DE1123570B - Elektropneumatische Vorwaehlschalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektropneumatische Vorwaehlschalteinrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE1123570B
DE1123570B DEF19961A DEF0019961A DE1123570B DE 1123570 B DE1123570 B DE 1123570B DE F19961 A DEF19961 A DE F19961A DE F0019961 A DEF0019961 A DE F0019961A DE 1123570 B DE1123570 B DE 1123570B
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energized
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • F16H61/0274Control units where shifting is directly initiated by the driver, e.g. semi-automatic transmissions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/24Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes with a preselection system, mainly semi-automatic, e.g. with automatic preselection, but controlled at the intended moment, with force amplification

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Elektropneumatische Vorwählschalteinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft elektropneumatische Vorwählsehalteinriehtungen für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem elektrischen Vorwählschalter, aus einem mit dem Kupplungsfußhebel verbundenen, bei dessen Niederdrücken die Anlage unter Spannung setzenden Hauptschalter sowie aus von Elektroventilen gesteuerten doppeltwirkenden Kolben zum Umschalten des Geschwindigkeitswechselgetriebes, wobei der Vorwählschalter die Stromkreise der zum Gangwechsel benötigten Elektroventile vorbereitet.
  • Bei bekannten Anlagen dieser Art wird beim Niederdrücken des Kupplungshebels das Wechselgetriebe auf Leerlauf geschaltet und beim Loslassen des Kupplungshebels der gewünschte Gang eingeschaltet. Bei einer derartigen Steuerung kann es unter bestimmten Fahrbedingungen, beispielsweise während der Bergfahrt, vorkommen, daß die Betätigung des Kupplungshebels sehr rasch durchgeführt werden muß und daher das Einrücken des Ganges zufolge der Tätigkeit der während des Einrückens bewegten Teile nicht mit Sicherheit vonstatten geht.
  • Weiterhin ist eine automatische und/oder handbediente Vorwählschalteinrichtung für ein 3-Gang-Wechselgetriebe mit zusätzlichem Rückwärtsgang bekannt, welche für den Betrieb den Unterdruck in der Ansaugleitung ausnutzt. Der übergang von einem Gang auf einen anderen erfolgt nach folgendem Schema: Rückschaltung auf Leerlauf - Gangauswahl - Gangeinschaltung. Für die Rückschaltung auf Leerlauf und die Gangeinschaltung sind zwei Elektroventile und ein drittes für die Gangauswahl vorgesehen. Die Vorgänge zur Rückführung auf den Leerlauf und zur Gangeinschaltung werden durch ein Relais mit mehreren Kontakten gesteuert. Durch Schließen eines mit dem Kupplungsfußhebel verbundenen Hauptschalters werden beim Auskuppeln die vorgewählten Schaltvorgänge ausgelöst, und zwar werden die den Gangwechsel steuernden Elektroventile über von der Gangstellung abhängige Steuerkontakte erregt.
  • Eine andere bekannte elektropneumatische Vorwählschalteinrichtung besitzt einen von der Kupplung betätigten Hauptschalter, der die Anlage beim Entkuppeln an Spannung legt, ferner weist sie einen elektrischen Vorwählschalter und von Elektroventilen gesteuerte doppeltwirkende Kolben auf, die das Getriebe beeinflussen, wobei der Gangwähler die Stromkreise der Elektroventile vorbereitet.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine elektropneumatische Vorwählschalteinrichtung zu schaffen, die im Aufbau und in der Arbeitsweise wesentlich einfacher und betriebssicherer als die bekannten derartigen Anlagen ist und insbesondere ohne große Änderungen in der Anzahl der Gänge beliebig erweiterbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch einen elektromagnetischen Umschalter, der in seinen beiden Stellungen den Hauptschalter unmittelbar mit je einem der Steuerstromkreise der Elektroventile verbindet und zunächst das zum Einschalten des Leerlaufs dienende, in dem einen Steuerstromkreis liegende Elektroventil erregt und anschließend sämtliche im anderen Steuerstromkreis liegenden Elektroventile zum Gangeinschalten mit ihren Wicklungen an Spannung legt, wobei lediglich die Wicklung desjenigen einzigen Elektroventils erregt wird, die sich in dem zugehörigen, über den Vorwählschalter geschlossenen Stromkreis befindet.
  • Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und Vereinfachung des Aufbaues trägt besonders die unmittelbare Verbindung des Hauptschalters mit den Elektroventilen bei.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, welches schematisch in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gemäß dem Ausführungsbeispiel zur Steuerung einer an sich bekannten Anlage verwendet, welche die doppeltwirkenden Arbeitszylinder I, 2, 3 umfaßt, die mit den Steuer- Organen des Wechselgetriebes zum Ausrücken der Gänge auf Leerlaufbetrieb und zum Einrücken der verschiedenen Gänge, einschließlich des Rückwärtsganges, zusammenwirken. Die Zylinder 1, 2, 3 sind über die Leitungen 4, 5 mit dem Elektroventil 6 und durch dieses mit der von der Druckluftquelle kommenden Druckluftspeiseleitung 7 verbunden. Wenn die Druckluft durch die Leitungen 5, 4 zu den genannten Zylindern gelangt, werden die entsprechenden, untereinander verbundenen Kolben in die Ausrücklage (Leerlauf) verschoben, und auch das Wechselgetriebe befindet sich somit in der Leerlaufstellung.
  • Der Zylinder 1 ist weiterhin über die Leitungen 8,9 mit den Elektroventilen 10, 11 verbunden, welche die Verschiebung des im Zylinder 1 wirkenden Kolbenpaares in dem einen oder im anderen Sinne und somit dasEinrücken des Rückwärtsganges oder des 1. Ganges steuern.
  • Der Zylinder 2 ist seinerseits über die Leitungen 12, 12' mit den Elektroventilen 13,14 verbunden, welche die Hin- oder Herverschiebung des im Zylinder 2 wirkenden Kolbenpaares und somit das Einrücken des 4. oder 5. Ganges steuern. Schließlich ist der Zylinder 3 über die Leitungen 15,16 mit den Elektroventilen 17, 18 verbunden, die - wie die Ventile 10, 11,13,14 - aus der Leitung 7 mit Druckluft beaufschlagt werden und die Verschiebung des im Zylinder 3 wirkenden Kolbenpaares zum Einrücken des 2. bzw. 3. Ganges steuern.
  • Das Blockierorgan 19 des Wechselgetriebes wird durch einen Zylinder 20 gesteuert, in dem ein einziger doppeltwirkender Kolben läuft, der über die Elektroventile 21 und 22 mit Druckluft beaufschlagt werden kann, um in einer Richtung oder in der anderen verschoben zu werden und das Wechselgetriebe zu blockieren oder freizugeben.
  • In den Steuerstromkreisen der Elektroventile liegt ein Vorwählschalter 23, mittels dessen das Schließen der verschiedenen elektrischen Steuerstromkreise entsprechend den verschiedenen Gängen des Wechselgetriebes vorbereitet wird. DieBezugszeichenI, II, III, IV V, R des Vorwählschalte,rs 23 bezeichnen die einzelnen Gänge, nämlich fünf Vorwärts- und einen Rückwärtsgang.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für die beschriebene Anlage zeichnet sich, wie gesagt, im wesentlichen dadurch aus, daß sie ausschließlich elektrische Mittel umfaßt, und zwar einen Hauptunterbrecher, bestehend aus einem Kontakt 26 und einem elektromagnetischem Relais 25 mit einem zweiten Kontakt 32, der mit einem Umschalter verbunden ist, welcher durch den Umschaltekontakt 33-34 eines weiteren elektromagnetischen Relais mit zwei Wicklungen 24-24' gebildet wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, die verschiedenen Organe der Anlage befänden sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage und der Bedienungshebel des Vorwählschalters 23 werde in die dem gewünschten Gang entsprechende Stellung, beispielsweise in die Stellung 52, für den 1. Gang gebracht.
  • Durch Drücken des Kupplungsfußhebels 35 bewirkt die Betätigungsstange 36 der Kupplung direkt das Schließen des Kontaktes 26, der an Masse liegt und somit das mit der anderen Seite des Kontaktes verbundene Relais 25 zum Ansprechen bringt. Die zweite Seite der Relaiswicklung ist mit der Batterieleitung 41 verbunden. Das Ansprechen des Relais 25 bewirkt das Schließen seines Arbeitskontaktes 32, der einerseits mit der Batterieleitung 41 und andererseits über die durch die Feder 33' geschlossen gehaltene Ruheseite des Umschaltekontaktes 33-34 mit dem Steuerstromkreis S und über die Leitung 51 mit der Wicklung des Elektroventils 6 verbunden ist. Die zweite Seite der Wicklung des Ventils 6 liegt an Masse. Das Elektroventil 6 wird somit erregt und bewirkt, daß die Kolben der Zylinder 1, 2 und 3 in die mittlere Ruhelage verschoben werden (in der Zeichnung sind die Kolben der Zylinder 1, 2, 3 bereits in dieser Lage befindlich dargestellt). Diese Steuerung erfolgt auf folgende Weise: Die von der Leitung 7 kommende Druckluft gelangt über das Ventil 6 und die Leitungen 5, 4 in die Zylinder 1, 2 und 3; und zwar in den mittleren Raum dieser Zylinder innerhalb der Köpfe der miteinander verbundenen Kolben. Die Kammern der Zylinder zwischen den Kolbenköpfen und den gegenüberliegenden Zylinderwandungen sind mit der Außenluft in Verbindung. Diese Verbindung ist beispielsweise für den Zylinder 1 mittels der Leitungen 8, 9 und durch die freien Durchgänge 10';11' der Ventile 10,11 hergestellt.
  • Die Kolbenstangen 58, 59, 60 der drei Schaltzylinder 1, 2, 3 betätigen die Kontaktarme 47, 56, 57 der Schalter 29, 30, 31. So wird der Kontaktarm 57 des Schalters 29 durch die Kolbenstange 58 des Zylinders 2, der Kontaktarm 47 des Schalters 31 durch die Kolbenstange 59 des Zylinders 1 und der Kontaktarm 56 des Schalters 30 durch die Kolbenstange 60 des Zylinders 3 betätigt. Die drei Kontaktarme 47, 56, 57 der Schalter 29, 30, 31 liegen elektrisch an Masse. Die Kontaktarme 56, 57 der Schalter 29, 30 tragen an ihrem freien Ende elektrische Brücken 54, 55, welche jedoch elektrisch in bezug auf ihre Kon taktarme 56, 57 isoliert, was durch die schwarzen Punkte auf den Kontaktarmen angedeutet ist, und nur mechanisch mit ihnen verbunden sind.
  • Nachdem die Kolben der Zylinder 1, 2, 3 in ihren Ruhelagen angelangt sind, nehmen die Kontaktarme 47, 56, 57 ihre Mittelstellung ein. Dies hat das Schließen eines Stromkreises zur Folge, der von der Batterieleitung 41 über die Wicklung 24 des Umschalterelais, die Leitung 43, die Brücken 54, 55 der Kontaktarme 57, 56 zu dem Kontaktarm 47 führt. Das Ansprechen des Umschalterelais über die Wicklung 24 bewirkt das Umschalten des Kontaktes 33-34 und Schließen der Arbeitsseite dieses Kontaktes, welcher die Haltewicklung 24' des gleichen Relais erregt, so daß das Relais erregt bleibt, auch wenn die Wicklung 24 zufolge Verstellung der Kontaktarme 47, 56, 57 aus der Leerlauflage stromlos wird. Die Wicklung 24' liegt über den Steuerstromkreis L, die Leitung 45 in Reihe mit den Stromkreisen der Wicklungen der Elektroventile, welche das Einrücken der verschiedenen Gänge steuern und welche Wicklungen ihrerseits über den Vorwählschalter 23 in seinen Arbeitsstellungen an Masse liegen. Im betracheten Fall liegt die Relaiswicklung 24' mit der Wicklung des Elektroventils 11 in Serie, und der Stromkreis ist über den Bedienungshebel 53 des Vorwählschalters in Stellung52 anMasse geschaltet. DieErregung desElektroventils 11 bewirkt das Einrücken des 1. Ganges, wobei die von der Druckleitung? kommende Druckluft über das Ventil 11 und die Leitung 9 zum Zylinder 1 gelangt und den darin arbeitenden Doppelkolben (in der Zeichnung nach links) verschiebt, wodurch der 1. Gang eingerückt wird. Die Verstellung des Kolbens des Zylinders 1 hat eine Verstellung des Kontaktarmes 47 des Schalters 31 in die Stellung 48 zur Folge, so daß sich der Stromkreis des Lämpchens 49 der Signaleinrichtung 28 zur Anzeige des jeweils eingelegten Ganges schließt.
  • Durch analoge Steuerungen können die Stromkreise entsprechend den anderen Gängen, einschließlich des Rückwärtsganges, über die zugehörigenElektroventile und entsprechenden Kontakte des Vorwählschalters 23 eingeschaltet werden.
  • Eine Anlage der oben beschriebenen Art bietet absolute Sicherheit, daß zuerst das Wechselgetriebe in die Leerlauflage geschaltet und anschließend in einem getrennten Arbeitsgang der gewünschte Gang eingerückt wird, wobei diese Arbeitsgänge unmittelbar aufeinanderfolgen und sich während des bloßen Niederdrückens des Kupplungspedals abspielen.
  • Die Wirkungsweise der Anlage wurde unter Hinweis auf die Verwendung einer Vorwählschaltung beschrieben, bei welcher die Einrückung des gewünschten Ganges mittels eines Vorwählschalters 23 vorbereitet wird und das tatsächliche Einrücken des Ganges im Augenblick des Niederdrückens des Kupplungspedals 35 durchgeführt wird. Die Vorrichtung funktioniert jedoch mit der gleichen Sicherheit auch ohne Anwendung einer Vorwahl, d. h. indem zunächst das Kupplungspedal gedrückt und dann der gewünschte Gang direkt durch Schalten des Hebels des Schalters 23 eingerückt wird.
  • Betrachtet man beispielsweise für diese Schaltungsart die Umschaltung vom 1. auf den 2. Gang, dann ist die Wirkungsweise der Vorrichtung die folgende: Drückt man das Kupplungspedal, während sich der Vorwählschalter und das Wechselgetriebe in der dem 1. Gang entsprechenden Stellung befinden, dann findet der sich schließende Stromkreis die Arbeitsorgane bereits in ihren entsprechenden Stellungen vor, da der Kontakt 47 in der Stellung 48 entsprechend dem 1. Gang geschlossen ist. Hält man nun das Kupplungspedal gedrückt und verstellt den Hebel 53 des Vorwählschalters von der Lage 52 des 1. Ganges in die Lage 54 des 2. Ganges, dann wird die Erregung der Wicklung des Elektroventils 11 und der in Serie liegenden Relaiswicklung 24' unterbrochen, die Feder 33' bewirkt das Umschalten des Kontaktes 33-34 und Schließen der Ruheseite dieses Kontaktes, wodurch die Wicklung des Elektroventils 6 erregt wird und die Organe des Wechselgetriebes in die Leerlauflage zurückgeschaltet werden.
  • Sobald dies geschehen ist, wird die Relaiswicklung 24 erregt, der Umschaltekontakt 33-34 schließt neuerdings seine Arbeitsseite und hält das Relais über die Haltewicklung 24', wobei gleichzeitig die Wicklung des Elektroventils 17 erregt wird, deren Stromkreis über die neue Lage 54 des Hebels 53 des Vorwählschalters 23 geschlossen ist. Damit wird der 2. Gang eingerückt, wonach der Kupplungsfußhebel losgelassen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektropneumatische Vorwählschalteinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem elektrischen Vorwählschalter, aus einem mit dem Kupplungsfußhebel verbundenen, bei dessen Niederdrücken die Anlage unter Spannung setzenden Hauptschalter sowie aus von Elektroventilen gesteuerten doppeltwirkenden Kolben zum Umschalten des Geschwindigkeitswechselgetriebes, wobei der Vorwählschalter die Stromkreise der zum Gangwechsel benötigten Elektroventile vorbereitet, gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Umschalter (24, U), der in seinen beiden Stellungen den Hauptschalter (26) unmittelbar mit je einem der Steuerstromkreise (S bzw. L) der Elektroventile verbindet und zunächst das zum Einschalten des Leerlaufs dienende, in dem einen Steuerstromkreis (S) liegende Elektroventil (6) erregt und anschließend sämtliche im anderen Steuerstromkreis (L) liegenden Elektroventile zum Gangeinschalten (10, 11, 13, 14, 17 und 18) mit ihren Wiklungen an Spannung legt, wobei lediglich die Wicklung desjenigen einzigen Elektroventils erregt wird, die sich in dem zugehörigen, über den Vorwählschalter (23) geschlossenen Stromkreis befindet.
  2. 2. Elektropneumatische Vorwählschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Umschalter einen Umschaltekontakt (33, 34) aufweist, dessen normalerweise geschlossene Ruheseite (33) beim Schließen des Hauptschalters (26) den Leerlauf einschaltet, während die bei erregtem Umschalter geschlossene Arbeitsseite (34) zum Einschalten eines Ganges dient, wobei der Umschalter zwei Erregerwicklungen (24 und 24') besitzt, von denen die erste (24) über einen bei eingeschaltetem Leerlauf geschlossenen Kontakt (47) sowie über ebenfalls bei Leerlauf geschlossene elektrische Brücken (54, 55) erregt wird, während die zweite (24'), mit den zueinander parallel geschalteten Wicklungen der den Gangwechsel bewirkenden Elektroventile in Reihe liegende, den Umschalter erregt hält, wenn die erste Erregerwicklung (24) nach öffnen des im Leerlauf geschlossenen Kontaktes (47) bzw. der im Leerlauf geschlossenen elektrischen Brücken (54, 55) stromlos wird.
  3. 3. Elektropneumatische Vorwählschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltekontakt (33, 34) des Umschalters in seinen beiden Schaltstellungen über den Arbeitskontakt (32) eines Relais (25), das beim Schließen des Hauptschalters (26) erregt wird, mit der Batterieleitung (41) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 383 867, 718 444, 859 261; französische Patentschriften Nr. 806 859, 1091419; USA.-Patentschriften Nr. 2 244 092, 2 291690; Zeitschrift »Automative Industries« vom 9. November 1935, S. 629.
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