DE252056C

DE252056C -

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Publication number: DE252056C
Application number: DENDAT252056D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen des Rauches, die aus einem in den Schornstein einzusetzenden Gehäuse besteht, in das ein Rohr mit Armen eingesetzt ist, wobei sich das Rohr unter dem. Drucke des hindurchgeleiteten und aus den Armen austretenden Wassers dreht. Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß die sich drehende hohle Achse mit zahlreichen

ίο schraubenförmig angeordneten Öffnungen versehen ist, so daß bei der Drehung der Achse von den austretenden Wasserstrahlen eine Förderschnecke gebildet wird. Hierdurch wird bewirkt, daß der Rauchgasestrom, ohne bei seinem Durchgang durch den Rauchreiniger eine Hemmung zu finden, nach oben befördert wird, wobei gleichzeitig jede Querschnittsstelle von den austretenden feinen Strahlen der Wasserschnecke bespült wird.

Die Niederschläge laufen mit dem Wasser an der Innenwand des Rauchreinigers ab. Die hohle Drehachse kann auch schlangenförmig gewunden ausgeführt werden, um eine vergrößerte Oberfläche für die Vermehrung der schraubenförmig angeordneten Austrittsöffnungen zu schaffen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen Aufriß, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung. Das oben und unten offene Gehäuse a,. welches in - den Schornstein eingesetzt werden soll, nimmt das Rohr b auf, an das sich oben

und unten die Rohransätze c d anschließen, welche das Rohr in Kugellagern e tragen. Das Rohr δ, das beliebig' gebogen sein kann, um eine Einwirkung auf die Drehung zu erzielen, ist mit nach einer Spirallinie angeordneten Löchern f und S-förmig gekrümmten Armen g versehen, an deren Enden Brausen A vorgesehen sind. Die Spirale an dem Rohr b muß der Drehung der Arme mit den Brausen h entsprechen. Die Arme g können zweckmäßig so eingerichtet sein, daß der eine Arm nach unten ■ und der andere Arm nach oben gerichtet ist, damit die Spülung eine wirksamere wird und der Zug des Wassers nicht zu sehr auf ein und denselben Punkt der Umwandung stößt. Die Strahlung des Wassers von Rohr b aus soll möglichst nach oben erfolgen, damit eine leichtere Aufnahme des Rußes sich ermöglichen läßt. Am unteren Rande des Gehäuses α ist in bekannter Weise eine Rinne i vorgesehen, die einen Ablauf k hat.

Die Wirkungsweise ist derart, daß das Wasser auf dem Wege durch die Rohre c b d aus den Öffnungen f des sich unter Wirkung des Wassers' drehenden Rohres b austritt und dabei den Rauch, welcher durch das Gehäuse α hindurchgeht, durchquert und die zu entfernenden Stoffe (Ruß u. dgl.) aufnimmt und gegen die Wandung des Gehäuses befördert, wo die aus den Brausen h austretenden Wasserstrahlen hinzukommen, so daß sich das Ablaufwasser in der Rinne i sammelt und durch den Ablauf k entfernt wird.

In der Mitte des Gehäuses α kann ebenfalls ein Kugellager zur Stützung des Rohres b angebracht werden, je nach der Größe und den Anforderungen der Vorrichtung.

Claims

Patent-Anspruch:.

Vorrichtung zum Reinigen des Rauches, bestehend aus einem Gehäuse, in welchem sich ein mit Armen versehenes Rohr unter dem Drucke des hindurchgeleiteten Wassers dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Drehachse mit schraubenförmig angeordneten Ausströmöffnungen versehen ist, so daß die einzelnen horizontal nach der Peripherie hin gerichteten Strahlen eine in Bewegung befindliche Förderschnecke bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.