DE1120659B - Kranwaage fuer Krane mit beweglichem Ausleger, vorzugsweise fuer Greiferbetrieb - Google Patents

Kranwaage fuer Krane mit beweglichem Ausleger, vorzugsweise fuer Greiferbetrieb

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DE1120659B
DE1120659B DESCH22429A DESC022429A DE1120659B DE 1120659 B DE1120659 B DE 1120659B DE SCH22429 A DESCH22429 A DE SCH22429A DE SC022429 A DESC022429 A DE SC022429A DE 1120659 B DE1120659 B DE 1120659B
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DE
Germany
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cosine
movable
angle
boom
crane
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Pending
Application number
DESCH22429A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1120659B publication Critical patent/DE1120659B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/16Applications of indicating, registering, or weighing devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kranwaage für Krane mit beweglichem Ausleger, vorzugsweise für Greiferbetrieb Die Erfindung betrifft eine Kranwaage für Krane mit beweglichem Ausleger, vorzugsweise für Greiferbetrieb.
  • Es sind bereits die verschiedenartigsten Formen von Waagen für Krane mit beweglichem Ausleger und für Greiferbetrieb bekanntgeworden. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen ist der äußerste Umlenkrollensatz des Kranes auf einerHebelwaage, beispielsweise einer Neigungswaage, gelagert. Dies hat den Nachteil, daß einmal die Auslegerspitze durch das verhältnismäßig große Gewicht und den Raumbedarf einer solchen Waage unnötig schwer wird und zum anderen die Gewichtsablesung an der Spitze des Auslegers sich verhältnismäßig schwierig gestaltet.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Gewicht an der Auslegerspitze über Hebel u. dgl. in das Bedienungshäuschen hinein zu übertragen. Auch hier ergibt sich eine umständliche Hebelanordnung, die nicht nur teuer ist, sondern die es auch erforderlich macht, daß die Wägeeinrichtung von vornherein in den Kran eingebaut werden muß bzw. daß zum mindesten bei der Konstruktion des Kranes auf einen späteren Einbau einer Waage Rücksicht genommen werden muß.
  • Einfacher gestaltet sich die Wägung bei Benutzung der an sich bekannten Druckmeßdosen. Der sehr naheliegende Einbau einer solchen Druckmeßdose in das Kranhakengeschirr direkt oberhalb des Kranhakens ist jedoch beispielsweise bei Kranen mit Greiferbetrieb nicht durchführbar, da, abgesehen von der Verwendung von Motorgreifern, immer mehrere Seile die Last tragen, wobei die Verteilung der Last auf die einzelnen Seile nicht gleich ist.
  • Es ist aus diesem Grunde schon vorgeschlagen worden, den äußersten Seilrollensatz direkt auf eine Kraftmeßdose zu setzen. Dies führt jedoch dazu, daß nur in einer ganz bestimmten Stellung des beweglichen Auslegers die Kraftmeßdose genau in ihrer Meßrichtung beansprucht wird. In allen anderen Stellungen des Auslegers ist die Kraftmeßdose Querbeanspruchungen unterworfen, die ihre Ausgangsspannungen in unkontrollierbarer Weise verfälschen.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die äußerste Lastrolle oder der Lastrollensatz mit seinen Lagern über eine oder mehrere an sich bekannte Kraftmeßdosen am Ausleger derart gelenkig aufgehängt oder abgestützt ist, daß die Meßrichtung der Kraftmeßdosen stets mit der Resultierenden aus der Seilkraft und dem Lastzug zusammenfällt, d. h. die Kraftmeßdosen sich zwangläufig in diese Richtung selbsttätig einstellen, und dadurch, daß eine weitere Meßstelle vorgesehen ist, die einen Meßwert liefert, der von dem Kosinus des Winkels abhängt, in welchen sich die Kraftmeßdose zur Vertikalen einstellt, und daß aus beiden Meßwerten das Ergebnis durch Produktionsbildung gewonnen wird. Dabei kann der Kosinus des Winkels, in welchem sich die Kraftmeßdose zur Vertikalen einstellt. dadurch gewonnen werden, daß abhängig vom Kosinus desjenigen Winkels, den der bewegliche Ausleger jeweils zur Horizontalen einnimmt, der bewegliche Abgriff eines Spannungsteilers verschoben wird. Wenn dabei der Spannungsteiler erfindungsgemäß nach einer Kosinusfunktion geschnitten oder gewickelt ist, wird am verschiebbaren Abgriff stets ein Wert erhalten, der dem genannten Produkt entspricht.
  • Um das schwer herzustellende und auch schwer erhältliche, nach einer Kosinusfunktion geschnittene oder gewickelte Potentiometer zu vermeiden, kann auch der Spannungsteiler stabförmig ausgebildet und linear gewickelt bzw. geschnitten sein, wenn erfindungsgemäß der bewegliche Abgriff stets eine Stellung einnimmt, die durch den Fußpunkt des Lotes eines Punktes am beweglichen Ausleger auf den beispielsweise horizontal angeordneten Widerstand gegeben ist. Das sich im letzteren Fall der Fußpunkt des Lotes nach einer Kosinusfunktion auf dem Widerstand bewegt, wird er in einem verhältnismäßig großen Winkelbereich vor allem nur das eine Ende des Widerstandes bestreichen, so daß erfindungsgemäß der Widerstand so gestaltet werden kann, daß seine eine Seite eine feinstufige und die andere eine grobstufige Abgriffseinrichtung aufweist.
  • Weitere Merkmale sind den schematischen Zeichnungen sowie der Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Abb. 1 einen Kran mit Ausleger, Abb. 2 eine erfindungsgemäße Kranhakenspitze mit am äußersten Umlenkrollensatz angebrachter Wägeeinrichtung und Abb. 3 ein Schema zur erfindungsgemäßen Produktbildung aus dem Ausgangsmeßwert der Kraftmeßdose und dem Kosinus des Winkels, den der bewegliche Ausleger zur Horizontalen einnimmt.
  • Der mit Rädern 3 auf Schienen 2 laufende Kran weist einen am Bedienungshäuschen 1 angebrachten Ausleger 4 auf. Der Greifer 7 hängt an Seilen 6, welche über den Umlenkrollensatz 5 in das Bedienungshäuschen 1 geführt sind und dort über nicht dargestellte Seiltrommeln laufen. Der Umlenkrollensatz 5 ist. wie Abb. 2 darstellt, in einem Geschirr 8 gelagert, welches an einer Kraftmeßdose 9 hängt, die wiederum über einen Drehpunkt 10 gelenkig mit der Spitze des Auslegers 4 in Verbindung steht. Durch diese Anordnung ergibt sich daß die Meßrichtung der Kraftmeßdose 9 immer mit der Resultierenden R übereinstimmt, die aus der vertikal wirkenden Last Q und den gleich großen, in Richtung zum Bedienungshäuschen wirkenden Seilzug S gebildet wird. Die Größe der Last Q ergibt sich aus der mittels der Kraftmeßdose 9 gemessenen Resultierenden R und dem von der jeweiligen Stellung des Auslegers abhängigen Winkel a. Der Winkel a, den die Kräfte Q und S miteinander bilden, ist eine Funktion des Winkels p den der bewegliche Ausleger mit der Horizontalen einnimmt. Es kann also der Winkels zur Bestimmung der wirklichen Last Q herangezogen werden, und da die Größe der Resultierenden R mit dem Kosinus dieses Winkels multipliziert werden muß, genügt es, wie Abb. 3 zeigt, einen Punkt am beweglichen Ausleger auf einen horizontal angeordneten Verschiebewiderstand 11 so zu loten, daß durch die Veränderungen des Winkels x sich der verschiebbare Abgriff 12 auf diesem Widerstand 11 entsprechend verschiebt. Die eventuell verstärkte Ausgangsspannung der in an sich bekannter Weise in einer Brückenschaltung liegenden Meßeinrichtung der Kraftmeßdose 9 wird an die beiden äußeren Klemmen des Widerstandes 11 gelegt, während der gewünschte Meßwert an der einen Klemme und dem beweglichen Mittelabgriff 12 dieses Widerstandes 11 abgenommen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kranwaage für Krane mit beweglichem Ausleger, vorzugsweise für Greiferbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Lastrolle oder der Lastrollensatz (5) mit seinen Lagern über eine oder mehrere an sich bekannte Kraftmeßdosen (9) am Ausleger(4) derart gelenkig aufgehängt oder abgestützt ist, daß die Meßrichtung der Kraftmeßdosen (9) stets mit der Resultierenden (R) aus der Seilkraft (S) des zur Winde führenden Seils und dem Lastzug(Q) zusammenfällt, d. h. die Kraftmeßdosen (9) sich zwangläufig in die Richtung der Resultierenden selbsttätig einstellen, und dadurch, daß eine weitere Meßstelle vorgesehen ist. die einen Meßwert liefert, der vom Kosinus des Winkels abhängt, in welchen sich die Kraftmeßdose zur Vertikalen einstellt, und daß aus beiden Meßwerten das Ergebnis durch Produktbildung gewonnen wird.
  2. 2. Kranwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Kosinus des Winkels. in welchem sich die Kraftmeßdose (9) zur Vertikalen einstellt, abhängige Meßwert dadurch gewonnen wird, daß abhängig von dem Kosinus des Winkels, den der bewegliche Ausleger (4) jeweils zur Horizontalen einnimmt, der bewegliche Abgriff (12) eines Spannungsteilers (11) verschoben wird.
  3. 3. Kranwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Kosinus des Winkels, in welchem sich die Kraftmeßdose (9) zur Vertikalen einstellt, abhängige Meßwert dadurch gewonnen wird, daß abhängig von dem Winkel, den der bewegliche Ausleger (4) jeweils zur Horizontalen einnimmt, der bewegliche Abgriff (12) eines als Spannungsteiler verwendeten, der Kosinusform entsprechend gewickelten Potentiometers (11) verschoben wird.
  4. 4. Kranwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsteiler eine Serie der Kosinusfunktion entsprechend dimensionierter Widerstände verwendet sind.
  5. 5. Kranwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (11) stabförmig ausgebildet und linear gewickelt bzw. geschnitten ist und daß der bewegliche Abgriff (12) stets eine Stellung einnimmt, die durch den Fußpunkt des Lotes eines Punktes am beweglichen Ausleger (4) auf den beispielsweise horizontal angeordneten Widerstand (11) gegeben ist.
  6. 6. Kranwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Widerstandes (11) eine feinstufige und die andere eine grobstufige Abgriffseinrichtung aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 534 507; britische Patentschrift Nr. 376 282.
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