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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsschloss, insbesondere ein neuartiges Kombinationsschloss mit Zahlenrad.
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Stand der Technik
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Ein Kombinationsschloss bietet den Komfort eines elektronischen Codeschlosses und die Stabilität eines mechanischen Schlosses, weshalb es weit verbreitet zur Anwendung kommt. Bei einem Kombinationsschloss nach dem Stand der Technik wird das Kennwort beim Entriegeln im Allgemeinen nicht verändert. Nach dem Abschließen muss das Kennwort manuell verschlüsselt werden, um eine Preisgabe des Kennworts zu verhindern. Eine Preisgabe eines Kennworts stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
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Aufgabe der Erfindung
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen Kombinationsschlosses mit einem Zahlenrad, das über die Funktion der automatischen Rückstellung des Zahlenrads nach dem Entriegeln und vor dem Verriegeln verfügt, um einerseits die Sicherheit des Produkts zu verbessern und andererseits eine Preisgabe des Kennworts zu verhindern.
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Zum Erreichen des oben genannten Ziels werden die Lösungen der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
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Ein neuartiges Kombinationsschloss mit Zahlenrad umfasst einen Drehknopf, der um eine Abdeckplatte drehbar ist, eine Verschlusszunge und eine Zahlenrad-Baugruppe. Der Drehknopf weist einen Aufnahmehohlraum auf. Die Abdeckplatte ist drehbar am Aufnahmehohlraum befestigt. Die Verschlusszunge ist an einer Seitenwand des Aufnahmehohlraums montiert.
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Diese Zahlenrad-Baugruppe besteht aus einem Unterbau mit einem Bewegungshohlraum, einem Zahlenrad-Schaft, mehreren Buchsen und Zahlenrädern, einem Rückstellmechanismus, einem Positionierelement und einem Sicherungsrahmen. Der Unterbau ist an der Abdeckplatte montiert und im Aufnahmehohlraum aufgenommen. Der Zahlenrad-Schaft ragt durch den Bewegungshohlraum, ist im Bewegungshohlraum axial beweglich und ist zum Entriegeln und Verriegeln in Zusammenwirkung mit der Verschlusszunge axial im Bewegungshohlraum beweglich. Die Buchsen sind am Zahlenrad-Schaft angebracht und mit einer axialen Bewegung des Zahlenrad-Schafts wahlweise feststehend oder drehbar am Zahlenrad-Schaft. Die Zahlenräder sind entsprechend den Buchsen angeordnet und werden wahlweise zusammen mit den Buchsen oder an den Buchsen gedreht. Mit dem Rückstellmechanismus können die Zahlenräder rückgestellt werden. Das Positionierelement ist am Unterbau montiert und gegenüber den Zahlenrädern angeordnet, um das Rückstellen der Zahlenräder zu verhindern. Der Sicherungsrahmen ist am Unterbau montiert und axial am Unterbau beweglich, um die Zahlenräder so zu verändern, damit diese zusammen mit den Buchsen gedreht oder an den Buchsen gedreht werden.
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Durch die relative Drehung des Drehknopfs und der Abdeckplatte werden der Zahlenrad-Schaft und der Sicherungsrahmen axial angetrieben, um diese axial zu bewegen, woraufhin mit dem Positionierelement das Drehen der Zahlenräder eingeschränkt oder freigegeben werden kann, um den Drehknopf an der Abdeckplatte in eine erste Position, eine zweite Position oder eine dritte Position drehen zu können. In der ersten Position kann das Zahlenrad nicht bewegt werden, wobei dieses mit der Verschlusszunge gegeneinander gesperrt wird. Wenn ein Kennwort richtig ist, können die Buchsen am Zahlenrad-Schaft gedreht werden, wobei die Zahlenräder zusammen mit den Buchsen gedreht werden können, während das Positionierelement das Rückstellen der Zahlenräder einschränkt. In der zweiten Position können die Buchsen am Zahlenrad-Schaft gedreht werden, die Zahlenräder können zusammen mit den Buchsen gedreht werden, wobei das Rückstellen der Zahlenräder mit dem Positionierelement nicht eingeschränkt wird, um die Zahlenräder automatisch rückzustellen. In der dritten Position sind die Buchsen am Zahlenrad-Schaft feststehend, wobei die Zahlenräder an den Buchsen gedreht werden können und das Rückstellen der Zahlenräder mit dem Positionierelement eingeschränkt wird, um das Kennwort manuell einzustellen.
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Der Rückstellmechanismus besteht weiter aus Zahlenrad-Magneten und einem Rückstellmagneten. Die Zahlenrad-Magneten sind entsprechend den Zahlenrädern angeordnet. Mit dem Rückstellmagnet können die Zahlenrad-Magnete zum Rückstellen der Zahlenräder angezogen werden. Die Zahlenrad-Magnete sind in Paaren angeordnet. Die Zahlenräder bestehen aus einem Paar von Zahlenrad-Magneten mit entgegengesetzten Polen. Der Rückstellmagnet ist entlang einer axialen Richtung des Zahlenrad-Schafts angeordnet und am Zahlenrad-Schaft montiert.
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Der Außenumfang des Zahlenrad-Schafts weist mehrere erste Vorsprünge auf. Die Buchsen entsprechen einer nach dem anderen den ersten Vorsprüngen. Eine Innenwand jede der Buchsen weist eine erste Eingriffsnut auf, die einem entsprechenden der ersten Vorsprünge gegenüberliegt. Der entsprechende erste Vorsprung wird mit der Bewegung des Zahlenrad-Schafts beweglich in die erste Eingriffsnut eingepasst.
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Ein Außenumfang jede der Buchsen weist mehrere in gleichen Abständen angeordnete begrenzende Vorsprünge auf. Eine Innenwand jedes der Zahlenräder weist Drosselrillen auf, deren Positionen den einschränkenden Überständen entsprechen. Die begrenzenden Vorsprünge sind beweglich in den Drosselrillen eingepasst.
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Eine Seitenwand des Bewegungshohlraums weist Zahlenrad-Nuten auf, die den jeweiligen Zahlenrädern entsprechen. Die Zahlenrad-Nuten sind so gestaltet, dass sie den Zahlenrädern Platz zum Drehen schaffen und ein axiales Bewegen der Zahlenräder im Bewegungshohlraum verhindern. Die Zahlenrad-Baugruppe besteht weiter aus einer Zahlenrad-Schaftfeder und einer Sicherungsrahmenfeder, die an einem Ende des Zahlenrad-Schafts und in einem Abstand zur Verschlusszunge vorgesehen sind, um eine Federkraft zum axialen Bewegen des Zahlenrad-Schafts und des Sicherungsrahmens zu erzeugen. Die Zahlenrad-Baugruppe besteht weiter aus einem Federbefestigungssitz. Der Federbefestigungssitz ist zwischen den Enden des Zahlenrad-Schafts in einem Abstand zur Verschlusszunge und zur Seitenwand des Aufnahmehohlraums angeordnet. Die Zahlenrad-Schaftfeder und die Sicherungsrahmenfeder sind am Federbefestigungssitz montiert.
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Die erste Position, die zweite Position und die dritte Position sind nacheinander angeordnet, damit der Drehknopf an der Abdeckplatte gedreht wird, um die Funktionen der Entriegelung, der automatischen Rückstellung des Zahlenrads und des manuellen Einstellens des Kennworts nacheinander auszuführen, wenn der Drehknopf entriegelt ist, und um die Funktion der automatischen Rückstellung des Zahlenrads auszuführen, wenn der Drehknopf verriegelt ist.
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Das neuartige Kombinationsschloss mit Zahlenrad umfasst weiter eine Verschlusszungenfeder. Die Seitenwand des Aufnahmehohlraums weist eine Drehschiene auf. Die Verschlusszunge ist an einem Ende der Drehschiene montiert und in eine Richtung senkrecht zur Drehschiene beweglich. Die Verschlusszungenfeder ist zwischen der Verschlusszunge und einem Boden des Aufnahmehohlraums angeordnet. Ein Ende des Zahlenrad-Schafts ist beweglich zwischen beiden Enden der Drehschiene eingepasst. Ein Ende der Drehschiene in unmittelbarer Nähe zur Verschlusszunge ist als die erste Position definiert. Das andere Ende der Drehschiene in einem Abstand zur Verschlusszunge ist als die dritte Position definiert.
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Zwei Seiten der Verschlusszunge weisen eine Entriegelungsneigung bzw. eine Verriegelungsneigung auf. Die Entriegelungsneigung ist einer Entriegelungsrichtung des Zahlenrad-Schafts zugewandt, so dass mit der Verschlusszunge eine Kraftkomponente geschaffen wird, um den Zahlenrad-Schaft axial mit dem Drehen des Drehknopfs zu bewegen. Die Verriegelungsneigung ist einer Verriegelungsrichtung des Zahlenrad-Schafts zugewandt, so dass mit dem Zahlenrad-Schaft eine Kraftkomponente geschaffen wird, um die Verschlusszunge mit dem Drehen des Drehknopfs zu senken.
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Das neuartige Kombinationsschloss mit Zahlenrad umfasst weiter eine obere Schiene, eine untere Schiene und eine Schienenfeder, die an der Seitenwand des Aufnahmehohlraums befestigt sind. Die obere Schiene und untere Schiene sind einander gegenüber angeordnet, um die Drehschiene zu bilden. Eine Innenseite der oberen Schiene weist eine erste Aufnahmerille auf, um den Sicherungsrahmen axial zu bewegen. Eine Gleitneigung ist zwischen der ersten Aufnahmerille und der Innenseite der oberen Schiene befestigt. Die Gleitneigung ist zwischen der zweiten Position und der dritten Position gebildet. Die untere Schiene ist gegenüber der ersten Aufnahmerille angeordnet. Die Schienenfeder ist zwischen der unteren Schiene und dem Boden des Aufnahmehohlraums angeordnet. Ein Ende der unteren Schiene in unmittelbarer Nähe zur Verschlusszunge weist eine Druckneigung auf. Beim axialen Bewegen des Sicherungsrahmens, um an die Druckneigung anzulehnen, wird die Schienenfeder mit der unteren Schiene nach unten gedrückt, um Platz für den Sicherungsrahmen zu schaffen.
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Die Zahlenrad-Baugruppe besteht weiter aus einer Positionierelementfeder. Das Positionierelement ist drehbar am Unterbau befestigt. Eine Seite des Positionierelements weist in Übereinstimmung mit den Zahlenrädern Sperrklinken auf. Eine dritte Eingriffsnut ist zwischen jeden zwei aneinander grenzenden Codewörtern eines jeden Zahlenrads gebildet. Die Sperrklinken sind je gegenüber den dritten Eingriffsnuten der Zahlenräder angeordnet. Die Positionierelementfeder ist zwischen einer anderen Seite des Positionierelements und dem Unterbau angeordnet, um eine Federkraft zum Antreiben des Positionierelements zum Drehen zu erzeugen, damit die Sperrklinken je mit den dritten Eingriffsnuten der Zahlenräder in Eingriff gebracht werden. Ein Boden des Aufnahmehohlraums weist eine Entriegelungslasche auf. Die Entriegelungslasche ist gegenüber der anderen Seite des Positionierelements. Das Positionierelement wirkt beim Drehen des Drehknopfs beweglich mit der Entriegelungslasche. Das Positionierelement kommt mit der Entriegelungslasche in Berührung, wobei die Sperrklinken aus den dritten Eingriffsnuten der Zahlenräder ausgerastet sind. Die Entriegelungslasche ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet.
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Das neuartige Kombinationsschloss mit Zahlenrad umfasst weiter einen Schlosszylinder und eine Verbindungsmontage. Der Schlosszylinder ist an der Abdeckplatte montiert und in den Aufnahmehohlraum eingesetzt. Die Verbindungsmontage ist an einem inneren Ende des Schlosszylinders und gegenüber der Verschlusszunge angeordnet. Beim Einstecken eines korrekten Schlüssels in den Schlosszylinder wird der Schlosszylinder gedreht, um die Verschlusszunge zum Bewegen durch die Verbindungsmontage anzutreiben und dadurch den Zahlenrad-Schaft zu entriegeln. Die Verbindungsmontage besteht aus einem Schiebeblock und einem Antriebsblock. Der Schiebeblock ist verschiebbar an einem Boden des Aufnahmehohlraums angebracht und kann entlang einer Umfangsrichtung des Aufnahmehohlraums bewegt werden. Der Schiebeblock weist eine zweite Aufnahmerille auf, um Platz für die Schienenfeder zu schaffen. Der Antriebsblock ist am inneren Ende des Schlosszylinders montiert, wobei mit dem Antriebsblock der Schiebeblock zum Bewegen mit dem Drehen des Schlosszylinders angetrieben werden kann.
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Die Zahlenrad-Baugruppe besteht weiter aus einem Sondenelement. Das Sondenelement ist drehbar am Unterbau befestigt. Eine Seite des Sondenelements weist in Übereinstimmung mit den jeweiligen Buchsen mehrere Sonden auf. Jede Buchse weist eine Sondenrille in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Probe auf. Beim Drehen des Schlosszylinders treibt der Schiebeblock das Sondenelement zum Drehen an, damit die Sonden mit den Oberflächen der jeweiligen Buchsen in Berührung kommen. Ist das Kennwort richtig, werden die Sonden je in die Sondenrillen der Buchsen eingesetzt.
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Die Abdeckplatte weist in Übereinstimmung mit der dritten Position einen Kennzeichnungspunkt auf. Der Drehknopf weist zum Anzeigen einer aktuellen Drehposition einen Anzeigepunkt auf.
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Mit den oben beschriebenen Lösungen wird mit der vorliegenden Erfindung die Funktion der Änderung des Kennworts durch die axiale Bewegung des Zahlenrad-Schafts und des Sicherungsrahmens erzielt. Durch die Änderung des Positionierelements mit dem Rückstellmechanismus zum automatischen Rückstellen des Zahlenrads kann das Produkt das Kennwort nach dem Entriegeln und vor dem Verriegeln jedes Mal automatisch verschlüsseln. Damit wird das Risiko der Preisgabe des Kennworts erheblich verringert und ebenfalls verhindert, dass der Benutzer vergisst, das Kennwort zu verschlüsseln, wenn das Schloss verriegelt ist.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Explosionsansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine Explosionsansicht der Zahlenrad-Baugruppe des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Drehkopfs des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verschlusszunge des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zahlenrad-Schafts des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zahlenrads und der Buchse des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der unteren Schiene des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 9 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem Ausgangszustand;
- 10 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt A-A in der 9 entlang;
- 11 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt B-B in der 9 entlang;
- 12 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt C-C in der 9 entlang;
- 13 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt D-D in der 12 entlang;
- 14 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem entriegelten Zustand;
- 15 zeigt eine schematische Ansicht des Aufbaus des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem entriegelten Zustand;
- 16 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem Zustand der automatischen Rückstellung des Zahlenrads;
- 17 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt A-A in der 16 entlang;
- 18 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt C-C in der 16 entlang;
- 19 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung bei der Eingabe eines Kennworts;
- 20 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung im Zustand der manuellen Einstellung des Kennworts;
- 21 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einen verriegelten Zustand;
- 22 zeigt eine schematische Ansicht des Aufbaus des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem verriegelten Zustand;
- 23 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem ein Schlüssel zum Suchen des Kennworts verwendet wird; und
- 24 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt A-A in der 23 entlang.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Drehknopf
- 101
- Aufnahmehohlraum
- 1011
- Zweite Eingriffsnut
- 1012
- Entriegelungslasche
- 1013
- Bogenförmiges Loch
- 102
- Drehschaft
- 103
- Anzeigepunkt
- 20
- Abdeckplatte
- 201
- Verbindungsstab
- 202
- Kennzeichnungspunkt
- 30
- Verschlusszunge
- 301
- Entriegelungsneigung
- 302
- Verriegelungsneigung
- 303
- Zweite abwärts drückende Neigung
- 40
- Zahlenrad-Baugruppe
- 401
- Unterbau
- 4011
- Bewegungshohlraum
- 4012
- Zahlenrad-Nut
- 402
- Zahlenrad-Schaft
- 4021
- Erster Vorsprung
- 4022
- Führungsneigung
- 403
- Rückstellmagnet
- 404
- Buchse
- 4041
- Erste Eingriffsnut
- 4042
- Einschränkender Überstand
- 4043
- Sondenrille
- 405
- Zahlenrad
- 4051
- Drosselrille
- 4052
- Dritte Eingriffsnut
- 406
- Zahlenrad-Magnet
- 407
- Positionierelement
- 4071
- Sperrklinke
- 408
- Sicherungsrahmen
- 409
- Zahlenrad-Schaftfeder
- 410
- Sicherungsrahmenfeder
- 411
- Federbefestigungssitz
- 412
- Positionierelementfeder
- 413
- Sondenelement
- 4131
- Sonde
- 50
- Verschlusszungenfeder
- 60
- Obere Schiene
- 601
- Erste Aufnahmerille
- 602
- Gleitneigung
- 70
- Untere Schiene
- 701
- Druckneigung
- 702
- Zweiter Vorsprung
- 80
- Schienenfeder
- 90
- Schlosszylinder
- 100
- Schiebeblock
- 1001
- Zweite Aufnahmerille
- 1002
- Erste abwärts drückende Neigung
- 200
- Antriebsblock
- 300
- Bodenplatte
- 3001
- Schaftloch
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend lediglich anhand eines Beispiels mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein neuartiges Kombinationsschloss mit einem Zahlenrad geschaffen, das einen Drehknopf 10, der an einer Abdeckplatte 20 gedreht werden kann, eine Verschlusszunge 30 und eine Zahlenrad-Baugruppe 40 umfasst.
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Der Drehknopf 10 weist inwendig einen Aufnahmehohlraum 101 auf.
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Die Abdeckplatte 20 ist drehbar an der Öffnung des Aufnahmehohlraums 101 eingepasst.
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Die Verschlusszunge 30 ist an der Seitenwand des Aufnahmehohlraums 101 montiert.
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Die Zahlenrad-Baugruppe 40 umfasst einen Unterbau 401 mit einem Bewegungshohlraum 4011, einen Zahlenrad-Schaft 402, einen Rückstellmagneten 403, mehrere Buchsen 404, Zahlenräder 405 und Zahlenrad-Magnete 406, ein Positionierelement 407 und einen Sicherungsrahmen 408. Der Unterbau 401 ist an der Abdeckplatte 20 montiert und im Aufnahmehohlraum 101 angeordnet. Der Zahlenrad-Schaft 402 ragt durch den Bewegungshohlraum 4011 und ist entlang einer Axialrichtung des Bewegungshohlraums 4011 beweglich. Ein Ende des Zahlenrad-Schafts 402 ist zum Entriegeln und Verriegeln gegenüber der Verschlusszunge 30 vorgesehen. Das Rückstellmagnet 403 ist am Zahlenrad-Schaft 402 montiert. Die Buchsen 404 sind am Zahlenrad-Schaft 402 angebracht und können wahlweise feststehend oder am Zahlenrad-Schaft 402 mit der Axialbewegung des Zahlenrad-Schafts 402 drehbar sein. Die Zahlenräder 405 sind in Übereinstimmung mit den Buchsen 404 angeordnet und können wahlweise zusammen mit den Buchsen 404 oder an den Buchsen 404 gedreht werden. Die Zahlenrad-Magnete 406 sind in Übereinstimmung mit den Zahlenrädern 405 angeordnet. Das Positionierelement 407 ist am Unterbau 401 befestigt und gegenüber den Zahlenrädern 405 angeordnet, um die Drehung der Zahlenräder 405 aufgrund der gegenseitigen Anziehung zwischen dem Rückstellmagneten 403 und den Zahlenrad-Magneten 406 zu verhindern. Der Sicherungsrahmen 408 ist am Unterbau 401 montiert und entlang der Axialrichtung des Unterbaus beweglich, so dass die Buchsen 404 an den Zahlenrädern 405 bewegt werden, um das Zusammenwirken zwischen den Buchsen 404 und den Zahlenrädern 405 zu verändern.
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Durch die relative Drehung des Drehknopfs 10 und der Abdeckplatte 20 werden der Zahlenrad-Schaft 402 und der Sicherungsrahmen 408 entlang einer Axialrichtung des Unterbaus 401 bewegt, wobei das Positionierelement 407 die Drehung der Zahlenräder 405 einschränken oder freigeben kann. Der Drehknopf 10 kann an der Abdeckplatte 20 in eine erste Position, eine zweite Position und eine dritte Position gedreht werden.
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In der ersten Position kann der Zahlenrad-Schaft 402 nicht bewegt werden und wird mit der Verschlusszunge 30 gegeneinander eingeschränkt. Ist das Kennwort richtig, können die Buchsen 404 am Zahlenrad-Schaft 402 gedreht werden, die Zahlenräder 405 können zusammen mit den Buchsen 404 gedreht werden, wobei das Drehen der Zahlenräder 405 mit dem Positionierelement 407 eingeschränkt wird.
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In der zweiten Position können die Buchsen 404 am Zahlenrad-Schaft 402 gedreht werden, die Zahlenräder 405 können mit den Buchsen 404 gedreht werden, wobei das Drehen der Zahlenräder 405 mit dem Positionierelement 407 freigegeben wird, um das Zahlenrad automatisch rückzustellen;
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In der dritten Position sind die Buchsen 404 feststehend am Zahlenrad-Schaft 402, die Zahlenräder 405 können an den Buchsen 404 gedreht werden und das Drehen der Zahlenräder 405 wird mit dem Positionierelement 407 eingeschränkt, um das Kennwort manuell einzustellen.
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Die 1 bis 13 stellen die spezifischen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar.
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Der Aufnahmehohlraum 101 ist in einem Ende des Drehknopfs 10 gebildet, während das andere Ende des Drehknopfs 10 ein Verriegelungsende ist.
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Die Zahlenräder-Magnete 406 sind in Paaren angeordnet. Jedes Zahlenrad 405 besteht aus einem Paar von Zahlenrad-Magneten 406 mit entgegengesetzten Polen.
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Die Zahlenrad-Baugruppe 40 besteht weiter aus einem Beschleunigungsmagneten (nicht gezeigt). Der Beschleunigungsmagnet ist am Unterbau 401 montiert und parallel zum Rückstellmagneten 403 angeordnet, um die Magnetkraft zu verstärken und dadurch die Zahlenräder 405 schnell rückzustellen.
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Der Außenumfang des Zahlenrad-Schafts 402 weist mehrere erste Vorsprünge 4021 auf. Die Buchsen 404 entsprechen jeweils den ersten Vorsprüngen 4021. Die Innenwand einer jeden Buchse 404 weist eine erste Eingriffsnut 4041 gegenüber dem entsprechenden ersten Vorsprung 4021 auf. Der entsprechende erste Vorsprung 4021 wird mit der Axialbewegung des Zahlenrad-Schafts 402 beweglich in die erste Eingriffsnut 4041 eingepasst. Normalerweise sind der erste Vorsprung 4021 und die erste Eingriffsnut 4041 in der Umfangsrichtung des Zahlenrad-Schafts 402 versetzt angeordnet, d.h. die Buchsen 404 und der Zahlenrad-Schaft 405 können keine relative Axialbewegung ausführen, wobei sie nur aneinander bewegt werden können, wenn die Zahlenräder 405 in einem Zustand sind, in dem das Kennwort richtig ist, d.h. der Zahlenrad-Schaft 405 kann axial bewegt werden.
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Der Außenumfang des Zahlenrad-Schafts 402 weist mehrere erste Vorsprünge 4021 auf. Die Buchsen 404 entsprechen jeweils den ersten Vorsprüngen 4021. Die Innenwand einer jeden Buchse 404 weist eine erste Eingriffsnut 4041 gegenüber dem entsprechenden ersten Vorsprung 4021 auf. Der entsprechende erste Vorsprung 4021 wird mit der Bewegung des Zahlenrad-Schafts 402 beweglich in die erste Eingriffsnut 4041 eingepasst. Normalerweise sind der erste Vorsprung 4021 und die erste Eingriffsnut 4041 in der Umfangsrichtung des Zahlenrad-Schafts 402 versetzt angeordnet, d.h. die Buchsen 404 und der Zahlenrad-Schaft 405 können keine relative Axialbewegung ausführen, wobei sie nur aneinander bewegt werden können, wenn die Zahlenräder 405 in einem Zustand sind, in dem das Kennwort richtig ist, d.h. der Zahlenrad-Schaft 405 kann axial bewegt werden.
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Der Außenumfang einer jeden Buchse 404 weist mehrere einschränkende Überstände 4042 auf, die in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Innenwand eines jeden Zahlenrads 405 weist Drosselrillen 4051 auf, deren Positionen den einschränkenden Überständen 4042 entsprechen. Die einschränkende Überstände 4042 sind beweglich in den Drosselrillen 4051 eingepasst, um eine Keilpassung zwischen den Buchsen 404 und den Zahlenrädern 405 zu erreichen. Zum (manuellen oder automatischen) Einstellen des Kennworts werden die einschränkenden Überstände 4042 aus den Drosselrillen 4051 ausgerastet, d.h. die Buchsen 404 und Zahlenräder 405 sind aneinander drehbar. Nach dem Einstellen des Kennworts werden die einschränkenden Überstände 4042 mit den Drosselrillen 4051 in Eingriff gebracht, damit die Buchsen 404 und Zahlenräder 405 relativ feststehend sind, wodurch sichergestellt wird, dass nur die Codewörter des richtigen Kennworts an den Zahlenrädern 405 den ersten Eingriffsnuten 4041 der Buchsen entsprechen.
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Die Seitenwand des Bewegungshohlraums 4011 ist mit Zahlenrad-Nuten 4012 gebildet, die den jeweiligen Zahlenrädern 405 entsprechen. Mit den Zahlenrad-Nuten 4012 wird Platz für die Zahlenräder 405 zum Drehen geschaffen. Damit wird ebenfalls verhindert, dass die Zahlenräder 405 im Bewegungshohlraum 4011 axial bewegt werden.
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Die Zahlenrad-Baugruppe 40 besteht weiter aus einer Zahlenrad-Schaftfeder 409 und einer Sicherungsrahmenfeder 410, die am anderen Ende des Zahlenrad-Schafts 402 vorgesehen ist, um so eine Federkraft zu erzeugen, mit der der Zahlenrad-Schaft 402 und der Sicherungsrahmen 408 axial bewegt werden. Die Zahlenrad-Baugruppe 40 besteht weiter aus einem Federbefestigungssitz 411. Der Federbefestigungssitz 411 ist zwischen dem anderen Ende des Zahlenrad-Schafts 402 und der Seitenwand des Aufnahmehohlraums 101 angeordnet.
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Sowohl die Zahlenrad-Schaftfeder 409 als auch die Sicherungsrahmenfeder 410 sind am Federbefestigungssitz 411 montiert. Mit dem Federbefestigungssitz 411 können die Zahlenrad-Schaftfeder 409 und die Sicherungsrahmenfeder 410 positioniert und installiert werden, wobei sichergestellt wird, dass die Zahlenrad-Schaftfeder 409 und die Sicherungsrahmenfeder 410 die relative Drehung der Abdeckplatte 20 und des Drehknopfs 10 nicht beeinträchtigen.
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Beide Enden des Sicherungsrahmens 408 sind am Zahlenrad-Schaft 402 angebracht und stoßen an die Buchsen 404 an beiden Enden der Innenseite des Sicherungsrahmens 408 an, damit die Buchsen 404 mit dem Sicherungsrahmen 408 zum Bewegen angetrieben werden können.
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Die erste Position, die zweite Position und die dritte Position sind nacheinander angeordnet, so dass der Drehknopf 10 an der Abdeckplatte 20 gedreht wird, um die Funktionen der Entriegelung, des automatischen Rückstellens des Zahlenrads und des manuellen Einstellens des Kennworts der Reihe nach zu erzielen, wenn der Drehknopf 10 entriegelt ist, und um die Funktion der automatischen Rückstellung des Zahlenrads zu erzielen, wenn der Drehknopf 10 verriegelt ist.
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Die vorliegende Erfindung besteht weiter aus einer Verschlusszungenfeder 50. Die Seitenwand des Aufnahmehohlraums 101 weist eine Drehschiene (nicht gezeigt) auf. Die Verschlusszunge 30 ist an einem Ende der Drehschiene montiert und in eine Richtung senkrecht zur Drehschiene beweglich. Die Verschlusszungenfeder 50 ist zwischen der Verschlusszunge 30 und dem Boden des Aufnahmehohlraums 101 angeordnet. Ein Ende des Zahlenrad-Schafts 402 ist beweglich zwischen beiden Enden der Drehschiene eingepasst. Ein Ende der Drehschiene in unmittelbarer Nähe zur Verschlusszunge 30 ist als die erste Position definiert, während das andere Ende der Drehschiene in einem Abstand zur Verschlusszunge 30 als die dritte Position definiert ist.
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Zwei Seiten der Verschlusszunge 30 weisen eine Entriegelungsneigung 301 bzw. eine Verriegelungsneigung 302 auf. Die Entriegelungsneigung 301 ist der Entriegelungsrichtung des Zahlenrad-Schafts 402 zugewandt, so dass mit der Verschlusszunge 30 eine Kraftkomponente geschaffen wird, um den Zahlenrad-Schaft 402 zusammen mit der Drehung des Drehknopfs 10 axial zu bewegen. Die Verriegelungsneigung 302 ist der Verriegelungsrichtung des Zahlenrad-Schafts 402 zugewandt, so dass mit dem Zahlenrad-Schaft 402 eine Kraftkomponente geschaffen wird, um die Verschlusszunge 30 zusammen mit der Drehung des Drehknopfs 10 zu senken. Ein Ende des Zahlenrad-Schafts 402 kann eine Führungsneigung 4022 aufweisen, die der Entriegelungsneigung 301 und der Verriegelungsneigung 302 entspricht, um eine reibungslosere relative Bewegung zwischen dem Zahlenrad-Schaft 402 und der Verschlusszunge 30 zu gewährleisten.
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Die vorliegende Erfindung besteht weiter aus einer oberen Schiene 60, einer unteren Schiene 70 und einer Schienenfeder 80, die an der Seitenwand des Aufnahmehohlraums 101 montiert sind. Die obere Schiene 60 und die untere Schiene 70 sind einander gegenüber angeordnet, um die Drehschiene zu bilden. Die Innenseite der oberen Schiene 60 weist eine erste Aufnahmerille 601 zum axialen Bewegen des Sicherungsrahmens 408 auf. Eine Gleitneigung 602 ist zwischen der ersten Aufnahmerille 601 und der Innenseite der oberen Schiene 60 befestigt. Die Gleitneigung 602 ist zwischen der zweiten Position und der dritten Position gebildet. Die untere Schiene 70 ist gegenüber der ersten Aufnahmerille 601 angeordnet. Die Schienenfeder 80 ist zwischen der unteren Schiene 70 und dem Boden des Aufnahmehohlraums 101 angeordnet. Ein Ende der unteren Schiene 70 in unmittelbarer Nähe zur Verschlusszunge 30 weist eine Druckneigung 701 auf. Beim axialen Bewegen des Sicherungsrahmens 408 zum Anlehnen an die Druckneigung 701 wird die Schienenfeder 80 mit der unteren Schiene 70 nach unten gedrückt, um Platz für den Sicherungsrahmen 408 zu schaffen.
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Der Außenumfang der unteren Schiene 70 weist einen zweiten Vorsprung 702 auf. Die Innenwand des Aufnahmehohlraums 101 weist eine zweite Eingriffsnut 1011 auf. Der zweite Vorsprung 702 wird in die zweite Eingriffsnut 1011 eingesetzt, um die Kreisbewegung der unteren Schiene 70 an der Innenwand des Aufnahmehohlraums 101 einzuschränken und dadurch die Funktionsstabilität der unteren Schiene 70 sicherzustellen.
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Die Zahlenrad-Baugruppe 40 besteht weiter aus einer Positionierelementfeder 412. Das Positionierelement 407 ist drehbar am Unterbau 401 befestigt. Eine Seite des Positionierelements 407 weist in Übereinstimmung mit den Zahlenrädern 405 Sperrklinken 4071 auf. Eine dritte Eingriffsnut 4052 ist zwischen jeden angrenzenden zwei Codewörtern des Zahlenrads 405 gebildet. Die Sperrklinken 4071 sind je gegenüber den dritten Eingriffsnuten 4052 der Zahlenräder 405 vorgesehen. Die Positionierelementfeder 412 ist zwischen der anderen Seite des Positionierelements 407 und des Unterbaus 401 angeordnet, um eine Federkraft zu erzeugen, mit der das Positionierelement 407 zum Drehen angetrieben wird und damit die Sperrklinken 4071 mit den dritten Eingriffsnuten 4052 der Zahlenräder 405 in Eingriff gebracht werden, um die Drehung der Zahlenräder 405 aufgrund der gegenseitigen Anziehung zwischen dem Rückstellmagneten 403 und den Zahlenrad-Magneten 406 einzuschränken. Der Boden des Aufnahmehohlraums 101 weist eine Entriegelungslasche 1012 auf. Die Entriegelungslasche 1012 ist gegenüber der anderen Seite des Positionierelements 407 vorgesehen. Das Positionierelement 407 wirkt bei der Drehung des Drehknopfs 10 beweglich zusammen mit der Entriegelungslasche 1012. Wenn das Positionierelement 407 mit der Entriegelungslasche 1012 in Berührung kommt, werden die Sperrklinken 4071 aus den dritten Eingriffsnuten 4052 der Zahlenräder 405 ausgerastet. Die Entriegelungslasche 1012 ist zwischen der ersten Position und der zweiten Position angeordnet.
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Die vorliegende Erfindung besteht weiter aus einem Schlosszylinder 90 und einer Verbindungsmontage. Der Schlosszylinder 90 ist an der Abdeckplatte 20 montiert und in den Aufnahmehohlraum 101 eingesetzt. Die Verbindungsmontage ist am inneren Ende des Schlosszylinders und gegenüber der Verschlusszunge 30 angeordnet. Beim Einstecken eines korrekten Schlüssels in den Schlosszylinder 90 wird das Schlosszylinder 90 gedreht, um die Verschlusszunge 90 zum Bewegen durch die Verbindungsmontage anzutreiben und somit den Zahlenrad-Schaft 402 zu entriegeln.
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Die Verbindungsmontage besteht aus einem Schiebeblock 100 und einem Antriebsblock 200. Der Schiebeblock 100 ist verschiebbar am Boden des Aufnahmehohlraums 101 eingepasst und kann entlang der Umfangsrichtung des Aufnahmehohlraums 101 bewegt werden. Der Schiebeblock 100 weist eine zweite Aufnahmerille 1001 auf, um Platz für die Schienenfeder 80 zu schaffen. Der Antriebsblock 200 ist am inneren Ende des Schlosszylinders 90 montiert, wobei mit diesem der Schiebeblock 100 zum Bewegen mit der Drehung des Schlosszylinders 90 angetrieben werden kann.
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Ein Ende des Schiebeblocks 100 in unmittelbarer Nähe zur Verschlusszunge 30 weist eine erste abwärts drückende Neigung 1002 auf. Die erste abwärts drückende Neigung 1002 ist der Verschlusszunge 30 zugewandt und zum Boden des Aufnahmehohlraums 101 geneigt, um eine Kraftkomponente zu schaffen und dadurch die Verschlusszunge 30 nach unten zu drücken. Die Verschlusszunge 30 weist eine zweite abwärts drückende Neigung 303 gegenüber der ersten abwärts drückenden Neigung 1002 auf. Die erste abwärts drückende Neigung 1002 ist verschiebbar mit der zweiten abwärts drückenden Neigung 303 eingepasst.
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Die Zahlenrad-Baugruppe 40 besteht weiter aus einem Sondenelement 413. Das Sondenelement 413 ist drehbar am Unterbau 401 befestigt. Eine Seite des Sondenbelements 413 weist mehrere Sonden 4131 in Übereinstimmung mit den jeweiligen Buchsen 404 auf. Jede Buchse 404 weist eine Sondenrille 4043 in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Sonde 4131 auf. Beim Drehen des Schlosszylinders 90 treibt der Antriebsblock 200 das Sondenelement 413 zum Drehen an, damit die Sonden 4131 mit den Oberflächen der Buchsen 404 in Berührung kommen. Beim Drehen der Zahlenräder 405, bis das Kennwort richtig ist, werden die Sonden 4131 in die Sondenrillen 4043 der Buchsen 404 eingesetzt, so dass der Schlüssel in Verbindung mit dem Drehen der Zahlenräder 405 für die Suche nach dem eingestellten Kennwort verwendet werden kann.
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Die vorliegende Erfindung besteht weiter aus einer Bodenplatte 300 und einem Verriegelungselement (nicht gezeigt). Das Verriegelungsende des Drehknopfs 10 weist einen Drehschaft 102 auf. Die Bodenplatte 300 weist ein Schaftloch 3001 auf. Der Drehschaft 102 ragt durch das Schaftloch 3001 und ist am Verriegelungselement befestigt. Die Bodenplatte 300 ist an der Abdeckplatte 20 befestigt. Mit der Bodenplatte 300 kann das Produkt bei der Verwendung an den Öffnungs- und Schließteilen, wie z.B. Schranktüren, montiert werden.
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Die Abdeckplatte 20 weist mindestens einen Verbindungsstab 201 auf. Der Boden des Aufnahmehohlraums 101 weist ein bogenförmiges Loch 1013 auf. Der Verbindungsstab 201 ist in den Aufnahmehohlraum 101 eingepasst und ragt durch das bogenförmige Loch 1013. Beim Drehen des Drehknopfs 10 an der Abdeckplatte 20 wird mit dem bogenförmigen Loch 1013 für die Kreisbewegung des Verbindungsstabs 201 Platz geschaffen. Das obere Ende des Verbindungsstabs 201 ist an der Bodenplatte 300 befestigt. Die Bogenlänge des bogenförmigen Lochs 1013 bestimmt den Drehwinkel zwischen der Abdeckplatte 20 und dem Drehknopf 10. In diesem Ausführungsbeispiel ist das obere Ende des Verbindungsstabs 201 mit Schrauben an der Bodenplatte 300 befestigt.
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Die Abdeckplatte 20 weist in Übereinstimmung mit der dritten Position einen Kennzeichnungspunkt 202 auf. Der Drehknopf 10 weist zum Anzeigen einer aktuellen Drehposition einen Anzeigepunkt 103 auf. Wenn der Anzeigepunkt 103 nach dem Kennzeichnungspunkt 202 ausgerichtet ist, lässt sich die dritte Position, in der das Kennwort manuell eingestellt wurde, leicht finden.
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Die Funktionen, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden können, werden nachstehend anhand der strukturellen Änderungen der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Ausgangszustand: Die 9 bis 13 stellen den Ausgangszustand der vorliegenden Erfindung (d.h. den unter normalen Umständen eingestellten verriegelten Zustand) dar. Aufgrund der Funktion der automatischen Rückstellung des Zahlenrads der vorliegenden Erfindung (siehe folgende Funktionserklärung) oder eines manuellen Verschlüsseln des Kennworts durch den Benutzer ist das Kennwort falsch. Die ersten Vorsprünge 4021 des Zahlenrad-Schafts 402 sind nicht nach den ersten Eingriffsnuten 4041 der Buchsen 404 ausgerichtet, so dass der Zahlenrad-Schaft 402 nicht ausgefahren oder eingezogen werden kann (der Zahlenrad-Schaft 402 befindet sich unter der Wirkung der Zahlenrad-Schaftfeder 409 stets in einem ausgefahrenen Zustand). Beim Drehen des Drehknopfs 10 verbleibt der Zahlenrad-Schaft 402 in der Position der Verschlusszunge 30, während das Produkt in einem verriegelten Zustand ist. Gleichzeitig kann der Sicherungsrahmen 408 wegen der Einschränkung der oberen Schiene 60 nicht axial bewegt werden, so dass die Buchsen 404 und Zahlenräder 405 relativ feststehend sind und am Zahlenrad-Schaft 402 gedreht werden können. Die Positionierelementfeder 412 treibt das Positionierelement 407 zum Drehen an, so dass die Sperrklinken 4071 mit den dritten Eingriffsnuten 4052 in Eingriff gebracht werden, um die Drehung der Zahlenräder 405 aufgrund der gegenseitigen Anziehung zwischen dem Rückstellmagneten 403 und den Zahlenrad-Magneten 406 einzuschränken. Zum Eingeben des richtigen Kennworts dreht der Benutzer die Zahlenräder 405. Nach der Eingabe des Kennworts werden die Zahlenräder 405 nicht automatisch rückgestellt, um eine ungültige Eingabe zu verhindern. Der Schloßzylinder 90 befindet sich in einem Standardzustand ohne eingesteckten Schlüssel. Die Sonden 4131 des Sondenelements 413 werden aus den Sondenrillen 4043 ausgerastet, damit sie die Drehung der Buchsen 404 nicht behindern.
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Entriegeln: Die 14 und 15 zeigen, dass die ersten Vorsprünge 4021 des Zahlenrad-Schafts 402 bei richtigem Kennwort auf die ersten Eingriffsnuten 4041 der Buchsen 404 ausgerichtet sind. Der Zahlenrad-Schaft 402 kann ausgefahren und eingezogen werden. Beim Drehen des Drehknopfs 10 drückt die Verschlusszunge 30 an den Zahlenrad-Schaft 402, um diesen einzuziehen (die ersten Vorsprünge 4021 werden in die ersten Eingriffsnuten 4041 eingesetzt), so dass das Ende des Zahlenrad-Schafts 402 über die Verschlusszunge 30 bewegt wird, d.h. das Schloss ist entriegelt. Der Drehknopf 10 kann innerhalb eines bestimmten Winkels gedreht werden, um andere Funktionen auszuführen.
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Automatisches Rückstellen des Zahlenrads: Die 16-18 zeigen, dass der Sicherungsrahmen 408 entlang der oberen Schiene 60 bewegt wird, nachdem der Zahlenrad-Schaft 402 über die Verschlusszunge 30 bewegt wurde, wonach der Sicherungsrahmen 408 die Federkraft der Sicherungsrahmenfeder 410 überwindet und die Zahlenräder 405 in den Buchsen 404 gekoppelt hält. Durch die Axialbewegung des Zahlenrad-Schafts 402 können die ersten Vorsprünge 4021 aus den ersten Eingriffsnuten 4041 ausgerastet werden. Das Positionierelement 407 wird unter der Wirkung der Entriegelungslasche 1012 verschoben, so dass das Positionierelement 407 von den Zahlenrädern 405 ausgerastet wird. Die Zahlenräder 405 drehen sich unter der Wirkung der Magnetkraft, um die Zahlenräder automatisch rückzustellen. Danach wird das Positionierelement 407 aus der Entriegelungslasche 1012 ausgerastet und rückgestellt, um die Zahlenräder 405 unter Wirkung der Positionierelementfeder 412 zu verriegeln.
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Manuelles Einstellen des Kennworts: Die 19 und 20 zeigen, dass das Kennwort nun eingegeben wurde, sobald der Drehknopf 10 gedreht wird, bis der Anzeigepunkt 103 nach dem Kennzeichnungspunkt 202 ausgerichtet ist. Nach der Eingabe des richtigen Kennworts wird der Drehknopf 10 in einen vollständig offenen Zustand gedreht. Der Sicherungsrahmen 408 überwindet weiterhin die Federkraft der Sicherungsrahmenfeder 410 unter Wirkung der oberen Schiene 60, so dass die Zahlenräder 405 mit den Buchsen 404 gekoppelt und die ersten Vorsprünge 4021 aus den ersten Eingriffsnuten 4041 ausgerastet werden. Die untere Schiene 70 wird unter Wirkung der Schienenfeder 80 rückgestellt. Das Kennwort kann durch Drehen der Zahlenräder 405 manuell eingestellt werden. Nach dem Einstellen des Kennworts wird der Drehknopf 10 in umgekehrte Richtung gedreht, um die Zahlenräder 405 wieder rückzustellen, d.h. die Zahlenräder werden verriegelt und rückgestellt; wenn das Kennwort nicht geändert wird, werden die Zahlenräder 405 nicht funktionieren.
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Verriegeln: Die 21 und 22 zeigen, dass nach dem Verriegeln und Rückstellen der Zahlenräder der Drehknopf 10 weiter gedreht wird, wobei der Zahlenrad-Schaft 402 an die Verschlusszunge 30 drückt und die Verschlusszunge 30 eingezogen wird. Nach dem Bewegen des Zahlenrad-Schafts 402 über die Verschlusszunge 30 wird die Verschlusszunge 30 unter Wirkung der Verschlusszungenfeder 50 (in diesen Zeichnungen nicht gezeigt, siehe 2) rückgestellt, um die Drehung des Drehknopfs 10 einzuschränken und somit ein Verriegeln zu erzielen.
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Mit einem Schlüssel entriegeln: Beim Einstecken eines korrekten Schlüssels in den Schlosszylinder 90 und beim Drehen treibt der Schlosszylinder 90 den Antriebsblock 200 zum Drehen an, wobei der Antriebsblock 200 den Schiebeblock 100 anschiebt und der Schiebeblock somit die Verschlusszunge 30 zum Einziehen anschiebt. In diesem Augenblick ist die Umfangsbeschränkung zwischen dem Zahlenrad-Schaft 402 und der Verschlusszunge 30 aufgehoben, wobei das Schloss durch Drehen des Drehknopfs 10 entriegelt werden kann.
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Suche nach dem Kennwort mit einem Schlüssel: Die 23 und 24 zeigen, dass der richtige Schlüssel gedreht wird, um den Schlosszylinder 90 zu drehen. (Im Allgemeinen wird der Schlüssel in eine andere Richtung als die Entriegelungsrichtung gedreht, um die verschiedenen Funktionen zu unterscheiden.) Der Schlosszylinder 90 treibt den Antriebsblock 200 zum Drehen an. Der Antriebsblock 200 treibt das Sondenelement 413 zum Drehen an, um die Sonden 4131 auf den Oberflächen der Buchsen 404 einpassen zu können. Beim Drehen der Zahlenräder 405, bis das Kennwort richtig ist, werden die Sonden 4131 in die Sondenrillen 4043 eingesetzt, um die Drehung der Buchsen 404 einzuschränken. (In diesem Augenblick sind die Buchsen 404 mit den Zahlenrädern 405 gekoppelt, wobei beide relativ feststehend sind.) Wenn sich das Zahlenrad 405 nicht mehr drehen lässt, bedeutet dies, dass das richtige Kennwort gefunden wurde.
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Mit dem oben beschriebenen Aufbau wird mit der vorliegenden Erfindung die Funktion zum Ändern des Kennworts durch Axialbewegung des Zahlenrad-Schafts 402 und des Sicherungsrahmens 408 erzielt. Durch die Änderung des Positionierelements 407 mit dem Rückstellmagneten 403 und den Zahlenrad-Magneten 406, um die Zahlenräder automatisch rückzustellen, kann das Produkt das Kennwort nach dem Entriegeln und vor dem Verriegeln jedes Mal automatisch verschlüsseln. Dies verringert das Risiko der Preisgabe des Kennworts erheblich und verhindert, dass der Benutzer vergisst, das Kennwort zu verschlüsseln, wenn das Schloss verriegelt ist.
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Trotz der detaillierten Beschreibung der spezifischen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Darstellung können verschiedene Modifikationen und Ausbesserungen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung soll daher lediglich durch die angehängten Patentansprüche begrenzt sein.