DE1022828B - Streugeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Streugeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE1022828B
DE1022828B DEST11033A DEST011033A DE1022828B DE 1022828 B DE1022828 B DE 1022828B DE ST11033 A DEST11033 A DE ST11033A DE ST011033 A DEST011033 A DE ST011033A DE 1022828 B DE1022828 B DE 1022828B
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DE
Germany
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disc
centrifugal
disk
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discharge
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Pending
Application number
DEST11033A
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English (en)
Inventor
Aage Steffensen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke mit einem nach unten offenen Behälter und einem Trichter, unter dem eine langsam umlaufende, mit dem Behälter koaxiale und sich teilweise außerhalb des Randes der Behälteröffnung erstreckende Austragscheibe angeordnet ist.
Die bekannten Streugeräte dieser Art sind mit einem mit der Austragscheibe zusammenarbeitenden Schaber versehen, der das auf der Austragscheibe liegende Streugut zu einer Rinne leitet, durch die das Material auf eine mit großer Geschwindigkeit rotierende Schleuderscheibe herabgeführt wird. Bei einem der bekannten Streugeräte dieser Art kann die Neigung der Rinne geändert werden, so daß das Streugut in verschiedenem Abstand vom Zentrum der Schleuderscheibe abgeliefert werden, kann. Diese Rinnen, insbesondere die einstellbaren, machen die Konstruktion jedoch sehr kompliziert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines konstruktiv vereinfachten derartigen Streugerätes, das eine völlig gleichmäßige Streuung innerhalb eines Streusektors gewährleistet, dessen Lage im Verhältnis zum Gerät mit großer Genauigkeit eingestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Streugerät ist gekennzeichnet durch die Kombination eines an sich bekannten, über dem herausragenden Teil der Austragscheibe, sowie längs der Scheibenperipherie versetzbar angeordneten Schabers mit einer unmittelbar unter, jedoch exzentrisch zur Austragscheibe angeordneten, schnell umlaufenden. Schleuderscheibe an sich bekannter Art.
Mittels eines derartigen längs der Peripherie der Austragscheibe versetzbar angeordneten Schabers wird in einfachster Weise die erstrebte Einstellbarkeit der Lage des Streusektors gewährleistet, da die Aufprallstelle des Streugutes auf der schnell umlaufenden Schleuderscheibe sich mit der Schaberstellung ändert. Ein Schaber ist ohnehin erforderlich, um überhaupt das Streugut von der Austragscheibe hinwegzuführen. Man vermeidet somit die genannten Rinnen, vor allem die einstellbaren Rinnen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß mittels des neuen Streugerätes eine außerordentlich gleichartige Verteilung des Streugutes innerhalb eines scharf umgrenzten Streusektors erzielt wird, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, daß das Streugut in einem völlig gleichmäßigen Strahl auf einen bestimmten Punkt der Schleuderscheibe aufgebracht wird. Bei den bisher bekannten, mit an der Schleuderscheibe mündenden Rinnen oder gar Zuleitungsrohren versehenen Streugeräten können Vibrationen in den Rinnen oder Rohren oder eine zeitlich veränderliche Friktion zwischen dem Streugut und den Rinnen oder Rohren zu einer unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeit Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke
Anmelder:
Aage Steffensen, Rakkeby (Dänemark)
Vertreter: P. P. Frhr. v. Egloffstein, Rechtsanwalt,
München 22, Wagmüllerstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 5. April 1955
Aage Steffensen, Rakkeby (Dänemark),
ist als Erfinder genannt worden
des Streugutes führen, wobei eine ungleichmäßige Streuung unvermeidlich ist.
Bei einer praktischen und einfachen Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht: der Schaber aus einer hauptsächlich senkrechten und senkrecht zur Plattenebene verstellbaren Platte, die vorzugsweise in einer auf dem Behälter angeordneten Führung gelagert und in dieser feststellbar ist. Da die Austragscheibe normalerweise einen erhöhten. Rand aufweist, muß die Platte eine dem Rand entsprechende Ausnehmung haben oder ganz innerhalb' des Randteils angeordnet sein. Hat der Zylinder einen kreisförmigen Querschnitt, so kann die Platte radial ausgerichtet und in einer an der runden Behälterwand gehalterten Führung verstellbar gelagert sein. Die Platte kann auch in. einfacher Weise längs einer tangential zur Behälterwand verlaufenden und an dieser befestigten geraden Schiene verschiebbar angeordnet sein, die Platte muß dann jedoch unten mit einer Ausnehmung versehen sein, um zu vermeiden, daß sie in einer der Endstellungen an den Randteil der Austragscheibe anstößt.
Bei einigen bekannten Streugeräten ist die Schleuderscheibe mit Rippen versehen, deren äußere Teile biegsam sind, so daß den Rippen, eine mehr oder weniger ausgeprägte Krümmung und Neigung im Verhältnis zum Scheibenradius erteilt werden kann. Hierbei soll die Austragrichtung geändert werden können. Die Rippen neigen, jedoch dann dazu, entweder abzubrechen oder vorzeitig zu verbiegen. Bei anderen bekannten Streugeräten kann die Austragrichtung dadurch geändert werden, daß die
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Rippen um einen in der Nähe des Scheibenzentrums angeordneten Zapfen verschwenkbar und in der eingestellten Lage feststellbar sind. Bei den bekannten Vorrichtungen kann jedoch lediglich die Lage des Streusektors geändert werden, nicht dagegen die Breite desselben, d. h. derjenige Winkel, innerhalb dessen das Streugut ausgetragen wird.
Die Erfindung bezweckt weiterhin die Schaffung einer Konstruktion, die eine Regulierung der Streusektorbreite, d. h. eine Änderung der Größe des Winkels ermöglicht, innerhalb dessen das Gut ausgestreut wird. Die Praxis hat gezeigt, daß die Lage des Streusektors am zweckmäßigsten durch Verlegung der Streugutaufprallstelle auf der Schleuderscheibe geändert werden kann.
Das Streugerät gemäß der Erfindung ist dementsprechend weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe um einen hauptsächlich in der Mitte zwischen Scheibenzentrum und Scheibenperipherie gelegenen Punkt im Verhältnis zur Scheibe verschwenkbar gelagert ist und in jeder eingestellten Lage an der Scheibe festgespannt werden kann. Die Scheibe hat vorzugsweise nur zwei einander diametral gegenüberliegende Rippen, die stets parallel zueinander eingestellt sind. Die Lage des Schwenkpunktes auf der Schleuderscheibe ist so gewählt, daß jede Rippe so weit verschwenkt werden kann, daß sie in jede gewünschte Stellung zwischen der radialen und der tangentialen Endstellung gebracht werden kann. Sind die Rippen radial eingestellt, so wird das auf der Schleuderscheibe aufprallende Streugut sehr schnell von der Schleuderscheibe weggeschleudert. Jede Partikel des Streugutes wird hierbei annähernd gleich lange auf der Schleuderscheibe verbleiben, und die Partikeln werden somit ungefähr an der gleichen Scheibenstelle und in der gleichen Richtung abgeschleudert. Der Streusektor hat hierbei minimale Breite. Bei tangentialer Stellung der Rippen wird ein Ausschleudern des Streugutes von der Schleuderscheibe dadurch erschwert, daß es von den Rippen angehalten wird. Es ist hierbei weitgehend dem Zufall überlassen, wie lange eine bestimmte Partikel auf der Schleuderscheibe verbleibt, bevor sie abgeschleudert wird. Man erhält somit einen maximalen Streusektor von 360°. Zwischen diesen beiden Endstellungen sind alle Zwischenstellungen möglich.
Bei einer praktischen und einfachen Ausführungsform besteht jede Rippe in an sich bekannter Weise aus einem im Querschnitt winkelförmigen Profil, wobei erfindungsgemäß der eine Profilflügel mit seiner schmalen Kante an der Schleuderscheibe anliegt und hauptsächlich senkrecht zur Scheibenebene verläuft. Dieser Flügel hat unten eine Zunge, die mit der Scheibe drehbar verbunden und beispielsweise mittels eines einzelnen Gewindebolzens mit Sicherungsmutter an der Scheibe feststellbar ist.
Bei derart ausgestalteten Rippen wird ein Teil des Streugutes den oberen waagerechten Flügel der Profile treffen und dabei sofort von der Scheibe weggeschleudert. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Streugutes innerhalb des Streusektors, da. im vorderen Teil des Streusektors außer der gleichmäßig verteilten Menge eine zusätzliche Menge Streugut ausgeworfen wird. Dies kann dadurch völlig verhindert werden, daß gemäß der Erfindung über der Schleuderscheibe und hauptsächlich radial zu dieser ein bis zur oberen Kante der Rippen herab reichen der und in der UYndrehungsrichtung unmittelbar hinter der Aufprallstelle des Streugutes auf der Scheibe angeordneter Schirm vorgesehen ist. Hierbei werden dk' auf die Oberseite der Rippen prallenden Partikeln gegen diesen Schirm geschleudert, wonach sie auf die Schleuderscheibe herabfallen.
Die von dem Schirm herabfallenden Partikeln können gegebenenfalls erneut auf die Oberseite einer Rippe auf treffen, so daß diese Partikeln sofort unter der unteren Schirmkante hinweg in tangentialer Richtung fortgeschleudert werden. Um dies zu vermeiden und um der Neigung des Streugutes entgegenzuwirken. beim Aufprall auf die Scheibe nach oben abzuspringen, kann erfindungsgemäß unmittelbar über der oberen Rippenkante eine mit der Schleuderscheibe parallele, von der Aufprallstelle des Streugutes sich ein Stück in Umlaufrichtung der Scheibe erstreckende Platte vorgesehen sein. Diese Platte dient dazu, das aufgeprallte Streugut in dem Zwischenrippenbereich zu halten, bis die Streugutpartikeln sich beruhigt haben und auf normale Weise durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert werden können. Die Platte kann eventuell mit dem obenerwähnten Schirm in einem Stück hergestellt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streugerätes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einem Traktor montierten Streugerätes,
Fig. 2 teils im Schnitt, teils in Seitenansicht den unteren Teil des Gerätes.
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine mit großer Umdrehungszahl umlaufende Schleuderscheibe.
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Gerätes. Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie ITI-III in Fig. 4. In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 einen trichterförmigen Behälter, dessen unterer zylindrischer Teil 2 aus demselben herausragende Zapfen 3 aufweist, die mit schrägen Schlitzen 4 einen zylindrischen Plattenteil 5 aufnehmen, dessen untere Kante die wirksame Unterkante des Behälters bildet.
Unter der genannten Unterkante ist eine langsam rotierende und teilweise außerhalb des Behälterbodens gelegene Austragscheibe 6 vorgesehen, die einen senkrechten Randteil 7 aufweist. Die Scheibe 6 ist derart angeordnet, daß ihre Achse mit der senkrechten Achse des Behälters 1 zusammenfällt, und ist auf einer in einem Gehäuse 9 gelagerten Achse 8 befestigt. Auf einem in das Gehäuse 9 hineinragenden Teil der Achse 8 ist ein Schneckenrad 10 befestigt, das mit einer nicht dargestellten Schnecke kämmt, die auf einer Welle 11 befestigt ist. die in mit dem Gehäuse in einem Stück hergestellten rohrförmigen Teilen 12 und 13 gelagert ist. Das vom Traktor aus gesehen hintere Ende des Teils 12 ist gehäuseartig ausgebildet, und in dem hierbei gebildeten Gehäuse 14 ist eine senkrechte Welle 15 gelagert, die ein konisches Zahnrad 16 trägt, das mit einem auf der Welle 11 befestigten konischen Zahnrad 17 kämmt. An dem oberen Ende der Welle 15 ist eine mit Rippen 19 auf ihrer Oberseite versehene Schleuderscheibe 18 befestigt.
An dem Trichterbehälter 1 sind Schrauben 22 und 23 befestigt, die sich durch Schlitze 24 und 25 in einem abgerundeten Plattenstück 26 erstrecken. An dem Plattenstück ist ein bis zur Austragscheibe 6 herabreichender plattenförmiger Schaber 27 befestigt, dessen Kanten längs des herausragenden Teils der Scheibe 6 und längs der Außenseite des zylindrischen Plattenteils 5 verlaufen.
Das Gerät wird in der in Fig. 1 gezeigten Weise 7c mittels Stangen 28, 29 und 30 an einem Traktor an-
gehängt, wobei die Stangen 28 die üblichen Hebearme des Traktors bilden, die mittels eines Querbalkens 31 miteinander verbunden sind. Der Querbalken 31 ist durch einen Zapfen 32 mit den Konstruktionsteilen 9, 12, 13 verbunden. Die Konstruktionsteile 9, 12, 13 sind mit nach oben gerichteten Stangen 33 versehen, an deren oberen Enden ein den Behälter 1 tragender Ring 34 befestigt ist. Die Welle 11 wird mit der Kraftübertragungswelle des Traktors verbunden. Das in den Behälter 1 eingefüllte Streugut liegt unten auf der Austragscheibe auf. Diese Scheibe wird in Umdrehung versetzt und rotiert mit einer Umdrehungszahl von. beispielsweise 34 Umdrehungen pro1 Minute. Hierbei wird das Streugut unter der Unterkante des zylindrischen Teils 5 hinweg nach außen verschoben. Das hierbei auf den außerhalb des zylindrischen Teils 5 gelegenen Teil der Austragscheibe 6 gelangende Streugut folgt der Drehbewegung, bis es durch den plattenförmigen Schaber 27 angehalten wird, so daß sich vor dem Schaber ein Streuguthaufen ansammelt. Sobald dieser Haufen eine gewisse Höhe erreicht hat, fällt das Streugut in einem gleichmäßigen Strahl auf die Schleuderscheibe 18, welche mit großer Umdrehungszahl, z. B. 720 Umdrehungen pro· Minute, umläuft. Das auf die Scheibe 18 herabfallende Streugut wird von den. Rippen 19 erfaßt und ausgeschleudert.
Nach Lösung der Schrauben 22 und 23 kann die Winkelstellung der Platte bzw. des Schabers 27 im Verhältnis zum Behälter 1 geändert werden, wonach die Platte in der neuen Lage festgestellt werden kann. Hiernach trifft das Streugut auf eine andere Stelle der Schleuderscheibe 18 auf und wird in eine andere Richtung ausgeschleudert. Man arbeitet vorzugsweise mit drei verschiedenen Stellungen, nämlich einer mittleren Stellung, bei der das Gut in. einem scharf begrenzten Sektor direkt nach hinten ausgeschleudert wird, und. zwei Endstellungen, bei denen das Streugut ebenfalls in einem scharf begrenzten Sektor seitlich ausgeworfen wird.
Durch Drehung des zylindrischen Teils 5 wird die Höhe der Unterkante dieses Teils über der Austragscheibe 6 geändert. Hierdurch kann die Menge des pro Zeiteinheit ausgeschleuderten Streugutes regulieit werden.
Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel anzusehen, da innerhalb des Rahmens vorliegender Erfindung verschiedene Variationen möglich sind. So kann das Gerät beispielsweise in anderer geeigneter Weise an dem Traktor aufgehängt sein.
Das Gerät kann weiterhin auf eigenen Rädern fahren. Der Schaber 27 kann längs einer geraden Schiene verschiebbar angeordnet sein, die in tangentialer Richtung zum Behälter 1 an diesem befestigt ist. Hierbei ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß der Schaber schmaler gehalten ist als der auf der Zeichnung dargestellte, um zu vermeiden, daß dieser in den Endstellungen an den senkrechten Randteil 7 anstößt.
Bei der in Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist das Streugut in einem trichterförmigen Behälter la enthalten. Der untere zylindrische Behälterteil 2a ist von einem an dem zylindrischen Teil 2 a in senkrechter Richtung verstellbaren Plattenring 3 a umgeben. Durch Höhenverstellung des Plattenringes 3 a kann die Menge des pro Zeiteinheit von dem Behälter la auf eine zentral unter diesem gelegene Austrag- *cheibc4a übergeführten Streugutes reguliert werden. Während des Betriebes rotiert die Austragscheibe 4 a mit niedriger Unidrehungszahl.
Ein an der Rückseite des Behälters la senkrecht angeordneter plattenförmiger Schaber 5 a liegt mit seiner unteren Kante an der Oberseite des über den Plattenring 3 a herausragenden Teils und an der Innenseite des erhöhten Randteils der Austragscheibe 4a an. Der Schaber 5 α hat oben einen umgebogenen Flügel 6 α, der längs der Unterseite eines tangential zum Behälter la gelegenen und einen. Teil des den Behälter tragenden Gestells bildenden Winkeleisens
ίο 7a verschiebbar ist. Der Flügel 6a hat einen nach oben gerichteten Zapfen 8 a, der in einem Schlitz 9 a des Winkeleisens 7a verschiebbar gelagert und mit einer Mutter versehen ist, durch die der Schaber 5 a an dem Winkel eisen 7 a in der gewählten. Stellung fixiert werden kann.
Unter der Austragscheibe 4a und exzentrisch, zu dieser ist eine schnell umlaufende, aus einer kreisförmigen Platte bestehende Schleuderscheibe 10 a vorgesehen, die auf der Oberseite einige aus Winkeleisen bestehende Rippen 11a trägt. Der eine Rippenflügel liegt mit seiner Kante an der Oberseite der Scheibe 10 a an und verläuft mit seiner Breitseite senkrecht zur Scheibe. Dieser Flügel hat unten eine herausragende und mittels einer Schraube 13 a an der Scheibe 10 a anschraubbare Zunge 12 a. Nach Lösung der Schraube 13 α ist die Rippe 11a um die Schraubenachse verschwenkbar.
Ein in der Umdrehungsrichtung der Schleuderscheibe gesehen hinter dem Schaber 5 α gelegener Schirm 14 a in Form einer hauptsächlich senkrecht und radial gestellten Platte ist in nicht gezeigter Weise an, einer der den Behälter 1 α tragenden Gestellstangen befestigt. Der Schirm 14 a hat einen unteren umgebogenen Teil, der eine sich von dem Schirm 14« ein Stück in der Umlaufrichtung der Schleuderscheibe erstreckende, dicht über den oberen Kanten der Rippen 11a gelegene und parallel mit der Schleuderscheibe verlaufende Platte 15 a bildet.
Das in dem Behälter 1 α befindliche Streugut wird mittels der Austragscheibe 4 α umgerührt und rutscht daher leicht auf diese herab, wo· es durch den Schaber 5 a über den Rand der Austragscheibe hinausgeführt wird und dann auf die Schleuderscheibe 10a herabfällt. Die Lage des Streusektors wird durch Ver-Schiebung des Schabers 5 a längs des Winkeleisens 7 a in Querrichtung reguliert, wobei sich die Auftreffstelle auf der Schleuderscheibe 10a verlagert. Die Breite des Streusektors wird dagegen durch Einstellung der Rippen 11a reguliert. Wenn diese, wie in der Zeichnung dargestellt, radial eingestellt sind, so erfolgt die Ausstreuung in einem Sektor mit minimaler Breite. Sind die Rippen dagegen tangential gestellt, ergibt sich ein maximaler Streusektor von 360°.
Das während des Herabfallens auf die Scheibe 10 a die Vorderkanten der oberen Rippenflügel treffende Streugut wird schräg aufwärts gegen den Schirm 14a geschleudert, von. wo es auf die Schleuderscheibe 10 a herabfällt. Falls das Material auf diesem Wege abermals von der vorderen Kante einer Rippella erfaßt wird, wird, es nach oben und gegen die Unterseite der Platte 15 a und von hier auf die Scheibe 10a geschleudert. Die Platte 15 a trägt dazu bei, ein Abprallen des Streugutes von der Scheibe 10 a und damit ein vorzeitiges Abschleudern desselben zu verhindern.

Claims (6)

Patentanspküche-
1. Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke
mit einem nach unten offenen, beispielsweise trichterförmigen Behälter und einer unter dem
Behälter gelegenen und mit diesem koaxial angeordneten, langsam rotierenden und teilweise außerhalb des Randes der Behälteröffnung gelegenen Austragscheibe, gekennzeichnet durch die Kombination eines an sich bekannten, über dem herausragenden Teil der Austragscheibe sowie längs der Scheibenperipherie versetzbar angeordneten Schabers mit einer unmittelbar unter, jedoch exzentrisch zur Austragscheibe angeordneten, gegenüber der Austragscheibe schnell umlaufenden Schleuderscheibe an sich bekannter Art.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber aus einer hauptsächlich senkrechten Platte besteht, die senkrecht zur Plattenebene verstellbar und vorzugsweise in einer auf dem Behälter befestigten Führung gelagert und in dieser feststellbar ist.
3. Streugerät nach Anspruch 1 und 2, das mit auf der Schleuderscheibe angeordneten, verschwenkbaren und in der jeweiligen Schwenkstellung feststellbaren Rippen zum Auswerfen des Streugutes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe im Verhältnis zur Scheibe um einen im wesentlichen in der Mitte zwischen dem Scheibenzentrum und der Scheibenperipherie1 gelegenen Punkt unbegrenzt verschwenkbar ist.
4. Streugerät nach Anspruch 3, bei dem jede Rippe aus einem im Querschnitt winkelförmigen Profil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine rechtwinklig zur Scheibenebene gerichtete Profilflügel mit seiner schmalen Kante an der Scheibe anliegt und mittels einer am unteren Rippenteil befestigten Zunge verschwenkbar und feststellbar mit der Scheibe verbunden ist.
5. Streugerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Schleuderscheibe vorgesehenen und hauptsächlich radial zu dieser angeordneten Schirm, der bis zu den oberen Rippenkanten herabreicht und in der Scheibendrelirichtung gesehen unmittelbar hinter der Aufprallstelle des Streugutes auf der Schleuderscheibe gelegen ist.
6. Streugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar oberhalb der oberen Rippenkanten eine mit der Schleuderscheibe parallele Platte vorgesehen ist, die sich von der Auftreffstelle des Streugutes auf der Schleuderscheibe ein Stück in der Umdrehungsrichtung der Scheibe erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 683 299.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
@ 709 849/44 1.58
DEST11033A 1955-04-05 1956-04-05 Streugeraet fuer landwirtschaftliche Zwecke Pending DE1022828B (de)

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DK1022828X 1955-04-05

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DE (1) DE1022828B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120199B (de) * 1959-11-23 1961-12-21 Heinrich Weiste Reihenduengerstreuer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB683299A (en) * 1950-02-06 1952-11-26 Lloyd Gentle Improvements in or relating to agricultural spreading or distributing machines

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