DE1124167B - Widerstands-Rollenschweissmaschine fuer Laengsnaehte von Rohrteilen, z.B. Metallfassmaenteln - Google Patents
Widerstands-Rollenschweissmaschine fuer Laengsnaehte von Rohrteilen, z.B. MetallfassmaentelnInfo
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- DE1124167B DE1124167B DEM48182A DEM0048182A DE1124167B DE 1124167 B DE1124167 B DE 1124167B DE M48182 A DEM48182 A DE M48182A DE M0048182 A DEM0048182 A DE M0048182A DE 1124167 B DE1124167 B DE 1124167B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/06—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
- B23K11/061—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams
- B23K11/062—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams for welding longitudinal seams of tubes
- B23K11/063—Lap welding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
- Widerstands-Rollenschweißmaschine für Längsnähte von Rohrteilen, z. B. Metallfaßmänteln Bei der Längsnahtschweißung von geschlossenen Profilen, z. B. Rohrteilen, Metallfaßmänteln od, dgl., verfährt man bisher in der Weise, daß man die gerundeten Mantelbleche zunächst durch Punktschweißen heftet und dann die Nahtschweißung durchführt. Es ist auch bekannt, die Mantelbleche unter Ersparung der Punktschweißung mit der erforderlichen LUberlappungsbreite festgespannt durch die Elektrodenrollen der Nahtschweißmsachine zu ziehen. Bei einer bekannten automatischen Anlage werden die vom Stapel in die Nahtschweißmaschine eingeführten Mantelbleche über den Längennahtschweißarm gerundet und die überlappten Kantenstreifen durch die Elektrodenrollen aneinandergepreßt.
- Diese bekannten Arbeitsverfahren ermöglichen keine durchfließende Arbeitsweise ohne Richtungswechsel des Werkstückes in der Maschine. Die Bauform der Nahtschweißmaschine mit einem einseitig eingespannten Tragarm für die innere Elektrodenrolle verlangt, den geschweißten Mantel entgegengesetzt zur Einführrichtung vom Schweißrollenarm abzuziehen. Widerstandsschweißmaschinen für Längsnähte an Hohlkörpern mit gleichsinnigem Durchgang des Schweißteiles sind zwar auch bekannt, jedoch nur anwendbar in Fällen, wo die Werkstücke genügend steif sind, um stumpf und ohne innere Gegenhaltung geschweißt werden zu können, oder wo ein kontinuierlich zugeführtes und zusammengebogenes Blechband verarbeitet wird, das unmittelbar vor der Schweißstelle einen keilförmigen Spalt bildet, durch den hindurch ein Gegenhalter oder eine innere Elektrodenrolle von einer fingerartigen Stütze getragen werden kann.
- Die Erfindung hat zum Ziel, kürzere röhrenförmige Stücke mit einer überlapp-Längsnaht zwischen zwei Elektroden in gleichsinnigem Durchgang zu schweißen; sie betrifft eine Widerstandsschweißmaschine für Längsnähte an Werkstücken mit geschlossenem Profil, insbesondere Doppekollennahtschweißmaschine für Überlappnähte an Metallfaßmänteln, mit einem einseitig eingespannten Tragarm für die innere Elektrode. Die Erfindung besteht darin, daß zum an sich bekannten gleichsinnigen Durchlauf der Werkstücke durch die Schweißmaschine am Einlaufende und am Auslaufende der Schweißmaschine quer zur Laufrichtung des Werkstückes verschiebbar geführte Klemmvorrichtungen zum wechselweisen einseitigen Einspannen des Tragarmes an jeweils einem Ende angeordnet und gemäß der Folge der Arbeitstakte steuerbar sind.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die verschiebbaren Träger der Klemmbacken am Einlaufende der Maschine mit Kontaktbacken derart versehen sind, daß durch sie in der Spannstellung der Klemmbacken Kontakte des Schweißstromkreises am Maschinengestell und am Tragarm der inneren Elektrodenrolle schließbar sind, und daß an den verschiebbaren Klemmbackenträgem Rollenbügel zur Führung und Halterung des Werkstückes derart vorgesehen sind, daß sie durch Schließen der Klemmbacken am Einlaufende bzw. durch öffnen am Auslaufende der Maschine in ihre Arbeitsstellung gebracht werden.
- Die Werkstücke können in profilmäßig vorgeformtem Zustand mit überlappten Kantenstreifen in die Maschine eingeführt oder durch eine bekannte Z-förmige Führung der Kanten in der Maschine zur Überlappung gebracht werden.
- Das Arbeitsverfahren und eine zu seiner Durchführung dienende Schweißmaschine sind nachfolgend an Hand einer in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellten Schweißmaschine zur Rollenlängsnahtschweißung von Metallfaßmänteln beschrieben. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Ansicht mit Stellung der Teile zu Beginn der Schweißung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A -B der Fig. 1 mit geöffneten Klemmbacken am Einführungsende der Maschine, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 mit geschlossenen Klemmbacken am Einführungsende der Maschine nach Einführung des Werkstücks, Fig. 4 ein Grundriß, entsprechend Fig. 1 und Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
- Im Mittelteil 1 des Maschinengestells ist der Transformator 2 angeordnet, der einerseits durch Leitungsteile 3, 4 mit der unteren anpreßbaren Schweißrolle 5 verbunden ist. Andererseits ist der Transformator 2 durch Leitungsteile 6, 7 mit einem auf dem Gestellteil 1 vorgesehenen Kontaktstück 8 verbunden.
- Auf seitlichen Ansätzen 9, 10 des Gestellteils 1, die auf der Einführungs- und Ausführungsseite der Maschine durch Führungen 11, 12 zur Laufrichtung des Werkstücks 13 querverschiebbar geführt sind, sind je zwei hydraulisch gegeneinander und auseinanderbewegbare kastenförmige Teile 14, 15 bzw. 16, 17 mit paarweise gegeneinandergerichteten Klemmbacken 18 angeordnet. Durch hydraulische Wirkung können Klemmbacken 18 der Gehäuseteile 14,15 bzw. 16,17 in und außer Eingriff mit klauenförmigen Ansätzen 19 gebracht werden, welche paarweise gegenüber den Klemmbacken 18 an den Enden eines Tragarmes 20 angebracht sind, in welchem die innere Schweißrolle 21 gelagert ist. Die innere Schweißrolle 21 ist durch Leitungsteil 22 mit einem Kontaktstück 23 verbunden, das gegenüber dem Kontaktstück 8 des Maschinengestells 1 am Schweißrollenarm 20 angebracht ist. Die Kontaktstücke 8, 23 werden durch Kontaktbacken 24 verbunden bzw. unterbrochen, welche auf den Innenseiten der kastenförmigen Teile 14, 15 des Einführendes der Maschine angeordnet sind.
- Der Schweißrollentragarm 20, über welchen das Werkstück 13 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) zur Nahtschweißung durch die Rollenelektroden 5, 21 geführt wird, wird abwechselnd an seinen Enden durch die Klemmwirkung der in seine klauenförmigen Ansätze 19 eingreifenden Klemmbacken 18 gehalten. Die Betätigung der kastenförmigen Teile 14 bis 17, an welchen die Klemmbacken 18 angebracht sind, erfolgt durch elektrisch gesteuerte Hydraulikvorrichtungen derart, daß zur Einführung des Werkstücks 13 die Gehäuseteile 14, 15 in die durch Fig. 2 veranschaulichte Stellung zurückgezogen sind unter Trennung der Kontaktbacken 24 von den Kontaktteilen 8, 23, wodurch der Sekundärstromkreis des Transformators 2 unterbrochen wird. Nach dem Einlauf des Werkstücks 13 wird durch Umsteuerung der Hydraulikvorrichtungen bewirkt, daß der Schweißrollentragarm 20 am Einlaufende zwischen den Gehäuseteilen 14, 15 eingespannt und am anderen Ende von den Gehäuseteilen 16, 17 freigegeben wird. Dadurch werden zugleich die Kontaktbacken 24 gegen die Kontaktteile 8, 23 gepreßt, wodurch der Schweißstromkreis geschlossen wird.
- Durch die Einspannung des Schweißrollentragarms 20 am Einführungsende 14, 15, 18 der Maschine und durch die Öffnung der Spannbacken am Ausführungsende 16, 17, 18 der Maschine werden zugleich Vorrichtungen 25, 26, 27 zur Führung und Halterung des Werkstücks 13 beim Schweißvorgang in die Arbeitsstellung gebracht. Die Halterung des Werkstücks ist durch paarweise angeordnete Bügel 25 mit einstellbaren Rollen 26 gebildet, welche mittels Armen 27 an den Innenseiten der verschiebbaren kastenförmigen Teile 14 bis 17 derart befestigt sind, daß die Bügel 25 am Einlaufende sich gleichsinnig mit den Spannvorrichtungen 14, 15, 18 bewegen, am Auslaufende jedoch gegensinnig zu den Spannvorrichtungen 16, 17, 18.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Widerstandsschweißmaschine für Längsnähte an Werkstücken mit geschlossenem Profil, insbesondere Doppelrollennahtschweißmaschine für Überlappnähte an Metallfaßmänteln, mit einem einseitig eingespannten Tragarm für die innere Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten gleichsinnigen Durchlauf der Werkstücke (13) durch die Schweißmaschine (1) am Einlaufende und am Auslaufende der Schweißmaschine (1) quer zur Laufrichtung des Werkstückes (13) verschiebbar geführte Klemmvorrichtungen (14, 15, 18 bzw. 16, 17; 18) zum wechselweisen einseitigen Einspannen des Tragarmes (20) an jeweils einem Ende angeordnet und gemäß der Folge der Arbeitstakte steuerbar sind.
- 2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Träger (14, 15) der Klemmbacken (18) am Einlaufende der Maschine mit Kontaktbacken (24) derart versehen sind, daß durch sie in der Spannstellung der Klemmbacken (18) Kontakte (8, 23) des Schweißstromkreises (2, 3, 4, 5, 21, 22, 23, 24, 8, 7, 6) am Maschinengestell (1) und am Tragarm (20) der inneren Elektrodenrolle (21) schließbar sind.
- 3. Schweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d(aß an den verschiebbaren Klemmbackenträgern (14,15 bzw.16, 17) Rollenbügel (25, 26, 27) zur Führung und Halterung des Werkstückes (13) derart vorgesehen sind, daß sie durch Schließen der Klemmbacken (18) am Einlaufende (14, 15) bzw. durch Öffnen am Auslaufende (16, 17) der Maschine (1) in ihre Arbeitsstellung gebracht werden. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1007 900, 1050 938, 1082 355; Zeitschrift »Schweißen und Schneiden«, Sonderheft 1957, S. 97; Buch »Resistance Welding« von Stanley, 1950, S.286,287.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM48182A DE1124167B (de) | 1961-02-27 | 1961-02-27 | Widerstands-Rollenschweissmaschine fuer Laengsnaehte von Rohrteilen, z.B. Metallfassmaenteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM48182A DE1124167B (de) | 1961-02-27 | 1961-02-27 | Widerstands-Rollenschweissmaschine fuer Laengsnaehte von Rohrteilen, z.B. Metallfassmaenteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1124167B true DE1124167B (de) | 1962-02-22 |
Family
ID=7306152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM48182A Pending DE1124167B (de) | 1961-02-27 | 1961-02-27 | Widerstands-Rollenschweissmaschine fuer Laengsnaehte von Rohrteilen, z.B. Metallfassmaenteln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1124167B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013011975U1 (de) | 2013-08-07 | 2015-01-16 | Mauser-Werke Gmbh | Vorrichtung zur Herstellung von Stahlfässern |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007900B (de) * | 1953-01-21 | 1957-05-09 | Magnetic Heating Corp | Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen von Metallrohr |
DE1050938B (de) * | 1959-02-19 | |||
DE1082355B (de) * | 1958-10-16 | 1960-05-25 | Licentia Gmbh | Schweissvorrichtung zum Zusammenschweissen von Blechen oder Baendern |
-
1961
- 1961-02-27 DE DEM48182A patent/DE1124167B/de active Pending
Patent Citations (3)
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