DE112020003624T5

DE112020003624T5 - Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung und fahrzeugmontiertes Sensorreinigungssystem

Info

Publication number: DE112020003624T5
Application number: DE112020003624.3T
Authority: DE
Inventors: Soya Torii; Kento Hashimoto
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2019-07-31
Filing date: 2020-04-06
Publication date: 2022-04-14
Also published as: JP7192700B2; US12109981B2; US20220203936A1; CN113661098A; WO2021019840A1; CN113661098B; JP2021024325A

Abstract

Es wird eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung mit einer einfachen Konfiguration bereitgestellt.Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung (11) umfasst erste und zweite Luftausstoßvorrichtungen (44A, 44B), die dazu eingerichtet sind, anhaftendes Material (wie etwa Regentropfen und Nebelpartikel) zu entfernen, das auf Erfassungsvorderseiten von zur Erfassung von Informationen hinsichtlich einer Umgebung des Fahrzeugs (12) eingerichteten Sensoren (14A bis 14F) anhaftet, und eine Steuer-ECU (52), die dazu eingerichtet ist, Luftpumpeinrichtungen (46A, 46B) der ersten und zweiten Luftausstoßvorrichtungen (44A, 44B) zu betreiben, falls eine Wischvorrichtung (18) des Fahrzeugs (12) betätigt wurde.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldung
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 31. Juli 2019 eingereichten Druckschrift JP 2019 - 141 287 A , die hiermit vollinhaltlich durch Inbezugnahme einbezogen wird.
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung zur Reinigung eines fahrzeugmontierten Sensors und ein fahrzeugmontiertes Sensorreinigungssystem, das diese fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung umfasst.
Stand der Technik
Bei einer in Patentschrift 1 offenbarten Fahrzeughecküberwachungsvorrichtung wird ein tatsächliches Fahrzeugbild, das durch eine an dem Heck des Fahrzeugs angebrachte Kamera aufgenommen wird, mit einem vorab gespeicherten Bezugsbild verglichen, um das Vorhandensein von Änderungen in den Bildern zu erfassen, um zu bestimmen, ob anhaftendes Material auf der Kamera vorhanden ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass anhaftendes Material vorhanden ist, wird eine Anhaftmaterialentfernungsvorrichtung wie etwa ein Wischer betätigt, um das anhaftende Material zu entfernen.
Bei einer in der Patentschrift 2 offenbarten
Kameraanhaftmaterialerfassungsvorrichtung werden Bilddaten, die durch eine von einem Fahrzeug zur Aufnahme der Fahrzeugumgebung nach außen gerichtete Kamera aufgenommen werden, mit in einem Bildspeicherabschnitt vorab gespeicherten Bilddaten verglichen, um die Anwesenheit von Änderungen in den Bildern zu erfassen, um zu bestimmen, ob anhaftendes Material auf der Kamera vorhanden ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass anhaftendes Material vorhanden ist, wird zum Entfernen des anhaftenden Materials Luft auf die Kamera ausgestoßen.
Patentschriften

Patentschrift 1: Druckschrift JP 2008 - 265 727 A
Patentschrift 2: Druckschrift JP 2014 - 68 328 A

ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
Der vorstehend beschriebene Stand der Technik erfordert komplexe Konfigurationen aufgrund des Bedarfs für eine Steuervorrichtung, die eine Bildanalyse auf Abbildungsdaten von einem Bildsensor einer fahrzeugmontierten Kamera durchführt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung und ein fahrzeugmontiertes Sensorreinigungssystem mit einer einfachen Konfiguration bereitzustellen.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer ersten Ausgestaltung umfasst einen Anhaftmaterialentfernungsabschnitt, der zur Entfernung von Material eingerichtet ist, das auf einer Erfassungsvorderseite eines fahrzeugmontierten Sensors anhaftet, der zur Erfassung von Informationen hinsichtlich einer Fahrzeugumgebung eingerichtet ist, und einen Steuerabschnitt, der dazu eingerichtet ist, den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt zu betätigen, falls eine Wischvorrichtung des Fahrzeugs betätigt wurde.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der ersten Ausgestaltung entfernt der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt auf der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors angehaftetes Material, der Informationen hinsichtlich der Fahrzeugumgebung erfasst. Der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt wird durch den Steuerabschnitt betätigt, falls die Wischvorrichtung des Fahrzeugs betätigt wurde. Und zwar bestimmt der Steuerabschnitt in dem Fall, dass die Wischvorrichtung betätigt wurde, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit für anhaftendes Material wie etwa Regentropfen und Nebelpartikel gibt, die ebenso auf der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors anhaften, und betätigt daher den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt. Dieser Ansatz ermöglicht eine Konfiguration, die einfacher als Konfigurationen ist, bei denen das Vorhandensein von Anhaftmaterial durch eine Bildanalyse von Abbildungsdaten von einem Bildsensor bestimmt wird.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Ausgestaltung, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend betätigt, falls die Wischvorrichtung entweder in einer kontinuierlichen Wischbetriebsart oder in einer intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der zweiten Ausgestaltung betätigt der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend (intermittierende Betätigung, bzw. Betätigung mit Unterbrechungen) in dem Fall, dass die Wischvorrichtung entweder in der kontinuierlichen Wischbetriebsart oder in der intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde. Dies ermöglicht eine Unterdrückung eines Leistungsverbrauchs beispielsweise im Vergleich zu Fällen, in denen der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt kontinuierlich betätigt wird.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Ausgestaltung, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend in einem Zyklus betätigt, der angepasst ist, um mit einem Wischzyklus der Betriebsart übereinzustimmen, in der die Wischvorrichtung betätigt wurde.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der dritten Ausgestaltung betätigt der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend in einem Zyklus, der zum Übereinstimmen mit einem Wischzyklus der Betriebsart angepasst ist, in der die Wischvorrichtung entweder in einer kontinuierlichen Wischbetriebsart oder in der intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde. Dies ermöglicht, dass die Zeitpunkte eines Betätigungsgeräusches des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts und der Wischvorrichtung mit dem Ergebnis angeglichen sind, dass Insassen des Fahrzeugs weniger gefährdet sind, durch das Betätigungsgeräusch des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts gestört zu werden.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer vierten Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Ausgestaltung, wobei die Wischvorrichtung in der intermittierenden Wischbetriebsart eine änderbare Wischzykluseinstellung aufweist, und der Steuerabschnitt dazu eingerichtet ist, eine Zykluseinstellung der intermittierenden Betätigung unabhängig von dem Wischzyklus der intermittierenden Wischbetriebsart zu ändern.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der vierten Ausgestaltung ist der Steuerabschnitt dazu eingerichtet (ist dazu in der Lage), eine Zykluseinstellung der intermittierenden Betätigung des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts unabhängig von dem Wischzyklus der intermittierenden Wischbetriebsart der Wischvorrichtung zu ändern (einzustellen). Dies ermöglicht, dass die intermittierende Betätigungszykluseinstellung des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts je nach Bedarf geändert wird, beispielsweise als Antwort auf die Frequenz, mit der Regentropfen und so weiter auf der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors anhaften.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer fünften Ausgestaltung der Erfindung ist die dritte Ausgestaltung, wobei in dem Fall, dass die entsprechende Betriebsart die kontinuierliche Wischbetriebsart ist, der Steuerabschnitt eine Ruhezeitdauer der intermittierenden Betätigung je nachdem verändert, ob die kontinuierliche Wischbetriebsart sich in einer Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart oder in einer Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart befindet.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der fünften Ausgestaltung betätigt der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend in einem Zyklus, der auf einem Wischzyklus der kontinuierlichen Wischbetriebsart basiert, falls die Wischvorrichtung in der kontinuierlichen Wischbetriebsart betätigt wurde. Falls dies durchgeführt wird, variiert der Steuerabschnitt die Ruhezeitdauer der intermittierenden Betätigung des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts je nachdem, ob die kontinuierliche Wischbetriebsart die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart oder die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart ist. Dies ermöglicht eine einfache Steuerung des intermittierenden Betätigungszyklus des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts auf der Grundlage der jeweiligen Wischzyklen der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart und der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart, wobei die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten eines auf der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors angehafteten Anhaftmaterials abhängig davon berücksichtigt werden, ob die Wischvorrichtung in der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart betätigt wurde.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung ist eine von der zweiten Ausgestaltung bis zu der fünften Ausgestaltung, wobei bei der intermittierenden Betätigung eine Betätigungszeitdauer kürzer als eine Ruhezeitdauer ist.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der sechsten Ausgestaltung ist die Betätigungszeitdauer kürzer als die Ruhezeitdauer, falls der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend betätigt. Dies ermöglicht beispielsweise, dass ein Leistungsverbrauch und ein Betätigungsgeräusch im Vergleich zu Fällen unterdrückt sind, in denen die Betätigungszeitdauer länger als die Ruhezeitdauer eingestellt ist.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer siebten Ausgestaltung der Erfindung ist eine von der ersten Ausgestaltung bis zu der sechsten Ausgestaltung, wobei in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in einer Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für eine feste Zeitdauer jedes Mal betätigt, wenn ein Wischer der Wischvorrichtung einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang durchführt.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der siebten Ausgestaltung, falls sich beispielsweise in der Umgebung des Fahrzeugs Nebel entwickelt hat und die Wischvorrichtung in der Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, betätigt der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer jedes Mal, wenn der Wischer der Wischvorrichtung einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang durchführt. Dies ermöglicht, dass auf der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors anhaftende Nebelpartikel entfernt werden.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer achten Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Ausgestaltung, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für eine feste Zeitdauer entweder jedes Mal, wenn ein Wischer der Wischvorrichtung einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang durchführt, oder jedes Mal betätigt, wenn der Wischer einen wechselseitigen Wischvorgang ein ganzzahliges Vielfaches von zwei oder mehr Mal durchführt.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der achten Ausgestaltung betätigt in dem Fall, dass die Wischvorrichtung betätigt wurde, der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für eine feste Zeitdauer entweder jedes Mal, wenn der Wischer der Wischvorrichtung einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang durchführt, oder jedes Mal, wenn der Wischer einen Wischvorgang ein ganzzahliges Vielfaches von zwei oder mehr Mal durchführt. Und zwar, da eine Betätigung des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts auf der Grundlage der Anzahl von durch den Wischer durchgeführten Wischvorgängen ausgeführt wird, ist es ausreichend, den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt als Antwort auf Wischvorgänge des Wischers zu betätigen, wodurch eine Steuerung durch den Steuerabschnitt vereinfacht wird.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer neunten Ausgestaltung der Erfindung ist eine von der ersten Ausgestaltung bis zu der achten Ausgestaltung, wobei der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt eine Luftausstoßvorrichtung ist, die zum Ausstoßen von Luft in Richtung der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors eingerichtet ist.
Gemäß der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der neunten Ausgestaltung betätigt in dem Fall, dass die Wischvorrichtung des Fahrzeugs betätigt wurde, der Steuerabschnitt die Luftausstoßvorrichtung, um Luft in Richtung der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors auszustoßen. Dies ermöglicht, dass auf der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors anhaftendes Anhaftmaterial wie etwa Regentropfen unter Verwendung von Luft weggeblasen wird, die in ausreichender Menge aus der Atmosphäre bezogen werden kann, ohne dass sie in einem Tank oder dergleichen gehalten werden muss.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung ist die vierte Ausgestaltung, wobei in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in der intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde und der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend betätigt wird, der Steuerabschnitt dazu eingerichtet ist, eine feste Zeitdauer als eine Betätigungszeitdauer des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts anzuwenden und eine variable Zeitdauer als eine Ruhezeitdauer des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts anzuwenden.
In der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der zehnten Ausgestaltung wird in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in der intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde und der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend betätigt wird, eine feste Zeitdauer als die Betätigungszeitdauer des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts angewandt und eine variable Zeitdauer als die Ruhezeitdauer des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts angewandt. Dies ermöglicht eine einfache Steuerung des intermittierenden Betätigungszyklus des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer elften Ausgestaltung der Erfindung ist die siebte Ausgestaltung, wobei in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in der Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, gleichzeitig mit einer Betätigung eines Wischermotors der Wischvorrichtung der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer betätigt.
Bei der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der elften Ausgestaltung, betätigt in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in der Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer gleichzeitig mit einer Betätigung des Wischermotors der Wischvorrichtung. Dies ermöglicht eine einfache Steuerung durch den Steuerabschnitt.
Eine fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung einer zwölften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung ist die achte Ausgestaltung, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer in dem Fall betätigt, dass ein auslaufender Vorgang oder ein einlaufender Vorgang eines Wischers der Wischvorrichtung durchgeführt wird.
Bei der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung der zwölften Ausgestaltung betätigt der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer in dem Fall, dass der auslaufende Vorgang oder der einlaufende Vorgang des Wischers der Wischvorrichtung durchgeführt wird. Dies ermöglicht eine einfache Steuerung durch den Steuerabschnitt.
Ein fahrzeugmontiertes Sensorreinigungssystem einer dreizehnten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Wischvorrichtung, die zum Wischen einer Wischoberfläche eines Fahrzeugs eingerichtet ist, für das Umgebungsinformationen durch einen fahrzeugmontierten Sensor erfasst werden, und die fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung von einer von der ersten Ausgestaltung bis zu der zwölften Ausgestaltung, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt betätigt, falls die Wischvorrichtung betätigt wurde.
In dem fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystem der dreizehnten Ausgestaltung wischt die Wischvorrichtung die Wischoberfläche des Fahrzeugs, für das Umgebungsinformationen durch den fahrzeugmontierten Sensor erfasst werden. Der Steuerabschnitt der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung betätigt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt in dem Fall, dass die Wischvorrichtung betätigt wurde. Da diese fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung eine von der ersten Ausgestaltung bis zu der zwölften Ausgestaltung ist, können der vorstehend beschriebene Betrieb und die vorteilhaften Wirkungen erlangt werden.
Figurenliste
Die vorstehend genannte Aufgabe der Erfindung sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sind in der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung wie folgt erklärt.

1 zeigt eine Konfigurationsdarstellung, die eine schematische Konfiguration eines fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystems gemäß einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
2 zeigt eine Vorderansicht, die eine Konfiguration einer Wischvorrichtung des fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystems und seiner Umgebung veranschaulicht.
3 zeigt eine Blockdarstellung, die ein Steuersystem des fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystems veranschaulicht.
4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf einer Verarbeitung veranschaulicht, die durch einen Steuerabschnitt einer fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung des fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystems ausgeführt wird.
5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem Fall veranschaulicht, dass ein Vorgang A gemäß 4 ausgeführt wird.
6A zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein erstes Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem Fall veranschaulicht, dass ein Vorgang B gemäß 4 ausgeführt wird.
6B zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein zweites Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem Fall veranschaulicht, dass ein Vorgang B gemäß 4 ausgeführt wird.
6C zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein drittes Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem Fall veranschaulicht, dass ein Vorgang B gemäß 4 ausgeführt wird.
7A zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem Fall veranschaulicht, dass ein Vorgang C gemäß 4 ausgeführt wird.
7B zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem Fall veranschaulicht, dass ein Vorgang D gemäß 4 ausgeführt wird.
8 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das einen Ablauf einer Verarbeitung veranschaulicht, die durch einen Steuerabschnitt der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung eines fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystems gemäß einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt wird.
9 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Wischermotor- und Luftpumpeinrichtungs-Betätigungszeitablaufs in dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel
Nachstehend folgt eine Erklärung hinsichtlich einer fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung 11 und einem fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystem 10 gemäß einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 7B.
Konfiguration
Gemäß 1 umfasst das fahrzeugmontierte Sensorreinigungssystem 10 gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel eine Wischvorrichtung 18, eine Heckwischvorrichtung 40 und die fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung 11. Die fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung 11 ist durch als Anhaftmaterialentfernungsabschnitte dienende erste und zweite Luftausstoßvorrichtungen 44A, 44B und eine als Steuerabschnitt dienende Steuer-ECU 52 eingerichtet. Als ein Beispiel ist ein Fahrzeug 12, in dem das fahrzeugmontierte Sensorreinigungssystem 10 angebracht ist, entweder ein selbstfahrendes Fahrzeug, in dem ein Selbstfahrsteuersystem angebracht ist, oder ein Fahrzeug, in dem ein Fahrunterstützungssystem angebracht ist. Das Fahrzeug 12 umfasst erste bis sechste Sensoren 14A, 14B, 14C, 14D, 14E und 14F, die mehrere fahrzeugmontierte Sensoren konfigurieren. Es ist zu beachten, dass der Pfeil FR gemäß 1 eine zu dem Fahrzeug 12 relative Vorwärtsrichtung anzeigt.
Gemäß 2 ist die Wischvorrichtung 18 eine vordere Wischvorrichtung zum Wischen einer vorderen Windschutzscheibe 16 des Fahrzeugs 12, und entspricht einer „Wischvorrichtung“ der Erfindung. Als ein Beispiel umfasst die Wischvorrichtung 18 ein Paar aus einem linken und einem rechten Wischer 20, einen Wischermotor (vorderer Wischermotor) 26 und einen Verknüpfungsmechanismus 28. Der linke und der rechte Wischer 20 sind durch ein Paar aus einem linken und einem rechten Wischarm 22 und ein Paar aus einem linken und einem rechten Wischerblatt 24 eingerichtet, die jeweils zu vorderen Enden des linken und rechten Wischarms 22 gekoppelt sind.
Als ein Beispiel ist der Wischermotor 26 ein Wischermotor, der bewirkt, dass sich eine Ausgabewelle in einer Richtung um ihre Achse dreht. Ein Ende eines Kurbelarms 30, der ein Konfigurationsbauelement des Verknüpfungsmechanismus 28 ist, ist an der Ausgabewelle des Wischermotors 26 befestigt. Der Verknüpfungsmechanismus 28 umfasst ein Paar aus einer linken und einer rechten Drehwelle 32, an denen jeweils Basisenden des linken und rechten Wischarms 22 befestigt sind, ein Paar aus einem linken und einem rechten Drehhebel 34, an denen jeweils ein Ende der linken und rechten Drehwelle 32 befestigt sind, eine erste Verbindungsstange 36, die sich zwischen einem der Drehhebel 34 und dem Kurbelarm 30 erstreckt, und eine zweite Verbindungsstange 38, die sich zwischen anderen Enden der linken und rechten Drehhebel 34 erstreckt.
Falls in dieser Wischvorrichtung 18 der Kurbelarm 30 in einer Richtung um die Achse der Ausgabewelle integral mit der Ausgabewelle des Wischermotors 26 gedreht wird, wird eine Drehantriebskraft von dem Kurbelarm 30 über die erste Verbindungsstange 36 zu dem einen Drehhebel 34 übertragen. Eine Drehantriebskraft wird nachfolgend von diesem Drehhebel 34 durch die zweite Verbindungsstange 38 zu dem anderen Drehhebel 34 übertragen, wodurch bewirkt wird, dass sich der linke und der rechte Drehhebel 34 mit der rechten und linken Drehwelle 32 ganzheitlich um die Achsen der linken und rechten Drehwelle 32 hin und her drehen. Der rechte und der linke Wischer 20 schwingen dadurch im Gleichklang über die vordere Windschutzscheibe 16 hin und zurück, während sie sich in dieselbe Richtung wie der andere fortbewegen, sodass das linke und das rechte Wischerblatt 24 die vordere Windschutzscheibe 16 wischen. Falls dies auftritt, bewegen sich das linke und das rechte Wischerblatt 24 jeweils zwischen einer unteren Rückkehrposition (ersten Rückkehrposition) P1 und einer oberen Rückkehrposition (zweiten Rückkehrposition) P2 gemäß 2 hin und her.
In der nachstehenden Erklärung ist ein Wischvorgang der jeweiligen Wischblätter 42 (jeweiligen Wischer 20) von der unteren Rückkehrposition P1 zu der oberen Rückkehrposition P2 (siehe den Pfeil A in 2) als ein auslaufender Vorgang bezeichnet, und ein Wischvorgang der jeweiligen Wischblätter 24 (jeweiligen Wischer 20) von der oberen Rückkehrposition P2 zu der unteren Rückkehrposition P1 (siehe den Pfeil B in 2) ist als ein einlaufender Vorgang bezeichnet. Es ist zu beachten, dass die Wischvorrichtung 18 ein Paar aus einem linken und einem rechten Wischermotor umfassen kann. In solchen Fällen sind der linke und rechte Wischermotor jeweils durch einen Wischermotor mit einer Ausgabewelle eingerichtet, die um ihre Achse hin und her dreht, und die Basisenden der jeweiligen Wischarme 22 sind an den Ausgabewellen dieser Wischermotoren befestigt.
Die (nur in 1 gezeigte) Heckwischvorrichtung 40 ist eine Wischvorrichtung zum Wischen einer nicht gezeigten Heckwindschutzscheibe des Fahrzeugs 12, und umfasst einen Heckwischermotor 42 und einen nicht gezeigten Heckwischer. Als ein Beispiel ist der Heckwischermotor 42 ein Wischermotor, der bewirkt, dass eine nicht gezeigte Ausgabewelle sich um ihre Achse hin und her dreht. Der Heckwischer ist durch einen Wischerarm und ein Wischerblatt eingerichtet, das an ein vorderes Ende des Wischerarms gekoppelt ist. Ein Basisende des Wischerarms ist an der Ausgabewelle des Heckwischermotors 42 befestigt. Der Heckwischer wird durch die Hin-und-Her-Rotation der Ausgabewelle über die hintere Windschutzscheibe hin und her geschwungen, sodass das Wischerblatt des Heckwischers die Heckwindschutzscheibe wischt.
Die ersten bis sechsten Sensoren 14A, 14B, 14C, 14D, 14E und 14F (nachstehend auch als „die jeweiligen Sensoren 14“ oder einfach „die Sensoren 14“ bezeichnet) sind Sensoren, die dazu verwendet werden, Informationen hinsichtlich der Umgebung des Fahrzeugs 12 zu erfassen, und sind Konfigurationsbauelemente des in dem Fahrzeug 12 angebrachten nicht gezeigten Selbstfahrsteuersystems. Der erste Sensor 14A ist an einem vorderen Endabschnitt des Fahrzeugs 12 angebracht, der zweite Sensor 14B und der dritte Sensor 14C sind an einem linken und einem rechten Ende eines vorderen Abschnitts des Fahrzeugs 12 angebracht, der vierte Sensor 14D und der fünfte Sensor 14E sind an einem linken und einem rechten Ende eines Heckabschnitts des Fahrzeugs 12 angebracht und der sechste Sensor 14F ist an einem Heckendabschnitt des Fahrzeugs 12 angebracht. Diese Sensoren können durch Bildsensoren (Kameras), Radar oder eine Laserabbildungserfassung und Entfernungsmessung (sogenanntes „laser imaging detection and ranging“, LIDAR) eingerichtet. Jeder dieser Sensoren 14 umfasst eine entweder an dem Fahrzeugäußeren angeordnete oder zu dem Fahrzeugäußeren hin freiliegende Erfassungsvorderseite. In dem Selbstfahrsteuersystem erfasst eine ein Selbstfahren des Fahrzeugs 12 steuernde Selbstfahrsteuer-ECU auf der Grundlage der Ausgabe der jeweiligen Sensoren 14 die Situation in der Umgebung des Fahrzeugs 12.
Es ist zu beachten, dass in dem Fall, dass die Sensoren 14 durch Bildsensoren eingerichtet sind, eine Oberfläche jedes Sensors 14 an dem Fahrzeugäußeren, auf das Licht einfällt, die Erfassungsvorderseite des Sensors 14 einrichtet. In dem Fall, dass die Sensoren 14 durch Radar, beispielsweise ein Millimeterwellenradar oder ein Laserradar eingerichtet sind oder durch LIDAR eingerichtet sind, richtet eine Oberfläche jedes Sensors 14, durch die Millimeterwellen, ein Laser- oder elektromagnetische Wellen ausgesandt werden und darauf einfallen, die Erfassungsvorderseite des Sensors 14 ein.
Die erste Luftausstoßvorrichtung 44A umfasst eine erste Luftpumpeinrichtung 46A, erste bis dritte Luftdüsen 48A, 48B, 48C und erste bis dritte Luftschläuche 50A, 50B, 50C, die die Luftdüsen 48A, 48B, 48C mit der ersten Luftpumpeinrichtung 46A verbinden. Die zweite Luftausstoßvorrichtung 44B umfasst eine zweite Luftpumpeinrichtung 46B, vierte bis sechste Luftdüsen 48D, 48E, 48F und vierte bis sechste Luftschläuche 50D, 50E, 50F, die die Luftdüsen 48D, 48E, 48F mit der zweiten Luftpumpeinrichtung 46B verbinden.
Die ersten bis sechsten Luftdüsen 48A, 48B, 48C, 48D, 48E, 48F (nachstehend manchmal als „die jeweiligen Luftdüsen 48“ oder einfach „die Luftdüsen 48“ bezeichnet) umfassen Ausstoßauslässe, die nahe zu den ersten bis sechsten Sensoren 14 angeordnet sind, und den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 zugewandt sind. Falls die erste und zweite Luftpumpeinrichtung 46A, 46B (nachstehend manchmal als „die jeweilige Luftpumpeinrichtung 46“ oder einfach „die Luftpumpeinrichtungen 46“ bezeichnet) betätigt werden, wird Luft von den jeweiligen Luftdüsen 48 in Richtung der Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 hin ausgestoßen. Diese ausgestoßene Luft entfernt (bläst) jedes Anhaftmaterial wie etwa Regentropfen oder Nebelpartikel (weg), die auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 angehaftet sind, oder unterdrückt ein solches Anhaften.
Gemäß 3 umfasst die Steuer-ECU 52 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU: Prozessor) 54, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 56, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 58 und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (I/O) 62, die eine Kommunikation mit externen Vorrichtungen durchführt. Diese Bauelemente sind verbunden, um dazu in der Lage zu sein, miteinander durch einen Bus 64 zu kommunizieren.
Die CPU 54 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit, die verschiedene Programme ausführt, und verschiedene Abschnitte steuert. Und zwar liest die CPU 54 ein Steuerprogramm 60 aus dem ROM 58, und führt das Steuerprogramm 60 unter Verwendung des RAMs 56 als einem Arbeitsbereich aus. Die CPU 54 steuert die verschiedenen Konfigurationsbauelemente und führt verschiedene Berechnungsverarbeitungen gemäß dem Steuerprogramm 60 durch, das in dem ROM 58 aufgezeichnet ist.
Der Wischermotor 26, der Heckwischermotor 42, die jeweiligen Sensoren 14 und die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 sind elektrisch mit der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 62 verbunden. Ein Wischerschalter 66 ist auch elektrisch mit der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 62 verbunden. Es ist zu beachten, dass die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 mit der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 62 über ein Steuerungsbereichsnetzwerk (CAN; siehe 1) verbunden sind.
Der Wischerschalter (Wischer-SW) 66 ist ein AN/AUS-Schalter für eine Leistungszufuhr von einer nicht gezeigten in dem Fahrzeug 12 angebrachten Batterie zu dem Wischermotor 26 und dem Heckwischermotor 42. Der Wischerschalter 66 kann auch zwischen einer Auswahlposition für eine Nebelmerkmalsbetriebsart zur Betätigung der Wischvorrichtung 18 in einer Nebelmerkmalsbetriebsart (NEBEL, bzw. MIST), einer Auswahlposition für eine intermittierende Wischbetriebsart zur Betätigung der Wischvorrichtung 18 in einer intermittierenden Wischbetriebsart (INT), einer Auswahlposition für eine Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart zur Betätigung der Wischvorrichtung 18 in einer Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart (LOW), einer Position für eine Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart zur Betätigung der Wischvorrichtung 18 in einer Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart (HIGH) und einer Stoppauswahlposition zum Stoppen einer Betätigung der Wischvorrichtung 18 umgeschaltet werden. Ein Umschalten zwischen den Auswahlpositionen der jeweiligen Betriebsarten wird hierbei durch einen Fahrer erzielt, der je nach Bedarf umschaltet. Ein Umschalten der jeweiligen Betriebsarten kann auch auf der Grundlage von Anweisungen von der Steuer-ECU 52 als Antwort auf eine Eingabe eines Signals von einem nicht gezeigten Regentropfensensor durchgeführt werden, der in dem Fahrzeug angebracht ist. Die Wischvorrichtung 66 ist auch mit einem Heckwischbetätigungsabschnitt zur Betätigung der Heckwischvorrichtung 40 bereitgestellt.
Die Nebelmerkmalsbetriebsart bzw. Betriebsart eines Leistungsmerkmals Nebel wird nur eingelegt, solange der Fahrer eine Betätigungskraft anwendet, um den Wischerschalter 66 in der Nebelmerkmalsbetriebsartauswahlposition zu platzieren, und wird abgeschaltet, falls diese Betätigungskraft gelöst wird. Falls die Nebelmerkmalsbetriebsart eingelegt wird, betätigt die Steuer-ECU 52 zeitweilig den Wischermotor 26 derart, dass Wischer 20 einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang oder zwei wechselseitige Wischvorgänge (bei dem gegenwärtigen exemplarischen Ausführungsbeispiel, einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang) durchführen.
Die intermittierende Wischbetriebsart ist eine Betriebsart, in der die Wischvorrichtung 18 intermittierend betätigt wird. Falls die intermittierende Wischbetriebsart eingelegt wird, betätigt die Steuer-ECU 52 den Wischermotor 26 intermittierend zu vorbestimmten Zeitintervallen (mit einer vorbestimmten Ruhezeitdauer), sodass die Wischer 20 Hin-und-Her-Wischvorgänge intermittierend durchführen. Bei der intermittierenden Wischbetriebsart ist der Fahrer dazu in der Lage, eine Wischzykluseinstellung (Unterbrechungsdauereinstellung) durch Betätigen einer Wischzykluseinstelleinrichtung (wie etwa einem Drehschalter) zu ändern (einzustellen), die für den Wischerschalter 66 bereitgestellt ist.
Die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart und die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart sind kontinuierliche Wischbetriebsarten, in denen die Wischvorrichtung 18 kontinuierlich betätigt wird. Falls insbesondere die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart eingelegt ist, bewirkt die Steuer-ECU 52, dass der Wischermotor 26 mit einer geringen Geschwindigkeit kontinuierlich dreht, sodass Wischer 20 kontinuierliche Hin-und-Her-Wischvorgänge mit einer geringen Geschwindigkeit durchführen. Falls die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart eingelegt ist, bewirkt die Steuer-ECU 52, dass der Wischermotor 26 kontinuierlich mit einer hohen Geschwindigkeit dreht, sodass Wischer 20 kontinuierliche Hin-und-Her-Wischvorgänge mit einer hohen Geschwindigkeit durchführen.
Falls die Wischvorrichtung 18 in einer Betriebsart von den vorstehenden Betriebsarten betätigt wurde, betätigt die Steuer-ECU 52 auch die ersten und zweiten Luftpumpeinrichtungen 46A, 46B. In dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 in der Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, betätigt die Steuer-ECU 52 insbesondere die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für eine feste Zeitdauer jedes Mal, wenn die Wischer 20 der Wischvorrichtung 18 einen einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang durchführen.
In dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 in einer Betriebsart von der intermittierenden Wischbetriebsart, der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart betätigt wurde, betätigt die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 intermittierend. Eine Betätigungszeitdauer ist kürzer als eine Ruhezeitdauer dieser intermittierenden Betätigung eingestellt. Während die Betätigungszeitdauer der intermittierenden Betätigung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 sowohl in der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart als auch in der Niedriggeschwindigkeitsbetriebsart dieselbe ist, unterscheidet sich darüber hinaus die Ruhezeitdauer zwischen der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart und der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart (in der gegenwärtigen Umsetzung ist die bei der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart angewandte Ruhezeitdauer länger als die bei der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart angewandte Ruhezeitdauer). Darüber hinaus ist ein Zyklus der intermittierenden Betätigung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 auf einen Zyklus eingestellt, der angepasst ist, um mit einem Wischzyklus der ausgewählten Betriebsart übereinzustimmen, und zwar der intermittierenden Wischbetriebsart, der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart. Es ist zu beachten, dass der intermittierende Betätigungszyklus der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 nicht notwendigerweise auf einen Zyklus eingestellt sein muss, der angepasst ist, um mit dem Wischzyklus der ausgewählten Betriebsart übereinzustimmen, und ein Zyklus sein kann, der mit einer Basis in dem Wischzyklus der ausgewählten Betriebsart eingestellt ist.
Es ist zu beachten, dass in der intermittierenden Wischbetriebsart die Steuer-ECU 52 dazu in der Lage ist, eine intermittierende Betätigungszykluseinstellung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 unabhängig von dem Wischzyklus zu ändern. Und zwar kann bei dem gegenwärtigen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Wischzyklus der intermittierenden Wischbetriebsart und der intermittierende Betätigungszyklus (Unterbrechungszeitdauer) der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 derart eingestellt werden, dass sie sich voneinander unterscheiden. Insbesondere ist beispielsweise eine Entfernungszykluseinstelleinrichtung (wie etwa ein Drehschalter) zum Ändern (Einstellen) der intermittierenden Betätigungszykluseinstellung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für den Wischerschalter 66 getrennt von der vorstehend erwähnten Wischzykluseinstelleinrichtung bereitgestellt. Falls diese Entfernungszykluseinstelleinrichtung betätigt wird, ändert die Steuer-ECU 52 die intermittierende Betätigungszykluseinstellung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46.
Nachstehend folgt eine Erklärung hinsichtlich eines Beispiels einer bestimmten Verarbeitung, die durch die gemäß der vorstehenden Beschreibung eingerichtete Steuer-ECU 52 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte Ablaufdiagramm und die in 5 bis 7B gezeigten Ablaufdiagramme. Diese Verarbeitung wird gestartet, falls der Wischerschalter 66 zu entweder der Auswahlposition für die Nebelmerkmalsbetriebsart, der Auswahlposition für die intermittierende Wischbetriebsart, der Auswahlposition für die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Auswahlposition für die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart bewegt wird. Falls die Verarbeitung startet, bestimmt die Steuer-ECU 52 zunächst in Schritt S1, ob die durch Bewegen des Wischerschalters 66 ausgewählte Betriebsart (Betätigungsbetriebsart) die Nebelmerkmalsbetriebsart (NEBEL bzw. MIST) ist. Die Verarbeitung in dem Fall geht zu Schritt S2 über, dass diese Bestätigung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung zu Schritt S4 übergeht, falls diese Bestätigung negativ ist.
Falls die Verarbeitung zu Schritt S2 übergegangen ist, bewirkt die Steuer-ECU 52, dass die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 einen Vorgang A durchführen. Gemäß dem Beispiel in 5 werden bei Vorgang A die Luftpumpeinrichtungen 46 für eine feste Zeitdauer T1 gleichzeitig mit einer Betätigung des Wischermotors 26 betätigt, um zu bewirken, dass die Wischer 20 einen einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang (einen Nebelentfernungsvorgang) durchführen. Die Betätigungszeitdauer T1 der Luftpumpeinrichtungen 46 ist in diesem Fall kürzer als eine Betätigungszeitdauer t1 des Wischermotors 26 eingestellt. Falls die Verarbeitung von Schritt S2 vollständig ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S3 fort.
Bei Schritt S3 bestimmt die Steuer-ECU 52, ob der Wischerschalter (Wischer-SW) 66 AUS geschaltet wurde. Die Verarbeitung des in 4 gezeigten Ablaufdiagramms wird in dem Fall beendet, dass diese Bestimmung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung zu dem vorstehend beschriebenen Schritt S1 zurückkehrt, falls diese Bestimmung negativ ist.
In dem Fall, dass die Bestimmung bei Schritt S1 negativ ist, und die Verarbeitung zu Schritt S4 übergegangen ist, bestimmt die Steuer-ECU 52, ob die Betätigungsbetriebsart, die durch Betätigung des Wischerschalters 66 ausgewählt ist, die intermittierende Wischbetriebsart (INT) ist. Die Verarbeitung schreitet zu Schritt S5 in dem Fall fort, dass diese Bestimmung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung zu Schritt S6 fortschreitet, falls diese Bestimmung negativ ist.
Falls die Verarbeitung zu Schritt S5 übergegangen ist, bewirkt die Steuer-ECU 52, dass die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 einen Vorgang B durchführen. Wie in den Beispielen in 6A bis 6C veranschaulicht, werden bei Vorgang B die Luftpumpeinrichtungen 46 intermittierend betätigt. Während dieser intermittierenden Betätigung der Luftpumpeinrichtungen bei Vorgang B ist die Betätigungszeitdauer der Luftpumpeinrichtungen 46 auf die feste Zeitdauer T1 eingestellt, wohingegen die Ruhezeitdauer der Luftpumpeinrichtungen 46 variabel ist (als ein Beispiel kann diese Einstellung auf irgendeine Einstellung von T4, T4' oder T4" eingestellt werden). Diese Einstellung wird durch Bewegen der Entfernungszykluseinstelleinrichtung des Wischerschalters 66 geändert.
6A veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Luftpumpeinrichtungen 46 eine intermittierende Betätigung durchführen, die angepasst ist, um mit der intermittierenden Betätigung des Wischermotors 26 übereinzustimmen. 6B veranschaulicht ein Beispiel, in dem die Luftpumpeinrichtungen 46 zwei Betätigungen für jede drei Betätigungen des Wischermotors 26 durchführen. 6C veranschaulicht ein Beispiel, in dem die Luftpumpeinrichtungen 46 vier Betätigungen für jede drei Betätigungen des Wischermotors 26 durchführen. Es ist zu beachten, dass die Ruhezeitdauern T4, T4', T4" beispielsweise zwischen zwei Sekunden und zwölf Sekunden eingestellt sind. Jede dieser Ruhezeitdauern T4, T4', T4" ist länger als die Betätigungszeitdauer T1 eingestellt. Falls die Verarbeitung von Schritt S5 vollständig ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S3 gemäß der vorstehenden Beschreibung über.
In dem Fall, dass eine Bestimmung bei Schritt S4 negativ ist, und die Verarbeitung zu Schritt S6 übergegangen ist, bestimmt die Steuer-ECU 52, ob die Betätigungsbetriebsart, die durch Bewegen des Wischerschalters 66 ausgewählt ist, die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart (LOW) ist. Die Verarbeitung schreitet in dem Fall zu Schritt S7 fort, dass diese Bestimmung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung zu Schritt S8 fortschreitet, falls diese Bestimmung negativ ist, und zwar in dem Fall, dass die Steuer-ECU 52 bestimmt, dass die durch Bewegen des Wischerschalters 66 ausgewählte Betätigungsbetriebsart die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart (HIGH) ist.
Falls die Verarbeitung zu Schritt S7 übergegangen ist, und zwar in dem Fall, dass die Steuer-ECU 52 bestimmt hat, dass die ausgewählte Betätigungsbetriebsart die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart ist, veranlasst die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 zur Durchführung eines Vorgangs C. Wie in dem Beispiel gemäß 7A veranschaulicht, werden bei Vorgang C die Luftpumpeinrichtungen 46 zu einem festen Zeitintervall intermittierend betätigt, während der Wischermotor 26 kontinuierlich betätigt wird. Während dieser intermittierenden Betätigung der Luftpumpeinrichtungen 46 bei Vorgang C ist die Betätigungszeitdauer T1 der Luftpumpeinrichtungen 46 kürzer als eine Ruhezeitdauer T2 der Luftpumpeinrichtungen 46 eingestellt. Falls die Verarbeitung von Schritt S7 vollständig ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S3 gemäß der vorstehenden Beschreibung fort.
In dem Fall, dass die Bestimmung von Schritt S6 negativ ist und die Verarbeitung zu Schritt S8 übergegangen ist, und zwar in dem Fall, dass die Steuer-ECU 52 bestimmt hat, dass die ausgewählte Betätigungsbetriebsart die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart ist, veranlasst die Steuer-ECU 52 die Luftpumpeinrichtungen 46 zur Durchführung eines Vorgangs D. Wie in dem Beispiel gemäß 7B gezeigt, werden bei Vorgang D die Luftpumpeinrichtungen 46 zu einem festen Zeitintervall intermittierend betätigt, während der Wischermotor 26 kontinuierlich betätigt wird. Während dieser intermittierenden Betätigung der Luftpumpeinrichtungen 46 bei Vorgang D ist die Betätigungszeitdauer T1 der Luftpumpeinrichtungen 46 kürzer als eine Ruhezeitdauer T3 der Luftpumpeinrichtungen 46 eingestellt. Darüber hinaus ist diese Ruhezeitdauer T3 kürzer als die vorstehend beschriebene Ruhezeitdauer T2 eingestellt. Falls die Verarbeitung von Schritt S8 vollständig ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S3 gemäß der vorstehenden Beschreibung fort.
Betrieb und vorteilhafte Wirkungen
Nachstehend folgt eine Erklärung hinsichtlich eines Betriebs und vorteilhafter Wirkungen des vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiels.
Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel wird durch die ersten und zweiten Luftausstoßvorrichtungen 44A, 44B ein Anhaftmaterial wie etwa Regentropfen und Nebelpartikel entfernt, das auf den Erfassungsvorderseiten der ersten bis sechsten Sensoren 14A bis 14F anhaftet, die zum Erfassen von Informationen hinsichtlich der Umgebung des Fahrzeugs 12 angewandt werden. Diese jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 der Luftausstoßvorrichtungen 44A, 44B werden durch die Steuer-ECU 52 in dem Fall betätigt, dass die Wischvorrichtung 18 des Fahrzeugs 12 betätigt wurde. Und zwar bestimmt die Steuer-ECU 52 in dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 betätigt wurde, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür gibt, dass anhaftendes Material wie etwa Regentropfen und Nebelpartikel auch auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 anhaftet, und betätigt daher die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46. Dieser Ansatz ermöglicht eine Konfiguration, die einfacher als Konfigurationen ist, in denen das Vorhandensein von Anhaftmaterial durch eine Bildanalyse von Bilddaten von einem Abbildungssensor bestimmt wird. Dies ermöglicht beispielsweise eine Verringerung von Kosten. Da es keinen Bedarf für eine Durchführung einer Bildanalyse von Abbildungsdaten gibt, kann diese Konfiguration auch auf eine Reinigung von anderen fahrzeugmontierten Sensoren als Bildsensoren angewandt werden, wodurch eine Anwendung auf einen größeren Bereich von fahrzeugmontierten Sensorarten ermöglicht wird.
Darüber hinaus betätigt bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel in dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 in einer Betriebsart von der intermittierenden Wischbetriebsart, der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart betätigt wurde, die ECU 52 darüber hinaus die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 intermittierend. Dies ermöglicht, dass ein Leistungsverbrauch im Vergleich zu beispielsweise Fällen unterdrückt ist, in denen die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 kontinuierlich betätigt werden.
Darüber hinaus betätigt bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel in dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 in einer kontinuierlichen Wischbetriebsart (entweder der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart) betätigt wurde, die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 intermittierend in einem Zyklus, der angepasst ist, um mit dem Wischzyklus der entsprechenden kontinuierlichen Wischbetriebsart übereinzustimmen (siehe 7A und 7B). Dies ermöglicht, dass die Zeitpunkte eines Betätigungsgeräusches des Wischermotors 26 der Wischvorrichtung 18 und eines Betätigungsgeräusches der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 mit dem Ergebnis angeglichen sind, dass Insassen des Fahrzeugs 12 weniger gefährdet sind, durch das Betätigungsgeräusch der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 gestört zu werden.
Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ist bei der intermittierenden Wischbetriebsart die Steuer-ECU 52 darüber hinaus dazu in der Lage, die intermittierende Betätigungszykluseinstellung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 unabhängig von dem Wischzyklus der Wischvorrichtung 18 zu ändern (siehe 6A bis 6C). Dies ermöglicht, dass die intermittierende Betätigungszykluseinstellung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 je nach Bedarf geändert wird, beispielsweise als Antwort auf die Frequenz, mit der Regentropfen und so weiter auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 anhaften. Gemäß 6A kann darüber hinaus der intermittierende Betätigungszyklus der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 und der Wischzyklus angepasst sein, um miteinander in der intermittierenden Wischbetriebsart übereinzustimmen. Dies ermöglicht, dass die jeweiligen Zeitpunkte eines Betätigungsgeräusches des Wischermotors 26 und eines Betätigungsgeräusches der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 in der intermittierenden Wischbetriebsart mit dem Ergebnis angeglichen sind, dass die Insassen des Fahrzeugs 12 weniger gefährdet sind, durch das Betätigungsgeräusch der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 bei der intermittierenden Wischbetriebsart gestört zu werden.
Darüber hinaus betätigt gemäß der vorstehenden Beschreibung bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel die Steuer-ECU 52 in dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 in einer kontinuierlichen Wischbetriebsart betätigt wurde, die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 intermittierend in einem Zyklus, der eine Basis in dem Wischzyklus der entsprechenden kontinuierlichen Wischbetriebsart aufweist. Und zwar variiert die Steuer-ECU 52 die Ruhezeitdauern der intermittierenden Betätigung der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 zwischen der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart und der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart, wobei diese kontinuierliche Wischbetriebsarten sind (siehe T2 in 7A und T2 in 7B). Dies ermöglicht eine einfache Steuerung des intermittierenden Betätigungszyklus der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 auf der Grundlage der jeweiligen Wischzyklen der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart und der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart, wobei die abweichenden Wahrscheinlichkeiten eines auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 anhaftenden Anhaftmaterials abhängig davon berücksichtigt sind, ob die Wischvorrichtung 18 in der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart oder in der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart betätigt wurde.
Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus in dem Fall, dass die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 intermittierend betätigt, die Betätigungszeitdauer T1 kürzer als die entsprechende Ruhezeitdauer T2, T3, T4, T4' oder T4" eingestellt. Dies ermöglicht beispielsweise, dass ein Leistungsverbrauch und ein Betätigungsgeräusch im Vergleich zu Fällen unterdrückt ist, in denen die Betätigungszeitdauer länger als die Ruhezeitdauer der jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 eingestellt ist.
Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel betätigt darüber hinaus in dem Fall, dass sich beispielsweise in der Umgebung des Fahrzeugs 12 Nebel entwickelt hat und die Wischvorrichtung 18 in der Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für die feste Zeitdauer T1 jedes Mal, wenn die Wischer 20 der Wischvorrichtung 18 einen einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang durchführen. Dies ermöglicht, dass auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 anhaftende Nebelpartikel entfernt werden.
Darüber hinaus werden bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel in dem Fall, dass die Wischvorrichtung 18 des Fahrzeugs 12 betätigt wurde, die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 der Luftausstoßvorrichtungen 44A, 44B durch die Steuer-ECU 52 derart betätigt, dass Luft in Richtung der Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 ausgestoßen wird. Dies ermöglicht, dass auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 anhaftendes Anhaftmaterial wie etwa Regentropfen unter Verwendung von Luft weggeblasen (entfernt) werden, die in ausreichender Menge aus der Atmosphäre bezogen werden kann, ohne in einem Tank oder dergleichen gehalten werden zu müssen. Die Luft in Richtung der Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 ausstoßenden Luftausstoßvorrichtungen 44A, 44B richten Anhaftmaterialentfernungsabschnitte ein, wodurch beispielsweise der Bedarf zur Wiederauffüllung einer Reinigungsflüssigkeit eliminiert wird, während auch eine Wartung im Vergleich zu Konfigurationen erleichtert wird, in denen Anhaftmaterialentfernungsabschnitte durch Reinigungsflüssigkeitsausstoßvorrichtungen eingerichtet sind, die Reinigungsflüssigkeit in Richtung der Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 ausstoßen.
Zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
Nachstehend folgt eine Erklärung hinsichtlich eines zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es ist zu beachten, dass eine Konfiguration und ein Betrieb, die im Wesentlichen dieselben wie jene bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel sind, denselben Bezugszeichen wie denjenigen bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel zugeordnet sind, und deren Erklärung weggelassen ist.
8 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf einer Verarbeitung veranschaulicht, der durch die Steuer-ECU 52 (Steuerabschnitt) einer fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung ausgeführt wird, die in einem fahrzeugmontierten Sensorreinigungssystem gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst ist. 9 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Betätigungszeitpunkten des Wischermotors 26 und der Luftpumpeinrichtungen 46 gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Obwohl das vorliegende exemplarische Ausführungsbeispiel dieselbe Grundkonfiguration wie das erste exemplarische Ausführungsbeispiel aufweist, unterscheidet sich die von der Steuer-ECU 52 ausgeführte Verarbeitung von der bei dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus ist bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel die Steuer-ECU 52 dazu in der Lage, Schwingpositionen (Wischerpositionen) der jeweiligen Wischer 20 zu erfassen, und die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für eine feste Zeitdauer jedes Mal zu betätigen, wenn die Wischer 20 einen einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang starten. Insbesondere ist beispielsweise ein Rotationspositionserfassungssensor, der die Rotationsposition der Ausgabewelle des Wischermotors 26 erfasst, elektrisch mit der Steuer-ECU 52 verbunden. Die Steuer-ECU 52 erfasst die Schwingpositionen der jeweiligen Wischer 20 auf der Grundlage einer Ausgabe von diesem Rotationspositionserfassungssensor.
Nachstehend folgt eine Erklärung hinsichtlich eines Beispiels einer durch die Steuer-ECU 52 ausgeführten bestimmten Verarbeitung unter Bezugnahme auf das in 8 veranschaulichte Ablaufdiagramm und das in 9 veranschaulichte Ablaufdiagramm. Diese Verarbeitung wird gestartet, falls der Wischerschalter 66 zu der Auswahlposition für die Nebelmerkmalsbetriebsart, der Auswahlposition für die intermittierende Wischbetriebsart, der Auswahlposition für die Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart oder der Auswahlposition für die Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart bewegt wird. Falls die Verarbeitung startet, bestimmt zunächst die Steuer-ECU 52 bei Schritt S10, ob der Wischermotor 26 betätigt wurde (das heißt, an ist). Die Verarbeitung schreitet zu Schritt S11 in dem Fall fort, dass diese Bestimmung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung zu Schritt S10 in dem Fall wiederholt wird, dass diese Bestimmung negativ ist.
Falls die Verarbeitung zu Schritt S11 übergegangen ist, bestimmt die Steuer-ECU 52, ob die Wischer 20 einen auslaufenden Vorgang gestartet haben (siehe den Pfeil A in 2). Die Verarbeitung schreitet zu Schritt S12 in dem Fall fort, dass diese Bestimmung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung von Schritt S11 in dem Fall wiederholt wird, dass diese Bestimmung negativ ist.
Falls die Verarbeitung zu Schritt S12 übergegangen ist, betätigt die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für die feste Zeitdauer T1. Falls die Verarbeitung von Schritt S12 vollständig ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S13 fort. Bei Schritt S13 bestimmt die Steuer-ECU 52, ob der Wischerschalter (Wischer-SW) 66 AUS geschaltet wurde oder nicht. Die Verarbeitung gemäß dem Ablaufdiagramm in 8 wird in dem Fall beendet, dass diese Bestimmung zustimmend ist, wohingegen die Verarbeitung zu dem vorstehend beschriebenen Schritt S10 in dem Fall zurückkehrt, dass diese Bestimmung negativ ist.
Falls bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel die Wischvorrichtung 18 betätigt wurde, bestimmt die Steuer-ECU 52 auch, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein Anhaftmaterial wie etwa Regentropfen oder Nebelpartikel gibt, die auf den Erfassungsvorderseiten der jeweiligen Sensoren 14 anhaften, und betätigt daher die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46. Da es ähnlich zu dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel keinen Bedarf zur Durchführung einer Bildanalyse von Bilddaten gibt, ist die Konfiguration einfach und für eine Anwendung auf einen größeren Bereich von fahrzeugmontierten Sensorarten geeignet. Falls darüber hinaus bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel die Wischvorrichtung 18 betätigt wurde, betätigt die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für die feste Zeitdauer T1 jedes Mal, wenn die Wischer 20 einen einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang durchführen. Da die Anzahl von einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgängen der Wischer 20 dieselbe wie die Anzahl von Malen ist, zu denen die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 betätigt werden, ist es ausreichend, die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 als Antwort auf jeden einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang der Wischer 20 zu betätigen, wodurch eine Steuerung durch die Steuer-ECU 52 vereinfacht wird.
Ergänzende Erklärung von exemplarischen Ausführungsbeispielen
Obwohl die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für die feste Zeitdauer T1 jedes Mal betätigt, wenn die Wischer 20 einen einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgang bei dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel durchführen, gibt es hierauf keine Begrenzung. Und zwar kann die Steuer-ECU 52 die jeweiligen Luftpumpeinrichtungen 46 für die feste Zeitdauer T1 jedes Mal betätigen, wenn die Wischer 20 eine Anzahl von Wischvorgängen durchführen, die eine ganzzahlige Zahl (zwei oder mehr) von Malen der Anzahl von einzelnen Hin-und-Her-Wischvorgängen ist. In solchen Fällen kann diese Zahl von Hin-und-Her-Vorgängen der Wischer 20 derart eingestellt sein, dass sich sie zwischen der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart und der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart unterscheidet (mit dem Ergebnis, dass in der Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart weniger solche Wischvorgänge als in der Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart benötigt sind).
Obwohl die Steuer-ECU 52 bestimmt, ob die Wischer 20 einen auslaufenden Vorgang bei Schritt S11 in dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel durchführen, gibt es darüber hinaus hierauf keine Begrenzung. Und zwar kann die Steuer-ECU 52 eingerichtet sein, zu bestimmen, ob die Wischer 20 bei Schritt S11 einen einlaufenden Vorgang (siehe Pfeil B in 2) durchführen oder nicht.
Obwohl bei den vorgenannten exemplarischen Ausführungsbeispielen die Anhaftmaterialentfernungsabschnitte durch die Luftausstoßvorrichtungen 44A, 44B eingerichtet sind, die Luft in Richtung der Erfassungsvorderseiten der Sensoren 14 ausstoßen, gibt es hierauf keine Begrenzung. Die Anhaftmaterialentfernungsabschnitte können durch Reinigungsflüssigkeitsausstoßvorrichtungen eingerichtet sein, die eine Reinigungsflüssigkeit in Richtung der Erfassungsvorderseiten der Sensoren 14 ausstoßen.
Es ist zu beachten, dass obwohl bei den vorstehend beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispielen Fälle beschrieben wurden, in denen die durch die Steuer-ECU 52 durchgeführte Verarbeitung eine durch Ausführen des Steuerprogramms 60 umgesetzte Softwareverarbeitung ist, es hierauf keine Begrenzung gibt und die Verarbeitung durch eine Hardware durchgeführt werden kann. Wahlweise kann die Verarbeitung durch eine Kombination von sowohl Hardware als auch Software durchgeführt werden.
Es ist zu beachten, dass bei den vorstehenden exemplarischen Ausführungsbeispielen die durch die CPU 54 ausgeführte Verarbeitung eines Lesens und Ausführens einer Software (des Steuerprogramms 60) durch verschiedene Arten eines anderen Prozessors als der CPU 54 ausgeführt werden kann. Solche Prozessoren umfassen programmierbare Logikvorrichtungen (PLD), die es ermöglichen, dass eine Schaltkreiskonfiguration nach einer Herstellung abgewandelt wird, wie etwa ein FPGA (beziehungsweise „field-programmable gate array“ und dedizierte elektrische Schaltungen, wobei diese Prozessoren mit einer individuell gestalteten Konfiguration zur Ausführung einer bestimmten Verarbeitung wie etwa ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC) sind. Die durch die CPU 54 ausgeführte Verarbeitung kann durch eine dieser verschiedenen Arten von Prozessoren oder durch eine Kombination von zwei oder mehr derselben Art oder verschiedenen Arten von Prozessoren (wie etwa mehreren FPGAs oder einer Kombination aus einer CPU und einem FPGA) ausgeführt werden. Die Hardwarestruktur dieser verschiedenen Arten von Prozessoren ist genauer gesagt ein elektrischer Schaltkreis, der Schaltkreisbauelemente wie etwa Halbleiterbauelemente kombiniert.
Obwohl das Steuerprogramm 60 in einem Format ist, das in dem ROM 58 bei den vorstehenden exemplarischen Ausführungsbeispielen vorab gespeichert ist (installiert ist), gibt es hierauf keine Begrenzung. Ein Programm kann in einem auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Format wie etwa einer CD-ROM (sogenannte „compact disc read only memory“), einer DVD-ROM (sogenannte „digital versatile disc read only memory“) oder einem USB-Speicher (sogenannter „universal serial bus“) bereitgestellt sein. Wahlweise kann ein Programm in einem von einer externen Vorrichtung herunterladbarem Format durch ein Netzwerk bereitgestellt sein.
Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, darf die vorliegende Erfindung nicht auf solche exemplarischen Ausführungsbeispiele oder Strukturen begrenzt erachtet werden. Die vorliegende Offenbarung umfasst verschiedene Abwandlungsbeispiele und andere Abwandlungen innerhalb eines Äquivalenzbereichs. Darüber hinaus umfasst der Bereich und der Konzeptumfang der vorliegenden Offenbarung auch eine Implementation von verschiedenen Kombinationen, genauso wie andere Kombinationen und Umsetzungen, die einige, alle oder keine Elemente solcher Kombinationen und Umsetzungen umfassen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2019141287 A [0001]
JP 2008265727 A [0004]
JP 2014068328 A [0004]

Claims

Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung, mit einem Anhaftmaterialentfernungsabschnitt, der zur Entfernung von Material eingerichtet ist, das auf einer Erfassungsvorderseite eines fahrzeugmontierten Sensors anhaftet, der zur Erfassung von Informationen hinsichtlich einer Fahrzeugumgebung eingerichtet ist, und einem Steuerabschnitt, der dazu eingerichtet ist, den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt zu betätigen, falls eine Wischvorrichtung des Fahrzeugs betätigt wurde.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend betätigt, falls die Wischvorrichtung entweder in einer kontinuierlichen Wischbetriebsart oder in einer intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend in einem Zyklus betätigt, der angepasst ist, um mit einem Wischzyklus der Betriebsart übereinzustimmen, in der die Wischvorrichtung betätigt wurde.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Wischvorrichtung in der intermittierenden Wischbetriebsart eine änderbare Wischzykluseinstellung aufweist, und der Steuerabschnitt dazu eingerichtet ist, eine Zykluseinstellung der intermittierenden Betätigung unabhängig von dem Wischzyklus der intermittierenden Wischbetriebsart zu ändern.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei in dem Fall, dass die entsprechende Betriebsart die kontinuierliche Wischbetriebsart ist, der Steuerabschnitt eine Ruhezeitdauer der intermittierenden Betätigung je nachdem verändert, ob die kontinuierliche Wischbetriebsart sich in einer Hochgeschwindigkeitswischbetriebsart oder in einer Niedriggeschwindigkeitswischbetriebsart befindet.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei bei der intermittierenden Betätigung eine Betätigungszeitdauer kürzer als eine Ruhezeitdauer ist.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in einer Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für eine feste Zeitdauer jedes Mal betätigt, wenn ein Wischer der Wischvorrichtung einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang durchführt.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für eine feste Zeitdauer entweder jedes Mal, wenn ein Wischer der Wischvorrichtung einen einzelnen wechselseitigen Wischvorgang durchführt, oder jedes Mal betätigt, wenn der Wischer einen wechselseitigen Wischvorgang ein ganzzahliges Vielfaches von zwei oder mehr Mal durchführt.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt eine Luftausstoßvorrichtung ist, die zum Ausstoßen von Luft in Richtung der Erfassungsvorderseite des fahrzeugmontierten Sensors eingerichtet ist.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in der intermittierenden Wischbetriebsart betätigt wurde und der Anhaftmaterialentfernungsabschnitt intermittierend betätigt wird, der Steuerabschnitt dazu eingerichtet ist, eine feste Zeitdauer als eine Betätigungszeitdauer des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts anzuwenden und eine variable Zeitdauer als eine Ruhezeitdauer des Anhaftmaterialentfernungsabschnitts anzuwenden.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei in dem Fall, dass die Wischvorrichtung in der Nebelmerkmalsbetriebsart betätigt wurde, gleichzeitig mit einer Betätigung eines Wischermotors der Wischvorrichtung der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer betätigt.
Fahrzeugmontierte Sensorreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt für die feste Zeitdauer in dem Fall betätigt, dass ein auslaufender Vorgang oder ein einlaufender Vorgang eines Wischers der Wischvorrichtung durchgeführt wird.
Fahrzeugmontiertes Sensorreinigungssystem, mit einer Wischvorrichtung, die zum Wischen einer Wischoberfläche eines Fahrzeugs eingerichtet ist, für das Umgebungsinformationen durch einen fahrzeugmontierten Sensor erfasst werden; und der fahrzeugmontierten Sensorreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Steuerabschnitt den Anhaftmaterialentfernungsabschnitt betätigt, falls die Wischvorrichtung betätigt wurde.