DE1121853B - Multiplikationsmaschine - Google Patents

Multiplikationsmaschine

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DE1121853B
DE1121853B DEP10667A DEP0010667A DE1121853B DE 1121853 B DE1121853 B DE 1121853B DE P10667 A DEP10667 A DE P10667A DE P0010667 A DEP0010667 A DE P0010667A DE 1121853 B DE1121853 B DE 1121853B
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DE
Germany
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multiplicand
register
memory
circuit
digit
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DEP10667A
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English (en)
Inventor
Eric John Guttridge
John Harold Lucas
Ronald Percy Bawden Yandell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Computers and Tabulators Ltd
Original Assignee
International Computers and Tabulators Ltd
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    • G06F7/48Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
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    • G06F7/498Computations with decimal numbers radix 12 or 20. using counter-type accumulators
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf durch statistische Aufzeichnungsträger, wie Lochkarten, gesteuerte Rechenmaschinen und insbesondere auf eine Multiplikationsmaschine für die programmgesteuerte Multiplikation eines Multiplikanden mit einem Multiplikator, die beide aus einem statistischen Aufzeichnungsträger entnommen werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Multiplikation von Dezimalzahlen in einer Reihe von Stufen durchzuführen, wobei in jeder Stufe der Multiplikand in ein Resultatregister eine Anzahl von Malen eingebracht wird, die dem Wert der zu verarbeitenden Multiplikatorziffer entspricht. Bei dieser Methode, die als wiederholte Addition bekannt ist, ist es erforderlich, zehn Additionsperioden für die Multiplikation des Multiplikanden mit jeder Ziffer des Multiplikators vorzusehen. Es ist bei einer solchen mit wiederholter Addition arbeitenden Methode vorgeschlagen worden, diejenigen Perioden, in denen der Multiplikand nicht in das Resultatregister eingebracht wird, zu beschleunigen. Eine solche Beschleunigung bedingt jedoch, daß die Zeit, die für einen Multiplikationsvorgang notwendig ist, veränderlich ist, und ferner macht sie verwickelte Steuer- und Zeitgebervorrichtungen erforderlich, um diese komplizierte Art der Multiplikation durch wiederholte Addition auszuführen.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Methode der wiederholten Addition in einer Maschine zu verwenden, die zehn Speicherregister enthält, in denen Teilprodukte gespeichert werden, und es ist weiter vorgeschlagen worden, zur Durchführung einer Multiplikation Stromkreise zu verwenden, deren Ausgänge dem Zweifachen des Multiplikanden und dem Fünffachen des Multiplikanden entsprechen. Von diesen Ausgängen werden bestimmte ausgewählt und kombiniert, um das gewünschte Produkt des Multiplikanden mit der Ziffer des Multiplikators zu bilden. Eine solche Multiplikationsmaschine erfordert jedoch die Verwendung einer großen Anzahl von Speicherregistern und einer komplizierten Additions- und Steuereinrichtung.
Weiterhin ist eine Multiplikationsmethode bekannt, bei welcher der Multiplikator und der Multiplikand gemäß einem für die Multiplikation zu verwendenden Code in Karten eingelocht werden. Jede Multiplikatorziffer wird in eine Anzahl Codeziffern verschlüsselt, und jede Multiplikandenziffer wird in ähnlicher Weise verschlüsselt. Die Multiplikation erfolgt dadurch, daß die codierten Ziffern multipliziert werden. Dabei sind sehr viele Multiplikationsvorgänge erforderlich, um den Multiplikanden mit einer Ziffer des Multiplikators zu multiplizieren.
Multiplikationsmaschine
Anmelder:
International Computers
and Tabulators Limited, London
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 1. November 1952 (Nr. 27533)
Eric John Guttridge, Barnes, Surrey,
John Harold Lucas, Caterham, Surrey,
und Ronald Percy Bawden Yandell,
Streatham, London (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Alle diese früheren Multiplikationsmethoden bedingen umfangreiche Einrichtungen und eine erhebliche Zeitdauer für die Durchführung einer Multiplikation. Aus diesem Grund sind sie für die Verwendung in gewöhlichen Rechenmaschinen für kaufmännische Zwecke nicht geeignet.
Die Erfindung betrifft eine Multiplikationsmaschine für die programmgesteuerte Multiplikation eines einen Dezimalwert oder einen Nichtdezimalwert, z. B. einen Sterlingwert darstellenden Multiplikanden mit einem einen Dezimalwert darstellenden Multiplikator, die beide einem statistischen Aufzeichnungsträger entnommen werden, mit einer Vorrichtung zum Codieren des Multiplikators und mit Registrier- und Speichereinrichtungen einschließlich eines Resultatspeichers, in welchem das Produkt gebildet wird.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Multiplikationsmaschine dieser Art, die eine Multiplikation in sehr kurzer Zeit mit einem minimalen technischen Aufwand durchzuführen gestattet. ~~
Gemäß der Erfindung ist eine Multiplikationsmaschine der vorstehend genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikation in einer Anzahl von Gruppen von je fünf Perioden (wobei die Anzahl der Gruppen gleich der Anzahl der Stellen des Multiplikators ist) erfolgt, indem der in einem Register ge-
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haltene Multiplikand in einen Zwischenspeicher übertragen wird, das Register zurückgestellt wird, der Multiplikand am Begum der ersten Periode der ersten Gruppe aus dem Speicher in das zurückgestellte Register eingebracht, aber auch in dem Speicher aufrechterhalten wird, im Verlauf der ersten Periode der Multiplikand aus dem Register in dem Speicher zu dem in diesem enthaltenen Wert hinzugefügt wird, so daß am Ende der ersten Periode der zweifache Wert des Multiplikanden in dem Speicher gehalten wird, am Beginn der zweiten Periode dieser zweifache Wert des Multiplikanden aus dem Speicher in das Register eingebracht wird, im Verlauf der zweiten, dritten, vierten und fünften Periode jeweils dieser zweifache Wert des Multiplikanden aus dem Register in dem Speicher zu dem darin enthaltenen Wert hinzugefügt wird, so daß am Ende der diese fünf Perioden umfassenden ersten Gruppe der zehnfache Wert des Multiplikanden in dem Speicher gehalten wird (d. h. während dieser ersten Gruppe von fünf Perioden ist der Multiplikand in dem Speicher um eine Stellung verschoben worden), wobei in dem vorgenannten Vorgang die durch die Codierungsvorrichtung codierte Ziffer der niedrigsten Stelle des Multiplikators die Hinzufügung des Multiplikanden in dem Resultatspeicher während der ersten Periode sowie die Hinzufügung des zweifachen Wertes des Multiplikanden in dem Resultatspeicher während der zweiten, dritten, vierten und fünften Periode steuert, so daß am Ende der ersten Gruppe der fünf Perioden das Produkt aus dem Multiplikanden und der codierten Ziffer der niedrigsten Stelle des Multiplikators in dem Resultatspeicher enthalten ist, wonach auf die gleiche Weise in jeder der nachfolgenden Gruppen von fünf Perioden der Multiplikand in dem Zwischenspeicher jeweils um eine Stelle verschoben wird, wobei jede folgende codierte Ziffer des Multiplikators die Bildung des Produktes aus dem Multiplikanden und der betreffenden Multiplikatorziffer in dem Resultatspeicher in entsprechender Weise steuert.
Der wesentliche Vorteil der Maschine gemäß der Erfindung, der in ihrer hohen Arbeitsgeschwindigkeit besteht, ist dadurch erreicht, daß der Multiplikand mit einer Ziffer des Multiplikators in einer Gruppe von fünf Perioden mit 10 multipliziert (Verschiebung um eine Stelle) und registriert wird, so daß er für die sofortige Multiplikation in einer weiteren Gruppe von fünf Perioden mit der nächsten Ziffer des Multiplikators verfügbar ist, wodurch erreicht wird, daß zwischen der Multiplikation des Multiplikanden mit zwei aufeinanderfolgenden Ziffern des Multiplikators keinerlei Verzögerung eintritt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Lochkarte, wie sie bei einer Multiplikationsmaschine gemäß der Erfindung benutzt wird;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Multiplikationsmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Schaltschema einer in der Maschine verwendeten Dezimalpunktwählvorrichtung;
Fig. 4 ist ein Schaltschema, das einen Codierstromkreis für Dezimalwerte von englischen Pence oder Pfunden darstellt, die dem Multiplikandenfeld einer Lochkarte entnommen werden, und außerdem einen »UND«-Kreis zeigt, welcher die Teilung einer abgetasteten Ziffer bewirkt und welcher einen Abschnitt eines Registers auswählt' um den geteilten und in Codeform umgewandelten Wert der abgetasteten Multiplikandziffer zu registrieren;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des nichtzählenden Registers und zeigt die Art, wie die geteilten und in Codeform umgewandelten Ziffern eines Multiplikanden in das Register eingebracht werden;
Fig. 6 ist ein der Fig. 4 ähnliches Schema, das sich jedoch auf abgetastete Ziffern bezieht, welche Pencewerte darstellen, wobei der Übersichtlichkeit halber ίο die zugehörigen »UND«-Kreise weggelassen sind;
Fig. 7 ist ein der Fig. 4 ähnliches Schema, das sich jedoch auf abgetastete Ziffern bezieht, welche Schilling- und Zehnschillingwerte darstellen, wobei wieder der Übersichtlichkeit halber die zugehörigen »UND«- Kreise weggelassen sind;
Fig. 8 A und 8 B veranschaulichen zusammen, wie in Codeform umgewandelte und geteilte Multiplikandenziffern unter Steuerung des Codierstromkreises und der damit zusammenarbeitenden »UND«-Kreise ao in das Multiplikandregister eingebracht werden;
Fig. 9 ist ein Schema einer Schaltung, durch die ein abgetasteter Multiplikator, der Ziffern rechts vom Dezimalpunkt aufweist, für die Übertragung in Codeform in eine ganze Zahl umgewandelt wird;
as Fig. 10 ist Blockschaltbild des Multiplikandregisters und zweiter Speicher, die in der Maschine gemäß der Erfindung benutzt werden, und sie zeigt die Verbindungen zwischen dem Register und den bei den Speichern;
Fig. 11 zeigt in Tabellenform die Art und Weise, in welcher die Maschine gemäß der Erfindung die Multiplikation des Multiplikanden und des Multiplikators, die aus der in Fig. 1 dargestellten Lochkarte abgetastet werden, herbeiführt;
Fig. Yl ist ein Blockschema des Resultatspeichers und zeigt die Übertragverbindungen zwischen den in dem Resultatspeicher enthaltenen Zählwerken;
Fig. 13 ist ein typisches Schaltschema des Ablesestromkreises für die Zählwerke des Resultatspeichers, mit Ausnahme seines 1O-1- und 10~2-Zählwerkes, wobei ein Prüfstromkreis vorhanden ist;
Fig. 14 ist ein typisches Schaltschema des Ablesestromkreises für das 10"1- und das 10~2-Zählwerk des Resultatspeicihers;
Fig. 15 ist ein Schaltschema von nockengesteuerten Schaltvorrichtungen, die in der Maschine gemäß der Erfindung verwendet werden;
Fig. 16 ist ein Schaltschema, das für eine Stelle des Multiplikandregisters veranschaulicht, wie während eines Prüfvorganges ein zusätzlicher Impuls den Zählwerken dieses Registers zugeführt wird;
Fig. 17 zeigt in Tabellenform die Art und Weise, wie die in Fig. 11 dargestellte Aufgabe geprüft wird;
Fig. 18 ist eine Tabelle, welche die zeitliche Einstellung der Nocken zum Betätigen der in Fig. 15 dargestellten Schaltvorrichtung zeigt;
Fig. 19 ist ein Schaltschema, welches die elektrischen Verbindungen mit einem Rückstellsolenoid zeigt, das dazu dient, eine Stanzvorrichtung zurückzustellen, falls ein Fehler auftritt oder die Maschinenkapazität überschritten wird;
Fig. 20 ist ein Schaltschema, welches zeigt, wie Beträge in dem 10— x- bzw. dem 10—2-Zählwerk des Resultatspeichers abgerundet und Impulse an Entschlüsselungsvorrichtungen angelegt werden, die Beträge von 1A Penny, 1It Penny bzw. '/4 Penny darstellen;
Fig. 21 ist ein Stromkreisschema, das zeigt, wie ein von Hand zu betätigender Schalter die
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Eintragung von bestimmten Beträgen in das Wie dies weiter unten ausführlich beschrieben wird,
10"1- bzw. das IO--Zählwerk des Resultatspeichers wird der geteilte Multiplikand in zwei Stufen durch
steuert, um eine Abrundung auf den nächsten ein Multiplikandregister R (Fig. 2) hindurch in einen
1U Penny, den nächsthöheren 1U Penny, den nächsten Zwischenspeicher CR1 eingebracht. Das Register R
Penny oder den nächsthöheren Penny herbei- 5 wird auf Null zurückgestellt, während der Multipli-
zuführen; kand in dem Speicher CR1 gehalten wird.
Fig. 22 ist ein Schaltschema des von Hand zu be- Der Multiplikationsvorgang kann nunmehr begon-
tätigenden Schalters zur Verwendung mit dem in nen werden. Dieser erfolgt in einer vorbestimmten
Fig. 21 gezeigten Stromkreis; Anzahl von Gruppen von je fünf Perioden, und am
Fig. 23 ist ein Schaltschema, das zeigt, wie das in io Ende jeder Gruppe stellt der in dem Zwischenspeicher
Fig. 19 dargestellte Solenoid zum Rückstellen der CR1 stehende Betrag den mit einer Zehnerpotenz
Stanzvorrichtung beim Überschreiten der Maschinen- multiplizierten Multiplikanden. Während der ersten
kapazität betätigt wird; Periode jeder Gruppe wird der in dem Speicher CR1
Fig. 24 ist ein Wellenformdiagramm der bei der gespeicherte Betrag, während er in dem Speicheren,
Maschine gemäß der Erfindung verwendeten Über- 15 aufrechterhalten bleibt, wieder in das Register R ein-
tragungseinrichtung zum Übertragen einer Zahl aus gebracht, das zu seiner Aufnahme zurückgestellt
dem Register in einen Zwischenspeicher und wieder wurde. Der so in dem Register R eingestellte Betrag
zurück in das Register; wird dann unter Steuerung von »UND«-Kreisen GSG
Fig. 25 ist ein Diagramm der »UND«-Kreise der wieder in den Speicher CR1 übertragen und zu dem
Übertragungseinrichtung; 20 in diesem bereits registrierten Betrag hinzugefügt, so
Fig.'26 ist ein Schaltschema der Programmierungs- daß der in dem Speicher CR1 befindliche Betrag ver-
einrichtung, die bei der Maschine gemäß der Er- doppelt wird. Während der zweiten Periode der
findung verwendet wird; Gruppe wird der dann in dem Speicher CR1 gespei-
Fig. 27 ist ein Wellenformdiagramm der Program- cherte Betrag in dem zurückgestellten Register R ein-
mierungseinrichtung; 25 gestellt, und dieser in dem Register R eingestellte Be-
Fig. 28 A und 28 B stellen zusammen ein Schalt- trag wird dann in den Speicher CR1 übertragen und
schema der »UND«-Kreise in der Programmierungs- zu dem in diesem bereits registrierten Betrag hinzu-
einrichtung dar. gefügt. Der in dem Register R eingestellte Betrag wird
Nachfolgend wird nur der Multiplikationsteil der außerdem während der dritten, vierten und fünften
Maschine gemäß der Erfindung beschrieben, da die 3° Periode der Gruppe in den Speicher CR1 übertragen.
Vorrichtungen für die Zufuhr der Lochkarten in und Eine ähnliche Folge von Vorgängen findet während
durch die Maschine, für die Abtastung der Karten und jeder Gruppe von Perioden statt, wie dies weiter unten
für das Einstanzen des Resultates von beliebiger be- mit Bezug auf Fig. 11 ausführlicher beschrieben wird,
kannter Ausführung sein können. Die zur Verwendung Während jeder Stufe werden unter Steuerung eines
gelangende Abtastvorrichtung ist jedoch eine solche, 35 Multiplikator-Codierstromkreises MPC und der Pro-
daß, wenn die Faktoren aus einer Lochkarte abge- grammierungsvorrichtung die aus dem Register R in
tastet worden sind, die Abtastvorrichtung elektrische den Speicher CR1 eingebrachten Teilprodukte gleich-
Kontakte in der Weise betätigt, daß diese Kontakte zeitig in einen Resultatspeicher CR2 eingeführt, so
so lange betätigt bleiben, bis die Rechenvorrichtung daß, je nach der Anzahl der in dem Multiplikator
eine Berechnung durchgeführt und diese außerdem 40 enthaltenen Ziffern, der am Ende der letzten Gruppe
geprüft hat. Ferner ist die Stanzvorrichtung, die das von Perioden im Resultatspeicher CR2 stehende Be-
Einstanzen des Resultates in eine Lochkarte bewirkt, trag den mit dem Multiplikator multiplizierten Multi-
von derjenigen Art, die durch Impulse elektrisch ein- plikanden darstellt. Die Anordnung ist derartig, daß,
gestellt wird, die dem Resultatspeicher entnommen falls die Multiplikatorziffer eine ungerade Zahl ist,
werden. 45 der erste Eintrag in den Resultatspeicher CR2 erfolgt,
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Lochkarte, die bei während der in dem Multiplikandregister R in der
einer Maschine gemäß der Erfindung verwendet wer- ersten Periode einer Gruppe eingestellte Betrag in den
den kann. Die Karte enthält ein Multiplikandfeld Speicher CR1 eingetragen wird. Der je nach dem Wert
MCF, ein Multiplikatorfeld MF und ein Produktfeld der Multiplikatorziffer während der zweiten bis fünf-
PF. In der in Fig. 1 wiedergegebenen Karte befinden 50 ten Periode einer Gruppe in dem Register R einge-
sich in dem Multiplikandfeld MCF Lochungen, welche stellte Betrag wird selektiv sowohl in den Resultat-
den in englischer Währung angegebenen Betrag von speicher CR2 als auch in den Zwischenspeicher CR1
13 Schillingen und 3,5 Pence darstellen, und in dem eingebracht.
Multiplikatorfeld MF befinden sich Lochungen, welche Nachdem oben das Prinzip kurz erläutert ist, nachdie Dezimalzahl »24,05« darstellen· während in dem 55 dem die Maschine gemäß der Erfindung arbeitet, sol-Produktfeld PF Lochungen vorhanden sind, welche das len nachfolgend die Maschine und ihre Arbeitsweise Produkt £ 15.19.7,97 darstellen. Die in dem Multi- im einzelnen beschrieben werden, wobei der Einfachplikandfeld und dem Multiplikatorfeld der in Fig. 1 heit halber angenommen wird, daß die zum Betätigen dargestellten Karte enthaltenen Faktoren werden spä- der Maschine notwendigen Impulse je nach Bedarf ter in einem Beispiel verwendet, welches die Arbeits- 60 zur Verfügung stehen. Die Art der Erzeugung der Imweise der Maschine gemäß der Erfindung erläutern pulse und ihrer Übertragung unter Steuerung der Prosoll, grammierungsvorrichtung wird am Ende der Beschrei-
Die Maschine arbeitet in solcher Weise, daß, wenn bung erläutert.
ein Multiplikator einen Dezimalwert enthält, dieser in Der besseren Übersicht halber sind in Fig. 2 die
eine ganze Zahl umgewandelt und der Multiplikand 65 Mittel zum Abtasten des Multiplikanden und des
durch die Zehnerpotenz geteilt wird, mit welcher die Multiplikators aus den Lochkarten in zwei verschie-
Umwandlung des Multiplikators in eine ganze Zahl denen, räumlich getrennten Stellungen dargestellt. In
erfolgt. Wirklichkeit bilden jedoch diese Mittel und die
von ihnen betätigten elektrischen Kontakte eine Einheit.
In Fig. 2 stellt der Block MCSC die Multiplikanden-Abtastvorrichtung und eine Codier- und Dividiervorrichtung dar, von denen die letztere in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist. Der Block AfS stellt die Multiplikator-Abtastvorrichtung und der daneben befindliche Block MPC eine Multiplikator-Codier- und Umwandlungsvorrichtung dar. Die Ausgänge von den Vorrichtungen MCSC und MPC werden durch eine Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS (Fig. 3) gesteuert, welche, falls der aus dem Kartenfeld MF abgetastete Multiplikator einen Dezimalwert darstellt und rechts vom Dezimalpunkt geltende Ziffern enthält, die Anzahl dieser geltenden Ziffern feststellt und die Vorgänge der Teilung des Multiplikanden und der Umwandlung des Multiplikators für seine Übertragung von MPC in eine ganze Zahl steuert.
Die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt, und sie umfaßt eine Anzahl elektrischer Relais ER1, ER2 ... ER6, wobei ein solches Relais für jede Spalte des Multiplikatorfeldes MF der Karte vorgesehen ist. Wie in Fig. 3 angedeutet, entsprechen die Relais ER1.. . ER4 den Stellen negativer Zehnerpotenzen und die Relais EJi5 ... ER8 den Stellen positiver Zehnerpotenzen. Jedes Relais ist mit einer spannungsführenden Leitung HT und über einen Widerstand ERS mit einer Leitung SDL verbunden, die zu elektrischen Kontakten MPS führt, welche durch die Abtastelemente, z. B. Abtaststifte der Kartenabtastvorrichtung geschlossen werden.
Beim Arbeiten der Abtastvorrichtung bewirken diejenigen Abtaststifte, die in der Lochkarte Lochungen abtasten, das Schließen von elektrischen Kontakten MPS, wobei neun solche Kontakte für jede senkrechte Spalte des abzutastenden Kartenfeldes vorhanden sind. Wie in Fig. 3 angedeutet, stellen die neun Kontakte MPS die Ziffern »1« bis »9« dar. Es ist kein »0«-Kontakt vorhanden, da es nicht üblich ist, in den Karten »0«-Lochungen anzubringen. Demgemäß wird beim Abtasten einer Ziffer aus dem Kartenfeld MF und beim Schließen eines Kontaktes MPS der Stromkreis des entsprechenden Relais ER geschlossen, und zwei zugehörige, von dem Relais betätigte Umschaltkontakte ERC1, ERC2, die nachfolgend als Schalter bezeichnet werden, werden gleichzeitig aus ihren in Fig. 3 in vollen ausgezogenen Linien gezeigten normalen Stellungen umgeschaltet. Der Schalter ERC1 für das die niedrigste Stelle, d. h. die 10-4-Stelle darstellende Relais ER1 ist mit einer geerdeten Leitung ERE verbunden, die ihrerseits mit der Vorrichtung zum Steuern der Division des aus der Karte abgetasteten Multiplikanden sowie mit der Vorrichtung zum Steuern der Umwandlung des aus der Karte abgetasteten Multiplikators in eine ganze Zahl (falls der Multiplikator einen Dezimalteil enthält) verbunden ist. Die Leitung ERE wird mit einer von fünf Ausgangsleitungen DPS1, DPS3, DPS4, DPS5 verbunden, was jeweils von den Stellungen der Schalter ERC1 bestimmt wird.
Wenn einer der Kontakte MPS geschlossen wird, was anzeigt, daß in der Kartenspalte eine geltende Ziffer abgetastet wird, dann wird auch eine Verbindung mit der Leitung SDL über einen Gleichrichter DR hergestellt. Die Gleichrichter DR werden in bekannter Weise als Puffergleichrichter verwendet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Schalter ERC1 miteinander verbunden, und wenn sie sich in ihrer unwirksamen Stellung befinden (in Fig. 3 durch ausgezogene Linien dargestellt), dann stehen sie mit festen Kontakten ERC11 in Berührung. Beim Abtasten einer Ziffer in der entsprechenden Kartenspalte werden sie jedoch in ihre Arbeitsstellung umgelegt (in Fig. 3 durch gestrichelte Linien veranschaulicht), in der sie mit festen Kontakten ERC12 in Berührung sind. Jeder der Kontakte EAC12 für die Relais EA1, ER2, ER3, ER4 ist mit einer Übertragungsleitung TL verbunden, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn eine Verbindung durch die Leitung ERE über einen in seine Arbeitsstellung umgelegten Schalter ERC1 hergestellt wird, der Impuls auf die Leitung TL und an den Schalter ERC1 des Relais ERS übertragen wird, welches dasjenige Relais ist, das die höchste Stelle mit positiver Zehnerpotenz darstellt.
Die Schalter ERC1 werden in ihre unwirksame Stellung oder in ihre Arbeitsstellung entsprechend der in dem Kartenfeld MF abgetasteten Ziffern gebracht,
ao wobei eine der Ausgangsleitungen DPS1 bis DPS5 mit Erde verbunden wird. Wird diese Verbindung nicht hergestellt, so befinden sich diese Ausgangsleitungen auf einer positiven Spannung gegenüber Erde.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß, wenn sämtliche Schalter, welche Ziffern von negativen Zehnerpotenzen entsprechen, sich in der unwirksamen Stellung befinden, die Leitung DPS5 mit Erde verbunden ist, und zwar unabhängig von den Ziffern mit positiven Zehnerpotenzen. Mit anderen Worten, bei allen ganzen Zahlen steht die Leitung DPS5 mit Erde in Verbindung. Befindet sich irgendeiner der Schalter, die negativen Zehnerpotenzen entsprechen, in der Arbeitsstellung, dann wird die zugehörige Ausgangsleitung durch die geltenden Ziffern mit positiven Zehnerpotenzen bestimmt. Ist daher eine Ziffer in der 103-Spalte vorhanden, so wird die Leitung DPS5 mit Erde verbunden. Befindet sich die höchste Ziffer in der 102-Spalte, so wird die Leitung DPS4 mit Erde verbunden. Befindet sich die höchste Ziffer in der lO^Spalte, dann wird die Leitung DPS3 mit Erde verbunden. Ist die höchste Ziffer in der lC^-Spalte vorhanden, dann wird die Leitung DPS2 mit Erde verbunden. Sind in den Spalten 10», 102, 101, 10° keine Ziffern vorhanden, welche positiven Zehnerpotenzen entsprechen, so wird die Leitung DPS1 mit Erde verbunden.
Bei der hier beschriebenen Maschine soll der Multiplikator immer eine aus vier hintereinanderstehenden Ziffern bestehende Zahl darstellen, die sich in einer beliebigen Stelle des achtstelligen Feldes MF befindet. Mit anderen Worten, der Multiplikator soll eine aus vier Ziffern bestehende ganze Zahl mit einer zugehörigen Zehnerpotenz sein, wobei die entsprechende Potenz durch die Schalter bestimmt wird. Sollten mehr als vier Ziffern in einer Karte abgetastet werden, dann werden die vier wesentlichsten Ziffern von dem Schalter ausgewählt. Besteht beispielsweise der aus der Karte abgetastete Multiplikator aus der Zahl 124, 05, dann wählt die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung die Ziffern 1, 2, 4, 0 und läßt die Ziffer 5 unberücksichtigt, die infolgedessen in dem nachfolgenden Multiplikationsvorgang nicht zur Verwendung kommt. Als ein Beispiel der Arbeitsweise der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung soll nachstehend ihr Arbeiten beschrieben werden, das sich bei der Abtastung der Lochungen des Kartenfeldes MF gemäß Fig. 1 ergibt. Beim Abtasten des angenommenen Multiplikators
»24,05« wird zunächst die Ziffer »5« in der die Stelle 10~2 darstellenden Spalte abgetastet und dadurch das Relais ER3 betätigt. Da sich in der die Stelle 10 -1 darstellenden Spalte eine »0« befindet, was dadurch zum Ausdruck kommt, daß die Kartenspalte keine Lochung enthält, wird das Relais ER1 nicht betätigt. In der die Stelle 10° darstellenden Spalte wird infolge der Abtastung der Ziffer »4« das Relais ER5 betätigt, und in der Spalte 101 wird infolge der Abtastung der Ziffer »2« das Relais ER6 betätigt. Der über die Leitung ERE gesandte Impuls läuft über den Schalter ERC1 des Relais ER1 (unwirksam) und den Schalter ERC1 des Relais ER2 (unwirksam) zu dem Schalter ERC1 des Relais ER3 (wirksam), dann durch die Leitung TL zu dem Schalter ERC1 des Relais ER6 (unwirksam), dem Schalter ERC1 des Relais ER1 (unwirksam) und dem Schalter ERC1 des Relais ER6 (wirksam) und dann über die Ausgangsleitung DPS3, und zwar entsprechend den beiden Ziffern links vom Dezimalpunkt in dem abgetasteten Multiplikator »24,05«, um die Division des Multiplikanden und die Umwandlung des Multiplikators in eine ganze Zahl zu steuern.
Wenn bei der Abtastung einer ungelochten Kartenspalte eine »0« an die Vorrichtung übertragen werden soll, welche dazu dient, den Multiplikator zu codieren und ihn in eine ganze Zahl umzuwandeln, geht ein entsprechendes Signal über die Leitung Z (Fig. 3). Dieser Vorgang findet statt, wenn die Schalter ERC1 und ERC1 für eines der Relais ER1 . . . ERä bei der Abtastung der Karte nicht umgelegt worden sind.
Der aus dem Kartenfeld MCF abgetastete Multiplikand wird unter Steuerung der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS in einer Schaltung, die die in Fig. 2 durch den Block MCSC dargestellt ist, codiert und durch eine entsprechende Zehnerpotenz geteilt. Diese Schaltung ist in den Fig. 4 bis 7 näher veranschaulicht, von denen Fig. 4 die Schaltung für eine Kartenspalte zeigt, die Dezimalteilen von Pence oder Pfunden entspricht. Fig. 6 zeigt die Schaltung für die Kartenspalte, die Pence entspricht, während Fig. 7 die Codierschaltung für diejenige Spalte zeigt, welche Schillingen und Zehnschillingbeträgen entspricht.
Beim Abtasten von Ziffern in dem Kartenfeld MCF schließen die Abtaststifte der Abtastvorrichtung Kontakte MCS, welche Stromkreise zu Ausgangsleitungen DCC1 schließen. Diese Ausgangsleitungen sind über geeignete Widerstände mit einer gemeinsamen Eingangsleitung IP verbunden, an die eine gleichbleibende Spannung angelegt wird. Die Leitungen DCC1 sind in Gruppen Λ, B, C, D, E, F, G, H, J, K angeordnet, wobei eine Gruppe aus einer oder mehreren der weiter unten beschriebenen Ausgangsleitungen besteht. Jede Gruppe ist dazu bestimmt, eine abgetastete Ziffer in Codeform umzuwandeln. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß für die Gruppen Λ, C, E und / der 1-2-4-2-Code und für die Gruppen B und H der 1-2-4-4-Code angewandt wird, während die Gruppen D, F und K aus einer einzelnen Leitung bestehen, welche nur die Ziffer »1« darstellt. Die Gruppe G besteht ebenfalls aus einer einzelnen Leitung, welche die Ziffer »2« darstellt.
Darüber hinaus enthält die Codier- und Dividiervorrichtung fünf weitere Schaltungen, die sämtlich in Fig. 4 dargestellt sind, mit Gruppen von Ausgangsleitungen DCC1, die im nachfolgenden mit L, M, P, Q, N bezeichnet sind, wobei jede Gruppe aus vier Leitungen besteht, um Ziffern nachdem 1-2-4-2-Code zu verschlüsseln. Die Schaltung für die Gruppen L, M, P, Q, N wird durch die Spalten des Multiplikandenfeldes MCF eingestellt, welche die Werte 10"1 Pence, 10"2 Pence, 1 Pfund, 10 Pfund und 100 Pfund darstellen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der Multiplikand durch Zehnerpotenzen geteilt wird, und für eine Maschine, welche einen Sterlingwerte darstellenden Multiplikanden zu behandeln vermag und ίο welche, wie im Falle der hier beschriebenen Maschine, Pfundbeträge unberücksichtigt läßt, falls nicht die Leitung DPS. wirksam ist, wird eine Tabelle wie folgt erhalten:
15 10- ι 10--' 10-3 ΙΟ--»
10/-
M-
2o Id
M-
l,2d
0,1 d
\,2d
0,\2d
0,01 d
0,12d
0,012rf
0,001 d
0,012 d
0,0012 d
0,0001 d
An Hand dieser Tabelle ist zu erkennen, daß es beim Einbringen des dividierten Multiplikanden in das Multiplikandregister R Fälle geben kann, wo in den Stellen 10 ^1 und 10 2 Dezimalteile von Pence eingetragen werden müssen, die aus der Divison von sowohl Pence- als auch Schillingbeträgen entstehen. Diese Eintragungen können nicht gleichzeitig vorgenommen werden, weil zwei Beträge nicht hintereinander eingetragen werden können, ohne daß das Register zwischendurch rückgestellt wird. Für diesen Fall ist bei der Maschine gemäß der Erfindung dafür gesorgt, daß der dividierte Multiplikand stets in den Zwischenspeicher CR t über das Multiplikandregister R in zwei Stufen eingeführt wird, wobei während der ersten Stufe die geteilten Pencewerte und die Dezimalteile von Pence eingetragen werden und während der zweiten Stufe der dividierte Wert der Schilling-Einerbeträge eingetragen wird.
Aus der obigen Tabelle ist zu ersehen, daß in denjenigen Fällen, in denen ein dividierter Wert von Zehnschillingbeträgen in das Multiplikandregister R eingeführt werden soll, keine Eintragung in der entsprechenden Pencestelle des Registers R zu machen ist. Beispielsweise ergeben 10 Schillinge und 3,5 Pence, durch 10 geteilt, einen Betrag von 1 Schilling und 0,35 Pence. Diese dividierten Beträge können unmittelbar in das Register R eingeführt werden, da jede Eintragung in eine andere Stelle des Registers erfolgt.
Demgemäß werden bei der Maschine gemäß der Erfindung, wie dies weiter unten erläutert wird, die geteilten Werte von Zehnschilling- und Pencebeträgen, einschließlich Dezimalteilen von Pence, in das Register R eingebracht, und der in dem Register R registrierte Betrag wird über die weiter unten beschriebenen »UND«-Kreise CSG in den Zwischenspeicher CR, zurückübertragen, und die geteilten Werte von Schilling-Einerbeträgen werden getrennt in das Register/? und den SpeicherC^1 eingeführt.
Die beiden dividierten Werte werden in dem Speicher CR1 zusammenaddiert, um den dividierten Wert des Multiplikanden zu registrieren.
Wie bereits oben erwähnt und in den Fig. 4, 6 und 7 dargestellt, wird eine aus dem Kartenfeld MCF abgetastete Ziffer mittels der Codierschaltung in Codeform umgewandelt, und für Dezimalteile von Pence (Fig. 4) werden die von den Abtastkontakten MCS ausgehenden Leitungen mit einer einzelnen Gruppe
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von vier Leitungen DCC1 verbunden, so daß die abgetasteten Ziffern vie folgt codiert werden:
Ziffer Codierung 1
1 2
2 1,2
3 4
4 1,4 oder 1, 2, 2*
5 4,2*
6 1, 2, 4 oder 1, 2*, 4
7 2, 4, 2*
8 1, 2, 4, 2*
9
15
Das Multiplikandregister R besteht, wie in Fig. 5 dargestellt, aus einem einzelnen Flip-Flop-Kippkreis für die Zehnschilling-Stellen des Registers, und jede der anderen Stellen des Registers umfaßt vier solche Kreise, die gemäß dem 1-2-4-2*- oder dem 1-2-4-4*- Code angeordnet sind, wie in Fig. 5 gezeigt. Impulse längs der Leitungen DCC1 werden unter der nachstehend zu beschreibenden Steuerung in die Kippkreise eingeführt, die den Ziffernwerten entsprechen, welche durch die Leitungen DCC1 der zugehörigen Stellen des Registers dargestellt sind, und in die verschiedenen Registerstellen werden Impulse parallel eingeführt.
Es ist einleuchtend, daß die Division von Pence-Dezimalteilen durch Zehnerpotenzen nur die Umschaltung der Impulse von den Leitungen DCC1 auf die entsprechende Registerstelle erfordert. Jedoch führt die Division von Pence-, Schilling- und Zehnschillingbeträgen unter Umständen zu Impulsen, die auf zwei Stellen des Registers R zu übertragen sind. Die Durchführung eines solchen Vorganges ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß beim Abtasten einer Ziffer ein Stromkreis geschlossen wird, der zu Leitungen in jeder der Gruppen H und / oder K von Leitungen DCC1 führt, und daß die Gruppen / und K zusammen aus fünf Leitungen bestehen, von denen zwei der Codeziffer »1« entsprechen. Diese beiden Leitungen übertragen Impulse an Kippkreise, welche der Ziffer »1« in verschiedenen Stellen des Registers R entsprechen. Obwohl beim Schließen von Abtastkontakten MCS Stromkreise sowohl zur Gruppe H als auch zur Gruppe/ oder K geschlossen werden, laufen unter Steuerung der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung wirksame Impulse über die Leitungen nur einer dieser Gruppen, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Aus Fig. 7 geht hervor, daß die Abtastkontakte für die Kartenspalte, in welcher Schilling- und Zehnschillingbeträge eingetragen sind, mit sieben Gruppen A, B, C, D, E, F, G von Leitungen DCC1 verbunden sind und daß in den Gruppen B und C eine einzelne abgetastete Ziffer Stromkreise schließt, welche den abgetasteten Schillingwert in Pence darstellen. So ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß die Abtastung der Ziffer »1« in der Schillingspalte des Kartenfeldes MCF den Stromkreis für die Codeziffer 1 der Gruppe B und den Stromkreis für die Codeziffer 2 der Gruppe C schließt, während die Abtastung der Ziffer »3« aus der Karte die die Codeziffer 3 darstellenden Stromkreise 1, 2 der Gruppe B und die die Codeziffer 6 darstellenden Stromkreise 2, 4 der Gruppe C schließt. Demgemäß ist bei der in Fig. 7 gezeigten Schaltung eine Schillingziffer in den Gruppen B und C in codierter Form in der entsprechenden Anzahl von Pence ausgedrückt. Eine Divison dieses Betrages durch Zehnerpotenzen ist daher möglich.
Wie in Fig. 4 veranschaulicht, ist jede der Leitungen DCC1 jeder Gruppe mit der einen Seite wenigstens eines »UND«-Kreises DCG (Fig. 2, 4, 5) verbunden, dessen andere Seite über einen geeigneten Widerstand mit der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS in Verbindung steht. Die Ausgangsleitung von dem »UND«-Kreis DCG ist an einen Dioden-Impuls- »UND«-Kreis DPG angeschlossen, aus dem Impulse längs der Leitung DCC1 zur Betätigung des entsprechenden Kippkreises des Registers R übertragen werden. Wenn daher infolge der Abtastung einer Ziffer aus dem Kartenfeld MCF Kontakte MCS geschlossen werden, stellen die entsprechenden Leitungen DCC1 die eine Seite der mit ihnen zusammenarbeitenden »UND«-Kreise DCG ein, und falls diese »UND«-Kreise DCG gleichzeitig von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS beeinflußt werden, stellt der Ausgang eines »UND«-Kreises DCG den damit zusammenarbeitenden Dioden-Impuls-»UND«-Kreis DPG ein. Die Dioden-Impuls-»UND«-Kreise DPG werden nur durch die Zuführung eines Impulses aus den »UND«-Kreisen DCG eingestellt, und es geht kein Impuls an das Register R, bis den »UND«- Kreisen DPG entweder ein Pence-Impuls PSP oder ein Schilling-Impuls 5SP zugeführt wird, der auf sie unter Steuerung der Programmierungsvorrichtung übertragen wird.
Wie bereits oben erwähnt, stellt Fig. 5 das Multiplikandregister R dar, und es ist ersichtlich, daß dieses Register aus neun Stellen-Registrierabschnitten besteht, die die in Fig. 5 angedeuteten codierten Zifferwerte darstellen. In dieser Figur sind diese Registerabschnitte für die Stellen 10-3, 10-4, 10 3, 10-6 als Alternativen von Dezimalteilen von Pence angedeutet, um Tausender, Hunderter, Zehner und Einer von Pfunden zu registrieren, wenn unter Steuerung der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung festgestellt worden ist, daß keine Beträge, welche Dezimalteile von Pence darstellen, in die Registerabschnitte 10 -3, 10 4, 10-5, 10 β einzuführen sind. Gegebenenfalls können die Registerabschnitte 10 -, 10 -1 sowie der Penceteil verwendet werden, um Zehntausender, Hunderttausender und Einer von Millionen von Pfunden zu registrieren.
Die Fig. 8 A und 8 B zeigen zusammen das Multiplikandregister R und veranschaulichen gleichzeitig, wie die Registerabschnitte unter Steuerung der »UND«-Kreise DCG und DPG Impulse empfangen. Die in den oberen Reihen von einem Kreis umrahmten Buchstaben bezeichnen die Gruppe, von der ein Impuls durch den betreffenden Registerabschnitt empfangen wird, und die dem Buchstaben hinzugefügte Ziffer bezeichnet die betreffende LeitungDCCj der Gruppe, über welche der Impuls geht. Die in den unteren Reihen von einem Kreis umrahmten Zeichen stellen die Zehnerpotenz dar, durch welche der Multiplikand dividiert wird, und der die Steuerung ausübende Ausgang der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS ist unterhalb der Kreise der unteren Reihen angedeutet.
Um die Arbeitsweise der Codier- und Dividiervorrichtung sowie die Eintragung eines codierten und dividierten Betrages in das Register R leichter verständlich zu machen, soll nachstehend die Eintragung des in dem Kartenfeld MCF (Fig. 1) eingelochten
Betrages von 13 Schillingen und 3,5 Pence betrachtet werden.
Es ist bereits oben erwähnt worden, daß für die in der Karte gemäß Fig. 1 dargestellte Aufgabe ein wirksamer Ausgang von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS über die Ausgangsleitung DPSx geht. Es ist daher dieser Ausgang der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung, welcher die entsprechenden »UND«- Kreise DCG steuert. Der aus der Karte abgetastete Dezimalteil von 0,5 Pence wird in die zugehörige Schaltung eingeführt, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß beim Schließen des betreffenden Abtastkontaktes MCS die entsprechenden Ausgänge der »UND«-Kreise DCG, mit denen die Leitungen 1 und 4 der Gruppe L in Verbindung stehen, ausgewählt werden, um über die »UND«-Kreise DPG zu dem Register R geführt zu werden. Wenn daher, wie aus Fig. 8 B zu erkennen ist, ein Impuls PSP an die »UND«-Kreise DPG angelegt wird, werden die Flip-Flop-Kippkreise 1 und 4 für den Abschnitt 10 :! des Registers R wirksam gemacht, wodurch ein Betrag von 0,005 Pence eingetragen wird, was 0.5 Pence mit der Potenz 10 -' entspricht.
Die aus der Pence-Spalte des Kartenfeldes MCF abgetastete Ziffer »3« schließt den entsprechenden Abtastkontakt MCS, wodurch die Leitungen 1 und 2 der Gruppen H und J eingestellt werden. Wenn die Leitung DPS wirksam ist. gestatten die von ihr gesteuerten »UND«-Kreise DPG die Übertragung von Impulsen in den 10 —Abschnitt des Registers über die Leitungen DCC1, welche die Ziffern »1« und »2« in der Gruppe / darstellen, so daß der so registrierte Betrag 0,03 Pence ist, was 3 Pence mit der Potenz ΙΟ-2 entspricht.
Während der Anlegung des Pence-Impulses PSP wird ferner der aus der Karte abgetastete Zehnschillingbetrag dividiert und auf das Register R übertragen, und dies erfolgt durch die in Fig. 7 dargestellte Schaltung über die einzelnen Leitungen, welche die Gruppen F und G bilden. Hierdurch wird unter Steuerung des Ausgangsimpulses DPS3 der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung eine Eintragung über die Leitung Fl in dem Registerabschnitt 10° und über die Leitung G 2 in dem Registerabschnitt 10 ■' bewirkt, so daß in diesen Abschnitten des Registers der Betrag von 1,2 Pence eingetragen wird, was 10 Schillingen (120 Pence) mit der Potenz 10 - entspricht.
Das Register R registriert nun den Betrag von 1,235 Pence, was 10 Schillingen und 3,5 Pence (123,5 Pence) mit der Potenz 10~2 entspricht. Dieser Betrag wird in den Zwischenspeicher CR1 übertragen, und das Register R wird rückgestellt, um den Betrag von 3 Schillingen (36 Pence) mit der Potenz 10 ~2, d.h. 0,36 Pence, aufzunehmen.
Die abgetastete Ziffer »3«, die 3 Schillinge darstellt, schließt den zugehörigen Kontakt MCS (Fig. 7), wodurch die Leitungen DCC1 eingestellt werden, welche die Ziffern »1« und »2« in den Gruppen/1, ß und E darstellen. Außerdem werden die Leitungen eingestellt, welche die Ziffern »2« und »4« in der Gruppe C darstellen. Wenn der von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung ausgehende Impuls DPS.} wirksam ist, wird beim Anlegen des Schilling-Impulses SSP an die »UND«-Kreise DPG in dem Abschnitt H)-1 des Registers/? die Ziffer »3« (Kippkreisel und 2) über die DCCrLeitungen für »1« und »2« der Gruppe E registriert, während in dem Registerabschnitt 10 ~2 die Ziffer »6« über die DCC1-LeItUngen für »2« und »4« der Gruppe C registriert wird. Demnach wird in das Register R der Betrag von 0,36 Pence eingetragen, 3 Schillinge (36 Pence) mit der Potenz 10 - darstellt. Dieser Betrag wird seinerseits auf den Zwischenspeicher CR1 übertragen und darin zu dem bereits eingetragenen Betrag von 1,235 hinzugefügt, so daß der Zwischenspeicher CR1 nunmehr den Betrag 1,595 registriert, welcher den Multiplikanden für die vorzunehmende Rechnung
ίο darstellt und dem abgetasteten Multiplikanden von 13 Schillingen und 3,5 Pence mit der Potenz 10 -entspricht.
Die Übertragung eines in dem Register R registrierten Betrages in den Zwischenspeicher CR1 erfolgt
durch die ">UND«-Kreise CSG (Fig. 10), die mit dem Register R über Kathodenverstärker CF4 verbunden sind. Demgemäß stellt das Register R die »UND«- Kreise CSG so ein, daß während der Anlegung von Zifferimpulsen DPI, DP2, DP4, DP2* oder DP4*
ao an die betreffenden Kippkreisstufen des Registers R Impulse, welche dem im Register R gespeicherten Wert entsprechen, von den Ausgangspunkten der »UND«-Kreise CSG über die eine Seite von Kathodenverstärkern CF 5 zu dem Zwischenspeicher CR1 gehen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.
Mit der Ausnahme, daß die den Zählwerken (deren jedes aus einem Kippkreis besteht) des Zwischenspeichers CR1 zugeschriebenen Werte dem 1-2-4-2*- bzw. dem 1-2-4-4* -Code entsprechen, ist der Zwischenspeicher CR1 dem in Fig. 12 schematisch dargestellten Resultatspeicher C/?o ähnlich, wobei die beiden Speicher CR1 und CR., selbstverständlich so ausgeführt sind, daß sie einen Übertrag von einem Zählwerk einer Stelle auf das Zählwerk der nächsthöheren Stelle herbeizuführen gestatten.
Aus Fig. 10 ist zu erkennen, daß die Übertragung eines Betrages aus dem Register R in den Resultatspeicher CR., auch über die »UND«-Kreise CSG erfolgt, jedoch werden die Eintragungen in den Resultatspeicher CR2 durch Übertragungs-»UND«- Kreise TG gesteuert, wie dies weiter unten beschrieben wird, und gehen zu diesen über die anderen Seiten der Kathodenverstärker CF5, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Nachdem der Multiplikand in der vorstehend beschriebenen Weise in den Zwischenspeicher CR1 eingetragen ist, wird dieser zur Ausführung des Multiplikationsvorganges eingestellt. Der Multiplikand wird spaltenweise in dem Speichere/?, wie folgt eingestellt.
Kippkreise ... 10« Zählwerk 10-3 10-3
1 10-1 1 1
55 1 2
4
4
4 2*
Fig. 9 zeigt die Schaltung von »UND«-Kreisen, durch welche der aus dem Kartenfeld MF abgetastete Multiplikator unter Steuerung der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS codiert und in eine ganze Zahl umgewandelt wird. Gemäß Fig. 9 erfolgt die Codierung durch ein System von »UND«-Kreisen CDCG, von denen vier für jede Stellenspalte des Kartenfeldes MF vorhanden sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel umfaßt das Multiplikatorfeld der
Karte acht Spalten, von denen vier für positive Zehnerpotenzen und vier für negative Zehnerpotenzen bestimmt sind. Wie in der Figur angedeutet, stellen die vier »UND«-Kreise CDCG Ziffern gemäß dem l-2-4-2*-Code dar, wobei die Anordnung eine solche ist, daß sämtliche »UND«-Kreise normalerweise wirksam sind. Die Abtastung einer Ziffer in einer Kartenspalte macht die »UND«-Kreise außer denjenigen unwirksam, welche die Codeform der abgetasteten Ziffer darstellen.
Auf Grund der Abtastung der Karte werden diejenigen Kontakte MPS, welche zu Abtaststiften gehören, die eine Lochung in einer Kartenspalte abtasten, geschlossen, wodurch über Leitungen SIL an die »UND«-Kreise CDCG Impulse übertragen werden, welche das Potential an ihrer einen Seite herabsetzen. Die anderen Eingänge zu den »UND«- Kreisen CDCG sind mit Eingangsleitungen IMPG verbunden, über welche Impulse MCl, MC 2, MC 4, MC 2* von »UND«-Kreisen der Programmierungsvorrichtung PUG (Fig. 2, 28A) empfangen werden.
Die Impulse MCl, MC 2, MC 4, MC 2* werden auf die Leitungen IMPG während der Additionsperioden 3 bis 22 gegeben, während welchen, wie dies weiter unten mit Bezug auf Fig. 11 beschrieben wird, der dividierte Multiplikand in dem Zwischenspeicher CR1 durch aufeinanderfolgende Addition um das Zehntausendfache vergrößert und in dem Resultatspeicher CR9 mit dem ganzzahligen Multiplikator multipliziert "wird. Die Perioden, innerhalb welcher die Impulse zur Wirkung gelangen, sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Einstellung der »UND«-Kreise CDCG 3 8 13 20 18
während der Additionsperiode 4 9 14 19
MCl 5 und 6 15 und 16 und 21
MC 2 7 17 22
MC 4 10 und 11
MC 2* 12
Beim Anlegen von Impulsen über die Leitungen IMPG an die »UND«-Kreise CDCG werden diejenigen Kreise, denen auch Impulse über die Leitungen SIL zugeführt wurden, unwirksam gemacht, während diejenigen Kreise, die wirksam bleiben, Impulse über mit ihnen verbundene Leitungen OMPG zu einem Kathodenverstärker CFl gehen lassen, welcher mit der einen Seite eines weiteren »UND«-Kreises DDCG verbunden ist. Demgemäß werden beim Abtasten einer Ziffer in dem Kartenfeld MF an die entsprechende Reihe von »UND«-Kreisen CDCG Impulse übertragen, die den komplementären Wert der abgetasteten Ziffer darstellen. Wird beispielsweise die Ziffer »1« in einer Kartenspalte abgetastet, so werden, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, Impulse über Leitungen SIL an die »UND«-Kreise CDCG gesandt, welche die Codeziffern 2-4-2* darstellen und welche, wenn ihnen Impulse über die Leitungen IMPG zugeführt werden, unwirksam gemacht werden, so daß nur der »UND«-Kreis wirksam bleibt, der die Codeziffer »1« darstellt, und von diesem Kreis über die Leitung OMPG ein Impuls läuft, der genügt, um den entsprechenden Kathodenverstärker CF1 zu betätigen.
Die anderen Seiten der »UND«-Kreise DDCG sind mit Kathodenverstärkern CF 2 verbunden, die ihrerseits mit den Ausgangspunkten von weiteren »UND«-Kreisen EDCG in Verbindung stehen. Die eine Seite jedes dieser »UND«-Kreise EDCG ist an eine Leitung SAL angeschlossen, um Impulse von »UND«-Kreisen der Programmierungsvorrichtung PUG (Fig. 2, 28 A, 28B) zu empfangen. Von den letztgenannten »UND«-Kreisen gehen Impulse aus, welche mit MPl, MP 2, MP 3 (Fig. 28B) bezeichnet sind und welche die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausender-Stellen des umgewandelten Multiplikators darstellen.
ο Die »UND«-Kreise EDCG sind außerdem mit der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS verbunden, welche die Umwandlung des abgetasteten Multiplikators in eine ganze Zahl steuert. Dies wird, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, durch die Einstellung von »UND«-Kreisen EDCG mittels Impulsen bewirkt, die über die entsprechenden, die £>PS-Ausgänge empfangenden Leitungen SB 1, SB 2, SB 3, SB 4, SBS laufen. Da zu irgendeiner gegebenen Zeit nur einer der DPS-Ausgänge wirksam ist, wird nur ein »UND«- Kreis in jeder senkrechten Reihe eingestellt, so daß lediglich ein solcher »UND«-Kreis durch Impulse wirksam gemacht werden kann, die über die mit ihm verbundene Leitung SA L gehen. Wenn daher der oberste »UND«-Kreis EDCG in der in Fig. 9 am weitesten links liegenden Reihe durch den Ausgang der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS eingestellt wird, obgleich der abgetastete Wert der mit ihm zusammenarbeitenden »UND«-Kreise CDCG die Bedeutung 10 * hat, wird beim Anlegen eines Impulses über die Leitung SA L die abgetastete Ziffer in 10° umgewandelt.
Die Anordnung ist derart, daß die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung die eine Seite jedes der »UND«- Kreise EDCG in jeder senkrechten Reihe (gemäß Fig. 9) einstellt, so daß, wenn an die Leitung SA L für irgendeine Reihe ein Impuls von demjenigen »UND«-Kreis EDCG der Reihe angelegt wird, der durch die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung eingestellt worden ist, ein Impuls von seinem Ausgangspunkt ausgeht, der genügt, um den zugehörigen Kathodenverstärker CF 2 zu betätigen, der seinerseits den mit ihm verbundenen »UND«-Kreis DDCG einstellt. Der »UND«-Kreis DDCG gestattet, wenn er außerdem durch einen von dem mit ihm verbundenen Kathodenverstärker CF1 ausgehenden Impuls eingestellt wird, daß Ausgänge zu einem weiteren Kathodenverstärker entsprechend der Anzahl der auf die wirksame Leitung IMPG aufgedrückten Eingangsimpulse gehen, wodurch an die Obertragungs-»UND«-Kreise TG eine Anzahl Impulse entsprechend dem Wert der abgetasteten Multiplikatorziffer für die besondere Stelle des Multiplikators angelegt werden.
Als Beispiel der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 9 soll nachstehend die Codierung und Umwand-
lung des aus dem Kartenfeld MF (Fig. 1) abgetasteten Multiplikators »24,05« durch die Schaltung hindurch verfolgt werden. Beim Abtasten der Ziffer »5« des Multiplikators wird diese auf die mit dem Kathodenverstärker CF1 (10 "2) verbundenen »UND«-Kreise CDCG übertragen, wobei in der Schaltung die die Codeziffern 1 und 4 darstellenden »UND«-Kreise wirksam bleiben. Die Ziffer »0« des Multiplikators macht sämtliche mit dem Kathodenverstärker CF1 (10 -1) verbundenen »UND«-Kreise unwirksam. Die Ziffer »4« wird auf die mit dem Kathodenverstärker CFl (10°) verbundenen »UND«-Kreise CDCG übertragen, wobei nur der »UND«-Kreis, der in dieser Reihe die Codeziffer 4 darstellt, wirksam bleibt. Die
aus der Karte abgetastete Ziffer »2« wird auf die mit dem Kathodenverstärker CFl (101) verbundenen »UND«-Kreise CDCG übertragen, wobei nur der mit dieser Kathode verbundene, die Codeziffer 2 darstellende »UND«-Kreis wirksam bleibt.
Es ist daher zu erkennen, daß infolge der Abtastung des Multiplikators aus dem Kartenfeld MF Einstellimpulse über die Kathodenverstärker CF1 für die 10 ■--, 10n- und lO'-Potenzen an die »UND«- Kreise DDCG angelegt werden. Zu dieser Zeit hat jedoch die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS festgestellt, daß der Multiplikator zwei geltende Ziffern links vom Dezimalpunkt aufweist, und es wird ein Ausgang von der Leitung DPS3 wirksam. Demgemäß wird der Ausgang von der Leitung DPS 3 (Fig. 9) auf jede der Leitungen SB 1, SB 2, SB 4 und SB 5, aber nicht auf die Leitung SB 3 übertragen. Der Grund hierfür ist, daß die »UND«-Kreise EDCG normalerweise wirksam sind und solche Kreise sind, die einen Ausgang liefern, wenn die Eingänge positiv sind, während die Impulse von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung negative Impulse sind. Es ist daher notwendig, die von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung ausgehenden Impulse umzukehren, und demgemäß sperren die Impulse der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung jeden der »UND«-Kreise EDCG mit Ausnahme von denjenigen, die wirksam bleiben sollen. In dem vorliegenden Beispiel bleiben infolge des DPS.^-Ausganges nur diejenigen »UND«-Kreise EDCG wirksam, die mit der Leitung SB 3 in Verbindung stehen. Wenn demgemäß der Einer-Impuls über die Leitung SAL empfangen wird, wird der »UND«-Kreis DDCG (10"2) wirksam gemacht, so daß Impulse von diesem ausgehen, welche die Einer-Stelle (MPl) des Multiplikators darstellen. Daher besitzt die Ziffer »5«, die mit dem Wert 10 -- abgetastet wurde, nunmehr den Wert 10°, und es gehen Impulse MCX und MC4 von dem »UND«-Kreis DDCG (10 -') zu den Übertragungs-»UND«-Kreisen TG, um die Eintragung von Teilprodukten in den Resultatspeicher CR2 zu steuern.
Während des Aufdrückens der Impulse MP2, MP3 und MP4 auf die Leitungen SAL gehen von den »UND«-Kreisen DDCG für die 10 S 10°- und lO'-Potenzen keine Impulse aus, aber es gehen Impulse MC 4 und Impulse MC 2 zu den Übertragungs-»UND«-Kreisen TG, um die Eintragung von Teilprodukten in den Resuitatspeicher CR2 zu steuern.
In dem weiter unten mit Bezug auf Fig. 11 angegebenen Beispiel sind daher die Übertragungs- »UND«-Kreise TG während der Additionsperioden 3, 5, 6, 15, 16 und 19 offen.
Es wurde oben beschrieben, auf welche Weise der codierte und dividierte Multiplikand beim Anlegen von Impulsen PSP und SSP an die »UND«-Kreise DPG in zwei Stufen in den Zwischenspeicher CR1 eingeführt wird. Die beiden Impulse PSP und SSP treten während der ersten beiden von zweiundzwanzig Additionsperioden auf, während in den letzten zwanzig Perioden der Multiplikationsvorgang stattfindet. Diese letzten zwanzig Additionsperioden (Fig. 11) sind in vier Gruppen von je fünf Perioden unterteilt, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, und hierauf wird im nachfolgenden Bezug genommen.
Die Übertragung eines Betrages aus dem Zwischenspeicher CR1 in das Register R wird durch Impulse MCSP gesteuert, die von den »UND«-Kreisen der Programmierungsvorrichtung PUG (Fig. 2, 10, 28A) ausgehen. Jede Stufe eines Zählwerkes des Zwischenspeichers CR1 steuert einen Dioden-Impulskreis, der einen Übertragungs-»UND«-Kreis CR1TG (Fig. 10) bildet, durch welchen ein jeder Stufe des Zwischenspeichers CR1 entsprechender negativer Impuls beim Anlegen des Multiplikandeneinstellimpulses MCSP auf das Register R übertragen werden kann. Auf diese Weise wird der in dem Zwischenspeicher CR1 gespeicherte Betrag durch die Impulse MCSP in das Register R übertragen, während er außerdem in dem Zwischenspeicher CR1 aufrechterhalten bleibt.
Während jeder Gruppe von fünf Additionsperioden (Fig. 11) werden Zifferimpulse an den »UND«-Kreis CSG angelegt, wie dies in Fig. 10 angedeutet ist, und da die »UND«-Kreise durch die Eintragung in dem Register R eingestellt worden sind, gehen wirksame Impulse von den Ausgangspunkten der »UND«-Kreise CSG aus, so daß der in dem Register R gespeicherte Betrag in den Zwischenspeicher CR1 übertragen wird. Falls während irgendeiner Additionsperiode ein von dem Kathodenverstärker CF3 ausgehender Impuls an den Übertragungs-»UND«Kreis TG angelegt werden sollte, dann wird der durch die Zifferimpulse DP 1, DP2, DP4, DP2* oder DP4* übertragene Betrag außerdem in den Resultatspeicher CR2 eingetragen.
Um die Ausführung eines Multiplikationsvorganges leichter verständlich zu machen, soll nunmehr die Vornahme einer Rechnung unter Verwendung der aus den Kartenfeldern MCF und MF (Fig. 1) abgetasteten Faktoren beschrieben werden.
Mit Bezug auf Fig. 11 wird ein Registerrückstellimpuls RRR1 (Fig. 2) an das Register R, den Zwischenspeicher CR1 und den Resultatspeicher CR2 angelegt. Danach wird während des Aufdrückens eines Impulses PSP der Betrag »1,235« in dem Register R eingestellt, und dieser Betrag wird unter Steuerung der »UND«-Kreise CSG wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß der Inhalt dieses Speichers 1,235 beträgt. Das Register R wird dann dadurch rückgestellt, daß ein Rückstellimpuls RR (Fig. 10) von der Programmierungsvorrichtung PUG (Fig. 28A) an das Register R übertragen wird. Ein Einstellimpuls SSP wird dann wirksam und trägt in das Register R den Betrag 0,36 ein, der wiederum durch die »UND«-Kreise CSG in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt wird, so daß dieser Speicher nunmehr den Betrag 1,595, d.h. den durch »100« dividierten Multiplikanden enthält.
Ein weiterer Rückstellimpuls RR wird dem Register R aufgedrückt, und dann wird beim Anlegen eines Impulses MCSP an die »UNDe-KreiseC/?, TG der in dem Zwischenspeicher CR1 gespeicherte Betrag von 1.595 in das Register/? übertragen, während er auch im Zwischenspeicher CR1 aufrechterhalten bleibt.
Beim Anlegen von Zifferimpulsen während der Additionsgruppe 3 der Gruppe 1 wird der in dem Register R stehende Betrag von 1,595 unter Steuerung der »UND«-Kreise CSG wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, dessen Inhalt daraufhin 3,19 beträgt. Während der dritten Additionsperiode wird außerdem ein Impuls von dem Kathodenverstärker CF3 an den Übertragungs-»UND«-Kreis TG angelegt, so daß der in dem Register R stehende Betrag von 1,595 auch in den Resultatspeicher CR2 übertragen wird.
Ein Rückstellimpuls RR wird wieder an das Register R angelegt, und ein weiterer Impuls MCSP (Additionsperiode 4) bewirkt die Übertragung des Betrages 3,19 in das Register R. Dann wird während der
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Additionsperiode 4 der in dem Register R stehende Betrag von 3,19 wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß dessen Inhalt dann 6,38 beträgt. Während der Additionsperiode 4 geht kein Impuls von dem Kathodenverstärker CF 3 an die »UND«Kreise TG, so daß in dem Resultatspeicher CR2 der Betrag 1,595 registriert bleibt.
Während der Additionsperiode 5 wird der in dem Register R stehende Betrag von 3,19 wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß der in diesem registrierte Betrag nunmehr 9,57 beträgt. Es wird jedoch in dieser Periode ein Impuls an die »UND«- Kreise TG angelegt, und der Betrag von 3,19 wird auch in den Resultatspeicher CR2 übertragen, so daß in diesem der Betrag 4,785 registriert wird.
Während der Additionsperiode 6 wird der in dem Register R stehende Betrag von 3,19 aus dem Register R in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß dessen Inhalt dann 1 Schilling und 0,76 Pence beträgt. Während dieser Periode wird ein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt, so daß der Betrag von 3,19 auch in den Resultatspeicher eingebracht wird und dieser jetzt den Wert 7,975 registriert.
Während der Additionsperiode 7 wird der in dem Register R stehende Betrag von 3,19 wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß der in diesem registrierte Betrag nunmehr 1 Schilling und 3,95 Pence ist. Während dieser Periode wird jedoch kein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt, so daß der im Resultatspeicher CR2 registrierte Betrag auf 7,975 bleibt.
Es ist ersichtlich, daß während der Additionsperioden 3, 4 und 7 der in dem Register R während dieser Perioden gespeicherte Betrag in den Resultatspeicher CR2 übertragen worden ist. Ferner ist ersichtlich, daß während der Periode 3 in den Resultatspeicher CR2 der im Register R gehaltene Betrag übertragen würde, der den durch 100 dividierten Multiplikanden darstellte, wogegen der während der Additionsperioden 4 und 7 auf den Resultatspeicher CR2 übertragene Betrag in beiden Fällen das Doppelte des abgetasteten dividierten Multiplikanden darstellte. Demgemäß ist der im Resultatspeicher CR2 am Ende der Einer-Additionsperioden, d. h. am Ende der Additionsperioden 3 bis 7 der Gruppe 1 registrierte Betrag das Fünffache des abgetasteten und dividierten Multiplikanden. Der dividierte Multiplikand ist daher, wie verlangt, mit der Einer-Ziffer »5« des umgewandelten Multiplikators »2405« multipliziert worden. Es ist weiterhin ersichtlich, daß am Ende der Einer-Additionsperioden der in dem Zwischenspeicher CRx registrierte Betrag das Zehnfache des dividierten Multiplikanden beträgt.
Die Additionsperioden 8 bis 12 der Gruppe 2 beziehen sich auf die Zehner-Ziffern des Multiplikators. Da jedoch der Multiplikator »2405« in der Zehnerstelle eine »0« aufweist, wird während der Additionsperioden 8 bis 12 kein Betrag in den Resultatspeicher CR2 übertragen, wie aus Fig. 11 zu ersehen ist.
Zu Beginn der Additionsperiode 8 wird wieder ein Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt, und ein Impuls MCSP steuert die Eintragung des nunmehr im Zwischenspeicher CR1 gehaltenen Betrages von
1 Schilling und 3,95 Pence in das Register R. Während dieser Periode wird der Betrag von 1 Schilling und 3,95 Pence wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß dieser dann den Betrag von
2 Schillingen und 7,90 Pence registriert.
Zu Beginn der Additionsperiode 9 wird ein weiterer Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt, und ein Impuls MCSP steuert die Eintragung des im Zwischenspeicher CR1 stehenden Betrages von 2 Schillingen und 7,90 Pence in das Register R. Während dieser Periode wird der in dem Register R gehaltene Betrag von 2 Schillingen und 7,90 Pence wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, der dann den Betrag von 5 Schillingen und 3,80 Pence registriert.
Während der Additionsperiode 10 wird der Betrag von 2 Schillingen und 7,90 Pence erneut in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, um in diesem den Betrag von 7 Schillingen und 11,70 Pence zu registrieren. Während der Additionsperiode 11 wird der Betrag von 2 Schillingen und 7,90 Pence nochmals in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß in diesem nunmehr der Betrag von 10 Schillingen und 7,60 Pence registriert wird. Während der Additionsperiode 12 wird der Betrag von 2 Schillingen und 7,90 Pence nochmals in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß dessen Inhalt 13 Schillinge und 3,50 Pence beträgt.
Demgemäß stellt der am Ende der Additionsperiöden der Gruppe 2 in dem ZwISChCnSPeIChCrCR1 stehende Betrag das Hundertfache des dividierten Multiplikanden 1,595 dar, während, wie bereits oben erwähnt, der im Resultatspeicher CR2 gespeicherte Betrag immer noch 7,975 ist.
Zu Beginn der Additionsperiode 13 der Gruppe 3 wird ein weiterer Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt, während ein weiterer Impuls MCSP dann den Betrag von 13 Schillingen und 3,50 Pence, der zu dieser Zeit in dem Zwischenspeicher CR1 gespeichert ist, in das Register R einbringt. Während dieser Additionsperiode, welche die erste der Perioden ist, dit in dem Multiplikator Hunderter darstellen, wird der Betrag von 13 Schillingen und 3,50 Pence aus derr Register R wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, der dann den Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence (£ 1.6.7) registriert. Während dieser Periode wird kein Impuls an die »UND«- Kreise TG angelegt, und demgemäß bleibt der in dem Resultatspeicher CR, gespeicherte Betrag auf dem Wert 7,975.
Zu Beginn der Additionsperiode 14 wird wieder ein Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt, und ein Impuls MCSP steuert die Eintragung des Betrages von 6 Schillingen und 7,000001 Pence in das Register R, und dies ist der Betrag, der zu dieser Zeit in dem Zwischenregister CR1 gespeichert ist. Während dieser Periode wird der Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, der infolgedessen nunmehr den Betrag von 13 Schillingen und 2,000002 Pence (£ 2.13.2) registriert. Da jedoch kein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt wird, so bleibt der in dem Resultatspeicher CR2 gespeicherte Betrag wieder auf 7,975 stehen. Während der Additionsperiode 15 wird der in dem Register R stehende Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß der darin registrierte Betrag auf 19 Schillinge und 9,000003 Pence (£ 3.19.9) erhöht wird. Während dieser Periode wird außerdem ein Impuls über den Kathodenverstärker CF 3 an die »UND«-Kreise TG angelegt, so daß der Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence auch in den Resultatspeicher CR2 übertragen wird, um den darin ge-
speicherten Betrag auf 7 Schillinge und 2,975001 Pence (£ 1.7.2,975) zu erhöhen.
Während der Additionsperiode 16 wird der Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß der in diesem gespeicherte Betrag nunmehr 6 Schillinge und 4,000005 Pence (£ 5.6.4) wird. Während dieser Periode wird auch ein Impuls, der von dem Kathodenverstärker CF3 ausgeht, an die »UND«-Kreise TG angelegt, so daß der Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence in den Resultatspeicher CR2 übertragen und der darin gespeicherte Betrag auf 13 Schillinge und 9,975002 Pence (£ 2.13.9,975) erhöht wird.
Während der Additionsperiode 17 wird der Betrag von 6 Schillingen und 7,000001 Pence wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, um in diesem den Betrag von 12 Schillingen^und 11.000006 Pence (£ 6.12.11) zu registrieren. Da jedoch kein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt wird, bleibt der in dem ResultatspeicherC/?., gespeicherte Betrag unverändert.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der am Ende der dritten Gruppe von Additionsperioden in dem Zwischenspeicher CR1 gespeicherte Betrag das Tausendfache des dividierten Multiplikanden 1,595 darstellt, während der in dem Resultatspeicher CR2 gespeicherte Betrag das Vierhundertundfünffache des dividierten Multiplikanden 1.595 darstellt.
Zu Beginn der Additionsperiode 18 der vierten Gruppe wird ein weiterer Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt. Auf diesen folgt ein Impuls MCSP, der den zu dieser Zeit in dem Zwischenspeicher CR1 gespeicherten Betrag von 12 Schillingen und 11,000006 Pence in das Register/? einträgt.
Während der Additionsperiode 18 der vierten Gruppe wird außerdem der Betrag von 12 Schillingen und 11,000006 Pence in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, der dann den Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 (£13.5.10) registriert. Da jedoch kein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt wird. bleibt der in dem Resultatspeicher CR2 gespeicherte Betrag unverändert.
Zu Beginn der Additionsperiode 19 wird ein weiterer Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt, und darauf folgt ein Impuls MCSP, der den Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 Pence, d. h. den im Zwischenspeicher CR, gespeicherten Betrag, in das Register R überträgt. Der Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 Pence wird in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, der dann den Betrag von 11 Schillingen und 8,000026 Pence (£26.11.8) registriert. Während dieser Periode wird jedoch auch ein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt, und der Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 Pence wird ebenfalls an den Resultatspeicher CR2 übertragen, so daß der darin registrierte Betrag auf 19 Schillinge und 7,975015 Pence (£ 15.19.7,975) erhöht wird.
Während der Additionsperiode 20 wird nochmals der Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 Pence in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, der dann den Betrag von 17 Schillingen und 6,000039 Pence (£ 39.17.6) registriert. Da kein Impuls an die »UND«- Kreise TG angelegt wird, bleibt der in dem Resultatspeicher CR2 gespeicherte Betrag ungeändert.
Während der Additionsperiode 21 wird wieder der Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 Pence in den Zwischenspeicher CK1 zurückgeführt, wodurch in diesem der Betrag von 3 Schillingen und 4,000053 Pence (£ 53.3.4) registriert wird. Da kein Impuls an die »UND«-Kreise TG angelegt wird, bleibt der in dem Resultatspeicher CR., gespeicherte Betrag unverändert.
Während der Additionsperiode 22 wird wieder der Betrag von 5 Schillingen und 10,000013 Pence in den Zwischenspeicher CR1 übertragen, der dann den Betrag von 9 Schillingen und 2,000066 Pence (£ 66.9.2) registriert. Da jedoch kein Impuls an die »UND«- Kreise TG angelegt wird, bleibt der im Resultatspeicher CR., gespeicherte Betrag unverändert.
Aus dem Obigen geht hervor, daß der Zwischenspeicher CR1 am Ende der vierten Gruppe von Additionsperioden den Betrag von £ 66.9.2 speichert, der das Zehntausendfache des dividierten Multiplikanden von 1.595 Pence darstellt, während der Resultatspeicher CR., einen Betrag von £ 15.19.7,975 speichert, welcher das Zweitausendvierhundertundfünffache des dividierten Multiplikanden von 1,595 Pence ist. womit der Multiplikationsvorgang beendet ist.
Aus den vorstehenden Erläuterungen sowie aus Fig. 11 geht hervor, daß während des Rechenvorganges Einer-Pfundbeträge in den 10 - "-Zählwerken der Speicher CR1 und CR., und Zehner-Pfundbeträge in den 10 "'-Zählwerken dieser Speicher registriert worden sind.
Fig. 1.2 zeigt schematisch den Resultatspeicher CR2. Die vier Kippkreise für die Zählwerke, welche II-, Ii/, 10 ·, Κ)-», 10 4, 10-5 bzw. 10ß darstellen, bewirken eine Registrierung gemäß dem 1-2-4-8-Code, während diejenigen für das Zählwerk 10 ~2 eine Registrierung gemäß dem 1-2-4-5-Code ausführen. Mit dem die letzte Stufe jedes Zählwerkes darstellenden Kippkreis ist eine Übertrag-Speichervorrichtung CM verbunden, die so ausgebildet ist, daß sie einen Übertrag so lange speichert, bis an den Resultatspeicher ein Übertragimpuls angelegt wird, der Eintragungen in sämtlichen Zählwerken des Resultatspeichers herbeiführt. Es ist zu bemerken, daß in der Ausführungsform gemäß Fig. 12 auch eine Übertrag-Speichervorrichtung CM für das Zehner-Schilling-Zählwerk vorgesehen ist, welches das Zählwerk der höchsten Stellen des Resultatspeichers ist. Der von der Übertrag-Speichervorrichtung CM für dieses Zählwerk ausgehende Übertragimpuls wird an das Zählwerk der niedrigsten Stelle, d.h. an das 10 "-Zählwerk angelegt. Wenn daher das in dem Resultatspeicher CR0 zu registrierende Produkt nicht mehr als zwei Ziffern rechts von dem Dezimalpunkt enthält, dann können die vier Zählwerke der niedrigsten Stelle, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, benutzt werden, um Pfund Sterling zu registrieren.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Zwischenspeicher CR1 ähnlich dem Resultatspeicher CR2 ausgebildet. Aus dem mit Bezug auf Fig. 11 beschriebenen Beispiel ist ersichtlich, daß der während der Additionsperiode 13 in den Zwischenspeicher CR1 zurückübertragene Betrag ein derartiger gewesen ist, daß die Ubertrag-Speichervorrichtung CM für das Zehner-Schilling-Zählwerk einen Übertrag gespeichert hat, der beim Anlegen der Übertragimpulse COP an den Zwischenspeicher einen Übertrag von »1« in dem 10 "-Zählwerk herbeiführte, wodurch in diesem Zählwerk der Betrag »£ 1« zur Registrierung gekommen ist. Ein ähnlicher Vorgang hat sich für den Resultatspeicher CR., während der Additionsperiode 15 abgespielt.
Es ist weiterhin aus Fig. 12 zu ersehen, daß der Resultatspeicher CR2 Paare von Doppeltrioden PTl, PT 2 umfaßt, wobei die Anordnung eines jeden Paares
eine solche ist, daß vier Röhren vorhanden sind, und zwar eine Röhre für jeden der in dem betreffenden Zählwerk vorhandenen Kippkreise. Die Trioden TP1, TP 2 bilden einen Teil der Ablesevorrichtung, durch die ein in dem Resultatspeicher CA2 registriertes Resultat auf die Entschlüsselungsvorrichtung einer nicht dargestellten Lochstanzeinheit übertragen werden kann, die von bekannter Art sein kann.
Es sei jedoch bemerkt, daß das in dem Produktfeld PF einer Karte (Fig. 1) aufgezeichnete Resultat aus Lochungen besteht, die Ziffern darstellen, welche einen Betrag in Pfund Sterüng wiedergeben. Daher muß, wenn der im Resultatspeicher CR2 registrierte Betrag gemäß einem Code registriert worden ist, das Produkt entschlüsselt werden, bevor die Stanzvorrichtung zum Lochen der Karte einegestellt wird. Entschlüsselungsvorrichtungen, welche auf Grund eines Ablesevorganges aus einer Rechenmaschine betätigbar und so ausgebildet sind, daß sie mit einer Lochstanzvorrichtung zusammenarbeiten, sind an sich be- ao kannt. Wenn die Maschine, wie in dem hier beschriebenen Falle, eine elektrisch arbeitende Rechenmaschine ist, so wird die Entschlüsselungsvorrichtung von Solenoiden S (Fig. 13) gesteuert, wobei ein Solenoid S für jeden Kippkreis eines jeden Zählwer- as kes des Resultatspeichers CR2 vorhanden ist.
Mit Bezug auf die Fig. 13 und 14 wird ein Ablesevorgang durch normalerweise geschlossene nockenbetätigte Schalter AC1 und RC2 (Fig. 15) eingeleitet, wobei die nicht dargestellten Nocken gleichzeitig in zeitlicher Beziehung zu dem das Arbeiten der Lochstanzvorrichtung herbeiführenden Mechanismus betätigt werden.
Fig. 13 zeigt Ableseleitungen CRO für das 10 s-Zählwerk des Resultatspeichers CR2, wobei jede dieser Leitungen mit einer Triode PT 3 verbunden ist, die ihrerseits mit dem Solenoid S für den betreffenden Zählwerkstromkreis verbunden ist. Es sei angenommen, daß TOP der Ausgang des Kippkreises ist, welcher der Ziffer 4 in dem 10-3-Zählwerk entspricht, und daß der Ausgang TOP des Kippkreises die Ziffer 4 anzeigt, wenn das Potential am Ausgang TOP sich auf dem höheren seiner beiden möglichen Werte befindet. Wenn daher beim Öffnen des nockenbetätigten Ableseschalters RO1 das Potential bei TOP sich auf seinem höheren Wert befindet, wird das damit zusammenwirkende Solenoid S erregt, wodurch die mit der Lochstanzvorrichtung zusammenarbeitende Entschlüsselungsvorrichtung gesteuert wird. Falls dagegen beim öffnen des Ableseschalters RO1 das Potential TOP sich auf seinem niedrigeren Wert befindet, dann findet keine Erregung des damit zusammenarbeitenden Solenoids S statt.
Fig. 14 zeigt einen Teil eines Ablesestromkreises, der demjenigen gemäß Fig. 13 ähnlich ist, aber speziell für das 10 -1- und das 10 - 2-Zählwerk des Resultatspeichers CR2 bestimmt ist. Für alle anderen Zählwerke des Resultatspeichers CR2 mit Ausnahme des 10-1- und des 10"2-Zählwerkes ist ein Ablesestromkreis gemäß Fig. 13 vorgesehen.
Der Ablesestromkreis für das 10-1- und das 10 ~2-Zählwerk unterscheidet sich von den anderen, weil bei der hier betrachteten Maschine der in diesen beiden Zählwerken registrierte Betrag abgerundet und in 1Ii Pence umgewandelt werden kann, wie dies im nachfolgenden beschrieben wird. Zu diesem Zweck werden die Ablesestromkreise für die Zählwerke 10 -x und 10 2 durch den Ableseschalter RO2 und außerdem durch einen weiter unten beschriebenen Abrundungsschalter ROS (Fig. 21 und 22) gesteuert. Im Gegensatz zu den anderen Zählwerken des Resultatspeichers werden die in den beiden Zählwerken 10 l und 10 2 registrierten Beträge keiner Prüfung unterworfen, und demgemäß sind die Ausgänge dieser Zählwerke nicht mit einem Kathodenverstärker CF20 gemäß Fig. 13 verbunden. Aus Fig. 22 ist zu erkennen, daß der Schalter RO., unmittelbar mit Erde verbunden ist, während aus Fig. 13 zu ersehen ist, daß der Schalter RO1 über einen normalerweise geschlossenen, weiter unten beschriebenen Schalter ERS an Erde angeschlossen ist. Wenn daher die Schalter RO1 und RO2, wie in Fig. 18 angegeben, sich bei 80° öffnen, gestatten sie ein Ablesen an sämtlichen Zählwerken des Resultatspeichers CR2. Wenn jedoch das Ablesen nach einem Prüfvorgang erfolgt, wie weiter unten beschrieben, dann sind die Schalter RO1 und RO2 beide geschlossen, und das Ablesen wird durch den Schalter ETS gesteuert, der sich bei 250° öffnet (vgl. Fig. 18). Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist das öffnen des Schalters ETS gleichbedeutend mit einem öffnen des Schalters RO1, so daß ein Ablesen aus allen Zählwerken des Resultatspeichers CR2 mit Ausnahme der Zählwerke 10-1 und 10 ~2 bewirkt wird.
Wie bereits oben erwähnt und in Fig. 11 veranschaulicht, sind bestimmte Zählwerke des Resultatspeichers CR2 so ausgebildet, daß sie entweder Dezimalteile eines Pennys oder Stellenwerte von Pfundbeträgen registrieren. Es sei jedoch bemerkt, daß während eines Rechenvorganges jedes Zählwerk nur den einen oder den anderen solcher Werte registriert. Die Bestimmung, ob in den Zählwerken 10 3, 10 4, 10-5, 10 * registrierte Beträge Pfunde darstellen (in diesem Fall werden sie abgelesen) oder ob sie Dezimalteile eines Pennys darstellen (in diesem Fall werden sie nicht abgelesen), erfolgt gemäß der nachstehenden Tabelle durch die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung DPS, die für einen aus vier Ziffern bestehenden Multiplikator konditioniert ist:
Zählwerk
des Resultat
speichers CR2
DPSl Einstellung
DPS 2
der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung
DPS 3 I DPS 4
nicht abgelesen
IO3
DPSS
10-3 nicht abgelesen
IO3
nicht abgelesen
ΙΟ"3
nicht abgelesen
IO3
abgelesen
£102
abgelesen
£10»
IO4 nicht abgelesen
IO4
nicht abgelesen
10-*
nicht abgelesen
IO-4
abgelesen
flu1
abgelesen
£102
IO5 nicht abgelesen
IO5
nicht abgelesen
10-5
abgelesen
filO1
abgelesen
£10°
abgelesen
£10!
10« nicht abgelesen
10-«
abgelesen
£10°
abgelesen
£10«
abgelesen
£10»
Die Bestimmungsmethode ist in Fig. 13 veranschaulicht, und sie ist derart, daß, wenn die Leitungen CRO ein niedriges Potential aufweisen, weil sie entweder über die Dezimalpunkt - Wählvorrichtung oder über den Ableseschalter RO1 geerdet sind, das Öffnen des Schalters RO1 zu keiner Erregung der Solenoide S führt. Weisen jedoch die Leitungen CRO ein niedriges Potential auf, weil der Ableseschalter RO1 und nicht die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung sie mit Erde verbindet, dann bewirkt das Öffnen des Schalters RO1 eine Erregung der entsprechenden Solenoide 5.
Die Arbeitsweise des Ablesestromkreises wird leichter verständlich, wenn wieder auf das oben beschriebene Beispiel bezüglich der aus der in Fig. 1 dargestellten Karte abgetasteten Faktoren Bezug genommen wird. Gemäß diesem Beispiel betrug das in in dem Resultatspeicher CR1 erhaltene Produkt £ 15.19.7,795, und dieser Betrag wurde in dem Resultatspeicher CR0 wie folgt registriert:
Registrierung Registrierter
durch die Kippkreise Betrag
10/- Registrierung 10/-
M- Registrierung durch 1 und 8 91-
1 Penny Registrierung durch 1, 2, 4 Id
10 -ι Registrierung durch 1 und 8 0,9 d
ΙΟ2 Registrierung durch 1, 2, 4 0,07 d
ΙΟ"3 Registrierung durch 1 und 4 0,00Sd
10 4 keine Registrierung 0,000
ΙΟ"5 Registrierung durch 1 £ 10
ΙΟ8 Registrierung durch 1 und 4 £5
35
Da die Leitung DPS:i mit Erde verbunden ist, werden die Werte in allen Speicher-Zählwerken mit Ausnähme der Zählwerke 10 :s und 10 4 abgelesen und auf die entsprechenden Solenoide S übertragen. Die in den Zählwerken 10 :! und 10 4 registrierten Werte werden von der Ableseeinrichtung unberücksichtigt gelassen, und die Werte in den Zählwerken 10 5 und 10" bewirken eine Erregung der Solenoide S, die mit den den Zehner-Pfundbeträgen bzw. den Einer-Pfundbeträgen entsprechenden Reihen der Stanzvorrichtung zusammenwirken.
Das aus dem Resultatspeicher CR., abgelesene Resultat ist in Codeform, und die Solenoide S bilden einen Teil einer Entschlüsselungseinrichtung, die mit der Stanzeinrichtung zusammenarbeitet. Um die Betätigung der mechanischen Elemente der Entschlüsselungseinrichtung zu erleichtern, ist es notwendig, die beeinflußten Solenoide S im erregten Zustand während eines Intervalls zu halten, das länger ist als dasjenige, das durch die an die Solenoäde S angelegten Ableseimpulse gegeben ist. Zu diesem Zweck ist ein normalerweise offener, nockenbetätigter Schalter HCS (Fig. 13 und 15) vorgesehen, welcher einen Haltestromkreis HC (Fig. 13) für das Solenoid S steuert.
Wird infolge des Prüfvorganges in dem im Resultatspeicher CR2 gespeicherten Resultat ein Fehler entdeckt, so ist die weiter unten beschriebene Einrichtung vorgesehen, weiche die Einstellung der Lochstanzen wieder aufhebt, um das Einstanzen eines unrichtigen Resultats in die Karte zu verhindern.
Die Prüfung erfolgt dadurch, daß der Komplementwert des dividierten Multiplikanden in das Register R übertragen und dann, wie oben angegeben, dieser Komplementwert mit Zehntausend multipliziert wird, wobei die entsprechenden Abzüge von dem in dem Resultatspeicher CR2 enthaltenen Betrag gemacht werden. Der Prüfvorgang selbst wird nunmehr mit Bezug auf die Fig. 16 und 17 beschrieben, wobei Fig. 17 die Prüfung des Resultates veranschaulicht, das in dem in Fig. 11 dargestellten Beispiel erhalten wird.
Zu Beginn des Prüfvorganges stellt ein Rückstellimpuls RRR das Register R und den Zwischenspeicher CR1 zurück, und danach führt ein Pence-Einstellimpuls PSP in dem Register R den Betrag 1,235 ein. Zu diesem Zeitpunkt registriert der Resultatspeicher CR2 den Betrag von 19 Schillingen und 7,975015 Pence, d. h. den Betrag, der das durch die in Fig. 11 angegebene Rechnung erhaltene Resultat darstellt. Ein Komplementimpuls CP wird dann an jeden Kippkreis des Registers R angelegt, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist, wodurch die Einstellung in dem Register R umgekehrt wird und nunmehr ^Schillinge und 10,764999 Pence beträgt.
Fig. 16 zeigt eine Reihe des Registers R sowie die vier Kippkreise für die Registrierung von Ziffern gemäß dem 1-2-4-2*-Code. Jeder Kippkreis weist drei Eingangsleitungen auf, von denen die eine, wie in Fig. 16 dargestellt ist, die normalen Registrierimpulse PSP, SSP und MCSP empfängt. Die Leitung RR1 empfängt den Registerrückstellimpuls RR, während die Leitung RE eine Rückstelleitung ist, die normalerweise mit Erde in Verbindung steht. Der Komplementimpuls CP wird an die Leitungen RR1 und RE angelegt. Wenn daher dieser Impuls CP dem Stromkreis aufgedrückt wird, wird jeder der Kippkreise umgekehrt, so daß diese Kippkreise entsprechend dem Code das Komplement des Werkes darstellen, der in ihnen vor dem Anlegen des Komplementimpulses enthalten ist.
Um das Verständnis des Arbeitens beim Anlegen des Komplementimpulses an das Register R zu erleichtern, soll nachstehend die Wirkung dieses Impulses auf den ersten Eintrag in das Register betrachtet werden, wenn der erste Teil des dividierten Multiplikanden eingestellt ist. Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, entspricht der erste Eintrag in das Register R dem Betrag 1,235 Pence, und dieser Betrag wird in dem Register stellenweise wie folgt registriert.
Registerstelle Registrierung
durch Kippkreise
Registrierter
Wert
10/- keine 0
1/- keine 0
I Penny 1 \d
ίο-» 2 0,2
ΙΟ--1 Iund2 0,03
ΙΟ-3 1 und 4 0,005
ΙΟ-4 keine 0
ΙΟ"5 keine 0
ΙΟ"6 keine 0
109 759/224
Nach Übertragung des Komplementimpulses CP ist die stellenweise Registrierung im Register R wie folgt:
Registerstelle Registrierung
durch Kippkreise
Registrierter
Wert
10/- Registrierung 10/-
V- 1, 2, 4 und 2* 91-
1 Penny 2, 4 und 4* \0d
lO-i 1, 2* und 4 0,7
10-2 2* und 4 0,06
ΙΟ"» 2* und 2 0,004
ίο-* 1, 2, 4 und 2* 0,0009
10^5 1, 2, 4 und 2* 0,00009
ίο-« 1, 2, 4 und 2* 0,000009
Es sei bemerkt, daß die für die Komplemente verwendete Codierung von der oben mit Bezug auf Fig. 4 beschriebenen abweicht, was jedoch ohne Bedeutung ist.
Unter Steuerung der »UND«-Kreise CSG wird der nunmehr im Register Λ enthaltene Betrag in den Zwischenspeicher CA1 zurückgeführt, so daß dieser den Betrag von 19 Schillingen und 10,764999 Pence registriert. Dann wird ein Rückstellimpuls RR an das Register R angelegt. Danach trägt ein Schillingeinstellimpuls SSP in das Register R den Betrag von 0,36 ein, worauf ein weiterer Komplementimpuls CP folgt, durch den die Kippkreise des Registers R umgekehrt werden, um den Komplementwert des in ihm enthaltenen Betrages von 0,36, d. h. 19 Schillinge und 11,639999 Pence zu registrieren. Unter Steuerung der »UND«-Kreise CSG wird dieser Betrag wieder in den Zwischenspeicher CA1 übertragen und zu dem in diesem bereits enthaltenen Betrag hinzugefügt, so daß nunmehr der Betrag von 19 Schillingen und 10,404999 Pence gespeichert wird. Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß beim Addieren der beiden in den Zwischenspeicher CR1 eingeführten Beträge von dem den Zehnschillingbeträgen entsprechenden Kippkreis ein Übertrag bewirkt wird, der auf den 10"6-Kippkreis geführt wird. Es erfolgt natürlich auch ein Übertrag von dem Pence-Kippkreis auf den Schilling-Kippkreis.
Es sei bemerkt, daß zu irgendeiner Zeit während des Prüfvorganges in dem Resultatspeicher CA2 ein Zustand herbeigeführt werden muß, welcher die Einführung der sogenannten »flüchtigen Eins« ermöglicht. Obgleich dies in irgendeiner geeigneten Stufe erfolgen könnte, ist es bei der beschriebenen Maschine zweckmäßig, die »flüchtige Eins« in den Resultatspeicher zu dem gleichen Zeitpunkt einzuführen, zu welchem der Komplementimpuls CP an das Register R während der Additionsperiode 2 angelegt wird. Der Einfachheit halber werden bei der beschriebenen Maschine die Zählwerke ΙΟ"1 und und 10-2 des Resultatspeichers CR2 nicht geprüft, und die »flüchtige Eins« wird in das Zählwerk 10~2 eingeführt. Demgemäß ist am Ende der Additionsperiode 2 die »flüchtige Eins« zu dem in dem Resultatspeicher CA2 enthaltenen Betrag hinzugefügt worden, und der in ihm registrierte Betrag ist jetzt 10 Schillinge und 7,985015 Pence.
Am Ende der Additionsperiode 2 wird das Register R durch einen Rückstellimpuls RR rückgestellt, worauf ein ImpulsMCSP in das Register/? den im Zwischenspeicher CR1 enthaltenen Betrag einführt, der zu diesem Zeitpunkt 19 Schillinge und 10,404999 Pence ist. Unter Steuerung der »UND«-Kreise CSG wird dieser Betrag während der Gruppe 1 der Additionsperiode 3 wieder in den Zwischenspeicher CA1 zurückgeführt, der daraufhin den Betrag von 19 Schiihngen und 18,809999 Pence registriert. Es wird jedoch gleichzeitig auch ein Impuls an die
ίο Ubertragungs-wUNDÄ-Kreise TG angelegt, wodurch der in dem Register R enthaltene Betrag außerdem auf den Resultatspeicher CR2 übertragen wird, so daß dieser nunmehr den Betrag von 19 Schillingen und 6,390015 Pence (£ 15.19.6,39) registriert.
Ein weiterer Rückstellimpuls RR wird an das Register R angelegt, und dann führt ein Impuls MCSP den zu dieser Zeit in dem Zwischenspeicher CA1 enthaltenen Betrag, welcher 19 Schillinge und 8,809999 Pence ist, in das Register ein. Während der Additionsperiode 4 wird dieser Betrag wieder in den Zwischenspeicher CA1 zurückübertragen, so daß in diesem der Betrag von 19 Schillingen und 5,619999 Pence registriert wird. An die Übertragungs-»UND«-Kreise TG wird kein Impuls angelegt, so daß der im Resultatspeicher CR0 registrierte Betrag auf 19 Schillingen und 6,390015 Pence (£15.19.6,39) verbleibt.
Während der Additionsperiode 5 wird der in dem Register R enthaltene Betrag wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß in diesem der Betrag von 19 Schillingen und 2,429999 Pence registriert wird. Während dieser Periode wird jedoch ein Impuls an die Übertragungs-»UND«-Kreise TG angelegt, so daß der Betrag auch in den Resultatspeicher CR9 übertragen wird, der als Resultat 19 Schillinge
und" 3,200015 Pence (£15.19.3,2) registriert.
Während der Additionsperiode 6 wird der in dem Register R enthaltene Betrag wieder in den Zwischenspeicher CA1 zurückgeführt, so daß in diesem Betrag von 18 Schillingen und 11,239999 Pence registriert wird, und an die Übertragungs-ÄUNDe-Kreise TG wird ein Impuls angelegt, so daß der in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführte Betrag auch auf den Resultatspeicher CR2 übertragen wird, der dann den Betrag von 19 Schillingen und 0,010015 Pence (£ 15.19.0,1) registriert.
Während der Additionsperiode 7 wird der in dem Register R enthaltene Betrag wieder in den Zwischenspeicher CR1 zurückgeführt, so daß dieser den Betrag von 18 Schillingen und 8,049999 Pence registriert. Während dieser Periode wird jedoch kein Impuls an die Übertragungs-»UND«-Kreise TG angelegt, so daß der Betrag im Resultatspeicher CR2 auf 19 Schillingen und 0,010015 (£ 15.19.0,01) verbleibt.
Aus der vorstehenden Erläuterung des Prüfvorganges, soweit es sich auf die erste Gruppe der Einer-Additionsperioden des Multiplikators bezieht, sowie aus Fig. 7 und der voraufgegangenen Erläuterung der Fig. 11 dürften die nachfolgenden Schritte des Prüfvorganges ohne weiteres verständlich sein. Jeder Schritt des Prüfvorganges ist jedoch in der Fig. 17 vollständig dargestellt, und aus dieser Figur ist zu erkennen, daß am Ende der vierten Gruppe der Additionsperiode 22 der Zwischenspeicher CR1 einen Betrag registriert, der gleich dem Zehntausendfachen des Komplementwertes des dividierten Multiplikanden 1,595 ist, während der Resultatspeicher CR2 in allen Stellen eine »0« registriert, mit Ausnahme
der 10~--Stelle, welche, wie bereits oben angegeben, eine Stelle ist, die nicht geprüft werden soll.
Gegebenenfalls können jedoch auch die 10 '- und 10~2-Stellen geprüft werden, und in einem solchen Falle wird die »flüchtige Eins« am Ende des Prüfvorganges eingeführt, und unmittelbar vor ihrer Einführung in das 10 ^'-Zählwerk wird die Übertragverbindung zwischen dem 10~:l- und dem 10 —Zählwerk unterbrochen, so daß der Resultatspeicher CR., auf Null zurückgestellt wird.
Der Grund weswegen bei der vorliegenden Einrichtung die Stellen 10"1 und 10"-' des Resultatspeichers CRy nicht geprüft werden, besteht darin, daß es, wie dies nachstehend beschrieben wird, häufig erwünscht ist, den in diesen beiden Stellen registrierten Betrag auf den nächsten '/VPenny abzurunden. Wenn dies erfolgt, ist es notwendig, in die eine oder in beide dieser Stellen eine oder mehrere Ziffern einzuführen, um den Abrundungsvorgang durchzuführen.
Wenn der Prüfvorgang beendet ist. wird ein normalerweise geschlossener nockenbetätigter Schalter ETS (Fig. 13 und 15) geöffnet, so daß ein Ablesen an jedem der Zählwerke des Resultatspeichers CR., mit Ausnahme der obenerwähnten Zählwerke 10' und 10 - bewirkt wird. Jeder der durch den Schalter EIS gesteuerten Ablesestromkreise ist über eine Dreielektrodenröhre CF 20 (Fig. 13) mit der einen Seite eines »UND«-Kreises GDCG verbunden. Die andere Seite dieses »UND«-Kreises GDCG ist gewöhnlich über eine Leitung ETL sowie den Schalter ETS, der nachfolgend als Fehlerauslöseschalter bezeichnet wird, verbunden. Der Ausgangspunkt aus dem »UND«-Kreis GDCG ist mit einer Dreielektrodenröhre PT5 verbunden, die ihrerseits mit einem Fehlerauslöserelais ETR in Verbindung steht. Die Anordnung ist eine derartige, daß. wenn beim Öffnen des Schalters ETS jedes Zählwerk, an dem ein Ablesen bewirkt worden ist, auf Null steht (wie es der Fall sein soll, wenn der Prüfvorgang ergeben hat, daß die vorher ausgeführte Rechnung richtig war), dann ist die Ausgangsspannung der »UND«-Kreise GDCG nicht ausreichend, um das Relais ETR zu erregen. Infolgedessen bleibt die Einstellung der Stanzeinrichtung, die auf Grund des Ablescvorganges beim öffnen der Schalter RO1 und RO., erhalten würde, bestehen, und zu gegebener Zeit lochen die Stanzen das erhaltene Resultat in die Karte ein. wie dies in Fig. 1 in dem Feld PF angedeutet ist.
Wenn jedoch auf Grund eines Prüfvorganges einer oder mehrere der Triggerstromkreise der Zählwerke des Resultatspeichers CR., (Fig. 13) beim Öffnen des Schalters ETS nicht in den Nullzustand zurückgeführt sind, dann erregt die Ausgangsspannung des »UND«-Kreises GDCG das Relais ETR. Wie aus Fig. 19 ersichtlich, liegt ein Kontakt des Relais ETR im Stromkreis eines Wechselstrom-Rückstellsolenoids RS. Das Solenoid RS bildet einen Teil der Stanzeneinstelleinrichtung und dient dazu, die Einstellstangen dieser Einrichtung zurückzustellen. Jedoch wird das Solenoid unter der Steuerung des Relais ETR wirksam gemacht, um die Einstellstangen vor der Durchführung eines Lochungsvorganges zurückzustellen, so daß, wenn infolge des Prüfvorganges ein Fehler festgestellt wird, die Stanzen zurückgestellt werden und das unrichtige Resultat nicht in das Kartenfeld PF eingelocht wird. Das Solenoid RS steht ferner unter der Herrschaft eines nockenbetätigten, gewöhnlich geöffneten Schalters PRS (Fig. 15) der das Solenoid RS so steuert, daß dieses nach der Durchführung eines Lochungsvorganges eine Rückstellung der Stanzeneinstellstangen herbeiführt.
Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist. wird das Solenoid RS außerdem durch ein Relais OCR gesteuert, das im nachfolgenden näher beschrieben wird.
Wie in Fig. 1 angegeben, wird das Resultat von £ 15.19.7.97, das aus der Multiplikation des Multiplikanden und des Multiplikators erhalten ist, die
ίο beide in die Karte eingelocht sind, einschließlich des Pence-Dezimalbruchteiles in das Feld PF eingelocht. Gegebenenfalls kann aber der Bruchteil eines Pennys auch in der Form von V4-Pence in die Karte eingelocht werden, und zu diesem Zwecke enthält die Maschine gemäß der Erfindung eine 74-Penny-Entschlüsselungseinrichtung (Fig. 20), die mit den 10~u und 10 —Zählwerken des Resultatspeichers CR., zusammenarbeitet. Bei Feststellung des nächsten V-i-Pennys in den Zählwerken ΙΟ"1 und 10~- ist die in dem Zählwerk 1()~ *' registrierte Ziffer die steuernde Ziffer, während die in dem Zählwerk 10~2 registrierte Ziffer nur insofern von Interesse ist. ob diese Ziffer eine »5« oder höher oder niedriger als 5 ist. Bei der Entschlüsselung wird ein Betrag von weniger als 0,25 unberücksichtigt gelassen. Ein Betrag zwischen 0,25 und 0,49 wird als '/-i-Penny, ein Betrag zwischen 0,5 und 0.74 als ' 2-Penny und ein Betrag zwischen 0,75 und 0.99 als 3/-i-Penny betrachtet. Aus Fig. 12 ist zu erkennen, daß das Zählwerk 10~2 sich von den anderen Zählwerken des Resultatspeichers CR., insofern unterscheidet, als die vier Triggerstromkreise dieses Zählwerkes Ziffern gemäß dem 1-2-4-5-Code darstellen. In Fig. 20 sind die Zählwerke 10 ^1 und 10~2 schematisch dargestellt, wobei die vier Trigger-Stromkreise für das Zählwerk 10~' mit Sl, 52, S3, 54 und diejenigen für das Zählwerk 10~2 mit 51, 52, 53, 55 bezeichnet sind. Es sei bemerkt, daß der einzige Grund dafür, daß die letzte Stufe des Zählwerkes 10"2 die Bezeichnung 55 trägt, derjenige ist, sie von der letzten Triggerkreisstufe 54 des Zählwerkes 10"1 zu unterscheiden, da, soweit es das Zählwerk 10~2 betrifft, für die Abrundung nur der Zustand der letzten Stufe 55 maßgebend ist.
Bei dem Register R, dem Zwischenspeicher CA1 und dem Resultatspeicher CR., sind die Triggerkreise, durch welche die Registrierung von Ziffern erfolgt, so ausgebildet, daß eine Ziffer registriert wird, wenn die Anode A 0 eines Triggerkreises nichtleitend ist. Daher werden in dem Zählwerk 10"1 des Resultat-Speichers CR2 Ziffern wie folgt registriert:
Ziffern SlA Anode nichtleitend
0 SlA 1; 52/4 1; 53/41; 54/41
1 SlA 0; 52^ 1; 53/41; SAAl
2 SlA 1; 52/4 0; 53/41; 54/11
3 SlA 0; SlA 0; 53/41; 54/4 1
4 SlA 1; 52/4 1; 53/4 0; 54/41
5 SlA 0; 52/4 1; 53/4 0; 54/41
6 SlA 1; SlA 0; 53/10; SAAl
7 SlA 0; SlA 0; 53/4 0; 54/41
8 SlA 1; 52/4 1; 53/41; 54/40
9 0; SlA 1; 53/41; 54/40
Es ist ersichtlich, daß, wenn das Zählwerk 10"1 eine »0« oder eine »1« registriert, sie zum Zwecke
der Entschlüsselung in V4-Penny-Beträge unberücksichtigt bleiben kann, daß aber, wenn eine »3« oder eine »4« registriert ist, dieser Wert einen V4-Penny darstellt. Wenn es eine »5« oder eine »6« registriert, so stellt sie einen '/2-Penny dar, und wenn es eine »2« registriert, dann ist der Zustand der Stufe S5 des Zählwerkes 10~2 dafür maßgebend, ob der Stellenwert Null ist oder einen 'A-Penny beträgt. Wenn das Zählwerk 10"1 eine »7« registriert, dann ist der Zustand der Stufe 55 des Zählwerkes 10"2 dafür maßgebend, ob der Stellenwert einen '/2-Penny oder 3/4-Penny beträgt, und wenn es eine »8« oder eine »9« registriert, so erfolgt die Entschlüsselung als 3/4-Penny. Daher ist es zum Zwecke der Entschlüsselung nicht erforderlich, alle Stufen des Zählwerkes ΙΟ"1 zu untersuchen, um die Entschlüsselung festzustellen. Die folgende Tabelle zeigt diejenigen Teile des Zählwerkes, die in dieser Hinsicht von der in Fig. 20 dargestellten Schaltungsanordnung untersucht werden:
CP an das Register R Bezug genommen. Wenn eine Abrundung bewirkt werden soll, so wird eine »flüchtige Eins« in den Resultatspeicher CR2 nur dann eingeführt, wenn während des Anlegens des zweiten Komplementimpulses an das Register R kein vorbestimmter Betrag, wie weiter unten beschrieben, in das eine oder in beide Zählwerke 10"1, 10~2 des Resultatspeichers CR2 eingeführt wird. Die Einführung eines vorbestimmten Betrages in die Zählwerke
ίο 1O-1, 10~2 des Resultatspeichers CR2 wird durch den von Hand zu betätigenden Schalter ROS (Fig. 21, 22) gesteuert, der vor Beginn eines Rechenvorganges eingestellt werden kann. Je nach der Einstellung des Schalters ergibt sich der während des Anlegens des zweiten Komplementimpulses an das Register R in die Zählwerke 10^1, 10~2 eingeführte Betrag wie folgt:
Anoden nichtleitend Ent
Ziffern schlüsse
SlAl; S2A0; S3A1; S5A0 lung
2 SlAO; S2A0; S3A1 '/4-Penny
3 SlAl; S2A1; S3A0 V4-Penny
4 SlAO; S2A1; S3A0 V4-Penny
5 SlAl; S2A0; S3A0 V2-Penny
6 SlAO; S2A0; SSAl Va-Penny
7 SlAO; S2A0; S3A0; S5A0 '/2-Penny
7 S4A0 3/4-Penny
8 or 9 3/4-Penny
20 Stellung
des
Ab-
rundungs-
schalters
Resultat abzurunden auf Der in den
Resultat
speicher C R-2
eingeführte
vorbestimmte
Betrag
25
2
3
4
30 5
6
nächsten 'A-Penny
nächsthöheren V4-Penny
nächstniedrigeren V4-Penny
nächsten Penny
nächsthöheren Penny
nächstniedrigeren Penny
0,12
0,24
0,00
0,49
0,99
0,00
Fig. 20 veranschaulicht die Entschlüsselung gemäß vorstehender Tabelle. Aus dieser Figur geht hervor, daß jedesmal, wenn der Entschlüsselungsstromkreis anzeigt, daß 'A-Penny einzutragen ist, ein Ausgangsimpuls längs einer Leitung FL1 über einen Kathodenverstärker CF6 an ein Solenoid FS1 geht, welches die entsprechende Einstellstange der Stanzeinrichtung einstellt, um einen V4-Penny darstellende Lochung in dem Kartenfeld PF anzubringen. Wenn der Entschlüsselungsstromkreis anzeigt, daß ein '/«-Penny einzutragen ist, dann geht ein Impuls längs einer Leitung FL2 über einen Kathodenverstärker CF1 an ein Solenoid FS2, um es zu erregen und das Einstanzen einer einen '/2-Penny darstellenden Lochung zu veranlassen. Ein Impuls geht längs einer Leitung FL^ über einen Kathodenverstärker CF8 an ein Solenoid FS3, um es zu erregen und das Einstanzen einer einen 3/4-Penny darstellenden Lochung herbeizuführen. Die '/4-Penny-Ausgänge sind längs Leitungen FC der Überholungssteuerung des Abrundungsschalters ROS (Fig. 22) unterworfen, so daß sie nur dann zur Wirkung gelangen, wenn der Schalter ROS dementsprechend eingestellt wird.
Es kann in gewissen Fällen erwünscht sein, das Resultat auf den nächsten Penny oder den nächsten V4-Penny abzurunden, und die Maschine gemäß der Erfindung umfaßt auch Mittel, welche diesen Vorgang zu erleichtern gestatten. Diese Mittel sind in Fig. 21 dargestellt.
Oben wurde bei der Beschreibung des Vorganges der Prüfung einer Berechnung auf die Einführung einer »flüchtigen Eins« in das Zählwerk 10~2 während des Anlegens des zweiten Komplementimpulses Aus dieser Tabelle geht hervor, daß keine zusätzliehen Beträge in den Schalterstellungen 3 und 6 eingeführt werden. Fig. 21 zeigt, daß außerdem eine Schalterstellung 7 vorhanden ist, in welcher kein zusätzlicher Betrag eingeführt wird. Die Stellung 7 des Abrundungsschalters ROS ist diejenige Stellung, in welcher das Resultat nicht gemäß der vorstehenden Tabelle abgerundet wird, sondern in Dezimalbruchteilen eines Pence eingelocht werden soll, wie dies in dem Kartenfeld PF der Fig. 1 gezeigt ist.
Aus Fig. 22 ist zu erkennen, daß der Abrundungsschalter ROS aus drei Reihen besteht, deren jede sieben Kontaktstellungen aufweist. Die Schalterreihe 1 steuert in den Stellungen 1, 2, 4, 5 (Fig. 21) den in den Zählwerken 10"1, 10~2 des Resultatspeichers CR2 während des zweiten Komplementimpulses hinzuzufügenden Betrag, und in den Stellungen 3, 6 und 7 den »UND«-Kreis FOG (Fig. 28B) für die »flüchtige Eins«, so daß die »flüchtige Eins« in den Resultatspeicher nur dann eingeführt wird, wenn der Schalter in eine dieser Stellungen eingestellt worden ist.
Mit Bezug auf Fig. 22 sei bemerkt, daß das Ablesen aus den Zählwerken 10~', 10~2 des Resultatspeichers CR2 und aus der Entschlüsselungseinrichtung für '/4-Pennybeträge unter der Steuerung der Reihe 2 und 3 des Schalters ROS steht. Die Leitungen CRO (Fig. 14) werden in den Stellungen 1 bis 6 der Schalterreihe 2 auf einem niedrigen Potential gehalten, so daß, wenn der Schalter in eine dieser Stellungen eingestellt ist, die mit den Zählwerken ΙΟ"1 und 10 2 des Resultatspeichers CR1, zusammenarbeitenden Solenoide S nicht erregt werden. Wenn jedoch der Schalter in die Stellung 7 eingestellt ist, so findet beim öffnen des Ableseschalters RO2 eine Erregung der Solenoide statt.
Die Leitungen FC (Fig. 20) werden in den Stellungen 4 bis 7 der Schalterreihe 3 auf einem niedrigen Potential gehalten, so daß, wenn der Schalter in eine dieser Stellungen eingestellt ist, die Solenoide FS1, FS2, FS3 nicht erregt werden. Ist jedoch der Schalter auf eine der Stellungen 1, 2 oder 3 eingestellt, so findet beim Öffnen des Ableseschalters RO2 eine Erregung der Solenoide statt.
Fig. 21 zeigt, auf welche Art und Weise der Abrundungsschalter ROS die Einführung von Beträgen in die Zählwerke 10 * und 10 2 des Resultatspeichers CR2 steuert. Aus Fig. 21 ist auch ersichtlich, daß die Kontakte 1, 2, 4, 5 des Schalters ROS jeweils mit der einen Seite von »UND«-Kreisen HDCG verbunden sind, deren andere Seiten über Kathodenverstärker CF9 mit den Ausgangspunkten von weiteren »UND«- Kreisen KDCG in Verbindung stehen. Die eine Seite jedes dieser »UND«-Kreise KDCG ist über einen Kathodenverstärker CF10 mit einem weiteren »UND«- Kreis LDCG verbunden, während die andere Seite eines jeden »UND«-Kreises KDCG mit einer Leitung in Verbindung steht, um Ziffern darstellende Impulse zu empfangen, wie dies in Fig. 21 angedeutet ist. Der »UND«-Kreis LDCG empfängt Impulse MACS IA 0, MACSlAX und CCA 1 von den Anoden /10 bzw. A1 der StufenSlundS2 der Triggerstromkreise MA C (Fig. 26) und von dem Triggerstromkreis CC (Fig. 26).
Als Beispiel des Arbeitens des Abrundungsschalters ROS sei angenommen, daß dieser Schalter, wie in Fig. 21 dargestellt, in die Stellung »1« eingestellt ist. Ein Ausgang aus dem »UND«-Kreis LDCG mit Eingangsimpulsen MACSlAO, MACSlAl und CCMl (Fig. 27) ist nur während der zweiten Additionsperiode des Berechnungsvorganges vorhanden, und daher wird während dieser Periode eine Gruppe von Zifferimpulsen von den »UND«-Kreisen KDCG durchgelassen. Es sei bemerkt, daß die Ausgänge aus den »UND«-Kreisen KDCG einen Impuls, zwei Impulse, vier Impulse bzw. neun Impulse darstellen, wie dies in Fig. 21 angedeutet ist, wobei die neun Impulse durch Mischen der Zifferimpulse DPI, DPI, DPA und DPI* in einem »ODER«-Kreis Ml erhalten werden. Nur diejenigen »UND«-Kreise HDCG, welche mit dem Kontakt »1« des Schalters ROS in Verbindung stehen, ermöglichen beim Anlegen eines aus einem, zwei, vier oder neun Impulsen bestehenden Einganges den Durchgang eines Ausgangs an den Resultatspeicher CR2. Wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, wird daher ein einzelner Zifferimpuls auf das Zählwerk 10"1 des Resultatspeichers CR2 übertragen, während zwei Zifferimpulse an das Zählwerk 10~2 gehen, so daß in dem Resultatspeicher CR2 der Betrag von 0,12 hinzuaddiert wird.
Die oben beschriebene Maschine gestattet die Durchführung von Multiplikationen entweder mit einem Multiplikanden, der nur Schilling- und Pencebeträge und Dezimalteile von Pence enthält, und einem Multiplikator, der einen Dezimalwert umfaßt, oder, falls der Multiplikator aus einer ganzen Zahl besteht, mit einem Multiplikanden, der Pfunde darstellen kann. In jedem Falle besitzt jedoch der Resultatspeicher CR2 eine maximale Kapazität, die, wenn sie überschritten wird, zur Registrierung eines unrichtigen Ergebnisses führt.
Die nachfolgend angeführten Zustände sind bei der oben beschriebenen Maschine als Zustände anzusehen, bei denen die Maschinenkapazität überschritten wird.
Zustand 1: Dieser Zustand kann eintreten, wenn der Multiplikand keine Pfundbeträge enthält, der Resultatspeicher CR2 einen Betrag in der Nähe seiner maximalen Kapazität speichert, die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung einen Ausgang DPS1 oder DPS2 liefert und der Abrundungsschalter ROS auf Abrundung eingestellt ist. Unter diesen Umständen kann die Einführung eines der vorbestimmten Beträge in das Zählwerk 10"1 oder 10 2 des Resultatspeichers
ίο CR.,, um eine Abrundung herbeizuführen, eine Überschreitung der maximalen Kapazität dieses Speichers verursachen.
Zustand 2: Die maximale Kapazität des beschriebenen Resultatspeichers CR2 ist £9999.19.11,99.
Falls der Multiplikand Pfundbeträge umfaßt und der Multiplikator eine hohe ganze Zahl ist, kann das sich ergebende Produkt die maximale Kapazität des Resultatspeichers überschreiten. Die Feststellung dieses Zustandes der Kapazitätsüberschreitung muß an einer Anzahl von Eingängen des Resultatspeichers CR2 erfolgen, da während des Rechenvorganges das Resultat die maximale Kapazität in mehr als einer Weise überschreiten kann.
Der Resultatspeicher selbst kann die Kapazität überschreiten, und dieser Zustand wird durch einen Übertrag aus dem £ 103-Zählwerk in das 10~2-Zählwerk angezeigt. Ferner kann der Eintrag in den Resultatspeicher die Kapazität überschreiten lassen, und in diesem Fall erfolgt ein £ 104 darstellender Eintrag in das 102ii-Zählwerk über den Ubertragungskreis TG nach der ersten Gruppe von Additionsperioden. Es kann auch ein £ 105 darstellender Eintrag in das 10~^-Zählwerk über den Ubertragungskreis TG nach der zweiten Gruppe von Additionsperioden erfolgen. Bewirkt der Eintrag keine Überschreitung der Kapazität, dann erfolgt kein Eintrag über diese Wege.
Zustand 3: Dieser Zustand kann eintreten, wenn der Multiplikand Pfundbeträge umfaßt und der Multiplikator einen Dezimalwert darstellt. In einem solchen Falle würden die Pfundbeträge von dem Codier- und Dividierstromkreis gemäß den Fig. 4 bis 7 unberücksichtigt gelassen, da dieser Stromkreis keine Mittel für die Division von Pfundbeträgen enthält. Um unter solchen Umständen zu vermeiden, daß unrichtige Ergebnisse in den Resultatspeicher CR2 eingeführt werden, erfolgt während des Einganges des Multiplikanden und des Multiplikators eine Prüfung. Zustand 4: Wenn über die »UND«-Kreise TG in dem Resultatspeicher CR2 das Ergebnis eines Multiplikationsvorganges eingetragen wird, bei dem z. B. ein Multiplikand von £ 500 und ein Multiplikator von 2000, 4000, 6000 oder 8000 verwendet werden, dann führt dies zu einem Überschreiten der Kapazität, da in solchen Fällen die Eintragung eines £ 10« darstellenden Betrages in das Pence-Zählwerk stattfinden könnte. Solche Zustände lassen sich leicht feststellen, da gefunden wurde, daß, wenn sie vorkommen, gleichzeitig damit auch andere Impulse vorhanden sein können, die eine Verwirrung hervorrufen. Diese Art der Kapazitätsüberschreitung wird daher durch eine Eingangsprüfung festgestellt, die zum Zurückweisen einer Karte führt, die eine Lochung in der Multiplikandenspalte £ 102 und auch eine Lochung in der Multiplikatorspalte 103 enthält.
Fig 23 zeigt schematisch die Einrichtung, mittels welcher das Relais OCR bei der Feststellung eines der vorstehend angegebenen Zustände des Über-
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35 36
schreitens der Kapazität betätigt wird. Die Zustände 3 samkeit dieser Impulse, d. h. während der oben für
und 4 werden auf Grund von Eingangsprüfungen den Zustand 2 angegebenen Perioden ein Signal, das
entdeckt, und ein Signal wird während der ganzen einen Zustand der Kapazitätsüberschreitung anzeigt,
Rechen- und Prüfdauer aufrechterhalten, bis der an den Stromkreis EC 2 abgegeben werden kann, um
Schalter ETS (Fig. 13) geöffnet wird, woraufhin das 5 das Relais OCR beim Öffnen des Schalters ETS zu
Relais OCR durch das Signal erregt wird. Die Zu- erregen.
stände 1 und 2 sind jedoch vorübergehender Natur Der »UND«-Kreis RDCG ist auf der einen Seite
und treten während des Rechenvorganges auf, so daß mit dem Ausgang DPS 5 und auf der anderen Seite
es erforderlich ist, den betreffenden Zustand zu mit einem normalerweise geschlossenen Kontakt AOl
speichern, bis der Schalter ETS geöffnet wird. io des Relais AO sowie mit einem normalerweise ge-
Aus Fig. 23 ist ersichtlich, daß sämtliche Prüfungen schlossenen Kontakt BO1 des Relais BO verbunden,
bezüglich einer Kapazitätsüberschreitung mittels Sollte infolge des Abtastens einer der Kartenspalten
»UND«-Kreisen MDCG, NDCG, ODCG, PDCG, £ 10», £ 101 oder £ 102 ein Abtastschalter MCS ge-
QDCG, RDCG, SDCG bewirkt werden, wobei die- schlossen werden, so werden beide Seiten des »UND «-
jenigen, die vorübergehender Natur sind, in einem 15 Kreises RDCG beeinflußt, und es läuft ein Signal von
Flip-Flop-Kippkreis EC2 gespeichert und in dem dem Ausgangspunkt des »UND«-Kreises zu dem
»ODER«-Kreis MIX mit »Überkapazität«-Signalen »ODER«-Kreis MIX, so daß er beim öffnen des
gemischt werden. Der oben erläuterte Zustand 1 Schalters ETS das Relais OCR erregt,
wird von den »UND«-Kreisen MDCG und NDCG Der »UND«-Kreis SDCG ist auf der einen Seite
festgestellt, der Zustand 2 wird von den »UND«- 20 mit dem Ausgang DPSO (Fig. 3) verbunden, der
Kreisen ODCG, PDCG und QDCG festgestellt, der wirksam wird, falls eine Lochung in der 103-Multipli-
Zustand 3 wird von dem »UND«-Kreis RDCG fest- kator-Kartenspalte abgetastet wird, während der
gestellt, und der Zustand 4 wird von dem »UND«- »UND«-Kreis SDCG auf der anderen Seite mit dem
Kreis SDCG festgestellt. Kontakt BO1 des Relais BO verbunden ist. Sollte
Aus Fig. 23 geht hervor, daß die eine Seite jedes 25 infolge der Abtastung der £ 102-Kartenspalte ein
der »UND«-Kreise MDCG, NDCG und ODCG mit Abtastschalter MCS geschlossen werden, so werden
dem Übertragspeicher CM für eines der Zählwerke beide Seiten des »UND«-Kreises SDCG beeinflußt,
des Resultatspeichers CR2 verbunden ist, während und ein Signal geht von dem Ausgangspunkt dieses
die andere Seite des »UND«-Kreises mit dem Aus- »UND«-Kreises zu dem »ODER«-Kreis MIX, so daß
gang eines Flip-Flop-Kippkreises EC1 verbunden ist, 30 er beim öffnen des Schalters ETS das Relais OCR
welcher durch den Abrundungsimpuls ROGP (Fig. 21) erregt.
und durch die Hauptrückstellvorrichtung MR (Fig. 2) Aus Fig. 19 ist ersichtlich, daß der Stromkreis, der ausgelöst wird. Diese Anordnung ist vorgesehen, weil zum Relais OCR führt, einen Schalter OCS enthält, der von diesen »UND«t-Kreisen festgestellte Zustand der einen von Hand zu betätigenden Schalter darstellt, der Kapazitätsüberschreitung eintreten kann, nach- 35 Dieser Schalter OCS kann betätigt werden, wenn die dem das den Rechenvprgang stoppende Signal, das Feststellung eines Zustandes der Kapazitätsüberdurch den Impuls CCA1 (Fig. 27) geliefert wird, schreitung nicht erforderlich ist. Durch seine Betätigegeben worden ist, sp daß der Impuls Signal CCA 1 gung kann unter der Voraussetzung, daß der Multinicht in der Lage ist, $iese »UND«-Kreise zu steuern. plikand keine Pence-Dezimalwerte enthält und der Da der Stromkreis EC1 durch den Abrundungs- 40 Multiplikator eine ganze Zahl darstellt, die maximale impuls ROGP ausgelöst wird, befindet er sich von Kapazität des Resultatspeichers CA2 durch Verwender Additionsperioder2 an in dem nichtleitenden dung des 10~2-Zählwerkes zur Registrierung von Zustand bis zu Beginn des Prüfvorganges (wonach er £ 104 und des lO-t-Zählwerkes zur Registrierung durch einen aus der-.Hauptrückstellvorrichtung MR von £ 105 auf £ 999999.19.11 erhöht werden,
erhaltenen Impuls zurückgestellt wird), so daß er 45 Im vorstehenden ist die Ausbildung und die genügt, um die Kapazitätsüberschreitung zu über- Arbeitsweise der Maschine gemäß der Erfindung bebrücken, die auftritt,-, unmittelbar nachdem das den schrieben worden. Es soll nun noch eine kurze Rechenvorgang stoppende Signal gegeben worden ist. Beschreibung der Art und Weise erfolgen, auf welche Falls die beiden Seiten eines der »UND«-Kreise die entsprechenden Impulse zustande kommen und MDCG, NDCG und ODCG beeinflußt werden, was 50 an die Maschine angelegt werden,
auf die Feststellung eines Zustandes der Kapazitäts- Wie aus den Fig. 2 und 15 ersichtlich ist, sind ein Überschreitung hindeutet, so geht ein Signal durch normalerweise offener, nockengesteuerter Anlaßden Kathodenverstärker CF12 und den Verstärker Kontrollschalter SCS (Fig. 15) und außerdem ein AMP und wird von dem Stromkreis EC 2 gespeichert normalerweise offener, nockengesteuerter Anlaßbis der Schalter ETS geöffnet wird, woraufhin es zu 55 schalter SS vorgesehen. Der erste Schalter SCS sorgt dem Relais OCR läuft, das, indem es erregt wird, den für die richtige Einstellung der Maschine, bevor der das Rückstellsolenoid ÄS (Fig. 19) enthaltenden zweite Schalter SS beim Anlegen eines Programmie-Stromkreis schließt, wodurch die Lochstanzen rück- rungsimpulses PPT betätigt. Beim Schließen des Angestellt werden und gewährleistet wird, daß kein laßschalters SS geht ein Impuls an einen »UND«- Resultat in die Karte eingelocht wird. 60 kreis PSG (Fig. 2) und von dort an eine Anlaß-Steuer-
Die »UND«-Kreise PDCG und QDCG sind jeweils vorrichtung SC, die aus einem Flip-Flop-Kippkreis
auf der einen Seite mit einem Übertragungs-»UND«- besteht. Eine Unterbrechung des Arbeitens wird
Kreis TG verbunden und empfangen auf der anderen durch einen zur gegebenen Zeit in die Vorrichtung
Seite einen Impuls CCA1 (Fig. 27). Jedoch wird ein SC eingeführten Stoppimpuls bewirkt. Der Ausgang
von dem Ausgangspunkt des einen oder des anderen 65 von der Anlaß-Steuervorrichtung SC geht über einen
dieser »UND«-Kreise an den Speicherstromkreis EC 2 Kathodenverstärker CF14 an einen Anlaß-»UND«-
gehendes Signal durch die Impulse MPSlAO und Kreis SG, an welchen außerdem ein Programmierungs-
MPS2A 0 gesteuert, so daß nur während der Wirk- impuls PPT angelegt wird. Der erste PPT-Impuls, der
von dem Anlaß-»UND«-Kreis SG durchgelassen werden soll, wenn dieser durch das Öffnen des Anlaßschalters SS beeinflußt wird, löst den Stromkreis MR über den Verstärker AMP an der vorderen Schulter des Impulses aus. Dieser Stromkreis MR wird durch die hintere Schulter eines der PPT-Impulse rückgestellt, die an den Stromkreis MR kontinuierlich angelegt werden. Der Ausgang RRR aus dem Stromkreis MR dient als Hauptrückstellimpuls für das Register R, den Zwischenspeicher CR1 und den Resultatspeicher CR2 und löst auch den Kippkreis MGC an seiner hinteren Schulter aus. Wenn der Kippkreis MGC auf diese Weise ausgelöst wird, dann schließt er den Anlaß-»UND«-Kreis SG, so daß kein weiterer Ausgang von durchgelassenen /YT-Impulsen zum Wiederauslösen des Stromkreises MR stattfindet, bis ein Stoppimpuls den Kippkreis MGC zurückgestellt hat und der Anlaßschalter SS wieder geöffnet ist.
Aus einem Multivibrator MU erhaltene Impulse, die eine Frequenz von 20 kHz haben, werden einem Flip-Flop-Kippkreis HA zugeführt, welcher die Frequenz der Impulse halbiert. Die Impulse aus dem Kippkreis HA werden dem Haupt-»UND«-Kreis MG zugeführt, der von dem aus dem Kippkreis MGC erhaltenen Ausgang MCP über Kathodenverstärker CF15 gesteuert wird. Die Ausgangsimpulse aus dem Haupt-»UND«-Kreis MG sind Rückführungsimpulse CYP (Fig. 25), die über die Leitung DCP an die »UND«-Kreise CUG und an den Programmsteuerimpuls-»UND«-Kreis PCPG angelegt werden, um das Arbeiten der Programmierungsvorrichtung einzuleiten, worauf der Rechenvorgang beginnt. Am Ende des Rechenvorganges sendet die Programmierungsvorrichtung einen Stoppimpuls, auf den weiter unten Bezug genommen wird, über die Leitung SPL (Fig. 2) an den den Haupt-»UND«-Kreis steuernden Kippkreis MGC und die Anlaß-Steuervorrichtung SC zurück, wodurch der Haupt-»UND«-Kreis MG geschlossen wird, der geschlossen bleibt, bis der Anlaßschalter 53 wieder geschlossen wird.
Das Zählwerk CUC umfaßt vier Flip-Flop-Kippkreise, die in Fig. 2 mit 51, 52, 53, 54 bezeichnet sind. Diese Stromkreise stellen die vier Stufen des Zählwerkes dar, die von dem Frequenzhalbierungs-Kippkreis HA ausgelöst werden. Impulse von dem Zählwerk CUC gehen über Kathodenverstärker CF16 an die »UND«-Kreise CUG, von denen Impulse an die »UND«-Kreise CSG (Fig. 2 und 10), an den Hauptrückstell-Kippkreis MR, den Anlaß-»UND«- Kreis SG, den Anlaßschalter 55 und an die Programmsteuerimpuls-»UND«-Kreise PCPG (Fig. 2 und 26) und dann an eine die Multiplikandenaddition steuernde Vorrichtung MAC (Fig. 2 und 26) gesandt werden.
Fig. 24 ist ein Wellenformdiagramm des Zählwerkes CUC, und Fig. 25 veranschaulicht die Art und Weise, auf welche die »UND«-Kreise CUG die Ausgänge des Zählwerkes CUG steuern.
Aus Fig. 24 ist ersichtlich, wie die Eingangsimpulse von dem Frequenzhalbierungs-Stromkreis HA aus über das Zählwerk CUC verteilt werden, wobei auch die Wellenformen der verschiedenen Ausgänge des Zählwerkes CUC wiedergegeben sind. Die aus dem Zählwerk CUC erhaltenen Ausgänge sind: ein Komplementimpuls CPP, welcher den »UND«-Kreisen PUG der Programmierungsvorrichtung zugeführt wird, um aus diesen Kreisen als Komplementimpuls CP auszutreten, die zifferregistrierenden Impulse DPI, DPI, DPA, DPI*, DP4*, welche an die »UND«-Kreise CSG (Fig. 10) geführt werden, der Programmsteuerimpuls PPT, der Registerrückstellimpuls RRR und ein Registereinstellimpuls RSP, wobei die beiden letztgenannten Impulse »UND«- Kreisen PUG der Programmierungsvorrichtung zugeführt werden. Der Registereinstellimpuls RSP arbeitet außerdem als Übertrag-Rückstellimpuls CR (Fig. 24 und 25). In Fig. 24 ist ferner eine Wellenform COP wiedergegeben, welche die Wellenform des Übertragungsimpulses darstellt, der die Überträge in den Speichern CR1 und CR., herbeiführt. Dieser Impuls wird jedoch nicht durch das Zählwerk CUC, sondern durch einen Flip-Flop-Kippkreis EC 3 (Fig. 2) erzeugt.
In Fig. 24 sind die Wellenformen für das Zählwerk CUC mit 51, 52, 53, 54 bezeichnet, und ein Hinweis auf die Anoden jeder Stufe ist durch die beigefügten Bezeichnungen AO, Al gegeben. Auf der rechten Seite der Fig. 24 sind die Koinzidenzen angegeben, auf Grund deren die verschiedenen Impulse erzeugt werden, und dies ist in Fig. 25 näher veranschaulicht, aus welcher zu ersehen ist, daß sämtliche Impulse von den Rückübertragungs-»UND«- Kreisen CUG über einen Kathodenverstärker CF17 gehen.
Die Programmierungseinrichtung, die unter der Steuerung des Programmsteuerimpuls-»UND«-Kreises PCPG steht, umfaßt die die Multiplikandenaddition steuernde Vorrichtung MAC (Fig. 2 und 26). einen Multiplikator-Steuerimpuls-ÄUNDÄ-Kreis MCPG, ein Multiplikator-Steuerzählwerk MC, einen »UND«- Kreis MCG für dieses Zählwerk, eine Multiplikationsprogrammvorrichtung MP sowie eine die Rechenprüfung steuernde Vorrichtung CC, welche aus einem Flip-Flop-Kippkreis besteht.
Die Programmierungseinrichtung ist in Fig. 26 schematisch dargestellt, aus welcher zu ersehen ist, daß der Ausgang des Programmsteuerimpuls-»UND«- Kreises PCPG mit der Vorrichtung MAC verbunden ist, die aus zwei mit 51 und 52 bezeichneten Flip-Flop-Kippkreisen besteht und deren Ausgang zu dem Multiplikator-Steuerimpuls-»UND«-Kreis MCPG geht, dessen Ausgang dem Multiplikator-Steuerzählwerk MC zugeführt wird. Das Multiplikator-Steuerzählwerk MC besteht aus drei Flip-Flop-Kippkreisen 51, 52, 53 sowie aus einem »ÜND«-Kreis MCG und ist mit der Multiplikationsprogrammvorrichtung MP verbunden, die ebenfalls aus zwei Flip-Flop-Kippkreisen besteht, die in Fig. 26 mit 51 bzw. 52 bezeichnet sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist diese Vorrichtung MP mit der die Rechenprüfung steuernden Vorrichtung CC verbunden, die aus einem Flip-Flop-Kippkreis besteht.
Die Programmierungseinrichtung wird durch den Impuls PPT ausgelöst, d. h., ihr Zustand ändert sich in jeder Additionsperiode. Die die Multiplikandenaddition steuernde Vorrichtung MAC behandelt die Additionsperioden 1 und 2. Das Multiplikator-Steuerzählwerk MC ist ein fünfstelliges Zählwerk, das mit den Multiplikator-SteuerimpulsenAiCl, MC2, MC4, MC 2* arbeitet und das bei der Additionsperiode 2 zu zählen beginnt und sich alle fünf Additionsperioden wiederholt. Die Multiplikationsprogrammvorrichtung MP ist ein vierstelliges Zählwerk, das durch das Multiplikator-Steuerzählwerk MC gesteuert wird und die Multiplikationsperioden MP1, MPl, MP 3, MP 4 zählt. Nachdem es die vier Perioden gezählt hat,
dient sein Ausgang als Stoppimpuls, wenn dieser nach der Additionsperiode 22, d. h. nach zweiundzwanzig ΡΡΓ-Impulsen entsteht. Stoppimpulse lösen auch die die Rechenprüfung steuernde Vorrichtung CC aus, die infolgedessen in dem einen Zustand für den Rechenvorgang und in dem anderen Zustand für den Prüfvorgang arbeitet. Die Wellenformen für diese verschiedenen Impulse sind in Fig. 27 dargestellt.
Aus den Fig. 28 A und 28 B ist ersichtlich, daß die Ausgänge von den Stromkreisen MAC, MC, MP und CC an die »UND«-Kreise PUG der Programmierungseinrichtung gehen, wo sie miteinander und mit Eingängen von den Rückübertragungs-»UND«- Kreisen CUG koinzidiert werden, um die erforderlichen Ausgangsimpulse zu den richtigen Zeitpunkten während des Rechen- und des Prüfvorganges zu erhalten. Diese Ausgangsimpulse sowie ihre zeitliche Beziehung sind in dem Wellenformschema gemäß Fig. 27 veranschaulicht, und zwar in Verbindung mit Angaben, welche auf die Koinzidenzen wiedergeben, ao auf Grund welcher sie erhalten werden.
Aus den Fig. 27, 28 A und 28 B ist ersichtlich, daß die Pence-Einstellimpulse PSP, die Schilling-Einstellimpulse SSP und die Impulse MCSP nach dem Verlassen der »UND«-Kreise PUG der Programmie- »5 rungseinrichtung jeweils durch einen Kathodenverstärker CF18 und einen Umkehrer INV (Fig. 28 A) und danach durch einen Kathodenverstärker CF19 gehen.
30

Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Multiplikationsmaschine für die programmgesteuerte Multiplikation eines einen Dezimalwert oder einen Nichtdezimalwert, z. B. einen Sterlingwert darstellenden Multiplikanden mit einem einen Dezimalwert darstellenden Multiplikator, die beide einem statistischen Aufzeichnungsträger entnommen werden, mit einer Vorrichtung zum Codieren des Multiplikators und mit Registrier- und Speichereinrichtungen, einschließlich eines Resultatspeichers, in welchem das Produkt gebildet wird, dadurch gekennzeich- net, daß die Multiplikation in einer Anzahl von Gruppen von je fünf Perioden (wobei die Anzahl der Gruppen gleich der Anzahl der Stellen des Multiplikators ist) erfolgt, indem der in einem Register (R) gehaltene Multiplikand in einen Zwischenspeicher (CR1) übertragen wird, das Register (R) zurückgestellt wird, der Multiplikand am Beginn der ersten Periode der ersten Gruppe aus dem Speicher (CA1) in das zurückgestellte Register (R) eingebracht, aber auch in dem Speieher (CR1) aufrechterhalten wird, im Verlauf der ersten Periode der Multiplikand aus dem Register (R) in dem Speicher (CZi1) zu dem in diesem enthaltenen Wert hinzugefügt wird, so daß am Ende der ersten Periode der zweifache Wert des Multiplikanden in dem Speicher (CA1) gehalten wird, am Beginn der zweiten Periode dieser zweifache Wert des Multiplikanden aus dem Speicher (CR1) in das Register (R) eingebracht wird, im Verlauf der zweiten, dritten, vierten und fünften Periode jeweils dieser zweifache Wert des Multiplikanden aus dem Register (R) in dem Speicher (CA1) zu dem darin enthaltenen Wert hinzugefügt wird, so daß am Ende der diese fünf Perioden umfassenden ersten Gruppe der zehnfache Wert des Multiplikanden in dem Speicher (CA1) gehalten wird (d. h., während dieser ersten Gruppe von fünf Perioden ist der Multiplikand in dem Speicher [CA1] um eine Stelle verschoben worden), wobei in dem vorgenannten Vorgang die durch die Codierungsvorrichtung (MPC) codierte Ziffer der niedrigsten Stelle des Multiplikators die Hinzufügung des Multiplikanden in dem Resultatspeicher (CR2) während der ersten Periode sowie die Hinzufügung des zweifachen Wertes des Multiplikanden in dem Resultatspeicher (CR2) während der zweiten, dritten, vierten und fünften Periode steuert, so daß am Ende der ersten Gruppe der fünf Perioden das Produkt aus dem Multiplikanden und der codierten Ziffer der niedrigsten Stelle des Multiplikators in dem Resultatspeicher (CA2) enthalten ist, wonach auf die gleiche Weise in jeder der nachfolgenden Gruppen von fünf Perioden der Multiplikand in dem Zwischenspeicher (CZi1) jeweils um eine Stelle verschoben wird, wobei jede folgende codierte Ziffer des Multiplikators die Bildung des Produktes aus dem Multiplikanden und der betreffenden Multiplikatorziffer in dem Resultatspeicher (CA2) in entsprechender Weise steuert.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rückstellmittel (RR), die am Ende eines Multiplikationsvorganges das Multiplikandregister (R) und den Zwischenspeicher (CA1) zurückstellen, bevor der Multiplikand wieder in den Zwischenspeicher (CZi1) eingebracht wird, eine Komplementimpulsvorrichtung (CP), die nach dem Wiedereinbringen des Multiplikanden in den Zwischenspeicher (CR1) in diesem den Komplementwert des Multiplikanden einstellt, um, bevor dieser Komplementwert mit dem Multiplikator multipliziert wird, das in dem Resultatspeicher (CR2) gespeicherte Resultat zu prüfen, eine Vorrichtung (FOGt), die eine Einer-Ziffer in den Resultatspeicher (CR2) zur Aufnahme einer »flüchtigen Eins« einbringt, eine Fehler-Auslösevorrichtung (ETR, RS), welche die Einstellung einer Aufzeichnungsvorrichtung löscht, wenn bei Beendigung des Prüfvorganges eine geltende Ziffer in dem Resultatspeicher (CR2) registriert wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eintragung eines einen Sterlingwert darstellenden Multiplikanden in den Zwischenspeicher (CR1) zwei aufeinanderfolgende Einstellimpulse (PSP, SSP) an »UND«-Kreise (DPG) angelegt werden, wobei jeder Impuls einen in den Zwischenspeicher (CR1) zurückzuführenden Teil des Multiplikanden in das Multiplikandregister (R) einbringt und zwischen den beiden Einstellimpulsen ein Rückstellimpuls (RR) an das Multiplikandregister (Zi) angelegt wird.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (FOG1) zum Einbringen der Einer-Ziffer in den Resultatspeicher (CR2) während des Arbeitern der Komplementimpulsvorrichtung (CP) wirksam wird.
5. Maschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Resultatspeicher (CR2) Stellenreihen umfaßt, welche die Ziffern-
werte 10 i und IO~2 darstellen, welche aber bei dem Prüfvorgang unberücksichtigt bleiben.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einer-Ziffer in die den Zifferwert 10"-' darstellende Reihe des Resultat-Speichers (CR.,) eingebracht wird.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine ein Überschreiten der Maschinenkapazität feststellende Vorrichtung (Fig. 23), die mit dem Resultatspeicher (CR2) und mit der Aufzeichnungsvorrichtung zusammenarbeitet, um die Fehler-Auslösevorrichtung wirksam zu machen, wenn an den Resultatspeicher (CR.,) übertragene Eintragungen dessen Kapazität überschreiten.
8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein System von «UND«-Kreisen (DCG), das aus einer Lochkarte abgetastete Multiplikandenzahlen aufnimmt und die abgetasteten Zahlen in einen vorbestimmten Code umwandelt, eine Dezimalpunkt-Wählvorrichtung (Fig. 3), welche die Anzahl der links vom Dezimalpunkt befindlichen geltenden Ziffern bestimmt, wenn ein aus der Lochkarte abgetasteter Multiplikator Ziffern rechts von dem Dezimalpunkt enthält, und welche das System von »UND«-Kreisen (DCG) steuert, so daß der Multiplikand aus diesem System in Codeform und durch eine von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung bestimmte Zehnerpotenz dividiert austritt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Division einer Zahl mittels eines mit einem Impuls-»UND«-Kreis (DPG) verbundenen »UND«-Kreis (DCG) bewirkt wird, der seinerseits mit der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung verbunden ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feststellung eines Überschreitens der Maschinenkapazität folgende Teile umfaßt: einen ersten »UND«-Kreis (MDCG, NDCG, CDCG) in dem Übertrag-Stromkreis für einen Stellenzähler des Resultatspeichers (CR.,), einen zweiten »UND«- Kreis (KDCG), der mit dem ersten »UND«-Kreis verbunden ist und von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung und einem Flip-Flop-Kreis (EC 1) gesteuert wird, welcher während eines Rechenvorganges nichtleitend und während eines Prüfvorganges leitend ist, einen nockengesteuerten Schalter (ETS), welcher die Fehler-Auslösevorrichtung in den Arbeitszustand bringt, und einen eine Kapazitätsüberschreitung speichernden Kreis (EC2), der von dem ersten »UND«-Kreis eingestellt wird, um das Wirksamwerden der Fehler-Auslösevorrichtung zu ermöglichen, wenn diese durch den Schalter (ETS) in den Arbeitszustand gebracht ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung für jede Spalte eines abzutastenden Kartenfeldes folgende Teile umfaßt: elektrische Schaltvorrichtung (RE1.. . ER%), die durch die Abtastung einer in der entsprechenden Kartenspalte befindlichen geltenden Ziffer betätigt werden, elektrische Verbindungen, welche die Schaltvorrichtungen untereinander verbinden, eine elektrische Übertragungsleitung (TL), die sämtlichen Schaltvorrichtungen gemeinsam ist, eine Eingangsleitung (ERE), die mit der Schaltvorrichtung der niedrigsten Stelle verbunden ist, und von den Schaltvorrichtungen ausgehende Ausgangsleitungen (DPS1 . . . DPS5), die positive Zehnerpotenzen darstellen, wobei die elektrischen Verbindungen derart sind, daß ein über die Eingangsleitung gehender Impuls durch die erste angetroffene betätigte Schaltvorrichtung, die eine negative Zehnerpotenz darstellt, auf die Übertragungsleitung (TL) übertragen und dadurch zu derjenigen Schaltvorrichtung geführt wird, welche der höchsten positiven Zehnerpotenz entspricht, um von der Ausgangsleitung der zuerst angetroffenen betätigten Schaltvorrichtung, die eine positive Zehnerpotenz darstellt, ein Signal ausgehen zu lassen.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn keine der eine negative Zehnerpotenz darstellenden Schaltvorrichtungen betätigt wird, die Eingangsleitung über die die negativen Zehnerpotenzen darstellenden Schaltvorrichtungen mit der Ausgangsleitung (DPS;) derjenigen Schaltvorrichtung verbunden ist, welche der höchsten Zehnerpotenz entspricht.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltvorrichtung aus einem Relais (ER1 . . . ER6) und zwei durch das Relais gleichzeitig betätigten Schaltern (ERC1, ERC2) besteht, wobei der eine Schalter (ERC.,) für jedes Relais mit der Eingangsleitung (ERE) sowie mit einer Ausgangsleitung (Z) verbunden ist, über welche, falls der Schalter nicht betätigt wird, um die Abtastung einer geltenden Ziffer in der betreffenden Kartenspalte anzuzeigen, der genannte Impuls übertragen wird, um eine »0« anzuzeigen.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis
13, gekennzeichnet durch ein System von »UND«-Kreisen (CDCG, DDCG, EDCG), das aus der Karte abgetastete Multiplikatorziffern empfängt und diese gemäß einem vorbestimmten Code umwandelt, wobei dieses System durch die Dezimalpunkt-Wählvorrichtung so gesteuert wird, daß der abgetastete Multiplikator aus dem System durch eine von der Dezimalpunkt-Wählvorrichtung bestimmte Zehnerpotenz dividiert austritt.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis
14, gekennzeichnet durch eine von Hand bedienbare Wählervorrichtung (ROS), die dazu dient, in mindestens eine der die Zifferwerte IO"1 und 10~2 darstellenden Stellenreihen des Resultatspeichers (CR.,) eine vorbestimmte Ziffer einzuführen, um eine Abrundung des Resultats auf den nächsten Penny oder V4-Penny herbeizuführen.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis
15, gekennzeichnet durch einen mehrstufigen Schwingungserzeuger (MV), der Impulse für die Steuerung der Maschine einleitet, einen mit dem Schwingungserzeuger in Verbindung stehenden Kippkreis (MA), welcher die Frequenz der erzeugten Impulse halbiert, eine mit dem Kippkreis verbundene Übertragungseinheit, die eine vierstufige Dividiervorrichtung (CUC) umfaßt, in der jede Stufe aus einem Kippkreis besteht und die dazu dient, eine Aufeinanderfolge von Impulsen in Gruppen von je sechzehn Impulsen zu erzeugen, sowie Übertragungs-»UND«-Kreise (CUG), welche die Impulse jeder Gruppe zu den
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43 44
von diesen zu betätigenden Teilen der Maschine »Zeitschrift für angewandte Mathematik und
führen. Mechanik«, Bd. 31, 1951, Nr. 1/2 (Januar/Februar),
S. 7 u. 8;
»Synthesis of Electronic Computing and Control
In Betracht gezogene Druckschriften: 5 Circuits«, Cambridge, Harvard University Press,
Deutsche Patentschrift Nr. 723449; 1951, S. 199 bis 204.
USA.-Patentschrift Nr. 2 604 262;
»Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, In Betracht gezogene ältere Patente:
Birkhäuser, Basel, 1951, S. 17, 18, 87; Deutsches Patent Nr. 969 627.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
109 759/224 1.62
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GB27533/52A GB734789A (en) 1952-11-01 1952-11-01 Improvements in or relating to calculating machines controlled by statistical record cards

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NL (1) NL182041B (de)

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DE723449C (de) * 1937-06-09 1942-08-25 Hollerith Maschinen Ges M B H Multiplikationsmaschine, vorzugsweise fuer Lochkartensteuerung mit Einrichtung zur Bildung und Speicherung von verschiedenen Vielfachen eines Aufgaben-Faktors
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