DE11208C - Elektrische Auslösung bei Garn-Kontrolirmaschinen - Google Patents
Elektrische Auslösung bei Garn-KontrolirmaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/06—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
- B65H63/061—Mechanical slub catcher and detector
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 86.
CHANCEL, VEILLON, ALIOTH & CO. in BASEL (Schweiz). Elektrische Auslösung bei Garn - Controlirmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. October 1879 ab.
Um in Garnen, besonders Floretgarnen und solchen aus Baumwolle, Wolle etc., die fehlerhaften
Stellen herauszuschaffen, bedient man sich sogenannter Controlirmaschinen, theils mittelst
Hand zu reguliren, theils mittelst automatischer Apparate und Mechanismen, welche die
Fehler anzeigen und die Bewegung des Fadens abstellen, bis der Fehler beseitigt ist.
Das in die Maschine eintretende Garn wird um. die Leitstangen A und B über den Stab C
geführt, auf welchem das sattelförmige Ende c des auf d balancirenden Hebels D ruht. , Das
andere Ende des Hebels endet mit der Stahlspitze f, welche in normalem Zustand nur ein
wenig von der Oberfläche des Quecksilbers im Bade F absteht (s. Fig. 1 Aufrifs und Fig. 2
Grundrifs).
Das Quecksilber und die Stahlspitze befinden sich im Schliefsungsbogen irgend einer Elektricitätsquelle,
Volta'schen Säule, dynamoelektrischen Maschine etc.
Läuft das Garn ohne Fehler ab, so bleibt die Stahlspitze vom Quecksilberbad entfernt.
Sobald aber eine dicke Stelle über den Stab C weggeht, so wirft sie den Sattel c empor und
die Spitze f taucht in das Quecksilber ein. Dadurch. schliefst sich der elektrische Strom,
der die aufwindende Spule anhalten soll, wie solches aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Der
Kern G des Elektromagneten H endet in zwei Polen und bieten dem Anker / zwei verticale
Polflächen. Anker / dreht um die verticale Axe i und endet oben in den Finger J, der,
wenn der Anker angezogen wird, in einen der Einschnitte j des Scheibchens K eingreift.
Dieses Scheibchen ruht auf der Mitnehmerscheibe JV, und wird also durch Reibung mitgenommen.
Es ist auch eine Bremse bildende Feder k mit Scheibe L verbunden, welche vermittelst
Stift / die Spule M mitnimmt.
Bringt das Garn also eine dicke Stelle, so wird, wie oben beschrieben, der elektrische
Strom geschlossen. Dieser Strom ist durch den Elektromagneten H geführt, letzterer zieht
den Anker / an, Finger J greift in Einschnitt j und bringt Scheibchen iT sofort zum Stillstand,
während die schwere Spule M mit dem Scheibchen L noch einen kleinen Drehungswinkel in
der Feder k beschreibt, wodurch der zu grofse Stofs des plötzlichen Anhaltens vermieden wird.
Die Leitung des Stromes ist aus der Figur ersichtlich. Er tritt einerseits in die Quecksilberschale,
läuft beim Eintauchen von f durch f D und herab durch den Ständer von d in
der Drahtleitung nach dem Elektromagneten H G G. Der Kern dieses Elektromagneten
kann verschiedene Form haben, wenn er nur so hergerichtet wird, dafs er den Anker / anzieht.
Das Gestell der Maschine dient als Generalleiter. In Fig. 3 und 4 sind zwei Spindeln
(I und II) von gleicher Einrichtung abgebildet, die eine indessen im Durchschnitt, die
andere in der Seitenansicht und Grundrifs. Die Leitung des Stromes ist durch unregelmäfsige
Linien und Pfeile genauer bezeichnet.
Der Garnfehler wird sodann von Hand ausgebrochen, die Spule erhält (von Hand) eine
kleine Bewegung rückwärts, bis der nächste Zahn j am Finger J anstöfst und den Anker /
von den Polen des Magneten entfernt, worauf die Spule wieder in Gang kommt.
Claims (1)
- PATENT-AN SPRUCH:Die automatisch wirkende, aus Elektricitätsquelle, Drahtleitung, Quecksilbergefäfs F, Fühlhebel c D, Elektromagnet H G G, Anker /mit Finger J und Schaltwerk j K bestehende Auslösungsvorrichtung für die Garnspule M.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11208C true DE11208C (de) |
Family
ID=288480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11208D Active DE11208C (de) | Elektrische Auslösung bei Garn-Kontrolirmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11208C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0397085A1 (de) * | 1989-05-10 | 1990-11-14 | Spinnstofffabrik Zehlendorf Ag | Verfahren zur Überwachung der Gleichmässigkeit von Spinnfaserkabeln |
-
0
- DE DENDAT11208D patent/DE11208C/de active Active
Cited By (1)
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