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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskop.
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Stand der Technik
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Nach Durchführung einer endoskopischen Untersuchung ist es notwendig, eine Wiederaufbereitung wie z. B. eine Reinigung, eine Desinfektion und eine Sterilisation eines gebrauchten Endoskops durchzuführen. Da das Endoskop eine Vielzahl von engen Rohren wie z. B. Kanälen umfasst, erfordert die Wiederaufbereitung viel Arbeit und Zeit.
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Ein sogenanntes Wegwerf-Endoskop, das einmal verwendet und dann entsorgt wird, wurde vorgeschlagen (Patentdokument 1).
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Liste von Entgegenhaltungen
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Patentdokument
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Patentdokument 1:
JP H5-38324 A
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Die Druckschrift
JP 2007-236 812 A offenbart ein Endoskop mit einer Abbildungseinheit, die einen Bildsensor und eine optische Komponente enthält. Das Endoskop umfasst ferner ein Kabel, das in einen Einführungsabschnitt des Endoskops eingeführt ist. Ein Zylinder deckt einen Abschnitt ab, in dem die Abbildungseinheit und das Kabel miteinander verbunden sind. Der Zylinder ist in ein distales Spihenstück des Endoskops eingepasst.
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Die Druckschrift
US 2007 / 0 182 842 A1 offenbart einen wiederverwendbaren Kamerakopf, der ein Linsensystem und einen Bildsensor enthält. Über eine Steckverbindung lässt sich ein Kabel an eine Endfläche des Kamerakopfs anschließen.
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Die Druckschrift
EP 3 257 429 A2 offenbart ein Endoskop mit einer Abbildungseinheit, die am distalen Ende eines Einführteils des Endoskops angeordnet ist. Die Abbildungseinheit enthält einen Bildsensor und einen Abbildungsanschluss, der einen Verbindungsanschluss kontaktiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In einem normalen Endoskop, das nach Gebrauch wiederaufbereitet und verwendet wird, werden ein Bildsensor und eine Abbildungslinse, die klein und hochauflösend sind, verwendet. Der Bildsensor und die Abbildungslinse sind kostspielig. Deshalb ist es schwierig, einen Bildsensor und eine Abbildungslinse, die die gleichen Spezifikationen wie die eines normalen Endoskops haben, für ein Einweg-Endoskop zu übernehmen. Da eine hohe Bildqualität mit einem Endoskop, welches einen Bildsensor und eine Abbildungslinse verwendet, die relativ kostengünstig sind, nicht erzielt werden kann, ist es schwierig, eine zuverlässige endoskopische Diagnose zu stellen und eine endoskopische Behandlung durchzuführen.
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Gemäß einem Aspekt ist ein Ziel, ein Endoskop oder dergleichen vorzusehen, das einen Bildsensor oder dergleichen wiederverwenden kann.
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Lösung der Aufgabe
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Ein Endoskop enthält: eine Abbildungseinheit, die einen Bildsensor und eine optische Komponente enthält, die ein Bild aus Licht formt, das von einer ersten Endfläche auf den Bildsensor einfällt; ein Kabel, das in einen Einführungsabschnitt eingeführt ist und ein erstes Ende hat, das mit der Abbildungseinheit verbunden ist; einen äußeren Zylinder, der einen verbundenen Abschnitt zwischen der Abbildungseinheit und dem Kabel abdeckt; und ein distales Spitzenstück, in dem ein Gehäuseabschnitt mit einer Form, die an die Form des äußeren Zylinders angepasst ist, vorgesehen ist und das an einer distalen Spitze des Einführungsabschnitts angeordnet ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt ist es möglich, ein Endoskop oder dergleichen vorzusehen, das einen Bildsensor oder dergleichen wiederverwenden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Außenansicht eines Endoskops.
- 2 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben einer Konfiguration des Endoskops.
- 3 ist eine Teilquerschnittsansicht des Endoskops entlang der Linie III-III der 2.
- 4 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops entlang der Linie IV-IV in 3.
- 5 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops entlang der Linie V-V der 3.
- 6 ist eine Teilquerschnittsansicht des Endoskops entlang der Linie VI-VI der 2.
- 7 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops entlang der Linie VII-VII der 3.
- 8 ist eine teilweise Halbquerschnittsansicht des Endoskops entlang der Linie VIII-VIII der 2.
- 9 ist eine Querschnittsansicht eines distalen Spitzenstücks.
- 10 ist eine Seitenansicht des distalen Spitzenstücks, gesehen von einer Bedieneinheitsseite.
- 11 ist eine Halbquerschnittsansicht einer Abbildungs-/Kabeleinheit.
- 12 ist eine teilweise Halbquerschnittsansicht einer Kabelanordnung.
- 13 ist eine Seitenansicht der Kabelanordnung, gesehen von einer distalen Spitzenseite.
- 14 ist eine Halbquerschnittsansicht einer Abbildungseinheit.
- 15 ist eine Perspektivansicht eines äußeren Zylinders.
- 16 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils A in 11.
- 17 ist eine Vorderansicht einer Anstoßplatte.
- 18 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Zusammenbauen des Endoskops.
- 19 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben des Verfahrens zum Zusammenbauen des Endoskops.
- 20 ist ein erläuterndes Diagramm zum Beschreiben eines Verfahrens zum Zerlegen des Endoskops.
- 21 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben des Verfahrens zum Zerlegen des Endoskops.
- 22 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben des Verfahrens zum Zerlegen des Endoskops.
- 23 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben des Verfahrens zum Zerlegen des Endoskops.
- 24 ist ein erläuterndes Diagramm zum Beschreibens eines Endoskops eines zweiten Ausführungsbeispiels.
- 25 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Abbildungs-/Kabeleinheit des zweiten Ausführungsbeispiels.
- 26 ist eine Vorderansicht einer ersten Relaiskarte.
- 27 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben der Größe der ersten Relaiskarte.
- 28 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Verbinden der Abbildungs-/Kabeleinheit und einer zweiten Kabelanordnung.
- 29 ist eine Halbquerschnittsansicht einer Abbildungs-/Kabeleinheit eines dritten Ausführungsbeispiels.
- 30 ist eine Perspektivansicht eines äußeren Zylinders des dritten Ausführungsbeispiels.
- 31 ist eine Halbquerschnittsansicht einer Abbildungs-/Kabeleinheit eines vierten Ausführungsbeispiels.
- 32 ist eine Querschnittsansicht eines Endoskops eines fünften Ausführungsbeispiels.
- 33 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils B in 32.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 ist eine Außenansicht eines Endoskops 10. Das Endoskop 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein flexibles Beobachtungsinstrument für einen Magen-Darm-Trakt. Das Endoskop 10 enthält einen Einführungsabschnitt 14, eine Bedieneinheit 20, ein Universalkabel 25 und eine Steckverbindereinheit 24. Die Bedieneinheit 20 umfasst einen Biegedrehknopf 21 und einen Kanaleinlass 22. Ein Zangenstecker 23 mit einer Einführungsöffnung zum Einführen eines Behandlungswerkzeugs oder dergleichen ist an dem Kanaleinlass 22 befestigt.
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Der Einführungsabschnitt 14 ist lang und hat ein Ende, das über einen Biegeverhinderungsabschnitt 16 mit der Bedieneinheit 20 verbunden ist. Der Einführungsabschnitt 14 enthält einen flexiblen Abschnitt 11, einen Biegeabschnitt 12 und ein distales Spitzenstück 13 in dieser Reihenfolge von der Seite der Betriebseinheit 20. Der Biegeabschnitt 12 wird entsprechend einer Betätigung des Biegedrehknopfes 21 gebogen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der flexible Abschnitt 11 und der Biegeabschnitt 12 durch einen mehrlumigen Schlauch 40 implementiert. Der mehrlumige Schlauch 40 ist ein Schlauch, der von einer Vielzahl von Durchgangslöchern in Längsrichtung durchsetzt ist. In dem mehrlumigen Schlauch 40 sind ein relativ leicht zu biegender Abschnitt und ein relativ schwer zu biegender Abschnitt einteilig geformt. Der relativ leicht zu biegende Abschnitt ist aus einem Harzmaterial mit einer niedrigen Härte ausgebildet. Der relativ schwer zu biegende Abschnitt ist aus einem Harzmaterial mit einer hohen Härte ausgebildet. Der Biegeabschnitt 12 ist aus dem Abschnitt gebildet, der aus dem Harzmaterial mit niedriger Härte gebildet ist, und der flexible Abschnitt 11 ist aus dem Abschnitt gebildet, der aus dem Harzmaterial mit hoher Härte gebildet ist.
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Durch Implementieren des flexiblen Abschnittes 11 und des Biegeabschnittes 12 mit einem mehrlumigen Schlauch 40 können die Arbeit und die Zeit, die zum Zusammenbauen erforderlich sind, beträchtlich reduziert werden. Deshalb ist es möglich, ein Endoskops 10 vorzusehen, das zum einmaligen Gebrauch geeignet ist.
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In der folgenden Beschreibung wird eine Längsrichtung des Einführungsabschnitts 14 als eine Einführungsrichtung bezeichnet. Ähnlich dazu wird eine Seite, die nahe der Bedieneinheit 20 entlang der Einführungsrichtung ist, als eine Bedieneinheitsseite bezeichnet und eine Seite, die entfernt zur Bedieneinheit 20 ist, wird als distale Spitzenseite bezeichnet. Für jede Komponente werden die Ausdrücke wie z. B. Bedieneinheitsseite und distale Spitzenseite gemäß ihrer Ausrichtung verwendet, wenn sie am Endoskop 10 befestigt sind.
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Das Universalkabel 25 ist lang und hat ein erstes Ende, das mit der Bedieneinheit 20 verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit der Steckverbindereinheit 24 verbunden ist. Die Steckverbindereinheit 24 ist mit einem im Wesentlichen rechteckigen parallelepipeden Steckverbindergehäuse 26 abgedeckt. Ein Beobachtungsinstrumentsteckverbinder 27 steht von einer Oberfläche des Steckverbindergehäuses 26 vor. Die Steckverbindereinheit 24 ist mit einem Prozessor für ein Endoskop, einer Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung und dergleichen (nicht gezeigt) verbunden.
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2 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben einer Konfiguration des Endoskops 10. 2 zeigt einen Zustand, in dem der Einführungsabschnitt 14 von der distalen Spitzenseite gesehen wird. Ein Strahlauslass 141, ein Kanalauslass 142, eine Luftzuführungsdüse 143, eine Wasserzuführungsdüse 144 und eine Fensterplatte 145 sind in einer Endfläche des Einführungsabschnitts 14 vorgesehen.
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Die Endfläche des Einführungsabschnitts 14 ist im Wesentlichen kreisförmig. Die Fensterplatte 145 ist in der oberen Hälfte der Endfläche in 2 vorgesehen. Die Fensterplatte 145 ist lichtdurchlässig. Hinter der Fensterplatte 145 sind ein Beobachtungsfenster 132 und zwei Beleuchtungsfenster 133 rechts und links des Beobachtungsfensters 132 vorgesehen.
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Der Kanalauslass 142 ist an der unteren linken Seite in 2 vorgesehen. Die Luftzuführungsdüse 143 und die Wasserzuführungsdüse 144 sind auf der rechten Seite des Beobachtungsfensters 132 so vorgesehen, dass ein jeweiliger Auslass der Luftzuführungsdüse 143 und der Wasserzuführungsdüse 144 zum Beobachtungsfenster 132 zeigen. Der Strahlauslass 141 ist unter der Luftzuführungsdüse 143 angeordnet.
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Endoskops 10 entlang der Linie III-III der 2. 4 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops 10 entlang der Linie IV-IV in 3. 5 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops 10 entlang der Linie V-V der 3.
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Das distale Spitzenstück 13, das einen im Wesentlichen zylindrischen distalen Spitzenrahmen 70 enthält, ist an der distalen Spitzenseite des mehrlumigen Schlauchs 40 durch beliebige Mittel wie z. B. Kleben befestigt. Einzelheiten der Konfiguration des distalen Spitzenstücks 13 werden später beschrieben. Eine scheibenförmige Anstoßplatte 58 mit einer Vielzahl von Durchganslöchern ist zwischen einer Endfläche des mehrlumigen Schlauchs 40 und dem distalen Spitzenrahmen 70 angeordnet. Einzelheiten der Konfiguration der Anstoßplatte 58 werden später beschrieben.
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Ein Fensterplattenrahmen 75, der im Wesentlichen halbkreisförmig und bis zu einer einheitlichen Tiefe ausgespart ist, ist an einer Endfläche des distalen Spitzenrahmens 70 auf der distalen Spitzenseite vorgesehen. Die Fensterplatte 145 ist in den Fensterplattenrahmen 75 eingepasst und an dem distalen Spitzenrahmen 70 durch beliebige Mittel wie z. B. Kleben oder Ultraschallschweißen befestigt.
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Wie in 2 gezeigt, sind zwischen der Kante der Fensterplatte 145 und der Kante des Fensterplattenrahmens 75 an entgegengesetzten Enden von geraden Abschnitten der Fensterplatte 145 und des Fensterplattenrahmens 75 Lücken vorgesehen. Deshalb sind ausgesparte Abschnitte an den entgegengesetzten Enden des geraden Abschnitts des Fensterplattenrahmens 75 in der Endfläche des Einführungsabschnitts 14 ausgebildet.
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Eine Abbildungs-/Kabeleinheit 15 (siehe 11), die das Beobachtungsfenster 132 an der distalen Spitzenseite einschließt, ist auf der Bedieneinheitsseite der Fensterplatte 145 angeordnet. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 enthält einen Bildsensor 611, und ein Kabelbündel 51 bildet auf dem Bildsensor 611 ein Bild aus Licht ab, das von einem Bildaufnahmefenster einfällt, und wandelt ein optisches Bild in ein elektrisches Signal um. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 hat eine im Wesentlichen prismatische Form im Inneren des distalen Spitzenstücks 13 und ist dicker als das Kabelbündel 51. Einzelheiten der Konfiguration der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 werden später beschrieben.
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Das Kabelbündel 51 ist ein Bündel einer Vielzahl von Kabelsträngen 511, liefert Strom an den Bildsensor 611 und sendet/empfängt ein Signal. Das Kabelbündel 51 ist in ein Kabelloch 42 eingeführt, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, und ist mit dem Beobachtungsinstrumentsteckverbinder 27 über die Bedieneinheit 20, das Universalkabel 25 und die Steckverbindereinheit 24 verbunden.
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Ein Kommunikationsloch 712, das ein Innengewinde enthält, ist in einer Seitenfläche des distalen Spitzenrahmens 70 vorgesehen. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 ist an dem distalen Spitzenrahmen 70 durch eine Befestigungsschraube 69 befestigt, die in das Kommunikationsloch 712 geschraubt ist. Es wird angemerkt, dass eine Schutzfolie 691, die die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 vor Beschädigung schützt, zwischen einer distalen Spitze der Befestigungsschraube 69 und der Oberfläche der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 angeordnet ist. Ein Kopfabschnitt der Befestigungsschraube 69 ist mit einem Klebstoff bedeckt, der selbst nach dem Aushärten weich ist, wie z. B. ein Klebstoff auf Silikonbasis.
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Der Kanalauslass 142 ist mit dem Kanaleinlass 22 über ein Kanalloch 78, das den distalen Spitzenrahmen 70 durchsetzt, ein Kanalrohr 781, ein Kanalloch 48, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, und einen Schlauch (nicht gezeigt) verbunden.
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Durch Einführen eines Behandlungswerkszeugs (nicht gezeigt) über den Kanaleinlass 22 steht eine distale Spitze des Behandlungswerkzeugs aus dem Kanalauslass 142 vor. Das Behandlungswerkzeug wird für endoskopische Behandlungsverfahren wie z. B. das Entfernen von Polypen verwendet.
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6 ist eine Teilquerschnittsansicht des Endoskops 10 entlang der Linie VI-VI der 2. Es wird angemerkt, dass in 6 die distale Spitzenseite auf der linken Seite und die Bedieneinheitsseite auf der rechten Seite wie in 3 gezeigt ist. Das Beleuchtungsfenster 133 ist eine konkave Fläche, die in einer Fläche der Fensterplatte 145 auf der Bedieneinheitsseite ausgebildet ist. Ein lichtemittierendes Element 136 ist an der Innenseite eines Beleuchtungslochs 76 angebracht, das auf der Bedieneinheitsseite des Beleuchtungsfensters 133 durch beliebige Mittel wie z. B. Kleben vorgesehen ist. Das Beleuchtungsfenster 133 verbreitert einen Bestrahlungswinkel von Beleuchtungslicht, das aus dem lichtemittierenden Element 136 emittiert wird, um einen vorbestimmten Bereich zu beleuchten.
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Ein Beleuchtungskabel 761, das Strom an das lichtemittierende Element 136 liefert, ist mit dem lichtemittierenden Element 136 verbunden. Das Beleuchtungskabel 761 ist in das Beleuchtungsloch 76 und in ein Beleuchtungsloch 46, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, eingeführt und ist mit dem Beobachtungsinstrumentsteckverbinder 27 über die Bedieneinheit 20, das Universalkabel 25 und die Steckverbindereinheit 24 verbunden.
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7 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops 10 entlang der Linie VII-VII der 3. Vier Biegedrähte 17 sind in der Nähe eines Außenumfangs des Einführungsabschnittes 14 in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Verteilung angeordnet. Ein ringförmiger zylindrischer Biegedrahtanschlag 171 ist an einem Ende des Biegedrahts 17 durch beliebige Mittel wie z. B. Hartlöten, Kleben oder Verstemmen befestigt.
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Der Biegedrahtanschlag 171 ist in einem Drahtanschlagloch 77, das in dem distalen Spitzenrahmen 70 vorgesehen ist, untergebracht. Das andere Ende des Biegedrahts 17 geht durch ein Drahtloch 587, das in der Anstoßplatte 58 vorgesehen ist, und durch das Biegedrahtloch 47, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, und ist mit dem Biegedrehknopf 21 im Inneren der Bedieneinheit 20 verbunden.
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Wenn ein Nutzer den Biegedrehknopf 21 betätigt, werden ein oder zwei angrenzende Biegedrähte 17 in Richtung der Bedieneinheitsseite gezogen. Wie in 6 gezeigt, bewegt sich der Biegedrahtanschlag 171, da er dicker als das Drahtloch 587 ist, nicht, selbst wenn er fest gezogen wird, und bleibt in dem Drahtanschlagloch 77.
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Wie oben beschrieben, ist der Biegeabschnitt 12 aus einem Harzmaterial mit niedriger Härte gebildet und wird leichter gebogen als der flexible Abschnitt 11. Wenn der Biegedraht 17 gezogen wird, wird folglich der Biegeabschnitt 12 gebogen.
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8 ist eine teilweise Halbquerschnittsansicht des Endoskops 10 entlang der Linie VIII-VIII der 2. Die Luftzuführungsdüse 143 ist durch einen Vorsprung implementiert, der um ein Luftzuführungsloch 73 herum vorgesehen ist, das den distalen Spitzenrahmen 70 durchsetzt. Die Luftzuführungsdüse 143 verschließt eine distale Spitze des Luftzuführungslochs 73, und nur ein Teil, der zum Beobachtungsfenster 132 zeigt, ist offen, wie durch eine gestrichelte Linie in 2 angedeutet.
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Das Luftzuführungsloch 73 ist mit einer Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung über ein Luftzuführungsrohr 731, ein Luftzuführungsloch 43, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, und einen Schlauch (nicht gezeigt) verbunden. Die Luftzuführung aus der Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung wird aus der Luftzuführungsdüse 143 in Richtung des Beobachtungsfensters 132 ausgestoßen.
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Obgleich dies nicht gezeigt ist, hat auch die Wasserzuführungsdüse 144 eine vertikale Querschnittsform, die ähnlich der der Luftzuführungsdüse 143 ist, und ist mit der Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung über ein Wasserzuführungsrohr 741, ein Wasserzuführungsloch, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, und einen Schlauch (nicht gezeigt) verbunden. Das Wasser, das aus der Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung zugeführt wird, wird aus der Wasserzuführungsdüse 144 in Richtung des Beobachtungsfensters 132 ausgestoßen. Die Luftzuführungsdüse 143 und die Wasserzuführungsdüse 144 werden beispielsweise verwendet, um das Beobachtungsfenster 132 während der endoskopischen Untersuchung zu reinigen.
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Der Strahlauslass 141 ist mit der Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung über ein Strahlloch 72, das den distalen Spitzenrahmen 70 durchsetzt, ein Strahlrohr 721, ein Strahlloch 49, das den mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt, und einen Schlauch (nicht gezeigt) verbunden. Die distale Spitzenseite des Strahllochs 72 ist dünn ausgebildet. Das Wasser wird aus der Luftzuführungs-/Wasserzuführungsvorrichtung dem Strahlloch 72 mit einer erhöhten Geschwindigkeit zugeführt und wird mit Nachdruck an die distale Spitzenseite ausgestoßen. Die Wasserzuführung aus dem Strahlauslass 141 wird verwendet, um Rückstände, Schleim, Blut und dergleichen von einer Beobachtungszielstelle wegzuwaschen.
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9 ist eine Querschnittsansicht des distalen Spitzenstücks 13. In 9 ist die linke Seite die distale Spitzenseite, und die rechte Seite ist die Bedieneinheitsseite. 10 ist eine Seitenansicht des distalen Spitzenstücks 13, gesehen von der Bedieneinheitsseite. Das distale Spitzenstück 13 enthält den distalen Spitzenrahmen 70, die Fensterplatte 145, das Kanalrohr 781, das Strahlrohr 721, das Luftzuführungsrohr 731 und das Wasserzuführungsrohr 741.
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Wie oben beschrieben, hat der distale Spitzenrahmen 70 eine im Wesentlichen zylindrische Form. Eine distale Spitzenrahmenkante 701 steht entlang eines Außenumfangs von einer Endfläche des distalen Spitzenrahmens 70 auf der Bedieneinheitsseite vor. Der Außenumfang des distalen Spitzenrahmens 70 auf der distalen Spitzenseite ist glatt abgerundet.
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Die Fensterplatte 145 ist an dem Fensterplattenrahmen 75 angebracht, der in der Endfläche des distalen Spitzenrahmens 70 auf der distalen Spitzenseite vorgesehen ist. Ein viereckiges Loch 71, in das die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 eingesetzt ist, durchsetzt ihn an einer Position, die dem Beobachtungsfenster 132 des distalen Spitzenrahmens 70 entspricht. Eine Kante des viereckigen Lochs 71 auf der Bedieneinheitsseite hat eine Stufe und ist dick ausgebildet. Ein Luftloch 711 ist an der unteren rechten Ecke des viereckigen Lochs 71 in 10 vorgesehen. Das Luftloch 711 durchsetzt den distalen Spitzenrahmen 70 derart, dass es parallel zum viereckigen Loch 71 ist.
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Das Kommunikationsloch 712, das mit dem viereckigen Loch 71 von der Seitenfläche des distalen Spitzenrahmens 70 kommuniziert, ist vorgesehen. Eine Innenfläche des Kommunikationsloches 712 ist ein Innengewinde. Eine Innenwand des viereckigen Lochs 71 und das Kommunikationsloch 712 sind im Wesentlichen senkrecht zueinander. Das Beleuchtungsloch 76, an dem das lichtemittierende Element 136 angebracht ist, durchsetzt ihn an einer Position, die dem Beleuchtungsfenster 133 des distalen Spitzenrahmens 70 entspricht.
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Ein Auslass des Strahllochs 72, das den distalen Spitzenrahmen 70 durchsetzt, während es sich verjüngt, bildet den Strahlauslass 141. Eine Endfläche des Kanallochs 78, das den distalen Spitzenrahmen 70 auf der distalen Spitzenseite durchsetzt, bildet den Kanalauslass 142. Die Luftzuführungsdüse 143 steht von der distalen Spitzenseite des den distalen Spitzenrahmen 70 durchsetzenden Luftzuführungslochs 73 vor. Die Wasserzuführungsdüse 144 steht von der distalen Spitzenseite des den distalen Spitzenrahmen 70 durchsetzenden Wasserzuführungslochs 74 vor.
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Das Strahlloch 72, das Luftzuführungsloch 73, das Wasserzuführungsloch 74 und das Kanalloch 78 haben jeweils eine Stufe auf der Bedieneinheitsseite, um einen Abschnitt mit einem großen Durchmesser zu bilden. Das Strahlrohr 721 ist mit dem Abschnitt mit großen Durchmesser des Strahllochs 72 durch ein beliebiges Verfahren wie z. B. Kleben verbunden. Eine Innenfläche des Strahlrohrs 721 geht glatt in eine Innenfläche des Strahllochs 72 über.
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Das Luftzuführungsrohr 731 ist mit dem Abschnitt mit großem Durchmesser des Luftzuführungsloches 73 durch ein beliebiges Verfahren wie z. B. Kleben verbunden. Eine Innenfläche des Luftzuführungsrohr 731 geht glatt in eine Innenfläche des Luftzuführungsloches 73 über. Das Wasserzuführungsrohr 741 ist mit dem Abschnitt mit gro-ßen Durchmesser des Wasserzuführungsloches 74 durch ein beliebiges Verfahren wie z. B. Kleben verbunden. Eine Innenfläche des Wasserzuführungsrohrs 741 geht glatt in eine Innenfläche des Wasserzuführungslochs 74 über. Das Kanalrohr 781 ist an dem Abschnitt mit großem Durchmesser des Kanallochs 78 durch ein beliebiges Verfahren wie z. B. Kleben befestigt. Eine Innenfläche des Kanalrohrs 781 geht glatt in eine Innenfläche des Kanallochs 78 über.
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Die Längen des Strahlrohrs 721, des Luftzuführungsrohrs 731, des Wasserzuführungsrohrs 741 und des Kanalrohrs 781 sind im Wesentlichen gleich und deren Endflächen auf der Bedieneinheitsseite sind im Wesentlichen koplanar mit der Endfläche der distalen Spitzenrahmenkante 701.
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Vier Drahtanschlaglöcher 77, die jeweils einen kreisförmigen Querschnitt haben, sind in der Nähe des Außenumfangs der Endfläche des distalen Spitzenrahmens 70 auf der Bedieneinheitsseite in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Verteilung angeordnet.
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11 ist eine Halbquerschnittsansicht der Abbildungs-/Kabeleinheit 15. In 11 ist die linke Seite die distale Spitzenseite, und die rechte Seite ist die Bedieneinheitsseite. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 ist ausgebildet, indem eine Kabelanordnung 50, die später beschrieben wird, und eine Abbildungseinheit 60 unter Verwendung eines äußeren Zylinders 68 verbunden werden.
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12 ist eine teilweise Halbquerschnittsansicht der Kabelanordnung 50. 13 ist eine Seitenansicht der Kabelanordnung 50, gesehen von der distalen Spitzenseite. In den 12 und 13 ist die linke Seite die distale Spitzenseite, und die rechte Seite ist die Bedieneinheitsseite. Die Kabelanordnung 50 umfasst das Kabelbündel 51, einen Verbindungsblock 53 und einen Verbindungsrahmen 52.
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Wie oben beschrieben, ist das Kabelbündel ein Bündel der Vielzahl von Kabelsträngen 511 und ist von einer äußeren Hülle abgedeckt. Der einzelne Kabelstrang 511 hat ebenfalls eine isolierende Außenhülle. Es wird angemerkt, dass der Kabelstrang 511, der zur Signalübertragung verwendet wird, die mit dem Bildsensor 611 ausgeführt wird, vorzugsweise ein koaxiales Kabel ist, das einen Kerndraht, eine dielektrische Schicht und einen Abschirmungsdraht enthält. Der Kabelstrang 511 kann auch eine optische Faser zur optischen Kommunikation sein.
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Der Verbindungsblock 53 ist ein mehrschichtiges Substrat, das in einer prismatische Form oder einer Quadratplattenform ausgebildet ist. Wie in 13 gezeigt, ist eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen 532 an einer Endfläche des Verbindungsblocks 53 auf der distalen Spitzenseite angeordnet. Jeder Verbindungsanschluss 532 ist ein Vorsprung, der aus einem hochleitenden Material wie z. B. Lot oder Kupfer gebildet ist. Die Oberfläche des Verbindungsanschlusses 532 ist vorzugweise mit einer Korrosionsschutzschicht wie z. B. Gold oder Nickel überzogen.
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Stifte oder Anschlüsse, mit denen die Kabelstränge 511 verbunden werden können, sind an einer Endfläche des Verbindungsblocks 53 auf der Bedieneinheitsseite vorgesehen. Die Verbindungsanschlüsse 532 und die Stifte oder Anschlüsse sind im Inneren des Verbindungsblocks 53 eins zu eins durchgeführt. Der Verbindungsrahmen 52 ist ein viereckiger Zylinder mit einer Innenabmessung, die leicht größer als die des Verbindungsblocks 53 ist. Der Verbindungsrahmen 52 ist aus einem hochfesten Material wie z. B. rostfreiem Stahl gebildet.
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Die äußere Hülle eines Endabschnitts des Kabelbündels 51 ist entfernt, um den Kabelstrang 511 freizulegen. Leiter der jeweiligen Kabelstränge 511 sind mit den Stiften oder Anschlüssen durch Löten oder dergleichen verbunden. Der verbundene Abschnitt ist mit einem Isolator wie z. B. einem Wärmeschrumpfschlauch abgedeckt, um das Auftreten eines Kurzschlusses zu verhindern. Eine Seitenfläche des Verbindungsblocks 53 und der verbundene Abschnitt sind mit einem Isolierschlauch 535 und dem Verbindungsrahmen 52 abgedeckt. Der Isolierschlauch 535 ist ein Wärmeschrumpfschlauch, der länger als der Verbindungsrahmen 52 ist.
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Der verbundene Abschnitt ist mit einem isolierenden Vergussharz vergossen. Das Vergussharz füllt das Innere des Isolierschlauchs 535 und des Verbindungsrahmens 52. Ein Endabschnitt des Isolierschlauchs 535 auf der Bedieneinheitsseite schrumpft, um in engem Kontakt mit der äußeren Hülle des Kabelbündels 51 zu stehen.
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Wie oben beschrieben, ist ein Endabschnitt der Kabelanordnung 50 auf der distalen Spitzenseite in einer im Wesentlichen prismatischen Form ausgebildet. Da das Innere des Verbindungsrahmens 52 mit dem Vergussharz gefüllt ist, werden Probleme wie z. B. ein Lösen verhindert, selbst wenn eine äußere Kraft aufgebracht wird.
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14 ist eine Halbquerschnittsansicht der Abbildungseinheit 60. In 14 ist die linke Seite die distale Spitzenseite, und die rechte Seite ist die Bedieneinheitsseite. Die Abbildungseinheit 60 ist eine Komponente, in der der Bildsensor 611 und eine optische Komponente, die ein optisches Bild auf dem Bildsensor 611 bildet, im Fokus montiert sind. Die Abbildungseinheit 60 enthält einen Abbildungsrahmen 61, den Bildsensor 611, eine Abbildungsplatine 612, ein Filter 623, einen Abbildungslinsenrahmen 622, eine Abbildungslinse 621 und eine lichtblockierende Maske 614.
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Die äußere Form des Abbildungsrahmens 61 ist im Wesentlichen prismatisch, und eine äußere Abmessung auf der distalen Spitzenseite ist leicht größer als diejenige auf der Bedieneinheitsseite. Eine Kontaktwand 628, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung ist, ist an einer Grenze zwischen der distalen Spitzenseite und der Bedieneinheitsseite ausgebildet.
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Die Bedieneinheitsseite des Abbildungsrahmens 61 hat eine gleichförmige Dicke und die Form eines viereckigen Zylinders. Die distale Spitzenseite des Abbildungsrahmens 61 ist dicker als die Bedieneinheitsseite des Abbildungsrahmens 61, und eine Innenfläche hat eine zylindrische Form. Zwei Klauenlöcher 619 sind symmetrisch in Abschnitten einer Seitenfläche angeordnet, die nahe einer distalen Spitze des Abbildungsrahmens 61 sind. Der Abbildungsrahmen 61 ist aus einem Material mit hoher Festigkeit wie z. B. rostfreiem Stahl gebildet.
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Die Abbildungsplatine 612 ist eine in eine Komponente eingebettete Platine, die in Form eines Prismas oder in Form einer viereckigen Platte ausgebildet ist. In der Abbildungsplatine 612 ist eine Treiberschaltung, die den Bildsensor 611 steuert, eingebettet. Der Bildsensor 611 ist auf einer Fläche der Abbildungsplatine 612 auf der distalen Spitzenseite angebracht. Eine Vielzahl von Abbildungsanschlüssen 616 ist auf einer Fläche der Abbildungsplatine 612 auf der Bedieneinheitsseite angeordnet.
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Der Abbildungsanschluss 616 hat eine Vielzahl von Klauen, die in Richtung der Bedieneinheitsseite vorstehen. Der Abbildungsanschluss 616 wird dadurch gebildet, dass die Oberfläche eines Leiters mit hoher Härte überzogen wird, wie z. B. Messing mit Goldbeschichtung. Die Anordnung des Abbildungsanschlusses 616 entspricht dem Verbindungsanschluss 532, der unter Bezugnahme auf die 13 beschrieben wurde. Ein Eingabe/Ausgabe-Anschluss des Bildsensors 611 ist mit dem Abbildungsanschluss 616 über die Treiberschaltung im Inneren der Abbildungsplatine 612 verbunden.
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Das Filter 623 ist an der distalen Spitzenseite des Bildsensors 611 angebracht. Das Filter 623 entfernt unnötiges Licht, wie z. B. Infrarotstrahlen aus dem Licht, das auf den Bildsensor 611 auftrifft, und führt eine Anpassung durch, sodass ein Bild mit einem gewünschten Farbton aufgenommen werden kann.
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Seitenflächen des Filters 623, des Bildsensors 611 und der Abbildungsplatine 612 sind mit einem Isolierschlauch 615 abgedeckt, um eine Bildsensoranordnung 617 zu bilden. Der Isolierschlauch 615 ist ein Wärmeschrumpfschlauch und schrumpft, um mit der Seitenfläche jeder Komponente in Kontakt zu stehen. Es wird bevorzugt, dass der Isolierschlauch 615 eine lichtdichte Eigenschaft hat, um zu verhindern, dass Streulicht auf den Bildsensor 611 auftrifft.
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Der Abbildungslinsenrahmen 622 fixiert eine Vielzahl von Abbildungslinsen 621 an geeigneten Positionen, um die Abbildungslinsenanordnung 62 auszubilden. Die lichtblockierende Maske 614 ist an einer Innenfläche des Abbildungslinsenrahmens 622 befestigt. Die lichtblockierende Maske 614 verhindert, dass unnötige Umfangslichtstrahlen auf den Bildsensor 611 aus der Abbildungslinsenanordnung 62 auftreffen.
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Die Abbildungseinheit 60 wird hergestellt, indem die Abbildungslinsenanordnung 62 und die Bildsensoranordnung 617 in den Abbildungsrahmen 61 eingefügt werden, ein Fokussieren durchgeführt wird und dann die Abbildungslinsenanordnung 62 und die Bildsensoranordnung 617 mit einem Klebstoff oder dergleichen fest angebracht werden. Die Abbildungseinheit 60 enthält kostspielige Komponenten wie z. B. den Bildsensor 611 und die Abbildungslinse 621, und ist somit eine kostspielige Komponente, die eine Fokussierung erfordert. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Abbildungseinheit 60 aus dem gebrauchten Endoskop 10 eingesammelt und zum Herstellen eines neuen Endoskops 10 wiederverwendet.
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15 ist eine Perspektivansicht des äußeren Zylinders 68. In 15 ist die linke Seite die distalen Spitzenseite, und die rechte Seite ist die Bedieneinheitsseite. Der äu-ßere Zylinder 68 ist ein Verbindungselement, das die Kabelanordnung 50 und die Abbildungseinheit 60 verbindet. Der äußere Zylinder 68 hat eine dünnwandige viereckige Zylinderform. Zwei halbkreisförmige Zylinderkerben 681 sind Seite an Seite an einem Endabschnitt einer Fläche des äußeren Zylinders 68 vorgesehen, und eine Halteaussparung 682, die ein rundes Loch ist, ist nahe einem Endabschnitt vorgesehen, der dem einen Ende entgegengesetzt ist.
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Der äußere Zylinder 68 wird durch Schneiden und Durchbohren eines viereckigen Rohrs, das aus einem Material gebildet ist, das verglichen mit dem Abbildungsrahmen 61 leichter bricht, wie z. B. Messing oder ein Harz, hergestellt. Der äußere Zylinder 68 kann dadurch hergestellt werden, dass eine dünne Platte, die aus Messing, einem Harz oder dergleichen gebildet ist, gebogen wird. Im Falle der Verwendung von Messing ist die Wandstärke des äußeren Zylinders 68 vorzugsweise etwa 0,1 mm bis 0,2 mm.
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Der äußere Zylinder 68 kann eine Form haben, in der ein Durchgangsloch mit einer Form, die der Form des Außendurchmessers des Abbildungsrahmens 61 und des Verbindungsrahmens 52 entspricht, in einem Stabmaterial mit einer beliebigen Form wie z. B. ein runder Stab oder ein viereckiger Stab ausgebildet ist.
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Eine Übersicht eines Verfahrens zum Herstellen der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 wird unter Bezugnahme auf die 11 bis 15 beschrieben. Ein Klebstoff wird auf die Seitenfläche des Abbildungsrahmens 61 auf der Bedieneinheitsseite aufgebracht. Der äußere Zylinder 68 wird so aufgesetzt, dass der äußere Zylinder 68 an der Kontaktwand 628 anstößt. Der Klebstoff wird ausreichend ausgehärtet. Wie oben beschrieben, werden die Abbildungseinheit 60 und der äußere Zylinder 68 befestigt.
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Der Klebstoff wird auf die Seitenfläche des Verbindungsrahmens 52 aufgebracht. Der Abschnitt, der mit Klebstoff überzogen ist, wird in den äußeren Zylinder 68 eingeführt, derart, dass der Verbindungsanschluss 532 und der Abbildungsanschluss 616 aneinander anstoßen. Der Verbindungsanschluss 532 wird in Richtung des Abbildungsanschlusses 616 gedrückt, indem eine Kante des Verbindungsrahmens 52 auf der Bedieneinheitsseite verstemmt wird, um einen nach innen gebogenen Abschnitt 685 auszubilden.
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16 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 11. Eine distale Spitze des Abbildungsanschlusses 616 dringt in den Verbindungsanschluss 532 derart ein, dass ein fester Verbindungszustand erreicht werden kann. Der Klebstoff wird ausreichend ausgehärtet. Wie oben beschrieben, werden die Abbildungseinheit 60 und die Kabelanordnung 50 in einem verbundenen Zustand befestigt, und die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 ist fertiggestellt.
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Wie oben beschrieben, ist der Verbindungsanschluss 532 aus einem hochleitenden Material, wie z. B. Lot oder Kupfer gebildet, und der Abbildungsanschluss 616 ist aus einem Leitermaterial mit einem hohen Härtegrad wie z. B. Messing gebildet. Da das Material des Abbildungsanschlusses 616 eine höhere Härte als die des Materials der Verbindungsanschlusses 532 hat, dringt der Abbildungsanschluss 616 in den Verbindungsanschluss nahezu ohne eine Beschädigung, wie z. B. eine Verformung oder einen Kratzer, ein. Folglich kann die Abbildungseinheit 60 wiederholt verwendet werden.
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17 ist eine Vorderansicht der Anstoßplatte 58. Die Anstoßplatte 58 ist eine Scheibe, die aus einem Material hoher Festigkeit, wie z. B. rostfreiem Stahl gebildet ist. Die Anstoßplatte 58 hat ein viereckiges Loch 581, ein Strahlloch 582, ein Luftzuführungsloch 583, ein Wasserzuführungsloch 584, ein Beleuchtungsloch 586, ein Drahtloch 587 und ein Kanalloch 588. Alle hiervon sind Durchgangslöcher. Da die Anordnung jedes Lochs die gleiche ist wie das Layout des distalen Spitzenstücks 13, das unter Bezugnahme auf die 10 beschrieben wurde, entfällt die Beschreibung derselben.
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Wie oben beschrieben, hat das Drahtloch 587 eine Abmessung, in die der Biegedraht 17 eingeführt werden kann, aber der Biegedrahtanschlag 171 kann nicht eingeführt werden.
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18 und 19 sind erläuternde Ansichten zum Beschreiben eines Verfahrens zum Zusammenbauen des Endoskops 10. Es wird angemerkt, dass ein Verfahren zum Zusammenbauen des Einführungsabschnittes 14 nachstehend beschrieben wird, und eine Beschreibung der Montage der Bedieneinheit 20 und der Verbindungseinheit 24 entfällt.
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18 und 19 sind Querschnittsansichten, die den gleichen Querschnitt wie in 6 zeigen. Wie in 18 gezeigt, wird das lichtemittierende Element 136, das mit dem Beleuchtungskabel 761 verbunden ist, in jedes der beiden Beleuchtungslöcher 76 eingefügt und mit demselben verbunden.
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Wie in 19 gezeigt, wird der Biegedraht 17 in das Biegedrahtloch 47 eingeführt, und das Kabelbündel 51 wird in das Kabelloch 42 in einem Zustand eingeführt, in dem die Anstoßplatte 58 an der Endfläche des unbenutzten mehrlumigen Schlauches 40 anstößt.
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Der Klebstoff wird auf eine Innenfläche der distalen Spitzenrahmenkante 701 und die Außenfläche jedes Rohrs aufgebracht. Das Beleuchtungskabel 761 wird in das Beleuchtungsloch 46 eingeführt. Ein prismatischer Abschnitt des Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmens 151 tritt in das viereckige Loch 71 ein, und der Biegedrahtanschlag 171 tritt in das Drahtanschlagloch 77 ein. Das viereckige Loch 71 ist ein Beispiel für einen Gehäuseabschnitt des vorliegenden Ausführungsbeispiels, der an den äußeren Zylinder 68, der eine äußere Komponente des prismatischen Abschnitts ist, angepasst ist. Es wird angemerkt, dass eine Lücke zwischen dem viereckigen Loch 71 und dem äußeren Zylinder 68 vorgesehen werden kann.
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Da das Luftloch 711 vorgesehen ist, strömt Luft zwischen der distalen Spitze der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 und der Fensterplatte 145 nach draußen. Das Kanalrohr 781, das Strahlrohr 721, das Luftzuführungsrohr 731 und das Wasserzuführungsrohr 741 treten ebenfalls in die entsprechenden Löcher ein, die jeweils in dem mehrlumigen Schlauch 40 vorhanden sind.
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Der Klebstoff wird in einem Zustand ausgehärtet, in dem das distale Spitzenstück 13 und die Endfläche des mehrlumigen Schlauchs 40 aneinander anstoßen. Die Montage der Bedieneinheit 20 und der Verbindungseinheit 24 wird durchgeführt. Folglich ist das Endoskop 10, das unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben wurde, fertiggestellt. Das Endoskop 10 wird in eine Sterilisierungspackung verpackt, durch eine Elektronenstrahl-Sterilisation sterilisiert und dann versandt.
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Der Nutzer verwendet das Endoskop 10 nur einmal. Das gebrauchte Endoskop 10 wird von dem Hersteller eingesammelt und Infektionsverhinderungsmaßnahmen, wie z. B. eine Reinigung und eine Sterilisation, werden durchgeführt. Anschließend wird das Endoskop 10 zerlegt, und eine wiederverwendbare Komponente wie z. B. die Abbildungseinheit 60 wird eingesammelt. Eine vorbestimmte Inspektion wird an der wiederverwendbaren Komponente durchgeführt, und in einem Fall, in dem die wiederverwendbare Komponente die Inspektion erfolgreich besteht, wird die wiederverwendbare Komponente zum Herstellen eines neuen Endoskops 10 verwendet.
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20 bis 23 sind erläuternde Ansichten, die ein Verfahren zum Zerlegen des Endoskops 10 zeigen. 20 bis 23 sind Querschnittsansichten, die den gleichen Querschnitt wie in 3 zeigen. Zunächst wird die Bedieneinheit 20 zerlegt, und der verbundene Abschnitt des Kabelbündels 51 auf der Bedieneinheitsseite wird entfernt.
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Die Fensterplatte 145 wird von dem distalen Spitzenrahmen 70 entfernt. Diese Arbeit wird beispielsweise dadurch ausgeführt, dass ein Werkzeug in die Lücke zwischen der Kante der Fensterplatte 145 und der Kante des Fensterplattenrahmens 75, die unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben wurden, eingefügt und die Lücke ergriffen wird.
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Die Fensterplatte 145 kann entfernbar hergestellt sein, indem ein Klebstoff verwendet wird, der eine hohe Temperaturabhängigkeit hat, d.h. ein Klebstoff, dessen Haftkraft sich ändert, wenn sich die Temperatur ändert, um die Fensterplatte 145 mit dem distalen Spitzenrahmen 70 zu verkleben. Insbesondere wird ein Klebstoff, der sich bei einer Temperatur schnell verschlechtert, die unter normalem Transport-, Lager- und Nutzungsbedingungen des Endoskops 10 nicht auftritt und bei der die Abbildungseinheit 60 sich nicht verschlechtert, beispielsweise eine Temperatur von etwa 60 bis 70 Grad, zum Verkleben zwischen der Fensterplatte 145 und dem distalen Spitzenrahmen 70 verwendet. Beispielweise wird ein Klebstoff mit einem Glasübergangspunkt von etwa 60 bis 70 Grad verwendet, oder ein Heißschmelzklebstoff mit einem Erweichungspunkt von etwa 60 bis 70 Grad wird verwendet. In diesem Fall kann die Fensterplatte 145 durch Erwärmen des Endoskops 10 auf die Temperatur entfernt werden.
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Der Klebstoff, der den Kopfabschnitt der Befestigungsschraube 69 bedeckt, wird mit einer Pinzette oder dergleichen entfernt. Dann werden die Befestigungsschraube 69 und das Schutzfolie 691 entfernt. Folglich ist der in 20 gezeigte Zustand hergestellt. Die Halteaussparung 682 ist im Inneren des Kommunikationslochs 712 auf der Bedieneinheitsseite freigelegt.
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Die Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die 21 fortgesetzt. Ein Extrudierwerkzeug 81 mit einer stabförmigen distalen Spitze wird durch das Kommunikationsloch 712 in die Halteaussparung 682 eingefügt. Durch Drücken der Halteaussparung 682 in Richtung der distalen Spitzenseite unter Verwendung des Extrudierwerkzeugs 81 steht die distale Spitze der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 aus dem distalen Spitzenstück 13 vor, wie in 22 gezeigt.
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Die Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die 23 fortgesetzt. Ein Klauenwerkzeug 82 wird in zwei Klauenlöcher 619 eingefügt. Das Klauenwerkzeug 82 ist ein Werkzeug, bei dem Stifte, die den Klauenlöchern 619 entsprechen, inwärts an gegenüberliegenden Enden eines Werkzeugs mit einer Quetschfunktion, wie z. B. eine Pinzette oder eine Nadelspitzenzange, befestigt sind. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 kann aus dem Endoskop 10 durch Ziehen des Klauenwerkzeugs 82 herausgenommen werden.
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Der äußere Zylinder 68 wird von der herausgenommenen Abbildungs-/Kabeleinheit 15 entfernt. Beispielsweise wird ein Werkzeug, wie z. B. eine Pinzette, in die Zylinderkerbe 681 eingefügt, um den äußeren Zylinder 68 abzureißen. Die Gratlinie des äu-ßeren Zylinders 68 kann mit einer Feile abgekratzt werden. Da der Abbildungsrahmen 61 und der Verbindungsrahmen 52 aus einem Material gebildet sind, das eine höhere Festigkeit als das des äußeren Zylinders 68 hat, ist es möglich nur den äußeren Zylinder 68 zu zerstören.
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Ähnlich zu dem oben beschriebenen Verfahren zum Entfernen der Fensterplatte 145 kann der äußere Zylinder 68 entfernt werden, indem ein Klebstoff mit einer hohen Temperaturabhängigkeit bei der Montage verwendet und die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 erwärmt wird. Durch Entfernen des äußeren Zylinders 68 durch beliebige Mittel kann die Abbildungseinheit 60 ohne Zerstörung eingesammelt werden.
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Die eingesammelte Abbildungseinheit 60 wird einer vorbestimmten Qualitätsprüfung unterzogen, und in einem Fall, in dem die eingesammelte Abbildungseinheit 60 die Prüfung besteht, wird die eingesammelte Abbildungseinheit 60 zum Herstellen eines neuen Endoskops 10 wiederverwendet.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, ein Endoskop 10 vorzusehen, bei dem die Abbildungseinheit 60 wiederverwendet werden kann. Durch eine erneute Verwendung kostspieliger Komponenten kann ein Einmal-Endoskop 10 mit hoher Auflösung zu niedrigen Kosten vorgesehen werden.
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Die Abbildungseinheit 60 kann allgemein für Endoskope 10 mit verschiedenen Spezifikationen, wie z. B. Kanaldurchmesser oder effektive Länge, verwendet werden. Deshalb kann ein Endoskop 10, das die Bedürfnisse des Nutzers erfüllt, umgehend vorgesehen werden.
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Beispielsweise kann eine andere Komponente als die Abbildungseinheit 60, wie z. B. die Anstoßplatte 58, wiederverwendet werden. In einem Fall, in dem die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 aus dem Endoskop 10 ohne Beschädigung der Kabelanordnung 50 herausgenommen werden kann, kann die gesamte Abbildungs-/Kabeleinheit 15 wiederverwendet werden, ohne dass der äußere Zylinder 68 beschädigt wird.
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Es wird angemerkt, dass das distale Spitzenstück 13 weder einige noch alle Rohre von dem Kanalrohr 781, dem Strahlrohr 721, dem Luftzuführungsrohr 731 und dem Wasserzuführungsrohr 741 enthalten muss. In diesem Fall wird ein Rohr, das nicht in dem distalen Spitzenstück 13 enthalten ist, an der distalen Spitze des mehrlumigen Schlauchs 40 angebracht.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft ein Endoskop 10, in dem eine Kabelanordnung 50 und eine Abbildungseinheit 60 integral ausgebildet sind. Beschreibungen, die gleiche Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel betreffen, entfallen.
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24 ist ein erläuterndes Diagramm zum Beschreiben eines Endoskops 10 des zweiten Ausführungsbeispiels. Eine erste Relaiskarte 55 ist an einem Endabschnitt einer Abbildungs-/Kabeleinheit 15 auf der Bedieneinheitsseite vorgesehen. Einzelheiten der Konfiguration der ersten Relaiskarte 55 werden später beschrieben. Eine zweite Kabelanordnung 252 erstreckt sich von einem Beobachtungsinstrumentsteckverbinder 27 zur Innenseite einer Bedieneinheit 20 über ein Universalkabel 25. Eine zweite Relaiskarte 253 ist an einem Endabschnitt der zweiten Kabelanordnung 252 vorgesehen.
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25 ist eine Teilquerschnittsansicht der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 des zweiten Ausführungsbeispiels. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 des vorliegenden Ausführungsbeispiels enthält eine Abbildungslinsenanordnung 62, die Kabelanordnung 50 und einen Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmen 151.
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Eine äußere Form des Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmens 151 ist prismatisch, und ein zylindrisches Loch ist an der distalen Spitzenseite vorgesehen, und ein prismatisches Loch ist auf der Bedieneinheitsseite vorgesehen. Der Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmen 151 ist aus einem Material hoher Festigkeit wie z. B. rostfreiem Stahl gebildet. Ein Satz Klauenlöcher 619 ist in Abschnitten einer Außenfläche des Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmens 151 auf der distalen Spitzenseite vorgesehen. Eine Halteaussparung 682 ist in einem Abschnitt auf der Außenfläche des Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmens 151 auf der Bedieneinheitsseite vorgesehen.
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Die Kabelanordnung 50 hat eine Konfiguration, in der ein Kabelstrang 511 mit einer Abbildungsplatine 612 verbunden ist, auf der ein Bildsensor 611 montiert ist. Die Abbildungslinsenanordnung 62 und die Kabelanordnung 50 sind an der Innenseite des Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmens 151 in einem Zustand befestigt, in dem ein Fokussieren durchgeführt wird.
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26 ist eine Vorderansicht der ersten Relaiskarte 55. Die erste Relaiskarte 55 ist eine lange plattenförmige mehrschichtige Karte und hat ein Befestigungsloch 554, das an einem Ende derselben ausgebildet ist. Kontaktstege 553 sind auf einer Oberfläche der ersten Relaiskarte 55 angeordnet. Ein Board-to-Board-Steckverbinder 552, der ein Karte-Karte-Steckverbinder ist, ist auf der anderen Oberfläche montiert. Die Kontaktstege 553 und ein Anschluss des Karte-Karte-Steckverbinders 552 sind im Inneren der ersten Relaiskarte 55 verbunden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf die 25 wird die Beschreibung fortgesetzt. Endabschnitte der jeweiligen Kabelstränge 511, die in der Kabelanordnung 50 auf der Bedieneinheitsseite enthalten sind, sind jeweils mit den Kontaktstegen 553 verlötet. Der Lötbereich ist mit einem Vergussharz bedeckt.
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27 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben der Größe der ersten Relaiskarte 55. Ein Kreis einer Linie mit abwechselnden langen und kurzen Gedankenstrichen gibt den Innendurchmesser eines Kabellochs 42 an, das einen mehrlumigen Schlauch 40 durchsetzt. Die erste Relaiskarte 55, der Karte-Karte-Steckverbinder 552, der Kabelstrang 511 und das Vergussharz sind so angebracht, dass deren Größen kleiner als der Außendurchmesser des Kabelstrangs 51 sind. Deshalb kann die erste Relaiskarte 55 des vorliegenden Ausführungsbeispiels durch das Kabelloch 42 hindurchgehen und kann aus dem Endoskop 10 entfernt und ohne eine Zerstörung der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 wiederverwendet werden.
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28 ist eine erläuternde Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Verbinden der Abbildungs-/Kabeleinheit 15 und der zweiten Kabelanordnung 252. Der Karte-Karte-Steckverbinder 552, der auf der ersten Relaiskarte 55 montiert ist, und ein Steckverbinder, der auf der zweiten Relaiskarte 253 vorgesehen ist, sind zusammengefügt. Die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 und die zweite Kabelanordnung 252 sind an einen Rahmen 258 geschraubt, der im Inneren der Bedieneinheit 20 durch Verwendung einer Befestigungsschraube 259 angebracht ist, die das Befestigungsloch 554 und ein in der zweiten Relaiskarte 253 vorgesehenes Durchgangsloch durchsetzt.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein wiederverwendbares Endoskop 10 vorgesehen werden, indem die Abbildungs-/Kabeleinheit 15 entfernt wird, ohne das Kabelbündel 51 zu beschädigen. Ähnlich dazu kann die zweite Kabelanordnung 252 von dem Universalkabel 25 entfernt und wiederverwendet werden.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft ein Endoskop 10, in dem ein äußerer Zylinder 68 und ein Abbildungsrahmen 61 von einem Stift befestigt werden. Beschreibungen, die gleiche Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel betreffen, entfallen.
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29 ist eine Halbquerschnittsansicht einer Abbildungs-/Kabeleinheit 15 des dritten Ausführungsbeispiels. 30 ist eine Perspektivansicht des äußeren Zylinders 68 des dritten Ausführungsbeispiels. Der Abbildungsrahmen 61 des vorliegenden Ausführungsbeispiels enthält eine Kontaktwand 628, die auf einer Außenfläche eines Abschnittes vorgesehen ist, dessen Innenfläche zylindrisch ist. Ein Anschlagvorsprung 618 ist aufrecht in einem Abschnitt jeder Oberfläche des Abbildungsrahmens 61 vorgesehen, die zur Bedieneinheitsseite der Kontaktwand 628 zeigt.
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Der äußere Zylinder 68 hat ein Anschlagloch 688, das in jeder Oberfläche desselben vorgesehen ist. Wie in 29 gezeigt, stehen das Anschlagloch 688 und der Anschlagvorsprung 618 miteinander in Eingriff.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein Klebstoff, dessen Haftfestigkeit relativ schwach ist, zum Verkleben zwischen dem Abbildungsrahmen 61 und dem äußeren Zylinder 68 verwendet werden. Das Verkleben zwischen dem Abbildungsrahmen 61 und dem äußeren Zylinder 68 kann auch entfallen. Deshalb ist es möglich, ein Endoskop 10 vorzusehen, bei dem eine Abbildungseinheit 60 leicht zur Wiederverwendung entfernt werden kann.
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Es wird angemerkt, dass der Anschlagvorsprung 618 auch nur an zwei zueinander parallelen Oberflächen vorgesehen werden kann. Ebenso kann eine Vielzahl von Anschlagvorsprüngen 618 auf einer Oberfläche vorgesehen werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft ein Endoskop 10, das eine anisotrope leitfähige Schicht zum Verbinden eines Abbildungsanschlusses 616 und eines Verbindungsanschlusses 532 verwendet. Beschreibungen, die gleiche Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel betreffen, entfallen.
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31 ist eine Halbquerschnittsansicht einer Abbildungs-/Kabeleinheit 15 des vierten Ausführungsbeispiels. Der Abbildungsanschluss 616 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein Vorsprung mit einer flachen Endfläche. Eine anisotrope leitfähige Schicht 538 ist in Sandwichanordnung zwischen dem Abbildungsanschluss 616 und dem Verbindungsanschluss 532 angeordnet. Die anisotrope leitfähige Schicht 538 ist eine Schicht, die in einer Dickenrichtung leitet und in einer Richtung in der Ebene nicht leitet.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, ein Endoskop 10 vorzusehen, in dem der Abbildungsanschluss 616 selbst nach mehrmaligem Gebrauch nicht leicht verschleißt.
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[Fünftes Ausführungsbeispiel]
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft ein Endoskop 10, bei dem eine Anstoßplatte 58 einen äußeren Zylinder 68 trägt. Beschreibungen, die gleiche Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel betreffen, entfallen.
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32 ist eine Querschnittsansicht des Endoskops 10 des fünften Ausführungsbeispiels. 33 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils B in 32. Eine innere Abmessung eines viereckigen Lochs 581, das in der Anstoßplatte 58 des vorliegenden Ausführungsbeispiels vorgesehen ist, ist kleiner als die eines verstemmten Abschnitts eines Endabschnitts des äußeren Zylinders 68, und der verstemmte Abschnitt des Endabschnitts des äußeren Zylinders 68 wird von der Anstoßplatte 58 getragen und bewegt sich somit nicht in Richtung des mehrlumigen Schlauchs 40.
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Da ein prismatischer Abschnitt einer Abbildungs-/Kabeleinheit 15 in Sandwichanordnung zwischen einer Fensterplatte 145 und der Anstoßplatte 58 angeordnet ist, wird ein Verbindungszustand zwischen einem Abbildungsanschluss 616 und einem Verbindungsanschluss 532 stabil gehalten, selbst wenn ein Temperaturwechsel oder eine Änderung durch Alterung auftritt.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, ein Endoskop 10 vorzusehen, bei dem ein Verbindungszustand zwischen dem Abbildungsanschluss 616 und dem Verbindungsanschluss 532 stabil gehalten wird.
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Technische Merkmale (konstitutionelle Anforderungen), die in den jeweiligen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, können miteinander kombiniert werden, und neue technische Merkmale können mit der Kombination gebildet werden.
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Die hier offenbarten Ausführungsbeispiele sind in jeder Hinsicht beispielhaft, und es ist zu berücksichtigen, dass die Ausführungsbeispiele nicht einschränkend sind. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die oben beschriebene Bedeutung sondern durch Ansprüche definiert und soll alle Modifizierungen innerhalb der Bedeutung und einen den Ansprüchen entsprechenden Schutzumfang einschließen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Endoskop
- 11
- flexibler Abschnitt
- 12
- Biegeabschnitt
- 13
- distales Spitzenstück
- 132
- Beobachtungsfenster
- 133
- Beleuchtungsfenster
- 136
- lichtemittierendes Element
- 14
- Einführungsabschnitt
- 141
- Strahlauslass
- 142
- Kanalauslass
- 143
- Luftzuführungsdüse
- 144
- Wasserzuführungsdüse
- 145
- Fensterplatte
- 15
- Abbildungs-/Kabeleinheit
- 151
- Abbildungs-/Kabeleinheitsrahmen
- 16
- Biegeverhinderungsabschnitt
- 17
- Biegedraht
- 171
- Biegedrahtanschlag
- 20
- Bedieneinheit
- 21
- Biegedrehknopf
- 22
- Kanaleinlass
- 23
- Zangenstecker
- 24
- Steckverbindereinheit
- 25
- Universalkabel
- 252
- zweite Kabelanordnung
- 253
- zweite Relaiskarte
- 258
- Rahmen
- 259
- Befestigungsschraube
- 26
- Steckverbindergehäuse
- 27
- Beobachtungsinstrumentsteckverbinder
- 40
- mehrlumiger Schlauch
- 42
- Kabelloch
- 43
- Luftzuführungsloch
- 46
- Beleuchtungsloch
- 47
- Biegedrahtloch
- 48
- Kanalloch
- 49
- Strahlloch
- 50
- Kabelanordnung (Kabel)
- 51
- Kabelbündel
- 511
- Kabelstrang
- 52
- Verbindungsrahmen
- 53
- Verbindungsblock
- 532
- Verbindungsanschluss
- 535
- Isolierschlauch
- 538
- anisotrope leitfähige Schicht
- 55
- erste Relaiskarte
- 552
- Verbindungssteckverbinder
- 553
- Kontaktsteg
- 554
- Befestigungsloch
- 58
- Anstoßplatte
- 581
- viereckiges Loch
- 582
- Strahlloch
- 583
- Luftzuführungsloch
- 584
- Wasserzuführungsloch
- 586
- Beleuchtungsloch
- 587
- Drahtloch
- 588
- Kanalloch
- 60
- Abbildungseinheit
- 61
- Abbildungsrahmen
- 611
- Bildsensor
- 612
- Abbildungsplatine
- 614
- lichtblockierende Maske
- 615
- Isolierschlauch
- 616
- Abbildungsanschluss
- 6187
- Bildsensoranordnung
- 618
- Anschlagvorsprung
- 619
- Klauenloch
- 62
- Abbildungslinsenanordnung
- 621
- Abbildungslinse
- 622
- Abbildungslinsenrahmen
- 623
- Filter
- 628
- Kontaktwand
- 68
- äußerer Zylinder
- 681
- Zylinderkerbe
- 682
- Halteaussparung
- 685
- gebogener Abschnitt
- 688
- Anschlagloch
- 69
- Befestigungsschraube
- 691
- Schutzfolie
- 70
- distaler Spitzenrahmen
- 701
- distale Spitzenrahmenkante
- 71
- viereckiges Loch (Gehäuseabschnitt, Durchgangsloch)
- 711
- Luftloch
- 712
- Kommunikationsloch
- 72
- Strahlloch
- 721
- Strahlrohr
- 73
- Luftzuführungsloch
- 731
- Luftzuführungsrohr
- 74
- Wasserzuführungsloch
- 741
- Wasserzuführungsrohr
- 75
- Fensterplattenrahmen
- 76
- Beleuchtungsloch
- 761
- Beleuchtungskabel
- 77
- Drahtanschlagloch
- 78
- Kanalloch
- 781
- Kanalrohr
- 81
- Extrusionswerkzeug
- 82
- Klauenwerkzeug