DE1121275B - Verfahren zur Herstellung stabilisierter waessriger, Dihydrostreptomycin enthaltender Procainpenicillin G-Suspensionen fuer die parenterale Medikation - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stabilisierter waessriger, Dihydrostreptomycin enthaltender Procainpenicillin G-Suspensionen fuer die parenterale Medikation

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DE1121275B
DE1121275B DEF30854A DEF0030854A DE1121275B DE 1121275 B DE1121275 B DE 1121275B DE F30854 A DEF30854 A DE F30854A DE F0030854 A DEF0030854 A DE F0030854A DE 1121275 B DE1121275 B DE 1121275B
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Dr Kurt Sellhorn
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Description

  • Verfahren zur Herstellung stabilisierter wäßriger, Dihydrostreptomycin enthaltender Procainpenicillin G-Suspensionen für die parenterale Medikation Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung wäßriger, Dihydrostreptomycin enthaltender Procainpenicillin-G-Suspensionen mit relativ niedrigen Wirkstoffgehalten (50000 E/ml), die im Hinblick auf Penicillingehalt und Sedimentationsverhalten stabilisiert sind.
  • Dihydrostreptomycin - Penicillin - Trockenpräparate sind im allgemeinen gut haltbar; auch während mehrjähriger Lagerung in Ampullen oder Ampullenfläschchen ändern sich Wirkungswert, Suspendierbarkeit, Spritzbarkeit und Farbe nur wenig. Auch ölige Suspensionen schwer wasserlöslicher Penicillinsalze und wasserlöslicher Dihydrostreptomycinsalze, z. B. von Procainpenicillin und Dihydrostreptomycinsulfat, erweisen sich beim Lagern als sehr beständig.
  • Dihydrostreptomycin enthaltende wäßrige, gebrauchsfertige Suspensionen schwer wasserlöslicher Penicillinsalze dagegen verändern sich viel schneller. Sie verlieren mit der Zeit an Penicillinwirksamkeit, so daß der Penicillingehalt unter den deklarierten Wert sinkt. Auch dicken die Suspensionen nicht selten ein und/oder bilden einen kompakten Bodenkörper, der aus Procainpenicillin G besteht und sich nur schwer wieder zu einer homogenen Suspension aufschütteln läßt.
  • Ursache des Wirkungsverlustes des Penicillins in wäßrigen Procainpenicillin-G-Suspensionen beim Lagern ist die zwar relativ geringe, aber mit etwa 0,5 % doch beachtliche Löslichkeit des Procainpenicillins in Wasser. Der gelöste Anteil des Salzes zersetzt sich rasch und wird, da er im Gleichgewicht mit der festen Phase, d. h. dem ungelösten Anteil, steht, laufend von dieser ergänzt.
  • So zersetzt sich der Procainpenicillin-G-Anteil aus Dihydrostreptomycin enthaltenden wäßrigen Procainpenicillin-Suspensionen mit sehr niedrigen Penicillingehalten, z. B. mit 50000 Einheiten pro Milliliter, wie sie für bestimmte therapeutische Zwecke erwünscht sind, bei 40° C binnen weniger Wochen (s. Spalte 1, Tabelle 11).
  • Entsprechend dem aus dem Massenwirkungsgesetz für Gleichgewichte in Lösungen Bekannten läßt sich die Löslichkeit des Procainpenicillins durch Zusatz von löslichen Procainsalzen erniedrigen. So wird z. B. durch 2 g/v % Procainhydrochlorid die Löslichkeit des Procainpenicillins in Wasser von etwa 500 mg auf etwa 50 mg pro 100 ml gesenkt.
  • Die Haltbarkeitsverbesserung von Procainpenicillin in wäßriger Suspension mittels Procainhydrochlorid ist Gegenstand des deutschen Patents 863 985 und einer Veröffentlichung im Journal of the American Pharmaceutical Association, Sc. Ed., 45, 34 bis 37(1956). Es ist weiter aus der USA.-Patentschrift 2 738 300 und dem Journal of the American Pharmaceutical Association, Sc. Ed., 45, 34 bis 37 (1956), bekannt, wäßrige Procainpenicillin-Suspensionen für die orale Medikation durch Alkalicitrat (5 bis 1501,) zu stabilisieren. Einen Teil der Citratmenge kann man durch hohe Konzentrationen an Zuckern (25 bis 980/,), polyhydrischen Alkoholen (400/,) oder Alkalisalzen von Zuckersäuren (15 bis 25°/0) ersetzen. Die so erhaltenen Suspensionen sind wegen der hohen Konzentrationen ihrer Zusätze für Injektionen ungeeignet; sie hemmen die Blutgerinnung und besitzen eine schlechte lokale Verträglichkeit. Überdies handelt es sich bei den in obiger Patentschrift genannten Suspensionen um dihydrostreptomycinfreie Zubereitungen, wodurch die Haltbarkeit des Penicillins ebenfalls erhöht wird, denn ein Zusatz von Dihydrostreptomycinsulfat zu wäßrigen Procainpenicillin-G-Suspensionen setzt die Haltbarkeit des Penicillins herab. Die Ursache für die Stabilisierung des Penicillins in den vorgenannten Zubereitungen liegt wie beim Zusatz von Procainhydrochlorid in einer drastischen Erniedrigung der Löslichkeit des Procainpenicillins.
  • Wie oben erwähnt, kann der Gebrauchswert von Dihydrostreptomycin enthaltenden wäßrigen Penicillin-Suspensionen sich ferner durch Nachdicken und durch kompaktes Absetzen verschlechtern. Oberflächenaktive Stoffe, die häufig Dihydrostreptomycin enthaltenden wäßrigen bzw. wassersuspendierbaren Penicillinpräparaten zugesetzt werden, wie Lecithin, oxäthylierte Sorbitanfettsäureester oder Natriumsalze von Sulfaten höherer Fettalkohole, wirken auf das Absetzen kaum günstig ein. Manche solcher Stoffe beschleunigen eher die Sedimentation.
  • Bekanntlich hängt die Sinkgeschwindigkeit von festen Teilchen in Suspensionen vor allem von der Viskosität und der Dichte der flüssigen Phase ab.
  • Erhöht man aber die Viskosität einer Dihydrostreptomycin enthaltenden, wäßrigen Procainpenicillin-Suspension durch Zusatz eines hydrophilen Kolloids, z. B. durch Carboxymethylcellulose-Natrium, so weit, daß die Sedimentatiönsgeschwindigkeit wesentlich herabgesetzt wird, so 'lassen sich die Suspensionen kaum noch durch dünne Injektionskanülen aufziehen und ausspritzen, insbesondere nach einiger Lagerzeit, während der leicht noch ein gewisses Nachdicken eintreten kann. Am leichtesten sollte es daher möglich sein, das Absetzen von Procainpenicillin enthaltenden Suspensionen durch Erhöhung der Dichte der wäßrigen Phase unter Kontrolle zu bringen.
  • Procainhydrochlorid, das die Haltbarkeit des Penicillins durch Herabsetzung der Löslichkeit verbessert, ist hierfür aber ungeeignet; Tabelle I veranschaulicht das.
    Tabelle I
    Procainpenicillin ..................... d = 1,242
    2%ige Procainhydrochloridlösung .... d = 1,004
    4%ige Procainhydrochloridlösung .... d = 1,007
    8%ige Procainhydrochloridlösung .... d = 1,014
    16%ige Procainhydroehloridlösung .... d = 1,028
    t = 22° C
    Abgesehen davon, daß hohe Procainhydrochloridkonzentrationen physiologisch sehr bedenklich wären, wurde festgestellt, daß sie die Löslichkeit von Procainpenicillin nicht herabsetzen, sondern daß sie dessen Auflösung und damit Zersetzung beim Lagern beschleunigen.
  • Setzt man andererseits z. B. Glucose als physiologisch vergleichsweise indifferenten Stoff in einer Konzentration von 20 g/v % der Suspendierfiüssigkeit einer Procainpenicillin-Suspension zu, so erhöht sich die Dichte der Suspendierflüssigkeit auf 1,070 (22°C). Die Dichte des Procainpenicillins von 1,242 (22°C) wird also bei weitem nicht erreicht, und demgemäß ist auch hier ein rasches Absetzen der Suspension zu beobachten.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung wäßriger, Dihydrostreptomycin enthaltender Procainpenicillin-G-Suspensionen für die parenterale Medikation, die im Hinblick auf Penicillingehalt und Sedimentationsverhalten stabilisiert sind, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Suspension ein lösliches Salz oder Doppelsalz einer mindestens vier Hydroxylgruppen enthaltenden aliphatischen Polyoxycarbonsäure, vorzugsweise der Glukonsäure oder Heptaglukonsäure, mit Metallen der I. und Il. Gruppe des Periodischen Systems zugesetzt wird.
  • Vorzugsweise wird der Suspension ein Doppelsalz der Glukonsäure mit Magnesium und einem Alkalimetall zugesetzt, z. B. Natriummagnesiumglukonat [CH$OH - (CHOH)4 - COO]3Na - Mg, ein Alkaliglukonat, insbesondere Natriumglukonat, oder ein Alkaliheptaglukonat, insbesondere Natriumheptaglukonat.
  • Es war überraschend, daß die erfindungsgemäß verwendeten Zusätze sowohl die Haltbarkeit von Dihydrostreptomycin enthaltenden wäßrigen Penicillin-Suspensionen hinsichtlich des Penicillinwirkungswertes verbessern (Tabelle 1I, Spalten 3 bis 7) als auch das Absetzen der Suspension stark verzögern (Tabelle IV), ohne daß eine Zugabe von Alkalicitrat, polyhydrischen Alkoholen oder Zuckern in hohen Konzentrationen notwendig ist. Nach der USA.-Patentschrift 2 738 300 war dieser Effekt nicht zu erwarten.
  • Die haltbarkeitsverbessernde Wirkung der genannten Verbindungen auf in Wasser suspendiertes Procainpenicillin weicht in ihrem Mechanismus offenbar völlig von der löslicher Procainsalze und hochkonzentrierter Alkalicitrate ab In einer 15 g/v 0/0igen Lösung von Natriummagnesiumglukonat beispielsweise ist die Löslichkeit des Procainpenicillins nur um etwa 200/0 herabgesetzt, in einer 2 g/v %igen Procainhydrochloridlösung aber um etwa 900/". Weil die stabilisierende Wirkung von Procainhydrochlorid und Natriummagnesiumglukonat auf das Penicillinmolekül verschiedene Angriffspunkte hat, lassen sich beide Methoden kombinieren (Tabelle II, Spalten 6 und 7), so daß dadurch eine besonders gute Stabilisierung des Penicillins verwirklicht wird.
  • Tabelle II gibt eine vergleichende Übersicht über die Haltbarkeit des Penicillins in 50 000 Einheiten Procainpenicillin plus 50 000 y Dihydrostreptomycin (als Sulfat) pro Milliliter enthaltenden wäßrigen Suspensionen, und zwar (1) ohne stabilisierenden Zusatz (0), (2) mit Zusatz von 2 g/v % Procainhydrochlorid (2 % Procain), (3) mit Zusatz von 15 g/v % Natriummagnesiumglukonat (15% Na-Mg-Glukonat), (4) mit Zusatz von 25 g/v % Natriummagnesiumglukonat (25 % Na-Mg-Glukonat), (5) mit Zusatz von 15 g/v % Natriumglukonat (15% Na-Glukonat), (6) mit Zusatz von 15 g/v % Natriummagnesium glukonat und 2 g/v % Procainhydrochlorid (15% Na-Mg-Glukonat plus 2% Procain-HCl)".' (7) mit Zusatz von 25 g/v % Natriummagnesiumglukonat und 2 g/v % Procainhydrochiörid (250/0 Na-Mg-Glukonat plus 2% Procain-HC!).
    Tabelle 1I
    (1) (2) (3) (4) (5) (6)
    Lagerung 15°/o Na-Mg- 250,', Na-Mg-
    bei 400C 0 2% Pro- 15°/o Na-Mg- 25°/o Na-Mg- 15°/o Na- Glukomat Glukonat
    Pc.-Aktivität cam-HCl, Glukonat, Glukonat, Glukonat, + 20% Procain- + 2°% Procain-
    Pc.-Aktivität Pc.-Aktivität Pc.-Aktivität Pc.-Aktivität HCI, HCl,
    Wochen Pc.-Aktivität Pc.-Aktivität
    2 570/, 1050/, 970/, 97% 800/' 10501, 1070/,
    4 23611 590/, 870/, 920/, 790/0 1070/, 1010/s
    6 00/0 400/, 460/. 680/, 520/, 930/, 950/0
    8 0J0- 210/0 200/0 40% 28% 900/0 870/0
    Auch die starke Verzögerung des Absatzes der Suspensionen war nicht vorauszusehen, da die Dichte der wäßrigen Phase gemäß vorliegender Erfindung die des Procainpenicillins bei weitem nicht erreicht. Das zeigen die Zahlen der Tabelle 111.
    Tabelle 111
    15 g/v °/oige Natriummagnesiumglukonat-
    lösung ................... d = 1,073
    25 g/v °/@ge Natriummagnesiumglukonat-
    lösung ................... d = 1,120
    Procainpenicillin . .. . .......... ... ... . d = 1,242
    t = 22°C
    Eine 15 g/v °/@ge Natriummagnesiumglukonatlösung hat demnach etwa die gleiche Dichte wie eine 20 g/v °/jge Glukoselösung (1,070; 22°C). Stellt man gemäß vorliegender Erfindung wäßrige Procainpenicillin-G-Suspensionen her, die 15 g/v °/o Natriummagnesiumglukonat bzw. 20 g/v % Glukose bei einem Wirkstoff gehalt von 50 000 Einheiten Penicillin G + 50 000,p Dihydrostreptomycin pro Milliliter enthalten, so sind ihre Dichten 1,132 bzw. 1,134, also praktisch gleich.
  • Läßt man diese beiden Suspensionen in 10-ml-Ampullenfläschchen bei Zimmertemperatur 22 Stunden stehen, so zeigt sich ein großer Unterschied: Die Natriummagnesiumglukonat enthaltende Suspension hat nur etwa 4 mm durchsichtige Flüssigkeit oben abgeschieden, die glukosehaltige Suspension dagegen 29 mm.
  • Das Natriummagnesiumglukonat hemmt also zweifellos das Absetzen von Procainpenicillin weit stärker, als nach der Dichte seiner Lösung zu erwarten war.
  • Die Unterschiede der Sedimentation sind für die in Tabelle 11 angeführten Suspensionen mit 2 g/v °/o Procainhydrochlorid und mit 15 g/v % Natriummagnesiumglukonat in Tabelle IV dargetan. Es wird die beim Stehen bei Zimmertemperatur in gefüllten 10-ml-Ampullenfläschchen oben abgeschiedene durchsichtige Flüssigkeitsschicht in Millimetern angegeben.
    Tabelle IV
    2 1,7, Procain- 15 °'o Na-Mg-
    1 Glukonat
    Nach 22 Stunden ... I 17 mm I 4 mm
    Alle hier aufgeführten Suspensionen wurden unter völlig gleichen Bedingungen und mit Procainpenicillin G der gleichen Mahlung, also gleicher Korngröße und Kornverteilung, hergestellt.
  • Die nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Dihydrostreptomycin-Penicillin-Zubereitungen bedeuten einen Fortschritt gegenüber dem Stande der Technik aus folgenden Gründen: Die zur Stabilisierung verwendeten Salze oder Doppelsalze von mindestens vier Hydroxylgruppen enthaltenden aliphatischen Polyoxycarbonsäuren setzen zugleich sowohl die chemische Zerstörung des Penicillinmoleküls (Tabelle II, Spalten 3 bis 7) als auch die Sedimentationsgeschwindigkeit (Tabelle IV) wäßriger Suspensionen stark herab, ohne daß eine Beigabe an Alkalicitrat, polyhydrischen Alkoholen oder Zuckern in hohen Konzentrationen erforderlich wäre, wie es z. B. in der USA.-Patentschrift 2 738 300 beschrieben ist. Dadurch ermöglichen sie erst die Herstellung entsprechender Injektionspräparate mit niedrigem Wirkstoffgehalt.
  • Beispiel 1 58,08 mg Procainpenicillin G mit 10/, Lecithin, 73,70 mg Dihydrostreptomycinsulfat, 10,00 mg Trinatriumcitrat, wasserfrei, 1,00 mg Natriumsulfit, 150,00 mg Natriummagnesiumglukonat werden unter sterilen Bedingungen in 0,75 ml einer sterilen wäßrigen Lösung von 0,1 °/o p-Hydroxybenzoesäuremethylester und 20/, Carboxymethylcellulose-Natrium gelöst bzw. suspendiert. Der pH-Wert wird auf 7 eingestellt; hiernach wird mit sterilem, pyrogenfreiem, destilliertem Wasser, das 0,10/0 p-Hydroxybenzoesäuremethylester enthält, auf 1 ml aufgefüllt. Die Suspension enthält je 50 000 Einheiten Penicillin und Dihydrostreptomycin pro Milliliter mit einer Überdosierung von 150/,. Beispiel 2 58,08 mg Procainpenicillin G mit 1 % Lecithin, 73,70 mg Dihydrostreptomycinsulfat, 10,00 mg Trinatriumcitrat, 1,00 mg Natriumsulfit, 250,00 mg Natriummagnesiumglukonat werden unter sterilen Bedingungen in 0,7 ml einer sterilen wäßrigen Lösung von 0,1 °/o p-Hydroxybenzoesäuremethylester und 2 °/a Carboxymethylcellulose-Natrium gelöst bzw. suspendiert. Der pH-Wert wird auf 7 eingestellt; hiernach wird mit sterilem, pyrogenfreiem, destilliertem Wasser, das 0,1 °/o p-Hydroxybenzoesäuremethylester enthält, auf I ml aufgefüllt. Beispiel 3 58,08 mg Procainpenicillin G mit 1 % Lecithin, 73,70 mg Dihydrostreptomycinsulfat, 10,00 mg Trinatriumcitrat, wasserfrei, 1,00 mg Natriumsulfit, 150,00 mg Natriumglukonat werden unter sterilen Bedingungen in 0,75 ml einer sterilen wäßrigen Lösung von 0,1 °/o p-Hydroxybenzoesäuremethylester und 20/, Carboxymethylcellulose-Natrium gelöst bzw. suspendiert. Der PH-Wert wird auf 7 eingestellt; hiernach wird mit sterilem, pyrogenfreiem, destilliertem Wasser, das 0,10/, p-Hydroxybenzoesäuremethylester enthält, auf 1 ml aufgefüllt. Beispiel 4 58,08 mg Procainpenicillin G mit 10/, Lecithin, 73,70 mg Dihydrostreptomycinsulfat, 10,00 mg Trinatriumcitrat, wasserfrei, 1,00 mg Natriumsulfit, 150,00 mg Natriumheptaglukonat werden unter sterilen Bedingungen in 0,75 ml einer sterilen wäßrigen Lösung von 0,1 °/o p-Hydroxybenzoesäuremethylester und 211/, Carboxymethylcellulose-Natrium gelöst bzw. suspendiert. Der pH-Wert wird auf 7 eingestellt; hiernach wird mit sterilem, pyrogenfreiem, destilliertem Wasser, das 0,10/, p-Hydroxybenzoesäuremethylester enthält, auf 1 ml aufgefüllt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung stabilisierter wäßriger, Dihydrostreptomycin enthaltender Suspensionen von lecithiniertem Procainpenicillin G unter Verwendung von Natrium-Carboxymethylcellulose für die parenterale Medikation, dadurch gekennzeichnet, daB der Suspension ein lösliches Salz oder Doppelsalz einer mindestens vier Hydroxylgruppen enthaltenden aliphatischen Polyoxycarbonsäure, vorzugsweise der Glukonsäure oder Heptaglukonsäure mit Metallen der I. und 1I. Gruppe des Periodischen Systems zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Suspension ein Doppelsalz der Glukonsäure mit Magnesium und einem Alkalimetall oder ein Alkaliheptaglukonat, insbesondere Natriumheptaglukonat, zugesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 738 300; »J. Am. pharmac. Asse 45, S. 34 bis 37 (1956).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2738300A (en) * 1954-12-24 1956-03-13 Smith Kline French Lab Stable aqueous penicillin preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2738300A (en) * 1954-12-24 1956-03-13 Smith Kline French Lab Stable aqueous penicillin preparation

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