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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung, genauer eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung, die bei geringen Kosten erzielt und leicht installiert erreicht werden kann und auf verschiedene Felgengrößen anwendbar ist.
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Stand der Technik
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Um interne Reifeninformationen, wie einen Innendruck und eine Temperatur, zu erfassen, wird eine Installation von verschiedenen Typen von Sensoren in einem Reifenhohlraum durchgeführt. Als ein solches Verfahren zum Installieren eines Sensors in einem pneumatischen Reifen wird ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors an einer Felge durch Verwendung eines Bandes vorgeschlagen (zum Beispiel siehe Patentdokument 1 und Patentdokument 2). Jedoch ist das in dem vorstehend beschriebenen Patentdokument 1 und Patentdokument 2 beschriebene Band so ausgebildet, dass es eine spezifische Länge aufweist, und es weist keine Bandstruktur auf, die sowohl für einen Reifen für ein Personenfahrzeug als auch für einen großen Reifen für einen Lastwagen und dergleichen anwendbar ist. Somit entsteht ein Problem dahingehend, dass das Band nicht in großem Umfang auf verschiedene Felgengrößen anwendbar ist.
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Ferner wird als ein Verfahren zum Installieren eines Sensors in einem pneumatischen Reifen ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors an einem Ende eines Ventils eines Rades vorgeschlagen. Wenn die Fixierung in dieser Weise durchgeführt wird, bestehen vorteilhafte Punkte dahingehend, dass eine Installationsposition des Sensors von der Außenseite des Reifens erkannt werden kann und dass ein Montieren an einer Felge relativ leicht ist. Jedoch sind in einem Fall eines Reifens für einen Lastwagen verschiedene Typen von Ventilen vorhanden, und es sind zugeordnete Ventile, die darauf anwendbar sind, erforderlich. Somit ist das Verfahren in Hinblick auf das Produktmanagement und die Kosten nicht wünschenswert.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: JP 2016-104619 A
- Patentdokument 2: JP 2016-538195 T
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung bereitzustellen, die bei geringen Kosten erreicht und leicht installiert werden kann und auf verschiedene Felgengrößen anwendbar ist.
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Lösung des Problems
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu erreichen, schließt eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung eine Sensoreinheit mit einem Sensor, der dafür konfiguriert ist, um Reifeninformationen zu erfassen, ein erstes Band zum Fixieren der Sensoreinheit an einer Felge und mit einer einstellbaren Bandumfangslänge durch Befestigen eines anderen Endes reversibel mit einem Befestigungsabschnitt, der an einem Ende bereitgestellt wird, und mindestens ein zweites Band, das dafür konfiguriert ist, um die Sensoreinheit und das erste Band einstückig zu befestigen, ein.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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In der vorliegenden Erfindung sind eine Sensoreinheit mit einem Sensor, der dafür konfiguriert ist, um Reifeninformationen zu erfassen, ein erstes Band zum Fixieren der Sensoreinheit an einer Felge und mit einer einstellbaren Bandumfangslänge durch Befestigen eines anderen Endes reversibel mit einem Befestigungsabschnitt an einem Ende, und mindestens ein zweites Band, das dafür konfiguriert ist, um die Sensoreinheit und das erste Band einstückig zu befestigen, enthalten. Mit diesem einfachen Mechanismus kann das Herstellen bei geringen Kosten durchgeführt werden, und die Sensoreinheit kann einfach an der Felge installiert werden. Ferner ist das erste Band mit einer einzigen Größe auf verschiedene Felgengrößen anwendbar.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung hat das erste Band vorzugsweise eine Breite, die in einem Bereich von 5 mm bis 50 mm liegt. Durch Einstellen der geeigneten Breite des ersten Bandes, wie vorstehend beschrieben, kann ein Defekt zu der Zeit des Felgenmontierens oder Anbringens des ersten Bandes verhindert werden.
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In der vorliegenden Erfindung liegt vor einem Montierzustand an der Felge eine Bandlänge des ersten Bandes vorzugsweise in einem Bereich von 1800 mm bis 2500 mm, und das erste Band weist vorzugsweise eine Struktur auf, in der das andere Ende schneidbar ist. Auf diese Weise ist die vorliegende Erfindung in großem Umfang auf verschiedene Felgengrößen anwendbar, wie einen Reifen für ein Personenfahrzeug und einen großen Reifen für einen Lastwagen und dergleichen. Insbesondere kann in einem Fall, in dem eine vorher festgelegte Länge in dem Bereich von dem Befestigungsabschnitt zu dem anderen Ende zur Zeit des Schneidens des ersten Bandes belassen wird, das gleiche erste Band nach Auswechseln der Sensoreinheit wiederverwendet werden.
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In der vorliegenden Erfindung weist das erste Band vorzugsweise Atmungsaktivität auf. Auf diese Weise kann, selbst wenn das erste Band so angeordnet ist, dass es ein Belüftungsloch in der Sensoreinheit bedeckt, die Atmungsaktivität des Belüftungslochs, das in der Oberfläche der Sensoreinheit ausgebildet ist, gesichert werden.
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In der vorliegenden Erfindung ist die Sensoreinheit vorzugsweise zwischen dem ersten Band und der Felge angeordnet. Indem die Sensoreinheit vom ersten Band in radialer Richtung des Reifens innen gelegen angeordnet wird, kann die Sensoreinheit fest an der Felge fixiert werden.
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In der vorliegenden Erfindung ist eine Rille oder ein Loch, durch das das zweite Band hindurchtreten kann, vorzugsweise in einem Gehäuse ausgebildet, das die Sensoreinheit bildet, und die Nut oder das Loch nimmt vorzugsweise einen Teil oder eine Gesamtheit eines Befestigungsabschnitts des zweiten Bands auf. Auf diese Weise kann die Befestigungsleistung des zweiten Bandes verbessert werden, und eine Abweichung des zweiten Bandes in einer Reifenumfangsrichtung kann verhindert werden. Ferner können zur Zeit des Felgenmontierens ein Zerbrechen des Befestigungsabschnitts des zweiten Bandes, welches durch den Kontakt der Wulstabschnitte des pneumatischen Reifens verursacht wird, und eine Verschlechterung der Felgenmontierleistung verhindert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind mindestens Teile eines Bandkörpers und des Befestigungsabschnitts des ersten Bandes, die in Kontakt mit der Felge gehalten werden, vorzugsweise aus einem nichtmetallischen Material gebildet. Wenn der Teil des ersten Bandes, der in Kontakt mit der Felge gehalten wird, aus einem Metallmaterial gebildet ist, kann in manchen Fällen aufgrund eines Unterschieds der Ionisierungsneigung Rost erzeugt werden. Im Gegensatz dazu kann, wenn der Teil des ersten Bandes, der in Kontakt mit der Felge gehalten wird, aus einem nichtmetallischen Material gebildet ist, verhindert werden, dass Rost erzeugt wird.
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In der vorliegenden Erfindung wird eine Basis, die zum Halten der Sensoreinheit konfiguriert ist, vorzugsweise zwischen dem zweiten Band und der Felge eingesetzt, und die Basis weist vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 1,0 W/m·K oder weniger auf. Wenn die Sensoreinheit direkt in Kontakt mit der Felge gehalten wird, ist es wahrscheinlich, dass Wärme von der Felge die Temperaturinformationen der Reifeninformationen beeinflusst. Ferner ist das zweite Band um einen unteren Teil der Sensoreinheit gewickelt, und daher kann das zweite Band von der Felge gerieben, abgenutzt und während Langzeitfahrt zerbrochen werden. Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann eine Wärmeeinwirkung von der Felge unterdrückt werden, und ein Zerbrechen oder Verschleiß des zweiten Bandes kann verhindert werden.
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In der vorliegenden Erfindung weist zumindest ein Teil der Basis, der in Kontakt mit der Felge gehalten wird, vorzugsweise einen Abschnitt zum Verhindern eines Rutschens auf. In manchen Fällen können zur Zeit des Felgenmontierens Wulstabschnitte des pneumatischen Reifens in Kontakt mit der Sensoreinheit und den Bandelementen gehalten werden, und die Sensoreinheit kann in einer Reifenquerrichtung abgelenkt werden. Durch Bereitstellen des Abschnitts zum Verhindern eines Rutschens an der Basis kann verhindert werden, dass eine solche Abweichung verursacht wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen pneumatischen Reifen veranschaulicht, an dem eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang eines Pfeils X-X von 1.
- 3 ist eine Draufsicht der Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine Querschnittsansicht, welche die Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 5A und 5B veranschaulichen ein modifiziertes Beispiel einer Sensoreinheit der Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5A ist eine Draufsicht und 5B ist eine Seitenansicht in der Richtung des Pfeils Y von 5A.
- 6 ist eine Querschnittsansicht entlang des Pfeils Z-Z von 5A.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Konfigurationen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 und 2 veranschaulichen einen pneumatischen Reifen, an dem eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist. 3 und 4 veranschaulichen die Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es ist zu beachten, dass in 1, 3 und 4 der Pfeil Tw die Reifenquerrichtung angibt und der Pfeil Tc die Reifenumfangsrichtung angibt.
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Wie in 1 und 2 veranschaulicht, ist ein Reifenhohlraum zwischen einem pneumatischen Reifen T und einer Felge R gebildet. In dem Reifenhohlraum ist eine Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1 an der Felge R montiert. Die Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1 ist in einer Vertiefung angeordnet, die ein flacher Abschnitt der Felge R ist.
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Wie in 3 und 4 veranschaulicht, schließt die Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1 eine Sensoreinheit 2, die einen Zustand des pneumatischen Reifens T misst, ein erstes Band 10, das die Sensoreinheit 2 an dem Rand R fixiert, und ein zweites Band 20 ein, das die Sensoreinheit 2 und das erste Band 10 einstückig befestigt.
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Die Sensoreinheit 2 schließt ein Gehäuse 3 und elektronische Komponenten 4 ein. Das Gehäuse 3 weist eine hohle Struktur auf und nimmt die elektronischen Komponenten 4 darin auf. Eine Lüftungsöffnung 5, die erlaubt, dass Luft in dem Reifenhohlraum hindurch strömt, ist in dem Gehäuse 3 bereitgestellt. Die elektronischen Komponenten 4 schließen Sensoren 41 ein, die einen Temperatursensor und einen Drucksensor, einen Sender, einen Empfänger, eine Steuerschaltung, eine Batterie/einen Akku und dergleichen, wie jeweils zutreffend, einschließen. Ferner überträgt die Sensoreinheit 2 eine Innentemperatur und einen Innendruck des pneumatischen Reifens T, die durch die Sensoren 41 gemessen werden, nach außerhalb des Reifens. Die Sensoreinheit 2 kann außerhalb von dem ersten Band 10 in radialer Richtung des Reifens angeordnet sein. Um jedoch die Sensoreinheit 2 fest an der Felge R zu befestigen, ist die Sensoreinheit 2 von dem ersten Band 10 in der Reifenradialrichtung innen gelegen angeordnet (zwischen dem ersten Band 10 und der Felge R).
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Das erste Band 10 wird aus einem Bandkörper 11 und einem Befestigungsabschnitt 12 gebildet. Der Befestigungsabschnitt 12 ist an einem Ende 10a des ersten Bandes 10 angeordnet und befestigt das andere Ende 10B reversibel. Bei dieser Befestigungsstruktur weist das erste Band 10 eine einstellbare Bandumfangslänge auf.
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Das zweite Band 20 ist mindestens ein Band, das aus einem Bandkörper 21 und einem Befestigungsabschnitt 22 gebildet ist. Der Befestigungsabschnitt 22 ist an einem Ende 20A bereitgestellt und befestigt das andere Ende 20B. Der Befestigungsabschnitt 22 kann das andere Ende 20B reversibel befestigen, oder alternativ das andere Ende 20B nicht reversibel befestigen. Ein Reißverschluss ist beispielhaft als das zweite Band 20 dargestellt, und in diesem Fall befestigt der Befestigungsabschnitt 22 das andere Ende 20B nicht reversibel. Ein überschüssiger Teil von dem Befestigungsabschnitt 22 zu dem anderen Ende 20B kann entsprechend abgeschnitten werden.
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In einem Fall, in dem die Sensoreinheit 2 an der Felge R durch die Verwendung des ersten Bandes 10 und des zweiten Bandes 20 wie vorstehend beschrieben fixiert ist, wird das erste Band 10 entlang einer Erstreckungsrichtung der Sensoreinheit 2 an einer Zwischenposition zwischen dem einen Ende 10A und dem anderen Ende 10B des ersten Bandes 10 gedehnt, das zweite Band 20 wird in einer Richtung angeordnet, die eine Erstreckungsrichtung des ersten Bandes 10 schneidet oder senkrecht dazu ist, und das zweite Band 20 wird sowohl um die Sensoreinheit 2 als auch das erste Band 10 gewickelt. Ferner wird das andere Ende 20B in den Befestigungsabschnitt 22 des zweiten Bandes 20 eingeführt und befestigt. Anschließend werden das erste Band 10 und die Sensoreinheit 2, die durch das zweite Band 20 integriert sind, in der Vertiefung der Felge R platziert, und das andere Ende 10B wird in den Befestigungsabschnitt 12 des ersten Bandes 10 eingeführt und befestigt. In dieser Stufe kann ein Bereich von dem anderen Ende 10B zu dem Befestigungsabschnitt 12 abgeschnitten werden, indem eine vorher festgelegte Länge abgeschnitten wird, oder kann alternativ durch Verwendung eines separaten Elements wie einer Klammer fixiert werden. In dieser Art und Weise kann die Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1 an der Felge R fixiert werden. Es ist zu beachten, dass in der vorstehend gegebenen Beschreibung das zweite Band 20 vor dem ersten Band 10 befestigt wird. Nachdem das erste Band 10 die Sensoreinheit 2 an der Felge R fixiert, kann das zweite Band 20 sowohl um die Sensoreinheit 2 als auch das erste Band 10 gewickelt werden, um das zweite Band 20 zu befestigen.
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In der Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1, wie vorstehend beschrieben, sind bereitgestellt die Sensoreinheit 2, die einen Zustand des pneumatischen Reifens T misst, das erste Band 10 zum Fixieren der Sensoreinheit 2 an der Felge R und das eine einstellbare Bandumfangslänge durch reversibles Befestigen des anderen Endes 10B mit dem Befestigungsabschnitt 12 aufweist, der an dem einem Ende 10A bereitgestellt ist, und mindestens ein zweites Band 20, das die Sensoreinheit 2 und das erste Band 10 einstückig befestigt. Mit diesem einfachen Mechanismus kann das Herstellen bei geringen Kosten durchgeführt werden und die Sensoreinheit 2 kann einfach an der Felge R installiert werden. Ferner ist das erste Band 10 mit einer einzigen Größe auf verschiedene Felgengrößen anwendbar.
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Bei der vorstehend beschriebenen Reifeninformationserfassungsvorrichtung fällt eine Breite W des ersten Bandes 10 vorzugsweise in einen Bereich von 5 mm bis 50 mm. Durch geeignetes Einstellen der Breite W des ersten Bandes 10, wie vorstehend beschrieben, kann ein Defekt zur Zeit des Felgenmontierens oder Anbringens des ersten Bandes 10 verhindert werden. Wenn hier die Breite W des ersten Bandes 10 kleiner als 5 mm ist, ist es wahrscheinlicher, dass die Sensoreinheit 2 zu der Zeit des Montierens des pneumatischen Reifens T an einer Felge abweicht. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Breite W des ersten Bandes 10 größer als 50 mm ist, das erste Band 10 möglicherweise nicht in der Vertiefung der Felge R angesiedelt.
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In einem Zustand, in dem das erste Band 10 nicht an der Felge R angebracht ist, fällt die Bandlänge ferner in einen Bereich von 1800 mm bis 2500 mm, und es wird vorzugsweise eine Struktur verwendet, in der das andere Ende 10B des ersten Bandes 10 geschnitten werden kann. Diese schneidbare Struktur zeigt eine Struktur an, die es einem Schneidwerkzeug, wie einer Schere, ermöglicht, einen Schneidvorgang durchzuführen. Ferner wird in einem Zustand, in dem die Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1 an der Felge R montiert ist, wenn ein überschüssiger Teil vorhanden ist, indem eine vorher festgelegte Länge aus dem Bereich des ersten Bandes 10 von dem Befestigungsabschnitt 12 zu dem anderen Ende 10B entfernt wird, der überschüssige Teil abgeschnitten. Wenn zum Beispiel die Bandlänge 2000 mm beträgt, wird eine vorher festgelegte Länge von 100 mm bis 150 mm in dem Bereich von dem Befestigungsabschnitt 12 zu dem anderen Ende 10B belassen, und der andere Teil wird als ein überschüssiger Teil abgeschnitten. Insbesondere kann in einem Fall, in dem Gewebe als der Bandkörper 11 des ersten Bandes 10 verwendet wird und der Befestigungsabschnitt 12 mit einer Struktur, die mit dem Stoff in Eingriff bringbar ist, für das eine Ende 10A des ersten Bandes 10 bereitgestellt wird, das erste Band 10 so abgeschnitten, dass es eine frei wählbare Bandlänge aufweist, und eine Längeneinstellung kann stufenlos durchgeführt werden, was geeignet ist. Durch geeignetes Einstellen der Bandlänge des ersten Bandes 10, wie vorstehend beschrieben, ist die vorliegende Erfindung in großem Umfang auf verschiedene Felgengrößen anwendbar, wie einen Reifen für ein Personenfahrzeug und einen großen Reifen für einen Lastwagen und dergleichen. Insbesondere kann in einem Fall, wo eine vorher festgelegte Länge in dem Bereich von dem Befestigungsabschnitt 12 zu dem anderen Ende 10B zur Zeit des Schneidens des ersten Bandes 10 belassen wird, das gleiche erste Band 10 nach Auswechseln der Sensoreinheit 2 wiederverwendet werden.
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Ferner weist das erste Band 10 vorzugsweise Atmungsaktivität auf. Selbst wenn das erste Band 10 so angeordnet ist, dass es Belüftungsloch 5 in der Sensoreinheit 2 bedeckt, kann die Atmungsaktivität des in der Oberfläche der Sensoreinheit 2 ausgebildeten Belüftungslochs 5 gesichert werden, wobei das erste Band 10 Atmungsaktivität aufweist, wie vorstehend beschrieben.
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Bei der vorstehend beschriebenen Reifeninformationserfassungsvorrichtung sind mindestens Teile des Bandkörpers 11 und des Befestigungsabschnitts 12, die das erste Band 10 bilden, die in Kontakt mit der Felge R stehen, vorzugsweise aus einem nicht metallischen Material gebildet. Als ein Verfahren zum Bilden des Teils des ersten Bandes 10, der mit der Felge R in Kontakt gehalten wird, mit einem nicht metallischen Material wird ein Aufbringen eines Beschichtungsmaterials, das aus einem nicht metallischen Material gebildet ist, oder ein Anbringen eines nicht metallischen Materials an der Oberfläche des Bandkörpers 11 und das abwechselnde Einführen eines separaten Elements, das aus einem nicht metallischen Material gebildet ist, zwischen dem Bandkörper 11 und der Felge R beispielhaft dargestellt. Beispiele eines nicht metallischen Materials schließen Kunststoff, Gummi, Keramik, und natürliche Fasern ein, und Kunststoff ist besonders geeignet. Wenn der Teil des ersten Bandes 10, der in Kontakt mit der Felge R gehalten wird, aus einem metallischen Material gebildet ist, kann in manchen Fällen aufgrund eines Unterschieds in der Ionisierungsneigung Rost erzeugt werden. Im Gegensatz dazu kann, wenn der Teil des ersten Bandes 10, der in Kontakt mit der Felge R gehalten wird, aus einem nicht metallischen Material gebildet ist, verhindert werden, dass Rost erzeugt wird.
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Ferner ist jede der Sensoreinheiten 2, des Bandkörpers 11 und des Befestigungsabschnitts 12 vorzugsweise aus einem formbaren Material gebildet, das eine relativ hohe Wärmebeständigkeit aufweist. Beispiele für ein Material mit solchen physikalischen Eigenschaften schließen Polypropylen, Polyethylen und Nylon ein. Ferner sind der Bandkörper 21 und der Befestigungsabschnitt 22, die das zweite Band 20 bilden, vorzugsweise ähnlich wie die Sensoreinheit 2, der Bandkörper 11 und der Befestigungsabschnitt 12 ausgebildet.
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5A, 5B und 6 veranschaulichen ein modifiziertes Beispiel der Sensoreinheit der Reifeninformationserfassungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 5A und 5B veranschaulicht, ist eine Vertiefung 3A in dem Gehäuse 3 bereitgestellt, das die Sensoreinheit 2 bildet. In der Ausführungsform von 5A und 5B ist ein Fall, in dem ein Loch, durch das ein Vorsprung 3B in einer Reifenquerrichtung hindurchläuft, als die Vertiefung 3A gebildet ist, beispielhaft dargestellt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht besonders darauf begrenzt. Zusätzlich kann eine Rille ausgebildet werden, die sich in einer Reifenquerrichtung erstreckt. Ein Teil oder eine Gesamtheit des Befestigungsabschnitts 22 des zweiten Bandes 20 kann in der so gebildeten Vertiefung 3A aufgenommen werden. Eine Tiefe der Vertiefung 3A ist vorzugsweise so tief eingestellt, dass der gesamte Befestigungsabschnitt 22 des zweiten Bandes 20 aufgenommen werden kann. Insbesondere in einem Fall der in 5A und 5B veranschaulichten Ausführungsform kann die in dem Vorsprung 3B gebildete Vertiefung 3A den gesamten Befestigungsabschnitt 22 des zweiten Bandes 20 aufnehmen, und somit kann die Vertiefung 3A den Befestigungsabschnitt 22 schützen.
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Wie vorstehend beschrieben, wird die Vertiefung 3A, die ermöglicht, dass das zweite Band 20 dort hindurch eingeführt wird, bereitgestellt, und der Befestigungsabschnitt 22 des zweiten Bandes 20 ist in der Vertiefung 3A aufgenommen. Damit kann die Befestigungsleistung des zweiten Bandes 20 verbessert werden, und die Abweichung des zweiten Bandes 20 in der Reifenumfangsrichtung kann verhindert werden. Ferner können zur Zeit des Felgenmontierens ein Zerbrechen des Befestigungsabschnitts 22 des zweiten Bandes 20, welches durch den Kontakt der Wulstabschnitte des pneumatischen Reifens T verursacht wird, und eine Verschlechterung der Felgenmontierleistung verhindert werden.
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Wie in 6 veranschaulicht, wird eine Basis 6 bereitgestellt, welche die Sensoreinheit 2 hält. In der Ausführungsform von 6 wird ein Fall beispielhaft dargestellt, bei dem die Basis 6 so ausgebildet ist, dass sie eine U-Form in einer Querschnittsansicht in der Reifenquerrichtung aufweist, aber die Form der Basis 6 ist nicht begrenzt. Die Basis 6 wird verwendet, indem sie zur Zeit des Montierens der Reifeninformationserfassungsvorrichtung 1 zwischen das zweite Band 20 und der Felge R eingefügt wird. Die Wärmeleitfähigkeit der Basis 6 beträgt vorzugsweise 1,0 W/m.K oder weniger, mehr bevorzugt 0,5 W/m.K oder weniger. Beispiele eines Materials mit solchen physikalischen Eigenschaften schließen Naturkautschuk, Polyamid und Polypropylen ein. Wenn die Sensoreinheit 2 direkt in Kontakt mit der Felge R gehalten wird, ist es wahrscheinlich, dass Wärme von der Felge R die Temperaturinformationen der Reifeninformationen beeinflusst. Ferner ist das zweite Band 20 um einen unteren Teil der Sensoreinheit 2 gewickelt, und daher kann das zweite Band 20 von der Felge gerieben, abgenutzt und während einer Langzeitfahrt zerbrochen werden. Wie vorstehend beschrieben, ist die Basis 6 zwischen dem zweiten Band 20 und der Felge R angeordnet, und Wärmeleitfähigkeit der Basis 6 ist geeignet eingestellt. Damit kann die Wirkung von Wärme von der Felge R unterdrückt werden, und ein Zerbrechen oder Verschleiß des zweiten Bandes 20 kann verhindert werden.
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Ferner ist ein Abschnitt zum Verhindern eines Rutschens 7 an mindestens einem Teil der Basis 6 bereitgestellt, der mit der Felge R in Kontakt gehalten wird. Zum Beispiel kann der Abschnitt zum Verhindern eines Rutschens 7 durch Anbringen eines Materials mit einem hohen Reibungskoeffizienten an der Basis 6 oder durch Bilden der Basis 6 mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten gebildet werden. Alternativ kann der Abschnitt zum Verhindern eines Rutschens 7 ausgebildet werden, indem die Oberfläche der Basis 6 einem Schleifen unterzogen wird und ein Reibungskoeffizient der Oberfläche der Basis 6 erhöht wird. Beispiele von einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, das die Basis 6 bildet, schließen Gummi und Polyethylen niedriger Dichte ein, und Gummi ist besonders geeignet. Indem der Abschnitt zum Verhindern eines Rutschens 7 auf der Basis 6 wie vorstehend beschrieben zu der Zeit des Felgenmontierens bereitgestellt wird, kann verhindert werden, dass Wulstabschnitte des pneumatischen Reifens T in Kontakt mit der Sensoreinheit 2 und dem Bandelement (dem ersten Band 10 oder dem zweiten Band 20) gehalten werden, und es kann verhindert werden, dass die Sensoreinheit 2 in der Reifenquerrichtung abweicht.
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Bei der vorstehend beschriebenen Reifeninformationserfassungsvorrichtung beträgt ein Abstand D zwischen der Felge R und der Sensoreinheit 2 (siehe 6) vorzugsweise 1 mm oder mehr, und liegt mehr bevorzugt in einem Bereich von 3 mm bis 5 mm. Durch geeignetes Einstellen des Abstands D, wie vorstehend beschrieben, kann die thermische Wirkung auf den pneumatischen Reifen T minimiert werden. Hier werden, wenn der Abstand D größer als 5 mm ist, Wulstabschnitte mit größerer Wahrscheinlichkeit zur Zeit des Felgenmontierens in Kontakt mit der Sensoreinheit 2 gehalten. Somit kann die Felgenmontierleistung verschlechtert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reifen informationserfassungsvorrichtung
- 2
- Sensoreinheit
- 3
- Gehäuse
- 4
- Elektronische Komponente
- 5
- Belüftungsloch
- 6
- Basis
- 7
- Abschnitt zum Verhindern eines Rutschens
- 10
- Erstes Band
- 10A, 10B
- Ende
- 11
- Bandkörper
- 12
- Befestigungsabschnitt
- 20
- Zweites Band
- 20A, 20B
- Ende
- 21
- Bandkörper
- 22
- Befestigungsabschnitt
- 41
- Sensor
- T
- Pneumatischer Reifen
- R
- Felge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016104619 A [0003]
- JP 2016538195 T [0003]