DE1120199B - Reihenduengerstreuer - Google Patents

Reihenduengerstreuer

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Publication number
DE1120199B
DE1120199B DEW26769A DEW0026769A DE1120199B DE 1120199 B DE1120199 B DE 1120199B DE W26769 A DEW26769 A DE W26769A DE W0026769 A DEW0026769 A DE W0026769A DE 1120199 B DE1120199 B DE 1120199B
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DE
Germany
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fertilizer
storage container
platform
fertilizer spreader
row
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Pending
Application number
DEW26769A
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English (en)
Inventor
Heinrich Weiste
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Individual
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reihendüngerstreuer für gemahlenes und körniges Düngegut zur Verwendung bei landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten, bei dem das Düngegut aus einem nach unten offenen und hier durch eine Scheibe bzw. Plattform abgedeckten Vorratsbehälter über Schlauchleitungen dem Boden zugeführt wird, wobei Vorratsbehälter und Plattform relativ zueinander verdrehbar sind. Bekannte Reihendüngerstreuer dieser Art bestehen aus einem feststehenden Vorratsbehälter, der den gemahlenen oder körnigen Dünger enthält, und aus Entnahmeelementen in Form von rotierenden Scheiben oder Zahnrädern, die an der Düngermasse vorbeistreichen und sie den Verteilerschläuchen zuführen, die ihrerseits z. B. mit einem Pflugschar verbunden sind. Hierbei hat es sich als Nachteil herausgestellt, daß es schwierig ist, den Fluß des den Schläuchen zugeleiteten Düngerstroms so zu regeln, daß einerseits keine Stauung und andererseits kein Leerlauf auftritt. Die in dem feststehenden Behälter befindliche Düngermasse backt nämlich häufig zusammen oder bildet Hohlräume.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesem Mangel abzuhelfen, und besteht darin, daß der Vorratsbehälter drehbar über der feststehend angeordneten Plattform gelagert ist und die Plattform eine in an sich bekannter Weise über den Öffnungsdurchmesser des Vorratsbehälters überstehende Randzone aufweist, in der trichterförmige Ablauföffnungen vorgesehen sind, an weiche die Schlauchleitungen angeschlossen sind. Vorzugsweise ordnet man an der Unterseite des rotierenden Behälters etwa in einer der Schlauchzahl entsprechenden Anzahl Leitbleche an. Diese Leitbleche streifen den sich auf der überstehenden Randzone der Plattform sammelnden Dünger ab und schieben ihn den trichterförmigen Abläufen zu. Durch die Schläuche rieselt der Dünger an die für ihn vorgesehenen Stellen der Pflanz- oder Hackmaschinen. Durch eine Einstellvorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann sowohl die Menge als auch der Zeitpunkt der Düngergabe für jeden einzelnen Schlauch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Pflanz- oder Hackmaschine eingestellt werden. Die Kraft, die aufzuwenden ist, um den gefüllten Vorratsbehälter rotieren zu lassen, ist außerordentlich gering im Gegensatz zu der Kraft, die notwendig ist, um bei den bekannten Düngerstreuern aus der ruhenden Düngermasse die jeweils benötigten Mengen zu entnehmen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sich innerhalb des Vorratsbehälters Hohlräume oder Stauungen nicht bilden können, da er Reihendüngerstreuer
Anmelder:
Heinrich Weiste,
Sieningsen (Kr. Soest, Westf.)
Heinrich Weiste, Sieningsen (Kr. Soest, Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
mitsamt dem Düngergut ständig um die eigene Achse rotiert. Diese Bewegung, zusammen mit den Erschütterungen der Maschine, bewirkt ein ständiges Lockern der Füllung, so daß die Düngermasse in ständig gleichbleibender Menge zwischen dem unteren Rand des Behälters und der Plattform austreten und sich dort gleichmäßig verteilen kann, wobei die an dem Behälter angeordneten Leitbleche für eine laufende Zuführung bestimmter Mengen des Düngers zu den Schlauchleitungen sorgen.
Ein besonderes Anwendungsgebiet des Reihendüngerstreuers nach der Erfindung liegt bei Mehrfachgeräten, z. B. mehreren parallel aneinandergekoppelten und von einem gemeinsamen Traktor gezogenen Pflanzmaschinen. Hier wird der Düngerstreuer auf dem Traktor aufgebaut und die Schläuche zu den einzelnen Arbeitsgeräten geführt. Auch kann man den Reihendüngerstreuer nach der Erfindung auf einen lenkbaren Vorderwagen anordnen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt
Fig. 1 den auf den Vorderwagen einer Pflanzenmaschine aufgebauten Reihendüngerstreuer in Seitenansicht dar, während
Fig. 2 die Draufsicht zeigt.
Der den Dünger enthaltende Vorratsbehälter 1 wird erfindungsgemäß über das Kegelgetriebe 2 in üblicher, in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise in rotierende Bewegung gesetzt und dreht sich auf der feststehenden Plattform 3, in deren überstehendem Rand trichterförmige Ablauföffnungen 4 angeordnet sind. In einer der Zahl der Öffnungen 4 entsprechenden Anzahl sind Leitbleche 5 vorgesehen, die dafür sorgen, daß jeder Öffnung eine bestimmte Menge Dünger zugeführt wird. Diese Düngermenge rieselt durch die Schläuche 6, die innerhalb derPflanz-
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maschine dort enden, wo der Dünger benötigt wird, also innerhalb des Pflugschars 8 und zwischen den Pflanzscheiben 9. Ein weiterer Schlauch endet im Bereich der Bodenfräse 10.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Reihendüngerstreuer für gemahlenes und körniges Düngegut zur Verwendung bei landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere bei Pflanz-, Hack- und Häufelmaschinen, bei dem das Düngegut aus einem nach unten offenen und hier durch eine Scheibe bzw. Plattform abgedeckten Vorratsbehälter über Schlauchleitungen dem Boden zugeführt wird, wobei Vorratsbehälter und Plattform relativ zueinander verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) drehbar über der feststehend angeordneten Plattform (3) gelagert ist und die Plattform (3) eine in an sich bekannter Weise über den Öffnungsdurchmesser des Vorratsbehälters über-
stehende Randzone aufweist, in der trichterförmige Ablauföffnungen (4) vorgesehen sind, an welche die Schlauchleitungen (6) angeschlossen sind.
2. Reihendüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je trichterförmige Öffnung (4) in an sich bekannter Weise ein Leitblech (5) für die Zuführung des Düngers am Behälter (1) angeordnet ist.
3. Reihendüngerstreuer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ihre Anordnung auf einem eine Mehrzahl von Bodenbearbeitungsmaschinen ziehenden Schlepper.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1022 828;
USA.-Patentschriften Nr. 1050 593, 1936105,
2812732;
schweizerische Patentschrift Nr. 70 382;
österreichische Patentschrift Nr. 174 491.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW26769A 1959-11-23 1959-11-23 Reihenduengerstreuer Pending DE1120199B (de)

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DEW26769A DE1120199B (de) 1959-11-23 1959-11-23 Reihenduengerstreuer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4026225A (en) * 1975-01-22 1977-05-31 Theodoor Johannes Vink Machine for planting trees, shrubs and the like

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AT174491B (de) * 1950-03-06 1953-04-10 Oskar Dr Czeczowiczka Einrichtung zum Säen und zum Streuen von Kunstdünger
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