DE1790255B1 - Verfahren und vorrichtung zum nahtschweissen von bandenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum nahtschweissen von bandenden

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DE1790255B1 DE19661790255 DE1790255A DE1790255B1 DE 1790255 B1 DE1790255 B1 DE 1790255B1 DE 19661790255 DE19661790255 DE 19661790255 DE 1790255 A DE1790255 A DE 1790255A DE 1790255 B1 DE1790255 B1 DE 1790255B1
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Hans Heymann
Hans Dipl-Ing Rottmann
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Nahtschweißen, insbesondere Widerstands-Rollennahtschweißen von Bandenden, bei denen jedes der beiden Bandenden während des Besäumens und Schweißens in ein Spannbäckenpaar eingespannt bleibt, zum Besäumen aus der Bandebene herausgebogen und anschließend in die Schweißebene zurückgebogen wird, und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Verfahren dieser Art finden Anwendung z. B. zum Aneinanderschweißen von Stahlbändern in Kaltwalzstraßen. Wenn dabei ein Coil abgespult ist, wird das Bandende dieses Coils mit dem Bandanfang eines nächsten Coils verschweißt, so daß ein fortlaufendes Band entsteht.
  • Bei einem solchen aus der USA.-Patentschrift 3 235 703 bekannten Verfahren werden die Bandenden mittels eines Gleitschuhes, der zwischen den überlappten Bandenden hindurchgeführt wird, zum Beschneiden aus der Bandebene herausgebogen und anschließend in die Schweißebene zurückgebogen. Die Bandenden sind dabei in Spannbackenpaare so eingespannt, daß die zu bearbeitenden Bandenden verhältnismäßig weit über die Spannbackenstirnseiten vorstehen und dadurch ein Hindurchführen des Schuhes ermöglichen. Trotz der Elastizität der weit vorstehenden Bandenden ist dort eine gewisse Verformung der Bandenden nicht auszuschließen. Diese beeinflußt ungünstig die Qualität der Schweißverbindung und ist hinderlich beim Aufrollen der Bänder.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß Verformungen der Bandenden vermieden werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Spannbackenpaare, die um parallel zur Schweißnaht verlaufende Schwenkachsen drehbar sind, zum Beschneiden der Bandenden aus der Bandebene herausgeschwenkt werden und nach dem Beschneiden die Bandenden durch Zurückschwenken der Spannbackenpaare in die Bandebene zur überlappung gebracht werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung erfolgt der Schneidvorgang in einer anderen Ebene, so daß genügend Platz für die Schneidvorrichtung vorhanden ist, die auch nicht entfernt werden muß, um den Schweißvorgang durchzuführen.
  • Dadurch ist es möglich, die Bandenden sehr nahe an den Schneidlinien einzuspannen, so daß während des Schneidens keine Verformungen der Bandenden auftreten.
  • Man kann das eine Bandende nach der einen Seite und das ändere Bandende nach der anderen Seite zum Schneiden aus der Schweißebene herausbiegen. Vorteilhafter ist es jedoch die beiden Bandenden nach der gleichen Seite aus der Schweißebene herauszubiegen, weil dann der Schneidvorgang nur auf einer Seite der Schweißebene stattfindet und auch nur ein einziges, z. B. als Doppelschere od. dgl. ausgebildetes, Schneidmittel für beide Bandenden erforderlich ist.
  • In der Schneidebene liegen die Schneidlinien, das sind die Linien, entlang derer das Beschneiden vorgenommen wird, bezogen auf die Bandlängsrichtung mit Abstand zueinander. Beim Schweißvorgang sind die Bandenden überlappt. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehene Schwenkvorgang gestattet es, sehr einfach die Bandenden zur überlappung zu bringen. Dies erfolgt beim Zurückbiegen der Bandenden in die Schweißebene. Werden nun die beiden Bandenden zum Beschneiden nach der gleichen Seite aufgebogen und dann gleichzeitig in die Schweißebene zurückgebogen, stoßen die Stirnkanten kurz vor der Schweißebene aufeinander. Dies kann man jedoch leicht vermeiden, indem das Zurückbiegen des einen Bandendes gegenüber dem des anderen zeitlich versetzt erfolgt: Dieser zeitliche Versatz braucht nur so groß zu sein, daß die bündig beschnittenen Stirnkanten der Bandenden, während sie sich für die überlappung übereinanderlegen, nicht gegeneinanderstoßen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel für beide Bandenden oberhalb der Schweißebene angeordnet sind und daß die Spannbackenpaare in eine Schneidstellung oberhalb der Schweißebene schwenkbar sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Schneidvorgang gut beobachtet werden. Die Schneidmittel behindern nicht die Sicht auf den Schweißvorgang.
  • In vorteilhafter Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß Rollenscheren als Schneidmittel vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine günstige konstruktive Gestaltung der Schneideinrichtung: Man könnte die Schwenklager für die Spannbackenpaare mit ihrer Schwenkachse in die Schweißebene legen. Dies erfordert aber beträchtlichen Aufwand wegen der umzulenkenden Kräfte; damit Platz für die Bandführung bleibt. Aus diesem Grunde werden die Schwenklager für die Spannbäckenpaare mit ihren Schwenkachsen zweckmäßig unterhalb oder oberhalb der Schweißebene angeordnet, und zwar gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf der den Schneidmitteln abgekehrten Seite der Schweißebene, also im Falle die Schneidmittel oberhalb der Schweißebene liegen, unterhalb der Schweißebene.
  • Eine Stauchung der Bandenden beim Zurückbiegen derselben in die Schweißebene kann man bei- Bandschweißmaschinen nach er Erfindung sehr einfach vermeiden, indem die Schwenklager für die Spannbackenpaare, bezogen auf die Bandlängsrichtung, mit Abstand bei spiegelsymmetrischer Anordnung außerhalb der Schnedlinien liegen.
  • Wenn die Bandenden, wie bereits erwähnt, währenddes Schneid- und Schweißvorganges eingespannt bleiben, dann kann man die Überlappung durch die Anlage der Schneidlinien bestimmen.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g: 1 eine Bandschweißmaschine von oben gesehen in Ausgangsstellung, F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1, jedoch ohne die Spannbacken und nur mit dem dem Beschauer abgekehrten Bandende, F i g. 3 die Ansicht gemäß dem Pfeil HI aus F i g. 2, F i g. 4 die Teile aus F i g. 2 in der gleichen Ansicht, jedoch in der anderen Endstellung des Schlittens nach Vollzug des Schneidvorganges und vor Beginn des Schweißvorganges, F i g. 5 die Ansicht gemäß dem Pfeil V aus F i g. 4, F i g. 6 ein Spannbackenpaar in der Ansicht, gemäß F i g. 3 in Schneidstellung und geöffnet zum Einschieben eines Bandendes, F i g. 7 das Spannbackenpaar aus F i g. 6 in Schneidstellung und geschlossen, F i g. 8 das Spannbackenpaar aus F i g. 6 in Schweißstellung und geschlossen zur Durchführung des Schweißvorganges und F i g. 9 das Spannbackenpaar aus F i g. 6 in Schweißstellung, jedoch geöffnet, so daß die aneinandergeschweißten Bandenden durchgezogen werden können.
  • In der Zeichnung ist mit 40 ein Grundgestell bezeichnet, auf dem in einer Schlittenführung 8 ein Schlitten 3 verschieblich gelagert ist. Der Schlitten 3 hat, wie aus F i g. 2 ersichtlich; die Gestalt eines rechteckigen Rahmens. Die oberen Teile des Schlittens 3 sind in F i g. 1 der Übersicht halber abgeschnitten gezeichnet.
  • An dem Grundgestell sind an je einem Träger 42, 43, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, zwei Spannbackenpaare 13, 14 und 15,16 angelenkt. Die Schwenklager für die Spannbackenpaare 13, 14;15, 16 sind mit 28 und 29 bezeichnet. Die Schwenkachsen 26, 27 der Schwenklager 28, 29 erstrecken sich in horizontaler Richtung parallel zueinander und senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 3. Die Spannbackenpaare 13, 14 und 15; 16 dienen zur Aufnahme und zum Festhalten der beiden in überlappung aneinanderzuschweißenden Enden der Bänder 18; 19. Bei diesen Enden der Bänder 18,19 handelt es sich z. B. um die Enden von Stahlbändern. Das eine Bandende 19 ist das Ende eines abgelaufenen Coils, während das andere Bandende 18 der Anfang eines neuen Coils ist. Die beiden Bandenden werden im Zuge einer Walzenstraßenbehandlung miteinander verbunden, damit die beiden Bänder kontinuierlich durch die Walzenstraße gezogen werden können.
  • Die Bandschweißmaschine steht, wie F i g. 1 zeigt, im kleinen spitzen Winkel a schräg gegen die Laufrichtung des Stahlbandes, da es wünschenswert ist, daß die Schweißnaht sich nicht rechtwinklig zur Längsrichtung des Stahlbandes erstreckt, sondern um einen gewissen Winkel a dazu geneigt ist, damit die Naht nicht mit voller Breite gleichzeitig in die nachfolgenden Walzenpaare und Verarbeitungsvorrichtungen eintritt.
  • Die Wirkungsbreite der Spannbackenpaare 13;14; 1516 ist aus Toleranzgründen etwas größer als der sich aus dieser Schräglage ergebende Abstand der beiden Bandränder. Die Spannbackenpaare 13, 14; 15,16 sind entsprechend der aus F i g. 1 ersichtlichen Schrägführung der Bandenden 18, 19 versetzt zueinander angeordnet, so daß die Bandenden im wesentlichen mittig in den Spannbackenpaaren 13,14;15, 16 gespannt werden können.
  • Die Spannbackenpaare 13, 14; 15, 16 sind aus einer durch Anschläge begrenzten, in F i g. 5 gezeichneten Schweißstellung in eine ebenfalls durch Anschläge begrenzt, aus F i g. 3 ersichtliche Schneidstellung schwenkbar.
  • In Schweißstellung erstrecken sich die Spannebenen der Spannbacken in der Schweißebene 22 bzw. der Bandebene, das ist die Ebene, in der das Stahlband normalerweise geführt wird und in der die Schweißung vollzogen wird. In Schneidstellung schließen die Spannebenen einen nach unten geöffneten Winkel ein.
  • In F i g. 1 sind, ebenso wie in F i g. 3, die Spannbackenpaare 13, 14; 15, 16 in Schneidstellung gezeichnet. Die Bandenden 18,19 sind in F i g. 3 eingespannt gezeichnet und demzufolge aus der Schweißebene 22, in der sie sich normalerweise erstrecken, nach oben herausgebogen. Sie sind so in die Spannbackenpaare eingespannt, daß sie mit ihren freien Enden auf der jeweils innen gelegenen Seite ein Stück aus den Spannbackenpaaren herausragen. Diese sogenannten Bearbeitungsstreifen sind mit 44 und 45 bezeichnet. An diesen Bearbeitungsstreifen erfolgt die Bearbeitung, das Bündigschneiden, das Schweißen und das Planrollen der Naht. Die Bearbeitungsstreifen 44, 45 erstrecken sich in Schneidstellung der Spannbackenpaare 13, 14; 15, 16 schräg nach oben auf der Höhe einer Schneidebene 23.
  • Mit 20, 21 sind zwei Rollenscherenpaare bezeichnet, die an je einem Tragrahmen 24, 25 gelagert sind. Jedes Rollenscherenpaar besteht aus zwei Scherenrollen, von denen die eine als Messer und die andere als Gegenmesser wirkt. Die Scherenrollen sind drehbar gelagert. Ein besonderer Antrieb für die Scherenrollen ist nicht vorgesehen. Die Tragrahmen 24, 25 sind entlang dem jeweils zugehörigen Spannbackenpaar 13, 14; 15, 16, bezogen auf die Schneidstellung dieses Spannbackenpaares, verschiebbar. Die Rollenscheren 20, 21 sind so angeordnet und justierbar, daß durch die Bewegung der-Rollenscheren die Bearbeitungsstreifen beschnitten werden, unter Erhalt je eines restlichen aus den Spannbackenpaaren herausragenden Bearbeitungsstreifens. Die Größe dieser restlichen Bearbeitungsstreifen kann eingestellt werden durch entsprechende Justierung der Tragrahmen 24, 25 bzw. Rollenscherenpaare 20, 21.
  • Die beiden Rollenscherenpaare 20, 21 sind, wie aus F i g. 1 ersichtlich, aus den gleichen Gründen wie die Spannbackenpaare 13, 14;15, 16 versetzt zueinander angeordnet, um unter Berücksichtigung des schrägen Bandverlaufes gleichzeitig an den Bandenden ausschneiden zu können. Unterhalb jedes Rollenscherenpaares 20, 21 ist am Schlitten 3 ein Auffangbehälter 30, 31 für den Schneidabfall vorgesehen.
  • Am Schlitten sind an den freien Enden von Schwenkarmen 47 bis 50 drehbar zwei Schweißrollen 1 und 2 und zwei Quetschrollen 4 und 5 gelagert, und zwar so, daß die Mittelebenen dieser Rollen 1, 2, 4; 5 in der Spiegelsymmetrieebene 46 liegen. Die Achsen der Schweißrollen 1, 2 liegen senkrecht übereinander und ebenso die der Quetschrollen 4 und 5.
  • Die Schweißrollen 1, 2 und die Quetschrollen 4, 5 können eine Ruhestellung einnehmen, in der sie gemäß F i g. 2 und 3 einander nicht berühren und von da in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden, in der sie gemäß F i g. 4 und 5 in der Schweißebene einander berühren.
  • Die Schweißrollen und die Quetschrollen bilden zusammen die Schweißvorrichtung. Die Schweißrollen erzeugen die Verbindung der überlappten Bandenden, und die Quetschrollen egalisieren die überlappung etwa auf Banddicke.
  • Zur Betätigung der Spannbackenpaare dienen hydraulische Antriebsmittel. Die hydraulischen Antriebsmittel zum Schließen und Öffnen der Spannbackenpaare sind der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet. Die hydraulischen Antriebsmittel zum Schwenken des in F i g. 6 bis 9 dargestellten Spannbackenpaares sind in diesen Figuren eingezeichnet und mit 51 bezeichnet. In den F i g. 1 bis 5 sind sie ebenfalls der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet.
  • Die Schweißrollen 1, 2 und die Quetschrollen 4, 5 befinden sich normalerweise in der in F i g. 2 sichtbaren Ruhestellung und nur bei Durchführung der Schweißung in der in F i g. 4 gezeichneten Arbeitsstellung. Sie werden durch hydraulische Antriebsmittel von der einen Stellung in die andere verstellt. Diese hydraulischen Antriebsmittel sind in F i g. 2 und 4 für die oberen Rollen angedeutet und dort mit 52,53 bezeichnet. Die für die unteren Rollen sind genauso ausgebildet, jedoch der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet.
  • Zur Steuerung der diversen Antriebsmittel ist ein nicht dargestelltes zentrales Steuergerät vorgesehen, das von Hand für einen vollständigen Zyklus ausgelöst wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei Betrieb der Walzenstraße, in die die dargestellte Bandschweißmaschine eingesetzt ist, läuft ein Stahlband in der Schräglage; in der die Bandenden 18,19 in F i g. 1 gezeichnet sind, zwischen den Spannbacken der geöffneten, in Schweißstellung befindlichen Spannbackenpaare hindurch. Dieses Stahlband läuft also entlang der in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichneten Schweißebene 22. Die Schweißrollen 1, 2 und die Quetschrollen 4; 5 befinden sich dabei in ihrer in F i g. 2 gezeichneten Ruhestellung und der Schlitten 3, wie in F i g. 2 gezeichnet, zur Seite der Schweißrollen hin in seine Endstellung verschoben. Das Bandschweißgesät bleibt so lange unwirksam in dieser Stellung, bis das vom Coil ablaufende Band zu Ende geht. Befindet sieh das Bandende 19 des abgelaufenen Coils im Bereich der Bandschweißmaschine, dann wird das Bandende durch die Spannbacken 15, 16 festgehalten. Die Bearbeitung des Bandes in der Walzenstraße wird nicht unterbrochen, da das abgelaufene Band hinter dem Schweißgerät eine Angleichslänge aufweist. Es wird nun das Bandende 18, oder genauer gesagt, der Bandanfang eines neuen Coils an die Bandschweißmaschine herangezogen, so daß sich dieses Bandende in der in F i g. 1 gezeichneten Schräglage in Verlängerung des abgelaufenen Bandendes 19 erstreckt. Die beiden Spannbackenpaare werden geöffnet in ihre Schneidstellung gemäß F i g. 6 geschwenkt. Dann werden von Hand die beiden Bandenden 18; 19 in die Spannbackenpaare 13,14; 15;16 eingefügt, und die Spannbackenpaare werden geschlossen (F i g. 7). Die Bandenden befinden sich nun in der in F i g. 1 ausgezogen gezeichneten und der in F i g. 3 dargestellten Stellung. In F i g. 2 sind die Spannbackenpäare nicht mit eingezeichnet, es ist jedoch das dem Beschauer abgekehrte Bandende 18 in dieser Stellung eingezeichnet. In dieser Stellung ragen die Bearbeitungsstreifen 44, 45 vorn aus den Spannbacken heraus in den Wirkungsbereich der Rollenscheren 20, 21 bzw. in die Schneidebene 23. Nachdem die Spannbackenpaare in Schneidstellung die Bandenden so eingespannt haben, setzt sich der Schlitten 3 in Bewegung und fährt aus seiner Endstellung gemäß F i g. 2 in seine Endstellung gemäß F i g. 4, wobei die Schweißrollen 1, 2 und die Quetschrollen 4, 5 unwirksam bleiben und die Schneidrollen 20, 21 die beiden Bearbeitungsstreifen entlang den Spannbackenpaaren beschneiden, so daß nur noch vergleichweise kurze Bearbeitungsstreifen aus den Spannbacken herausragen: Infolge der versetzten Anordnung der Rollenscheren 20, 21 entsprechend der Schräglage der beiden Bandenden gemäß dem Winkel a aus F i g.1 setzen die beiden Rollenscheren 20, 21 mit dem Schnitt gleichzeitig an und haben den Schnitt auch gleichzeitig vollendet. Die dabei abgeschnittenen Streifen fallen in die Auffangbehälter 30; 31. Am Ende dieses Schlittenhinlaufes sind die Bandenden beschnitten, und die Schweißrollen 1, 2 befinden sich jenseits der anderen Kante der Bandenden und immer noch in ihrer in F i g. 2 gezeichneten Ruhestellung.
  • Nach dem Schneidvorgang werden- die Spannbackenpaare aus ihrer in F i g. 3 gezeichneten Schneidstellung in die in F i g. 5 und 8 gezeichnete Schweißstellung geschwenkt. Die Spannbackenpaare 13,14;15,16 und ihre Schwenklager 28, 29 sind so bemessen und angeordnet, daß die beschnittenen Kanten die in F i g. 3 eingezeichneten Kreisbögen beschreiben, die sich etwas oberhalb der Schweißebene kreuzen. Die Schweißrollen 1, 2 sind so weit über den Bandbereich hinausgefahren, daß die beschnittenen Kanten der Bandenden bei diesem Schwenkvorgang die Schweißrollen nicht berühren können. Die Schwenkbewegung des Spannbackenpaares 13,14 in Schweißstellung erfolgt etwas später als die des Spännbackenpaares 15, 16, so daß die beiden beschnittenen Kanten der Bandenden nicht gegeneinanderstoßen können, sondern in der Scbneidebene 22 in Überlappung geraten, wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist.
  • Die Spännbackenpaare 13, 14; 15, 16 sind so ausgebildet und gelagert, daß bei der Schwenkbewegung aus der Schneidstellung in die Schweißstellung ein Zug auf die Bandenden 18,19 ausgeübt wird. Es werden dabei also die beiden Bandenden geringfügig nachgezogen. Man kann die Spannbackenpaare auch so ausgestalten und lagern, daß kein Nachziehen erfolgt. Man könnte sie auch so lagern, daß die Bandenden bei diesem Schwenkvorgang zurückgestaucht werden. Dies empfiehlt sich aber nicht. Die Größe der überlappung kann, abgesehen von der konstruktiven Ausgestaltung der Spannbackenpaare 13, 14; 15, 16, auch, wie bereits oben erwähnt, durch die Stellung der Rollenscheren 20, 21 bestimmt werden. Sie-kann auf einen bestimmten Wert eingestellt werden, in dem die Tragrahmen 24, 25 der Rollenscheren gegen die betreffenden Bandenden, also in der Zeichenebene der F i g. 3, entsprechend eingestellt werden.
  • Die einander überlappenden Bandenden erstrecken sieh in Schweißstellung in der Schweißebene 22, und die Schweißrollen 1, 2 befinden sich, wie aus F i g. 4 ersichtlich, dicht neben diesen Bandenden, aber noch nicht mit diesen im Eingriff. Die Schweißrollen 1, 2 werden nun gemäß F i g. 4 in ihre Arbeitsstellung gebracht, ebenso die Quetschrollen 4, 5, die mit einem geeigneten Druck äufeinandergepreßt werden. Die genannten Rollen berühren sich in der Schweißebene. In dieser Stellung der Rollen wird der Schlitten 3 aus der Stellung gemäß F i g. 4 zurück in seine Ausgangsstellung gemäß F i g. 2 gefahren und vollführt den sogenannten Schlittenrücklauf. Dabei rollen die Schweißrollen 1, 2; die mit elektrischer Spannung beaufschlagt werden, über die einander überlappenden Bandenden, so daß sich eine Schweißnaht 17 gemäß F i g. 1 ausbildet. Anschließend rollen die Quetschrollen 4, 5 über die noch warme Schweißnaht und quetschen diese zusammen, etwa auf die einfache Blechstärke: Am Ende des Schlittenrücklaufes werden die Schweißrollen 1, 2 mit den Quetschrollen 4, 5 wieder in ihre aus F i g. 2 ersichtliche Ruhestellung gebracht.
  • Die Nahtschweißung ist nun vollzogen. Die Spannbackenpaare 13, 14; 15, 16 werden jetzt unter Beibehalt ihrer Schweißstellung geöffnet (F i g. 9), und die Schweißstelle kann von der Walzenstraße weitertransportiert werden. Dabei zieht das Bandende 19 über das Bandende 18 das Band des nächsten Coils durch die Walzenstraße. Die Bandschweißmaschine befindet sich wieder in ihrer Ausgangsstellung.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum elektrischen Nahtschweißen, insbesondere Widerstands-Rollennahtschweißen von überlappenden Bandenden, bei dem jedes der beiden Bandenden während des Beschneidens und Schweißens in ein Spannbackenpaar eingespannt bleibt, zum Beschneiden aus der Bandebene herausgebogen und anschließend in die Schweißebene zurückgebogen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spannbackenpaare (13, 14; 15, 16), die um parallel zur Schweißnaht verlaufende Schwenkachsen (26, 27) drehbar sind, zum Beschneiden der Bandenden aus der Bandebene herausgeschwenkt werden und nach dem Beschneiden die Bandenden durch Zurückschwenken der Spanubackenpaare in die Bandebene zur überlappung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandenden nach der gleichen Seite aus der Schweißebene (22) tierausgebogen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückbiegen des einen Bandendes gegenüber dem anderen zeitlich versetzt erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden stauchungsfrei in die Schweißebene (22) zurückgebogen werden, indem die Schwenkachsen (26, 27) so angeordnet werden, daß auf die geschnittenen Bandenden beim Zurückbiegen in die Schweißebene (22) ein Zug ausgeübt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel (20, 21) für beide Bandenden (18, 19) oberhalb der Schweißebene (22) angeordnet sind und daß die Spannbackenpaare (13, 14; 15, 16) in eine Schneidstellung oberhalb der Schweißebene (22) schwenkbar sind. .
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel (20; 21) quer zur Nahtrichtung mit Abstand zueinander und in Nahtrichtung nach Maßgabe der Schräglage der Naht (17) versetzt angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Rollenscheren (20, 21) als Schneidmittel. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenscheren (20, 21) an einem gemeinsamen in Nahtrichtung längsverschieblichen Schlitten (3) in Nahtrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbackenpaare (13, 14; 15,16) nach Maßgabe der Schräglage der Naht (17) in Nahtrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (28, 29) für die Spannbackenpaare (13,14; 15,16) mit ihren Schwenkachsen (26,27) auf der den Schneidmitteln (20, 21) abgekehrten Seite der Schweißebene (22) liegen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (28, 29) für die Spannbackenpaare (13,14; 15,16), bezogen auf die Bandlängsrichtung, mit Abstand bei spiegelsymmetrischer Anordnung außerhalb der Schneidlinien liegen.
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EP0700747A1 (de) * 1994-09-09 1996-03-13 Western Atlas Inc. Einspannvorrichtung

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EP0700747A1 (de) * 1994-09-09 1996-03-13 Western Atlas Inc. Einspannvorrichtung

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