DE112020003279T5 - Verriegelungsanordnung mit kraftbetriebenem Anzugmechanismus mit Einklemmschutzfunktion - Google Patents

Verriegelungsanordnung mit kraftbetriebenem Anzugmechanismus mit Einklemmschutzfunktion Download PDF

Info

Publication number
DE112020003279T5
DE112020003279T5 DE112020003279.5T DE112020003279T DE112020003279T5 DE 112020003279 T5 DE112020003279 T5 DE 112020003279T5 DE 112020003279 T DE112020003279 T DE 112020003279T DE 112020003279 T5 DE112020003279 T5 DE 112020003279T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ratchet
lever
latch
pinch
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112020003279.5T
Other languages
English (en)
Inventor
Francesco CUMBO
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Closures Inc
Original Assignee
Magna Closures Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magna Closures Inc filed Critical Magna Closures Inc
Publication of DE112020003279T5 publication Critical patent/DE112020003279T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/36Noise prevention; Anti-rattling means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/38Locks for passenger or like doors for pillar-less vehicles, i.e. vehicles where a front and a back door engage each other in the closed position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/243Bolts rotating about an axis with a bifurcated bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Eine Verschluss-Verriegelungsanordnung für ein Doppeltürverschlusssystem in einem Kraftfahrzeug umfasst einen Einklemmschutzmechanismus und einen Anzugmechanismus, die mit einem Verriegelungsmechanismus zusammenwirken. Der Einklemmschutzmechanismus arbeitet mit dem Verriegelungsmechanismus zusammen, um ein Einklemmschutzmerkmal bereitzustellen, während der Anzugmechanismus mit dem Verriegelungsmechanismus zusammenarbeitet, um ein Anzugmerkmal bereitzustellen, wobei ein Einklemmschutz-Aufhebungsmechanismus eine Interferenz des Einklemmschutzmechanismus mit dem Anzugmechanismus verhindert.

Description

  • QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Vorteile der U.S. Provisional Application Serial No. 62/871,553 , eingereicht am 8. Juli 2019, die hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit enthalten ist.
  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Tür-Verschlusssysteme für Kraftfahrzeuge. Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Offenbarung eine Fahrzeugtürverschlussanordnung, die mit einer kraftbetätigten Anzugfunktion und einer Verklemm-Schutzfunktion ausgestattet ist.
  • HINTERGRUND
  • Dieser Abschnitt enthält Hintergrundinformationen zu Fahrzeugtür-Verschlusssystemen und stellt nicht unbedingt einen Stand der Technik im Zusammenhang mit den erfinderischen Konzepten der vorliegenden Offenbarung dar.
  • Ein typisches Kraftfahrzeug ist mit mindestens einem Paar Türen ausgestattet, die den Zugang zu einem Fahrgastraum ermöglichen. Insbesondere verfügen die meisten Fahrzeuge über fahrer- und beifahrerseitige Schwenktüren, die schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie gelagert sind und sich zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position bewegen können.
  • Diese Türen sind jeweils mit einer Verriegelungsanordnung ausgestattet, die einen Verriegelungsmechanismus aufweist, der in einem verriegelten Modus die Tür in ihrer geschlossenen Position hält und in einem entriegelten Modus die Bewegung der Tür in ihre offene Position ermöglicht. Die Verriegelungsanordnung ist außerdem mit einem Verriegelungsfreigabemechanismus ausgestattet, der selektiv betätigt wird (manuell über ein griffbetätigtes Freigabesystem und/oder über ein kraftbetriebenes Freigabesystem), um den Verriegelungsmechanismus in seinen entriegelten Modus zu versetzen.
  • Viele Fahrzeuge sind mit mehreren seitlichen (d. h. vorderen und hinteren) Türen für den Zugang zum Fahrgastraum ausgestattet. Von der Vorderseite des Fahrzeugs aus gesehen sind die vorderen und hinteren Seitentüren in der Regel an ihrer Vorderkante angelenkt. Die vorderen Türen sind an einer vorderen Struktursäule (d. h. der A-Säule) angelenkt, während die hinteren Türen an einer mittleren Struktursäule (d. h. der B-Säule) angelenkt sind, die sich zwischen den vorderen und hinteren Türen befindet. Die zu den Vordertüren gehörenden Verriegelungsvorrichtungen sind so angeordnet, dass sie mit einem an der B-Säule befestigten vorderen Schließer verriegelt werden. Ebenso sind die zu den hinteren Türen gehörenden Verriegelungsanordnungen so angeordnet, dass sie mit einem hinteren Schließer verriegelt werden, der an einem hinteren Schwellerteil der Öffnung befestigt ist. Bei einigen Fahrzeugen, z. B. Pick-ups mit verlängertem Fahrerhaus, ist die Fahrzeugkarosserie mit einer vergrößerten Türöffnung ohne B-Säule ausgestattet. Solche „B-Säulen-losen“ Doppel-Tür-Verschlusssysteme umfassen in der Regel eine vordere Schwenktür, die entlang ihrer Vorderkante schwenkbar am vorderen vertikalen Strukturteil (d. h. der A-Säule) der Türöffnung angelenkt ist, und eine hintere Schwenktür, die entlang ihrer Hinterkante schwenkbar an einem hinteren vertikalen Strukturteil (d. h. der C-Säule) der Türöffnung angelenkt ist. Das Fehlen der mittleren Struktursäule (d. h. der B-Säule) erfordert, dass die hintere Tür entlang mindestens eines der oberen und unteren Teile der vergrößerten Einstiegsöffnung einrasten muss, während die vordere Tür direkt an der hinteren Tür einrasten muss. In der Regel kann die Verriegelung der Hintertür erst dann gelöst werden, wenn die Verriegelung der Vordertür gelöst und die Vordertür in ihre offene Position geschwenkt wurde.
  • Es wurde viel an der Entwicklung von Verriegelungssystemen für solche zweitürigen B-Säulen-losen Verschlussvorrichtungen gearbeitet. Ein anerkanntes Problem, bei dem Abhilfe geschaffen werden muss, ist die Beseitigung des Türklapperns oder des „Gluckerns“, das an der verriegelten Schnittstelle zwischen Vorder- und Hintertür während des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs entsteht. In den meisten Fällen wird dieses Klappergeräusch durch die Bewegung zwischen der Ratsche, die mit dem Verriegelungsmechanismus in der Tür-Verriegelungsanordnung verbunden ist, und dem an der Tür montierten Schließer erzeugt, und insbesondere durch die Bewegung der Ratsche in eine Position, in der sie über die vollständig verriegelte Schließerposition hinausgeht. Eine bekannte Lösung zur Verhinderung des Verklemmens besteht in der Verwendung eines Gummipuffers, der am Schließer angebracht ist, um die Verklemmungsbewegung des Schließers gegenüber der Ratsche durch eine „Verkeilungsfunktion“ zu verhindern. Zur Überwindung dieser elastischen Verkeilung sind jedoch ein hoher Auslöseaufwand und ein hoher Verriegelungsaufwand erforderlich. Eine andere Lösung zur Verhinderung des Verklemmens wurde eingesetzt, um eine Bewegung der Ratsche über die vollständig verriegelte Position des Schließers hinaus zu verhindern. Die Verhinderung der Bewegung der Ratsche über die vollständig verriegelte Position hinaus kann jedoch die Fähigkeit des Verriegelungssystems beeinträchtigen, durch die Bewegung der Ratsche in die Überlaufposition, wie gewünscht, während eines Verriegelungsvorgangs verriegelt zu werden.
  • Dementsprechend besteht ein anerkannter Bedarf, bekannte Nachteile für B-Säulen-lose Türsysteme anzugehen und zu überwinden, indem eine Lösung zum Schutz vor dem Einklemmen in Verbindung mit der Verriegelungsanordnung bereitgestellt wird, ohne die Fähigkeit des Verriegelungsmechanismus zu beeinträchtigen, wie beabsichtigt zu funktionieren, einschließlich eines gewünschten Anzugvorgangs.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Zusammenfassung der vorliegenden Offenlegung und soll nicht als umfassende und erschöpfende Auflistung ihres vollen Umfangs oder aller Aspekte, Ziele und Merkmale angesehen werden.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung einer Verschluss-Verriegelungsanordnung für ein Fahrzeugtür-Verschlusssystem mit einer kraftbetätigten Anzugfunktion und einer Verklemm-Schutzfunktion.
  • Ein damit zusammenhängender Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung einer Verschluss-Verriegelungsanordnung mit Kraft-Anzug-Funktion und einer Anti-Einklemm-Funktion zur Verwendung in einem zweitürigen Fahrzeug-Verschlusssystem.
  • Ein weiterer verwandter Aspekt der vorliegenden Offenbarung besteht darin, die Verschluss-Verriegelungsanordnung mit einem Verriegelungsmechanismus, einem Anzugmechanismus und einem Einklemmschutzmechanismus zu versehen, die so angeordnet sind, dass sie zusammenwirken, um die Anzug- und die Einklemm-Schutzfunktion bereitzustellen.
  • In Übereinstimmung mit diesen und anderen Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung eine Verschluss-Verriegelungsanordnung für ein Kraftfahrzeug-Verschlusssystem mit einer Tür bereit, die relativ zu einem Schließer zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegt werden kann. Die Verschluss-Verriegelungsanordnung umfasst einen Verriegelungsmechanismus mit einer Ratsche, die zwischen einer Schließer-Freigabeposition, einer Schließer-Fangposition und einer Schließer-Überlaufposition beweglich ist, und einer Klinke, die zwischen einer Ratschen-Halteposition, in der die Klinke die Ratsche in ihrer Schließer-Fangposition hält, und einer Ratschen-Freigabeposition beweglich ist, in der die Klinke die Bewegung der Ratsche in ihre Schließer-Freigabeposition ermöglicht. Die Verschluss-Verriegelungsanordnung umfasst ferner einen Einklemmschutzmechanismus mit einem Einklemmschutzhebel, der zwischen einer gelösten Position und einer eingerückten Position beweglich ist, und einen Verriegelungsmechanismus mit einem Verriegelungshebel, der zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position beweglich ist. Ferner umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung einen Löschhebel, der zwischen einer ausgerückten Position und einer eingerückten Position bewegbar ist, wobei, während sich der Löschhebel in seiner ausgerückten Position befindet, der Antispannhebel betätigbar ist, um sich von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position zu bewegen, um eine Bewegung der Ratsche von ihrer Schließer-Fangposition zu ihrer Schließer-Überlaufposition zu verhindern, und wobei, während sich der Löschhebel in seiner eingerückten Position befindet, der Löschhebel die Bewegung des Einklemmschutzhebels von seiner freigegebenen Position in seine eingerückte Position verhindert, wodurch es dem Einklemmschutzhebel ermöglicht wird, sich von seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position zu bewegen, um die Ratsche in ihre Schließer-Überlaufposition zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung ferner einen Verriegelungs-Freigabemechanismus, der betätigt werden kann, um die Sperrklinke aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Freigabeposition zu bewegen, wobei die Bewegung der Sperrklinke aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Freigabeposition eine entsprechende Bewegung der Ratsche in einer Ratschen-Freigaberichtung aus ihrer Schließer-Fangposition in ihre Ratschen-Freigabeposition und eine Bewegung des Klemmschutzhebels aus seiner Eingriffsposition in seine Freigabeposition bewirkt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bewirkt die Bewegung der Tür aus ihrer offenen Position in ihre geschlossene Position, dass der Schließer in die Ratsche eingreift und die Ratsche zwangsweise in eine Ratschen-Schließrichtung aus ihrer Schließer-Freigabeposition in ihre Schließer-Überlaufposition bewegt, wobei die Bewegung der Ratsche in ihre Schließer-Überlaufposition es der Klinke ermöglicht, sich aus ihrer Ratschen-Freigabeposition in ihre Ratschen-Halteposition zu bewegen. Die Bewegung der Sperrklinke in ihre Ratschen-Halteposition ermöglicht es, dass sich der Klemmschutzhebel von seiner gelösten Position in seine eingerückte Position bewegt, während der Löschhebel in seiner ausgerückten Position bleibt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt wird der Löschhebel durch ein Lösefederelement in Richtung seiner gelösten Position vorgespannt, wodurch sich der Klemmschutzhebel automatisch von seiner gelösten Position in seine eingerückte Position bewegen kann, wenn dies gewünscht wird.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt greift der Anzug-Hebel in den Löschhebel ein, wenn sich der Anzug-Hebel von seiner unbetätigten Position in Richtung seiner betätigten Position bewegt und bewirkt, dass sich der Löschhebel gegen eine Vorspannung des Lösch-Federelements von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt löst der Anzug-Hebel den Löschhebel, wenn sich der Anzug-Hebel von seiner betätigten Position in seine unbetätigte Position bewegt, woraufhin der Löschhebel automatisch veranlasst wird, sich unter der Vorspannung des Lösch-Federelements von seiner eingerückten Position in seine ausgerückte Position zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird der Anzug-Hebel durch eine Anzug-Hebel-Feder in seine unbetätigte Position vorgespannt, und eine Ratschenfeder spannt die Ratsche in der Ratschen-Freigaberichtung von ihrer Schließer-Überlaufposition in ihre Schließer-Fangposition vor, so dass eine Klinkenverriegelungsnase an der Klinke in eine Verriegelungsschulter an der Ratsche eingreift, um die Ratsche in ihrer Schließer-Fangposition zu halten, wenn sich die Klinke in ihrer Ratschen-Halteposition befindet, um eine Bewegung der Ratsche in der Ratschen-Freigaberichtung zu verhindern, wobei eine verriegelte Eingriffsschnittstelle zwischen der Ratsche und dem Einklemmschutzhebel eine Bewegung der Ratsche in der Ratschen-Schließrichtung von ihrer Schließer-Fangposition zu ihrer Schließer-Überlaufposition verhindert, um eine Verklemm-Schutzfunktion bereitzustellen.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt kann die verriegelte Eingriffsschnittstelle durch eine Anschlagsnase an der Ratsche bereitgestellt werden, die in eine Hebelverriegelungsschulter an dem Einklemm-Schutzhebel eingreift.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt, während sich der Löschhebel in seiner Eingriffsposition befindet, verhindert eine blockierende Eingriffsschnittstelle zwischen dem Löschhebel und dem Einklemmschutzhebel die Bewegung des Einklemmschutzhebels von seiner gelösten Position in seine Eingriffsposition.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt können die Ratsche und der Löschhebel um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert werden, was die koordinierte Bewegung zwischen ihnen vereinfacht und zur Folge hat.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt können die Ratsche und der Löschhebel um verschiedene Achsen drehbar gelagert werden, wodurch eine flexible Konstruktion und eine entkoppelte Bewegung zwischen ihnen ermöglicht wird, wodurch ein potenzieller Reibungseingriff zwischen ihnen vermieden wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Verschluss-Verriegelungsanordnung für ein Kraftfahrzeug-Verschlusssystem mit einer zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegbaren Tür bereitgestellt. Die Verschluss-Verriegelungsanordnung umfasst einen Verriegelungsmechanismus mit einer Ratsche, die zwischen einer Freigabeposition des Schließers, einer Einfangposition des Schließers und einer Überlaufposition des Schließers beweglich ist, eine Rampenfeder, die die Ratsche in Richtung ihrer Freigabeposition des Schließers vorspannt, und eine Sperrklinke, die zwischen einer Halteposition der Ratsche, um die Ratsche in ihrer Einfangposition des Schließers zu halten, und einer Freigabeposition der Ratsche beweglich ist, um die Bewegung der Ratsche in ihre Freigabeposition des Schließers zu ermöglichen. Eine Sperrklinkenfeder kann vorgesehen werden, um die Sperrklinke in ihre Ratschen-Halteposition vorzuspannen. Die Verschluss-Verriegelungsanordnung umfasst ferner einen Verriegelungs-Freigabemechanismus, der betätigt werden kann, um die Sperrklinke aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Freigabeposition zu bewegen, einen Einklemmschutzmechanismus mit einem Einklemmschutzhebel, der zwischen einer Freigabeposition und einer Eingriffsposition beweglich ist, und eine Einklemmschutzhebelfeder zum Vorspannen des Einklemmschutzhebels in seine Eingriffsposition. Darüber hinaus umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung einen Verriegelungsmechanismus mit einem Verriegelungshebel, der zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position beweglich ist, wobei eine Verriegelungsfeder zum Vorspannen des Verriegelungshebels in seine unbetätigte Position vorgesehen werden kann. Darüber hinaus umfasst die Verschluss-Verriegelungsanordnung einen Löschhebel, der zwischen einer ausgerückten Position und einer eingerückten Position beweglich ist, wobei eine Löschfeder zum Vorspannen des Löschhebels in seine ausgerückte Position vorgesehen werden kann. Während sich der Löschhebel in seiner ausgerückten Position befindet, kann der Einklemmschutzhebel in seine eingerückte Position bewegt werden, um mit der Ratsche in Eingriff zu kommen und eine Bewegung der Ratsche aus ihrer Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu verhindern. Wenn sich der Löschhebel in seiner eingerückten Position befindet, kann der Löschhebel die Bewegung des Einklemmschutzhebels in seine eingerückte Position verhindern, so dass sich der Anzug-Hebel in seine betätigte Position bewegen kann, um die Ratsche in ihre Schließer-Überlaufposition zu bewegen.
  • Die Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist auch so ausgebildet, dass die Bewegung der Sperrklinke aus ihrer Halteposition in ihre Freigabeposition als Reaktion auf die Betätigung des Verriegelungs-Freigabemechanismus eine entsprechende Bewegung des Einklemm-Schutzhebels aus seiner Eingriffsposition in seine Freigabeposition bewirkt.
  • Die Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist auch so ausgebildet, dass die Bewegung der Tür aus ihrer offenen Position in ihre geschlossene Position bewirkt, dass ein Schließer in die Ratsche eingreift und die Ratsche zwangsweise in die Schließrichtung aus ihrer Schließer-Freigabeposition in ihre Schließer-Überlaufposition bewegt. Die Bewegung der Ratsche in die Überlaufposition des Schließers ermöglicht es der Sperrklinke, sich von ihrer Ratschen-Freigabeposition in ihre Ratschen-Halteposition zu bewegen, und die Bewegung der Sperrklinke in ihre Ratschen-Halteposition ermöglicht es der Einklemm-Schutzhebel-Fehler, den Einklemm-Schutzhebel von seiner Freigabeposition in seine Eingriffsposition zu bewegen.
  • Die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist auch so ausgebildet, dass eine Eingriffsschnittstelle zwischen der Ratsche und dem Einklemmschutzhebel hergestellt wird, wenn sich der Einklemmschutzhebel in seiner Eingriffsposition befindet. Die Eingriffsschnittstelle verhindert eine Bewegung der Ratsche in Schließrichtung von der Schließer-Fangposition in die Schließer-Überlaufposition.
  • Die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung kann so ausgebildet werden, dass die Eingriffsschnittstelle durch eine Anschlagnase an der Ratsche definiert wird, die in eine Hebelklinkenschulter am Einklemmschutzhebel eingreift. Alternativ kann die Eingriffsschnittstelle durch eine Hebelverriegelungsnase definiert werden, die an dem Einklemm-Schutzhebel ausgebildet ist, der innerhalb einer in der Ratsche ausgebildeten Verriegelungskerbe gehalten wird.
  • Die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist ferner so ausgebildet, dass die Ratschenfeder die Ratsche zwangsweise in der Freigaberichtung aus der Überlaufposition des Schließers in die Fangposition des Schließers bewegt, wobei eine Sperrklinkennase an der Sperrklinke in eine Sperrklinkenschulter an der Ratsche eingreift, um die Ratsche in der Fangposition des Schließers zu halten, wenn sich die Sperrklinke in ihrer Ratschen-Halteposition befindet, um eine Bewegung der Ratsche in der Freigaberichtung zu verhindern. Wie bereits erwähnt, verhindert die Eingriffsschnittstelle zwischen der Ratsche und dem Einklemmschutzhebel die Bewegung der Ratsche in ihre Schließrichtung. Infolgedessen sorgt der Eingriff der Ratsche mit der Sperrklinke und dem Einklemm-Schutzhebel in der Position, in der der Schließer festgehalten wird, für die Anti-Einklemm-Funktion.
  • Die Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist so ausgebildet, dass das Einklemm-Schutzmerkmal so funktioniert, dass es den Schließer in einem Schließerrückhaltesitz hält, der in der Ratsche ausgebildet ist, und dass es einer Schließerausdrückkraft, die in der Freigaberichtung wirkt, und einer Schließereindrückkraft, die in der Schließrichtung wirkt, widersteht.
  • Die Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist so ausgebildet, dass der Schließer an einer hinteren Tür eines zweitürigen Verschlusssystems und die Verriegelungsanordnung an einer vorderen Tür des zweitürigen Verschlusssystems befestigt werden kann.
  • Die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist für die Verwendung in einem B-Säulen-losen Doppeltür-Verschlusssystem ausgebildet, wobei das Doppeltür-Verschlusssystem eine Vordertür und eine Hintertür umfasst, wobei der Schließer an der Hintertür oder der Vordertür befestigt werden kann und die Verschluss-Verriegelungsanordnung an der anderen Vordertür oder Hintertür befestigt werden kann.
  • Die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung ist für die Verwendung in einem B-Säulen-losen Doppeltür-Verschlusssystem ausgebildet, wobei das Doppeltür-Verschlusssystem eine Vordertür und eine Hintertür umfasst, wobei die Verschluss-Verriegelungsanordnungen entlang oder in der Nähe der oberen und unteren Flächen der Vordertür oder der Hintertür befestigt werden können, wobei mindestens eine der Verschluss-Verriegelungsanordnungen, und vorzugsweise eine obere Verschluss-Verriegelungsanordnung oder beide Verschluss-Verriegelungsanordnungen ein Anti-Verriegelungsmerkmal aufweisen, das dazu dient, den Schließer in einem Schließerrückhaltesitz zu halten, der in der Ratsche ausgebildet ist, und einer Schließerausdrückkraft, die in der Freigaberichtung wirkt, und einer Schließereindrückkraft, die in der Schließrichtung wirkt, zu widerstehen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren bereitgestellt, mit dem verhindert wird, dass ein Einklemmschutzmechanismus einer Verschluss-Verriegelungsanordnung die Bewegung einer Ratsche in eine Überlaufposition des Schließers behindert, während die Verschluss-Verriegelungsanordnung eingeklinkt wird, um eine Verschlussplatte eines Kraftfahrzeugs von einer offenen Position in eine geschlossene Position zu bewegen. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen der Ratsche, die zwischen einer Freigabeposition des Schließers, einer Fangposition des Schließers und der Überlaufposition des Schließers beweglich ist. Des Weiteren wird ein Einklemmschutzmechanismus mit einem Einklemmschutzhebel bereitgestellt, der zwischen einer gelösten Position, in der sich die Ratsche in die Überlaufposition des Schließers bewegen kann, und einer Eingriffsposition, in der die Ratsche daran gehindert wird, sich in die Überlaufposition des Schließers zu bewegen, beweglich ist. Ferner wird ein Anzug-Mechanismus mit einem Anzug-Hebel bereitgestellt, der zwischen einer unbetätigten Position, in der die Ratsche entweder in der Freigabeposition des Schließers oder in der Fangposition des Schließers verbleibt, und einer betätigten Position, in der die Ratsche in die Position mit dem größten Ausschlag bewegt wird, beweglich ist. Ferner ist ein Rückstellhebel vorgesehen, der aus einer ausgerückten Position, in der der Einklemmschutzhebel aus seiner gelösten Position in seine eingekuppelte Position bewegt werden kann, um die Bewegung der Ratsche aus ihrer Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu verhindern, in eine eingekuppelte Position bewegt werden kann, in der der Rückstellhebel den Einklemmschutzhebel in seiner gelösten Position hält, damit sich die Ratsche in ihre Schließer-Überlaufposition bewegen kann. Dabei bewegt sich der Löschhebel von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position, während sich der Anzug-Hebel von seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt kann das Verfahren außerdem beinhalten, dass der Löschhebel automatisch veranlasst wird, sich von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position zu bewegen, während die Verschluss-Verriegelungsanordnung angezogen wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner beinhalten, dass der Anzug-Hebel veranlasst wird, mit dem Löschhebel in Eingriff zu kommen, während sich der Anzug-Hebel von seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt, wobei der Eingriff bewirkt, dass sich der Löschhebel von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt kann das Verfahren ferner beinhalten, dass der Löschhebel automatisch veranlasst wird, sich von seiner Eingriffsposition in seine entriegelte Position zu bewegen, wenn die Verriegelung der Verschluss-Verriegelungsanordnung abgeschlossen ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt kann das Verfahren ferner das Vorspannen des Löschhebels mit einer Löschhebelfeder umfassen, um ihn von seiner eingerückten Position in seine ausgerückte Position zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner das Vorspannen des Einklemm-Schutzhebels mit einer Einklemm-Schutzhebelfeder umfassen, um ihn von seiner gelösten Position in seine eingerückte Position zu bewegen.
  • Weitere Anwendungsbereiche werden sich aus der vorliegenden Beschreibung ergeben. Die Beschreibung und die spezifischen Beispiele in dieser Zusammenfassung dienen nur der Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen und nicht aller möglichen Implementierungen und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs, das mit einem säulenlosen Doppeltür-Verschlusssystem ausgestattet ist,
    • 2 ist eine Seitenansicht eines Teils des in 1 dargestellten Kraftfahrzeugs, wobei sich die Türen des Doppeltür-Verschlusssystems in einer geschlossenen Position befinden,
    • 3 ist eine isometrische Seitenansicht eines Teils des in 1 dargestellten Kraftfahrzeugs, wobei sich die Türen des Doppeltür-Verschlusssystems in einer teilweise geöffneten Stellung befinden,
    • 4 ist eine isometrische Ansicht einer Verschluss-Verriegelungsanordnung zur Verwendung mit mindestens einer der Türen des Doppeltür-Verschlusssystems, die so ausgebildet ist, dass sie Einklemmschutz- und Anzugfunktionen gemäß der vorliegenden Offenbarung bietet,
    • 4A ist eine Seitenansicht der Verschluss-Verriegelungsanordnung von 4, die eine Ratsche der Verschluss-Verriegelungsanordnung in einer sekundären Schließer-Fangposition zeigt,
    • 4B ist eine gegenüberliegende Seitenansicht von 4A,
    • 5 ist eine Ansicht ähnlich wie 4, die die Ratsche in der sekundären Schließer-Fangposition, einen Anzug-Hebel in einer unbetätigten Position, einen Löschhebel in einer gelösten Position und einen Einklemm-Schutzhebel in einer gelösten Position zeigt,
    • 5A ist eine Seitenansicht eines Teils von 5, die den Anzug-Hebel zeigt, der mit der Ratsche in Eingriff kommt,
    • 6 ist eine Ansicht ähnlich wie 5, die die Ratsche in einer Zwischenposition zwischen der sekundären Schließer-Fangposition und der Schließer-Überlaufposition, den Anzug-Hebel in einer Zwischenposition zwischen der unbetätigten Position und einer betätigten Position, den Löschhebel in der ausgerückten Position und den Einklemm-Schutzhebel in der ausgerückten Position zeigt,
    • 6A ist eine Seitenansicht von 6, die zeigt, wie die Ratsche durch den Anzug-Hebel gedreht wird und die Sperrklinke durch die Ratsche gedreht wird,
    • 7 ist eine Ansicht ähnlich wie 6, die die Ratsche in einer Zwischenposition zwischen der sekundären Schließer-Fangposition und der Schließer-Überlaufposition, den Anzug-Hebel in einer Zwischenposition zwischen der unbetätigten Position und einer betätigten Position, den Löschhebel in einer eingerückten Position und den Einklemm-Schutzhebel in der ausgerückten Position zeigt,
    • 7A ist eine Seitenansicht von 7, die zeigt, wie die Ratsche durch den Anzug-Hebel gedreht wird und die Sperrklinke durch die Ratsche gedreht wird,
    • 8 ist eine ähnliche Ansicht wie 7 und zeigt die Ratsche in der Überlaufposition des Schließers, den Anzug-Hebel in der betätigten Position, den Löschhebel in der eingekuppelten Position, die den Einklemm-Schutzhebel blockiert und den Einklemm-Schutzhebel in der ausgekuppelten Position hält,
    • 8A ist eine Seitenansicht von 8, die zeigt, wie die Ratsche durch den Anzug-Hebel in die Überlaufposition des Schließers gedreht wird und wie der Löschhebel in den Einklemm-Schutzhebel eingreift und diesen in der ausgerückten Position blockiert,
    • 9 ist eine Ansicht ähnlich wie 8, die zeigt, wie die Ratsche durch eine Vorspannung, die von einer Ratschenfeder ausgeübt wird, in eine primäre Schließer-Fangposition zurückgeführt wird, wie der Anzug-Hebel durch eine Vorspannung, die von einer Anzug-Hebel-Feder ausgeübt wird, in die unbetätigte Position zurückgeführt wird, wie der Löschhebel durch eine Vorspannung, die von einer Löschhebel-Feder ausgeübt wird, in die gelöste Position zurückgeführt wird, und wie der Einklemm-Schutzhebel in der gelösten Position ist, kurz bevor er durch eine Vorspannung, die von einer Einklemm-Schutzhebel-Feder ausgeübt wird, in eine Eingriffsposition zurückgeführt wird,
    • 10 ist eine Ansicht ähnlich wie 9, die die Ratsche in der primären Schließer-Fangposition, den Anzug-Hebel in der unbetätigten Position, den Löschhebel in der ausgerückten Position und den Einklemm-Schutzhebel zeigt, der über die Einklemm-Schutzhebel-Feder in eine eingerückte Position zurückgeführt wird, um die Ratsche daran zu hindern, sich in Richtung der Schließer-Überlaufposition zu bewegen,
    • 10A ist eine Seitenansicht von 10, die zeigt, wie der Einklemm-Schutzhebel in ein Stoppnasen-Segment der Ratsche eingreift, um die Ratsche daran zu hindern, sich in Richtung der Überlaufposition des Schließers zu bewegen,
    • 11 ist eine isometrische Ansicht einer Verriegelungsanordnung zur Verwendung mit mindestens einer der Türen des Doppeltür-Verschlusssystems, die so ausgebildet ist, dass sie gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung Einklemmschutz- und Anzugfunktionen bereitstellt, und die eine Ratsche in der sekundären Schließer-Fangposition, einen Anzughebel in einer unbetätigten Position, einen Löschhebel in einer ausgerückten Position und einen Einklemmschutzhebel in einer ausgerückten Position zeigt,
    • 11A ist eine Seitenansicht der Verschluss-Verriegelungsanordnung von 11,
    • 12 ist eine Ansicht ähnlich wie 11, die die Ratsche in einer Zwischenstellung zwischen der sekundären Schließer-Fangposition und der Schließer-Überlaufposition, den Anzug-Hebel in einer Zwischenstellung zwischen der unbetätigten Stellung und einer betätigten Stellung, den Löschhebel in der ausgerückten Stellung und den Einklemm-Schutzhebel in der ausgerückten Stellung zeigt,
    • 12A ist eine Seitenansicht von 12, die zeigt, wie die Ratsche durch den Anzug-Hebel gedreht wird und die Sperrklinke durch die Ratsche gedreht wird,
    • 13 ist eine Ansicht ähnlich wie 12, die die Ratsche in einer Zwischenposition zwischen der sekundären Schließer-Fangposition und der Schließer-Überlaufposition, den Anzug-Hebel in einer Zwischenposition zwischen der unbetätigten Position und einer betätigten Position, den Löschhebel in einer eingerückten Position und den Einklemm-Schutzhebel in der ausgerückten Position zeigt,
    • 13A ist eine Seitenansicht von 13, die zeigt, wie die Ratsche durch den Anzug-Hebel gedreht wird und die Sperrklinke durch die Ratsche gedreht wird,
    • 14 ist eine ähnliche Ansicht wie 13 und zeigt die Ratsche in der Überlaufposition des Schließers, den Anzug-Hebel in der betätigten Position, den Löschhebel in der eingekuppelten Position, die den Einklemm-Schutzhebel blockiert und den Einklemm-Schutzhebel in der ausgekuppelten Position hält,
    • 14A ist eine Seitenansicht von 14, die zeigt, wie die Ratsche durch den Anzug-Hebel in die Überlaufposition des Schließers gedreht wird und wie der Löschhebel in den Einklemm-Schutzhebel eingreift und diesen in der entriegelten Position blockiert,
    • 15 ist eine Ansicht ähnlich wie 14, die die Ratsche zeigt, die in eine primäre Schließer-Fangposition über eine Vorspannung zurückgeführt wird, die von einer Ratschenfeder ausgeübt wird, den Anzug-Hebel, der in die unbetätigte Position über eine Vorspannung zurückgeführt wird, die von einer Anzug-Hebel-Feder ausgeübt wird, den Löschhebel, der in die gelöste Position über eine Vorspannung zurückgeführt wird, die von einer Annullierungs-Hebel-Feder ausgeübt wird, und den Einklemm-Schutzhebel in der gelösten Position, unmittelbar bevor er in eine eingerückte Position über eine Vorspannung zurückgeführt wird, die von einer Einklemm-Schutzhebel-Feder ausgeübt wird,
    • 15A ist eine Seitenansicht von 15,
    • 16 ist eine Ansicht ähnlich wie 15, die die Ratsche in der primären Schließer-Fangposition zeigt, den Anzug-Hebel in der unbetätigten Position, den Löschhebel in der ausgerückten Position und den Einklemm-Schutzhebel, der über die Einklemm-Schutzhebel-Feder in eine eingerückte Position zurückgeführt wird, um die Ratsche daran zu hindern, sich in Richtung der Schließer-Überlaufposition zu bewegen,
    • 16A ist eine Seitenansicht von 16, die zeigt, wie der Einklemm-Schutzhebel in ein Anschlagsegment der Ratsche eingreift, um die Ratsche daran zu hindern, sich in Richtung der Überlaufposition des Schließers zu bewegen, und
    • 17 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zeigt, mit dem verhindert wird, dass ein Einklemm-Schutzmechanismus einer Verschluss-Verriegelungsanordnung die Bewegung einer Ratsche in eine Überlaufposition des Schließers behindert, während die Verschluss-Verriegelungsanordnung verriegelt wird, um eine Verschlussplatte eines Kraftfahrzeugs in einer geschlossenen Position zu sichern.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Beispielhafte Ausführungsformen einer Verschluss-Verriegelungsanordnung, die so ausgebildet ist, dass sie einen Verriegelungsmechanismus, einen Einklemmschutzmechanismus, einen Anzug-Mechanismus und einen Löschhebel umfasst, werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Diese Ausführungsbeispiele werden nur zur Verfügung gestellt, damit diese Offenbarung gründlich ist und den Umfang für diejenigen, die auf dem Gebiet der Technik erfahren sind, vollständig vermittelt. Zahlreiche spezifische Details werden dargelegt, wie z. B. Beispiele für spezifische Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein umfassendes Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Dem Fachmann wird klar sein, dass spezifische Details nicht verwendet werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in vielen verschiedenen Formen verkörpert werden können und dass nichts davon so ausgelegt werden sollte, dass der Umfang der Offenbarung eingeschränkt wird. In einigen Ausführungsbeispielen werden bekannte Verfahren, bekannte Gerätestrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
  • Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und ist nicht als einschränkend zu verstehen. Die hier verwendeten Singularformen „ein“, „ein“ und „die“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Die Begriffe „umfasst“, „enthaltend“, „einschließend“ und „habend“ sind einschließend und spezifizieren daher das Vorhandensein bestimmter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten, schließen aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Operationen sind nicht so auszulegen, dass sie unbedingt in der besprochenen oder dargestellten Reihenfolge ausgeführt werden müssen, es sei denn, sie sind ausdrücklich als Reihenfolge der Ausführung gekennzeichnet. Es ist auch zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte verwendet werden können.
  • Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, kann es direkt auf, in Eingriff mit, verbunden oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der anderen Schicht sein, oder es können dazwischen liegende Elemente oder Schichten vorhanden sein. Im Gegensatz dazu kann ein Element, das als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, keine dazwischenliegenden Elemente oder Schichten aufweisen. Andere Wörter, die zur Beschreibung der Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, sollten in gleicher Weise interpretiert werden (z. B. „zwischen“ im Gegensatz zu „direkt zwischen“, „angrenzend“ im Gegensatz zu „direkt angrenzend“ usw.). Wie hierin verwendet, schließt der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen von einem oder mehreren der aufgeführten Elemente ein.
  • Obwohl die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. hier zur Beschreibung verschiedener Elemente, Bauteile, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte verwendet werden können, sollten diese Elemente, Bauteile, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe dürfen nur verwendet werden, um ein Element, ein Bauteil, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Schicht oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie „erster“, „zweiter“ und andere numerische Begriffe implizieren keine Reihenfolge, es sei denn, dies geht eindeutig aus dem Kontext hervor. So könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, von dem im Folgenden die Rede ist, auch als zweites Element, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne dass dies von den Lehren der Ausführungsbeispiele abweicht.
  • Räumlich relative Begriffe wie „innen“, „außen“, „unter“, „unterhalb“, „unter“, „oberhalb“, „oberhalb“ und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element oder Merkmal zu beschreiben, wie es in den Figuren dargestellt ist. Räumlich relative Begriffe können dazu dienen, verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung im Gebrauch oder Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung zu umfassen. Wenn die Vorrichtung in den Figuren beispielsweise umgedreht wird, wären Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Merkmale beschrieben werden, dann „oberhalb“ der anderen Elemente oder Merkmale ausgerichtet. Der beispielhafte Begriff „unten“ kann also sowohl eine Ausrichtung „oben“ als auch „unten“ umfassen. Das Gerät kann anders ausgerichtet sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) und die hier verwendeten räumlich relativen Deskriptoren entsprechend interpretiert werden.
  • Zunächst wird in den 1-3 ein Kraftfahrzeug gezeigt, das als Pickup-Truck ausgebildet ist und eine Fahrzeugkarosserie 10 mit einer Außenseite 12 und einem Innenraum 14 aufweist, der einen Fahrgastraum definiert. Die Außenseite 12 und den Innenraum 14 der Fahrzeugkarosserie 10 verbindet eine durchgehende oder „säulenlose“ Seitenöffnung 16 (3), die ein erstes oder vorderes Abschlussende 18 und ein zweites oder hinteres Abschlussende 20 definiert, wobei sich zwischen dem vorderen und hinteren Abschlussende 18, 20 keine Säule befindet, die allgemein als „B-Säule“ bezeichnet wird. Dementsprechend ist die Öffnung 16 „B-Säulen-frei“. Eine erste bewegliche Verschlussplatte, die auch als Verschlusselement bezeichnet wird, für einen vorderen Teil der Öffnung 16 ist eine erste oder vordere Tür 22 mit einem vorderen Teil 24, der über vordere Scharniere (nicht dargestellt) schwenkbar verbunden ist, wobei die vorderen Scharniere mit einer „A-Säule“ der Fahrzeugkarosserie 10 neben dem vorderen Anschlussende 18 der Öffnung 16 verbunden sind. Die Vordertür 22 hat einen hinteren Abschnitt 26, der im Allgemeinen ihrer schwenkbaren Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie 10 gegenüberliegt. Eine zweite bewegliche Verschlussplatte oder ein Verschlusselement für einen hinteren Teil der Öffnung 16 ist eine zweite oder hintere Tür 28. Die hintere Tür 28 hat einen hinteren Abschnitt 30, der über hintere Scharniere (nicht dargestellt) schwenkbar verbunden ist, wobei die hinteren Scharniere mit einer „C-Säule“ der Fahrzeugkarosserie 10 in der Nähe des hinteren Endes 20 der Öffnung 16 verbunden sind, und sie hat einen vorderen Abschnitt 32, der im Allgemeinen ihrer schwenkbaren Verbindung gegenüberliegt.
  • Wenn die Vordertür 22 und die Hintertür 28 zusammen geschlossen sind, überlappt das äußerste Ende des hinteren Abschnitts 26 der Vordertür 22 und ist funktionsfähig mit dem äußersten Ende des vorderen Abschnitts 32 der Hintertür 28 verriegelt und/oder direkt mit diesem verriegelt. Dementsprechend bilden die Vordertür 22 und die Hintertür 28 zusammen eine B-Säulen-freie, zweitürige Kraftfahrzeug-Verschlussanordnung, die auch als Kraftfahrzeug-Verschlusssystem 34 bezeichnet wird.
  • Die Hintertür 28 ist entlang ihrer Oberkante 40 schematisch so dargestellt, dass sie eine lösbare verriegelte Verbindung über eine obere oder erste Verschluss-Verriegelungsanordnung 42 (2) mit der Fahrzeugkarosserie 10 an einer Stelle zwischen dem vorderen und dem hinteren Anschlussende 18 und 20 der Öffnung 16 aufweist. Die Hintertür 28 ist ebenfalls schematisch entlang einer Unterkante 44 dargestellt, um eine lösbare verriegelte Verbindung über eine untere oder zweite Verschluss-Verriegelungsanordnung 46 mit der Fahrzeugkarosserie 10 an einer Stelle zwischen dem vorderen und dem hinteren Anschlussende 18 und 20 der Öffnung 16 herzustellen. In geschlossenem Zustand hat die Vordertür 22 eine lösbare verriegelte Verbindung über eine mittlere (zwischen der oberen und der unteren Verriegelungsanordnung 42, 46) oder dritte Verriegelungsanordnung 48 mit der Hintertür 28. Die dritte Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 wird durch Betätigung eines Verriegelungs-Betätigungsmechanismus 49, der mit einem Vordertürgriff 50 verbunden ist, von einem verriegelten Modus in einen entriegelten Modus versetzt. Der Mechanismus zur Betätigung der Verriegelung 49 kann manuell und/oder elektrisch betätigt werden, um die Freigabe der dritten Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 zu ermöglichen. Ein Entriegelungsgriff 52 (3) ist an einer Innenwand entlang des vorderen Teils 32 der Hintertür 28 vorgesehen und kann bei geöffneter Vordertür 22 betätigt werden, um gleichzeitig die erste Verschluss-Verriegelungsanordnung 42 und die zweite Verschluss-Verriegelungsanordnung 46 aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu versetzen, damit die Hintertür 28 nach außen in ihre offene Position schwenken kann.
  • Fachleute werden erkennen, dass die besondere Anordnung der ersten und der zweiten Verschluss-Verriegelungsanordnung 42, 46 und der dritten Verschluss-Verriegelungsanordnung 48, die in den 1-3 dargestellt sind, lediglich dazu dient, eine beispielhafte Doppeltür-Verriegelungsanordnung zu veranschaulichen, und nicht dazu gedacht ist, die vorliegende Offenbarung einzuschränken, da anerkannt wird, dass andere Anordnungen möglich sind und in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen. Die hier beschriebene dritte Verschluss-Verriegelungsanordnung, die im Folgenden einfach als Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 bezeichnet wird, kann auch in Verriegelungsanordnungen für eine einzelne Tür verwendet werden, wobei die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 an einer Fahrzeugtür angeordnet und so betätigbar ist, dass sie einen am hinteren Schweller der Fahrzeugkarosserie 10 oder an einer Säule (z. B. B-Säule) neben der Tür befestigten Schließer lösbar verriegelt, im Gegensatz zu einem Schließer 51, der am Randabschnitt der Hecktür 28 befestigt ist, wie in den 1-3 dargestellt. Darüber hinaus kann die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 auch in anderen Fahrzeugverriegelungskonfigurationen verwendet werden, z. B. als Hakenverriegelung, Seitentürverriegelung, Frachttürverriegelung, Deckklappenverriegelung, Glasverriegelung, Schiebetürverriegelung, Hilfsverriegelung, Notentriegelung, Sitzverriegelung, Hecktürverriegelung, Heckklappenverriegelung und dergleichen. Ebenso ist die Art des verwendeten Verriegelungs-Freigabemechanismus für die erfinderischen Konzepte im Zusammenhang mit dem Einklemmschutz der vorliegenden Offenbarung nicht relevant, und Fachleute wissen, dass jeder bekannte kraftbetriebene und/oder manuelle Verriegelungs-Freigabemechanismus mit jeder der Verschluss-Verriegelungsanordnungen verbunden werden kann. Doppeltürsysteme können auch Schiebetürsysteme, Heckklappensysteme, Zugangsklappensysteme oder andere Einstiegs-/Ausstiegssysteme umfassen.
  • Bezug nehmend auf die 4-4B werden verschiedene Komponenten einer nicht einschränkenden Ausführungsform einer Verschluss-Verriegelungsanordnung in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Offenbarung beschrieben, um die Integration einer Anti-Klemm- und Verriegelungsfunktion/eines Anti-Klemm-Mechanismus mit einer zeitweiligen Anti-Klemm-Aufhebungsfunktion/einem zeitweiligen Anti-Klemm-Mechanismus in einen Verriegelungsmechanismus zum Zweck der Beseitigung von Türklappern zu verdeutlichen, Türgeräusche zwischen der Vordertür 22 und der Hintertür 28, wie sie während der Fahrt des Kraftfahrzeugs auftreten können, werden durch die Einklemmschutzfunktion zu beseitigen, während die Vordertür 22 von einer zumindest teilweise geöffneten Position in eine vollständig geschlossene Position durch die Einklemmschutzfunktion ohne Beeinträchtigung durch die Einklemmschutzfunktion eingeklemmt werden kann. Es versteht sich, dass die nachfolgend beschriebene Verschluss-Verriegelungsanordnung mit der Hintertür 28 und/oder der Vordertür 22 in einer oder mehreren der oberen, unteren und/oder mittleren Anordnungspositionen der Verriegelung verwendet werden kann. 4 zeigt die Verschluss-Verriegelungsanordnung der vorliegenden Offenbarung beispielhaft und ohne Einschränkung als dritte Verschluss-Verriegelungsanordnung 48, die an einem Teil der Vordertür 22 angebracht ist. Die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 kann lösbar mit dem Schließer 51 verriegelt werden, der am Randbereich der Hintertür 28 befestigt ist.
  • Die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 umfasst einen Verriegelungsmechanismus 54, einen Einklemmschutzmechanismus 56, einen Anzug-Mechanismus 58, einen Einklemmschutz-Aufhebungsmechanismus 60 und einen Verriegelungs-Freigabemechanismus 62. Der Verriegelungsmechanismus 54 umfasst eine Ratsche 64 und eine Sperrklinke 66. Die Ratsche 64 ist über eine Ratschenniete 68 schwenkbar auf einer Rahmenplatte gelagert und kann um eine Achse A zwischen einer Freigabeposition für den Schließer, einer sekundären Schließer-Fangposition ( 4, 4A, 5, 5A), einer primären Schließer-Fangposition (9, 10, 10A) und einer Schließer-Überlaufposition (8, 8A) gedreht werden. Die Ratsche 64 wird normalerweise über eine Ratschenfeder, die schematisch bei 70 dargestellt ist (4A), in Richtung der Schließer-Freigabeposition vorgespannt. Die Sperrklinke 66 ist über einen Sperrklinkenniet 72 schwenkbar an der Rahmenplatte gelagert, um sich relativ zur Ratsche 64 zwischen einer Ratschen-Halteposition und einer Ratschen-Freigabeposition zu bewegen. Die Sperrklinke 66 wird normalerweise über eine Sperrklinkenfeder 74 in Richtung ihrer Ratschen-Halteposition vorgespannt.
  • Der Einklemmschutzmechanismus 56 umfasst im Allgemeinen einen Einklemmschutzhebel 76, eine Einklemmschutzscheibe 78 und eine Einklemmschutzhebelfeder 80. Der Einklemmschutzhebel 76 ist schwenkbar gelagert, z. B. über einen Sperrklinkenniet 72, der auch die Sperrklinke 66 für eine Schwenkbewegung trägt, beispielsweise und ohne Einschränkung für eine Schwenkbewegung zwischen einer gelösten Position, die auch als ausgerückte Position bezeichnet wird, und einer eingerückten Position. Die Einklemmschutzhebel-Feder 80 kann betätigt werden, um den Einklemmschutzhebel 76 normalerweise in seine eingerückte Position vorzuspannen.
  • Der Anzug-Mechanismus 58 umfasst im Allgemeinen einen Anzug-Hebel 82 und eine Anzug-Hebel-Feder 84. Der Anzug-Hebel 82 hat einen Betätigungsarm 86, der für eine funktionsfähige Verbindung mit einem Betätigungselement ausgebildet ist, beispielsweise über ein Kabel oder eine Stange, wobei das Betätigungselement mechanisch, elektromechanisch und/oder elektronisch betätigbar sein kann, beispielsweise durch einen Aktuator 101 mit einem Elektromotor. Der Anzug-Hebel 82 weist auch einen Antriebsarm 88 auf, der für einen selektiven Antriebseingriff mit einem Ratschen-Anzug-Arm, der auch als angetriebenes Element, Ohr oder Zahnrad 90 bezeichnet wird, der Ratsche 64 ausgebildet ist. Die Feder 84 des Klinkenhebels kann so betätigt werden, dass sie den Klinkenhebel 82 normalerweise im Uhrzeigersinn (wie in 4 dargestellt) in Richtung einer unbetätigten Position vorspannt.
  • Der Einklemmschutz-Aufhebungsmechanismus 60 umfasst im Allgemeinen einen Einklemmschutz-Löschhebel, der im Folgenden als Löschhebel 92 bezeichnet wird, und eine Löschhebelfeder, die schematisch bei 94 dargestellt ist (4A). Der Löschhebel 92 ist schwenkbar gelagert, z. B. an der Ratschenniete 68, zur Bewegung zwischen einer ausgerückten Position, die auch als Ausgangsposition bezeichnet wird, und einer eingerückten Position, die auch als Halteposition bezeichnet wird. Der Löschhebel 92 hat einen Betätigungsarm, der auch als angetriebener Arm 96 bezeichnet wird und für einen selektiven Eingriff mit dem Antriebsarm 88 des Verriegelungshebels 82 ausgebildet ist, sowie einen Blockierarm 98, der für einen selektiven Eingriff mit dem Einklemmschutzhebel 76 ausgebildet ist. Die Feder 94 des Löschhebels ist so betätigbar, dass sie den Löschhebel 92 normalerweise gegen den Uhrzeigersinn (wie in 4 zu sehen) in Richtung der entriegelten Position vorspannt.
  • Der Verriegelungs-Freigabemechanismus 62 umfasst im Allgemeinen einen Lösehebel 100 und eine Lösehebelfeder 102. Der Lösehebel 100 ist schwenkbar an einem Lösehebel-Niet 104 befestigt und kann zwischen einer nicht betätigten und einer betätigten Position bewegt werden. Die Lösehebelfeder 102 ist so ausgebildet, dass sie den Lösehebel 100 normalerweise in seine nicht betätigte Position vorspannt. Das Entriegelungskabel 106 ist so ausgelegt, dass es zwischen einem ersten Nockensegment 108 des Lösehebels 100 und dem Türgriff 50 verbunden werden kann, so dass sich der Lösehebel 100 als Reaktion auf die Betätigung des Türgriffs 50 von seiner nicht betätigten Position in seine betätigte Position bewegen kann.
  • Die 5-8A zeigen eine Reihe von aufeinanderfolgenden Ansichten, die einen Verriegelungsvorgang der Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 veranschaulichen. Insbesondere zeigen 5 und 5A die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 in einem teilweise geöffneten und teilweise geschlossenen Zustand, den Einklemmschutzmechanismus 56 in einer freigegebenen, ausgerückten Position, den Anzughebel 82 in einem Vorlaufzustand, in dem die Betätigung eines Anzugaktuators (nicht dargestellt) eingeleitet wird, um mit dem Schwenken des Anzughebels 82 zu beginnen, den Löschhebel 92 in der Ausgangs- oder ausgerückten Position und den Verriegelungsfreigabemechanismus 62 in einem nicht betätigten Zustand. Insbesondere ist die Ratsche 64 in ihrer sekundären Schließer-Fangposition dargestellt (der an der Hintertür 28 angebrachte Schließer 51 ist nicht dargestellt), die Sperrklinke 66 ist dargestellt (4B), die in ihrer sekundären Verriegelungsposition über den Eingriff einer Klinken-Verriegelungslasche 110 mit einer sekundären Klinkenschulter 112, die an der Ratsche 64 ausgebildet ist, gehalten wird, der Sperrklinkenhebel 76 ist dargestellt, der in seiner freigegebenen Position über den Eingriff eines allgemein L- oder hakenförmigen Hebelnasensegments 114, das am Sperrklinkenhebel 76 ausgebildet ist, mit einem ersten länglichen Schenkelabschnitt 116 der Sperrklinke 66 gehalten wird. Die vorgenannten Zustände/Positionen werden durch die Bewegung der Vordertür 22 aus ihrer offenen Position in ihre geschlossene Position verursacht, woraufhin der Schließer 51 veranlasst wird, in ein Fischmaulsegment einer Rahmenplatte des Verriegelungsgehäuses (nicht dargestellt) einzutreten und in einen in der Ratsche 64 ausgebildeten Führungskanal 118 einzugreifen, wodurch die Ratsche 64 zwangsweise in eine Schließrichtung (d.h. gegen den Uhrzeigersinn, wie in 4B gesehen) aus ihrer Schließer-Freigabeposition in ihre primäre Schließer-Fangposition entgegen der Vorspannung der Ratschenfeder 70 geschwenkt wird. Eine solche Aktion bewirkt, dass die Klinkenverriegelungsnase 110 weiterhin entlang einer ersten Ratschennockenfläche 120 auf der Ratsche 164 läuft, um die Klinke 66 weiterhin in ihrer Ratschen-Freigabeposition zu halten. Wie bereits erwähnt, wird, wenn die Sperrklinke 66 in ihrer Ratschen-Freigabeposition gehalten wird, der Sperrklinkenhebel 76 zurückgehalten und in seiner Freigabeposition durch den Eingriff des Hebelnasensegments 114 mit dem länglichen Schenkelteil 116 der Sperrklinke 66 gehalten.
  • Bei weiterer Betrachtung von 6 bewirkt die fortgesetzte Betätigung und Drehung des Klinkenhebels 82 eine fortgesetzte Drehung der Ratsche 64 in Schließrichtung von der sekundären Schließer-Fangposition in Richtung der Überlaufposition, woraufhin die Klinkenverriegelungsnase 110 entlang einer an der Ratsche 64 ausgebildeten zweiten Ratschennockenfläche 122 gleitet, woraufhin der Antriebsarm 88 des Klinkenhebels 82 in Eingriff mit dem Betätigungsarm 96 des Löschhebels 92 kommt (in 6 in der Ausgangsposition, außer Eingriff dargestellt). Wenn sich der Klinkenhebel 82 dann weiter dreht, drückt der Antriebsarm 88 den Betätigungsarm 96 und schwenkt den Löschhebel 92 gegen die Vorspannung der Löschhebelfeder 94 in eine Halte- oder Eingriffsposition, die auch als Blockierposition bezeichnet wird (7). In der Blockierstellung wird ein Anschlagteil, auch als Anschlagfläche 126 bezeichnet, des Blockierarms 98 des Löschhebels 92 in eine Position gebracht, in der er einem Vorsprung 128 des Löschhebels 76 gegenübersteht (der Vorsprung 128 ist so dargestellt, dass er sich von einer allgemein ebenen Fläche des Löschhebels 76 seitlich nach außen erstreckt), um die Bewegung des Löschhebels 76 unter der Vorspannung der Löschhebelfeder 80 zu behindern. Auf diese Weise wird der Klemmschutzhebel 76 vorübergehend an der Bewegung in seine Eingriffsposition gehindert. Infolgedessen bewegt sich die Ratsche 64, wie in 8 dargestellt, über ihre primäre Schließer-Fangposition hinaus in ihre Schließer-Überlaufposition, z. B. wenn die Vordertür 22 in ihre vollständig geschlossene (d. h. „hart zugeschlagene“) Position bewegt wird. Diese Drehung der Ratsche 64 in die Überlaufposition des Schließers ermöglicht es der Sperrklinkenfeder 74, die Sperrklinke 66 zwangsweise in ihre Ratschen-Halteposition relativ zur Ratsche 64 zu bewegen. Ein solcher Überhub der Ratsche 64 führt jedoch nicht zu einem vollständigen Verriegelungseingriff zwischen der Klinkenverriegelungsnase 110 und der Hauptverriegelungsschulter 124. 9 zeigt eine anschließende leichte Drehung der Ratsche 64 in einer freigebenden (d.h. gegen den Uhrzeigersinn) Richtung, die durch die Ratschenfeder 70 verursacht wird, die wiederum bewirkt, dass die Klinkenverriegelungsnase 110 in die primäre Verriegelungsschulter 124 der Ratsche 64 eingreift, wodurch die Klinke 66, während sie sich in ihrer primären Ratschen-Halteposition befindet, die Ratsche 64 in ihrer primären Schließer-Fangposition hält. In dieser Position arbeitet der Verriegelungsmechanismus 54 in seinem verriegelten Modus.
  • Danach wird, wie in 10 gezeigt, der Löschhebel 92 veranlasst, sich unter der Vorspannung der Löschhebelfeder 94 zurück in seine Ausgangsposition zu bewegen, wodurch es der Einklemmschutzhebelfeder 80 ermöglicht wird, den Einklemmschutzhebel 76 zwangsweise in die Eingriffsrichtung zu schwenken, bis ein erhöhtes Anschlagsmerkmal, das auch als Einklemmschutzstift, Einklemmschutznasensegment oder einfach als Einklemmschutznase 130 bezeichnet wird, an der Ratsche 64 in Eingriff mit einer Einklemmschutz-Verriegelungsschulter 132 gehalten wird, die im allgemein hakenförmigen Endsegment 134 des Einklemmschutzhebels 76 ausgebildet ist. Dieser vorgespannte, gegenüberliegende Eingriff zwischen der Anschlagnase 130 und der Einklemmschutz-Verriegelungsschulter 132 stellt eine Eingriffsschnittstelle zwischen der Ratsche 64 und dem Einklemmschutzhebel 76 her. Auf diese Weise befindet sich der Einklemmschutzhebel 76 nun in seiner Eingriffsposition, so dass der Einklemmschutzmechanismus 56 in seinem Eingriffsmodus arbeitet, in dem die Ratsche 64 daran gehindert wird, von ihrer primären Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu schwenken, wodurch die Erzeugung von Verriegelungsgeräuschen verhindert wird. Um die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 anschließend aus dem verriegelten Modus in den entriegelten Modus zu bringen, zieht das Lösekabel 106 am Lösehebel 100, so dass sich der Lösehebel 100 aus seiner nicht betätigten Position in seine betätigte Position bewegt. Eine solche Schwenkbewegung des Lösehebels 100 bewirkt, dass ein Laschensegment 136 am Lösehebel 100 in einen zweiten Schenkelabschnitt 138 der Sperrklinke 66 eingreift, wobei sich der zweite Schenkelabschnitt 138 auf einer dem ersten Schenkelabschnitt 116 gegenüberliegenden Seite des Sperrklinkenniets 72 befindet, um zu bewirken, dass sich die Sperrklinke 66 zwangsweise aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Freigabeposition bewegt, wodurch die Ratsche 64 aus ihrer primären Schließer-Fangposition (10A) zurück in ihre Schließer-Freigabeposition gedreht werden kann. Es versteht sich von selbst, dass ein Kraftantrieb, wie z. B. ein Elektromotor und ein Getriebe, verwendet werden kann, um den Lösehebel 100 aus seiner nicht betätigten Position in seine betätigte Position zu schwenken, um eine kraftbetätigte Lösefunktion für die Verriegelung bereitzustellen. Wenn sich die Sperrklinke 66 in Richtung ihrer Ratschen-Freigabeposition dreht, greift eine Antriebsfläche des ersten länglichen Schenkelteils 116 in das Hebelnasensegment 114 des Einklemmschutzhebels 76 ein, um den Einklemmschutzhebel 76 in seine Freigabeposition zu schwenken. Der Einklemmschutzhebel 76 bleibt in seiner gelösten Position, solange die Ratsche 64 in anderen Positionen als ihrer primären Schließer-Fangposition verbleibt, da das Hebelnasensegment 114 mit dem länglichen Schenkelteil 116 der Klinke 66 in Eingriff steht, wodurch der Löschhebel 92, wie oben beschrieben, in seine Eingriffsposition geschwenkt werden kann, während ein Anzugvorgang durchgeführt wird, um die Ratsche 64 in ihre Überlaufposition zu bewegen, während die Vordertür 22 geschlossen wird.
  • In den 11-16 ist eine gemäß einem anderen Aspekt der Offenbarung konstruierte Verriegelungsanordnung 248 dargestellt, wobei dieselben Bezugsziffern, um den Faktor 200 versetzt, zur Kennzeichnung gleicher Merkmale verwendet werden. Die Verschluss-Verriegelungsanordnung 248 umfasst einen Verriegelungsmechanismus 254, einen Einklemmschutzmechanismus 256, einen Anzug-Mechanismus 258, einen Einklemmschutz-Aufhebungsmechanismus 260 und einen Verriegelungs-Freigabemechanismus 262. Der Verriegelungsmechanismus 254 umfasst eine Ratsche 264 und eine Sperrklinke 266. Die Ratsche 264 ist über eine Ratschenniete 268 schwenkbar auf einer Rahmenplatte gelagert und kann um eine Achse A (11) zwischen einer Schließer-Freigabeposition, einer sekundären Schließer-Fangposition (11), einer primären Schließer-Fangposition (15 und 16) und einer Schließer-Überlaufposition (14) gedreht werden. Die Ratsche 264 wird normalerweise über eine Ratschenfeder, die schematisch bei 270 (11) dargestellt ist, in Richtung ihrer Schließer-Freigabeposition vorgespannt. Die Sperrklinke 266 ist über einen Sperrklinkenniet 272 schwenkbar an der Rahmenplatte gelagert und kann relativ zur Ratsche 264 zwischen einer Ratschen-Halteposition und einer Ratschen-Freigabeposition bewegt werden. Die Sperrklinke 266 wird normalerweise über eine Sperrklinkenfeder 274 in Richtung ihrer Ratschen-Halteposition vorgespannt.
  • Der Einklemmschutzmechanismus 256 umfasst im Allgemeinen einen Einklemmschutzhebel 276 und eine Einklemmschutzhebelfeder 280. Der Einklemm-Schutzhebel 276 ist schwenkbar gelagert, z. B. über den Sperrklinkenniet 272, der auch die Sperrklinke 266 für eine Schwenkbewegung trägt, beispielsweise und ohne Einschränkung für eine Schwenkbewegung zwischen einer gelösten Position, die auch als ausgerückte Position bezeichnet wird, und einer eingerückten Position. Die Einklemmschutzhebel-Feder 280 kann betätigt werden, um den Einklemmschutzhebel 276 normalerweise in Richtung seiner Eingriffsposition vorzuspannen.
  • Der Anzug-Mechanismus 258 umfasst im Allgemeinen einen Anzug-Hebel 282 und eine Anzug-Hebel-Feder 284. Der Anzug-Hebel 282 weist einen Betätigungsarm 286 auf, der für eine betriebsfähige Verbindung mit einem Betätigungselement ausgebildet ist, beispielsweise über ein Kabel oder eine Stange, wobei das Betätigungselement mechanisch, elektromechanisch und/oder elektronisch betätigbar sein kann, beispielsweise durch einen Aktuator, wie oben für den Aktuator 101 beschrieben, der einen Elektromotor aufweist. Der Anzug-Hebel 282 hat auch ein Antriebselement, wie oben für den Antriebsarm beschrieben, dargestellt als Antriebszapfen 288, der für einen selektiven Antriebseingriff mit einem Ratschen-Anzug-Arm, auch als angetriebenes Element, Ohr, Zahnrad oder Stift 290 bezeichnet, der Ratsche 264 ausgebildet ist. Der Antriebszapfen 288 und der Zapfen 290 sind so dargestellt, dass sie sich im Allgemeinen quer zueinander erstrecken, um selektiv miteinander in Eingriff zu kommen, wie oben für den Antriebsarm 88 und das Zahnrad 90 beschrieben. Die Feder 284 des Klinkenhebels ist so betätigbar, dass sie den Klinkenhebel 282 normalerweise in eine unbetätigte Position vorspannt.
  • Der Einklemmschutz-Löschmechanismus 260 umfasst im Allgemeinen einen Einklemmschutz-Löschhebel, der im Folgenden als Löschhebel 292 bezeichnet wird, und eine Löschhebelfeder, die schematisch als 294 dargestellt ist (11). Der Löschhebel 292 ist schwenkbar gelagert und kann zwischen einer ausgerückten Position, die auch als Ausgangsposition bezeichnet wird (11-12 und 15-16), und einer eingerückten Position, die auch als Halteposition bezeichnet wird (13-14), bewegt werden. Im Gegensatz zum oben beschriebenen Löschhebel 92 ist der Löschhebel 292 nicht schwenkbar an der Ratschenniete 268 gelagert, sondern wird für eine Schwenkbewegung um eine andere Achse gehalten, die als Schwenkachse PA (11 und 11A) dargestellt ist und sich im Allgemeinen quer zur Rotationsachse A der Ratschenniete 268 erstreckt. Der Löschhebel 292 hat einen Betätigungsarm, der auch als angetriebener Arm 296 bezeichnet wird, der für einen selektiven Eingriff mit einem Antriebsarm 288' des Verriegelungshebels 282 ausgebildet ist, und einen Blockierarm 298, der für einen selektiven Eingriff mit einem Vorsprung 228 des Einklemmschutzhebels 276 ausgebildet ist. Die Feder 294 des Löschhebels ist so betätigbar, dass sie den Löschhebel 292 normalerweise gegen den Uhrzeigersinn (wie in 11A zu sehen) in Richtung der ausgerückten Position vorspannt.
  • Wie in den 5 bis 10 wird nun in den 11 bis 16 eine Reihe von aufeinanderfolgenden Ansichten gezeigt, um einen Verriegelungsvorgang der Verschluss-Verriegelungsanordnung 248 zu veranschaulichen. Insbesondere zeigen 11 und 11A die Verschluss-Verriegelungsanordnung 248 in einem teilweise geöffneten und teilweise geschlossenen Zustand, den Einklemmschutzmechanismus 256 in einer freigegebenen, ausgerückten Position, den Anzughebel 282 in einem Vorlaufzustand, in dem die Betätigung eines Anzugaktuators (nicht dargestellt) eingeleitet wird, um mit dem Schwenken des Anzughebels 282 zu beginnen, den Löschhebel 292 in der Ruhe- oder ausgerückten Position und den Verriegelungsfreigabemechanismus 262 in einem nicht betätigten Zustand. Insbesondere ist die Ratsche 264 in ihrer sekundären Schließer-Fangposition dargestellt, die Sperrklinke 266 ist dargestellt (11A), die in ihrer sekundären Verriegelungsposition über den Eingriff einer Sperrklinkennase 210 mit einer sekundären Verriegelungsschulter 212, die an der Ratsche 264 ausgebildet ist, gehalten wird, und der Einklemmschutzhebel 276 ist dargestellt, der in seiner freigegebenen Position über den Eingriff eines allgemein L- oder hakenförmigen Hebelnasensegments 214, das an dem Einklemmschutzhebel 276 ausgebildet ist, mit einem ersten länglichen Schenkelabschnitt 216 der Sperrklinke 266 gehalten wird. Die vorgenannten Zustände/Positionen werden, wie oben beschrieben, durch die Bewegung der Vordertür 22 aus ihrer offenen Position in ihre geschlossene Position verursacht. Eine solche Aktion bewirkt, dass die Klinkenverriegelungsnase 210 weiterhin entlang einer ersten Ratschennockenfläche 220 (12A) auf der Ratsche 264 läuft, um die Klinke 266 weiterhin in ihrer Ratschen-Freigabeposition zu halten. Wie bereits erwähnt, wird, wenn die Sperrklinke 266 in ihrer Ratschen-Freigabeposition gehalten wird, der Sperrklinkenhebel 276 durch den Eingriff des Hebelnockensegments 214 mit dem länglichen Schenkelteil 216 der Sperrklinke 266 in seiner Freigabeposition gehalten.
  • Bei weiterer Betrachtung von 12 bewirkt eine fortgesetzte Betätigung und Drehung des Klinkenhebels 282 eine fortgesetzte Drehung der Ratsche 264 in Schließrichtung von der sekundären Schließer-Fangposition in Richtung der Überlaufposition über den Eingriff des Antriebsstifts 288 mit dem Stift 290, woraufhin der Antriebsarm 288' des Klinkenhebels 282 einen Eingriff mit dem Betätigungsarm 296 des Löschhebels 292 einleitet (in 12 in der Ausgangsposition, außer Eingriff dargestellt). Wenn sich der Klinkenhebel 282 dann weiter dreht, drückt der Antriebsarm 288' den Betätigungsarm 296 und schwenkt den Löschhebel 92 gegen die Vorspannung der Löschhebelfeder 294 in eine Halte- oder Eingriffsposition, die auch als Blockierposition bezeichnet wird (13 und 14). In der Blockierposition wird ein Anschlagteil, auch als Anschlagfläche 226 bezeichnet, des Blockierarms 298 des Löschhebels 292 in eine Position gebracht, in der er dem Vorsprung 228 des Einklemm-Schutzhebels 276 gegenübersteht (der Vorsprung 228 ist so dargestellt, dass er sich von einer allgemein ebenen Fläche des Einklemm-Schutzhebels 276 seitlich nach außen erstreckt), um die Bewegung des Einklemm-Schutzhebels 276 unter der Vorspannung der Einklemm-Schutzhebelfeder 280 zu behindern. Auf diese Weise wird der Einklemmschutzhebel 276 vorübergehend an der Bewegung in seine Eingriffsposition gehindert. Infolgedessen bewegt sich die Ratsche 264, wie in den 14 und 14A gezeigt, über ihre primäre Schließer-Fangposition hinaus in ihre Schließer-Fangposition, z. B. weil die Vordertür 22 in ihre vollständig geschlossene Position (d. h. eine „harte Schließer-Fangposition“) bewegt wird. Diese Drehung der Ratsche 264 in die Überlaufposition des Schließers ermöglicht es der Sperrklinkenfeder 274, die Sperrklinke 266 zwangsweise in ihre Ratschen-Halteposition relativ zur Ratsche 264 zu bewegen. Ein solcher Überhub der Ratsche 264 führt jedoch nicht zu einem vollständigen Verriegelungseingriff zwischen der Klinkenverriegelungsnase 210 und der primären Verriegelungsschulter 224. Die 15 und 15A zeigen eine anschließende leichte Drehung der Ratsche 264 in einer freigebenden (d. h. gegen den Uhrzeigersinn) Richtung, die durch die Ratschenfeder 270 verursacht wird, die wiederum bewirkt, dass die Klinken-Verriegelungslasche 210 in die primäre Verriegelungsschulter 224 der Ratsche 264 eingreift, wodurch die Sperrklinke 266, während sie sich in ihrer primären Ratschen-Halteposition befindet, die Ratsche 264 in ihrer primären Schließer-Fangposition hält. In dieser Position arbeitet der Verriegelungsmechanismus 254 in seinem verriegelten Modus.
  • Danach wird, wie in den 16 und 16A gezeigt, der Löschhebel 292 veranlasst, sich unter der Vorspannung der Löschhebelfeder 294 zurück in seine Ausgangsposition zu bewegen, wodurch es der Löschhebelfeder 280 ermöglicht wird, den Löschhebel 276 zwangsweise in die Eingriffsrichtung zu schwenken, bis ein erhöhtes Anschlagsmerkmal, das auch als EinklemmschutzStift, Aufhebungsnasensegment oder einfach als Aufhebungsnase 230 bezeichnet wird, an der Ratsche 264 in Eingriff mit einer Aufhebungsklinkenschulter 232 gehalten wird, die in dem allgemein hakenförmigen Endsegment 234 des Löschhebels 276 ausgebildet ist. Dieser vorgespannte, gegenüberliegende Eingriff zwischen der Anschlagnase 230 und der Einklemmschutz-Verriegelungsschulter 232 stellt eine Eingriffsschnittstelle zwischen der Ratsche 264 und dem Einklemmschutz-Hebel 276 her. Somit befindet sich der Einklemmschutz-Hebel 276 jetzt in seiner Eingriffsposition, so dass der Einklemmschutzmechanismus 256 in seinem Eingriffsmodus arbeitet, in dem die Ratsche 264 daran gehindert wird, aus ihrer primären Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu schwenken, wodurch die Erzeugung von Klemmgeräuschen verhindert wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Offenbarung, wie in 17 unter 1000 dargestellt, wird ein Verfahren bereitgestellt, das verhindert, dass ein Einklemmschutzmechanismus 56, 256 einer Verschluss-Verriegelungsanordnung 48, 248 die Bewegung einer Ratsche 64, 264 in eine Überlaufposition des Schließers behindert, während die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48, 248 angezogen wird, um eine Verschlussplatte 22 eines Kraftfahrzeugs von einer offenen Position in eine geschlossene Position zu bewegen. Das Verfahren 1000 umfasst einen Schritt 1010 zum Bereitstellen der Ratsche 64, 264, die zwischen einer Freigabeposition des Schließers, einer Fangposition des Schließers und der Überlaufposition des Schließers bewegbar ist. Ferner wird in einem Schritt 1020 der Einklemmschutzmechanismus 56, 256 bereitgestellt, der einen Einklemmschutzhebel 76, 276 aufweist, der zwischen einer Freigabeposition, in der sich die Ratsche 64, 264 in die Überlaufposition des Schließers bewegen kann, und einer Eingriffsposition beweglich ist, in der die Ratsche 64, 264 daran gehindert wird, sich in die Überlaufposition des Schließers zu bewegen. Ferner ein Schritt 1030 des Bereitstellens eines Anzug-Mechanismus 58, 258 mit einem Anzug-Hebel 82, 282, der zwischen einer unbetätigten Position, in der die Ratsche 64, 264 entweder in ihrer Schließer-Freigabeposition oder in ihrer Schließer-Fangposition verbleibt, und einer betätigten Position, in der die Ratsche 64, 264 in ihre Schließer-Überlaufposition bewegt wird, beweglich ist. Ferner ein Schritt 1040 des Bereitstellens eines Löschhebels 92, 292, der von einer ausgerückten Position, in der der Einklemmschutzhebel 76, 276 betätigbar ist, um sich von seiner freigegebenen Position in seine eingekuppelte Position zu bewegen, um eine Bewegung der Ratsche 64, 264 von ihrer Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu verhindern, in eine eingekuppelte Position bewegbar ist, in der der Löschhebel 92, 292 den Einklemmschutzhebel 76, 276 in seiner freigegebenen Position hält, um der Ratsche 64, 264 zu erlauben, sich in ihre Schließer-Überlaufposition zu bewegen. Und ein Schritt 1050, der bewirkt, dass sich der Löschhebel 92, 292 von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position bewegt, wenn sich der Anzug-Hebel 82, 282 von seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt kann das Verfahren 1000 weiterhin beinhalten, dass der Löschhebel 92, 292 automatisch von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position bewegt wird, während die Verschluss-Verriegelungsanordnung 48 angezogen wird.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt kann das Verfahren 1000 weiterhin beinhalten, dass der Anzug-Hebel 82, 282 veranlasst wird, mit dem Löschhebel 92, 292 in Eingriff zu kommen, während sich der Anzug-Hebel 82, 282 von seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position bewegt, wobei der Eingriff bewirkt, dass sich der Löschhebel 92, 292 von seiner ausgerückten Position in seine eingerückte Position bewegt.
  • In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt kann das Verfahren 1000 weiterhin beinhalten, dass der Löschhebel 92, 292 automatisch veranlasst wird, sich von seiner Eingriffsposition in seine Außereingriffsposition zu bewegen, wenn die Verriegelung der Verschluss-Verriegelungsanordnung 48, 248 abgeschlossen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Verfahren 1000 ferner das Vorspannen des Löschhebels 92, 292 mit einer Löschhebelfeder 94, 294 umfassen, um ihn von seiner Eingriffsposition in seine Außereingriffsposition zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Verfahren 1000 ferner das Vorspannen des Einklemm-Schutzhebels 76, 276 mit einer Einklemm-Schutzhebelfeder 80, 280 umfassen, um ihn von seiner gelösten Position in seine eingerückte Position zu bewegen.
  • Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen dient der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung einschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese bestimmte Ausführungsform beschränkt, sondern sind gegebenenfalls austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn sie nicht speziell gezeigt oder beschrieben sind. Dieselben können auch in vielerlei Hinsicht variiert werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichung von der Offenbarung zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen sollen in den Anwendungsbereich der Offenbarung einbezogen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62/871553 [0001]

Claims (11)

  1. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) für ein Kraftfahrzeug-Verschlusssystem (34) mit einer Tür (22), die relativ zu einem Schließer (51) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position beweglich ist, wobei die Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) aufweist: einen Verriegelungsmechanismus (54, 254) mit einer Ratsche (64, 264), die zwischen einer Schließer-Freigabeposition, einer Schließer-Fangposition und einer Schließer-Überlaufposition beweglich ist, einer Klinke (66, 266), die zwischen einer Ratschen-Halteposition, in der die Klinke (66, 266) die Ratsche (64, 264) in ihrer Schließer-Fangposition hält, und einer Ratschen-Freigabeposition beweglich ist, in der die Klinke (66, 266) es der Ratsche (64, 264) ermöglicht, sich in ihre Schließer-Freigabeposition zu bewegen, einen Einklemmschutzmechanismus (56, 256) mit einem Einklemmschutzhebel (76, 276), der zwischen einer gelösten Stellung und einer eingegriffenen Stellung beweglich ist, einen Anzug-Mechanismus (58, 258) mit einem Anzug-Hebel (82, 282), der zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position beweglich ist, und einen Einklemmschutz-Löschmechanismus (60, 260) mit einem Löschhebel (92, 292), der zwischen einer gelösten Position und einer eingegriffenen Position beweglich ist, wobei, während sich der Löschhebel (92, 292) in seiner gelösten Position befindet, der Einklemmschutzhebel (76, 276) betätigbar ist, um sich von seiner freigegebenen Position in seine eingegriffene Position zu bewegen, um eine Bewegung der Ratsche (64, 264) von ihrer Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu verhindern, und wobei, während sich der Löschhebel (92, 292) in seiner eingegriffenen Position ist, der Löschhebel (92, 292) die Bewegung des Einklemm-Schutzhebels (76, 276) von seiner gelösten Position in seine eingegriffene Position verhindert, wodurch es dem Anzughebel (82, 282) ermöglicht wird, sich von seiner unbetätigten Position in seine betätigte Position zu bewegen, um die Ratsche (64, 264) in ihre Schließer-Überlaufposition zu bewegen.
  2. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) nach Anspruch 1, die ferner einen Verriegelungs-Freigabemechanismus (62, 262) umfasst, der betätigt werden kann, um die Sperrklinke (66, 266) aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Freigabeposition zu bewegen, wobei die Bewegung der Sperrklinke (66, 266) aus ihrer Ratschen-Halteposition in ihre Ratschen-Freigabeposition eine entsprechende Bewegung der Ratsche (64, 264) in einer Ratschen-Freigaberichtung aus ihrer Schließer-Fangposition in ihre Ratschen-Freigabeposition und eine Bewegung des Einklemmschutzhebels (76, 276) aus seiner Eingriffsposition in seine Freigabeposition bewirkt.
  3. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Bewegung der Tür (22) aus ihrer offenen Position in ihre geschlossene Position bewirkt, dass der Schließer (51) mit der Ratsche (64, 264) in Eingriff kommt und die Ratsche (64, 264) zwangsweise in eine Ratschen-Schließrichtung aus ihrer Schließer-Freigabeposition in ihre Schließer-Überlaufposition bewegt, wobei die Bewegung der Ratsche (64, 264) in ihre Schließer-Überlaufposition es der Klinke (66, 266) ermöglicht, sich aus ihrer Ratschen-Freigabeposition in ihre Ratschen-Halteposition zu bewegen, und wobei die Bewegung der Sperrklinke (66, 266) in ihre Ratschen-Halteposition es dem Einklemm-Schutzhebel (76, 276) erlaubt, sich von seiner freigegebenen Position in seine eingegriffene Position zu bewegen, während der Löschhebel (92, 292) in seiner gelösten Position bleibt.
  4. Verriegelungsanordnung (48, 248) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Löschhebel (92, 292) durch eine Löschhebelfeder (94, 204) in Richtung seiner gelösten Position vorgespannt ist.
  5. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) nach Anspruch 4, wobei der Klinkenhebel (82, 282) in den Löschhebel (92, 292) eingreift, wenn sich der Klinkenhebel (82, 282) von seiner nicht betätigten Position in seine betätigte Position bewegt, und bewirkt, dass sich der Löschhebel (92, 292) gegen eine Vorspannung der Löschhebelfeder (94, 294) von seiner gelösten Position in seine eingegriffene Position bewegt.
  6. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) nach einem der Ansprüche 4 und 5, wobei der Anzug-Hebel (82, 282) den Löschhebel (92, 292) außer Eingriff bringt, wenn sich der Anzug-Hebel (82, 282) von seiner betätigten Position in seine unbetätigte Position bewegt, woraufhin der Löschhebel (92, 292) veranlasst wird, sich unter der Vorspannung der Löschhebelfeder (94, 294) von seiner eingegriffenen Position in seine gelöste Position zu bewegen.
  7. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 148) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Klinkenhebel (82, 282) durch eine Klinkenhebelfeder (84, 284) in seine unbetätigte Position vorgespannt ist und eine Ratschenfeder (70, 270) die Ratsche (64, 264) in der Ratschen-Freigaberichtung von ihrer Schließer-Überlaufposition in ihre Schließer-Fangposition vorspannt, so dass eine Klinkenverriegelungsnase (110, 210) an der Klinke (66, 266) in eine Verriegelungsschulter (124, 224) an der Ratsche (64, 264) eingreift, um die Ratsche (64, (64, 264) in ihrer Schließer-Fangposition zu halten, wenn sich die Klinke (66, 266) in ihrer Ratschen-Halteposition befindet, um eine Bewegung der Ratsche (64, 264) in der Ratschen-Freigaberichtung zu verhindern, wobei eine verriegelte Eingriffsschnittstelle zwischen der Ratsche (64, 264) und dem Einklemmschutzhebel (76, 276) eine Bewegung der Ratsche (64, 264) in der Ratschen-Schließrichtung von ihrer Schließer-Fangposition zu ihrer Schließer-Überlaufposition verhindert, um eine Einklemmschutz-Funktion bereitzustellen.
  8. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) nach Anspruch 7, wobei die verriegelte Eingriffsschnittstelle durch eine Anschlagnase (130, 230) an der Ratsche (64, 264) definiert ist, die in eine Einklemmschutz-Verriegelungsschulter (132, 232) an dem Einklemmschutzhebel (76, 276) eingreift.
  9. Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei, während sich der Löschhebel (92, 292) in seiner Eingriffsstellung befindet, eine blockierende Eingriffsschnittstelle zwischen dem Löschhebel (92, 292) und dem Einklemmschutzhebel (76, 276) die Bewegung des Einklemmschutzhebels (76, 276) aus seiner gelösten Position in seine eingegriffene Position verhindert.
  10. Verriegelungsanordnung (48) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Ratsche (64) und der Löschhebel (92) um eine gemeinsame Achse (A) drehbar gelagert sind.
  11. Verfahren, um zu verhindern, dass ein Einklemmschutzmechanismus (56, 256) einer Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) die Bewegung einer Ratsche (64, 264) in eine Schließer-Überlaufposition behindert, während die Verschluss-Verriegelungsanordnung (48, 248) angezogen wird, um eine Verschlussplatte (22) eines Kraftfahrzeugs von einer offenen Position in eine geschlossene Position zu bewegen, umfassend: Bereitstellen der Ratsche (64, 264), die zwischen einer Schließer-Freigabeposition, einer Schließer-Fangposition und einer Schließer-Überlaufposition bewegbar ist, Bereitstellen des Einklemmschutzmechanismus (56, 256) mit einem Einklemmschutzhebel (76, 276), der zwischen einer gelösten Position, in der sich die Ratsche (64, 264) in die Schließer-Überlaufposition bewegen kann, und einer Eingriffsposition, in der die Ratsche (64, 264) daran gehindert wird, sich in die Schließer-Überlaufposition zu bewegen, beweglich ist, Bereitstellen eines Anzug-Mechanismus (58, 258) mit einem Anzug-Hebel (82, 282), der zwischen einer unbetätigten Position, in der die Ratsche (64, 264) in ihrer Schließer-Freigabeposition oder ihrer Schließer-Fangposition verbleibt, und einer betätigten Position, in der die Ratsche (64, 264) in ihre Schließer-Überlaufposition bewegt wird, bewegbar ist, und Bereitstellen eines Löschhebels (92, 292), der von einer gelösten Position, in der der Einklemmschutzhebel (76, 276) betätigbar ist, um sich von seiner gelösten Position in seine eingegriffene Position zu bewegen, um eine Bewegung der Ratsche (64, 264) von ihrer Schließer-Fangposition in Richtung ihrer Schließer-Überlaufposition zu verhindern, in eine eingegriffene Position bewegbar ist, in der der Löschhebel (92, 292) den Einklemmschutzhebel (76, 276) in seiner gelösten Position hält, um der Ratsche (64, 264) zu erlauben, sich in ihre Schließer-Überlaufposition zu bewegen.
DE112020003279.5T 2019-07-08 2020-07-07 Verriegelungsanordnung mit kraftbetriebenem Anzugmechanismus mit Einklemmschutzfunktion Pending DE112020003279T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US201962871553P 2019-07-08 2019-07-08
US62/871,553 2019-07-08
PCT/CA2020/050940 WO2021003566A1 (en) 2019-07-08 2020-07-07 Closure latch assembly with power cinch mechanism having anti-chucking function

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112020003279T5 true DE112020003279T5 (de) 2022-04-21

Family

ID=74113832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112020003279.5T Pending DE112020003279T5 (de) 2019-07-08 2020-07-07 Verriegelungsanordnung mit kraftbetriebenem Anzugmechanismus mit Einklemmschutzfunktion

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20220364400A1 (de)
CN (1) CN114072563B (de)
DE (1) DE112020003279T5 (de)
WO (1) WO2021003566A1 (de)

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2916788B1 (fr) * 2007-06-01 2013-02-15 Valeo Securite Habitacle Serrure electrique a assistance de fermeture pour ouvrant de vehicule automobile
US20100283271A1 (en) * 2009-05-05 2010-11-11 Todd Hemingway Striker with round antichuck bumper
EP2531680B1 (de) * 2010-02-05 2018-10-24 Magna Closures SpA Fahrzeugverriegelung mit doppelklinkenanordnung
JP5784997B2 (ja) * 2011-06-16 2015-09-24 シロキ工業株式会社 ロック装置
DE102012102723A1 (de) * 2011-09-23 2013-03-28 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102012102724A1 (de) * 2012-03-29 2013-10-02 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Kraftfahrzeugtürverschluss
ITTO20120822A1 (it) * 2012-09-21 2014-03-22 Magna Closures Spa Serratura per un sedile di un autoveicolo
US10316551B2 (en) * 2014-01-10 2019-06-11 Inteva Products, Llc Apparatus and method for preventing undesired latch release
US10024083B2 (en) * 2014-12-05 2018-07-17 Ford Global Technologies, Llc Vehicle door latch with inertial lock
US10378252B2 (en) * 2015-02-25 2019-08-13 Magna Closures S.P.A. Dual motor latch assembly with power cinch and power release having soft opening function
DE102016218299A1 (de) * 2015-09-29 2017-03-30 Magna Closures S.P.A. Ein-Motor-Verriegelungsanordnung mit Kraft-Anzug und Kraft-Entriegelung mit einer weichen Öffnungsfunktion
US10767396B2 (en) * 2016-08-15 2020-09-08 Magna Closures Inc. Vehicular latch assembly with latch mechanism having pop-off sound reduction
DE102016010467B4 (de) * 2016-08-31 2022-09-22 Magna BÖCO GmbH Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür und Verfahren
US10450785B2 (en) * 2016-09-23 2019-10-22 Ford Global Technologies, Llc Anti-chucking device for a motor vehicle closure
US10895095B2 (en) * 2016-10-06 2021-01-19 Magna Closures S.P.A. Power closure latch assembly with cinch mechanism having ratchet retention function
US20180274272A1 (en) * 2017-03-22 2018-09-27 Magna Closures Inc. Vehicular closure latch assembly with anti-chucking latch mechanism
DE102017107361A1 (de) * 2017-04-05 2018-10-11 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Schlossanordnung für ein Fahrzeug
US11377880B2 (en) * 2017-05-25 2022-07-05 Magna Closures Inc. Vehicular latch assembly with latch mechanism having self-locking ratchet
US11421454B2 (en) * 2017-06-07 2022-08-23 Magna Closures Inc. Closure latch assembly with latch mechanism and outside release mechanism having reset device
US11525289B2 (en) * 2017-07-17 2022-12-13 Magna Closures Inc. Vehicular closure latch assembly with roller-type latch mechanism and cinch mechanism
US11377883B2 (en) * 2017-11-30 2022-07-05 Magna Closures Inc. Latch assembly for motor vehicle closure system having power release mechanism with override/reset

Also Published As

Publication number Publication date
CN114072563B (zh) 2023-01-20
CN114072563A (zh) 2022-02-18
US20220364400A1 (en) 2022-11-17
WO2021003566A1 (en) 2021-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69414969T2 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102018117107A1 (de) Fahrzeug-verschlussverriegelungsanordnung mit verriegelungsmechanismus vom rollentyp und anzugmechanismus
DE102017217649A1 (de) Kraftverschlussverriegelungsbaugruppe mit cinchmechanismus mit klinkenradarretierfunktion
DE102018208951A1 (de) Verschluss-verriegelungsanordnung mit einem kraft-lösemechanismusund einem innengriff-lösemechanismus
DE102018128027A1 (de) Verriegelungsanordnung für ein Kraftfahrzeug-Verschlusssystem mit angetriebenem Lösemechanismus mit mechanischem Löse- und Rückstellmerkmal
DE102016208560B4 (de) Motorhaubenschlossbaugruppe für ein fahrzeug und verfahren zum betätigen derselben
DE102008012258A1 (de) Fahrzeugtür-Hilfsverriegelungsfreigabe
DE102017214021A1 (de) Fahrzeug-Verriegelungsanordnung mit Verriegelungsmechanismus mit Entlastungsgeräuschreduktion
DE102018204199A1 (de) Fahrzeug-verschluss-verriegelungsanordnung mit anti-verspannungs-verriegelungsmechanismus
DE102011100552A1 (de) Fahrzeugtürschloss
DE102019107683A1 (de) Verschluss-verriegelungsvorrichtung mit verriegelungsmechanismus mit einer doppelklinkenkonfiguration
DE102015000824A1 (de) Türschlossvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE202015102700U1 (de) Ausfahrbarer Haubenentriegelungshebel
DE102017202919A1 (de) Verriegelungs- und Dichtungssystem einer hinteren Zutrittstür
DE112009001288T5 (de) Fahrzeugschloss
DE102013222955A1 (de) Doppelte Haubenverriegelungsanordnung
DE102018130223A1 (de) Verriegelungsanordnung für ein Kraftfahrzeug-Verschlusssystem mit angetriebenem Lösemechanismus mit Überlauf/Rückstellung
EP2492423A2 (de) Sperrwerk mit Öffnungstendenz
DE102018112490A1 (de) Fahrzeug-verriegelungsanordnung mit einem verriegelungsmechanismus mit selbstsperrender ratsche
DE102015112500A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102018116969A1 (de) Fahrzeug-Verriegelungsanordnung mit optimierter Dichtung
DE202017106617U1 (de) Gelenkscharniersystem zum unabhängigen Öffnen von Fahrzeugtüren
DE112010004714T5 (de) Fahrzeugtürverriegelung
DE102011110746A1 (de) Unabhängige, entgegengesetzt angelenkte Einsteigtür
DE102021126521A1 (de) VERRIEGELUNGSVORRICHTUNG MIT ZWEI FUNKTIONEN UND EINZIEHBARER SCHLIEßER UND/ODER EINZIEHBARE RATSCHENVORRICHTUNG FÜR EIN SÄULENLOSES TÜRSYSTEM MIT ZWEI TÜREN UND VERFAHREN ZU DESSEN BETRIEB