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GEBIET DER NEUERUNG
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Die
vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Durchführen
eines Prozesses der Behandlung einer Flüssigkeit, wie Milch,
wobei während dieses Prozesses der Flüssigkeit
Luft zugeführt wird, mit einer entfernbar vorgesehenen
Flüssigkeitsbehandlungseinheit und einem Basisteil, der
zum Empfangen und Unterbringen der Flüssigkeitsbehandlungseinheit
geeignet ist, wobei diese Flüssigkeitsbehandlungseinheit
eine Luftverengung zum Einführen von Luft zur Verwendung
in dem Flüssigkeitsbehandlungsprozess aufweist, wobei die
Luftverengung einen Stift und eine Öffnung zum Aufnehmen
des Stiftes aufweist.
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HINTERGRUND DER NEUERUNG
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Im
Allgemeinen erfordert ein Prozess zum Aufschäumen von Milch
das Mischen der Milch mit Luft, so dass in der Milch Luftblasen
entstehen und eine schaumige Milchsubstanz erhalten wird. Wegen dieser
Tatsache soll ein Gerät zum Aufschäumen von Milch
derart ausgebildet sein, dass es Luft einnimmt und diese Luft einer
bestimmten Menge Milch zuführt. In vielen Fällen
hat das Milchaufschäumungsgerät zum Einnehmen
von Luft eine Luftverengung, die beispielsweise eine geeignete Öffnung
sein kann. Eine der Hauptschwierigkeiten bei Milchaufschäumungsgeräten
ist die Gewährleistung, dass die Luftverengung zuverlässig
funktioniert, wobei diese Luftverengung mit der Zeit sich nicht ändert,
und nicht an Reinigungsvorgängen leidet.
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Nach
einer Möglichkeit kann die Luftverengung derart vorgesehen
sein, dass diese von der Umgebung des Milchaufschäumungsgeräts
getrennt und durch geeignete Transportmittel mit einer Aufschäumungsgeometrie
verbunden werden soll. In dem Fall liegt eine Schwierigkeit in der
Tatsache, dass wenn die Milch dort eintritt, diese aus den Transportmitteln
entfernt werden soll, was beispielsweise unter dem Einfluss von
in der Aufschäumungsgeometrie vorherrschendem Druck erfolgen
kann.
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Nach
einer anderen Möglichkeit befindet sich die Luftverengung
in der unmittelbaren Nähe einer Aufschäumungsgeometrie,
wobei Transportmittel überflüssig sind. In dem
Fall kann die Luftverengung als eine Kombination eines Stiftes und
einer Öffnung verkörpert werden, wobei der Stift
eine flache Seite hat und wobei der Stift in die Öffnung
gesteckt wird. Für Reinigungszwecke kann der Stift der Öffnung entnommen
werden. Folglich ist das Reinigen eine einfache Aufgabe, da es sich
nicht um schwer zu erreichende kleine Öffnungen oder enge
Kanäle handelt.
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US 4.715.274 beschreibt
eine Emulgationseinheit zur Anwendung bei Kaffeemaschinen. Diese Emulgationseinheit
umfasst eine Saugkammer, an die eine Milchzufuhrleitung sowie eine
Luftzufuhrleitung angeschlossen sind. Zur Steuerung eines funktionierenden
Querschnittgebietes für den Luftstrom umfasst die Emulgationseinheit
weiterhin einen Stift mit einer Facettenbildung, der in die Luftzufuhrleitung eingeführt
werden kann.
US 4.715.274 beschreibt, dass
es mit dieser Einrichtung ermöglicht wird, die Luftzufuhrleitung
mit einem relativ großen Querschnittsgebiet zu versehen,
wobei diese Leitung auf einfache und schnelle Art und Weise gereinigt
werden kann, damit Fettteilchen oder dergleichen den Durchgang nicht
sperren. Weiterhin beschreibt
US 4.715.274 ,
dass der Stift zur Änderung der wirksamen Querschnittsdurchströmungsfläche
durch einfaches Drehen derselben verwendet werden kann.
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Dennoch
ist ein Problem der Verwendung der Stift-Öffnung-Luftverengung
in einem Milchaufschämungsgerät, dass im Betrieb
durch einen Gelierungsprozess von Milch, die durch Kapillarkräfte
hineingezogen wird, eine Sperrung auftreten kann. Der Stift ist
in konstanter Berührung mit Milch und wenn die Milch eintrocknet,
fängt die Bildung von Milchgel an, wodurch die Verengung
völlig gesperrt werden kann.
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ZUSAMMNENFASSUNG DER NEUERUNGG
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Neuerung eine Lösung
für das oben genannte Problem der Sperrung einer Stift-Öffnung-Luftverengung
in einem Milchaufschäumungsgerät im Betrieb desselben
zu schaffen. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gerät
der eingangs beschriebenen Art, d. h. ein Gerät mit einer
Flüssigkeitsbehandlungseinheit und einem Basisteil, und
mit einer Stift-Öffnung-Luftverengung in der Flüssigkeitsbehandlungseinheit, wobei
der Stift in der Öffnung drehbar vorgesehen ist, und wobei
Mittel zum Drehen des Stiftes vorgesehen sind, und zwar im Falle
einer Bewegung der Flüssigkeitsbehandlungseinheit gegenüber
dem Basisteil, wobei während dieser Drehung die Flüssigkeitsbehandlungseinheit
von dem Basisteil entfernt wird und/oder im Falle einer Bewegung
der Flüssigkeitsbehandlungseinheit gegenüber dem
Basisteil, wobei während dieser Bewegung die Flüssigkeitsbehandlungseinheit
in eine Betriebslage in den Basisteil gesetzt wird.
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Der
vorliegenden Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch
Drehung des Stiftes in der Öffnung eine Sperrung durch
Flüssigkeitsrückstände innerhalb der
Luftverengung rückgängig gemacht wird, da die
Bewegung des Stiftes gegenüber einer Wand, welche die Öffnung
begrenzt, Anhaftung der Flüssigkeitsrückstände
an Flächengebieten des Stiftes und/oder der Wand der Öffnung
stört. Auf Basis der Anwesenheit von Mitteln zur Drehung
des Stiftes, wenn die Flüssigkeitsbehandlungseinheit aus dem
Basisteil entfernt wird und/oder in eine Betriebslage in den Basisteil
gesetzt wird, wird ein automatisches Drehungsmechanismus verwirklicht,
und wird, jeweils, wenn der Mechanismus aktiviert wird, eine Öffnung
einer gesperrten Verengung verwirklicht. Da die Aktivierung des
Drehungsmechanismus automatisch erfolgt, wenn die Flüssigkeitsbehandlungseinheit
von dem Basisteil entfernt wird und/oder wenn die Flüssigkeitsbehandlungseinheit
in eine Betriebslage in den Basisteil gesetzt wird, wird gewährleistet, dass
der die Sperrung rückgängig machende Prozess mit
einer Frequenz stattfindet, die zur Vermeidung von Problemen beim
Lufteinführungsprozess hoch genug ist. In praktischen fällen
kann es sogar sein, dass die Flüssigkeitsbehandlungseinheit
einen Behälter aufweist, der nur zum Enthalten einer begrenzten
Anzahl Flüssigkeitsmengen, wie eine oder zwei, geeignet
ist, so dass ein oftmaliges Entfernen der Flüssigkeitsbehandlungseinheit
zum Füllen gewährleistet ist. Deswegen wird in
derartigen fälle gewährleistet, dass der die Sperrung
rückgängig machende Prozess wenigstens einmal
je begrenzte Anzahl Flüssigkeitsbehandlungsprozesse durchgeführt wird.
Weiterhin ist es ein allgemeiner Vorteil eines automatischen Mechanismus,
dass das Funktionieren desselben von der Aufmerksamkeit von Personen unabhängig
ist.
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Im
Rahmen der vorliegenden Neuerung Stiftdrehmittel auf eine geeignete
Art und Weise verkörpert werden. So können beispielsweise
diese Mittel wenigstens ein Element enthalten, das auf dem Basisteil
vorgesehen ist, und ein Element, das an dem Stift vorgesehen ist,
wobei die genannten Elemente dazu vorgesehen sind, im Falle einer
Bewegung der Flüssigkeitsbehandlungseinheit gegenüber
dem Basisteil miteinander zusammenzuarbeiten, wobei während
dieser Zusammenarbeit die Flüssigkeitsbehandlungseinheit
von dem Basisteil entfernt und/oder in eine Betriebslage auf den
Basisteil gesetzt wird. Insbesondere kann der Basisteil mit einer
Zahnstange versehen sein und der Stift kann mit einem Zahnrad versehen
sein, das zur Zusammenarbeit mit der Zahnstange geeignet ist. Es
kann für eine Zahnstange ausreichen, dass diese nur einen
einzigen Zahn aufweist. Im Allgemeinen sei bemerkt, dass der Stift zur
Verwirklichung eines effektiven die Sperrung rückgängig
machenden Prozesses nicht eine ganze Umdrehung, d. h. eine Umdrehung
von 360°, durchzuführen braucht.
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Die
oben beschriebenen und andere Aspekte der vorliegenden Neuerung
dürften aus der nachfolgenden Beschreibung einer Getränkezubereitungsmaschine
nach der vorliegenden Neuerung erläutert und ersichtlich
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Neuerung wird nachstehend anhand der Figuren detailliert
beschreiben, wobei gleiche oder ähnliche Elemente mit denselben
Bezugszeichen angegeben sind. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Getränkezubereitungsmaschine
nach der vorliegenden Neuerung,
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2 eine
schaubildliche Darstellung eines Stiftes, der ein Teil der Luftverengung
einer Milchaufschäumungseinheit ist, und
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3 bis 6 eine
Unteransicht des Stiftes und eines Teils eines Basisteils der Getränkezubereitungsmaschine
und eine Darstellung aufeinander folgender Stufen in einem Prozess
zum Drehen des Stiftes, wenn die Milchaufschäumungseinheit
von dem Basisteil entfernt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine Getränkezubereitungsmaschine 1 nach der vorliegenden
Neuerung. So kann die Getränkezubereitungsmaschine 1 insbesondere zum
Zubereiten von Kaffeegetränken auf Basis gemahlener Kaffeebohnen
und heißem Wasser geeignet sein. Auf jeden Fall umfasst
die Getränkezubereitungsmaschine 1 eine Milchaufschäumungseinheit 2, die
zum Zubereiten aufgeschäumter Milch geeignet ist. Da Prozesse
zum Zubereiten von Kaffeegetränken und aufgeschäumter
Milch durchaus bekannt sind, und die vorliegende Neuerung nicht
unmittelbar bezweckt die Art und Weise, wie diese Prozesse durchgeführt
werden, zu ändern, werden diese Prozesse an dieser Stelle
nicht weiter erläutert.
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Die
Milchaufschäumungseinheit 2 ist in der Getränkezubereitungsmaschine 1 entfernbar
angeordnet und die Getränkezubereitungsmaschine 1 umfasst
weiterhin einen Basisteil 3, der zum Empfangen und Festhalten
der Milchaufschäumungseinheit 2 geeignet ist und
der ebenfalls zum Unterbringen von Elementen dient, die bei dem
Prozess der Zubereitung von Kaffeegetränken verwendet werden.
Auf eine an sich bekannte Art und Weise hat der Basisteil 3 einen
entfernbar vorgesehenen Behälter 4 zum Enthalten
von Wasser, das zum Zubereiten der Kaffeegetränke verwendet
wird, einen Deckel 5, der an der Oberseite des Basisteils 3 gelenkig
vorgesehen ist, einen Ausgabeteil 6 zum Ausgeben der Getränke, und
einen eine Tropfschale 7 zum Empfangen verschütteter
Getränkemengen.
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In 1 ist
der Decket 5 in einer geschlossenen Lage dargestellt. Der
Deckel 5 kann durch Drehung desselben um ein gelenk 8 in
eine geöffnete Lage gebracht werden. Wenn der Deckel 5 sich
in der geöffneten Lage befindet, ist ein Teil des Innern
der Getränkezubereitungsmaschine 1 frei zugänglich,
so dass es für einen Benutzer der Getränkezubereitungsmaschine 1 möglich
ist, eine geeignete Menge des Getränkeextrakts, wie gemahlene
Kaffeebohnen, in die Getränkezubereitungsmaschine 1 einzugeben,
und zwar bevor die Getränkezubereitungsmaschine 1 aktiviert
wird, einen Getränkezubereitungsprozess durchzuführen,
oder eine verwendete Menge des Getränkeextrakts zu entfernen,
nachdem ein Getränkezubereitungsprozess stattgefunden hat. So
kann beispielsweise die Getränkezubereitungsmaschine 1 auf
eine an sich bekannte Art und Weise insbesondere zum Empfangen und
Unterbringen von Pads mit einer Menge gemahlener Kaffeebohnen vorgesehen
sein.
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Die
Milchaufschäumungseinheit 2 hat einen Behälter 9 zum
Enthalten von Milch und ein Element 10 zur Verbindung mit
dem Basisteil 3. Auf Basis der entfernbaren Anordnung der
Milchaufschäumungseinheit 2 in der Getränkezubereitungsmaschine 1 ist es
für einen Benutzer der Getränkezubereitungsmaschine 1 möglich,
für Füll- und/oder Reinigungszwecke die Milchaufschäumungseinheit 2 aus
der Getränkezubereitungsmaschine 1 zu entfernen.
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An
der Stelle des Verbindungselementes 10 weist die Milchaufschäumungseinheit 2 eine
(nicht dargestellte) Luftverengung auf, und zwar zum Hereinlassen
einer aufzuschäumenden Milchmenge. Insbesondere weist die
Luftverengung einen Stift 11 und eine Öffnung
auf, die geeignet ist, dem Stift 11 Platz zu bieten. Eine
Ausführungsform des Stiftes 11 nach der vorliegenden
Neuerung ist in 2 dargestellt. Im Allgemeinen
gar der Stift 11 einen Kopf 12 und einen Körper 13,
der sich von dem Kopf 12 aus erstreckt, wobei der Körper 13 eine
flache Seite 14 hat und wobei der Körper 13 derjenige
Teil des Stiftes 11 ist, der tatsächlich in die Öffnung
eingeführt werden soll.
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Ein
Nachteil der Stift-und-Öffnung-Luftverengung ist, dass
da durch Kapillarkräfte Milch hereingezogen wird, Milchreste
eine Verstopfung der Luftverengung verursachen, und zwar unter dem
Einfluss eines Gelatierungsprozesses. Nach der vorliegenden Neuerung
ist, zur Lösung dieses Problems der Stift 11 derart
in der Öffnung vorgesehen, dass dieser um die Längsachse
drehbar ist, und es ist ein Mechanismus vorgesehen, der jeweils,
wenn die Milchaufschäumungseinheit 2 von dem Basisteil 3 entfernt oder
in die Betriebslage in den Basisteil 3 gesetzt wird, automatisch
eine Drehung des Stiftes 11 verursacht. Durch Drehung des
Stiftes 11 innerhalb der Öffnung wird erreicht,
dass eine Verstopfung rückgängig gemacht wird
und dass etwaiger Milchgel vernichtet wird. Es sei bemerkt, dass
es nicht notwendig ist, dass der Stift 11 eine komplette
Drehung macht, damit die gewünschte Verstopfung zunichte
gemacht wird.
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In
dem dargestellten Beispiel wird Drehung des Stiftes 11 durch
Zusammenarbeit eines Zahnrads 15 mit einer Zahnstange 16 verwirklicht,
wobei das Zahnrad 15 auf dem Stift 11 an der Stelle
des Stiftkopfes 12 vorgesehen ist und wobei die Zahnstange 16 in
dem Basisteil 3 an der Stelle des Ausgangsteils 6 vorgesehen
ist, der auch zum Empfangen aufgeschäumter Milch aus der
Milchaufschäumungseinheit 2 und zum Ausgeben der
aufgeschäumten Milch oder eines Gemisches aus der aufgeschäumten
Milch und einem in dem Basisteil 3 zubereiteten Getränk
geeignet ist. In den 3 bis 6 ist eine
Zahnstange 16 dargestellt, und es dürfte aus diesen
Figuren einleuchten, dass es möglich ist, dass die Zahnstange 16 nur
einen einzigen Zahn 17 hat. Dies ändert nichts
an der Tatsache, dass es auch möglich ist, dass die Zahnstange 16 mehr
Zähne hat.
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Die 3 bis 6 zeigen
eine Unteransicht des Stiftes 11 und eines Teils des Basisteils 3 und
illustrieren aufeinander folgende Stufen in einem Drehprozess des
Stiftes 11, wenn die Milchaufschäumungseinheit 2 dem
Basisteil 3 entnommen wird. Es sei bemerkt, dass der Deutlichkeit
halber keine anderen Elemente der Milchaufschäumungseinheit 2 als nur
der Stift 11 in den 3 bis 6 dargestellt sind.
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Die
Lage des Stiftes 11 in dem Basisteil 3, wie in 3 dargestellt,
entspricht einer Lage der Milchaufschäumungseinheit 2,
in der die Milchaufschäumungseinheit 2 sich in
einer Betriebslage in der Getränkezubereitungsmaschine 1 befindet,
d. h. einer Lage der Milchaufschäumungseinheit 2,
in der die Milchaufschäumungseinheit 2 zum Liefern
aufgeschäumter Milch betrieben werden kann. In den 3 und 6 ist
eine Richtung, in der die Milchaufschäumungseinheit 2 beim
Entfernen von dem Basisteil 3 verlagert wird, durch einen
gezogenen Pfeil angegeben.
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In
der Ausgangslage, wie in 3 dargestellt, gibt es zwischen
dem Zahnrad 15 des Stiftes 11 und dem Zahn 17 des
Basisteils 3 keinen Kontakt. Wenn aber die Milchaufschäumungseinheit 2 weiter in
der angegebenen Richtung verlagert wird, wird Kontakt, wie angegeben,
automatisch hergestellt, wie in 4 dargestellt.
Auf Basis einer stattfindenden Bewegung der Milchaufschäumungseinheit 2 wird
eine bewegende Kupplung des Zahnrades 15 mit dem Zahn 17 verwirklicht,
wobei der Stift 11 nur dann weiter bewegen darf, wenn er
gleichzeitig gedreht wird. Die Drehrichtung ist durch einen gebogenen
Pfeil in 6 angegeben. 5 zeigt
eine Lage des Stiftes 11, in der gegenüber der
Lage aus 4 Drehung stattgefunden hat.
Wenn der Stift 11 weiter bewegt wird, verlagert sich der
Stift 11 bis hinter den Zahn 17, wobei es nicht
länger möglich ist, dass Zähne des Zahnrads 15 den
Zahn 17 berühren. Sobald der Kontakt zwischen
dem Zahnrad 15 und dem Zahn 17 unterbrochen wird,
endet die Drehung des Stiftes 11.
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Vorzugsweise
ist die Zahnstange 16 unstarr mit dem Basisteil 3 verbunden,
so dass in einer Situation, worin der Stift 11 mit Kraft
eingedrückt oder herausgezogen wird, die Zahnstange 16 wegbiegen kann,
wodurch eine Beschädigung vermieden wird.
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Im
Rahmen der vorliegenden Neuerung sind andere Mechanismen zur automatischen
Verursachung einer Drehung des Stiftes 11, jeweils wenn
die Milchaufschäumungseinheit 2 von dem Basisteil 3 entfernt
oder in die Betriebslage auf den Basisteil 3 gesetzt wird,
denkbar. Ein Vorteil des oben beschriebenen Mechanismus ist, dass
dieser sich auf einfache Art und weise verwirklichen lässt,
nicht viel Raum beansprucht und dazu vorgesehen ist, beim Entfernen
der Milchaufschäumungseinheit 2 sowie beim Aufsetzen
der Milchaufschäumungseinheit 2 Drehung verursacht,
was ausreicht um zu gewährleisten, dass Verstopfung der
Luftverengung durch Milchgel nicht auftritt, da die Milchaufschäumungseinheit 2 für Füll-
und/oder Reinigungszwecke regelmäßig verlagert
werden muss. Weiterhin kann durch die Wahl einer geeigneten Anzahl
Zähne des Zahnrads 15 und der Zahnstange 16 jeder
gewünschte Drehungswinkel des Stiftes 11 verwirklicht
werden.
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Es
sei bemerkt, dass gewünschtenfalls ein Benutzer der Getränkezubereitungsmaschine 1 den Stift 11 von
hand drehen kann, wenn die Milchaufschäumungseinheit 2 aus
der Getränkezubereitungsmaschine 1 entfernt worden
ist, unter der Voraussetzung, dass der Stiftkopf 12 in
dieser Situation erreichbar ist. In dem Fall kann der Benutzer auf
einfache Art und Weise den Stift 11 dadurch drehen, dass
der Benutzer den Stiftkopf 12 erfasst. Damit dem Benutzer
eine Drehrichtung gezeigt wird, kann oben auf dem Stiftkopf 12,
wie in 2 dargestellt, ein Pfeil angegeben sein. Der Benutzer
kann sich auch entscheiden, den Stift 11 zur Reinigung
der Öffnung der Luftverengung zeitweise aus der Milchaufschäumungseinheit 2 zu
entfernen.
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Es
dürfte einem Fachmann einleuchten, dass der Rahmen der
vorliegenden Neuerung sich nicht auf die oben beschriebenen Beispiel
beschränkt, sondern dass im Rahmen der vorliegenden Neuerung,
wie in den beiliegenden Schutzansprüchen definiert, viele
Abwandlungen und Modifikationen davon möglich sind. Währen
die vorliegende Neuerung in den Figuren detailliert dargestellt
und beschrieben worden ist, sollen Beschreibung und Darstellung
nur als Beispiel und nicht beschränkend betrachtet werden.
Die vorliegende Neuerung beschränkt sich nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen. Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen
dürften einem Fachmann einleuchten und durch Praktizierung
der beanspruchten Neuerung aus einer Studie der Figuren, der Beschreibung
und der beiliegenden Schutzansprüche effektuiert werden.
In den Schutzansprüchen schließt das Wort ”umfassen” oder ”enthalten” andere
Verfahrensschritte oder Elemente nicht aus und der unbestimmte Artikel ”ein” schließt
eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte
Maßnahmen in untereinander verschiedenen Unteransprüchen
genannt werden, gibt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen
nicht mit Vorteil angewandt werden kann. Bezugszeichen in den Schutzansprüchen sollen
nicht als den Rahmen der vorliegenden Neuerung begrenzend betrachtet
werden.
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Obenstehend
ist ein Gerät 1 zum Durchführen eines
Prozesses zum Behandeln einer Flüssigkeit wie Milch, wobei
der Flüssigkeit Luft zugeführt wird, beschrieben
worden. Das Gerät 1 umfasst eine entfernbar angeordnete
Flüssigkeitsbehandlungseinheit 2 und einen Basisteil 3,
der zum Empfangen und Unterbringen der Flüssigkeitsbehandlungseinheit 2 geeignet
ist. Die Flüssigkeitsbehandlungseinheit 2 hat
eine Luftverengung zum Einnehmen von Luft, die bei dem Flüssigkeitsbehandlungsprozess
verwendet wird, wobei die Luftverengung einen Stift 11 und
eine Öffnung zum Empfangen des Stiftes 11 aufweist.
Insbesondere ist der Stift 11 in der Öffnung drehbar
angeordnet, und es sind Mittel 15, 16, 17 vorgesehen, die
in dem Fall einer Verlagerung der Flüssigkeitsbehandlungseinheit 2 in
und/oder aus dem Flüssigkeitsbehandlungsgerät 1 eine
Drehung verursachen. Auf diese Art und Weise ist ein automatischer
Stiftdrehmechanismus verwirklicht, wobei eine Verstopfung der Luftverengung
rückgängig gemacht werden kann und ein einwandfreies
Funktionieren der Luftverengung gewährleistet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4715274 [0005, 0005, 0005]