DE1122497B - Vorrichtung zum Waschen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Gasen

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DE1122497B
DE1122497B DEB35674A DEB0035674A DE1122497B DE 1122497 B DE1122497 B DE 1122497B DE B35674 A DEB35674 A DE B35674A DE B0035674 A DEB0035674 A DE B0035674A DE 1122497 B DE1122497 B DE 1122497B
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DE
Germany
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washing
nozzles
tower
washing liquid
gases
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Pending
Application number
DEB35674A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Hausberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gottfried Bischoff Bau Kompl Gasreinigungs und Wasserrueckkehlanlagen GmbH and Co KG
Original Assignee
Gottfried Bischoff Bau Kompl Gasreinigungs und Wasserrueckkehlanlagen GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1122497B publication Critical patent/DE1122497B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

Vorrichtungen zum Waschen von Gasen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, die aus einem hordenfreien Waschturm mit im unteren Teil angeordnetem Rohgaseintritt und im oberen Teil angeordnetem Reingasaustritt sowie in Turmachse übereinander angeordneten Waschdüsen zur Zerstäubung der Waschflüssigkeit bestehen. Bei der bekannten Ausführungsform sind die einzelnen übereinander angeordneten Waschdüsen im allgemeinen an eine gemeinsame Steigleitung angeschlossen, so daß der Betriebsdruck der Waschdüsen vom Boden zur Spitze des Waschturms hin nach Maßgabe des hydrostatischen Drukkes und durch Reibungsverluste in den Rohrleitungen mehr oder weniger linear abnimmt.
Obwohl derartige hordenfreie Waschtürme wegen des geringen Strömungswiderstandes der zu behandelnden Gase im Waschturm an sich vorteilhaft sind, ist der Reinigungseffekt, der mit den bekannten Vorrichtungen des beschriebenen Aufbaues erreicht wird, nicht befriedigend.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Reinigungseffekt von Waschtürmen mit im unteren Teil angeordnetem Rohgaseintritt und im oberen Teil angeordnetem Reingasaustritt sowie in Turmachse übereinander angeordneten Waschdüsen zur Zerstäubung der Waschflüssigkeit zu verbessern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Gasen bestehend aus einem hordenfreien Waschturm mit im unteren Teil angeordnetem Rohgaseintritt und im oberen Teil angeordnetem Reingasaustritt sowie in Turmachse übereinander angeordneten Waschdüsen zur Zerstäubung der Waschflüssigkeit. Die Erfindung besteht darin, jeder Waschdüse ein besonderes Zuführungsrohr mit Druckeinstellvorrichtung für die Waschflüssigkeit zuzuordnen, wobei die Druckeinstellung so gewählt ist, daß der Betriebsdruck der einzelnen Waschdüsen längs der Turmachse von unten nach oben hin zunimmt, und daher beliebig eingestellt werden kann. Im allgemeinen wird man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Waschdüsen als an sich bekannte Dralldüsen ausbilden, wobei bei dieser Ausführungsform über die erwähnte Druckeinstellung auf besonders einfache Weise eine erfindungsgemäß angestrebte unterschiedliche Zerstäubung der Waschflüssigkeit derart erreicht wird, daß diese im oberen Teil des Waschturms feiner oder wesentlich feiner zerstäubt wird als im unteren Teil.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Waschen von Gasen überraschenderweise der Reinigungseffekt verbessert wird.
Vorrichtung zum Waschen von Gasen
Anmelder:
Gottfried Bischoff
Bau kompl. Gasreinigungsund Wasserrückkühlanlagen
Kommanditgesellschaft,
Essen, Ruhrallee 100
Dr.-Ing. Gerhard Hausberg, Essen-Bredeney,
ist als Erfinder genannt worden
Dieses wird darauf zurückgeführt, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Spektrum der Tröpfchengröße der zerstäubten Waschflüssigkeit sich der Größenverteilung der Verunreinigungen im zu behandelnden Gas derart anpaßt, daß eine optimale Wechselwirkung zwischen der Waschflüssigkeit einerseits und den zu entfernenden Verunreinigungen andererseits erreicht wird. Zugleich tritt bei der Behandlung heißer Gase eine intensive Kühlung ein.
Der Einfluß des von einer Dralldüse erzielten Tropfenspektrums auf die Energie- und Stoffübergangsprozesse in einem Waschturm ist bisher noch nirgendwo genügend beachtet worden, während erfindungsgemäß das Tropfenspektrum und die Relativgeschwindigkeit zwischen Gas und Wasser optimal eingestellt sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die Figur zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Waschen von Gasen.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zum Waschen von Gasen ist als Waschturm ausgeführt und beispielsweise für eine Durchsatzleistung von etwa 50 000 cbm Gas pro Stunde bemessen. Der Waschturm besteht dazu aus einem zylindrischen Mantel 1 von etwa 25 m Höhe, über dessen Länge acht Waschebenen 2 vorgesehen sind. In jeder der Waschebenen 2 befindet sich eine zentrale Waschdüse 3 ο bis 3 h, die im Ausführungsbeispiel als an sich bekannte Dralldüse ausgeführt ist, welche an
109 787/357
einer radialen Zuführungsleitung 4 befestigt ist. Im unteren Teil des Waschturmes befindet sich ein Schrägboden 5 zum Ablauf der Waschflüssigkeit. Durch den Einführungsstutzen 6 wird das Rohgas in den Waschturm eingeführt. Das Reingas wird aus dem Kopf des Waschturmes durch den Stutzen 7 abgezogen. Im Bereich des unteren Schrägbodens 5 befindet sich eine Ringleitung 8, welche übliche Düsen aufweist, die zum Abwaschen des Schrägbodens 5 dienen. Die mit Verunreinigungen beladene Waschflüssigkeit wird durch die Rohrleitung 9 abgezogen und gegebenenfalls nach Aufbereitung im Kreislauf über die einzeln zu den einzelnen Waschdüsen geführten Steigleitungen 10 dem Waschturm wieder zugeführt. Im Bereich der Steigleitungen 10 befinden sich Begehungsleitern 11 und die Begehungsbühnen 12, die aber nicht als Ringbühnen ausgeführt sind, sondern lediglich an einer Seite des Turmes angeordnet sind. Jede der von der einzigen Steigleitung 10 abzweigenden Zuführungsleitungen 13 ist mit einem einstellbaren Ventil zur Betriebsdruckeinstellung versehen, wobei zu beachten ist, daß für jede der Düsen eine besondere Steigleitung vorgesehen ist. Die zentral im Turm angeordneten, als Dralldüsen ausgeführten Waschdüsen arbeiten mit verschiedenen Drücken, und zwar z.B. so, daß die unteren sechs Düsen 3 α bis 3/, welche die Waschflüssigkeit in Richtung der eingetragenen Pfeile nach unten, d. h. im Gegenstrom zum aufsteigenden Gasstrom in den Turm hineindüsen, mit etwa sechs Atmosphären Druck, die im Kopf des Turmes angeordneten Düsen 3 g, 3 h mit etwa zwanzig Atmosphären Druck arbeiten. In diesem Falle wird der gesamte Turmquerschnitt, der einen Durchmesser von etwa 5 m besitzt, durch die aus den Düsen austretende Waschflüssigkeit beaufschlagt. Die Düsen selbst sind Dralldüsen, beispielsweise dosenförmige Düsen, deren Boden und Deckel zur Mitte hin eingezogen ist, wobei die Waschflüssigkeit tangential in die Düsen eintritt und eine zentrale Austrittsöffnung vorgesehen ist. Unterschiedliche Betriebsdruckeinstellung bewirkt insbesondere bei derartigen Düsen unterschiedliche Zerstäubung der Waschflüssigkeit.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Waschen von Gasen, bestehend aus einem hordenfreien Waschturm mit im unteren Teil angeordnetem Rohgaseintritt und im oberen Teil angeordnetem Reingasaustritt sowie in Turmachse übereinander angeordneten Waschdüsen zur Zerstäubung der Waschflüssigkeit, da durch gekennzeichnet, daß jeder Waschdüse ein besonderes Zuführungsrohr mit Druckeinstellvorrichtung für die Waschflüssigkeit zugeordnet ist, wobei die Druckeinstellung so gewählt ist, daß der Betriebsdruck der Waschdüsen von unten nach oben hin zunimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschdüsen als an sich bekannte Dralldüsen ausgeführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 148 450, 179 626,
252056, 263 904, 271 788, 307 579, 313 026;
französische Patentschriften Nr. 354 106, 688 044; USA.-Patentschriften Nr. 981188, 1992762.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 787/357 1.62
DEB35674A 1955-05-09 1955-05-09 Vorrichtung zum Waschen von Gasen Pending DE1122497B (de)

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FR1153648D FR1153648A (fr) 1955-05-09 1956-05-07 Procédé et dispositif de lavage et de refroidissement de gaz

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FR (1) FR1153648A (de)

Cited By (1)

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