DE112020002958T5

DE112020002958T5 - Übergieß-kaffeeextraktionsvorrichtung

Info

Publication number: DE112020002958T5
Application number: DE112020002958.1T
Authority: DE
Inventors: Yeon-Soo Kim
Original assignee: Mano Korea Co Ltd
Current assignee: Mano Korea Co Ltd
Priority date: 2019-06-18
Filing date: 2020-06-17
Publication date: 2022-03-17
Anticipated expiration: 2040-06-18
Also published as: US20220346589A1; KR20200144263A; DE112020002958B4; WO2020256417A1; KR102232318B1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die konfiguriert ist, um einer Heißwasserdüse und einem Tropfer zu ermöglichen, sich relativ in drei axialen Richtungen in einem Raum zu bewegen, um die Bewegung eines Barista, der einen Übergieß-Kaffee extrahiert, nachzuahmen, die Vorrichtung umfassend: ein horizontales Transportteil zum Betreiben eines Kopfgehäuses, so dass die Düse entlang der radialen Richtung des Tropfers transportiert wird; ein Drehbetriebsteil, das so operiert, dass die Bodenfläche des Tropfers gestützt und dieser gedreht wird; und ein Hebebetriebsteil, das so operiert, dass das Drehbetriebsteil vertikal transportiert wird.

Description

[TECHNISCHES GEBIET]
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, die konfiguriert ist, um einer Heißwasserdüse und einem Tropfer zu ermöglichen, sich relativ zueinander in drei axialen Richtungen in einem Raum zu bewegen, um die Bewegung eines Barista nachzuahmen, der einen Übergieß-Kaffee extrahiert.
[STAND DER TECHNIK]
Espressokaffee, der üblicherweise in Kaffeehäusern angeboten wird, kann unter Verwendung eines Drucks schnell extrahiert werden, so dass eine große Menge an Kaffee innerhalb kurzer Zeit angeboten werden kann. Aufgrund solcher Charakteristika hat Espressokaffee die Popularisierung von Brühkaffee ermöglicht, und die meisten Kaffeehäuser haben Kaffeegetränke auf Basis von Espressokaffee angeboten. Da der Espressokaffee jedoch in der Regel mit Dampf bei einem hohen Druck von 9 Atmosphären oder mehr extrahiert wird, können auch schlechte Inhaltsstoffe der Kaffeebohnen extrahiert werden, und der bittere Geschmack ist zu stark. Menschen, die beabsichtigen Kaffee mit einem weicheren und milderen Geschmack zu genießen, sind in letzter Zeit zu Übergieß-Kaffee oder Wassertropfkaffee (Dutch coffee) übergegangen.
Übergießen (engl. pour over) stellt ein Konzept zur Extraktion von Kaffee unter Ausnutzung der Schwerkraft durch langsames Aufgießen von heißem Wasser auf pulverisierte Kaffeebohnen dar, bei dem es sich um ein Konzept handelt, mit dem Kaffee extrahiert werden kann, dessen Geschmack und Aroma im Vergleich zu Espressokaffee tiefer und weicher sind. Zusätzlich kann ein Benutzer die Temperatur und die Wassermenge, die Wasserstrahldicke, die Wassergießzeit, das Wassergießintervall, die Wassergießbahn usw. frei einstellen, so dass Kaffee mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Aromen extrahiert werden kann. Da der Benutzer jedoch das Wasser direkt aufgießen muss, um den Kaffee zu extrahieren, weist das Übergießkonzept unkomfortable Prozeduren auf und dauert lange, so dass das Übergießkonzept ein Kaffeeextraktionsverfahren darstellt, das sich schwer verbreiten kann. In letzter Zeit haben Barista in einigen Kaffeehäusern versucht, den Kaffee direkt zu extrahieren und zu übergießen, aber es ist schwierig, den Espressokaffee in Bezug auf die Herstellungszeit oder die Stückkosten zu ersetzen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, Übergieß-Kaffee automatisch zu extrahieren, so dass Übergieß-Kaffee beliebter gemacht werden kann. Als ein Beispiel aus dem betreffenden Stand der Technik von automatischem Extrahieren von Übergieß-Kaffee offenbart die koreanische Patentanmeldung Nr. 10-1281648 (eingetragen am 27. Juni 2013, Patentinhaber - Kyungpook National University Industry-Academic Cooperation Foundation) eine Übergieß-Kaffeemaschine einschließend: einen Trichter, in dem Kaffeepulver untergebracht ist; eine Scheibe, die an einer Oberseite des Trichters angeordnet ist und eine Schraubennut aufweist, die sich in einer radialen Richtung erstreckt; einen Antriebsmotor, der eine Drehwelle aufweist und in einem zentralen Abschnitt der Scheibe installiert ist; einen Rotor, der mit der Drehwelle verbunden ist und eine längliche Nut aufweist, die sich in einer Längsrichtung erstreckt; einen Tropfer, der verschiebbar an der länglichen Nut des Rotors befestigt ist, um sich in einer Spiralform entlang der Schraubennut der Scheibe zu bewegen, wenn der Rotor sich dreht; und einen Wassertank zum Zuführen von Wasser zu dem Tropfer. Eine solche herkömmliche Übergieß-Kaffeemaschine wird zur Gewinnung von Übergieß-Kaffee in Anlehnung an das Konzept der Gewinnung von Übergieß-Kaffee durch einen Barista eingesetzt.
Gemäß der herkömmlichen Übergieß-Kaffeemaschine wird eine Heißwassertropfbahn jedoch als die Schraubennut der Scheibe umgesetzt, so dass die Tropfbahn nicht verändert werden kann. Mit anderen Worten, obwohl eine Heißwassertropfbahn, die den besten Geschmack erzielen kann, je nach Art der Kaffeebohnen variiert, kann dies nicht widergespiegelt werden.
Gemäß der herkömmlichen Übergieß-Kaffeemaschine befinden sich die Komponenten zum Erzeugen einer Transportbewegung einer Tropfdüse 520, wie der Antriebsmotor 300, der Rotor 400 und ein Gleitstück 530, zusätzlich in einem oberen Abschnitt des Trichters, d. h. in einem oberen Abschnitt der Übergieß-Kaffeemaschine, so dass sich der Gesamtschwerpunkt im oberen Abschnitt der Maschine befindet, was eine strukturelle Instabilität der Maschine ergibt.
Gemäß der herkömmlichen Kaffeemaschine befinden sich der Rotor 400 und das Gleitstück 530 zusätzlich in einem vertikalen oberen Abschnitt des Trichters. Da ein Abschnitt einer Fläche der Scheibe 200 durch die Schraubennut 210 geöffnet ist, besteht das Risiko, dass Fremdsubstanzen, Schmieröl oder ähnliches vom Rotor 400 und dem Gleitstück 530, die eine Gleitbewegung ausführen, auf den Trichter tropfen.
[DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG]
[TECHNISCHES PROBLEM]
Um die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung bereitzustellen, die konfiguriert ist, um einem mit Kaffeebohnen gefüllten Tropfer und einer Düse zum Auftropfen von heißem Wasser auf den Tropfer zu ermöglichen, sich relativ zueinander in drei axialen Richtungen in einem Raum zu bewegen, so dass eine Bewegung eines Barista nachgeahmt werden kann, der Übergieß-Kaffee extrahiert.
Zusätzlich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung bereitzustellen, die konfiguriert ist, um einer mechanischen Vorrichtung, die eine relative Bewegung zwischen dem Tropfer und der Düse verursacht, zu ermöglichen, in einem physikalisch stabilen Zustand angeordnet zu sein, so dass ein Betrieb reibungslos ausgeführt werden kann.
Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung bereitzustellen, die hygienisch sicher und in der Lage ist, Fremdsubstanzen daran zu hindern, auf den mit Kaffeebohnen gefüllten Tropfer zu tropfen.
[TECHNISCHE LÖSUNG]
Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, schließt, gemäß der vorliegenden Erfindung, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung zum Extrahieren von Kaffee durch Auftropfen von heißem Wasser auf einen mit pulverisierten Kaffeebohnen gefüllten Tropfer ein: ein Transportteil zum Betreiben einer Düse und eines Tropfers, so dass sich die Düse zum Auftropfen des heißen Wassers relativ zum Tropfer in allen drei axialen Richtungen in einem Raum bewegt, wobei das Transportteil ein erstes Transportteil zum Betreiben der Düse und ein zweites Transportteil zum Betreiben des Tropfers einschließt.
Zusätzlich kann das erste Transportteil konfiguriert sein, um die Düse in zwei axiale Richtungen auf einer horizontalen Ebene zu transportieren, und das zweite Transportteil kann konfiguriert sein, um den Tropfer in einer vertikalen Richtung anzuheben.
Zusätzlich kann das erste Transportteil konfiguriert sein, um die Düse linear in eine axialen Richtung entlang einer radialen Richtung des Tropfers zu transportieren, und das zweite Transportteil kann konfiguriert sein, um den Tropfer in einer horizontalen Ebene zu drehen und den Tropfer in einer vertikalen Richtung anzuheben.
Zusätzlich kann der zweite Transportteil ein Drehbetriebsteil zum Drehen des Tropfers in der horizontalen Ebene und einen Hebebetriebsteil zum Anheben des Tropfers einschließen.
Zusätzlich kann der Drehbetriebsteil den Hebebetriebsteil stützen, so dass der Tropfer und der Hebebetriebsteil integral miteinander angehoben werden.
Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, schließt, gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung ein: eine Düse zum Zuführen von heißem Wasser von einem oberen Abschnitt eines Tropfers; ein Kopfgehäuse, in dem die Düse befestigt ist; ein horizontales Transportteil zum Betreiben des Kopfgehäuses, so dass die Düse entlang einer radialen Richtung des Tropfers transportiert wird; ein Drehbetriebsteil zum Stützen einer Bodenfläche des Tropfers, um den Tropfer zu drehen; und ein Hebebetriebsteil zum vertikalen Transportieren des Drehbetriebsteils, wobei eine relative Bewegung zwischen der Düse und dem Tropfer in einem Raum durch Operationen des horizontalen Transportteils, des Drehbetriebsteils und des Hebebetriebsteils verursacht wird.
Zusätzlich kann die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung ferner einschließen: eine seitliche Stütze zum Stützen des Kopfgehäuses in einer horizontalen Richtung, so dass sich das Kopfgehäuse in der horizontalen Richtung vorwärts und rückwärts bewegt; und ein Säulenteil zum Stützen der seitlichen Stütze in einer vorgegebenen Höhe über einer Theke, auf der die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung installiert ist.
Zusätzlich kann das horizontale Transportteil einschließen: einen ersten festen Rahmen, der in einer festen Position gehalten wird; einen ersten Gleitrahmen, der so installiert ist, dass er sich relativ zu dem ersten festen Rahmen bewegt; einen ersten Aktuator zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Betreiben des ersten Gleitrahmens; eine bewegliche Welle, die mit dem ersten Gleitrahmen gekoppelt ist, um sich durch den ersten Aktuator vorwärts und rückwärts zu bewegen; einen ersten Positionserfassungssensor, der an dem ersten festen Rahmen installiert ist, um eine Referenzposition des ersten Gleitrahmens zu erfassen; und eine erste Sensorhalterung, die an dem ersten Gleitrahmen installiert ist, und das Kopfgehäuse mit dem ersten Gleitrahmen gekoppelt sein kann, um integral mit dem ersten Gleitrahmen betrieben zu werden.
Zusätzlich kann das Drehbetriebsteil einschließen: eine Drehstütze zum Stützen der Bodenfläche des Tropfers; einen zweiten Aktuator zum Drehen der Drehstütze; eine erste Drehwelle, die durch den zweiten Aktuator gedreht wird; und einen Verbindungsblock zum Verbinden der ersten Drehwelle mit der Drehstütze, und der Verbindungsblock so geformt sein kann, dass ein oberes Ende des Verbindungsblocks, das die Drehstütze stützt, expandiert ist.
Zusätzlich kann das Hebebetriebsteil einschließen: einen zweiten festen Rahmen, der in einer festen Position gehalten wird; einen zweiten Gleitrahmen, der so installiert ist, dass er sich relativ zu dem zweiten festen Rahmen in einer vertikalen Richtung bewegt; einen dritten Aktuator zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Betreiben des zweiten Gleitrahmens; eine zweite Drehwelle, die von dem dritten Aktuator gedreht wird und mit dem zweiten festen Rahmen verschraubt ist, um den zweiten Gleitrahmen in einer Drehrichtung anzuheben;
einen zweiten Positionserfassungssensor, der an dem zweiten festen Rahmen installiert ist, um eine Referenzposition des zweiten Gleitrahmens zu erfassen; und eine zweite Sensorhalterung, die an dem zweiten Gleitrahmen installiert ist, und der zweite Gleitrahmen einen horizontalen Verlängerungsabschnitt zum Stützen des Drehbetriebsteils enthalten kann, so dass der zweite Gleitrahmen und das Drehbetriebsteil durch eine Operation des dritten Aktuators integral miteinander angehoben werden.
[VORTEILHAFTE WIRKUNGEN]
Bei der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine relative Position zwischen der Düse und dem Tropfer in alle Richtungen im Raum geändert werden. Mit anderen Worten, eine Handbewegung des Barista kann nachgeahmt werden.
Zusätzlich kann selbst unter der Bedingung, dass der Tropfer so eingeschränkt wird, dass er sich nicht in horizontaler Richtung bewegen kann, nur das horizontale Transportteil in einem oberen Abschnitt der Vorrichtung bereitgestellt werden, und das Drehbetriebsteil und das Hebebetriebsteil können in einem unteren Abschnitt der Vorrichtung bereitgestellt werden, so dass die Vorrichtung strukturell stabilisiert werden kann.
Zusätzlich kann sich das Kopfgehäuse während eines Kaffeeextraktionsverfahrens über den Tropfer bewegen, so dass kein Risiko besteht, dass Fremdsubstanzen auf den Tropfer tropfen, was vorkommen kann, wenn Komponenten im Inneren einer herkömmlichen Maschine in Richtung des Tropfers freigelegt werden. Weiterhin kann ein Benutzer eine Bewegung des Kopfgehäuses während der Kaffeeextraktion visuell erkennen.
Figurenliste

1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Bewegung einer Tropfkanne zeigt, die von einem Barista beim Extrahieren von Übergieß-Kaffee ausgeführt wird.
2 ist eine Ansicht, die eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
3 ist eine Ansicht, die eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A' von 4.
6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein horizontales Transportteil und die periphere Konfiguration davon von der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
7 ist eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die das horizontale Transportteil und die periphere Konfiguration davon von der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
8 ist eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Kopfgehäuse durch eine Operation des horizontalen Transportteils der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung transportiert wird.
9 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Drehbetriebsteil der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
10 ist eine Schnittansicht, die das Drehbetriebsteil der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Hebebetriebsteil und die periphere Konfiguration davon von der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
12 ist eine Seitenansicht, die das Hebebetriebsteil und die periphere Konfiguration davon von der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
13 ist eine seitliche Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Drehbetriebsteil durch eine Operation des Hebebetriebsteils der Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung transportiert wird.

[BESTER MODUS]
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren im Detail beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen können von einer Person, die über normale Fachkenntnisse auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung verfügt, in verschiedener Weise modifiziert werden. Die Beschreibungen der folgenden Ausführungsformen sind nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung auf diese Ausführungsformen einzuschränken. Es sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung verschiedene Modifikationen, Substitutionen und Äquivalente im Umfang der technischen Idee einschließt, die sich aus der gesamten vorliegenden Offenbarung sowie den folgenden Ausführungsformen ergibt.
Es sollte verstanden werden, dass Ausdrücke wie „umfassend“, „einschließend“ und „mit“, die im Folgenden verwendet werden können, zusätzliche Elemente oder Funktionen nicht ausschließen.
Ausdrücke wie „erstes“, „zweites“, „erstens“ und „zweitens“, die im Folgenden verwendet werden können, sollten nicht als Beschränkung einer Reihenfolge, Wichtigkeit oder dergleichen zwischen den Elementen ausgelegt werden, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Es sollte verstanden werden, dass Ausdrücke wie „gekoppelt“ und „verbunden“, die im Folgenden verwendet werden können, sowohl einen Fall bezeichnen können, bei dem ein anderes Element vorhanden ist oder zwischen Elementen eingefügt ist, als auch einen Fall von direkter Kopplung oder Verbindung, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Wie hierin verwendet, sollte verstanden werden, dass Ausdrücke in einer Singularform die Bedeutung einer Pluralform nicht ausschließen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Übergießen (engl. pour over) ist ein Konzept zur Extraktion von Kaffee durch mehrmaliges Aufgießen von heißem Wasser auf die nach dem Rösten gemahlenen Kaffeebohnen. Wie oben beschrieben, gibt es Vorschläge für Ideen zum Extrahieren von Übergieß-Kaffee, aber eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung hat sich bisher noch nicht verbreitet. Dafür können verschiedene Gründe vorliegen, und ein Faktor kann darin bestehen, dass eine Technologie, die die Handtechnik eines Barista, die den Geschmack des Kaffees bestimmt, nachahmen kann, noch nicht entwickelt ist.
Der Barista kann mehrere Faktoren des Wassergießvorgangs fein einstellen, um den besten Kaffeegeschmack zu erzielen. Bei diesen Faktoren kann es sich beispielsweise um eine Wasserstrahldicke, eine Schwenkrichtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn), eine Wassersäule (Höhenunterschied zwischen Tropfkanne und Tropfer), eine Wassermenge für einen Wassergießvorgang oder Ähnliches handeln.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in der Lage ist, die Handbewegung eines Barista beim Extrahieren von Übergieß-Kaffee nachzuahmen, und insbesondere eine Vorrichtung, die konfiguriert ist, um die Bewegung einer Tropfkanne nachzuahmen, die heißes Wasser auf einen Tropfer tropft.
Bezugnehmend auf 1 kann der Barista während eines KaffeeExtraktionsverfahrens Wasser aufgießen, während er eine Tropfkanne P so bewegt, dass ein Ausguss der Tropfkanne P eine kreisförmige Bahn T über einem mit pulverisierten Kaffeebohnen gefüllten Tropfer D zeichnet. Der Barista kann die Tropfkanne P vertikal bewegen, um die auf den Tropfer D getropfte Wassersäule einzustellen, und die Tropfkanne P so bewegen, dass sie auf einer horizontalen Ebene einen Kreis zeichnet.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Vorrichtung vor, die in der Lage ist, die oben beschriebene Handbewegung des Barista beim Extrahieren des Übergieß-Kaffees nachzuahmen.
<Erste Ausführungsform>
Bezugnehmend auf 2 kann, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung eine Düse N zum Auftropfen von heißem Wasser auf den Tropfer D und ein Transportteil 10 zum Betreiben der Düse N einschließen. Obwohl nicht gezeigt, kann die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung ferner eine Heißwasserzufuhrvorrichtung zum Bereitstellen des durch die Düse N tropfenden heißen Wassers einschließen.
Die Düse N kann oberhalb des Tropfers D angeordnet sein, um das heiße Wasser von einem oberen Abschnitt des Tropfers D zuzuführen. Das Transportteil 10 kann konfiguriert sein, um die Düse N in drei axialen Richtungen einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse in einem Raum zu transportieren. Das Transportteil 10 kann konfiguriert sein, um die Düse N sowohl in einer vertikalen Richtung (Z-Achsen-Richtung) als auch in einer horizontalen Ebene (X-Y-Ebene) zu transportieren, so dass die vom Barista ausgeführte Bewegung der Tropfkanne nachgeahmt werden kann. Das Transportteil 10 kann mindestens drei Aktuatoren zum Bereitstellen von Transportantriebskräften in den drei Achsenrichtungen sowie Kraftübertragungselemente zum Übertragen der Antriebskräfte der Aktuatoren auf die Düse N einschließen.
<Zweite Ausführungsform >
Gemäß der ersten Ausführungsform ist die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung konfiguriert, um das Aufgießen von Wasser zur Kaffeeextraktion durch das Transportieren der Düse N auszuführen, während der Tropfer D auf dem Boden platziert wird. Die Bewegung des Barista zur Übergieß-Kaffeeextraktion kann jedoch durch Betreiben sowohl der Düse N als auch des Tropfers D nachgeahmt werden, um eine relative Bewegung zwischen der Düse N und dem Tropfer D zu verursachen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in 3 gezeigt wird, kann eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung beispielsweise ein erstes Transportteil 11 zum Betreiben der Düse N und ein zweites Transportteil 12 zum Betreiben des Tropfers D einschließen. Das erste Transportteil 11 und das zweite Transportteil 12 können konfiguriert sein, um die Düse N bzw. den Tropfer D in mindestens einer axialen Richtung im Raum zu bewegen. Beispielsweise kann das erste Transportteil 11 konfiguriert sein, um die Düse N in der horizontalen Ebene (X-Y-Ebene) zu transportieren, und das zweite Transportteil 12 kann konfiguriert sein, um den Tropfer D in der vertikalen Richtung (Z-Achsenrichtung) zu transportieren.
Unter dem Tropfer D kann ein Tropfbehälter S zur Aufbewahrung des extrahierten Übergieß-Kaffees platziert sein. Es ist nicht vorteilhaft, den Tropfer D und den Tropfbehälter S, die integral miteinander platziert werden, in horizontaler Richtung zu transportieren. Dies liegt daran, dass ein Risiko besteht, dass der im Tropfbehälter S gespeicherte Kaffee verschüttet wird oder der Tropfer D umkippt und herunterfällt (im Folgenden wird der Begriff „Tropfer D“ als ein Begriff verwendet, der eine ganze Reihe von Tropfvorrichtungen einschließlich des Tropfbehälters S bezeichnet). Daher ist es vorteilhaft, das erste Transportteil 11 und das zweite Transportteil 12 unter der Bedingung zu konfigurieren, dass der Tropfer D so eingeschränkt wird, dass er nicht in horizontaler Richtung transportiert werden kann.
Als eine typische Bewegung zur Extraktion von Übergieß-Kaffee muss die Düse N Kreise in verschiedenen großen und kleinen Radien in der horizontalen Ebene in Bezug auf den Tropfer D ziehen. Eine solche kreisförmige Bewegung kann durch das erste Transportteil 11 zum Betreiben der Düse N umgesetzt werden. Mit anderen Worten, das erste Transportteil 11 kann mindestens zwei Aktuatoren und Kraftübertragungskomponenten zum Übertragen von Operationen der Aktuatoren auf die Düse N einschließen. Wenn jedoch eine biaxiale Kraftübertragungsvorrichtung in das erste Transportteil 11 implementiert wird, kann die Konfiguration der Vorrichtung kompliziert werden, und die Anzahl der Komponenten, die oberhalb des Tropfers D angeordnet sind, kann erhöht werden, so dass die Komponenten, die oberhalb des Tropfers D angeordnet sind, schwer werden können.
Um eine relative kreisförmige Bewegung zwischen der Düse N und dem Tropfer D unter der Bedingung, dass der horizontale Transport des Tropfers D eingeschränkt ist, zu verursachen, ist am meisten bevorzugt, dass das erste Transportteil 11 konfiguriert ist, um die Düse N in einer axialen Richtung linear zu bewegen, und das zweite Transportteil 12 konfiguriert ist, um den Tropfer D zu drehen.
Wie in 3 gezeigt, ist das erste Transportteil 11 vorzugsweise konfiguriert, um die Düse N in einer radialen Richtung (R-Richtung) des Tropfers D zu transportieren, und das zweite Transportteil 12 ist vorzugsweise konfiguriert, um den Tropfer D um eine zentrale Achse des Tropfers D (θ-Richtung) zu drehen und den Tropfer D in der vertikalen Richtung (Z-Achsenrichtung) anzuheben.
<Dritte Ausführungsform>
Nachfolgend wird eine Ausführungsform mit einer detaillierteren mechanischen Konfiguration einer Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Bezugnehmen auf 4 und 5 kann eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung so installiert werden, dass sie auf einer oberen Platte einer Theke 21 mit einem vorgegebenen Innenraum freigelegt ist. Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung 1 kann eine Drehstütze 121, auf dem der Tropfer D zu platzieren ist, und eine Düse 101 zum Auftropfen von heißem Wasser auf den Tropfer D einschließen. Die Düse 101 kann in einer Höhe installiert werden, die von der Drehstütze 121 um einen vorgegebenen Abstand nach oben beabstandet ist. Die Düse 101 kann in einem Kopfgehäuse 102 befestigt sein, und ein Ende der Düse 101 kann durch eine Bodenfläche des Kopfgehäuses 102 nach unten herausragen.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung 1 kann ein Säulenteil 103 zum Bereitstellen einer vertikalen Stützfunktion und eine seitliche Stütze 104, die sich seitlich von einer Oberseite des Säulenteils 103 erstreckt, einschließen. Das Kopfgehäuse 102 kann mit einem vorderen Ende der seitlichen Stütze 104 gekoppelt sein. Das Kopfgehäuse 102 kann so installiert werden, dass es sich in einer horizontalen Richtung auf der seitlichen Stütze 104 vorwärts und rückwärts bewegt. Ein horizontales Transportteil 110 zum Verursachen der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kopfgehäuses 102 kann innerhalb der seitlichen Stütze 104 bereitgestellt werden.
Die Drehstütze 121 kann die Funktion bereitstellen, den auf der Drehstütze 121 platzierten Tropfer D in der horizontalen Ebene auf seinem Platz zu drehen. Unter der Drehstütze 121 können ein Drehbetriebsteil 120 zum Drehen der Drehstütze 121 und ein Hebebetriebsteil 130 zum Anheben des Drehbetriebsteils 120 bereitgestellt werden. Das Drehbetriebsteil 120 und das Hebebetriebsteil 130 können an der Theke 21 unter der oberen Platte der Theke 21 befestigt werden, so dass sie nach außen hin nicht sichtbar sind.
Das horizontale Transportteil 110 kann das Kopfgehäuse 102 so betreiben, dass das Kopfgehäuse 102 linear in eine Richtung transportiert wird. Das Kopfgehäuse 102 kann konfiguriert sein, um sich entlang einer radialen Richtung der Drehstütze 121 zu bewegen. Eine Position, in der das heiße Wasser aus der Düse 101 auf den Tropfer D tropft, kann entsprechend der Position des sich bewegenden Kopfgehäuses 102 variieren.
Bezugnehmend auf 6 und 7 kann das horizontale Transportteil 110 einen ersten Aktuator 111 zum Erzeugen einer für einen Transportvorgang erforderlichen Antriebskraft und eine bewegliche Welle 112 einschließen, die konfiguriert ist, um durch den ersten Aktuator 111 vorwärts und rückwärts bewegt zu werden. Der erste Aktuator 111 kann an einem festen Rahmen 113 installiert sein, der in einer festen Position gehalten wird. Der feste Rahmen 113 kann einen horizontalen Plattenabschnitt 113a zum Stützen einer Bodenfläche des ersten Aktuators 111 und einen vertikalen Plattenabschnitt 113b einschließen, der mit einem Ende des horizontalen Plattenabschnitts 113a so verbunden ist, dass er orthogonal zu dem horizontalen Plattenabschnitt 113a ist. Der vertikale Plattenabschnitt 113b kann mit einem vorderen Ende (in Richtung der Y-Achse von 6) des horizontalen Plattenabschnitts 113a gekoppelt sein. Der vertikale Plattenabschnitt 113b kann mit einem Loch in seiner Mitte ausgebildet sein, so dass die bewegliche Welle 112 durch das Loch hindurch installiert werden kann.
Unter dem festen Rahmen 113 kann ein Gleitrahmen 114 bereitgestellt werden. Der Gleitrahmen 114 kann so installiert werden, dass er in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung (Y-Achsen-Richtung von 6) auf dem festen Rahmen 113 verschiebbar ist. Ein Ende der beweglichen Welle 112 kann an dem Gleitrahmen 114 befestigt sein, und der Gleitrahmen 114 kann zusammen mit der beweglichen Welle 112 entsprechend der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der beweglichen Welle 112 transportiert werden. Der Gleitrahmen 114 kann einen horizontalen Plattenabschnitt 114a, der parallel zu einer Bodenfläche des festen Rahmens 113 angeordnet ist, einen vertikalen Plattenabschnitt 114b, der aufrecht an einem vorderen Ende des horizontalen Plattenabschnitts 114a ausgebildet ist, und einen vorderen Verlängerungsabschnitt 114c, der von dem vertikalen Plattenabschnitt 114b nach vorne vorsteht, einschließen.
Eine Führungsschiene 113c kann auf einer unteren Oberfläche des horizontalen Plattenabschnitts 113a des festen Rahmens 113 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung installiert werden, um eine relative Bewegung zwischen dem festen Rahmen 113 und dem Gleitrahmen 114 anzuleiten, und ein Gleitblock 114d, der konfiguriert ist, um sich verschiebbar auf der Führungsschiene 113c zu bewegen, kann mit einer oberen Oberfläche des horizontalen Plattenabschnitts 114a des Gleitrahmens 114 gekoppelt sein.
Ein hinteres Ende des Kopfgehäuses 102 kann mit einer Vorderseite des Gleitrahmens 114 gekoppelt sein. Das hintere Ende des Kopfgehäuses 102 kann von einer Frontfläche der vertikalen Platte 114b und einer oberen Fläche des vorderen Verlängerungsabschnitts 114c des Gleitrahmens 114 gestützt werden. Das Kopfgehäuse 102 kann integral mit dem Gleitrahmen 114 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung transportiert werden.
Ein Positionserfassungssensor 113d kann auf einer Seite des Umfangs der vertikalen Platte 113b des festen Rahmens 113 installiert werden, um die Position des Gleitrahmens 114 zu steuern. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Positionserfassungssensor 113d ein Fotosensor sein. Der Positionserkennungssensor 113d kann erfassen, ob sich der Gleitrahmen 114 in einer Referenzposition für die Positionssteuerung befindet. Eine Sensorhalterung 114e kann an einer Seite des Gleitrahmens 114 bereitgestellt werden. Die Sensorhalterung 114e kann eine Form haben, die nach hinten vorsteht, und der Positionserfassungssensor 113d kann erfassen, ob eine Position erreicht wurde, bei der ein Ende der Sensorhalterung 114e in eine Sensornut des Positionserfassungssensors 113d eingeführt ist.
8 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Gleitrahmen 114 von der Referenzposition um eine vorgegebene Strecke nach vorne transportiert wird. Wenn sich die bewegliche Welle 112 durch eine Operation des ersten Aktuators 111 des horizontalen Transportteils 110 vorwärts und rückwärts bewegt, können der Gleitrahmen 114 und das Kopfgehäuse 102 sih integral miteinander bewegen.
Der Drehbetriebsteil 120 kann den Tropfer D in der horizontalen Ebene drehen. Bezugnehmend auf 9 und 10 kann der Drehbetriebsteil 120 die Drehstütze 121, einen zweiten Aktuator 122 zum Erzeugen einer Drehantriebskraft, eine durch den zweiten Aktuator 122 angetriebene Drehwelle 123 und einen Verbindungsblock 124 zum Übertragen einer Drehbewegung der Drehwelle 123 an die Drehstütze 121 einschließen.
Der zweite Aktuator 122 kann so gesteuert werden, dass er den Tropfer D dreht. Der zweite Aktuator 122 kann die Drehwelle 123 drehen, und der Drehvorgang kann über den Verbindungsblock 124 an die Drehstütze 121 übertragen werden. Der Verbindungsblock 124 kann so geformt sein, dass ein oberes Ende des Verbindungsblocks 124 expandiert ist, und kann an seiner Oberseite mit einer kreuzförmigen Oberflächennut 124a bereitgestellt werden. Die Drehstütze 121 kann an ihrer unteren Oberfläche mit einem unteren vorstehenden Abschnitt 121a bereitgestellt werden, der kreuzförmig vorsteht, um in die obere Nut 124a eingeführt zu werden. Der untere vorstehende Abschnitt 121a kann in die obere Nut 124a eingesetzt werden. Da der Verbindungsblock 124 so geformt ist, dass das obere Ende des Verbindungsblocks 124 expandiert ist, kann ein Bereich, durch den eine Kraft an die Drehstütze 121 übertragen wird, vergrößert werden, und es kann verhindert werden, dass sich eine Last auf ein Zentrum der Drehstütze 121 konzentriert.
Das Drehbetriebsteil 120 kann ein Gehäuse 125 einschließen, das eine Seitenfläche und einen unteren Abschnitt des Drehbetriebsteils 120 umgibt, sowie einen Stützrahmen 126, der an der Innenseite des Gehäuses 125 befestigt ist. Der zweite Aktuator 122 und der Verbindungsblock 124 können auf dem Stützrahmen 126 installiert werden. Darüber hinaus kann eine Buchse 127 zwischen dem Verbindungsblock 124 und dem Stützrahmen 126 angeordnet sein.
Das Drehbetriebsteil 120 kann den Tropfer D so drehen, dass das aus der Düse 101 tropfende heiße Wasser eine kreisförmige Bahn zieht.
Das Hebebetriebsteil 130 kann das Drehbetriebsteil 120, auf dem der Tropfer D platziert ist, vertikal anheben.
Bezugnehmend auf 11 bis 13 kann das Hebebetriebsteil 130 einen festen Rahmen 131, der in einer festen Position gehalten wird, einen dritten Aktuator 132, der an dem festen Rahmen 131 installiert ist, eine Drehwelle 133, die durch den dritten Aktuator 132 gedreht wird, und einen Gleitrahmen 134, der entsprechend einer Drehbewegung der Drehwelle 133 angehoben wird, einschließen.
Der feste Rahmen 131 kann einen vertikalen Plattenabschnitt 131 a, der vertikal angeordnet ist, und einen horizontalen Plattenabschnitt 131b einschließen, der sich horizontal von einem unteren Ende des vertikalen Plattenabschnitts 131a erstreckt. Der dritte Aktuator 132 kann an dem horizontalen Plattenabschnitt 131b befestigt werden, und die Drehwelle 133 kann an einem oberen Teil des horizontalen Plattenabschnitts 131b freiliegen und sich vertikal erstrecken.
Der Gleitrahmen 134 kann so installiert werden, dass er vertikal auf dem festen Rahmen 131 verschiebbar ist. Der Gleitrahmen 134 kann einen Hauptabschnitt 134a, durch den die Drehwelle 133 installiert ist, und einen horizontalen Verlängerungsabschnitt 134b einschließen, der sich horizontal vom Hauptabschnitt 134a erstreckt, um eine Bodenfläche des Drehbetriebsteils 120 zu stützen.
Eine Führungsschiene 131c kann auf einer Oberfläche des vertikalen Plattenabschnitts 131a des festen Rahmens 131 in vertikaler Richtung installiert werden, um eine Gleitbewegung zwischen dem festen Rahmen 131 und dem Gleitrahmen 134 anzuleiten, und ein Gleitblock 134c, der konfiguriert ist, um sich verschiebbar auf der Führungsschiene 131c zu bewegen, kann mit einer Oberfläche des Gleitrahmens 134 gekoppelt sein, die dem festen Rahmen 131 zugewandt ist.
Zusätzlich kann ein Positionserfassungssensor 131 d an einem Punkt eines unteren Endes des festen Rahmens 131 installiert werden, um eine Position des Gleitrahmens 134 zu steuern. Der Positionserkennungssensor 131d kann ein Fotosensor sein. An einer Seite des Gleitrahmens 134 kann eine Sensorhalterung 134e bereitgestellt werden. Die Sensorhalterung 134e kann so geformt sein, dass sie in eine Sensornut des Positionserkennungssensors 131 d eingeführt werden kann. Der Positionserkennungssensor 131d kann erfassen, ob die Sensorhalterung 134e in die Sensornut eingesetzt ist, um zu erkennen, ob der Gleitrahmen 134 eine Referenzposition erreicht hat.
An einer äußeren Umfangsfläche der Drehwelle 133 kann ein Schraubgewinde ausgebildet sein, und an einer inneren Umfangsfläche des Hauptabschnitts 134a des Gleitrahmens 134 kann ein Innengewindeabschnitt 134d ausgebildet sein, der an dem Schraubgewinde der Drehwelle befestigt ist. Der Gleitrahmen 134 kann eine Kraft aufnehmen, um den Gleitrahmen 134 durch die Drehbewegung der Drehwelle 133 vertikal zu transportieren. Wenn sich der Gleitrahmen 134 vertikal bewegt, kann das gesamte Drehbetriebsteil 120, das von dem horizontalen Verlängerungsabschnitt 134b gestützt wird, vertikal angehoben werden. 13 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Drehbetriebsteil 120 durch eine Anhebungsbewegung des Gleitrahmens 134 angehoben wird.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, kann die Bewegung des Barista nachahmen, indem der erste, zweite und dritte Aktuator 111, 122 und 132 individuell gesteuert werden. Im Einzelnen kann sich die Heißwasserdüse 101 unter der Steuerung des ersten Aktuators 111 in radialer Richtung in Bezug auf den Tropfer D vorwärts und rückwärts bewegen, der Tropfer D kann unter der Steuerung des zweiten Aktuators 122 gedreht werden, und der Tropfer D kann unter der Steuerung des dritten Aktuators angehoben werden. Eine relative Position zwischen der Düse 101 und dem Tropfer D kann in allen Richtungen im Raum durch eine Kombination der oben genannten drei Bewegungen geändert werden. Mit anderen Worten, die Handbewegung des Barista kann nachgeahmt werden.
In der Zwischenzeit kann selbst unter der Bedingung, dass der Tropfer D so eingeschränkt wird, dass er sich nicht in horizontaler Richtung bewegen kann, nur das horizontale Transportteil 110 in einem oberen Abschnitt der Vorrichtung bereitgestellt werden, und das Drehbetriebsteil 120 und das Hebebetriebsteil 130 können in einem unteren Abschnitt der Vorrichtung bereitgestellt werden, so dass die Vorrichtung strukturell stabilisiert werden kann.
Zusätzlich kann sich das Kopfgehäuse 102 während des KaffeeExtraktionsverfahrens über den Tropfer bewegen, so dass kein Risiko besteht, dass Fremdsubstanzen auf den Tropfer D tropfen, was auftreten kann, wenn Komponenten im Inneren einer herkömmlichen Maschine in Richtung des Tropfers D freigelegt werden. Weiterhin kann ein Benutzer die Bewegung des Kopfgehäuses 102 visuell erkennen.
[INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT]
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann in der Kaffee-Extraktionsvorrichtungsindustrie und in der Kaffeegetränkeindustrie weithin verwendet werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 101281648 [0004]

Claims

Eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung zum Extrahieren von Kaffee durch Auftropfen von heißem Wasser auf einen mit pulverisierten Kaffeebohnen gefüllten Tropfer, die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung umfassend: ein Transportteil zum Betreiben einer Düse und eines Tropfers, so dass sich die Düse zum Auftropfen des heißen Wassers relativ zum Tropfer in allen drei axialen Richtungen in einem Raum bewegt, wobei das Transportteil ein erstes Transportteil zum Betreiben der Düse und ein zweites Transportteil zum Betreiben des Tropfers einschließt.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Transportteil konfiguriert ist, um die Düse in zwei axiale Richtungen in einer horizontalen Ebene zu transportieren, und das zweite Transportteil konfiguriert ist, um den Tropfer in eine vertikale Richtung anzuheben.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Transportteil konfiguriert ist, um die Düse linear in eine axiale Richtung entlang einer radialen Richtung des Tropfers zu transportieren, und das zweite Transportteil konfiguriert ist, um den Tropfer in einer horizontalen Ebene zu drehen und den Tropfer in eine vertikale Richtung anzuheben.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das zweite Transportteil ein Drehbetriebsteil zum Drehen des Tropfers in der horizontalen Ebene und ein Hebebetriebsteil zum Anheben des Tropfers einschließt.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Drehbetriebsteil das Hebebetriebsteil stützt, so dass der Tropfer und das Hebebetriebsteil integral miteinander angehoben werden.
Eine Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung umfassend: eine Düse zum Zuführen von heißem Wasser von einem oberen Abschnitt eines Tropfers; ein Kopfgehäuse, in dem die Düse befestigt ist; ein horizontales Transportteil zum Betreiben des Kopfgehäuses, so dass die Düse entlang einer radialen Richtung des Tropfers transportiert wird; ein Drehbetriebsteil zum Stützen einer Bodenfläche des Tropfers, um den Tropfer zu drehen; und ein Hebebetriebsteil zum vertikalen Transportieren des Drehbetriebsteils, wobei eine relative Bewegung zwischen der Düse und dem Tropfer in einem Raum durch Operationen des horizontalen Transportteils, des Drehbetriebsteil und des Hebebetriebsteil verursacht wird.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 6, ferner umfassend: eine seitliche Stütze zum Stützen des Kopfgehäuses in einer horizontalen Richtung, so dass sich das Kopfgehäuse in der horizontalen Richtung vorwärts und rückwärts bewegt; und ein Säulenteil zum Stützen der seitlichen Stütze in einer vorgegebenen Höhe über einer Theke, auf der die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung installiert ist.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das horizontale Transportteil einschließt: einen ersten festen Rahmen, der in einer festen Position gehalten wird; einen ersten Gleitrahmen, der so installiert ist, dass er sich relativ zu dem ersten festen Rahmen bewegt; einen ersten Aktuator zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Betreiben des ersten Gleitrahmens; eine bewegliche Welle, die mit dem ersten Gleitrahmen gekoppelt ist, um sich durch den ersten Aktuator vorwärts und rückwärts zu bewegen; einen ersten Positionserfassungssensor, der an dem ersten festen Rahmen installiert ist, um eine Referenzposition des ersten Gleitrahmens zu erfassen; und eine erste Sensorhalterung, die an dem ersten Gleitrahmen installiert ist, und das Kopfgehäuse mit dem ersten Gleitrahmen gekoppelt ist, um integral mit dem ersten Gleitrahmen zu arbeiten.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Drehbetriebsteil einschließt: eine Drehstütze zum Stützen der Bodenfläche des Tropfers; einen zweiten Aktuator zum Drehen der Drehstütze; eine erste Drehwelle, die durch den zweiten Aktuator gedreht wird; und einen Verbindungsblock zum Verbinden der ersten Drehwelle mit der Drehstütze, und der Verbindungsblock so geformt ist, dass ein oberes Ende des Verbindungsblocks, das die Drehstütze stützt, expandiert ist.
Die Übergieß-Kaffeeextraktionsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Hebebetriebsteil einschließt: einen zweiten festen Rahmen, der in einer festen Position gehalten wird; einen zweiten Gleitrahmen, der so installiert ist, dass er sich relativ zu dem zweiten festen Rahmen in einer vertikalen Richtung bewegt; einen dritten Aktuator zum Erzeugen einer Antriebskraft zum Betreiben des zweiten Gleitrahmens; eine zweite Drehwelle, die von dem dritten Aktuator gedreht wird und mit dem zweiten festen Rahmen verschraubt ist, um den zweiten Gleitrahmen in einer Drehrichtung anzuheben; einen zweiten Positionserfassungssensor, der an dem zweiten festen Rahmen installiert ist, um eine Referenzposition des zweiten Gleitrahmens zu erfassen; und eine zweite Sensorhalterung, die an dem zweiten Gleitrahmen installiert ist, und der zweite Gleitrahmen einen horizontalen Verlängerungsabschnitt zum Stützen des Drehbetriebsteils aufweist, so dass der zweite Gleitrahmen und das Drehbetriebsteil durch eine Operation des dritten Aktuators integral miteinander angehoben werden.