DE1122711B - Verfahren zur Herstellung eines Peroxydpolymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Peroxydpolymeren

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DE1122711B
DE1122711B DEK28764A DEK0028764A DE1122711B DE 1122711 B DE1122711 B DE 1122711B DE K28764 A DEK28764 A DE K28764A DE K0028764 A DEK0028764 A DE K0028764A DE 1122711 B DE1122711 B DE 1122711B
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Germany
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quinodimethane
oxygen
peroxide
temperature
polymer
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DEK28764A
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English (en)
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Louis Anthony Errede
Stafford Leopold Hopwood Jun
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G67/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing oxygen or oxygen and carbon, not provided for in groups C08G2/00 - C08G65/00

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  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Peroxydpolymeren Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Polymeren mit Peroxydverknüpfungen und aromatischen Kernen, die einerseits für sich als Kunststoffe verwendbar sind und andererseits zu wertvollen aromatischen Verbindungen, wie Terephthalaldehyd, p-Oxymethylbenzaldehyd, p-Xylylenglykol, und ihren Derivaten zersetzt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird ein gegebenenfalls substituiertes Chinodimethan mit Sauerstoff zu einem neuen Polymeren polymerisiert, das wiederkehrende Peroxydverknüpfungen und wiederkehrende aromatisch ungesättigte cyclische Kerne der gleichen Grundringstruktur wie das Chinodimethanmonomere enthält. Die Umsetzung erfolgt bei einer Temperatur unter derjenigen, bei der eine beträchtliche thermische Zersetzung des neuen Peroxydpolymeren erfolgt. Diese Temperatur variiert mit der Art des Peroxydpolymeren und liegt meistens über 50"C.
  • Im allgemeinen wird das neue Peroxydpolymere hergestellt, indem man Chinodimethan und Sauerstoff bei einer Temperatur unter 50 C, vorzugsweise zwischen etwa -45 und etwa -80"C oder sogar bis herunter zu - l200C miteinander umsetzt. Wenn die Umsetzung des Chinodimethans in Gegenwart von Sauerstoff bei einer Temperatur zwischen etwa 50 und etwa 200"C erfolgt, so wird das gebildete Peroxydpolymere innerhalb dieses Temperaturbereiches fast momentan zu einem Gemisch aromatischer Verbindungen, die in der 1- und 4-Stellung mit sauerstoffhaltigen Gruppen, wie Formyl- und/oder Oxymethylgruppen, substituiert sind, zersetzt. Beispiels weise wird Poly-p-xylylenperoxyd bei einer Temperatur zwischen etwa 50 und 150"C zu einem Gemisch von Terephthalaldehyd, p-Oxym ethylbenzaldehyd und p-Xylylenglykol zersetzt. Die Zersetzung erfolgt vorzugsweise bei Unterdruck oder in einem flüssigen Wärmeübertragungsmedium, wie Wasser, halogenierten Kohlenwasserstoffen, aromatischen Verbindungen, organischen sauerstoffhaltigen Verbindungen, oder Gemischen solcher Flüssigkeiten. Die Ausbeute an Glykol wird erhöht, wenn in dem Reaktionsmedium ein Reduktionsmittel anwesend ist, während die Anwesenheit eines oxydierenden Mediums die Bildung einer Dicarbonsäure, wie beispielsweise Terephthalsäure, begünstigt. Die Herstellung dieser aromatischen Verbindungen aus den reinen Peroxydpolymeren ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Herstellung des polymeren Peroxyds kann sowohl in der Dampfphase als auch in Lösung erfolgen und geschieht vorzugsweise durch Umsetzen des Chinodimethans mit Sauerstoff in Lösung.
  • Die erfindungsgemäße Umsetzung zwischen dem Chinodimethan und Sauerstoff führt zur Bildung eines Peroxydpolymeren mit wiederkehrenden aromatisch ungesättigten cyclischen Kernen, Q, von denen jeweils 2 Kohlenstoffatome einzeln an eine Methylengruppe, d. h. eine - CH2-Gruppe, gebunden sind, und einer wiederkehrenden Peroxydverknüpfung, d. h. einer Verknüpfung - 0 - 0 -, die über das Kohlenstoffatom der Methylengruppe an - Q - gebunden ist. Das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Peroxydpolymere kann also allgemein durch das folgende Schema wiedergegeben werden: worin Q die oben angegebene Bedeutung hat. Der Einfachheit halber bezieht sich die folgende Diskussion und Beschreibung auf die Herstellung eines Peroxyd polymeren, in dem die Methylengruppe einzeln an Kernkohlenstoffatome von Q, die in 1- und 4Stellung oder p-Stellung zueinander stehen, gebunden sind.
  • Das gemäß der Erfindung verwendete Chinodimethan enthält einen zweifach ungesättigten sechsgliedrigen Ring, an den die Methylengruppen doppelt gebunden sind, und zwar vorzugsweise in der p-Stellung zueinander, wie beispielsweise im p-Chinodimethan: Der Ausdruck Chinodimethan soll auch solche Chinodimethane umfassen, die mehr als den einen zweifach ungesättigten chinoiden Ring enthalten, wie beispielsweise Chinodimethane, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind auf die heterocyclischen Analoga solcher Chinodimethane mit wenigstens 1 Stickstoffatom in dem cyclischen Kern, wobei das Stickstoffatom oder die Stickstoffatome nur Kohlenstoffatomen benachbart sind, wie beispielsweise Die Kernsubstituenten der gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Chinodimethane sind Wasserstoffatome und/oder als Element gasförmige Halogenatome und/oder Methylreste. Von den Chinodimethanen, die am Kern mit Methylgruppen und als Element gasförmigen Halogenatomen substituiert sind, sind die mit einem oder zwei Methylresten oder einem oder zwei als Element gasförmigen Halogenatomen am Kern bevorzugt.
  • Die Herstellung der als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der neuen Peroxydpolymeren verwendeten Verbindungen ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Eine Beschreibung der Herstellung findet sich in der USA.-Patentanmeldung 386 106.
  • Die als Ausgangsmaterialien für das Verfahren der Erfindung verwendeten Chinodimethane neigen dazu, sehr schnell zu homopolymerisieren, wenn sie in der Dampfphase oder in Lösung bei einer Temperatur über etwa 450 C vorliegen. Es wurde jedoch gefunden, daß die Chinodimethane in Abwesenheit eines Polymerisationskatalysators bei einer Temperatur unter etwa -45"C nicht schnell homopolymerisieren. Daher werden die heißen Dämpfe von pyrolysierten 1,4die methylsubstituierten aromatischen ungesättigten Verbindungen schnell abgeschreckt, entweder indem man sie direkt in eine Abschreckzone leitet, in del das Chinodimethan auf eine Temperatur gekühlt wird, bei der die Polymerisation mit Sauerstoff erfolgen soll, oder indem man die Dämpfe unmittelbar in eine Flüssigkeit leitet, die bei der gewünschten Polymerisationstemperatur gehalten wird und die mit dem Chinodimethan nicht wesentlich reagiert. Wenn die Polymerisation des Chinodimethans mit Sauerstoff bei einer Temperatur zwischen etwa -45"C und unter der Zersetzungstemperatur des Polymeren durchgeführt werden soll, müssen das Abschrecken und Umsetzen des Chinodimethans mit Sauerstoff gleichzeitig durchgeführt werden, so daß die Polymerisation die Hauptumsetzung ist und die gleichzeitig erfolgende Homopolymerisation von Chinodimethan auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Um optimale Ausbeuten an den Peroxydpolymeren der vorliegenden Erfindung zu erzielen, werden Reaktionsbedingungen angewendet, die es ermöglichen, Sauerstoff in relativ hoher Konzentration bei einer Temperatur, bei der eine Homopolymerisation des Monomeren auf einem Minimum gehalten wird und bei der sich das Peroxydpolymere nicht in merklichem Ausmaß zersetzt, mit dem Chinodimethan in innigen Kontakt zu bringen. Es wurde festgestellt, daß die neuen Peroxydpolymeren der volliegenden Erfindung sich bei einer Temperatur über etwa 50"C beträchtlich zersetzen. Es wurde weiterhin gefunden, daß das Chinodimethan bei einer Temperatur über etwa -45"C beträchtlich homopolymerisiert und daß geringe Mengen an Sauerstoff die Homopolymerisation einleiten oder katalysieren. Um das Peroxydpolymere in guter Ausbeute zu erhalten, wird daher die Umsetzung zwischen dem Chinodimethan, wie Parachinodimethan, und Sauerstoff bei einer Temperatur unter etwa 500 C und vorzugsweise bei einer Temperatur unter etwa -45"C durchgeführt, und es wird eine relativ hohe Konzentration an Sauerstoff, d. h. eine Konzentration von wenigstens 0,1 Mol je Mol Chinodimethan, während der Polymerisation erhalten. Wenn die Umsetzung zwischen etwa -45 und etwa 50"C erfolgt, so ist es, unabhängig davon, ob sie in der Dampfphase oder in Lösung erfolgt, wesentlich, daß das Chinodimethan mit Sauerstoff in relativ hoher Konzentration umgesetzt wird, sobald das Chinodimethan auf eine Temperatur innerhalb dieses Bereiches gebracht wird, um eine nebenher erfolgende Homopolymerisierung des Chinodimethans minimal zu halten.
  • Temperaturen unter etwa -45"C werden für die Polymerisation bevorzugt, nicht nur, weil die Homopolymerisation des Chinodimethans bei diesen Temperaturen minimal ist, sondern auch wegen der erhöhten Löslichkeit von Sauerstoff bei diesen niedrigen Temperaturen. Wenn die Lösung von Chinodimethan bei einer Temperatur unter etwa -45"C mit Sauerstoff oder Luft gesättigt wird, so kann die Umsetzung bei dieser Temperatur beendet werden, oder das Reaktionsgemisch kann auf eine höhere Temperatur, wie 0°C oder Zimmertemperatur (25" C), erwärmt werden, während Sauerstoff mit solcher Geschwindigkeit eingeleitet wird, daß während der gesamten Polymerisation eine hohe Konzentration an Sauerstoff herrscht. Die Gesamtumsetzungszeit kann innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen variieren, beispielsweise zwischen etwa 10 Minuten und etwa 30 Stunden. Im allgemeinen erfolgt die Polymerisation jedoch in einer Zeit zwischen etwa einer halben Stunde und etwa 10 Stunden. Nach Beendigung der Umsetzung wird das Peroxydpolymere als weißes Pulver gesammelt.
  • Es wurde gefunden, daß Carbonylverbindungen und insbesondere Aldehyde das Anfügen von Sauerstoff an das Chinodimethanmonomere erleichtern. Das polymere Peroxyd, das durch Polymerisieren eines Chinodimethans mit Sauerstoff in Gegenwart eines Aldehyds erhalten wird, enthält mehr sauerstoffhaltige Monomereneinheiten als das Copolymere, das unter den gleichen Bedingungen in Abwesenheit eines Aldehyds erhalten wird.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert werden, wobei auf die beschriebene Zersetzung sowie die dadurch erhaltenen Produkte hier kein Schutz beansprucht wird.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel veranschaulicht die Polymerisation von pChinodimethan und Sauerstoff in Aceton unter Bildung von Poly-p-xylylenperoxyd.
  • In einem 2-1-Erlenmeyerkolben wurde eine Lösung von p-Chinodimethan in Aceton von -80"C allmählich auf 0°C erwärmt, während Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 14,3 1 je Minute unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von 250 Umdrehungen/ Minute durchgeleitet wurde. Die Umsetzung war in einer Stunde beendet. Das Reaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur (25 ° C) erwärmt. Das so gebildete Produkt wurde durch Filtrieren vom Aceton abgetrennt und der Filterkuchen mit Aceton gewaschen und luftgetrocknet. Man erhielt das Produkt in quantitativer Ausbeute, bezogen auf die Menge an p-Chinodimethan, die zur Zeit der Einleitung von Sauerstoff verfügbar war. Das Produkt wurde analysiert. Es enthielt 70,5 0/o Kohlenstoff, 5,73 0/o Wasserstoff und 23,8 0/o Sauerstoff, was einem Velhältnis von zu gebundenem Sauerstoff in Form von - O - O -gleich 1:1 entspricht. Die Infrarotanalyse des Produktes ergab, daß es die Peroxydverknüpfung 0 - 0 Phenylgruppen und einzeln gebundene Methylengruppen enthielt.
  • Beispiel 2 Dieses Beispiel erläutert die Tatsache, daß bei Erhöhung des Verhältnisses der Zwischenphase Lösung-Sauerstoff zu Lösungsphase die Menge an Sauerstoff zunimmt, die während der Bildung des polymeren Peroxyds in dieses eingebaut wird.
  • (1) Durch 11 einer 0,06molaren Lösung von p-Chinodimethan in Hexan von -800C ließ man je Minute 2,8 1 oder etwa 150 Blasen Sauerstoff strömen, wobei die Durchströmung die einzige Maßnahme zum Rühren der Lösung darstellte. Währenddessen ließ man die Lösung sich allmählich im Verlaufe einer Stunde von -800C auf Zimmertemperatur (25°C) erwärmen. Das polymere Produkt wurde abfiltriert, und der Filterkuchen wurde mit Aceton gewaschen und luftgetrocknet. Die Analyse des polymeren Produktes ergab 85,4 0/o Kohlenstoff, 6,8 0/o Wasserstoff und 7,8 0/o Sauerstoff. Diese Werte entsprechen einem Peroxydpolymeren, das die Einheit und die Peroxydverknüpfung - 0 - 0 - in einem Verhältnis von etwa 3,5:1 enthält. Die Zersetzung dieses Produktes in festem Zustand erfolgte glatt bei einer Temperatur von 100°C. Die Produkte dieser Zersetzung waren Terephthalaldehyd, p-Xylylenglykol und p-Oxymethylbenzaldehyd. Als Nebenprodukt der Zersetzung wird Poly-p-xylylen erhalten.
  • (2) Durch 11 einer 0,06molaren Lösung von p-Chinodimethan in Hexan von -800C wurden je Minute 2,8 1 Sauerstoff geblasen, während die Lösung mittels eines mechanisch angetriebenen Rührers mit einer Geschwindigkeit von 600 Umdrehungen/Minute gerührt wurde. Währenddessen ließ man die Lösung sich im Verlaufe einer Stunde allmählich von -800C auf Zimmertemperatur (25"C) erwärmen. Das polymere Produkt wurde abfiltriert, und der Filterkuchen wurde mit Aceton gewaschen und luftgetrocknet. Die Analyse des polymeren Produktes ergab 70,1 0/o Kohlenstoff, 6,6 0/o Wasserstoff und 23,3 0/o Sauerstoff. Diese Werte entsprechen einem Peroxydpolymeren, das die Einheit und die Peroxydverknüpfung - 0 - 0 - in einem Verhältnis von etwa 1:1 enthält. Die Zersetzung dieses Produktes im festen Zustand erfolgte heftig bei einer Temperatur von 100"C. Bei dieser Zersetzung wird kein Poly-p-xylylenpolymeres als Nebenprodukt erhalten.
  • Das heftige Rühren in Teil (2) dieses Beispiels hatte die Wirkung, daß das Verhältnis der Zwischenphase Lösung-Sauerstoff zu der Lösungsphase erhöht wurde, was zur Bildung eines Peroxydpolymeren mit einer maximalen Anzahl an Peroxydverknüpfungen führte. Wenn wie in Teil (1) dieses Beispiels die Lösung nur mäßig oder langsam gerührt wird, so sinkt der Sauerstoffgehalt des erhaltenen Peroxydpolymeren beträchtlich.
  • Beispiel 3 Dieses Beispiel veranschaulicht den Einfluß der Anwesenheit eines Aldehyds auf die Polymerisation von Sauerstoff mit einem Chinodimethan.
  • Es wurde eine Reihe von Ansätzen durchgeführt, wobei verschiedene Mengen Benzaldehyd zu 11 einer kalten Lösung von p-Chinodimethan in Hexan zugesetzt wurden. Die Molverhältnisse von Benzaldehyd zu p-Chinodimethan für jeden Ansatz sind in der Tabelle angegeben. Bei jedem Ansatz wurde Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von etwa 250 Blasen je Minute bei -80"C durch die Lösung geblasen, wobei das Durchblasen auch als Rühren wirkte. Jede Lösung wurde allmählich im Verlaufe einer Stunde von --80°C auf Zimmertemperatur (25"C) erwärmt, wonach kein Sauerstoff mehr in die Lösung eingeleitet wurde. Dann wurde das polymere Peroxyd abfiltriert, getrocknet und analysiert. Die Ergebnisse dieser Ansätze sind in der Tabelle zusammengestellt. Aus diesen Werten ist ersichtlich, daß die Verwendung eines Aldehyds, wie Benzalaldehyd, die Reaktion von Sauerstoff mit dem Chinodimethanmonomeren erleichtert.
    Ansatz Nr.
    1 1 2 1 3 1 4 1 5
    Verhältnis Mol Benzaldehyd « 0 0,2 0,4 0,7 7,0
    Mol p-Chinodimethan
    0/o Sauerstoff im Peroxydpolymeren ... .. 7,8 12,1 14,9 17,0 24,8
    -CH2CH2
    Verhältnis ~ O~ O ~
    -0-0-
    in dem Peroxydpolymeren .. .. .. 3,5 2,3 1,9 \ 1,5 1,0
    PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Peroxydpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gegebenenfalls substituiertes Chinodimethan mit Sauerstoff unter Erhalt eines polymeren Produktes umsetzt, wobei die Temperatur unter derjenigen gehalten wird, bei der eine merkliche Zersetzung des Polymeren erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von wenigstens 0,1 Mol Sauerstoff je Mol Chinodimethan durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines das Chinodimethan und den Sauer- stoff gemeinsam lösenden Lösungsmittels vornimmt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Chinodimethan verwendet wird, das einen symmetrisch ungesättigten, sechsgliedrigen cyclischen Kern enthält.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Chinodimethan p-Chinodimethan verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur unter 50"C durchgeführt wird.
    7. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Aldehyds vornimmt.
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