DE102008012258A1 - Fahrzeugtür-Hilfsverriegelungsfreigabe - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Anmeldung bezieht sich allgemein auf eine Fahrzeugtür mit einem elektronischen Verriegelungsfreigabesystem für eine Türverriegelung und insbesondere auf ein solches System, das außerdem eine Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung besitzt.
- Es gibt einige Kraftfahrzeuge, die aus ästhetischen und anderen Gründen Türen ohne außen liegende Türgriffe besitzen. Sie können beispielsweise elektronische Berührungsfelder, die unter der Außenfläche der Tür angebracht sind, besitzen, wobei in einer benachbarten karosserieseitig äußeren Verkleidung Berührungsfeld-Zugangsvertiefungen ausgebildet sind. Bei diesen Türtypen gibt dann anstelle eines herkömmlichen mechanischen Gestänges von einem außen liegenden Türgriff zu der Türverriegelung eine elektronische Türverriegelung die Tür frei und ermöglicht deren Öffnen. Da es keinen außen liegenden Türgriff gibt und zum Freigeben der Türverriegelung elektrische Leistung erforderlich ist, werden mechanisch betätigte Sicherungen verwendet, um eine Türverriegelungsfreigabe zu ermöglichen, falls die elektronische Türverriegelung versagen oder die elektrische Leistung des Fahrzeugs ausfallen sollte.
- Wenn die elektronische Türverriegelung in der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, ist die Türverriegelung stationär in Bezug auf die Karosserie. Daher können die mechanischen Aufhebungen (overrides) direkt und ununterbrochen mit der Verriegelung verbunden sein und einen Freigabegriff, der von irgendeinem in dem Fahrzeug zugänglichen Ort (z. B. dem Kofferraum) zugänglich ist, bereitstellen. Außerdem wird, um dies zu erreichen, kein außen liegender Türgriff oder Schließzylinder benötigt.
- Wenn andererseits die elektronische Türverriegelung in der Tür, beispielsweise in der vorderen Tür einer Limousine, angebracht ist, bewegt sich beim Öffnen der Tür die Türverriegelung von der Karosserie weg. Ein vorgeschlagenes Verfahren, um bei dieser Sachlage eine mechanische Sicherung zu ermöglichen, ist, der Außenseite der Tür einen Schließzylinder hinzuzufügen, obwohl sich dort kein Griff befindet. Dann kann, wenn die elektronische Türverriegelung nicht wirksam ist, der Schließzylinder so mit dem Türriegel verbunden sein, dass er als mechanische Sicherheitsfreigabe wirkt. Jedoch verfehlt diese Lösung etwas den ursprünglichen Zweck, den außen liegenden Türgriff wegzulassen. Ein anderes vorgeschlagenes Verfahren ist das Verlegen eines Seils von der Karosserie durch die mit der A-Säule des Fahrzeugs verbundene Scharniersäulen-Kabelführung und durch den Innenraum der Tür von vorn nach hinten, womit eine direkte und ununterbrochene Verbindung zu der elektronischen Türverriegelung ausgeführt ist. Ein Freigabegriff kann dann an einem zugänglichen Ort in dem Fahrzeug angeordnet sein. Jedoch hat sich diese Option als nicht ganz ideal erwiesen, da sich das Freigabeseil mit der Tür bewegt und nicht nur zusammen mit den elektrischen Drähten durch die Scharniersäule, sondern auch um sämtliche elektrische und mechanische Anordnungen innerhalb der Tür geleitet werden muss.
- Somit ist eine mechanische Sicherheitsfreigabe für eine Fahrzeugtür, in der eine elektronische Türverriegelung angebracht ist, erwünscht, die die Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Eine Ausführungsform zielt auf eine Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung zur Verwendung mit einem Fahrzeug, das eine Karosserie, die einen Ladebereich definiert, eine Tür und eine Türverriegelung besitzt, die in der Tür angebracht ist und eine Hilfsverriegelungsfreigabe umfasst. Die Anordnung kann einen Griff, der so beschaffen ist, dass er in dem Ladebereich zugänglich ist, ein Ausklink- bzw. Freigabeseil, das ein erstes Ende, das mit dem Griff wirksam in Eingriff ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das sich in der Karosserie in die Nähe der Tür mit der Türverriegelung erstreckt, besitzt, und eine Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung (e-latch) umfassen, die so beschaffen ist, dass sie sich in der Karosserie befindet und mit dem zweiten Ende des Freigabeseils in wirksamem Eingriff ist und ein Verriegelungsfreigabeelement umfasst, das durch die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung betätigbar ist, um mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff zu gelangen und dadurch die Türverriegelung freizugeben.
- Eine Ausführungsform zielt auf ein Fahrzeug mit einer an einer Karosserie angebrachten Fahrzeugtür und einem Ladebereich, wobei das Fahrzeug eine elektronische Türverriegelung besitzen kann, die in der Tür angebracht ist und eine Hilfsverriegelungsfreigabe und eine elektronische Verriegelungsfreigabevorrichtung umfasst. Das Fahrzeug kann außerdem eine Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung, die einen in dem Ladebereich zugänglichen Griff, ein Freigabeseil, das ein erstes Ende, das mit dem Griff wirksam in Eingriff ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende besitzt, das sich in die Nähe der Tür mit der elektronischen Türverriegelung erstreckt, sowie eine Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung besitzen, die in der Karosserie angebracht und mit dem zweiten Ende des Freigabeseils wirksam in Eingriff ist und ein Verriegelungsfrei gabeelement umfasst, das durch die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung betätigbar ist, um mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff zu gelangen und dadurch die elektronische Türverriegelung freizugeben.
- Eine Ausführungsform zielt auf ein Verfahren zum Freigeben einer elektronischen Türverriegelung, die in einer Tür eines Fahrzeugs mit einer Karosserie angebracht ist, wobei die elektronische Türverriegelung eine Hilfsverriegelungsfreigabe umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: manuelles Betätigen eines Freigabeseils von einem Ladebereich des Fahrzeugs aus, wobei sich das Freigabeseil in der Karosserie in die Nähe der Tür mit der elektronischen Türverriegelung erstreckt, Betätigen einer in der Karosserie angebrachten Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung mit dem Freigabeseil, Überbrücken eines Zwischenraums zwischen der Tür und der Karosserie mit einem Verriegelungsfreigabeelement der Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung, das mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Kontakt gelangt, und Freigeben der elektronischen Türverriegelung durch Bewegen der Hilfsverriegelungsfreigabe mit dem Verriegelungsfreigabeelement.
- Ein Vorteil einer Ausführungsform ist, dass eine Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung für eine Fahrzeugtür mit einer elektronischen Türverriegelung geschaffen wird, ohne einen außen liegenden Türgriff oder Schließzylinder zu benötigen.
- Ein Vorteil einer Ausführungsform ist, dass die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung so funktioniert, dass die Verriegelung freigegeben wird, ohne irgendetwas durch die Scharniersäulen-Kabelführung zu verlegen und durch den Türinnenraum zu leiten. Die Hilfsverriegelungsfreigabeanord nung überbrückt den Zwischenraum zwischen der Karosserie und der Tür mit einer mechanischen Vorrichtung zum Entriegeln der türseitig angebrachten Verriegelung, jedoch behindert sie nicht den normalen Betrieb der elektronischen Türverriegelung, wenn keine Hilfsfreigabe erforderlich ist.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung. -
2 ist ein schematischer Ausschnitt eines Abschnitts einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform in einer Draufsicht. -
3 ist eine zu2 ähnliche schematische Ansicht, die jedoch eine Verriegelungsfreigabestellung für die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung zeigt. -
4 ist ein schematischer Ausschnitt eines Abschnitts einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer Draufsicht. -
5 ist ein schematischer Ausschnitt eines Abschnitts einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform in einem Aufriss. -
6 ist eine schematische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils von5 . -
7 ist ein schematischer Ausschnitt eines Abschnitts einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform in einer Draufsicht. -
8 ist ein schematischer Ausschnitt eines Abschnitts einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform in einer Draufsicht. -
9 ist ein schematischer Ausschnitt eines Abschnitts einer elektronischen Türverriegelung und einer Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform in einem Aufriss. -
10 ist eine schematische Ansicht einer Frontseite eines Freigabeflanschs eines Sicherungs- und Freigabemechanismus in vergrößertem Maßstab, betrachtet in Richtung der Pfeile 10-10 in9 . -
11 ist eine zu10 ähnliche schematische Ansicht, die jedoch eine siebte Ausführungsform zeigt. - GENAUE BESCHREIBUNG
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1 zeigt ein allgemein bei20 angegebenes Fahrzeug mit einer Karosserie21 , an der eine vordere Tür22 und eine hintere Tür24 angebracht sind. Die Karosserie21 umfasst außerdem einen hinteren Ladebereich wie etwa einen Kofferraum, der allgemein bei26 angegeben ist. In der vorderen Tür22 ist eine elektronische Türverriegelung28 angebracht, die mit einer elektronischen Verriegelungssteuerung wie etwa einem an der vorderen Tür22 angebrachten elektronischen Berührungsfeld30 verbunden ist. Die Details der elektronischen Türverriegelung28 und des Berührungsfelds30 werden hier nicht näher besprochen, da sie Fachleuten bekannt sind. Es ist ein Freigabeseil32 gezeigt, das sich zwischen einem ersten Ende34 , das mit einem Freigabegriff36 in dem Kofferraum26 verbunden ist, und einem zweiten Ende40 , das in der Karosserie12 in der Nähe der Türverriegelung28 angeordnet ist, erstreckt. - Die hintere Tür
24 kann natürlich gleichfalls eine elektronische Türverriegelung38 aufweisen. In diesem Fall kann das Freigabeseil32 , falls erwünscht, dann zu der hinteren Tür24 anstatt zu der vorderen Tür22 geführt sein. Außerdem kann das Fahrzeug20 , falls erwünscht, ein zweitüriges anstelle eines viertürigen Fahrzeugs sein. - Die
2 und3 zeigen in Verbindung mit1 eine erste Ausführungsform. Die vordere Tür22 ist mit einer inwendig einer Vordertür-Innenverkleidung42 angebrachten Türverriegelung28 gezeigt. Von der Türverriegelung28 erstreckt sich eine Hilfsverriegelungsfreigabe44 in die Nähe eines Verriegelungsfreigabelochs46 in der Innenverkleidung42 . Eine Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder45 belastet die Hilfsverriegelungsfreigabe44 zu dem Verriegelungsfreigabeloch46 hin vor. Das Verriegelungsfreiga beloch46 mündet in einen allgemein bei48 angegebenen Zwischenraum zwischen der vorderen Tür22 und der Fahrzeugkarosserie21 . - Die Karosserie
21 kann eine karosserieseitig äußere Verkleidung50 aufweisen, die mit einer karosserieseitig inneren Verkleidung52 verbunden ist, um eine B-Säule54 , einen Vordertürflansch56 , der eine Vordertüröffnung58 definiert, und einen Hintertürflansch60 , der eine Hintertüröffnung62 definiert, zu bilden. In Verriegelungsfreigabelöchern66 , die durch die Karosserieverkleidungen50 ,52 führen, können Führungsglieder64 angebracht sein. An der karosserieseitig inneren Verkleidung52 können innere Verblendungen68 angebracht sein, um eine Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung70 zu verdecken. - Die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
70 umfasst eine Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung (e-latch)72 , die mit dem zweiten Ende40 des Freigabeseils32 verbunden ist. Das Freigabeseil32 kann eine es umgebende Seilhülse74 besitzen, die durch eine Hülsenbefestigung76 an der Karosserie21 angebracht ist. Die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung72 kann einen ersten Schwenkarm78 besitzen, der eine schwenkbare Seilbefestigung80 aufweist, die mit dem zweiten Ende40 des Freigabeseils32 in Eingriff ist. Zwischen die schwenkbare Seilbefestigung80 und die Karosserie21 ist eine Rückstellfeder82 gesetzt. Das andere Ende des ersten Schwenkarms78 ist mit einem festen Drehgelenk84 verbunden. Das feste Drehgelenk84 ist axial fest, jedoch kann es sich relativ zu der Karosserie21 drehen. Außerdem ist ein zweiter Schwenkarm86 der Aufhebungsanordnung72 mit dem festen Drehgelenk84 verbunden, derart, dass der Winkel zwischen dem ersten Schwenkarm78 und dem zweiten Schwenkarm86 fest ist – was effektiv einen einzelnen starren Körper87 schafft. Das andere Ende des zweiten Schwenkarms86 ist mit einer schwenkbaren Schub armbefestigung88 verbunden, die ihrerseits mit einem Schubarm90 verbunden ist. Der Schubarm90 gleitet durch die Führungsglieder64 und wird durch diese geführt. An dem Ende des Schubarms90 ist ein Verriegelungsfreigabeelement92 angebracht, das so ausgerichtet ist, dass es sich durch den Zwischenraum48 erstreckt und die Hilfsverriegelungsfreigabe44 in der vorderen Tür22 kontaktiert. - Nun wird die Funktionsweise der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
70 besprochen. Wenn aus welchem Grund auch immer die elektronische Türverriegelung28 nicht wie gewünscht ausklinkt, kann der Kofferraum26 (oder je nachdem der Ladebereich) geöffnet und an dem Freigabegriff36 gezogen werden. Vor dem Ziehen an dem Freigabegriff36 ist die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung72 in ihrer Schließstellung (Nennstellung), die in2 zu sehen ist. In dieser Schließstellung ist das Verriegelungsfreigabeelement92 an dem Schubarm90 zu den Führungsgliedern64 hin – im Grunde aus dem Zwischenraum48 zwischen der vorderen Tür22 und der Karosserie21 heraus – eingefahren. Dies stellt sicher, dass zwischen dem Verriegelungsfreigabeelement92 und der Hilfsverriegelungsfreigabe44 der Türverriegelung28 kein unabsichtlicher Kontakt besteht. - Mit dem Ziehen an dem Freigabegriff
36 wird das zweite Ende40 des Freigabeseils32 entgegen der Vorbelastung durch die Rückstellfeder82 zu der Seilhülse74 hin gezogen. Dies veranlasst, dass die schwenkbare Seilbefestigung80 den starren Körper87 um das feste Drehgelenk84 schwenkt. Die Schwenkarme78 ,86 können so bemessen sein, dass sie nicht nur die Bewegungsrichtung ändern, sondern auch einen mechanischen Vorteil verschaffen. Dieses Schwenken wiederum veranlasst, dass der starre Körper87 den Schubarm90 durch die Führungsglieder64 in den Zwischenraum48 zu der Hilfsverriegelungsfreigabe44 hin schiebt. - Ein fortgesetztes Ziehen an dem Freigabegriff
36 veranlasst, dass der Schubarm90 mit der Hilfsverriegelungsfreigabe44 in Kontakt gelangt und diesen in die Türverriegelung28 schiebt, womit ein Freigeben der Türverriegelung28 ausgelöst wird, wenn die Aufhebungsanordnung72 ihre Verriegelungsfreigabestellung (in2 gezeigt) erreicht. Die vordere Tür22 ist nun entriegelt. Nach dem Loslassen des Freigabegriffs36 bewegt die Rückstellfeder82 die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung70 in ihre Schließstellung (Nennstellung) zurück. Die entriegelte vordere Tür22 kann dann geöffnet werden. -
4 zeigt eine zweite Ausführungsform. Diese Ausführungsform besitzt viele mit der ersten Ausführungsform gemeinsame Elemente, wobei zum Vermeiden einer unnötigen Wiederholung der Beschreibung für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind, die jedoch in die 100-Reihe fallen. Diese Ausführungsform verwendet einen anderen Typ von Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung172 für die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung170 und eine andere Hilfsverriegelungsfreigabe144 . - Die elektronische Türverriegelung
128 ist inwendig der vorderen Tür122 angebracht, wobei sich in der Vordertür-Innenverkleidung142 in der Nähe der Hilfsverriegelungsfreigabe144 ein Verriegelungsfreigabeloch146 befindet. Eine Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder145 belastet ein freies Ende der Hilfsverriegelungsfreigabe144 zu dem Verriegelungsfreigabeloch146 vor. Die Hilfsverriegelungsfreigabe144 ist in dieser Ausführungsform als Schwenkelement anstelle eines geradlinig verschiebbaren Elements, wie es in der ersten Ausführungsform der Fall war, gezeigt. Jedoch können bei jeder dieser Ausführungsformen beide Arten von Hilfsverriegelungsfreigabebewegung angewandt werden. - Die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
170 umfasst gleichfalls ein Freigabeseil132 in einer Seilhülse174 , die durch eine Hülsenbefestigung176 fixiert ist, sowie die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung172 . Die Aufhebungsanordnung172 umfasst eine Riemenscheibe180 , die mit dem zweiten Ende140 des Freigabeseils132 verbunden ist. Mit der Riemenscheibe180 ist über eine Riemenscheibenwelle178 ein Zahnrad184 verbunden, das durch die Riemenscheibe180 gedreht wird. Das Zahnrad184 greift in eine Verzahnung188 an einer Zahnwelle190 ein, die sich aus einem Verriegelungsfreigabeloch166 heraus erstreckt und ein Verriegelungsfreigabeelement192 definiert. Die Zahnradwelle190 weist außerdem einen Zahnradanschlag185 auf. In einem Rückstellfedergehäuse183 ist eine Rückstellfeder182 angebracht, die mit der Zahnradwelle190 in Eingriff ist, um diese von der Hilfsverriegelungsfreigabe144 weg vorzubelasten. - Nun wird die Funktionsweise der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
170 besprochen. Mit dem Ziehen an dem Freigabegriff (in dieser Ansicht nicht gezeigt) veranlasst das Freigabeseil132 das Drehen der Riemenscheibe180 , was veranlasst, dass die Riemenscheibenwelle178 das Zahnrad184 dreht. Das Zahnrad184 steht in Wechselwirkung mit der Verzahnung188 , was das Drehen der Zahnradwelle190 veranlasst. Wenn diese sich dreht, veranlasst die Verzahnung188 auch das axiale Verschieben der Zahnradwelle190 entgegen der Vorbelastung durch die Rückstellfeder182 zu der Hilfsverriegelungsfreigabe144 hin. Das Verriegelungsfreigabeelement192 gelangt mit der Hilfsverriegelungsfreigabe144 in Kontakt und schwenkt diese entgegen der Vorbelastung durch die Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder145 , womit eine Freigabe der Türverriegelung128 ausgelöst wird. Sowie die Zahnradwelle190 ihre maximale Sollweite der axialen Verschiebung erreicht, stößt das Zahnrad184 an dem Zahnradanschlag185 an, was einen weiteren Weg verhindert. Nach dem Loslassen des Freigabegriffs bewegt die Rückstellfeder182 die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung170 in ihre Schließstellung (Nennstellung) zurück. Die entriegelte vordere Tür122 kann dann geöffnet werden. - Die
5 und6 zeigen eine dritte Ausführungsform. Diese Ausführungsform besitzt viele mit der ersten Ausführungsform gemeinsame Elemente, wobei zum Vermeiden einer unnötigen Wiederholung der Beschreibung für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind, die jedoch in die 200-Reihe fallen. Diese Ausführungsform verwendet einen anderen Typ von Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung272 für die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung270 und ist vielmehr auf die Verwendung an einer hinteren Tür224 gerichtet. - Die elektronische Türverriegelung
238 ist im Inneren der hinteren Tür224 zwischen einer Hintertür-Innenverkleidung242 und einer Hintertür-Außenverkleidung243 angebracht und umfasst einen Sicherungs- und Freigabemechanismus247 . Der Sicherungs- und Freigabemechanismus247 ist in der Nähe eines Verriegelungsfreigabelochs246 in der Hintertür-Innenverkleidung242 angebracht. Der Sicherungs- und Freigabemechanismus247 kann ein modifizierter Kindersicherungsmechanismus sein. Mit dem Sicherungs- und Freigabemechanismus247 ist eine Hilfsverriegelungsfreigabe244 in Eingriff, die eine Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder245 umfassen kann, die sie zu dem Mechanismus247 hin vorbelastet. - Die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
270 umfasst gleichfalls ein Freigabeseil232 in einer Seilhülse274 , die durch eine Hülsenbefestigung276 fixiert ist, sowie die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung272 . Die Aufhebungsanordnung272 umfasst ein erstes Drehgelenk280 , das das Freigabeseil232 durch ein Verriegelungsfreigabeloch266 in einen Stützzylinder264 umlenkt. Der Stützzylinder264 ist an der karosserieseitig äußeren Verkleidung250 angebracht und erstreckt sich durch den Zwischenraum248 in das Verriegelungsfreigabeloch246 . Da sich das Freigabeseil232 durch den Stützzylinder264 erstreckt, wird es durch ein zweites Drehgelenk288 wieder umgelenkt. Das zweite Ende240 des Freigabeseils232 ist dann an einem Freigabestift290 befestigt, der ein Verriegelungsfreigabeelement292 aufweist. Das Verriegelungsfreigabeelement292 fährt von dem Stützzylinder264 aus und gelangt mit der Hilfsverriegelungsfreigabe244 in Eingriff. - Nun wird die Funktionsweise der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
270 besprochen. Mit dem Ziehen an dem Freigabegriff (in den5 und6 nicht gezeigt) zieht das Freigabeseil232 den Freigabestift290 weiter in den Stützzylinder264 . Dies wiederum veranlasst, dass das Verriegelungsfreigabeelement292 entgegen der Vorbelastung durch die Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder245 an der Hilfsverriegelungsfreigabe244 zieht, womit eine Freigabe der Türverriegelung238 ausgelöst wird, wenn die Aufhebungsanordnung272 ihre Verriegelungsfreigabestellung (in6 in gestrichelten Linien gezeigt) erreicht. Die hintere Tür224 ist nun entriegelt. Nach dem Loslassen des Freigabegriffs bewegt die Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder245 die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung270 in ihre Schließstellung (Nennstellung) (in den5 und6 in durchgezogenen Linien gezeigt) zurück. Die entriegelte hintere Tür224 kann dann geöffnet werden. -
7 zeigt eine vierte Ausführungsform. Diese Ausführungsform besitzt viele mit der ersten Ausführungsform gemeinsame Elemente, wobei zum Vermeiden einer unnötigen Wiederholung der Beschreibung für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind, die jedoch in die 300-Reihe fallen. Diese Ausführungsform verwendet einen anderen Typ von Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung372 für die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung370 und eine andere Hilfsverriegelungsfreigabe344 . - Die elektronische Türverriegelung
328 ist im Inneren der vorderen Tür322 angebracht, wobei sich ein Verriegelungsfreigabeloch346 in der Vordertür-Innenverkleidung342 in der Nähe der Hilfsverriegelungsfreigabe344 befindet. Eine Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder345 belastet ein freies Ende der Hilfsverriegelungsfreigabe344 von dem Verriegelungsfreigabeloch346 weg vor. Die Hilfsverriegelungsfreigabe344 ist ein Schwenkelement. - Die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
370 umfasst gleichfalls ein Freigabeseil332 in einer Seilhülse374 , die durch eine Hülsenbefestigung376 fixiert ist, sowie die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung372 . Die Aufhebungsanordnung372 umfasst ein erstes Drehgelenk380 , das das Freigabeseil332 durch ein Verriegelungsfreigabeloch366 in den karosserieseitig äußeren und inneren Verkleidungen350 ,352 in der Nähe einer festen Führungsbahn364 umlenkt. Die feste Führungsbahn364 ist an der Karosserie321 fixiert und verläuft durch den Zwischenraum348 in das Verriegelungsfreigabeloch346 . Das Ende der festen Führungsbahn364 weist einen gekrümmten Abschnitt388 auf. Das Freigabeseil332 erstreckt sich längs der festen Führungsbahn364 , wobei das zweite Ende340 des Freigabeseils332 an einem Freigabestift390 befestigt ist. Der Freigabestift390 kann längs der festen Führungsbahn364 gleiten und weist ein Verriegelungsfreigabeelement392 auf. Das Verriegelungsfreigabeelement392 kann mit der Hilfsverriegelungsfreigabe344 in Eingriff gelangen, wenn der Freigabestift390 zu der Krümmung388 in der festen Führungsbahn364 verschoben wird. Zwischen dem Freigabeseil332 und einer Rückstellfederbefestigung383 ist eine Rück stellfeder382 angebracht, die den Freigabestift390 von der Hilfsverriegelungsfreigabe344 weg vorbelastet. - Nun wird die Funktionsweise der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
370 besprochen. Mit dem Ziehen an dem Freigabegriff (in7 nicht gezeigt) entgegen der Vorbelastung durch die Rückstellfeder382 veranlasst das Freigabeseil332 , dass der Freigabestift390 längs der festen Führungsbahn364 gleitet. Wenn der Freigabestift390 längs der festen Führungsbahn364 gleitet, rastet das Verriegelungsfreigabeelement392 an der Hilfsverriegelungsfreigabe344 ein und schwenkt diese entgegen der Vorbelastung durch die Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder345 . Wenn die Hilfsverriegelungsfreigabe344 schwenkt, entriegelt sie die Türverriegelung328 . Bei einem Loslassen des Freigabegriffs bewegt die Rückstellfeder382 die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung170 in ihre Schließstellung (Nennstellung) zurück. Das Verriegelungsfreigabeelement392 wird zurück und aus dem Weg der Hilfsverriegelungsfreigabe344 heraus geschoben, so dass die Tür322 zum Öffnen und Schließen geschwenkt werden kann, ohne dass irgendetwas in der Tür mit der festen Führungsbahn364 oder der Hilfsverriegelungsfreigabe344 in Kontakt kommt. -
8 zeigt eine fünfte Ausführungsform. Diese Ausführungsform besitzt viele mit der ersten Ausführungsform gemeinsame Elemente, wobei zum Vermeiden einer unnötigen Wiederholung der Beschreibung für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind, die jedoch in die 400-Reihe fallen. Diese Ausführungsform verwendet einen anderen Typ von Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung472 für die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung470 und eine andere Hilfsverriegelungsfreigabe444 . - Die elektronische Türverriegelung
428 ist zwischen der Innenverkleidung442 und der Außenverkleidung443 der vorderen Tür422 angebracht, wobei sich ein Verriegelungsfreigabeloch446 in der Innenverkleidung442 in der Nähe der Hilfsverriegelungsfreigabe444 befindet. Eine Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder445 belastet ein freies Ende der Hilfsverriegelungsfreigabe444 zu dem Verriegelungsfreigabeloch446 vor. Bei dieser Ausführungsform liegt die Hilfsverriegelungsfreigabe444 anstatt einem inneren Abschnitt, an dem eine Türverkleidung495 angebracht sein kann, einem rückwärts gerichteten innen liegenden Abschnitt495 in der Nähe einer an der Karosserie montierten Schließbügelanordnung494 gegenüber. - Die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
470 umfasst gleichfalls ein Freigabeseil432 in einer Seilhülse474 , die durch eine Hülsenbefestigung476 fixiert ist, sowie die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung472 . Jedoch kann die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung472 anstatt hinter der Innenverkleidung bzw. Innenverblendung468 in der B-Säule454 zwischen den karosserieseitig äußeren und inneren Verkleidungen450 ,452 geführt sein. Die Aufhebungsanordnung472 umfasst eine Schubstange490 , die mit dem zweiten Ende440 des Freigabeseils432 verbunden ist. Die Schubstange490 erstreckt sich durch ein Verriegelungsfreigabeloch466 , das mit einer Verriegelungsfreigabebohrung464 in einem Anschlagbolzen496 ausgerichtet ist. Die Verriegelungsfreigabebohrung464 orientiert die Schubstange490 und folglich ein Verriegelungsfreigabeelement492 so, dass sie mit der Hilfsverriegelungsfreigabe444 ausgerichtet sind. Da diese Verriegelungsfreigabeanordnung470 eine Schubwirkung anstelle einer Zugwirkung anwendet, kann die Rückstellfeder (in8 nicht gezeigt) an dem ersten Ende (in8 nicht gezeigt) des Freigabeseils432 in der Nähe des Freigabegriffs (in8 nicht gezeigt) angeordnet oder mit diesem verbunden sein. - Nun wird die Funktionsweise der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
470 besprochen. Mit dem Schieben des Freigabegriffs (in8 nicht gezeigt) veranlasst das Freigabeseil432 , dass die Schubstange490 quer durch den Zwischenraum448 nach außen zu der Hilfsverriegelungsfreigabe444 ausfährt. Wenn das Verriegelungsfreigabeelement492 mit der Hilfsverriegelungsfreigabe444 in Kontakt kommt, wird diese entgegen der Vorbelastung durch die Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder445 vorgedrängt, womit eine Freigabe der Türverriegelung428 ausgelöst wird. Bei einem Loslassen des Freigabegriffs bewegt die Rückstellfeder die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung470 in ihre Schließstellung (Nennstellung) zurück. Die entriegelte vordere Tür422 kann dann geöffnet werden. - Die
9 und10 zeigen eine sechste Ausführungsform. Diese Ausführungsform besitzt viele mit der ersten Ausführungsform gemeinsame Elemente, wobei zum Vermeiden einer unnötigen Wiederholung der Beschreibung für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind, die jedoch in die 500-Reihe fallen. Diese Ausführungsform verwendet einen anderen Typ von Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung572 für die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung570 und ist (ähnlich wie die dritte Ausführungsform) vielmehr auf die Verwendung an einer hinteren Tür524 gerichtet. - Die elektronische Türverriegelung
538 ist inwendig der hinteren Tür524 zwischen einer Hintertür-Innenverkleidung542 und einer Hintertür-Außenverkleidung543 angebracht und umfasst einen Sicherungs- und Freigabemechanismus547 . Der Sicherungs- und Freigabemechanismus547 ist in der Nähe eines Verriegelungsfreigabelochs546 in der Hintertür-In nenverkleidung542 angebracht. Der Sicherungs- und Freigabemechanismus547 kann ein modifizierter Kindersicherungsmechanismus sein. Der Sicherungs- und Freigabemechanismus547 dient bei dieser Ausführungsform auch als Hilfsverriegelungsfreigabe544 und kann eine Freigabemechanismus-Rückstellfeder (nicht gezeigt) umfassen, die ihn von einer nachstehend besprochenen Hilfsverriegelungsfreigabestellung aus zu einer Nennstellung597 (in10 gezeigt) oder einer Kindersicherungsstellung hin vorbelastet. Die Nennstellung597 kann eine Stellung sein, bei der sowohl ein innen liegender Türgriff (nicht gezeigt) als auch ein außen liegender Berührungsfeldabschnitt (in den9 und10 nicht gezeigt) ermöglicht werden. Der Sicherungs- und Freigabemechanismus547 kann außerdem eine Kindersicherungsstellung598 , die den innen liegenden Türgriff sperrt, und eine Hilfsverriegelungsfreigabestellung599 , die die Türverriegelung538 freigibt, aufweisen. Der Sicherungs- und Freigabemechanismus547 weist einen Freigabeflansch549 auf, der sich nach außen zu dem Zwischenraum548 hin erstreckt und gedreht wird, um zwischen den drei Stellungen597 ,598 ,599 zu wechseln. Unter normalen Bedingungen kann der Freigabeflansch549 bei geöffneter hinterer Tür524 zwischen der Kindersicherungsstellung598 und der Nennstellung597 mit der Hand gedreht werden. - Die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
570 umfasst gleichfalls ein Freigabeseil532 in einer Seilhülse574 , die durch eine Hülsenbefestigung576 fixiert ist, sowie die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung572 . Die Aufhebungsanordnung572 umfasst eine Riemenscheibe580 , die mit dem zweiten Ende540 des Freigabeseils532 verbunden ist. Eine Drehwelle590 ist mit der Riemenscheibe580 verbunden und wird durch diese gedreht. Die Drehwelle590 erstreckt sich durch ein Verriegelungsfreigabeloch566 in einem Lager564 heraus, das in der karosserieseitig äußeren Verkleidung550 angebracht ist, quer durch den Zwischenraum548 in den Freigabeflansch549 . Die Drehwelle590 kann ein achteckig geformtes Verriegelungsfreigabeelement592 umfassen, das mit dem Freigabeflansch549 in Eingriff ist. Obwohl das Verriegelungsfreigabeelement592 und der Freigabeflansch549 mit aufeinander abgestimmten Achteckformen gezeigt sind, können, falls erwünscht, stattdessen andere geeignete Formen, die in Eingriff gebracht werden können, um die Drehung des Freigabeflanschs549 durch das Verriegelungsfreigabeelement592 zu ermöglichen, verwendet werden. - Nun wird die Funktionsweise der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung
570 besprochen. Mit dem Ziehen an dem Freigabegriff (in den9 und10 nicht gezeigt) veranlasst das Freigabeseil532 das Drehen der Riemenscheibe580 , was veranlasst, dass sich die Drehwelle590 dreht. Das Verriegelungsfreigabeelement592 dreht den Freigabeflansch549 – ob nun in der Nennstellung597 oder der Kindersicherungsstellung598 – entgegen der Vorbelastung durch die Verriegelungsfreigabe-Rückstellfeder (in den9 und10 nicht gezeigt) in die Hilfsverriegelungsfreigabestellung599 . Diese Drehung löst eine Freigabe der Türverriegelung528 aus. Nach dem Loslassen des Freigabegriffs bewegt die Rückstellfeder die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung570 in ihre Schließstellung (Nennstellung) zurück. Die entriegelte hintere Tür524 kann dann geöffnet werden. -
11 zeigt eine siebte Ausführungsform, die eine geringfügige Modifikation der in den9 und10 gezeigten sechsten Ausführungsform ist. Da diese Ausführungsform der sechsten Ausführungsform sehr ähnlich ist, sind zum Vermeiden einer unnötigen Wiederholung der Beschreibung für gleiche oder ähnliche Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden, die jedoch in die 600-Reihe fallen. Diese Ausführungsform verwendet einen anderen Sicherungs- und Freigabemechanismus647 , bei dem eine Kindersicherungsstellung entfällt – und nur eine Nennstellung697 und eine Hilfsverriegelungsfreigabestellung699 zum Freigeben der Türverriegelung vorhanden sind. Der Freigabeflansch649 kann im Wesentlichen derselbe sein, der bei der sechsten Ausführungsform verwendet wird. Außerdem können die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung und ihre Funktionsweise wie bei der sechsten Ausführungsform sein. - Es sei hervorgehoben, dass bei allen Ausführungsformen die elektronische Türverriegelung in der Tür angebracht ist, während die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung der Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung in der Fahrzeugkarosserie angebracht ist und dort bleibt, wenn die betreffende Tür geöffnet wird. Obwohl die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung und die Türverriegelung voneinander getrennt sind, wenn die Tür geöffnet ist, kann daher die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung betätigt werden, um mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff zu gelangen, wenn die Tür geschlossen ist. Dies ermöglicht eine Hilfsfreigabe der Türverriegelung, ohne einen an der Karosserie angebrachten Riegel zu erfordern und ohne ein Seil durch ein Drahtführungsrohr bzw. einen Kabelkanal eines Türgelenks zu verlegen.
- Obwohl bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, werden jene, die mit dem Fachgebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, vertraut sind, verschiedene alternative Gestaltungen und Ausführungsformen zum Praktizieren der Erfindung, die durch die folgenden Ansprüche definiert ist, erkennen.
Claims (20)
- Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung zur Verwendung mit einem Fahrzeug, das eine Karosserie, die einen Ladebereich definiert, eine Tür und eine Türverriegelung besitzt, die in der Tür angebracht ist und eine Hilfsverriegelungsfreigabe umfasst, wobei die Anordnung umfasst: einen Griff, der so beschaffen ist, dass er in dem Ladebereich zugänglich ist; ein Freigabeseil, das ein erstes Ende, das mit dem Griff wirksam in Eingriff ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das sich in der Karosserie in die Nähe der Tür mit der Türverriegelung erstreckt, besitzt; und eine Anordnung zum Aufheben einer elektronischen Verriegelung (e-latch), die so beschaffen ist, dass sie in der Karosserie angebracht werden kann und mit dem zweiten Ende des Freigabeseils in wirksamem Eingriff ist und ein Verriegelungsfreigabeelement umfasst, das durch die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung betätigbar ist, um mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff zu gelangen und dadurch die Türverriegelung freizugeben.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine Seilbefestigung, die mit dem zweiten Ende des Seils verbunden ist, einen starren Körper, der mit der Seilbefestigung verbunden ist und so beschaffen ist, dass er axial fest, jedoch in Bezug auf die Karosserie schwenkbar ist, und einen Schubarm umfasst, der mit dem starren Körper schwenkbar verbunden ist und an dem sich das Verriegelungsfreigabeelement befindet, das so beschaffen ist, dass es aus dem Körper in einen Kontakt mit der Hilfsverriegelungsfreigabe ausfahrbar ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine Riemenscheibe, die an dem zweiten Ende des Seils befestigt ist, ein Zahnrad, das mit der Riemenscheibe rotatorisch gekoppelt ist, und eine Zahnradwelle, deren Verzahnung mit dem Zahnrad wirksam in Eingriff ist, umfasst, wobei das Verriegelungsfreigabeelement mit der Zahnradwelle einteilig ausgebildet ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung einen Stützzylinder, der so beschaffen ist, dass er an der Karosserie angebracht ist und sich nach außen zu der Tür hin erstreckt, einen Freigabestift, der in dem Stützzylinder angebracht ist und sich von diesem erstreckt und an dem zweiten Ende des Freigabeseils befestigt ist, wobei der Freigabestift das Verriegelungsfreigabeelement aufweist, und ein Drehgelenk umfasst, das an dem Stützzylinder angebracht und mit dem Freigabeseil wirksam in Eingriff ist, um dieses zu dem Freigabestift hin umzulenken.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine feste Führungsbahn, die einen gekrümmten Abschnitt besitzt und so beschaffen ist, dass sie an der Karosserie angebracht ist und sich zu der Tür hin erstreckt, und einen Freigabestift, der längs der festen Führungsbahn verschiebbar und mit dem zweiten Ende des Freigabeseils verbunden ist, umfasst, wobei das Verriegelungsfreigabeelement an dem Freigabestift angebracht ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung einen Anschlagbolzen, der eine Verriegelungsfreigabebohrung besitzt und für die Anbringung an der Karosserie beschaffen ist, eine Schubstange, die mit dem zweiten Ende des Freigabeseils verbunden ist und sich gleitend durch die Verriegelungsfreigabebohrung erstreckt, umfasst, wobei an der Schubstange das Verriegelungsfreigabeelement angebracht ist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine Riemenscheibe, die an dem zweiten Ende des Freigabeseils befestigt ist, und eine Drehwelle umfasst, die an der Riemenscheibe angebracht und durch diese drehbar ist und die für das drehbare Anbringen an der Karosserie und das Ausfahren nach außen zu der Tür hin beschaffen ist, wobei die Drehwelle das Verriegelungsfreigabeelement aufweist.
- Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Griff ein Zuggriff ist und der Ladebereich ein Kofferraum ist.
- Fahrzeug mit einer an einer Tür angebrachten Karosserie und einem Ladebereich, das umfasst: eine elektronische Türverriegelung, die in der Tür angebracht ist und eine Hilfsverriegelungsfreigabe und eine elektronische Verriegelungsfreigabevorrichtung umfasst; und eine Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung, die einen in dem Ladebereich zugänglichen Griff, ein Freigabeseil, das ein erstes Ende, das mit dem Griff wirksam in Eingriff ist, und ein entgegenge setztes zweites Ende besitzt, das sich in die Nähe der Tür mit der elektronischen Türverriegelung erstreckt, sowie eine Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung umfasst, die in der Karosserie angebracht und mit dem zweiten Ende des Freigabeseils wirksam in Eingriff ist und die ein Verriegelungsfreigabeelement umfasst, das durch die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung betätigbar ist, um mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff zu gelangen und dadurch die elektronische Türverriegelung freizugeben.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei der Ladebereich ein Kofferraum ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die elektronische Verriegelungsfreigabevorrichtung ein elektronisches Berührungsfeld ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine Seilbefestigung, die mit dem zweiten Ende des Seils verbunden ist, einen starren Körper, der mit der Seilbefestigung verbunden ist und axial fest, jedoch in Bezug auf die Karosserie schwenkbar ist, und einen Schubarm umfasst, der mit dem starren Körper schwenkbar verbunden ist, der sich von der Karosserie zu der Tür hin erstreckt und an dem sich das Verriegelungsfreigabeelement befindet, das wahlweise mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff gebracht werden kann, um die elektronische Türverriegelung freizugeben.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine Riemenscheibe, die axial fest, jedoch in Bezug auf die Karosserie drehbar und an dem zweiten Ende des Seils befestigt ist, ein Zahnrad, das mit der Riemenscheibe rotatorisch gekoppelt ist, und eine Zahnradwelle umfasst, deren Verzahnung mit dem Zahnrad wirksam in Eingriff ist und die sich von der Karosserie zu der Tür hin erstreckt, wobei das Verriegelungsfreigabeelement mit der Zahnradwelle einteilig ausgebildet ist und beim Drehen der Riemenscheibe zu der Hilfsverriegelungsfreigabe hin beweglich ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung eine feste Führungsbahn, die an der Karosserie angebracht ist und sich nach außen zu der Tür hin erstreckt und einen gekrümmten Abschnitt besitzt, und einen Freigabestift, der längs der festen Führungsbahn verschiebbar und mit dem zweiten Ende des Freigabeseils verbunden ist, umfasst, wobei das Verriegelungsfreigabeelement an dem Freigabestift angebracht ist und beim Gleiten des Freigabestift zu dem gekrümmten Abschnitt hin mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Eingriff gebracht werden kann.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung einen Anschlagbolzen, der an der Karosserie angebracht ist und eine Verriegelungsfreigabebohrung besitzt, und eine Schubstange, die mit dem zweiten Ende des Freigabeseils verbunden ist und sich gleitend durch die Verriegelungsfreigabebohrung erstreckt, umfasst, wobei an der Schubstange das Verriegelungsfreigabeelement angebracht ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Hilfsverriegelungsfreigabe einen Sicherungs- und Freigabemechanismus umfasst, der in der Tür angebracht ist, wobei der Sicherungs- und Freigabemechanismus wahlweise als Kindersicherungsmechanismus betätigbar ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Hilfsverriegelungsfreigabeanordnung eine Rückstellfeder umfasst, die mit der Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung wirksam in Eingriff ist, um das Verriegelungsfreigabeelement von der Hilfsverriegelungsfreigabe weg vorzubelasten.
- Verfahren zum Freigeben einer elektronischen Türverriegelung, die in einer Tür eines Fahrzeugs mit einer Karosserie angebracht ist, wobei die elektronische Türverriegelung eine Hilfsverriegelungsfreigabe umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) manuelles Betätigen eines Freigabeseils von einem Ladebereich des Fahrzeugs aus, wobei sich das Freigabeseil in der Karosserie in die Nähe der Tür mit der elektronischen Türverriegelung erstreckt; (b) Betätigen einer in der Karosserie angebrachten Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung mit dem Freigabeseil; (c) Überbrücken eines Zwischenraums zwischen der Tür und der Karosserie mit einem Verriegelungsfreigabeelement der Anordnung zum Aufheben der elektronischen Verriegelung, das mit der Hilfsverriegelungsfreigabe in Kontakt gelangt; und (d) Freigeben der elektronischen Türverriegelung durch Bewegen der Hilfsverriegelungsfreigabe mit dem Verriegelungsfreigabeelement.
- Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt (c) ferner durch das Ausfahren eines Elements von der Karosserie geradlinig nach außen in einen Kontakt mit der Hilfsverriegelungsfreigabe definiert ist.
- Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt (c) ferner durch das Drehen eines Elements, das von der Karosserie zu der Tür hin nach außen ausfährt, um mit der Hilfsverriegelungsfreigabe wirksam in Eingriff zu gelangen, definiert ist.
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