DE1122281B - Dia-Projektor, dessen Magazin mittels eines Vorschubgetriebes im Projektorgehaeuse laengsbewegbar ist - Google Patents

Description

• Dia-Projektor, dessen Magazin mittels eines Vorschubgetriebes im Projektorgehäuse längsbewegbar ist Die Erfindung betrifft einen Dia-Projektor, dessen Magazin mittels eines manuell oder motorisch antreibbaren Vorschubgetriebes, z. B. Zahnstangengetriebe., Reibradgetriebe, durch Schrägflächen und Anlaufkörper gebildetes Getriebe od. dgl., im Projektorgehäuse längsbewegbar ist.
• Dia-Projektoren mit längsbewegbarem Diamagazin sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei bekannten Projektoren dieser Art ist das Magazin manuell und/oder motorisch antreibbar. Die hierzu erforderlichen Vorschubgetriebe sind durch Zahnstangengetriebe, Reibradgetriebe oder durch Schrägflächen mit verschieblich ausgebildeten Anlaufkörpern gebildet. Die bekannten Magazine sind zur kraftschlüssigen Verbindung mit den Getrieben in der Regel mit einer Zahnstange versehen, in die ein Getriebeteil, z. B. ein Ritzel, das Vorschubgetriebe eingreift, so daß die Drehbewegungen des Ritzels Längsbewegungen des Magazins hervorrufen. Bei den bekannten Dia-Projektoren zeigt sich nun der Nachteil, daß die Stellungen des Magazins im Projektorgehäuse nur schätzungsweise feststellbar sind, so daß es für den Projektorbenutzer schwierig ist, an bestimmter Stelle im Diamagazin untergebrachte Diapositive zur Vorführung zu bringen. Es ist zwar schon durch die Anordnung von über dem Magazin im Projektorgehäuse ausgebildeten Leseschlitzen versucht worden, die Stellungen des Magazins einzusehen. Diese Schlitze erfüllen ihren Zweck aber nur unvollkommen. Es ist schließlich auch bekanntgeworden, die Diapositive mit mitprojizierbaren Zeichen zu versehen, die eine Orientierung über den Stand der Vorführung möglich machen. Diese Maßnahmen sind aber mit dem Mangel behaftet, daß sie nur beim Projektionsvorgang zur Wirkung kommen bzw. zur Kenntlichmachung der Magazinstellungen den zuvorigen Bildwurf erfordern. Hier greift nun die Erfindung ein. Sie gibt Maßnahmen an, die die jeweiligen Stellungen des Diamagazins im Projektorgehäuse ohne zuvorige Projektion der Diapositive deutlich machen.
• Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Magazin mit einer Anzeigevorrichtung kraftschlüssig im Eingriff steht, die im oder am Projektorgehäuse angeordnet ist und beim Längsbewegen des Magazins schaltbar ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Benutzer das mehr oder weniger abgedeckte Magazin nicht zu beobachten braucht, sondern die Stellungen desselben an einer gegebenenfalls getrennt vom Magazin ausgebildeten Anzeigevorrichtung feststellen kann.
• In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Anzeigevorrichtung durch eine umlaufende Scheibe zu bilden, die Kennmarken, Zahlen od. dgl. aufweist, die über oder unter einem gehäusefesten Fenster oder einer Markierung am Gehäuse lesbar sind.
• In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Anzeigevorrichtung durch einen längsverschiebbaren Plattenteil od. dgl. gebildet sein, der zum Anzeigen der Stellungen des Magazins wiederum Kennmarken, Zahlen od. dgl. aufweist, die über oder unter einem gehäusefesten Fenster oder einer anderweitig ausgebildeten Markierung lesbar sind.
• Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht beim Längsbewegen des Magazins Dreh- oder Längsbewegungen der Anzeigeglieder, die dadurch dem Benutzer die jeweilige Stellung des Magazins im Projektorgehäuse anzeigen.
• Weiter ist vorzugsweise vorgesehen, daß mindestens einer der Getriebeteile unmittelbar am Magazin angeordnet ist und mit dem Anzeigeglied direkt oder unter Zwischenfügung von Getriebeteilen od. dgl. zur Wirkung kommt. Der mit dem Magazin verbundene Getriebeteil kann vorzugsweise durch eine Zahnstange gebildet sein, die im Abstand neben oder oberhalb der bereits vorhandenen Zahnstange oder anderweiti-en Getriebeteil für den Magazintransport angeordnet ist. Es besteht die Möglichkeit, diesen Getriebeteil einstückig mit dem Magazin auszubilden oder durch Klemmittel, z. B. Schrauben, Niete od. dgl., am Magazin fest anzubringen. Bei der letzterwähnten Ausführungsform sinddasMagazinunddieZahnstange getrennt voneinander herstellbar. Es ergibt sich, daß die Magazine gemäß der Erfindung sowohl ein an sich bekanntes Getriebeglied, vorzugsweise eine Zahnstange, für den Magazinvorschub und zusätzlich ein weiteres Getriebeglied, etwa wiederum eine Zahnstange, zum Zwecke des Antriebs der Anzeigevorrichtung aufweisen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Projektors nach der Erfindung, Fig. 2 eine weitere Ausfährungsform eines Projektors nach der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite eines Magazins des Ausführungsbeispiels der Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Magazins nach der Erfindung und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
• In den Figuren ist mit 1 das Magazin bezeichnet, das in bekannter Weise die Diapositive 2 aufnimmt. Das Magazin 1 besitzt ebenfalls in bekannter Weise eine Zahnleiste 3, mit der das Ritzel 4 der Vorschubeinrichtung (nicht näher gezeigt) kämmt, das durch die Welle 5 angetrieben wird. Wie die Figuren ferner zeigen, ist das Magazin 1 mit einer zusätzlichen Zahnleiste 6 versehen, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 einstückig mit dem Magazin ausgeformt und beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 getrennt gefertigt und mittels Klenunglieder 7 mit dem Magazin fest verbunden ist. Mit der Zahnleiste 6 steht bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 und 6 das Ritzel 8 im Eingriff, das drehbar am Gehäuse des Projektors gehalten ist. Das Ritzel 8 greift beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in die umlaufende Scheibe 10 ein, die mit einer Skala 11 versehen ist, die im Fenster 12 des mit 13 angedeuteten Projektorgehäuses sichtbar ist. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 greift das Ritzel 8 in die Zahnung 14 des Plattenteils 15 ein, der ebenfalls Skalenangaben 16 besitzt, die im Fenster 12 des Projektorgehäuses 13 einsehbar sind. Während also beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die Skalen nacheinander in das Fenster 12 eingeschwenkt werden, werden die Zahlen 16 der Skalen 15 in das Fenster 12 nacheinander eingeschoben.
• Eine vereinfachte Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt. Bei dieser kämmt die Zahnung 18 des umlaufenden Skalenträgers 17 mit der Zahnung 6, wodurch die Zahlenangaben 19 im Fenster 12 des Gehäuses 13 sichtbar werden. Für den Benutzer des Projektors besteht somit die Möglichkeit, die Stellungen des Magazins unmittelbar an den Skalen 11, 16, 19 abzulesen. Zweckmäßig wird beim Einführen des Diamagazins in das Gehäuse die Skalenscheibe oder Skalenplatte auf einen Ausgangswert eingestellt. Diese Einstellung kann manuell oder selbsttätig erfolgen.
• Es entspricht dem Wesen der Erfindung, wenn der Antrieb der Anzeigevorrichtung von dem der Vorschubvorrichtung zugehörigen magazinfesten Antriebsglied, beispielsweise einer Zahnstange, aus erfolgt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dia-Projektor, dessen Magazin mittels eines manuell oder motorisch antreibbaren Vorschubgetriebes, z. B. Zahnstangengetriebe, Reibradgetriebe, durch Schrägflächen und Anlaufkörper gebildetes Getriebe od. dgl., im Projektorgehäuse längsbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Diamagazin (1) mit einer Anzeigevorrichtung kraftschlüssig im Eingriff steht, die im oder am Projektorgehäuse angeordnet und beim Längsbewegen des Magazins schaltbar ist.
2. 2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung durch eine umlaufende Scheibe (10, 17) od. dgl. gebildet ist, die Kennmarken, Zahlen (11, 19) od. dgl. aufweist, die über oder unter einem gehäusefesten Fenster (12) oder einer Markierung lesbar sind. 3. Projektor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung durch einen längsverschiebbaren Plattenteil (15) od. dgl. gebildet ist, der Kennmarken, Zahlen (16) od. dgl. trägt, die über oder unter einem gehäusefesten Fenster, Markierung (12) od. dgl. lesbar sind. 4. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) über ein Getriebe, z. B. Zahnstangengetriebe od. dgl., die Anzeigevorrichtung betätigt. 5. Magazin für einen Projektor nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Getriebeteils, z. B. Zahnstange (6) od. dgl., am Magazin (1), der mit der Anzeigevorrichtung unmittelbar oder unter Zwischenfügung von Getriebeteilen od. dgl. zur Wirkung kommt. 6. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magazinfeste Getriebeteil, z. B. die Zahnstange (6), einstückig mit dem Magazin (1) ausgeformt ist. 7. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der magazinfeste Getriebeteil, z. B. die Zahnstange (6), mittels Klemmittel (7), z. B. Schrauben, Niete od. dgl., mit dem Magazin fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1792 232; britische Patentschriften Nr. 503 937, 509 370; deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 139.