DE112158C - - Google Patents

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DE112158C
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spiral
shaft
shafts
spirals
coupling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/20Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band
    • F16D41/206Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band having axially adjacent coils, e.g. helical wrap-springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES Älftfl
PATENTAMT
PATENTSCHRIF
KLASSE 47 r. /f
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1899 ab.
Wird ein Cylinder zum Theil in eine cylindrische, schraubenförmig gewundene sogen. Drahtspirale geschoben, deren innerer Durchmesser etwas kleiner als der des Cylinders ist, so dafs'sich die Spirale fest um den Cylinder legt, so kann man den Cylinder nur nach einer Richtung in der Spirale drehen, wenn diese . festgehalten wird. Bei einer Drehung nach der anderen Richtung wird der Cylinder von der Spirale festgehalten^ Dasselbe gilt für einen zweiten gleichen Cylinder, welcher in das andere Ende der Spirale gesteckt wird, für entgegengesetzte Drehrichtungen. Die Spirale bildet für die Drehrichtung, bei welcher der eine Cylinder von derselben-, festgehalten wird, eine Kupplung für beide Cylinder, wie Fig. ι zeigt. Die Drehrichtung, bei welcher ein Cylinder von einer ihn umschliefsenden Spirale festgehalten wird, hängt davon ab, ob diese rechts- oder linksgängig ist. Sie hält ihn fest, wenn er in der Richtung des auf ihm aufliegenden Spiralendes gedreht wird. Das übertragbare Drehmoment hängt ab von der Gewindezahl und der Zugfestigkeit der Spirale, von ihrer Spannung, womit sie die Cylinder umfafst, und von den Reibungscoefficienten der verwendeten Materialien. Die Spiralen können rechts- oder links- und ein- oder mehrgängig sein. Bei letzteren sollen die einzelnen Gänge neben einander herlaufen, ohne dafs sie an ihren Enden oder sonstwie mit einander verbunden sind, d. h. die einzelnen Gänge bilden selbstständige sogen. Spiralen, deren Steigung der Zahl solcher neben einander herlaufenden Spiralen entspricht. Es können auch zwei oder mehr Spiralen über einander liegen. Die oberen wirken dann auf die darunter liegenden, wie die unterste auf die Cylinder, wenn die Spiralen in gleichem Sinne laufen und gleiche Steigung haben.
Der Querschnitt des Materials für die Spiralen kann rund, quadratisch, rechteckig, vielseitig u. s. w. sein. Am meisten empfiehlt sich der rechteckige Querschnitt, hochkantig gebogen, um bei geringer Steigung genügenden Materialquerschnitt zu haben und eine grofse Anfangsspannung erzielen zu können.
Ferner dürften dreigängige Spiralen, am besten sein, weil diese die zu verbindenden Cylinder an der Stofsfuge gut centriren und den genügenden Querschnitt für Zugfestigkeit bieten, ohne zu starke Dimensionen zu erhalten. Die Cylinder können auch mit eingeschnittenem Gewinde (Fig. 4) versehen werfen, in welche sich die Spiralen einlegen. Ist dies scharfgiingig, so wird durch die damit für die Spiralen verbundene Keilwirkung die Reibung erhöht.
Wird dem Ende einer Spirale, welches auf dem Cylinder aufliegt, von dem eine Drehung ausgeht, ein Hindernifs entgegengesetzt, so dafs sie sich nicht weiter mit dem Cylinder umdrehen kann, so löst sie sich von demselben, und die Kupplung ist aufgehoben (Fig. 5 und 6).
In Folgendem soll, die Anwendung dieser Kupplung auf cylindrische Welten, sowie auf cylindrische Büchsen, welche lose oder fest auf Wellen sitzen, beschrieben werden.
Fig. ι zeigt die Kupplung-,zweier bei c zusammenstoisender cylindrisciier Wellen α und b durch eine eingängige Spirale s. Ist a die antreibende Welle, so kann eine Drehung begl. Kraftübertragung Hn -Richtung des bei a angegebenen Pfeiles stattfinden.- Die Drehung mufs upgekehrt sein, wenn b die' antreibende Welle ist. "
Fig. 2 zeigt die Kupplung zweier Wellenenden α und b, welche durch die darauf befestigten Büchsen d und e verstärkt sind, mittels der zwei über einander liegenden Spiralen s und s1.
Fig. 3 zeigt die Kupplung von zwei Wellenenden α und b, welche zum Zweck für Rechtsund Linksdrehung durch eirte links- und eine rechtsgängige Spirale s und s1 verbunden sind. •Die^eine Spirale liegt in der anderen und jede verbindet die Wellenenden für sich. Für die innen liegende Spirale sind die Wellenenden um deren Stärke und Länge abgesetzt. Die Drehrichtung kann in beiden Richtungen erfolgen, von α oder von b. Statt die Wellen-, enden um die Stärke der innen liegenden Spirale abzusetzen, können auch die Wellen durch aufgesetzte Büchsen für die äufsere Spirale verstärkt werden, oder es können für beide Spiralen Büchsen aufgesetzt werden, welche entsprechend den Spiraldurchmessern abgesetzt sind.
Fig. 4 zeigt eine Welle a, auf der die Büchse d lose steckt und die Büchse e befestigt ist. Beide sind mit scharfgängigem Gewinde versehen, in welchem die Spirale liegt. Es kann sowohl eine Drehung von λ, mittels e und s auf d, als auch umgekehrt von d auf α übertragen werden.,
Fig. 5 und 6 zeigen eine lösbare Kupplung der Wellen α und b für den Fall, dafs a die antreibende Welle ist. Auf ihr steckt lose die Büchse d mit dem Zahne ^, gegen welchen das Ende der Spirale s stöfst. e ist ein Stellring. Der Bügel f umschliefst die Büchse d. In eiiiem Schlitze desselben ist der Brems-. klotz g geführt, welcher mittels der Schraubenspindel /; und des Handrades i an d angeprefst werden kann. Wird die Büchse auf diese Weise festgehalten, so kann sich auch die Spirale nicht weiter drehen, d. h. sie löst sich von a, und ä und b bleiben stehen.
Mit der unter 100445 p'atentirten Kupplung verglichen, ist die neue Kupplung, abgesehen davon, dafs hier und dort Spiralen zur Anwendung gelangen, das Gegentheil von jener. 'Während hier Spiralen von durchweg gleichem quadratischem, rundem oder hochkantig gebogenem rechteckigen Querschnitt Verwendung finden, welche die von gleichem Durchmesser zu kuppelnden Wellen aufsen fest umschliefsen und weder unter sich noch mit den Wellen verbunden sind, kommt dort ein flachgebogenes, spitz zulaufendes, die antreibende Welle aufsen lose ^umgebendes und daran befestigtes Band zur Verwendung, welches sich mit seiner Aufsenseite gegen die Innenfläche des anzutreibenden Theiles legt. Ferner werden die Spiralen vorliegender Erfindung auf Zug in Anspruch genommen, während das Band jenes 'Patentes bei seiner Thatigkeit gestaucht wird. · Was die auf dem Band aufgelötheten Drähte angeht, so sind diese von sehr verschiedener Länge und durch das Band unter sich verbunden, während entsprechend bei vorliegender Erfindung die einzelnen Gänge einer mehrgängigen Spirale gleich lang und nicht' unter sich verbunden sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung.zur Verbindung von Wellen ab und Büchsen de mittels einer oder mehrerer ein- oder mehrgängiger schraubenförmig gewundener Drähte, sogenannter cylindrischer
■■ ■ : Spiralen ü1, dadurch gekennzeichnet, dafs diese die Wellen und Büchsen aufsen nur mit ■ Reibungswiderstand fest umschliefsen, ohne an ihnen anderweitig befestigt zu sein. ■
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Kupplung (Fig. 2), die zwei durch Büchsen de verstärkte Wellenenden α b mittels einer oder mehrerer über einander liegender Spiralen s sl verbindet, welche die Büchsen aufsen umschliefsen.
3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι . gekennzeichneten Kupplung (Fig. 3), die zwei abgesetzte oder durch Büchsen ent- . sprechend verstärkte Wellenenden a b durch eine rechts- · und eine linksgängige Spirale verbindet, welche über einander fortlaufen, und, wovon jede für sich die beiden Wellen umschliefst, so dafs von jeder der beiden Wellen eine Links- und eine Rechtsdrehung auf die andere übertragen werden kann.
4. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Kupplung (Fig. 4), bei der eine Spirale eine lose (d) und eine feste (e) auf einer Welle α sitzende Büchse, welche für die Spirale mit scharfgängigem
! Gewinde versehen sind, verbindet, so dafs sowohl eine Drehung von der Welle auf die lose Büchse d, als auch umgekehrt von dieser auf die Welle übertragen werden kann.
5. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Kupplung (Fig. 5 und 6), bei der zwei Wellen α b durch eine sie umschliefsende Spirale ί verbunden werden, deren Ende auf der antreibenden Welle α gegen eine verzahnte 'Büchse d stöfst, so dafs diese bei einer Drehung durch die Spirale mit herumgenommen wird und sich von der Welle abhebt, d. h. die Kupplung löst, sobald die Büchse mittels einer Bremse f g h i festgehalten wird. ■
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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