DE112018007668T5 - Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung, komponentenmontier-system und erkennunsparameteroptimierungsverfahren - Google Patents

Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung, komponentenmontier-system und erkennunsparameteroptimierungsverfahren Download PDF

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Abstract

Es werden Bilddaten Dp, die bezogen werden, indem eine Komponente P bei einer Komponentenerkennung (Schritt S102) aufgenommen wird, wenn der Komponentenmontierer 10 die Komponente P auf der Platte B montiert, in einem Speicher 92 gespeichert (Schritt S103), und es wird eine luminanzbezogene Bedingung auf Grundlage der Bilddaten Dp optimiert (Schritte S201, S301 bis S311). Daher kann eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend der gerade zu montierenden Komponente P bezogen werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zur Erkennung einer Komponente durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera.
  • Allgemein bekannt ist ein Komponentenmontierer, der eine Komponente, die von einem Montierkopf angesaugt wird, auf einer Platte montiert. Bei einem derartigen Komponentenmontierer wird die Komponente entsprechend Montierdaten montiert, die Komponenteninformation, so beispielsweise die Größe der Komponente, darstellen. Insbesondere beschreibt Patentdruckschrift 1 eine Technik zum Verknüpfen eines ursprünglichen Bildes einer Komponente und von Komponenteninformation und zum vorab erfolgenden Speichern hiervon in einer Datenbank sowie zum Generieren von Montierdaten durch Extrahieren von Komponenteninformation aus einer Datenbank durch Vergleichen eines Bildes, das von einem Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente bezogen wird, mit dem ursprünglichen Bild aus der Datenbank. Der Komponentenmontierer kann die Komponente mittels eines Montierkopfes ansaugen und die Komponente auf Grundlage der auf diese Weise generierten Montierdaten auf einer Platte montieren.
  • Bei einem derartigen Komponentenmontierer kann das Montieren der Komponente jedoch scheitern, wenn der Montierkopf die Komponente nicht passend ansaugt. Entsprechend wird eine Komponentenerkennung zur Erkennung der Komponente auf Grundlage des Bildes, das durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen wird, nach Bedarf durchgeführt. Bei dieser Komponentenerkennung wird beispielsweise auf Grundlage eines Vergleiches der Größe der Komponente, die in dem Bild beinhaltet ist, und eines zulässigen Wertes beurteilt, ob die Komponente von dem Montierkopf passend angesaugt wird. Insbesondere zeigt Patentdruckschrift 2 eine Technik zum Anpassen eines zulässigen Wertes der Größe einer Komponente auf Grundlage eines Bildes, das bei der Komponentenerkennung erfasst worden ist.
  • Zitierstellenliste
  • Patentliteratur
    • PTL 1: JP2002-050895
    • PTL 2: JP2011-211088
  • Zusammenfassung
  • Technisches Problem
  • Durchgeführt wird die Komponentenerkennung auf Grundlage des Ergebnisses einer Bildverarbeitung unter Verwendung eines Schwellenwertes für die Luminanz eines Bildes, das erfasst wird, während von einem Leuchtstrahler Licht auf die Komponente ausgestrahlt wird. Eine Bedingung hinsichtlich der Luminanz eines Bildes (eine luminanzbezogene Bedingung), also eine Kombination aus der Helligkeit des Lichtes des Leuchtstrahlers und dem Schwellenwert, die bei der Komponentenerkennung verwendet werden, wird vor Beginn der Komponentenerkennung vorab eingestellt, und der Komponentenmontierer führt die Komponentenerkennung unter Verwendung dieser luminanzbezogenen Bedingung durch.
  • Es sind jedoch Fälle aufgetreten, in denen beim Komponentenmontieren die Genauigkeit der Komponentenerkennung verringert ist, da die luminanzbezogene Bedingung, die vor Beginn der Komponentenerkennung eingestellt worden ist, der gerade zu montierenden Komponente nicht entspricht. Eine derartige Verringerung der Genauigkeit der Komponentenerkennung trägt dazu bei, dass irrtümlich geurteilt wird, dass die Lage der Komponente oder die Komponente selbst zum Montieren nicht passend sind, obwohl die Komponente eine gewünschte Komponente ist und die eine passende Form aufweisende Komponente passend angesaugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde eingedenk des vorbeschriebenen Problems gemacht und stellt darauf ab, eine Technik bereitzustellen, durch die eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend einer gerade zu montierenden Komponente bezogen werden kann.
  • Lösung des Problems
  • Eine Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung entsprechend der Erfindung umfasst: eine Kommunikationseinheit zum Empfangen von Bilddaten, die in einem Komponentenmontierer bezogen werden, der eine Komponentenerkennung zur Erkennung einer Komponente auf Grundlage eines Ergebnisses der Durchführung einer Bildverarbeitung für eine Luminanz, die durch die Bilddaten angegeben wird, die durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen werden, während Licht auf die Komponente von einem Leuchtstrahler ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines Schwellenwertes durchführt und die Komponente auf einer Platte auf Grundlage eines Ergebnisses der Komponentenerkennung montiert; einen Speicher zum Speichern der Bilddaten, die von der Kommunikationseinheit empfangen werden; und eine arithmetische Einheit zum Optimieren einer luminanzbezogenen Bedingung, die eine Kombination aus einer Helligkeit des Lichtes des Leuchtstrahlers und dem Schwellenwert, die bei der Komponentenerkennung verwendet werden, angibt, auf Grundlage der Bilddaten, die in dem Speicher gespeichert sind, und Speichern einer optimierten luminanzbezogenen Bedingung in dem Speicher.
  • Ein Erkennungsparameteroptimierungsverfahren entsprechend der Erfindung umfasst: Empfangen von Bilddaten durch eine Kommunikationseinheit, wobei die Bilddaten durch einen Komponentenmontierer bezogen werden, der eine Komponentenerkennung zur Erkennung einer Komponente auf Grundlage eines Ergebnisses der Durchführung einer Bildverarbeitung für eine Luminanz, die durch die Bilddaten angegeben wird, die durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen werden, während Licht auf die Komponente von einem Leuchtstrahler ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines Schwellenwertes durchführt und die Komponente auf einer Platte auf Grundlage eines Ergebnisses der Komponentenerkennung montiert; Speichern der Bilddaten, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, in einem Speicher; und Optimieren einer luminanzbezogenen Bedingung, die eine Kombination aus einer Helligkeit des Lichtes des Leuchtstrahlers und dem Schwellenwert, die bei der Komponentenerkennung verwendet werden, angibt, auf Grundlage der Bilddaten, die in dem Speicher gespeichert sind, und Speichern einer optimierten luminanzbezogenen Bedingung in dem Speicher.
  • Bei der derart ausgestalteten Erfindung (Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung, Erkennungsparameteroptimierungsverfahren) werden die Bilddaten, die bezogen werden, indem die Komponente bei der Komponentenerkennung aufgenommen wird, wenn der Komponentenmontierer die Komponente auf der Platte montiert, in dem Speicher gespeichert, und es wird die luminanzbezogene Bedingung auf Grundlage dieser Bilddaten optimiert. Daher kann eine passende luminanzbezogene Bedingung, die einer gerade zu montierenden Komponente entspricht, bezogen werden.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass der Speicher die Bilddaten in Verknüpfung mit einem Attribut der Bilddaten speichert, das Attribut sich wenigstens durch einen Typ der Komponente, die in den Bilddaten beinhaltet ist, unterscheidet, und die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung beim Durchführen der Komponentenerkennung für den Typ der Komponente entsprechend demselben Attribut auf Grundlage mehrerer Angaben von Bilddaten mit demselben Attribut optimiert. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend dem Typ der gerade zu montierenden Komponente bezogen werden.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass sich das Attribut durch eine Kombination aus dem Typ der Komponente und wenigstens einem von einem Hersteller der Komponente als Ziel der Komponentenerkennung, der Kamera, die bei der Komponentenerkennung verwendet wird, und dem Komponentenmontierer, der die Komponentenerkennung durchgeführt hat, unterscheidet. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend dem Hersteller der Komponente als Ziel der Komponentenerkennung, der Kamera, die bei der Komponentenerkennung verwendet wird, oder dem Komponentenmontierer, der die Komponentenerkennung durchgeführt hat, und dergleichen bezogen werden.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass dann, wenn die Kommunikationseinheit das Attribut der Bilddaten mit geplantem Bezug bei der Komponentenerkennung empfängt, die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die das Attribut aufweisen, das von der Kommunikationseinheit empfangen wird, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann durch Übertragen des Attributes der Bilddaten mit geplantem Bezug bei der Komponentenerkennung zu der Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung die luminanzbezogene Bedingung, die entsprechend diesem Attribut optimiert ist, zu dem Komponentenmontierer übertragen werden. Daher kann die Komponentenerkennung mit geplanter Durchführung hinsichtlich der luminanzbezogenen Bedingung entsprechend dem Attribut der Bilddaten der Komponente mit geplantem Bezug bei der Komponentenerkennung durchgeführt werden.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass dann, wenn die Kommunikationseinheit die Bilddaten empfängt, die durch den Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente vor Beginn der Komponentenerkennung bezogen werden, die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die eine vorbestimmte Beziehung zu den Bilddaten aufweisen, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann durch Beziehen von Bilddaten durch Aufnehmen der Komponente vor Beginn der Komponentenerkennung und Übertragen der bezogenen Bilddaten zu der Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung der Komponentenmontierer die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die die vorbestimmte Beziehung zu den übertragenen Bilddaten aufweisen, empfangen. Daher kann der Komponentenmontierer die Komponentenerkennung beim Komponentenmontieren hinsichtlich der luminanzbezogenen Bedingung entsprechend der gerade zu montierenden Komponente beginnen.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die ähnlich zu den Bilddaten sind, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Komponentenmontierer die Komponentenerkennung auf Grundlage der luminanzbezogenen Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die ähnlich zu den Bilddaten der Komponente sind, die vor Beginn der Komponentenerkennung bezogen worden sind, passend beginnen.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass die Kommunikationseinheit die Bilddaten empfängt, die vor Beginn der Komponentenerkennung durch den Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente hinsichtlich einer vorbestimmten Beleuchtungsbedingung des Ausstrahlens von Licht einer vorbestimmten Helligkeit von dem Leuchtstrahler bezogen werden.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass der Speicher die Bilddaten äquivalent zu einem Fall, in dem die Bilddaten, die hinsichtlich der luminanzbezogenen Bedingung bezogen werden, hinsichtlich der vorbestimmten Beleuchtungsbedingung bezogen werden, als Referenzbilddaten in Verknüpfung mit der luminanzbezogenen Bedingung speichert, und die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die mit den Referenzbilddaten verknüpft ist, die ähnlich zu den Bilddaten sind, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung eine passende luminanzbezogene Bedingung zu dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Bilddaten, die durch den Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente hinsichtlich der vorbestimmten Beleuchtungsbedingung bezogen worden sind, genau übertragen.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass der Speicher die Bilddaten, die beim Optimieren der luminanzbezogenen Bedingung verwendet werden, und die luminanzbezogene Bedingung in Verknüpfung speichert, die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die mit den Bilddaten verknüpft ist, die eine vorbestimmte Kollationierungsbedingung als Ergebnis dessen erfüllen, dass die Bilddaten, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, und die Bilddaten, die mit der luminanzbezogenen Bedingung verknüpft sind, kollationiert werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt, und die Kollationierungsbedingung eine Bedingung ist, bei der angepasste Bilddaten mit Generierung durch Anpassen einer Luminanz der Bilddaten, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, entsprechend einer Differenz zwischen der vorbestimmten Beleuchtungsbedingung und der luminanzbezogenen Bedingung, die mit den zu kollationierenden Bilddaten verknüpft ist, und die zu kollationierenden Bilddaten ähnlich sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung eine passende luminanzbezogene Bedingung zu dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Bilddaten, die durch den Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente hinsichtlich der vorbestimmten Beleuchtungsbedingung bezogen werden, genau übertragen.
  • Die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung kann derart ausgestaltet sein, dass die Komponente bei der Komponentenerkennung auf Grundlage dessen erkannt wird, dass die Komponente mit Extrahierung aus den Bilddaten unter Verwendung des Schwellenwertes der luminanzbezogenen Bedingung und eine komponentenbezogene Bedingung hinsichtlich einer Ausgestaltung der Komponente verglichen werden, und die arithmetische Einheit die komponentenbezogene Bedingung auf Grundlage der Ausgestaltung der Komponente mit Extrahierung aus den Bilddaten unter Verwendung des Schwellenwertes der optimierten luminanzbezogenen Bedingung optimiert und eine optimierte komponentenbezogene Bedingung in dem Speicher speichert. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann eine komponentenbezogene Bedingung entsprechend der optimierten luminanzbezogenen Bedingung bezogen werden.
  • Ein Komponentenmontiersystem entsprechend der Erfindung umfasst: einen Komponentenmontierer zum Durchführen einer Komponentenerkennung zur Erkennung einer Komponente auf Grundlage eines Ergebnisses der Durchführung einer Bildverarbeitung für eine Luminanz, die durch die Bilddaten angegeben wird, die durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen werden, während Licht auf die Komponente von einem Leuchtstrahler ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines Schwellenwertes und zum Montieren der Komponente auf einer Platte auf Grundlage eines Ergebnisses der Komponentenerkennung; und die vorbeschriebene Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung. Daher ist es möglich, einer Verringerung der Genauigkeit der Komponentenerkennung infolge einer nicht passenden luminanzbezogenen Bedingung hinsichtlich einer Luminanz eines Bildes, das durch Aufnehmen einer Komponente bezogen wird, entgegenzuwirken.
  • Wirkung der Erfindung
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, eine passende luminanzbezogene Bedingung, die der gerade zu montierenden Komponente entspricht, zu beziehen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Teilplanansicht zur schematischen Darstellung eines Komponentenmontierers, der in einem Komponentenmontiersystem entsprechend der Erfindung vorgesehen ist.
    • 2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer elektrischen Ausgestaltung des Komponentenmontiersystems entsprechend der Erfindung.
    • 3 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines Beispiels für eine Komponentenzuleitrolle.
    • 4 ist ein Diagramm zu schematischen Darstellung eines Beispiels für die Ausgestaltung einer Komponentenerkennungskamera, die in dem Komponentenmontierer von 1 vorgesehen ist.
    • 5 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels für eine Komponentendatenbibliothek.
    • 6 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels für eine Bilddatenbank.
    • 7 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für den Komponentenmontierprozess.
    • 8 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Erkennungsparameteroptim ierungsprozess.
    • 9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Optimierungsprozesses der luminanzbezogenen Bedingung unter den Erkennungsparametern.
    • 10 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Berechnungsergebnisses bei dem Optimierungsprozess der luminanzbezogenen Bedingung von 9.
    • 11 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Optimierungsprozesses bei der komponentenbezogenen Bedingung unter den Erkennungsparametern.
    • 12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines ersten Beispiels für die Produktionsbeginnvorbereitung, die in dem Komponentenmontierer durchgeführt wird.
    • 13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für den Betrieb eines Servercomputers zur Abwicklung einer Anforderung von dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Produktionsbeginnvorbereitung von 12.
    • 14 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines zweiten Beispiels für die Produktionsbeginnvorbereitung, die in dem Komponentenmontierer durchgeführt wird.
    • 15 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für den Betrieb des Servercomputers zur Abwicklung einer Anforderung von dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Produktionsbeginnvorbereitung von 14.
    • 16 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines dritten Beispiels für die Produktionsbeginnvorbereitung, die in dem Komponentenmontierer durchgeführt wird.
    • 17 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels für eine Bilddatenbank, auf der die Produktionsbeginnvorbereitung von 16 beruht.
    • 18 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung einer Modifikation der Abwicklungsanforderung entsprechend dem dritten Beispiel für die Produktionsbeginnvorbereitung.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 ist eine Teilplanansicht zur schematischen Darstellung eines Komponentenmontierers, der in einem Komponentenmontiersystem entsprechend der Erfindung vorgesehen ist. 1 zeigt ein anwendbares kartesisches XYZ-Koordinatensystem, bei dem die Z-Richtung die vertikale Richtung ist. Des Weiteren ist 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung der elektrischen Ausgestaltung des Komponentenmontiersystems entsprechend der Erfindung. Wie in 2 gezeigt ist, beinhaltet das Komponentenmontiersystem 1 einen Komponentenmontierer 10 und einen Servercomputer 9, der den Komponentenmontierer 10 verwaltet.
  • Der Komponentenmontierer 10 beinhaltet eine Steuerung bzw. Regelung 100, die die gesamte Anlage integral steuert bzw. regelt. Die Steuerung bzw. Regelung 100 ist ein Computer, beinhaltend eine arithmetische Einheit 110, die ein Prozessor ist, der von einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) und einem RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) gebildet wird, und einen Speicher 120, der von einem Festplattenlaufwerk (HDD) gebildet wird. Des Weiteren beinhaltet die Steuerung bzw. Regelung 100 eine Antriebssteuer- bzw. Regeleinheit 130, die ein Antriebssystem des Komponentenmontierers 10 steuert bzw. regelt, eine Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140, die ein Aufnahmesystem des Komponentenmontierers 10 steuert bzw. regelt, und eine Kommunikationseinheit 150, die die Kommunikation mit dem Servercomputer 9 ausführt.
  • Die arithmetische Einheit 110 montiert Komponenten P bei einer Prozedur, die durch ein Montierprogramm spezifiziert ist, indem sie die Antriebssteuer- bzw. Regeleinheit 130 und die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 entsprechend dem Montierprogramm, das in dem Speicher 120 gespeichert ist, steuert bzw. regelt. Zu diesem Zeitpunkt steuert bzw. regelt die arithmetische Einheit 110 das Montieren der Komponenten P auf Grundlage von Bilddaten Dp, die von der Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140, die Komponenten P unter Verwendung von Komponentenerkennungskameras 5 aufnimmt, bezogen werden. Die Bilddaten Dp der Komponenten P, die von den Komponentenerkennungskameras 5 aufgenommen werden, werden durch die Kommunikationseinheit 150, wie nachstehend noch detaillierter beschrieben wird, zu dem Servercomputer 9 übertragen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet der Komponentenmontierer 10 ein Paar von Förderern 12, 12, die an einem Sockel 11 vorgesehen sind. Der Komponentenmontierer 10 montiert die Komponenten P auf einer Platte B, die in eine Montierprozessposition (Position der Platte B von 1) von einer stromaufwärtigen Seite her in einer X-Richtung (Plattenförderrichtung) von den Förderern 12 hineingetragen wird, und trägt die Platte B (komponenten montierte Platte B), an der das Montieren der Komponenten P beendet ist, zu einer stromabwärtigen Seite in der X-Richtung aus der Montierprozessposition durch die Förderer 12.
  • Ein Paar von Y-Achsen-Schienen 21, 21, die parallel zu einer Y-Richtung senkrecht zur X-Richtung sind, eine Y-Achsen-Spindel 22, die zu der Y-Richtung parallel ist, und ein Y-Achsen-Motor My (Servormotor), der die Y-Achsen-Spindel 22 drehend antreibt, sind in dem Komponentenmontierer 10 vorgesehen. Eine X-Achsen-Schiene 23, die zu der X-Richtung parallel ist, ist an einer Mutter der Y-Achsen-Spindel 22 fixiert und wird dabei an dem Paar von Y-Achsen-Schienen 21, 21 beweglich in der Y-Richtung gestützt. Eine X-Achsen-Spindel 24, die zu der X-Richtung parallel ist, und ein X-Achsen-Motor Mx (Servormotor), der die X-Achsen-Spindel 24 drehend antreibt, sind an der X-Achsen-Schiene 23 angebracht. Eine Kopfeinheit 20 ist an einer Mutter der X-Achsen-Spindel 24 fixiert und wird dabei an der X-Achsen-Schiene 23 beweglich in der X-Richtung gestützt.
  • Entsprechend kann die Antriebssteuer- bzw. Regeleinheit 30 von 2 eine Bewegung der Kopfeinheit 20 steuern bzw. regeln, indem sie den X-Achsen-Motor My und den X-Achsen-Motor Mx steuert bzw. regelt. Dies bedeutet, dass die Antriebssteuer- bzw. Regeleinheit 130 die Kopfeinheit 20 in der Y-Richtung bewegt, indem sie veranlasst, dass der Y-Achsen-Motor My die Y-Achsen-Spindel 22 dreht, und die Kopfeinheit 20 in der X-Richtung bewegt, indem sie veranlasst, dass der X-Achsen-Motor Mx die X-Achsen-Spindel 24 dreht.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind zwei Komponentenzuleiteinheiten 3 in der X-Richtung an jeder der beiden Seiten des Paares von Förderern 12, 12 in der Y-Richtung angeordnet. Mehrere Bandzuführer 31 sind seitlich nebeneinander in der X-Richtung in jeder Komponentenzuleiteinheit 3 abnehmbar montiert. Der Bandzuführer 31 erstreckt sich in der Y-Richtung und weist eine Komponentenzuleitposition 32 an einem Spitzenteil auf der Seite der Kopfeinheit 20 in der Y-Richtung auf. Eine Komponentenzuleitrolle 7 (3), auf die ein Band gewickelt ist, das die Komponenten P in Form von Kleinteilen, so beispielsweise in Form von integrierten Schaltungen, Transistoren und Kondensatoren, in vorbestimmten Abständen vorhält, ist für jeden Bandzuführer 31 angeordnet, wobei der Bandzuführer 31 mit dem Band, das von der Komponentenzuleitrolle 7 abgezogen wird, bestückt wird. Der Bandzuführer 31 führt das Band diskontinuierlich in der Y-Richtung hin der Kopfeinheit 20. Auf diese Weise werden die Komponenten P auf dem Band in der Y-Richtung (Zuführrichtung) zugeführt und der Komponentenzuleitposition 32 des Bandzuführers 31 nacheinander zugeleitet.
  • 3 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines Beispiels der Komponentenzuleitrolle. Die Komponentenzuleitrolle 7 beinhaltet ein Schaftzentrum 71 und zwei Seitenplatten 72, die das Schaftzentrum 71 von beiden Seiten her einschlie-ßen, und stützt das Band, das auf das Schaftzentrum 71 gewickelt ist, von beiden Seiten her durch die Seitenplatten 72. Die Rolle 7 beinhaltet des Weiteren eine Komponentenidentifikation (ID) 73, die durch einen Strichcode auf der Seitenplatte 72 gegeben ist. Die Komponentenidentifikation 73 gibt Komponentenattribute an, so beispielsweise den Typ und den Hersteller der Komponenten P, die auf dem Band der Komponentenzuleitrolle 7, an der die Komponentenidentifikation 73 angebracht ist, vorgehalten werden. Im Gegensatz hierzu beinhaltet das Komponentenmontiersystem 1 einen Identifikationsleser 8, der die Komponentenidentifikation 73 liest, und es kann die arithmetische Einheit 110 den Typ und dergleichen der Komponenten P, mit denen jeder Bandförderer 31 bestückt wird, auf Grundlage der Komponentenattribute, die von der von dem Identifikationsleser 8 gelesenen Komponentenidentifikation 73 angegeben werden, erkennen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet die Kopfeinheit 20 einen sogenannten Drehmontierkopf 4. Dies bedeutet, dass der Montierkopf 4 mehrere (acht) Düsen 41 beinhaltet, die in gleichen Winkelabständen an einem Umfang, der an der Drehachse zentriert ist, feldartig angeordnet sind, wobei die mehreren Düsen 41 um die Drehachse drehbar sind. Der Montierkopf 4 nimmt ein Ansaugen/Montieren der Komponenten P durch die jeweiligen Düsen 41 vor. Insbesondere bewegt sich der Montierkopf 4 zu einer Position über dem Bandzuführer 31 und nimmt ein Ansaugen (Ergreifen) der Komponente P, die der Komponentenzuleitposition 32 durch den Bandzuführer 31 zugeleitet worden ist, durch die Düse 41 vor. Während die Komponente P auf diese Weise gehalten wird, bewegt sich der Montierkopf 4 zu einer Position über der Platte B an einer Montierprozessposition und montiert die Komponente P auf der Platte B. Auf diese Weise wird ein Komponentenmontierprozess des Ansaugens der Komponente P und des Montierens der Komponente P auf der Platte B von dem Komponentenmontiersystem 1 durchgeführt.
  • Des Weiteren sind in dem Komponentenmontierer 10 die Komponentenerkennungskameras 5, die an dem Sockel 11 nach oben weisend angebracht sind, zwischen den Komponentenzuleiteinheiten 3 und den Förderern 12 in der Y-Richtung angeordnet. Die Komponentenerkennungskamera 5 nimmt die Komponente P, die von der Düse 41 des Montierkopfes 4, die/der an einer oberen Position befindlich ist, angesaugt wird, von unten her auf, während die Komponente P innerhalb eines Aufnahmebereiches F (Sichtfeld) der Komponentenerkennungskamera 5 befindlich ist. Sodann erkennt die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 die Komponente P, die von der Düse 41 angesaugt wird, und bestimmt dasjenige, ob der Ansaugzustand der Komponente B passend ist, auf Grundlage der Bilddaten Dp der Komponente P, die von der Komponentenerkennungskamera 5 zur Aufnahme der Komponente P bezogen werden.
  • 4 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines Beispiels für die Ausgestaltung der Komponentenerkennungskamera, die in dem Komponentenmontierer von 1 vorgesehen ist. Die Komponentenerkennungskamera 5 beinhaltet eine Lichtausstrahlungseinheit 51, die Licht auf die Komponente P in dem Aufnahmebereich F ausstrahlt, eine Aufnahmeeinheit 55, die die Komponente P, die von der Lichtausstrahlungseinheit 51 mit dem Licht bestrahlt wird, von unten her aufnimmt, und eine Einhausung 59, die die Lichtausstrahlungseinheit 51 und die Aufnahmeeinheit 55 stützt. Eine Ausnehmung 591 ist in einem oberen Teil der Einhausung 59 ausgebildet, und es ist ein Schlitz 592, der in der Z-Richtung offen ist, in einem unteren Teil der Ausnehmung 591 vorgesehen. Des Weiteren ist ein Innenraum 593 unter dem Schlitz 592 in der Einhausung 59 vorgesehen.
  • Die Lichtausstrahlungseinheit 51 beinhaltet einen Hauptleuchtstrahler 511, einen Seitenleuchtstrahler 512 und einen Koaxialleuchtstrahler 513. Jeder von dem Hauptleuchtstrahler 511, dem Seitenleuchtstrahler 512 und dem Koaxialleuchtstrahler 513 ist als zweidimensionale feldartige Anordnung aus mehreren LEDs (Licht emittierende Dioden) ausgestaltet. Der Hauptleuchtstrahler 511 ist auf einer unteren Seite einer Innenwand der Ausnehmung 591 angeordnet und strahlt Licht auf die Komponente P schräg von unten her aus, während der Seitenleuchtstrahler 512 über dem Hauptleuchtstrahler 511 an der Innenwand der Ausnehmung 591 angeordnet ist und Licht seitlich auf die Komponente P ausstrahlt. Der Koaxialleuchtstrahler 513 ist des Weiteren an einer Innenwand des Innenraumes 593 angeordnet und strahlt Licht auf die Komponente P von unten her über einen Strahlteiler 57 aus. Dies bedeutet, dass der Strahlteiler 57 in dem Innenraum 593 der Einhausung 59 angeordnet ist, wobei das Licht, das von dem Koaxialleuchtstrahler 513 emittiert wird, auf die Komponente P durch den Schlitz 592 nach erfolgter Reflexion durch den Strahlteiler 57 ausgestrahlt wird. Eine derartige Lichtausstrahlungseinheit 51 kann die Helligkeit (Beleuchtungsgrad) des Lichtes, das auf die Komponente P ausgestrahlt wird, in acht Graden (1/8 bis 8/8) auf Grundlage der Steuerung bzw. Regelung der Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 ändern.
  • Des Weiteren ist die Aufnahmeeinheit 55 in dem Innenraum 593 der Einhausung 59 zu dem Schlitz 592 von unten her weisend angeordnet. Der Strahlteiler 57 ist zwischen dem Schlitz 592 und der Aufnahmeeinheit 55 angeordnet, wobei die Aufnahmeeinheit 55 das Licht aufnimmt, das von der Komponente P, die von der Lichtausstrahlungseinheit 51 bestrahlt wird, reflektiert wird und durch den Schlitz 592 und den Strahlteiler 57 hindurchtritt. Die Aufnahmeeinheit 55 beinhaltet einen Flächensensor 551, der von einem Sold-State-Aufnahmeelement, so beispielsweise einem COMS-Bildsensor (Complementary MOS CMOS, Komplementär-MOS) oder einem CCD-Bildsensor (Charge-Coupled Device CCD, ladungsgekoppelte Vorrichtung) gebildet wird, und eine Linse 552, die derart angeordnet ist, dass eine optische Achse O5 hiervon parallel zur Z-Richtung ist. Die Linse 552 fokussiert das Licht, das von der Komponente P in dem Aufnahmebereich F an dem Flächensensor 551 reflektiert wird, wodurch ein Bild der Komponente P von dem Flächensensor 551 aufgenommen wird.
  • Die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 von 2 führt die Komponentenerkennung unter Verwendung der Komponentenerkennungskamera 5 durch. Dies bedeutet, dass dann, wenn die Komponente P, die von der Düse 41 angesaugt wird, den Aufnahmebereich F der Komponentenerkennungskamera 5 erreicht, die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 die Komponente P durch die Aufnahmeeinheit 55 aufnimmt, während Licht mit einem Beleuchtungsgrad entsprechend der Komponente P von der Lichtausstrahlungseinheit 51 auf die Komponente P ausgestrahlt wird. Die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 bezieht Bilddaten Dp, die dadurch, dass die Komponente P auf diese Weise aufgenommen wird, von dem Flächensensor 551 bezogen werden. Durchgeführt wird von der Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 des Weiteren eine Kantendetektion für die Bilddaten Dp durch Binärisieren der Luminanz eines jeden Pixels der Bilddaten Dp unter Verwendung eines Luminanzschwellenwertes entsprechend dem Beleuchtungsgrad des Lichtes, das von der Lichtausstrahlungseinheit 51 ausgestrahlt wird. Auf diese Weise wird die Komponente P (ein Bild derselben), die in den Bilddaten Dp beinhaltet ist, extrahiert. Des Weiteren vergleicht die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 die so extrahierte Komponente P mit einer Bedingung (komponentenbezogene Bedingung) hinsichtlich der Ausgestaltung der Komponente P, die durch die Komponente P erfüllt werden sollte, und beurteilt für jeden Aspekt der komponentenbezogenen Bedingung, ob der Wert der extrahierten Komponente P innerhalb eines zulässigen Bereiches ist. Hierbei beinhaltet die komponentenbezogene Bedingung Aspekte zur Angabe der Ausgestaltung der Komponente P, so beispielsweise die Form der Komponente P, die Größe der Komponente P, die Elektrodenpositionen der Komponente P und die Elektrodengrößen der Komponente P. Ist jeder Wert der komponentenbezogenen Bedingung der extrahierten Komponente P innerhalb des zulässigen Bereiches, so bestimmt die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140, dass der Ansaugzustand der Komponente P durch die Düse 41 passend ist. Ist demgegenüber einer der vorgenannten Werte außerhalb des zulässigen Bereiches, so wird bestimmt, dass der Ansaugzustand der Komponente P durch die Düse 51 nicht passend ist.
  • Die arithmetische Einheit 110 veranlasst, dass die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 die Komponente P zu einer Position über der Platte B bewegt und die Komponente P auf der Platte B montiert, wenn der Ansaugzustand als Ergebnis der Komponentenerkennung durch die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 als passend bestimmt wird. Demgegenüber veranlasst die arithmetische Einheit 110, dass die Komponente P an einem nichtdargestellten Ablageort ausgesondert wird, wenn der Ansaugzustand als Ergebnis der Komponentenerkennung durch die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 als nicht passend bestimmt wird.
  • Zur Durchführung der Komponentenerkennung sind Erkennungsparameter, so beispielsweise die komponentenbezogene Bedingung, die luminanzbezogene Bedingung (Beleuchtungsgrad, Luminanzschwellenwert) und der Erkennungsalgorithmus, notwendig. Derartige Erkennungsparameter werden vor Beginn der Komponentenerkennung vorab in der Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 eingestellt, wobei die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 die Komponentenerkennung auf Grundlage dieser Parameter durchführt. Des Weiteren werden die Erkennungsparameter bei der vorliegenden Ausführungsform auf Grundlage der Bilddaten Dp der Komponente P, die bei dem Komponentenmontierprozess bezogen werden, angepasst. Eine derartige Erkennungsparameteranpassungsfunktion wird durch den Servercomputer 9 realisiert.
  • Wie in 2 gezeigt ist, beinhaltet der Servercomputer 9 eine arithmetische Einheit 91, die ein Prozessor ist, der aus einer CPU und einem RAM aufgebaut ist, einen Speicher 92, der von einem HDD gebildet wird, und eine Kommunikationseinheit 93, die die Kommunikation mit der Kommunikationseinheit 150 des Komponentenmontierers 10 abwickelt. Eine Komponentendatenbibliothek (5), die die Komponentenattribute und die Erkennungsparameter verknüpft, ist in dem Speicher 92 gespeichert.
  • 5 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels für eine Komponentendatenbibliothek. In der Spalte „Typ“ von 5 gibt „R“ an, dass eine Funktion der Komponente P der Widerstand ist, gibt „C“ an, dass eine Funktion der Komponente P die Kapazität ist, und gibt eine Zahl im Anschluss an diese Buchstaben die Größe und die Form der Komponente P an. Dies bedeutet, dass der Typ der Komponente P durch die Kombination aus der Funktion, der Form und der Größe der Komponente P unterschieden wird (mit anderen Worten spezifiziert ist). Des Weiteren bezeichnet „Hersteller“ in 5 den Hersteller der Komponente P. Das Komponentenattribut wird durch eine Kombination aus dem Typ der Komponente P und dem Hersteller der Komponente P unterschieden (mit anderen Worten spezifiziert), wobei verschiedene Bibliotheksnummern (Komponentenidentifikationsnummern) an den Komponenten P, die verschiedene Komponentenattribute aufweisen, angebracht sind. Des Weiteren werden in der Komponentendatenbibliothek die Erkennungsparameter entsprechend den Komponentenattributen, die den jeweiligen Bibliotheksnummern entsprechen, verknüpft. Wird daher die Bibliotheksnummer, die der Komponente P entspricht, bezeichnet, so können die Erkennungsparameter, die bei der Komponentenerkennung der Komponente P verwendet werden, bezogen werden.
  • Des Weiteren erstellt die arithmetische Einheit 110 eine Bilddatenbank (6), indem sie die Bilddaten Dp, die nacheinander von dem Komponentenmontierer 10 durch die Kommunikationseinheit 93 empfangen werden, in dem Speicher 92 sammelt. 6 zeigt eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels für eine Bilddatenbank. Insbesondere speichert die arithmetische Einheit 110 die Bilddaten Dp in dem Speicher 92 und verknüpft dabei die Bibliotheksnummer, die den Komponentenattributen der Komponente P der Bilddaten Dp entspricht, mit den Bilddaten Dp. Wie eben beschrieben worden ist, sind die Bilddaten Dp in Verknüpfung mit den Komponentenattributen der Komponente P vermittels dieser Bibliotheksnummer gespeichert.
  • Als Nächstes wird der Betrieb des Servercomputers 9 anhand des Betriebs bei dem Komponentenmontierprozess unter Verweis auf 7 beschrieben. 7 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für den Komponentenmontierprozess. Bei Schritt S101 saugt der Montierkopf 4 die Komponente P aus der Komponentenzuleitposition 32 unter Verwendung der Düse 41 in dem Komponentenmontierer 10 an. Bewegt sich der Montierkopf 4 hin zu dem Aufnahmebereich F und erreicht die Komponente P den Aufnahmebereich F, so führt die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 die Komponentenerkennung bei der vorgenannten Prozedur unter Verwendung der Komponentenerkennungskamera 5 durch (Schritt S102).
  • Der Komponentenmontierer 10 überträgt die Bilddaten Dp der Komponente P, die bei der Komponentenerkennung bezogen worden sind, zusammen mit den Komponentenattributen der Komponente P zu dem Servercomputer 9. Sodann speichert der Servercomputer 9 die Bibliotheksnummer, die den Komponentenattributen der Komponente P entspricht, die in den Bilddaten Dp beinhaltet ist, in dem Speicher 92 in Verknüpfung mit den Bilddaten Dp (Schritt S103) beim Empfangen der Bilddaten Dp und der Komponentenattribute der Komponente P.
  • Bei Schritt S104 montiert das Komponentenmontiersystem 1 die Komponente P auf der Platte B oder sondert die Komponente P entsprechend dem Ergebnis der Komponentenerkennung aus (Schritt S104). Sodann werden die Schritte S101 bis S104 wiederholt, bis das Montieren der Komponente P in dem Komponentenmontierer 10 beendet ist (bis bei Schritt S105 das Urteil „JA“ lautet). Auf diese Weise werden die Bilddaten Dp der Komponente P, die bei der Komponentenerkennung bezogen werden, in dem Speicher 92 des Servercomputers 9 parallel zur Ausführung des Komponentenmontierprozesses gesammelt, und es wird die Bilddatenbank von 6 generiert.
  • Sodann optimiert der Servercomputer 9 die Erkennungsparameter, die bei der Komponentenerkennung in dem Komponentenmontierer 10 verwendet werden, auf Grundlage der Bilddaten Dp der Komponente P, die in dem Speicher 92 gesammelt worden sind. Dieser Punkt wird als Nächstes beschrieben.
  • 8 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Erkennungsparameteroptimierungsprozess, 9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Optimierungsprozess der luminanzbezogenen Bedingung unter den Erkennungsparametern, 10 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Berechnungsergebnisses bei dem Optimierungsprozess der luminanzbezogenen Bedingung von 9, und 11 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Optimierungsprozesses der komponentenbezogenen Bedingung unter den Erkennungsparametern. Die Flussdiagramme, die in 8, 10 und 11 gezeigt sind, werden von der arithmetischen Einheit 91 des Servercomputers 9 beispielsweise unter Verwendung eines Komponentenattributs (mit anderen Worten einer Bibliotheksnummer), das von einem Bediener als Ziel markiert wird, durchgeführt.
  • Bei dem Erkennungsparameteroptimierungsprozess von 8 wird der Optimierungsprozess der komponentenbezogenen Bedingung (Schritt S202) nach dem Optimierungsprozess der luminanzbezogenen Bedingung (Schritt S201) unter den Erkennungsparametern durchgeführt. Die luminanzbezogene Bedingung ist hierbei ein Parameter im Zusammenhang mit der Luminanz der Bilddaten Dp, also eine Kombination aus dem Beleuchtungsgrad und dem Luminanzschwellenwert, während die komponentenbezogene Bedingung eine Kombination aus der Form der Komponente P, der Größe der Komponente P, den Elektrodenpositionen der Komponente P und den Elektrodengrößen der Komponente P ist.
  • Wie in 9 gezeigt ist, werden bei dem Optimierungsprozess der luminanzbezogenen Bedingung (Schritt S201) den jeweiligen Angaben der Bilddaten Dp entsprechend der Zielbibliotheksnummer des Optimierungsprozesses Zählwerte I (= 1, 2, 3 ...) zugewiesen (Schritt S301). Nimmt man die Bilddatenbank von 6 als Beispiel, so ist der Zählwert I den Bilddaten Dp(1), Dp(3), Dp(6), Dp(9) ... beispielsweise in chronologischer Reihenfolge des Speicherdatums zugewiesen, wenn die Zielbibliotheksnummer als Ziel des Optimierungsprozesses gleich „2“ ist. Sodann wird der Zählwert I auf 0 zurückgesetzt (Schritt S302) und inkrementiert (Schritt S303).
  • Anschließend setzt die arithmetische Einheit 91 beim Lesen der Bilddaten Dp entsprechend dem Zählwert I aus dem Speicher 92 (Schritt S304) einen Nummerierer L des Beleuchtungsgrades L/8 auf 0 zurück (Schritt S305) und inkrementiert den Nummerierer L des Beleuchtungsgrades. Sodann generiert die arithmetische Einheit 91 angepasste Bilddaten Dpa äquivalent zu demjenigen Fall, in dem ein Bild in den Bilddaten Dp des Zählwertes I bei dem Beleuchtungsgrad L/8 erfasst wird, indem die Luminanz der Bilddaten Dp des Zählwertes I durch eine Bildverarbeitung angepasst wird (Schritt S307). Sodann bestimmt die arithmetische Einheit 91, ob die Komponentenerkennung bezüglich eines jeden Luminanzschwellenwertes erfolgreich war, während der Luminanzschwellenwert geändert wird (Schritt S308).
  • Auf diese Weise bezieht man das Ergebnis der Beleuchtungsgradreihe 1/8 von 10. 10 zeigt einen Erfolg (OK) und einen Misserfolg (NG) der Komponentenerkennung für den Fall, dass der Luminanzschwellenwert, der in 256 Stufengraden ausgedrückt wird, um 10 Stufengrade geändert wird. Bei dem Beleuchtungsgrad 1/8 war die Komponentenerkennung nur dann erfolgreich, wenn der Luminanzgrad bei 50 lag, und war die Komponentenerkennung nicht erfolgreich, wenn der Luminanzschwellenwert bei 10 bis 40 oder bei 60 bis 250 lag.
  • Indem die Schritte S306 bis S308 wiederholt werden, bis der Nummerierer L des Beleuchtungsgrades L/8 einen Maximalwert Lx (= 8) erreicht, wird der Umstand, ob die Komponentenerkennung erfolgreich war, für jeden Schwellenwert bei jedem Beleuchtungsgrad L/8 bestimmt, während der Beleuchtungsgrad L/8 geändert (erhöht) wird. Auf diese Weise bezieht man ein Ergebnis der in 10 gezeigten Gesamttabelle (Erfolgs-/Misserfolgskarte).
  • Erreicht der Nummerierer L des Beleuchtungsgrades L/8 den Maximalwert Lx, so wird beurteilt, ob der Zählwert I (Schritt S301) einen Maximalwert Ix, also die Anzahl von Angaben der Bilddaten Dp der Zielbibliotheksnummer, erreicht hat (Schritt S310). Indem die Schritte S303 bis S309 wiederholt werden, bis der Zählwert I den Maximalwert Ix erreicht, bezieht man die Erfolgs-/Misserfolgskarte von 10 für jede der Ix Angaben der Bilddaten Dp.
  • Erreicht der Zählwert I den Maximalwert Ix („JA“ bei Schritt S310), so wird die luminanzbezogene Bedingung auf Grundlage der Erfolgs-/Misserfolgskarte einer jeden Angabe der Bilddaten Dp optimiert (Schritt S311). Dies bedeutet, dass die Erfolgs-/Misserfolgskarte von 10 zeigt, ob die Komponentenerkennung bezüglich einer jeden Kombination aus dem Beleuchtungsgrad und dem Luminanzschwellenwert (also bezüglich einer jeden luminanzbezogenen Bedingung) erfolgreich ist. Entsprechend generiert die arithmetische Einheit 91 ein Histogramm mit der Kombination aus dem Beleuchtungsgrad und der Luminanzschwelle als Klasse und Anzahl der Erfolge bei der Komponentenerkennung durch diese Kombination als Häufigkeit und berechnet diejenige Kombination, die im Schwerpunkt des Histogramms befindlich ist, als optimale Kombination, also als optimale luminanzbezogene Bedingung.
  • Wie in 8 gezeigt ist, wird, wenn die luminanzbezogene Bedingung optimiert wird (Schritt S201), die komponentenbezogene Bedingung optimiert (Schritt S202). Wie in 11 gezeigt ist, werden bei dem Optimierungsprozess der komponentenbezogenen Bedingung die Schritte S401 bis S403 jeweils ähnlich zu den vorstehend beschriebenen Schritten S301 bis S303 durchgeführt, wobei der Zählwert I einer jeden Angabe der Bilddaten Dp entsprechend der Bibliotheksnummer als Ziel des Optimierungsprozesses auf 0 zurückgesetzt und weiter inkrementiert wird.
  • Anschließend extrahiert die arithmetische Einheit 91 die Komponente P aus den Bilddaten Dp durch die luminanzbezogene Bedingung, die bei Schritt S201 optimiert worden ist, beim Lesen der Bilddaten Dp entsprechend dem Zählwert I aus dem Speicher 92 (Schritt S404). Indem insbesondere die Luminanz der Bilddaten Dp des Zählwertes I durch eine Bildverarbeitung angepasst wird, werden angepasste Bilddaten Dpb äquivalent zu einem Fall generiert, in dem ein Bild, das in den Bilddaten Dp des Zählwertes I beinhaltet ist, bei dem Beleuchtungsgrad der optimierten luminanzbezogenen Bedingung erfasst wird. Sodann extrahiert die arithmetische Einheit 91 ein Bild einer Kante der Komponente P aus den angepassten Bilddaten Dpb unter Verwendung des Luminanzschwellenwertes der optimierten luminanzbezogenen Bedingung.
  • Bei Schritt S406 werden die jeweiligen Werte (Form der Komponente P, Größe der Komponente P, Elektrodenpositionen der Komponente P und Elektrodengrößen der Komponente P) der komponentenbezogenen Bedingung für die Komponente P, die bei Schritt S405 extrahiert worden ist, bezogen, und es wird bei Schritt S407 beurteilt, ob der Zählwert I den Maximalwert Ix erreicht hat (Schritt S407). Indem die Schritte S403 bis S406 wiederholt werden, bis der Zählwert I den Maximalwert Ix erreicht, werden die jeweiligen Werte der komponentenbezogenen Bedingung für jede der Ix Angaben der Bilddaten Dp bezogen. Erreicht der Zählwert I den Maximalwert Ix („JA“ bei Schritt S408), so werden Durchschnittswerte der jeweiligen Werte der komponentenbezogenen Bedingung, die aus jeder Angabe der Bilddaten Dp bezogen werden, berechnet (Schritt S408) .
  • Auf diese Weise endet das Flussdiagramm von 8, und es sind die Erkennungsparameter (luminanzbezogene Bedingung und komponentenbezogene Bedingung) optimiert. Als Ergebnis werden in der Komponentendatenbibliothek (5) die Erkennungsparameter der Zielbibliotheksnummer auf die optimierten Erkennungsparameter aktualisiert. Als Nächstes wird die Art der Verwendung der auf diese Weise optimierten Erkennungsparameter während der Produktionsbeginnvorbereitung der komponentenmontierten Platten beschrieben.
  • 12 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines ersten Beispiels für die Produktionsbeginnvorbereitung, die bei dem Komponentenmontierer durchgeführt wird, und 13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für den Betrieb des Servercomputers zur Abwicklung einer Anforderung von dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Produktionsbeginnvorbereitung von 12. Das Flussdiagramm von 12 wird von der arithmetischen Einheit 110 des Komponentenmontierers 10 durchgeführt, und das Flussdiagramm von 13 wird von der arithmetischen Einheit 91 des Servercomputers 9 durchgeführt.
  • Bei der Produktionsbeginnvorbereitung liest ein Bediener die Komponentenidentifikation 73 der Komponentenzuleitrolle 7 durch den Identifikationsleser 8 beim Bestücken des Bandzuführers 31 mit der Komponentenzuleitrolle 7. Entsprechend bestätigt bei Schritt S501 der Produktionsbeginnvorbereitung (12) die arithmetische Einheit 110 des Komponentenmontierers 10, ob die Komponentenidentifikation 73 durch den Identifikationsleser 8 bezogen worden ist (Schritt S501). Wird die Komponentenidentifikation 73 bezogen („JA“ bei Schritt S501), so fordert die arithmetische Einheit 110 die Erkennungsparameter entsprechend den Komponentenattributen für den Servercomputer 9 an, indem die Komponentenattribute, die durch die Komponentenidentifikation 73 angegeben werden, über die Kommunikationseinheit 150 zu dem Servercomputer 9 übertragen werden (Schritt S502).
  • Demgegenüber sucht, wie in 13 gezeigt ist, beim Empfangen der Anforderung der Erkennungsparameter („JA“ bei Schritt S601) die arithmetische Einheit 91 des Servercomputers 9 die Erkennungsparameter, die mit den Komponentenattributen verknüpft sind, die durch diese Anforderung angegeben werden, in der Komponentendatenbibliothek (5) (Schritt S602). Sodann überträgt die arithmetische Einheit 91 die gesuchten Erkennungsparameter durch die Kommunikationseinheit 93 zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603).
  • Sodann stellt, wie in 12 gezeigt ist, wenn die Erkennungsparameter von dem Servercomputer 9 empfangen werden („JA“ bei Schritt S503), die arithmetische Einheit 110 des Komponentenmontierers 10 die Erkennungsparameter für die Aufnahmesteuer- bzw. Regeleinheit 140 ein (Schritt S504). Daher wird die Komponentenerkennung auf Grundlage der Erkennungsparameter bei dem Komponentenmontierprozess nach dem Produktionsstart durchgeführt.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform werden die Bilddaten Dp, die bezogen werden, indem die Komponente P bei der Komponentenerkennung (Schritt S102) aufgenommen wird, wenn der Komponentenmontierer 10 die Komponente P auf der Platte B montiert, in dem Speicher 92 gespeichert (Schritt S103), und es wird die luminanzbezogene Bedingung auf Grundlage dieser Bilddaten Dp optimiert (Schritte S201, S301 bis S311). Daher kann eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend der Komponente P entsprechend der gerade zu montierenden Komponente P bezogen werden.
  • Des Weiteren speichert der Speicher 92 die Bilddaten Dp in Verknüpfung mit den Attributen der Bilddaten Dp (insbesondere den Komponentenattributen der Komponente P der Bilddaten Dp) (Schritt S103). Sodann optimiert die arithmetische Einheit 91 die luminanzbezogene Bedingung, bezüglicher der die Komponentenerkennung für die Komponente P des Typs entsprechend demselben Attribut (mit anderen Worten derselben Bibliotheksnummer) durchgeführt wird, auf Grundlage mehrerer Angaben der Bilddaten Dp mit demselben Attribut (Schritte S201, S301 bis S311). Bei einer derartigen Ausgestaltung kann eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend dem Typ der gerade zu montierenden Komponente P bezogen werden.
  • Werden des Weiteren die Attribute der Bilddaten Dp mit geplantem Bezug bei der Komponentenerkennung nach dem Produktionsstart von der Kommunikationseinheit 93 empfangen (Schritt S601), so überträgt die arithmetische Einheit 91 die luminanzbezogene Bedingung mit Optimierung auf Grundlage der Bilddaten Dp mit den Attributen, die von der Kommunikationseinheit 93 empfangen werden, über die Kommunikationseinheit 93 zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603). Daher kann die Komponentenerkennung nach der Produktionsbeginnvorbereitung hinsichtlich der luminanzbezogenen Bedingung entsprechend den Attributen der Bilddaten Dp der Komponente P mit geplantem Bezug bei der Komponentenerkennung passend durchgeführt werden.
  • Erkannt wird bei der Komponentenerkennung die Komponente P des Weiteren auf Grundlage eines Vergleiches der Komponente P, die aus den Bilddaten Dp extrahiert worden ist, unter Verwendung des Schwellenwertes der luminanzbezogenen Bedingung und der komponentenbezogenen Bedingung hinsichtlich der Ausgestaltung der Komponente P (Schritt S102). Im Gegensatz hierzu optimiert die arithmetische Einheit 91 die komponentenbezogene Bedingung auf Grundlage der Ausgestaltung der Komponente P, die aus den Bilddaten Dp extrahiert worden ist, unter Verwendung des Schwellenwertes der optimierten luminanzbezogenen Bedingung und speichert die optimierte komponentenbezogene Bedingung in dem Speicher 92 (Schritte S202, S401 bis S408). Daher kann die komponentenbezogene Bedingung entsprechend der optimierten luminanzbezogenen Bedingung bezogen werden.
  • 14 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines zweiten Beispiels für die Produktionsbeginnvorbereitung, die bei dem Komponentenmontierer durchgeführt wird, und 15 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für den Betrieb des Servercomputers zur Abwicklung einer Anforderung von dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Produktionsbeginnvorbereitung von 14. Das Flussdiagramm von 14 wird von der arithmetischen Einheit 110 des Komponentenmontierers 10 durchgeführt, und das Flussdiagramm von 15 wird von der arithmetischen Einheit 91 des Servercomputers 9 durchgeführt. Man beachte, dass sich die nachfolgende Beschreibung im Vergleich zu dem vorbeschriebenen ersten Beispiel auf andere Punkte konzentriert, wobei gemeinsame Punkte durch entsprechende Bezugszeichen bezeichnet sind und eine Beschreibung derselben nach Bedarf unterbleibt. Selbstredend werden durch eine Ausgestaltung, die mit derjenigen beim ersten Beispiel gemeinsam ist, ähnliche Wirkungen erzielt.
  • Auch bei dem in 14 gezeigten zweiten Beispiel führt der Komponentenmontierer 10 die Schritte S501 und S502 durch, um die Erkennungsparameter entsprechend den Komponentenattributen, die von dem Identifikationsleser 8 bezogen werden, für den Servercomputer 9 anzufordern, wie dies auch beim vorbeschriebenen ersten Beispiel der Fall ist. Sodann sucht, wie in 15 gezeigt ist, wenn die Anforderung der Erkennungsparameter empfangen wird („JA“ bei Schritt S601), die arithmetische Einheit 91 des Servercomputers 9 die Erkennungsparameter, die mit den Komponentenattributen verknüpft sind, die durch diese Anforderung angegeben sind, in der Komponentendatenbibliothek (5) (Schritt S602).
  • Bei Schritt S604 beurteilt die arithmetische Einheit 91, ob der entsprechende Erkennungsparameter in der Komponentendatenbibliothek vorhanden ist. Ist der entsprechende Erkennungsparameter vorhanden („JA“ bei Schritt S604), so überträgt die arithmetische Einheit 91 den Erkennungsparameter durch die Kommunikationseinheit 93 zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603). Ist der entsprechende Erkennungsparameter demgegenüber nicht vorhanden („NEIN“ bei Schritt S604), so fordert die arithmetische Einheit 91 die Bilddaten Dp der Komponente P mit den Komponentenattributen im Zusammenhang mit der Anforderung bei Schritt S601 über die Kommunikationseinheit 93 für den Komponentenmontierer 10 an (S605).
  • Wie in 14 gezeigt ist, beurteilt die arithmetische Einheit 110 in dem Komponentenmontierer 10, ob die Erkennungsparameter entsprechend der Anforderung von dem Servercomputer 9 nach der Anforderung bei Schritt S502 empfangen worden sind (Schritt S503). Wie vorstehend beschrieben worden ist, werden, wenn bei Schritt S604 der Abwicklungsanforderung das Urteil „JA“ lautet, die Erkennungsparameter von dem Servercomputer 9 zu dem Komponentenmontierer 10 übertragen (Schritt S603). Bei Schritt S503 wird daher beurteilt, dass die Erkennungsparameter empfangen worden sind, und es werden die Erkennungsparameter eingestellt (Schritt S504)
  • Kann demgegenüber der Empfang der Erkennungsparameter bei Schritt S503 nicht bestätigt werden („NEIN“), so beurteilt die arithmetische Einheit 110, ob eine Anforderung der Bilddaten Dp von dem Servercomputer 9 empfangen worden ist (Schritt S505). Kann der Empfang der Bildanforderung nicht bestätigt werden („NEIN“ bei Schritt S505), so wird zu Schritt S503 zurückgekehrt. Sind demgegenüber die Bilddaten Dp bei Schritt S605 der Abwicklungsanforderung, wie vorstehend beschrieben worden ist, angefordert worden, so lautet das Urteil bei Schritt S505 „JA“, und es wird zu Schritt S506 vorgerückt. Bei Schritt S506 bezieht die arithmetische Einheit 110 die Bilddaten Dp, indem die Komponente P mit den Komponentenattributen der Komponentenidentifikation 73, die bei Schritt S501 bezogen worden ist, aufgenommen wird. Sodann überträgt die arithmetische Einheit 110 die Bilddaten Dp zu dem Servercomputer 9.
  • Im Gegensatz hierzu beurteilt, wie in 15 gezeigt ist, die arithmetische Einheit 91, ob die Bilddaten Dp von dem Komponentenmontierer 10 empfangen worden sind, in dem Servercomputer 9 (Schritt S606). Werden die Bilddaten Dp empfangen („JA“ bei Schritt S606), so werden die Bilddaten Dp, die zu den empfangenen Bilddaten Dp ähnlich sind, in der Bilddatenbank gesucht (Schritt S607). Sind ähnliche Bilddaten Dp vorhanden („JA“ bei Schritt S608), so überträgt die arithmetische Einheit 91 die Erkennungsparameter, die mit den Bilddaten Dp über die Bibliotheksnummer verknüpft sind, zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603). In dem Komponentenmontierer 10 wird beim Empfangen der Erkennungsparameter der Empfang der Erkennungsparameter bei Schritt S503 bestätigt (JA), und die Erkennungsparameter werden bei Schritt S504 gesetzt.
  • Sind demgegenüber keine ähnlichen Bilddaten Dp vorhanden („NEIN“ bei Schritt S608), so werden die Erkennungsparameter aus den Bilddaten Dp, die bei Schritt S606 empfangen worden sind, generiert (Schritt S609). Unter den Erkennungsparametern wird die komponentenbezogene Bedingung beispielsweise bezogen, indem sie durch eine bestehende Bildverarbeitungstechnik, so beispielsweise durch die Binärisierung der Bilddaten Dp, extrahiert wird. Des Weiteren wird die luminanzbezogene Bedingung folgendermaßen bezogen. Insbesondere werden die Schritte S305 bis S309 von 9 für die Bilddaten Dp durchgeführt, um eine Erfolgs-/Misserfolgskarte für die Bilddaten Dp zu generieren, und es wird die luminanzbezogene Bedingung, die im Schwerpunkt dieser Erfolgs-/Misserfolgskarte befindlich ist, bezogen. Des Weiteren wird das Flussdiagramm von 11 auf Grundlage dieser luminanzbezogenen Bedingung durchgeführt, um die komponentenbezogene Bedingung zu beziehen. Die komponentenbezogene Bedingung und die luminanzbezogene Bedingung, die auf diese Weise bezogen worden sind, werden als Erkennungsparameter zu dem Komponentenmontierer 10 übertragen (Schritt S603) und in dem Komponentenmontierer 10 eingestellt (Schritt S504).
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform bezieht der Komponentenmontierer 10 die Bilddaten Dp durch Aufnehmen der Komponente P vor Beginn der Komponentenerkennung (Schritt S506) und überträgt diese zu dem Servercomputer 9 (Schritt S507), wodurch die luminanzbezogene Bedingung mit Optimierung auf Grundlage der Bilddaten Dp mit einer vorbestimmten Beziehung zu den übertragenen Bilddaten Dp empfangen werden kann. Daher kann der Komponentenmontierer 10 mit der Komponentenerkennung beim Komponentenmontieren hinsichtlich der luminanzbezogenen Bedingung entsprechend der gerade zu montierenden Komponente P beginnen.
  • Insbesondere überträgt die arithmetische Einheit 91 die luminanzbezogene Bedingung mit Optimierung auf Grundlage der Bilddaten Dp, die zu den von der Kommunikationseinheit 93 empfangenen Bilddaten Dp ähnlich sind, über die Kommunikationseinheit 93 zu dem Komponentenmontierer 10. Daher kann der Komponentenmontierer 10 mit der Komponentenerkennung auf Grundlage der luminanzbezogenen Bedingung mit Optimierung auf Grundlage der Bilddaten Dp, die zu den Bilddaten Dp der Komponente P ähnlich sind, die vor Beginn der Komponentenerkennung bezogen worden sind, passend beginnen.
  • 16 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines dritten Beispiels für die Produktionsbeginnvorbereitung, die von dem Komponentenmontierer durchgeführt wird, und 17 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels für eine Bilddatenbank, auf der die Produktionsbeginnvorbereitung von 16 beruht. Da das Flussdiagramm der Abwicklung einer Anforderung von dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Produktionsbeginnvorbereitung von 16 ähnlich zu demjenigen von 15 ist, wird das Flussdiagramm von 15 verwendet. Man beachte, dass sich die nachfolgende Beschreibung im Vergleich zu derjenigen der vorbeschriebenen ersten und zweiten Beispiele auf andere Punkte konzentriert, wobei gemeinsame Punkte mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind und die Beschreibung hiervon nach Bedarf unterbleibt. Selbstredend werden durch eine Ausgestaltung, die mit derjenigen der ersten und zweiten Beispiele gemeinsam ist, ähnliche Effekte erzielt.
  • Die Bilddatenbank von 17 wird durch Durchführen des Schrittes S103 des Flussdiagramms von 7, wie vorstehend beschrieben worden ist, generiert. Gleichwohl speichert die arithmetische Einheit 91 die Bilddaten Dp in dem Speicher 92 zusammen mit Referenzbilddaten Dpr, die auf Grundlage der Bilddaten Dp generiert werden. Insbesondere generiert die arithmetische Einheit 91 die Referenzbilddaten Dpr äquivalent zu einem Fall, in dem ein Bild, das in den Bilddaten Dp beinhaltet ist, bei einem vorbestimmten Standardbeleuchtungsgrad (beispielsweise 4/8) erfasst wird, indem die Luminanz der Bilddaten Dp durch eine Bildverarbeitung angepasst wird. Sodann generiert die arithmetische Einheit 91 die Bilddatenbank von 17, indem die Bibliotheksnummern zugewiesen und die Bilddaten Dp und die Referenzbilddaten Dp in dem Speicher 92 gespeichert werden.
  • Das Flussdiagramm der Produktionsbeginnvorbereitung von 16 wird auf Grundlage dieser Bilddatenbank durchgeführt. Wie bei dem in 16 gezeigten dritten Beispiel führt der Komponentenmontierer 10 die Schritte S501 bis S505 wie bei dem vorbeschriebenen zweiten Beispiel aus. Der Komponentenmontierer 10 nimmt sodann die Komponente P (Schritt S506) auf und überträgt die Bilddaten Dp zu dem Servercomputer 9 (Schritt S507) beim Empfangen einer Anforderung für die Bilddaten Dp von dem Servercomputer 9. Bei dem dritten Beispiel wird der Beleuchtungsgrad der Lichtausstrahlungseinheit 51 jedoch auf den Standardbeleuchtungsgrad vor dem Schritt S506 eingestellt (Schritt S508). Die Komponente P wird aufgenommen, während das Licht mit dem Standardbeleuchtungsgrad auf die Komponente P bei Schritt S506 ausgestrahlt wird.
  • Bei der Abwicklungsanforderung von 15 empfängt der Servercomputer 9 daher die Bilddaten Dp, die bei dem Standardbeleuchtungsgrad erfasst worden sind (Schritt S606). Entsprechend sucht der Servercomputer 9 die Referenzbilddaten Dpr, die zu den Bilddaten Dp ähnlich sind, in der Bilddatenbank (Schritt S607). Sind die entsprechenden Referenzbilddaten Dpr vorhanden („JA“ bei Schritt S608, so überträgt der Speicher 92 die Erkennungsparameter, die mit den Bilddaten Dpr über die Bibliotheksnummer verknüpft sind, zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603).
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform bezieht der Komponentenmontierer 10 die Bilddaten Dp durch Aufnehmen der Komponente P hinsichtlich der Standardbeleuchtungsbedingung des ausgestrahlten Lichtes des Standardbeleuchtungsgrades von der Lichtausstrahlungseinheit 51 und überträgt die bezogenen Bilddaten Dp zu dem Servercomputer 9. Demgegenüber speichert der Speicher 92 in dem Servercomputer 9 die Referenzbilddaten Dpr äquivalent zu einem Fall, in dem die Bilddaten Dp, die unter Verwendung von vorbestimmten Erkennungsparametern bei der Komponentenerkennung bezogen worden sind, hinsichtlich der Standardbeleuchtungsbedingung aufgenommen werden, in Verknüpfung mit den Erkennungsparametern über die Bibliotheksnummer. Sodann überträgt die arithmetische Einheit 91 die Erkennungsparameter, die mit den Referenzbilddaten Dpr, die ähnlich zu den empfangenen Bilddaten Dp sind, verknüpft sind, zu dem Komponentenmontierer 10. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Servercomputer 9 passende Erkennungsparameter zu dem Komponentenmontierer 10 auf Grundlage der Bilddaten Dp übertragen, die durch den Komponentenmontierer 10, der die Komponente P hinsichtlich der Standardbelichtungsbedingung aufnimmt, bezogen werden.
  • 18 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung einer Modifikation einer Abwicklungsanforderung entsprechend dem dritten Beispiel für die Produktionsbeginnvorbereitung. Die nachfolgende Beschreibung konzentriert sich im Vergleich zu derjenigen der ersten bis dritten Beispiele auf andere Punkte, wobei gemeinsame Punkte mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind und die Beschreibung derselben nach Bedarf unterbleibt. Selbstredend werden durch eine Ausgestaltung, die mit derjenigen der ersten bis dritten Beispiele gemeinsam ist, ähnliche Effekte erzielt.
  • Bei der vorliegenden Modifikation überträgt wie beim vorbeschriebenen dritten Beispiel der Komponentenmontierer 10 Bilddaten Dp mit Bezug durch Aufnehmen der Komponente P hinsichtlich der Standardbeleuchtungsbedingung entsprechend einer Anforderung für die Bilddaten Dp von dem Servercomputer 9. Im Gegensatz zum vorbeschriebenen dritten Beispiel beinhaltet der Speicher 92 des Servercomputers 9 jedoch keine Referenzbilddaten Dpr. Entsprechend führt der Servercomputer 9 die Schritte 610 bis 614 von 18 anstatt der Schritte S607 bis S608 von 15 bei der Verarbeitung der Anforderung durch.
  • Insbesondere wird bei Schritt 610 eine Bibliotheksnummer J als Identifizierer zum Identifizieren eines jeden Erkennungsparameters in der Komponentendatenbibliothek von 5 bei Schritt S610 auf 0 zurückgesetzt, und es wird die Bibliotheksnummer J bei Schritt S611 inkrementiert. Bei Schritt S612 generiert die arithmetische Einheit 91 angepasste Bilddaten Dpc äquivalent zu einem Fall, in dem ein Bild, das in den Bilddaten Dp beinhaltet ist, die hinsichtlich der Standardbeleuchtungsbedingung erfasst worden sind, bei dem Beleuchtungsgrad, der durch die Erkennungsparameter der Bibliotheksnummer J angegeben ist, erfasst wird. Insbesondere werden die angepassten Bilddaten Dpc generiert, indem die Luminanz der Bilddaten Dp aus dem Empfang bei Schritt S606 entsprechend einer Differenz zwischen dem Standardbeleuchtungsgrad und dem Beleuchtungsgrad der Erkennungsparameter angepasst wird.
  • Bei Schritt S614 beurteilt die arithmetische Einheit 91, ob die angepassten Bilddaten Dpc und die Bilddaten Dp, die mit den Erkennungsparametern der Bibliotheksnummer J verknüpft sind, ähnlich sind. Man beachte, dass dann, wenn mehrere Angaben der Bilddaten Dp vorhanden sind, die mit den Erkennungsparametern der Bibliotheksnummer J verknüpft sind, beispielsweise die Bilddaten Dp mit dem aktuellsten Speicherdatum für die Ähnlichkeitsbeurteilung verwendet werden können. Sind die angepassten Bilddaten Dpc und die Bilddaten Dp ähnlich („JA“ bei Schritt S614), so überträgt die arithmetische Einheit 91 die Komponentenerkennungsparameter, die der Bibliotheksnummer J zugewiesen sind, zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603).
  • Demgegenüber beurteilt die arithmetische Einheit 91, wenn die angepassten Bilddaten Dpc und die Bilddaten Dp nicht ähnlich sind („NEIN“ bei Schritt S613), ob die Bibliotheksnummer J einen Maximalwert Jx erreicht hat (Schritt 614). Ist die Bibliotheksnummer J kleiner als der Maximalwert Jx („NEIN“ bei Schritt S614), so werden die Schritte S611 bis S613 wiederholt. Hat die Bibliotheksnummer J demgegenüber den Maximalwert Jx erreicht („JA“ bei Schritt S614), so werden die Erkennungsparameter aus den Bilddaten Dp, die bei Schritt S606 empfangen werden, generiert (Schritt S609).
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform speichert der Speicher 92 die Bilddaten Dp zur Verwendung für die Optimierung der luminanzbezogenen Bedingung und die luminanzbezogene Bedingung in Verknüpfung mit der Bibliotheksnummer (Schritte S103, S201, S301 bis S311). Des Weiteren überträgt die arithmetische Einheit 91 die luminanzbezogene Bedingung zu dem Komponentenmontierer 10 (Schritt S603), wobei die luminanzbezogene Bedingung mit den Bilddaten Dp verknüpft ist, die eine vorbestimmte Kollationierungsbedingung (Schritte S612, S613) erfüllen, und zwar als Ergebnis des Kollationierens der empfangenen Bilddaten Dp und der Bilddaten Dp, die mit der luminanzbezogenen Bedingung verknüpft sind (Schritte S610 bis S614). Hierbei ist die Kollationierungsbedingung eine Bedingung, bei der die angepassten Bilddaten Dpc mit Bezug durch Anpassen der Luminanz der Bilddaten Dp mit Bezug hinsichtlich der Standardbeleuchtungsbedingung entsprechend einer Differenz zwischen der Standardbeleuchtungsbedingung und der luminanzbezogenen Bedingung in Verknüpfung mit den zu kollationierenden Bilddaten Dp und die zu kollationierenden Bilddaten Dp ähnlich sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Servercomputer 9 eine passende luminanzbezogene Bedingung zu dem Komponentenmontierer auf Grundlage der Bilddaten Dp genau übertragen, die durch den Komponentenmontierer 10 bezogen werden, der die Komponente P hinsichtlich der Standardbeleuchtungsbedingung aufnimmt.
  • Wie eben beschrieben worden ist, entspricht das Komponentenmontiersystem 1 der vorliegenden Ausführungsform einem Beispiel für ein „Komponentenmontiersystem“ der Erfindung, der Komponentenmontierer 10 entspricht einem Beispiel für einen „Komponentenmontierer“ der Erfindung, die Lichtausstrahlungseinheit 51 entspricht einem Beispiel für einen „Leuchtstrahler“ der Erfindung, die Aufnahmeeinheit 55 entspricht einem Beispiel für eine „Kamera“ der Erfindung, die Komponente P entspricht einem Beispiel für eine „Komponente“ der Erfindung, die Platte B entspricht einem Beispiel für eine „Platte“ der Erfindung, der Schritt S102 entspricht einem Beispiel für eine „Komponentenerkennung“ der Erfindung, die luminanzbezogene Bedingung, die in den Erkennungsparametern beinhaltet ist, entspricht einem Beispiel für eine „luminanzbezogene Bedingung“ der Erfindung, der Luminanzschwellenwert entspricht einem Beispiel für einen „Schwellenwert“ der Erfindung, der Servercomputer 9 entspricht einem Beispiel für eine „Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung“ der Erfindung, die arithmetische Einheit 91 entspricht einem Beispiel für eine „arithmetische Einheit“ der Erfindung, der Speicher 92 entspricht einem Beispiel für einen „Speicher“ der Erfindung, die Kommunikationseinheit 93 entspricht einem Beispiel für eine „Kommunikationseinheit“ der Erfindung, die Bilddaten Dp entsprechen einem Beispiel für die „Bilddaten“ der Erfindung, das Komponentenattribut entspricht einem Beispiel für ein „Attribut“ der Erfindung, die Referenzbilddaten Dpr entsprechen einem Beispiel für die „Referenzbilddaten“ der Erfindung, die angepassten Bilddaten Dpc entsprechen einem Beispiel für die „angepassten Bilddaten“ der Erfindung, und die Standardbeleuchtungsbedingung entspricht einem Beispiel für eine „vorbestimmte Beleuchtungsbedingung“ der Erfindung.
  • Man beachte, dass die Erfindung nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt ist und verschiedene Änderungen an der vorbeschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne vom Wesen der Erfindung abzugehen. So ist bei der vorbeschriebenen Ausführungsform beispielsweise ein Fall beschrieben worden, bei dem die Komponentenattribute als Attribute der Bilddaten Dp beinhaltet sind. Die Attribute der Bilddaten Dp können jedoch auch Elemente, die keine Komponentenattribute sind, beinhalten. Insbesondere können die Attribute der Bilddaten Dp durch eine Kombination aus dem Typ der Komponente P und wenigstens einem von dem Hersteller der Komponente P als Ziel der Komponentenerkennung, der Aufnahmeeinheit 55, die bei der Komponentenerkennung verwendet wird, und dem Komponentenmontiersystem 1, das die Komponentenerkennung durchgeführt hat, unterschieden werden. Bezogen werden können bei einer derartigen Ausgestaltung eine passende luminanzbezogene Bedingung entsprechend dem Hersteller der Komponente P als Ziel der Komponentenerkennung, die Aufnahmeeinheit 55, die bei der Komponentenerkennung verwendet wird, oder das Komponentenmontiersystem 1, das die Komponentenerkennung durchgeführt hat, und dergleichen.
  • Sind des Weiteren die entsprechenden Erkennungsparameter in der Abwicklungsanforderung nicht vorzufinden, so kann dem Bediener ein Fehler mitgeteilt werden, anstatt dass die Erkennungsparameter bei Schritt S609 generiert werden.
  • Des Weiteren ist das Verfahren zum Extrahieren der Komponente P aus den Bilddaten Dp nicht auf das vorbeschriebene Beispiel beschränkt. Die Komponente P kann beispielsweise durch ein Hintergrundsubtraktionsverfahren auf Grundlage der Bilddaten Dp und eines Hintergrundbildes extrahiert werden. In diesem Fall dient eine Kombination aus dem Beleuchtungsgrad und einem Schwellenwert, der bei dem Hintergrundsubtraktionsverfahren verwendet wird, als luminanzbezogene Information.
  • Des Weiteren ist der optische Sensor, der in der Komponentenerkennungskamera 5 verwendet wird, nicht auf den vorbestimmten Flächensensor beschränkt, sondern kann auch ein Liniensensor sein.
  • Zudem kann die Ausgestaltung des Montierkopfes 4 vom In-Linie-Typ sein, bei dem die Düsen 41 parallel zur X-Richtung angeordnet sind, ohne dass dies den Drehtyp beschränken würde.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Komponentenmontiersystem
    10
    Komponentenmontierer
    51
    Lichtausstrahlungseinheit (Leuchtstrahler)
    55
    Aufnahmeeinheit (Kamera)
    9
    Servercomputer (Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung)
    91
    arithmetische Einheit
    92
    Speicher
    93
    Kommunikationseinheit
    B
    Platte
    P
    Komponente
    Dp
    Bilddaten
    Dpr
    Referenzbilddaten
    Dpc
    angepasste Bilddaten
    S102
    Komponentenerkennung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2002050895 [0003]
    • JP 2011211088 [0003]

Claims (12)

  1. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung, umfassend: eine Kommunikationseinheit zum Empfangen von Bilddaten, die in einem Komponentenmontierer bezogen werden, der eine Komponentenerkennung zur Erkennung einer Komponente auf Grundlage eines Ergebnisses der Durchführung einer Bildverarbeitung für eine Luminanz, die durch die Bilddaten angegeben wird, die durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen werden, während Licht auf die Komponente von einem Leuchtstrahler ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines Schwellenwertes durchführt und die Komponente auf einer Platte auf Grundlage eines Ergebnisses der Komponentenerkennung montiert; einen Speicher zum Speichern der Bilddaten, die von der Kommunikationseinheit empfangen werden; und eine arithmetische Einheit zum Optimieren einer luminanzbezogenen Bedingung, die eine Kombination aus einer Helligkeit des Lichtes des Leuchtstrahlers und dem Schwellenwert, die bei der Komponentenerkennung verwendet werden, angibt, auf Grundlage der Bilddaten, die in dem Speicher gespeichert sind, und Speichern einer optimierten luminanzbezogenen Bedingung in dem Speicher.
  2. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: der Speicher die Bilddaten in Verknüpfung mit einem Attribut der Bilddaten speichert, das Attribut sich wenigstens durch einen Typ der Komponente, die in den Bilddaten beinhaltet ist, unterscheidet, und die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung beim Durchführen der Komponentenerkennung für den Typ der Komponente entsprechend demselben Attribut auf Grundlage mehrerer Angaben von Bilddaten mit demselben Attribut optimiert.
  3. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei sich das Attribut durch eine Kombination aus dem Typ der Komponente und wenigstens einem von einem Hersteller der Komponente als Ziel der Komponentenerkennung, der Kamera, die bei der Komponentenerkennung verwendet wird, und dem Komponentenmontierer, der die Komponentenerkennung durchgeführt hat, unterscheidet.
  4. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei dann, wenn die Kommunikationseinheit das Attribut der Bilddaten mit geplantem Bezug bei der Komponentenerkennung empfängt, die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die das Attribut aufweisen, das von der Kommunikationseinheit empfangen wird, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt.
  5. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei dann, wenn die Kommunikationseinheit die Bilddaten empfängt, die durch den Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente vor Beginn der Komponentenerkennung bezogen werden, die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die eine vorbestimmte Beziehung zu den Bilddaten aufweisen, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt.
  6. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die auf Grundlage der Bilddaten optimiert worden ist, die ähnlich zu den Bilddaten sind, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt.
  7. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Kommunikationseinheit die Bilddaten empfängt, die vor Beginn der Komponentenerkennung durch den Komponentenmontierer zur Aufnahme der Komponente hinsichtlich einer vorbestimmten Beleuchtungsbedingung des Ausstrahlens von Licht einer vorbestimmten Helligkeit von dem Leuchtstrahler bezogen werden.
  8. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei: der Speicher die Bilddaten äquivalent zu einem Fall, in dem die Bilddaten, die hinsichtlich der luminanzbezogenen Bedingung bezogen werden, hinsichtlich der vorbestimmten Beleuchtungsbedingung bezogen werden, als Referenzbilddaten in Verknüpfung mit der luminanzbezogenen Bedingung speichert, und die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die mit den Referenzbilddaten verknüpft ist, die ähnlich zu den Bilddaten sind, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt.
  9. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei: der Speicher die Bilddaten, die beim Optimieren der luminanzbezogenen Bedingung verwendet werden, und die luminanzbezogene Bedingung in Verknüpfung speichert, die arithmetische Einheit die luminanzbezogene Bedingung, die mit den Bilddaten verknüpft ist, die eine vorbestimmte Kollationierungsbedingung als Ergebnis dessen erfüllen, dass die Bilddaten, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, und die Bilddaten, die mit der luminanzbezogenen Bedingung verknüpft sind, kollationiert werden, über die Kommunikationseinheit zu dem Komponentenmontierer überträgt, und die Kollationierungsbedingung eine Bedingung ist, bei der angepasste Bilddaten mit Generierung durch Anpassen einer Luminanz der Bilddaten, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, entsprechend einer Differenz zwischen der vorbestimmten Beleuchtungsbedingung und der luminanzbezogenen Bedingung, die mit den zu kollationierenden Bilddaten verknüpft ist, und die zu kollationierenden Bilddaten ähnlich sind.
  10. Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei: die Komponente bei der Komponentenerkennung auf Grundlage dessen erkannt wird, dass die Komponente mit Extrahierung aus den Bilddaten unter Verwendung des Schwellenwertes der luminanzbezogenen Bedingung und eine komponentenbezogene Bedingung hinsichtlich einer Ausgestaltung der Komponente verglichen werden; die arithmetische Einheit die komponentenbezogene Bedingung auf Grundlage der Ausgestaltung der Komponente mit Extrahierung aus den Bilddaten unter Verwendung des Schwellenwertes der optimierten luminanzbezogenen Bedingung optimiert und eine optimierte komponentenbezogene Bedingung in dem Speicher speichert.
  11. Komponentenmontiersystem, umfassend: einen Komponentenmontierer zum Durchführen einer Komponentenerkennung zur Erkennung einer Komponente auf Grundlage eines Ergebnisses der Durchführung einer Bildverarbeitung für eine Luminanz, die durch die Bilddaten angegeben wird, die durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen werden, während Licht auf die Komponente von einem Leuchtstrahler ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines Schwellenwertes und zum Montieren der Komponente auf einer Platte auf Grundlage eines Ergebnisses der Komponentenerkennung; und die Erkennungsparameteroptimierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Erkennungsparameteroptimierungsverfahren, umfassend: Empfangen von Bilddaten durch eine Kommunikationseinheit, wobei die Bilddaten durch einen Komponentenmontierer bezogen werden, der eine Komponentenerkennung zur Erkennung einer Komponente auf Grundlage eines Ergebnisses der Durchführung einer Bildverarbeitung für eine Luminanz, die durch die Bilddaten angegeben wird, die durch Aufnehmen der Komponente durch eine Kamera bezogen werden, während Licht auf die Komponente von einem Leuchtstrahler ausgestrahlt wird, unter Verwendung eines Schwellenwertes durchführt und die Komponente auf einer Platte auf Grundlage eines Ergebnisses der Komponentenerkennung montiert; Speichern der Bilddaten, die durch die Kommunikationseinheit empfangen werden, in einem Speicher; und Optimieren einer luminanzbezogenen Bedingung, die eine Kombination aus einer Helligkeit des Lichtes des Leuchtstrahlers und dem Schwellenwert, die bei der Komponentenerkennung verwendet werden, angibt, auf Grundlage der Bilddaten, die in dem Speicher gespeichert sind, und Speichern einer optimierten luminanzbezogenen Bedingung in dem Speicher.
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