einen Seite einen Ansatz für die Rückholfeder des Betätigungsorgans und an der anderen Seite je einen Ansatz für die Einstellung der Verklinkungsüberlappung der Auslöseklinke und den Luftspaltabstand des magnetischen Auslöseorgans besitzt, während die Ansätze für die Rückholfeder des magnetischen Auslöseorgans, für die Halterung der Isolierstoffwände und die Begrenzung des Auslöseweges der Klinke an dem über die Platinen hinausragenden Enden des Bleches angeordnet sind.
  4. 4. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech mit seinen Ansätzen aus einem Stück besteht und vorzugsweise als Stanzteil ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921878.
DEL35691A 1960-03-21 1960-03-21 Schaltmechanismus fuer Installations-Selbstschalter Pending DE1124586B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178501B (de) * 1962-08-10 1964-09-24 Stotz Kontakt Gmbh Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem Ausloeser

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921878C (de) * 1952-11-01 1954-12-30 Siemens Ag Kleinselbstschalter in Sockelform

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