DE1122691B

DE1122691B - Zusatzvorrichtung fuer vertikale Tischfraesmaschinen

Info

Publication number: DE1122691B
Application number: DES62588A
Authority: DE
Inventors: Michael Suckart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-04-15
Filing date: 1959-04-15
Publication date: 1962-01-25

Description

Zusatzvorrichtung für vertikale Tischfräsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für vertikale Tischfräsmaschinen mit einem auf der Frässpindel angeordneten Anlaufring zur Anlage an einer mit dem zu fräsenden Werkstück verbundenen Schablone. Bei diesen bekannten Vorrichtungen macht das Werkstück mit der Schablone eine Bewegung in Längsrichtung des Werkstücks.
Es sind auch Kopierfräsmaschinen nicht mehr neu, bei denen Werkstück und Schablone (Modell) neben der Bewegung in Richtung ihrer Achsen eine Umlaufbewegung um diese Achsen ausführen.
Erfindungsgemäß ist das Werkstück über der Schablone zwischen Spitzen drehbar eingespannt. Die Schablone macht mit dem Werkstück zusammen eine Bewegung in ihrer Längsrichtung (Achse) und das Werkstück zusätzlich noch eine Drehbewegung um seine Achse. Durch die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung kann auf vertikalen Tischfräsmaschinen von einer ebenen Schablone ein dieser im Axialschnitt entsprechendes Rotationswerkstück hergestellt sowie ein nicht rotierendes Werkstück durch Einrasten der Antriebsscheibe beliebig eckig bearbeitet werden.
Das Werkstück kann unabhängig von der Bewegung der Schablone von einem Elektromotor (Handbohrmaschine) angetrieben werden. Es kann aber auch das zwischen Spitzen eingespannte Werkstück über eine in Verlängerung der Werkstückachse mit dieser verbundenen Walzenschablone eine von der Bewegung der Schablone abhängige Drehung erhalten.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig.l die Vorrichtung nach der Erfindung in Grundriß und Aufriß und Fig.2 die Vorrichtung mit der Walzenschablone, ebenfalls in Grundriß und Aufriß.
Die Vorrichtung besteht aus Grundplatte 1 mit Anschlagbrett 4, Lagerklotz 2 und Lagerklotz 3, der durch Hebelmutter 5 verstellbar ist. Beim Fertigmachen zum Fräsen wird zuerst die Schablone 6 eingesetzt und mit den Federn 7 befestigt. Nun wird das Werkstück W zwischen den Spitzen 8 eingespannt und die Hebelmuttern 5 gut angezogen. Schiebt man das durch den Motor 9 gedrehte Werkstück an dem laufenden Fräser 10 mit Anlaufring 11 entlang, erhält es die Rotationsform der Schablone.
Soll das Werkstück W eine verwundene Form erhalten, so ist die Walzenschablone 13 notwendig. Es wird der Anschlußtisch 12 mit dem Fräsmaschinentisch fest und die Walzenschablone 13 mit der Lagerwelle 14 axial einstellbar verbunden. Wird nun das Werkstück W mit der Vorrichtung verschoben, gleitet die Walzenschablone durch das festgehaltene Führungsloch 15 in der Stellscheibe 17, und das Werkstück bekommt die festgelegte Drehung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzvorrichtung für vertikale Tischfräsmaschinen mit einem auf der Frässpindel angeordneten Anlaufring zur Anlage an einer mit dem zu fräsenden Werkstück verbundenen Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (W) über der Schablone (6) zwischen Spitzen (8) drehbar aufgespannt ist.
2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (W) unabhängig von der Bewegung der Schablone (6) von einem Elektromotor (Handbohrmaschinenmotor9) antreibbar ist.
3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Spitzen (8) eingespannte Werkstück (W) über eine in Verlängerung der Werkstückachse mit dieser verbundenen Walzenschablone (13) eine von der Bewegung der Schablone (6) abhängige Drehung erhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 929 929; deutsche Auslegeschrift Nr. 1031187.