DE1120187B - Rasier-, Kosmetik- und Massageuebungskopf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rasier-, Kosmetik- und Massageuebungskopf und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1120187B
DE1120187B DEK41148A DEK0041148A DE1120187B DE 1120187 B DE1120187 B DE 1120187B DE K41148 A DEK41148 A DE K41148A DE K0041148 A DEK0041148 A DE K0041148A DE 1120187 B DE1120187 B DE 1120187B
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description

  • Rasier-, Kosmetik- und Massageübungskopf und Verfahren zu seiner Herstellung Es sind Übungsköpfe bekannt, die dazu dienen, dem Lehrling die Frisiertechnik beizubringen.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Rasier-, Kosmetik- und Massageübungskopf, um auch diese Fertigkeiten an Modellen dem Lehrling beizubringen. Es ist zwar bekannt, den Lehrling z. B. an einem Holzkopf das Einseifen, Rasieren usw. üben zu lassen. Dies entspricht aber in keiner Weise den natürlichen Gegebenheiten. Anderseits ist es teuer und schwierig, lebendeModelle fürLehrlinge zur Verfügung zu haben.
  • Um dem abzuhelfen, wird ein Rasier-, Kosmetik-und Massageübungskopf in Vorschlag gebracht, der erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine der menschlichen Haut entsprechende elastische Kopf-und Halshaut aus Kunststoff und eine im Inneren derselben befindliche, mit dieser nicht verbundene, feste Unterlage bzw. Einlage.
  • Die elastische Haut kann hierbei beispielsweise aus Polyvinylchlorid mit geeigneten Weichmachern oder aus Schaumgummi mit glatter Oberfläche u. dgl. bestehen. Als feste Unterlage bzw. Einlage kann z. B. Holz, Gips, Sägespäne, Kunststoff, Hartgummi, Drahtgeflecht usw. verwendet werden.
  • Mit besonderem Vorteil besteht die Unterlage bzw. Einlage aus Schaumstoff (Schaumpolystyrol) od. dgl. und die darüber befindliche, nicht mit dieser verbundene Kopf- und Halshaut aus Polyvinylchlorid mit geeigneten Weichmachern. Hierbei wird in einer Metallform zunächst die Haut hergestellt und nach Entformen die erhaltene Kopf- und Halshaut mit Schaumstoff ausgeschäumt, die miteinander keine Verbindung eingehen.
  • Hierdurch kann der Lehrling des Friseur-, Kosmetik-und Massageberufes an einem Modell üben, welches im weitesten Maße den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. Der Friseurlehrling vermag z. B. die Gesichtshaut an den Stellen zu spannen, die eine einwandfreie Rasur möglich machen. Dabei kann das Gesicht durch Einstechen von Haaren in bekannter Weise auch noch behaart sein, so daß auch das Rasieren selbst bzw. das Bartschneiden und auch die Bartbehandlung geübt werden können. In analoger Weise kann auch der Massage- und Kosmetiklehrling die Behandlung der Gesichtshaut üben, da diese wie beim menschlichen Körper nachgiebig und dehnbar auf der festen Kopfform lagert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Unterlage bzw. Einlage im unteren Halsbereich aus Holz od. dgl.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß die Unterlage aus Schaumstoff in ihrem unteren Ende eine Ausnehmung aufweist. In Weiterbildung der Erfindung ist der Holzeinsatz als Hülse ausgebildet, welche mit in den Schaumstoffkörper der Unterlage eingreifenden Haltestiften versehen ist, und die Innenbohrung der Hülse entspricht dem Außendurchmesser eines Domes, der in einer Abschlußplatte mit einem hochgezogenen, über die Halshaut greifenden Ring endet.
  • Mit besonderem Vorteil weist der Dom an seinem oberen Ende mindestens ein Entlüftungsloch auf, damit die Luft zirkulieren kann und somit eine ständige Gleitbarkeit der Haut auf dem Kopf gewährleistet ist und nicht durch einwirkende Wärme ein Festkleben erfolgt.
  • Die Hülse weist an ihrem unteren Ende einen Bund zum Befestigen des Halshautendes auf, welches durch Nageln bzw. Kleben erfolgen kann.
  • Der Ring ist mit der Hülse durch Senkschrauben verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Übungskopf wird mittels seines Domes auf einen entsprechenden Dorn aufgesetzt, der in einem Kugel- bzw. Kreuzgelenk gelagert ist, um ihn in die vom Lehrling gewünschte Arbeitsstellung zu bringen.
  • Die Herstellung des Übungskopfes erfolgt in der Weise, daß die Kopf- und Halshaut aus Polyvinylchlorid mit geeigneten Weichmachern in einer Metallform hergestellt und. diese nach dem Entformen mit Schaumpolystyrol mit Ausnahme des Halsendes ausgeschäumt wird, ohne daß die Kopf- und Halshaut reit dem Polystyrol eine Verbindung eingeht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten, und Fig. 2 einen Schnitt in der Linie 11-1I der Fig. 1. Die Kopf- und Halshaut 1 weist etwa eine Stärke von 2 bis 3 mm auf. In ihrem Inneren befindet sich die feste Unterlage bzw. Einlage 2 aus Schaumstoff, die mit der Kopf- und Halshaut nicht verbunden ist. Die Kopfhaut ist entsprechend den natürlichen Verhältnissen leicht verschiebbar, plastisch und dehnbar.
  • In der Unterlage 2 ist eine Ausnehmung 3 zur Aufnahme eines Domes 4 mit einer Öffnung 5 vorgesehen, der über eine Platte 6 in einem nach oben gezogenen Ring 7 endet. Im unteren Halsbereich der Unterlage ist eine Hülse 8 aus Holz vorgesehen, welche am unteren Ende einen Bund 9 aufweist. Hier ist das Ende 11 der Kopf- und Halshaut eingelegt und durch Nageln oder Verkleben befestigt. Die Hülse 8 trägt ferner noch Stifte 10, die in die Unterlage 2 hineinragen und dadurch ein Verdrehen des Kopfes gegenüber den Halterungen verhindern. Der _Hülsendurchmesser Innendurchmesser des plus Ringes der 7 Halshautstärke. entspricht dabei Durch dem Senkschrauben 12 sind der Ring 7, die Kopf- und Halshaut 1 und die Hülse 8 lösbar miteinander verbunden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rasier-, Kosmetik- und Massageübungskopf, gekennzeichnet durch eine der menschlichen Haut entsprechende elastische Kopf- und Halshaut (1) aus Kunststoff und eine im Inneren derselben befindliche, mit dieser nicht verbundene, feste Unterlage bzw. Einlage (2).
  2. 2. Übungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage bzw. Einlage (2) aus Schaumstoff (Schaumpolystyrol) od. dgl. und die darüber befindliche, nicht mit dieser verbundene Kopf- und Halshaut (1) aus Polyvinylchlorid mit geeigneten Weichmachern besteht.
  3. 3. Übungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage bzw. Einlage (2) im unteren Halsbereich aus Holz od. dgl, besteht.
  4. 4. übungskopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2) aus Schaumstoff an ihrem unteren Ende eine Ausnehmung (3) aufweist.
  5. 5. Übungskopf nach den Ansprüchen 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Holzeinsatz als Hülse (8) ausgebildet ist, welche mit in den Schaumstoffkörper der Unterlage (2) eingreifenden Haltestiften (10) versehen ist, und daß die Innenbohrung der Hülse dem Außendurchmesser eines Domes (4) entspricht, der in einer Abschlußplatte (6) mit einem hochgezogenen, über die Halshaut greifenden Ring (7) endet.
  6. 6. Übungskopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (4) an seinem oberen Ende mindestens ein Entlüftungsloch (5) aufweist.
  7. 7. Übungskopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) am unteren Ende einen Bund (9) zum Befestigen des Halshautendes (11) aufweist. B.
  8. Übungskopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) mit der Hülse (8) durch Senkschrauben (12) verbunden ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Übungskopfes nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- und Halshaut aus Polyvinylchlorid mit geeigneten Weichmachern in einer Metallform hergestellt und diese nach dem Entformen mit Schaumpolystyrol mit Ausnahme des Halsendes ausgeschäumt wird, ohne daß die Kopf- und Halshaut mit dem Polystyrol eine Verbindung eingeht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 532 387, 831021.
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