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[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung betrifft eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp und insbesondere eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp, welche bei einem Lufteinlasskanal zum Einleiten von Umgebungsluft in einen Luftfilterkasten anwendbar ist.
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[Stand der Technik]
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Bisher war eine Anordnung bekannt, bei welcher ein Fahrzeug vom Satteltyp, beispielsweise ein zweirädriges Motorrad, einen Luftfilterkasten zum Filtern von in die Einlassöffnungen eines Motors einzuleitender Umgebungsluft und einen Lufteinlasskanal zum Einleiten von Umgebungsluft umfasst, der mit einem Ende des Luftfilterkastens verbunden ist.
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Patentdokument 1 offenbart ein zweirädriges Motorrad, bei welchem ein Luftfilterkasten unterhalb eines Kraftstofftanks angeordnet ist, sich ein Lufteinlasskanal, welcher mit dem Luftfilterkasten verbunden ist, in Bezug auf den Motorrad-Fahrzeugkörper nach vorne erstreckt und ein vorderer Endabschnitt des Lufteinlasskanals mit einer Öffnung verbunden ist, welche im Wesentlichen mittig in einer vorderen Verkleidung definiert ist.
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[Zitierliste]
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[Patentliteratur]
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[Patentdokument 1]
JP H 10-35559 A
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[durch die Erfindung zu lösendes Problem]
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In der Struktur des Lufteinlasskanals mit seiner in Bezug auf den Motorrad-Fahrzeugkörper nach vorne hin freigelegten Lufteinlassöffnung, wie in Patentdokument 1 offenbart, besteht jedoch ein Problem darin, dass, wenn die vordere und die hintere Länge des Lufteinlasskanals aufgrund von Designanforderungen oder dergleichen verkürzt ist, Wasser, beispielsweise Regenwasser, welches von dem Lufteinlasskanal zusammen mit Fahrtwind angesaugt wird, leicht in den Luftfilterkasten eintreten kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp bereitzustellen, welche es möglich macht, die Länge eines Lufteinlasskanals in den longitudinalen Richtungen des Fahrzeugs zu reduzieren, während verhindert wird, dass Wasser in einen Luftfilterkasten eintritt.
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[Lösung des Problems]
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein erstes Merkmal darin auf, dass eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp, welche in einem Fahrzeug (1) vom Satteltyp aufgenommen ist, einen Motor (E), einen Luftfilterkasten (33) zum Filtern von Umgebungsluft (W), welche in den Motor (E) einzuleiten ist, und einen mit dem Luftfilterkasten (33) verbundenen Lufteinlasskanal (50) zum Einleiten von Umgebungsluft von einer vorderen Seite des Fahrzeugs her umfasst, wobei eine Lufteinlassöffnung (60) in einem Ende der vorderen Seite des Fahrzeugkörpers des Lufteinlasskanals (50) definiert ist, und ein Wandelement (54a), welches der Lufteinlassöffnung (60) zugewandt ist, innerhalb des Lufteinlasskanals (50) und in Bezug auf den Fahrzeugkörper an einer Position hinter der Lufteinlassöffnung (60) angeordnet ist.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein zweites Merkmal darin auf, dass das Fahrzeug (1) vom Satteltyp Vordergabeln (11) aufweist, welche ein Vorderrad (WF) tragen, und die Lufteinlassöffnung (60) in der Fahrzeugbreitenrichtung an einer Position außerhalb der Vordergabeln (11) und hinter dem Fahrzeugkörper der Vordergabeln (11) angeordnet ist.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein drittes Merkmal darin auf, dass der Lufteinlasskanal (50) ein Gehäuse (52), welches das Wandelement (54a) aufnimmt, und ein Verbindungsrohr (56) umfasst, welches mit einem hinteren Abschnitt des Gehäuses (52) verbunden ist, und Umgebungsluft (W), welche von der Lufteinlassöffnung (60) her eingeleitet wird, derart strömt, dass sie in dem Gehäuse (52) mehrere Male umgeleitet wird und dann in das Verbindungsrohr (56) eingeleitet wird.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein viertes Merkmal darin auf, dass das Gehäuse (52) ein kastenförmiges Element (54) aufnimmt, welches in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten hin offen ist, das Wandelement (54a) eine in Bezug auf den Fahrzeugkörper vordere Fläche des kastenförmigen Elements (54) bereitstellt, und die Umgebungsluft (W), welche von der Lufteinlassöffnung (60) her eingeleitet wird, über das kastenförmige Element (54) und von dem kastenförmigen Element (54) in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen strömt und dann in das Verbindungsrohr (56) eingeleitet wird.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein fünftes Merkmal darin auf, dass das Gehäuse (52) eine Trennplatte (52b) umfasst, welche in der Nähe der in Bezug auf den Fahrzeugkörper hinteren Seite des kastenförmigen Elements (54) angeordnet ist, wobei die Trennplatte (52b) einen Raum in dem Gehäuse (52) in eine erste Kammer (A) an einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper oberen Seite und eine zweite Kammer (B) an einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite unterteilt, und die Umgebungsluft (W), welche über das kastenförmige Element (54) in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten strömt, in der ersten Kammer (A) in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach vorne strömt, dann, in Bezug auf den Fahrzeugkörper vor der Trennplatte (52b), in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach hinten und innerhalb des kastenförmigen Elements (54) strömt und dann in das Verbindungsrohr (56) eingeleitet wird.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein sechstes Merkmal darin auf, dass das Verbindungsrohr (56), in einen hinteren Abschnitt der zweiten Kammer (B) eingesetzt und an diesem fixiert ist.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein siebtes Merkmal darin auf, dass das Verbindungsrohr (56) einen in Bezug auf den Fahrzeugkörper vorderen Endabschnitt aufweist und der vordere Endabschnitt an einer inneren Wand (74) des kastenförmigen Elements (54) fixiert ist.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein achtes Merkmal darin auf, dass das Gehäuse (52) von einer verjüngten Form ist, deren Abmessung in der Fahrzeugbreitenrichtung in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten progressiv zunimmt.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die vorliegende Erfindung ein neuntes Merkmal darin auf, dass das Wandelement (54a) derart geneigt ist, dass eine in Bezug auf den Fahrzeugkörper obere Seite des Wandelements (54a) hinter einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite des Wandelements (54a) positioniert ist.
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[Effekt der Erfindung]
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp, welche in einem Fahrzeug (1) vom Satteltyp aufgenommen ist, einen Motor (E), einen Luftfilterkasten (33) zum Filtern von Umgebungsluft (W), welche in den Motor (E) einzuleiten ist, und einen mit dem Luftfilterkasten (33) verbundenen Lufteinlasskanal (50) zum Einleiten von Umgebungsluft von einer vorderen Seite des Fahrzeugs her, wobei eine Lufteinlassöffnung (60) in einem Ende der vorderen Seite des Fahrzeugkörpers des Lufteinlasskanals (50) definiert ist, und ein Wandelement (54a), welches der Lufteinlassöffnung (60) zugewandt ist, innerhalb des Lufteinlasskanals (50) und in Bezug auf den Fahrzeugkörper an einer Position hinter der Lufteinlassöffnung (60) angeordnet ist. Selbst wenn Wasser, beispielsweise Regenwasser, mit dem Fahrtwind von der Lufteinlassöffnung her eintritt, wird das Wasser daran gehindert, unmittelbar tief in den Lufteinlasskanal zu laufen, da das Wasser auf das Wandelement auftrifft, welches der Lufteinlassöffnung zugewandt ist. Da der erforderliche Fahrtwind-Durchgang von der Lufteinlassöffnung zu dem Lufteinlasskanal lang sein kann, neigt das Wasser dazu, entlang des langen Fahrtwind-Durchgangs herab zu tropfen. Als Folge hiervon ist es, selbst wenn die longitudinale Länge des Lufteinlasskanals kurz ist, schwer für Wasser durch den Lufteinlasskanal in den Luftfilterkasten einzutreten und der kurze Lufteinlasskanal macht es möglich, den Freiheitsgrad des Fahrzeugkörper-Designs und der Fahrzeugkörper-Gestaltung zu erhöhen.
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Gemäß dem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist das Fahrzeug (1) vom Satteltyp Vordergabeln (11) auf, welche ein Vorderrad (WF) tragen, und die Lufteinlassöffnung (60) ist in der Fahrzeugbreitenrichtung an einer Position außerhalb der Vordergabeln (11) und hinter dem Fahrzeugkörper der Vordergabeln (11) angeordnet. Die longitudinale Länge des Lufteinlasskanals ist für eine gute Erscheinung reduziert, wenn in einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper seitlichen Ansicht betrachtet, und es ist möglich, Fahrtwind, welcher entlang einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seitenfläche der Vordergabeln nach hinten strömt, wirksam in die Lufteinlassöffnung zu führen.
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Gemäß dem dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst der Lufteinlasskanal (50) ein Gehäuse (52), welches das Wandelement (54a) aufnimmt, und ein Verbindungsrohr (56), welches mit einem hinteren Abschnitt des Gehäuses (52) verbunden ist, und Umgebungsluft (W), welche von der Lufteinlassöffnung (60) her eingeleitet wird, strömt derart, dass sie in dem Gehäuse (52) mehrere Male umgeleitet wird und dann in das Verbindungsrohr (56) eingeleitet wird. Der erforderliche Umgebungsluft-Durchgang in dem Gehäuse ist bezüglich einer Länge vergrößert, wodurch es ermöglicht ist, die longitudinale Länge des Lufteinlasskanals zu reduzieren und den aufgrund des Drucks des Fahrtwinds auf den Luftfilterkasten ausgeübten Druck zu stabilisieren. Da der Umgebungsluft-Durchgang an einer Mehrzahl von Stellen umgeleitet wird, wird die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser oder dergleichen, welches zusammen mit Fahrtwind eingetreten ist, in den Luftfilterkasten eintreten kann, weiter gesenkt.
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Gemäß dem vierten Merkmal der vorliegenden Erfindung nimmt das Gehäuse (52) ein kastenförmiges Element (54) auf, welches in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten hin offen ist, das Wandelement (54a) stellt eine in Bezug auf den Fahrzeugkörper vordere Fläche des kastenförmigen Elements (54) bereit, und die Umgebungsluft (W), welche von der Lufteinlassöffnung (60) her eingeleitet wird, strömt über das kastenförmige Element (54) und von dem kastenförmigen Element (54) in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen und wird dann in das Verbindungsrohr (56) eingeleitet. Da die von der Lufteinlassöffnung her eingeleitete Umgebungsluft nicht nur über das kastenförmige Element, sondern auch in der Fahrzeugbreitenrichtung von dem kastenförmigen Element nach außen strömt und in das Verbindungsrohr eingeleitet wird, kann die Umgebungsluft problemlos eingeleitet werden.
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Gemäß dem fünften Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst das Gehäuse (52) eine Trennplatte (52b), welche in der Nähe der in Bezug auf den Fahrzeugkörper hinteren Seite des kastenförmigen Elements (54) angeordnet ist, wobei die Trennplatte (52b) einen Raum in dem Gehäuse (52) in eine erste Kammer (A) an einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper oberen Seite und eine zweite Kammer (B) an einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite unterteilt, und die Umgebungsluft (W), welche über das kastenförmige Element (54) in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten strömt, in der ersten Kammer (A) in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach vorne strömt, dann, in Bezug auf den Fahrzeugkörper vor der Trennplatte (52b), in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach hinten und innerhalb des kastenförmigen Elements (54) strömt und dann in das Verbindungsrohr (56) eingeleitet wird. Das kastenförmige Element und die Trennplatte, welche miteinander kombiniert sind, ermöglichen mit einer einfachen Struktur, dass die Umgebungsluft dazu gebracht wird, zurück zu strömen und wirksam in das Verbindungsrohr eingeleitet zu werden.
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Gemäß dem sechsten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Verbindungsrohr (56), in einen hinteren Abschnitt der zweiten Kammer (B) eingesetzt und an diesem fixiert. Die Umgebungsluft, die innerhalb des kastenförmigen Elements in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach hinten strömt, kann wirksam in das Verbindungsrohr eingeleitet werden.
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Gemäß dem siebten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist das Verbindungsrohr (56) einen in Bezug auf den Fahrzeugkörper vorderen Endabschnitt auf und der vordere Endabschnitt ist an einer inneren Wand (74) des kastenförmigen Elements (54) fixiert. Das Gehäuse und das Verbindungsrohr können stabil aneinander fixiert sein. Da darüber hinaus der vordere Endabschnitt des Verbindungsrohres in das kastenförmige Element eingesetzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser oder dergleichen von dem Verbindungsrohr eintreten kann, weiter gesenkt.
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Gemäß dem achten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse (52) von einer verjüngten Form, deren Abmessung in der Fahrzeugbreitenrichtung in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten progressiv zunimmt. Die Strömungsgeschwindigkeit der von der Lufteinlassöffnung eingeleiteten Umgebungsluft steigt in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten an, wodurch der auf den Luftfilterkasten ausgeübte Druck stabiler gemacht wird.
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Gemäß dem neunten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Wandelement (54a) derart geneigt, dass eine in Bezug auf den Fahrzeugkörper obere Seite des Wandelements (54a) hinter einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite des Wandelements (54a) positioniert ist. Es ist möglich, von der Lufteinlassöffnung eingeleitete Umgebungsluft von oberhalb des kastenförmigen Elements problemlos in die erste Kammer zu führen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine linke Seitenansicht eines zweirädrigen Motorrads, welches eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufnimmt.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche das zweirädrige Motorrad darstellt, von einem Standpunkt vor dem Fahrzeugkörper aus betrachtet.
- 3 ist eine linke Seitenansicht, welche strukturelle Details der Lufteinlasskanäle und des Luftfilterkastens darstellt.
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV - IV von 3.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des zweirädrigen Motorrads, wobei die äußere Abdeckung von jedem der Lufteinlasskanäle entfernt ist.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des in 5 dargestellten zweirädrigen Motorrads, wobei das Gehäuse entfernt ist.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten zweirädrigen Motorrads, wobei die vordere Abdeckung entfernt ist.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht des in 7 dargestellten zweirädrigen Motorrads, wobei das kastenförmige Element entfernt ist.
- 9 ist eine Vorderansicht des in der Fahrzeugbreitenrichtung linken Lufteinlasskanals.
- 10 ist eine Vorderansicht des Gehäuses.
- 11 ist eine linke Seitenansicht des Gehäuses.
- 12 ist eine linke Seitenansicht, welche das Gehäuse und das an dem Gehäuse angebrachte kastenförmige Element darstellt.
- 13 ist eine perspektivische Ansicht, welche das Gehäuse und das an dem Gehäuse angebrachte kastenförmige Element darstellt, wie sie von hinten betrachtet werden.
- 14 ist eine Rückansicht des Gehäuses und des an dem Gehäuse angebrachten kastenförmigen Elements.
- 15 ist eine Querschnittsansicht des zweirädrigen Motorrads entlang einer der Linie XV - XV von 9 entsprechenden Linie.
- 16 ist eine Querschnittsansicht des zweirädrigen Motorrads entlang einer der Linie XVI - XVI von 9 entsprechenden Linie.
- 17 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Eingriffsstruktur des Lufteinlasskanals und des Verbindungsrohres darstellt.
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[Beschreibung eines Ausführungsbeispiels]
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Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben werden. 1 ist eine linke Seitenansicht eines zweirädrigen Motorrads 1, welches eine Lufteinlasskanalstruktur für ein Fahrzeug vom Satteltyp gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufnimmt. Das zweirädrige Motorrad 1 als ein Fahrzeug vom Satteltyp umfasst einen Fahrzeugkörperrahmen 3, welcher ein Paar aus einem linken und einem rechten Hauptrohr aufweist, welche sich ausgehend von einem Kopfrohr 43 in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten und nach unten erstrecken. Die Hauptrohre weisen untere Abschnitte auf, welche mit einem Paar aus einer linken und einer rechten Schwenkplatte 18 mit Schwenkachsen 17 gebildet sind, an welcher ein Schwingarm 21 schwenkbar gehaltert ist. Ein nicht dargestellter Lenkzapfen ist an dem Kopfrohr 43 drehbar gehaltert. Eine obere Brücke 41 und eine untere Brücke 42, welche ein Paar aus einer linken und einer rechten Vordergabel 11 haltern, sind an einem oberen bzw. einem unteren Abschnitt des Lenkzapfens fixiert. An einem oberen Abschnitt der oberen Brücke 41 ist ein Lenkgriff 4 mit einem Rückspiegel 6 montiert.
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Ein Vorderrad WF ist an den unteren Enden der Vordergabeln 11 drehbar gehaltert. Die Vordergabeln 11 haltern daran einen Scheinwerfer 8, welcher vor dem Kopfrohr 43 positioniert ist, eine Messinstrument-Vorrichtung 40 und einen vorderen Kotflügel 10, welcher einen oberen Abschnitt des Vorderrads WF abdeckt. Ein Viertakt-Parallel-Vierzylindermotor E ist unterhalb des Fahrzeugkörperrahmens 3 aufgehängt. Der Schwingarm 21, welcher an den Schwenkachsen 17 schwenkbar gehaltert ist, ist von dem Fahrzeugkörperrahmen 3 durch einen hinteren Dämpfer 27 aufgehängt.
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Drehantriebsleistung von dem Motor E wird über eine Antriebskette 20 an ein Hinterrad WR übertragen. Die Antriebskette 20 weist ihren oberen Abschnitt durch eine Kettenabdeckung 31 abgedeckt auf, welche an einem oberen Abschnitt des Schwingarms 21 montiert ist. Vor dem Motor E ist ein kühler 30 für ein Kühlmittel angeordnet. Von dem Motor E abgegebene Abgase werden durch vier Abgasrohre 15, welche miteinander verbunden sind, unterhalb des Motors E zu einem Katalysator 19 geführt.
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Ein Kraftstofftank 2 ist oberhalb des Fahrzeugkörperrahmens 3 angeordnet und ein Luftfilterkasten 33 ist unterhalb des Kraftstofftanks 2 angeordnet. Ein Paar aus einem linken und einem rechten Lufteinlasskanal 50 zum Einleiten von Umgebungsluft in den Luftfilterkasten 33 ist an in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Fahrzeugkörperrahmens 3 angeordnet. Umgebungsluft, welche in die Lufteinlasskanäle 50 von deren vorderen Bereichen angesaugt worden ist, wird durch Verbindungsrohre (siehe 4) unterhalb des Fahrzeugkörperrahmens 3 in einen Bodenabschnitt des Luftfilterkastens 33 eingeleitet.
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Ein vorderer Sitz 26 für einen darauf zu setzenden Fahrer ist hinter dem Kraftstofftank 2 angeordnet und ein hinterer Sitz 29 für einen darauf zu setzenden Mitfahrer ist hinter dem vorderen Sitz 26 angeordnet. Die Hauptrahmen und die Schwenkrahmen 18 sind an Verbindungsstellen miteinander verbunden, welche mit einem Paar aus einem linken und einem rechten oberen Heckrahmen 45 und einem Paar aus einem linken und einem rechten unteren Heckrahmen 46 verbunden sind, welche sich in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten erstrecken.
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Eine Sitzverkleidung 28 ist von einer Form, welche in der Fahrzeugbreitenrichtung äußere Seiten der oberen Heckrahmen 45 und der unteren Heckrahmen 46 abdeckt. Ein Rücklicht 24 ist an einem hinteren Abschnitt der Sitzverkleidung 28 montiert und ein hinterer Kotflügel 23 ist unterhalb des Rücklichts 24 an der Sitzverkleidung 28 fixiert. Sozius-Fußrasten 22a sind an jeweiligen Sozius-Fußrasten-Haltern 22 gehaltert, welche an den unteren Heckrahmen 46 montiert sind, und der auf dem hinteren Sitz 29 sitzende Mitfahrer kann seine Füße auf den Sozius-Fußrasten 22a platzieren.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche das zweirädrige Motorrad 1 darstellt, von einem Standpunkt vor dem Fahrzeugkörper aus betrachtet. Ein Paar aus einem linken und einem rechten vorderen Blinker 32 weist Basen auf, welche unterhalb der oberen Brücke 41 an den Vordergabeln 11 fixiert sind. Der linke und der rechte Lufteinlasskanal 50 sind geringfügig niedriger als der Scheinwerfer 8 angeordnet und stehen an Positionen hinter den Vordergabeln 11 in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vor. Die Lufteinlasskanäle 50 sind bezüglich einer Struktur bilateral symmetrisch und jeder von diesen umfasst eine äußere Abdeckung 51, ein Gehäuse 52 und eine vordere Abdeckung 53, welche aus einem Hartharz oder dergleichen hergestellt sind. Die Lufteinlasskanäle 50 weisen jeweilige Lufteinlassöffnungen 60 auf, welche in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach vorne weisen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt jede der Lufteinlassöffnungen 60 in der Form einer Mehrzahl polygonartiger Durchgangslöcher vor, welche in der vorderen Abdeckung 53 definiert sind.
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3 ist eine linke Seitenansicht, welche strukturelle Details der Lufteinlasskanäle 50 und des Luftfilterkastens 33 darstellt. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV - IV von 3. Der Luftfilterkasten 33 nimmt einen Luftfilter 37 auf und ist von einer zweigeteilten Struktur, welche ein oberes Gehäuse 34 und ein unteres Gehäuse 35 umfasst. Vier Lufteinlass-Trichter 36, welche mit Lufteinlass-Durchgängen des Motors E verbunden sind, sind an dem unteren Gehäuse 35 neben einem hinteren Ende davon montiert. Verbindungsrohre 56, welche sich von den Lufteinlasskanälen 50 erstrecken, sind mit jeweiligen Einlassrohren 55 verbunden, welche mit dem unteren Gehäuse 35 neben einem vorderen Ende davon verbunden sind.
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Die Verbindungsrohre 56 weisen vordere Enden auf, welche neben den hinteren Enden der kastenförmigen Elemente 54 angeordnet sind, welche in den jeweiligen Lufteinlasskanälen 50 aufgenommen sind. Umgebungsluft, welche von den Lufteinlassöffnungen 60 in den vorderen Abdeckungen 53 eingeleitet wird, trifft auf vordere Flächen der kastenförmigen Elemente 54 auf, wird in den Gehäusen 52 gleichgerichtet und dann in die Verbindungsrohre 56 eingeleitet.
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5 ist eine perspektivische Ansicht des zweirädrigen Motorrads 1, wobei die äußere Abdeckung 51 von jedem der Lufteinlasskanäle 50 entfernt ist. Wenn die äußere Abdeckung 51 von dem Lufteinlasskanal 50 entfernt ist, ist ein Teil des kastenförmigen Elements 54 durch eine in dem Gehäuse 52 definierte Ausnehmung in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen hin freigelegt. Ein zwischen der äußeren Abdeckung 51 und dem Gehäuse 52 definierter Raum dient auch als ein Raum zum Gleichrichten von Umgebungsluft, welche eingeleitet worden ist. Das Gehäuse 52 weist einen unteren Endabschnitt auf, welcher an einem oberen Endabschnitt des Kühlers 30 gehaltert ist.
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6 ist eine perspektivische Ansicht des in 5 dargestellten zweirädrigen Motorrads 1, wobei das Gehäuse 52 entfernt ist. 7 ist eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten zweirädrigen Motorrads 1, wobei die vordere Abdeckung 53 entfernt ist. Das kastenförmige Element 54 umfasst einen Hauptkörper in der Form eines Kastens, der in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten hin offen ist, und eine plattenförmige untere Erweiterung 54b von einem unteren Abschnitt des Hauptkörpers. Der Hauptkörper des kastenförmigen Elements weist zwei Stifte 54c auf, welche in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vorstehen. Befestigungsmittel sind auf die jeweiligen Stifte 54c geschraubt, um das kastenförmige Element 54 an dem Gehäuse 52 zu fixieren.
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Der Hauptkörper umfasst ein ebenes Wandelement 54a, welches eine vordere Fläche davon bereitstellt. Die Lufteinlassöffnung 60 in der vorderen Abdeckung 53 ist in einem Bereich definiert, welcher das gesamte Wandelement 54a und einen kleinen Bereich der unteren Erweiterung 54b abdeckt. Da bei dieser Anordnung das Wandelement 54a, welches der Lufteinlassöffnung 60 zugewandt ist, in einer Position angeordnet ist, welche sich in Bezug auf den Fahrzeugkörper hinter der Lufteinlassöffnung 60 befindet, trifft das Wasser auf das Wandelement 54a auf, selbst wenn Wasser, beispielsweise Regenwasser, mit dem Fahrtwind von der Lufteinlassöffnung 60 her eintritt, und somit wird das Wasser daran gehindert, unmittelbar tief in den Lufteinlasskanal 50 zu laufen. Da der erforderliche Fahrtwind-Durchgang von der Lufteinlassöffnung zu dem Lufteinlasskanal lang sein kann, neigt das Wasser dazu, entlang des langen Fahrtwind-Durchgangs herab zu tropfen. Als Folge hiervon ist es, selbst wenn die longitudinale Länge des Lufteinlasskanals 50 kurz ist, schwer für Wasser durch den Lufteinlasskanal 50 in den Luftfilterkasten 33 einzutreten und der kurze Lufteinlasskanal 50 macht es möglich, den Freiheitsgrad des Fahrzeugkörper-Designs und der Fahrzeugkörper-Gestaltung zu erhöhen.
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8 ist eine perspektivische Ansicht des in 7 dargestellten zweirädrigen Motorrads 1, wobei das kastenförmige Element 54 entfernt ist. Das mit dem Luftfilterkasten 33 verbundene Verbindungsrohr 56 erstreckt sich durch einen Raum zwischen dem Motor E und dem Fahrzeugkörperrahmen 3 nach vorne und ist in einen hinteren Abschnitt des Gehäuses 52 eingesetzt und an diesem fixiert. Das Verbindungsrohr 56 weist an einem unteren Abschnitt seines distalen Endes eine Verankerung 56a zum Haltern des Verbindungsrohres 56 an dem kastenförmigen Element 54 auf.
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9 ist eine Vorderansicht des in der Fahrzeugbreitenrichtung linken Lufteinlasskanals 50. 10 ist eine Vorderansicht des Gehäuses 52. 11 ist eine linke Seitenansicht des Gehäuses 52. Der Lufteinlasskanal 50 ist von einer Labyrinth-Struktur, welche die äußere Abdeckung 51, das Gehäuse 52 (punktiert dargestellt), die vordere Abdeckung 53 und das kastenförmige Element 54 umfasst, welche miteinander kombiniert sind. Der Lufteinlasskanal 50 der Labyrinth-Struktur weist einen ausreichenden Luft-Gleichrichtung-Effekt auf, obwohl der Lufteinlasskanal 50 und das Verbindungsrohr 56 eine kurze longitudinale Länge aufweisen, und verhindert wirksam, das Wasser, beispielsweise Regenwasser, welches von der Lufteinlassöffnung 60 her eingeleitet wird, in den Luftfilterkasten 33 eintritt.
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Das Gehäuse 52 umfasst einen Wölbungsabschnitt 52a, welcher eine obere Fläche des Lufteinlasskanals 50 bereitstellt und einen oberen Wölbungsraum definiert, eine Trennplatte 52b, welche an einem unteren Ende des Wölbungsabschnitts 52a angeordnet ist, eine Halterung-Verankerung 52d zum Eingreifen mit der äußeren Abdeckung 51 und einen ebenen Abschnitt 52f, welcher in der Nähe der äußeren Abdeckung 51 angeordnet ist. Eine Ausnehmung 52e, durch welche das kastenförmige Element 54 (7) freigelegt ist, ist zwischen dem Wölbungsabschnitt 52a und dem ebenen Abschnitt 52f definiert. Der Ebene Abschnitt 52f weist zwei darin definierte Durchgangslöcher 52g auf, welche jeweils den Stiften 54c des kastenförmigen Elements 54 entsprechen. Das Gehäuse 52 umfasst ebenfalls eine untere Erweiterung 52c, welche unterhalb der Durchgangslöcher 52g angeordnet und durch den Kühler 30 gehaltert ist.
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12 ist eine linke Seitenansicht, welche das Gehäuse 52 und das an dem Gehäuse 52 angebrachte kastenförmige Element 54 darstellt. 13 ist eine perspektivische Ansicht, welche das Gehäuse 52 und das an dem Gehäuse 52 angebrachte kastenförmige Element 54 darstellt, wie sie von hinten betrachtet werden. 14 ist eine Rückansicht des Gehäuses 52 und des an dem Gehäuse 52 angebrachten kastenförmigen Elements 54. In den 12 bis 14 sind die vordere Abdeckung 53 und das kastenförmige Element 54 punktiert dargestellt.
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Der Hauptkörper des kastenförmigen Elements 54 umfasst, zusätzlich zu dem Wandelement 54a als die in Bezug auf den Fahrzeugkörper vordere Fläche, eine Deckenwand 71, welche sich von einem Ende des Wandelements 54a nach hinten erstreckt, eine innere Seitenwand 72, eine äußere Seitenwand 73 und eine Bodenwand 74. Die Bodenwand 74 weist einen Positioniervorsprung 54c auf, welcher mit der Verankerung 56a des Verbindungsrohres 56 in Eingriff zu bringen ist. Die Trennplatte 52b des Gehäuses 52 ist in der Nähe einer hinteren Fläche des kastenförmigen Elements 54 angeordnet, um einen zwischen dem Hauptkörper des kastenförmigen Elements 54 definierten Raum vertikal in zwei Räume zu unterteilen.
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Die vordere Abdeckung 53 weist ein oberes Element 53a, welches die Lufteinlassöffnung 60 definiert, und ein unteres Element 53b in der Form einer schmalen Platte auf, welche sich von einem unteren Ende des oberen Elements 53a nach unten erstreckt. Das untere Element 53b der vorderen Abdeckung 53 und die untere Erweiterung 52c des Gehäuses 52 sind zusammen an dem Kühler 30 befestigt.
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15 ist eine Querschnittsansicht des zweirädrigen Motorrads 1 entlang einer der Linie XV - XV von 9 entsprechenden Linie. Die in der vorderen Abdeckung 53 definierte Lufteinlassöffnung 60 ist in einer Position angeordnet, welche sich in der Fahrzeugbreitenrichtung außerhalb der Vordergabeln 11 und in Bezug auf den Fahrzeugkörper hinter den Vordergabeln 11 befindet. Mit dieser Anordnung ist die longitudinale Länge des Lufteinlasskanals 50 für eine gute Erscheinung reduziert, wenn in einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper seitlichen Ansicht betrachtet, und es ist möglich, Fahrtwind, welcher entlang einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seitenfläche der Vordergabeln 11 nach hinten strömt, wirksam in die Lufteinlassöffnung 60 zu führen.
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Unter Bezugnahme auf den in der Fahrzeugbreitenrichtung linken Lufteinlasskanal 50 wird der Fokus auf die Bewegung der von der Lufteinlassöffnung 60 eingeleiteten Umgebungsluft W in der Fahrzeugbreitenrichtung gelegt werden. Die Umgebungsluft W, welche auf das Wandelement 54a des kastenförmigen Elements 54 aufgetroffen ist, wird in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen und durch einen Raum zwischen der äußeren Seitenwand 73 des kastenförmigen Elements 54 und der äußeren Abdeckung 51 in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten geführt. Da zu diesem Zeitpunkt die Umgebungsluft W auf das Wandelement 54a auftrifft, trifft das Wasser, selbst wenn Wasser, beispielsweise Regenwasser, mit dem Fahrtwind von der Lufteinlassöffnung 60 her eintritt, auf das Wandelement 54a auf und wird daher daran gehindert, unmittelbar tief in den Lufteinlasskanal 50 zu laufen. Da der erforderliche Fahrtwind-Durchgang von der Lufteinlassöffnung zu dem Lufteinlasskanal lang sein kann, neigt das Wasser dazu, entlang des langen Fahrtwind-Durchgangs herab zu tropfen. Die Umgebungsluft W, welche hinter das kastenförmige Element 54 geführt wird, wird derart geführt, dass sie in einem hinteren Abschnitt des Gehäuses 52 in der Fahrzeugbreitenrichtung zurück nach innen und nach vorne geführt wird. Der Lufteinlasskanal 50 ist von einer Labyrinth-Struktur, welche den erforderlichen Umgebungsluft-Durchgang in dem Gehäuse 52 vergrößert, wodurch es ermöglicht ist, die longitudinale Länge des Lufteinlasskanals 50 zu reduzieren und den aufgrund des Drucks des Fahrtwinds auf den Luftfilterkasten 33 ausgeübten Druck zu stabilisieren.
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Darüber hinaus ist der Lufteinlasskanal 50 von einer verjüngten Form, deren Abmessung in der Fahrzeugbreitenrichtung in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten progressiv zunimmt. Als Folge hiervon steigt die Strömungsgeschwindigkeit der von der Lufteinlassöffnung 60 eingeleiteten Umgebungsluft W in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten an, wodurch der auf den Luftfilterkasten 33 ausgeübte Druck stabiler gemacht wird.
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16 ist eine Querschnittsansicht des zweirädrigen Motorrads 1 entlang einer der Linie XVI - XVI von 9 entsprechenden Linie. Die von der Lufteinlassöffnung 60 eingeleitete Umgebungsluft W wird nicht nur von dem kastenförmigen Element 54a in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen, sondern auch problemlos nach hinten geleitet, da sie durch einen Raum zwischen der Deckenwand 71 des kastenförmigen Elements 54 und dem Gehäuse 52 strömt. Darüber hinaus ist das Wandelement 54a derart geneigt, dass eine in Bezug auf den Fahrzeugkörper obere Seite davon hinter einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite davon positioniert ist. Als Folge hiervon kann die von der Lufteinlassöffnung 60 eingeleitete Umgebungsluft W von oberhalb des kastenförmigen Elements 54 problemlos nach hinten zu einem hinteren Abschnitt des Gehäuses 52 geführt werden.
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Der Fokus wird auf die Bewegung der von der Lufteinlassöffnung 60 eingeleiteten Umgebungsluft W in der Fahrzeug-Vertikalrichtung gelegt werden. Wie vorstehend beschrieben, ist die Trennplatte 52b des Gehäuses 52 in der Nähe der hinteren Fläche des kastenförmigen Elements 54 angeordnet und das distale Ende des Verbindungsrohres 56 ist unterhalb der Trennplatte 52b angeordnet. Der Raum in dem Gehäuse 52 ist somit in eine erste Kammer A, welche an einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite angeordnet ist, und eine zweite Kammer B unterteilt, welche an einer in Bezug auf den Fahrzeugkörper unteren Seite angeordnet ist. Als Folge hiervon strömt die Umgebungsluft W, welche über das kastenförmige Element 54 in Bezug auf den Fahrzeugkörper nach hinten strömt, in der ersten Kammer A in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach vorne, dann, in Bezug auf den Fahrzeugkörper vor der Trennplatte 52b, in Bezug auf den Fahrzeugkörper zurück nach hinten und innerhalb des kastenförmigen Elements 54 und wird dann in das Verbindungsrohr 56 eingeleitet.
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Bei der obigen Anordnung ermöglichen es das kastenförmige Element 54 und die Trennplatte 52b, welche miteinander kombiniert sind, mit einer einfachen Struktur, dass die Umgebungsluft W dazu gebracht wird, zurück zu strömen und wirksam in das Verbindungsrohr eingeleitet zu werden. Darüber hinaus strömt die Umgebungsluft durch einen Durchgang, der an einer Mehrzahl von Stellen umgeleitet ist, wodurch die Labyrinth-Struktur mehrlagig gemacht wird, um es weniger wahrscheinlich zu machen, dass Wasser, welches zusammen mit Stauluft eingetreten ist, erlaubt wird, in den Luftfilterkasten 33 einzutreten.
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Da darüber hinaus die erste Kammer A und die zweite Kammer B voneinander getrennt sind, kann der Druck in der zweiten Kammer B stabil erhöht werden, um die Umgebungsluft W wirksam in das Verbindungsrohr 56 einzuleiten, welches in einen hinteren Endabschnitt der zweiten Kammer B eingesetzt und an diesem fixiert ist.
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17 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Eingriffsstruktur des Lufteinlasskanals 50 und des Verbindungsrohres 56 darstellt. Wie vorstehend beschrieben, ist das distale Ende des Verbindungsrohres 56 in den hinteren Endabschnitt der in dem Gehäuse 52 definierten zweiten Kammer B eingesetzt und an diesem fixiert. Da die Verankerung 56a an dem distalen Ende des Verbindungsrohres 56 mit dem Positioniervorsprung 54c an der Bodenwand 74 des kastenförmigen Elements 54 eingreift, sind das Gehäuse 52 und das Verbindungsrohr 56 stabil aneinander fixiert. Da darüber hinaus der vordere Endabschnitt des Verbindungsrohres 56 in das kastenförmige Element 54 eingesetzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser oder dergleichen von dem Verbindungsrohr 56 eintreten kann, weiter gesenkt.
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Die Erscheinung und die Gestaltung des Lufteinlasskanals, die Form und die Struktur der Lufteinlassöffnung, die Form und die Struktur des Gehäuses und des kastenförmigen Elements etc. sind nicht auf diejenigen gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel beschränkt und es können verschiedene Änderungen und Modifikationen daran vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Lufteinlassöffnung des Lufteinlasskanals in der Form einer großen Öffnung vorliegen oder seine gesamte Öffnung mit einem Netzelement abgedeckt sein. Darüber hinaus kann der Motor des Fahrzeugs vom Satteltyp ein Einzylinder-Motor oder ein Mehrzylinder-Motor, beispielsweise ein Motor mit zwei oder mehr Zylindern sein. Die Lufteinlasskanalstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem drei- oder vierrädrigen Fahrzeug statt in dem zweirädrigen Motorrad aufgenommen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motorrad (Fahrzeug vom Satteltyp),
- 11
- Vordergabel,
- 33
- Luftfilterkasten,
- 50
- Lufteinlasskanal,
- 51
- äußere Abdeckung,
- 52
- Gehäuse,
- 52a
- Wölbungsabschnitt,
- 52b
- Trennplatte,
- 53
- vordere Abdeckung,
- 54
- kastenförmiges Element,
- 54a
- Wandelement,
- 56
- Verbindungsrohr,
- 56a
- Verankerung,
- 60
- Lufteinlassöffnung,
- 74
- Bodenwand,
- A
- erste Kammer,
- B
- zweite Kammer,
- E
- Motor,
- W
- Umgebungsluft
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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