DE1120543B - Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische Einbaugeraeteschalter mit verrastbarem Drueckerhebel - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische Einbaugeraeteschalter mit verrastbarem Drueckerhebel

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Publication number
DE1120543B
DE1120543B DEB57281A DEB0057281A DE1120543B DE 1120543 B DE1120543 B DE 1120543B DE B57281 A DEB57281 A DE B57281A DE B0057281 A DEB0057281 A DE B0057281A DE 1120543 B DE1120543 B DE 1120543B
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DE
Germany
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release lever
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trigger
spring
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Pending
Application number
DEB57281A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Paule
Alfred Hettich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1120543B publication Critical patent/DE1120543B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
B 57281 Vffld/21c
ANMELDETAG: 30. MÄRZ 1960
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 28. DEZEMBER 1961
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für elektrische Einbaugeräteschalter mit verrastbarem Drückerhebel und im gleichen Sinn verschwenkbarem Auslösehebel, insbesondere zur Verwendung in elektromotorisch angetriebenen Hand-Werkzeugmaschinen.
Es sind bereits derartige Betätigungsvorrichtungen bekanntgeworden, die in einen durch Fingerdruck zu betätigenden Handschalter zum Steuern elektrisch betriebener Hebezeuge eingebaut sind und bei denen neben dem Drückerhebel der Auslösehebel angeordnet ist. Die beiden Hebel haben je einen Sperransatz, wodurch der jeweils niedergedrückte Drückerhebel in seiner Einschaltstellung festgehalten wird. Die Verriegelung erfolgt durch einen quer zur Einrückbewegung hervorragenden Stift des Drückerhebels, über den in der Einschaltstellung ein Ansatz des gefederten Rasthebels greift. Zum Entriegeln muß der Daumen seitlich verschoben werden. Bei kurzzeitiger Einschaltung wird vorher eine weitere Sperre des Rasthebeis betätigt. Es sind außerdem Druckknopfschalter bekannt, die in einem länglichen Einschaltknopf an einem Ende einen in gleicher Richtung verschiebbaren Ausschaltknopf besitzen, der z. B. zum Zurückschieben eines keilförmigen, den Einschaltknopf in seiner Raststellung festhaltenden Riegels dient. Weiterhin sind Drückerhebel bekannt, welche für Kurzzeitbetrieb verschwenkbar und für Dauerbetrieb zusätzlich verschiebbar angeordnet sind. Den bezüglich Einfachheit der Handhabung zu stellenden hohen Anforderungen genügen auch diese bekannten Schaltgeräte nicht.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher es möglich ist, den Stromkreis durch nur einen Betätigungsdruck von Hand entweder nur so lange zu schließen, als der unter Federkraft stehende Drückerhebel niedergedrückt wird, oder den Drückerhebel dabei gleichzeitig für Dauereinschaltung zu verriegeln, wobei die Verrastung durch eine der Handstellung gut angepaßte Bewegung aufhebbar sein soll. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß gemäß der Erfindung der auf die Schaltkontakte einwirkende Drückerhebel den kleinen, in der gleichen Ebene schwenkbaren Auslösehebel trägt und daß eine mit dem Drückerhebel in gegenseitige Verrastung gelangende Federsperre vorgesehen ist, die beim Niederdrücken des Auslösehebels außer Eingriff mit dem Drückerhebel gebracht wird. Nach dem Vorschlag der Erfindung dient also der Auslösehebel im Sinn der obengenannten Aufgäbe für die Momenteinschaltung gleichzeitig als Einschalttaste, die beim Niederdrücken den Drücker-Betätigungsvorrichtung
für elektrische Einbaugeräteschalter
mit verrastbarem Drückerhebel
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Kurt Paule, Stuttgart-Obertürkheim,
und Alfred Hettich, Echterdingen,
sind als Erfinder genannt worden
hebel mitnimmt und dabei gleichzeitig die Federsperre so weit abdrückt, daß sie nicht in die Einraststellung gelangen kann. Eine besonders einfache Lösung ergibt sich gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung, wenn der Auslösehebel in den Drückerhebel praktisch ganz eingelassen ist und der Auslösehebel eine abstehende Nase hat, die mit einer Schrägfläche zum Zurückdrücken der Federsperre versehen ist. Gegenüber den bekannten Anordnungen besitzt die vorgeschlagene Schaltvorrichtung außerdem den Vorteil, daß der Auslösehebel einfach durch Strecken, z. B. des Daumens, betätigt werden kann, was bei Geräten, die fest in einer Hand gehalten werden müssen, von Bedeutung ist. Der Drückerhebel bildet mit dem Auslösehebel eine konstruktive Einheit und kann daher mit beliebigen Sprungschaltwerken bekannter Art vereinigt werden, ohne daß dabei das Schaltwerk an die Betätigungsvorrichtung besonders angepaßt werden muß.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schalter für eine elektrische Handbohrmaschine in der Seitenansicht und
Fig. 2 in raumbildlicher Darstellung,
Fig. 3 den Drücker des Schalters im Längsschnitt und
Fig. 4 zusammen mit seinem Auslösehebel in raumbildlicher Darstellung.
109 757/463
Der Schalter nach Fig. 1 enthält in einem Preßstoffgehäuse 10 drei nicht näher dargestellte Kontaktpaare, die durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Springfederwerk mit dem Schaltdrücker 11 gekuppelt sind. Der Drücker ist an einer auf das Gehäuse 10 aufgesetzten, aus Blech gestanzten Deckplatte 12 an bürgeiförmig aufgebogenen Lappen 13 schwenkbar befestigt. Der in seinem Querschnitt U-förmige Drücker hat eine angeformte Nase 15, in die ein Arretierungsbolzen 16 eingepreßt ist. Mit diesem Arretierungsbolzen arbeitet eine aus Stahlblech gebogene Rastfeder 18 zusammen. Diese sitzt am abgekröpften Ende eines an die Deckplatte 12 angeschnittenen Lappens 20, gegen den sich außerdem eine Rückstellfeder 22 abstützt. Das andere Ende der Rückstellfeder greift in eine flache Ausnehmung 23 an der Unterseite eines Auslösehebels 24 ein. Dieser ist mit einer Querachse 25 im Drücker 11 schwenkbar befestigt und greift mit einer keilförmig ausgebildeten Quernase 26 (Fig. 4) in eine Nut 27 am Drücker ein. Wenn der Drücker 11 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gebracht wird, gleitet der Arretierbolzen an der schräg abgekanteten Endfläche 28 der Rastfeder 18 entlang und greift dann hinter die unterhalb der Schrägfläche angeordnete Rastkante 29 ein, wie dies in Fig. 4 deutlicher erkennbar ist. Die Rückstellfeder 22 hält dabei den Auslösehebel mit seiner Keilnase 26 in der seitlichen Nut 27 des Drückers 11.
Um die Arretierung zwischen der Feder 18 und dem Bolzen 16 zu lösen, muß der Auslösehebel 24 in der Einrückrichtung des Drückers 11 niedergedrückt werden. Dabei verschwenkt er sich um die Querachse 25 und drückt mit seiner Keilnase die Rastfeder 18 senkrecht zu seiner Einrückbewegung so weit zur Seite, daß die Rastkante 29 über das Ende des Rastbolzens 16 abgleitet. Dadurch wird der Drücker 11 aus seiner Arretierung befreit und kann unier dem Druck der Rückstellfeder 22 und des Ringhebelwerkes in seine Ausschaltstellung gelangen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Betätigungsvorrichtung für elektrische Einbaugeräteschalter mit verrastbarem Drückerhebel und in gleichem Sinne verschwenkbarem Auslösehebel, insbesondere zur Verwendung in elektromotorisch angetriebenen Handwerkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Schaltkontakte einwirkende Drückerhebel (11) den kleinen, in der gleichen Ebene schwenkbaren Auslösehebel (24) trägt und daß eine mit dem Drückerhebel in gegenseitige Verrastung gelangende Federsperre (18) vorgesehen ist, die beim Niederdrücken des Auslösehebels außer Eingriff mit dem Drückerhebel gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (24) praktisch ganz in den Drückerhebel (11) eingelassen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel eine abstehende Quernase (26) hat, die mit einer Schrägfläche zum Zurückdrücken der Federsperre (18) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsperre (18) als Blattfeder ausgebildet ist und sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsebene des Drückerhebels und Auslösehebels erstreckt, so daß sie nur senkrecht hierzu elastisch ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 424 241, 878 815;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1788 495;
USA.-Patentschrift Nr. 1 592 225.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 757/463 12.61
DEB57281A 1960-03-30 1960-03-30 Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische Einbaugeraeteschalter mit verrastbarem Drueckerhebel Pending DE1120543B (de)

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CH332261A CH397043A (de) 1960-03-30 1961-03-20 Elektrischer Einbau-Geräteschalter

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FR857356A FR1285149A (fr) 1961-03-30 1961-03-30 Interrupteur électrique encastré notamment pour outil à main

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