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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter eines Reparatursets für Reifenlöcher und betrifft insbesondere einen Behälter eines Reparatursets für Reifenlöcher, der die Lagerungsfähigkeit an Bord verbessert und in der Lage ist, Schäden zur Zeit der Lagerung zu verhindern.
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Stand der Technik
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Seit einigen Jahren wird, wenn ein an einem Fahrzeug montierter Reifen durchstochen ist, Reifenloch-Reparaturflüssigkeit über ein Reifenventil in den Reifen eingespritzt, um das Reifenloch vorläufig zu reparieren. Als eine Vorrichtung, die eine solche vorläufige Reparatur ermöglicht, wird ein Reparaturset für Reifenlöcher verwendet. Die Verwendung des Reparatursets für Reifenlöcher eliminiert die Notwendigkeit, ein Fahrzeug mit einem Ersatzreifen auszustatten, und ermöglicht es, Ressourcen einzusparen und das Gewicht eines Fahrzeugs zu reduzieren. Außerdem besteht auch ein Vorteil darin, dass ein Freiraum für einen Ersatzreifen in einem Fahrzeug für andere Zwecke verwendet werden kann.
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Ein bekanntes Reparaturset für Reifenlöcher schließt beispielsweise ein sogenanntes Reparaturset für Reifenlöcher vom Pumpentyp ein, das in einem Behälter enthaltene Reifenloch-Reparaturflüssigkeit mittels aus einem Luftkompressor und dergleichen zugeführter Druckluft in einen Reifen einspritzt (siehe zum Beispiel Patentdokument 1). Der in einem solchen Reparaturset für Reifenlöcher vom Pumpentyp verwendete Behälter schließt in der Regel ein Behältergehäuse einschließlich eines Aufnahmeabschnitts, der die Reifenloch-Reparaturflüssigkeit aufnimmt, und eines Öffnungsabschnitts und einen an dem Öffnungsabschnitt des Behältergehäuses montierten Verschluss ein. Ferner ist in einigen Fällen ein Schlauch zum Verbinden des Behälters (Verschlusses) mit einem Kompressor im Voraus montiert.
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Bei dem Behälter eines Reparatursets für Reifenlöcher eines solchen Typs, dass der Schlauch im Voraus verbunden ist, ist ein Ende des Schlauchs gelöst. Somit ist die Lagerungsfähigkeit an Bord schlecht, und es besteht ein Risiko, dass eine Last, die auf den Schlauch selbst oder einen Verbindungsabschnitt des Schlauchs mit dem Verschluss ausgeübt wird, Schäden hervorruft. Insbesondere wurden in den letzten Jahren Untersuchungen zur Reduzierung einer Länge des Schlauchs mit dem Ziel einer weiteren Reduzierung von Gewicht und Kosten des Reparatursets für Reifenlöcher durchgeführt. Wenn jedoch die Länge des Schlauchs reduziert wird, wird es schwierig, den Schlauch durch Führen des Schlauchs entlang eines Außenumfangs des Behälters zu lagern, und die Auswirkungen werden größer, wenn eine Last zunimmt. Somit wurde eine Gegenmaßnahme gefordert.
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Literaturliste
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Patentliteratur Patentdokument 1:
JP 2013-220622 A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Behälters eines Reparatursets für Reifenlöcher, insbesondere eines Behälters eines Reparatursets für Reifenlöcher, der die Lagerungsfähigkeit an Bord verbessert und in der Lage ist, Schäden zur Zeit der Lagerung zu verhindern.
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Lösung des Problems
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Um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu erfüllen, schließt ein Behälter eines Reparatursets für Reifenlöcher gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein ein Behältergehäuse einschließlich eines Aufnahmeabschnitts, der Reifenloch-Reparaturflüssigkeit aufnimmt, und eines Öffnungsabschnitts, der in einem Ende des Aufnahmeabschnitts bereitgestellt ist, einen Verschluss, der an dem Öffnungsabschnitt montiert ist, einen Schlauch, der mit einem in dem Verschluss bereitgestellten Verbindungsabschnitt verbunden ist, und einen Eingriffsabschnitt, der in einer Außenoberfläche des Verschlusses bereitgestellt ist und der den Schlauch in einem unbenutzten Zustand in Eingriff nimmt, indem bewirkt wird, dass sich der Schlauch entlang eines Umfangs des Verschlusses erstreckt.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Eingriffsabschnitt wie vorstehend beschrieben in dem Verschluss bereitgestellt. Somit kann, selbst wenn der Schlauch im Voraus mit dem Behälter (Verschluss) verbunden ist, der Schlauch in Eingriff gebracht werden, indem bewirkt wird, dass sich der Schlauch entlang des Umfangs des Verschlusses erstreckt, wenn er nicht benutzt wird. Somit kann die Lagerungsfähigkeit verbessert werden, und außerdem kann, da Enden des Schlauchs nicht gelöst sind, verhindert werden, dass der Schlauch zur Zeit der Lagerung beschädigt wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Schlauch auf einer Seite eines Ausströmkanals zum Ausgeben der Reifenloch-Reparaturflüssigkeit in dem Aufnahmeabschnitt an das Äußere des Behälters mit dem Verbindungsabschnitt verbunden sein und kann eine Länge von 50 mm bis 150 mm aufweisen. Selbst unter diesem Gesichtspunkt kann, da der Eingriffsabschnitt wie vorstehend beschrieben bereitgestellt ist, der Schlauch in Eingriff gebracht werden, indem bewirkt wird, dass sich der Schlauch entlang des Umfangs des Verschlusses erstreckt, wenn er nicht benutzt wird. Insbesondere ist, selbst wenn der Schlauch eine geringe Länge aufweist, wie vorstehend beschrieben, der Eingriffsabschnitt auf der Außenoberfläche des Verschlusses vorhanden, und somit erreicht der Schlauch zuverlässig den Eingriffsabschnitt, und der Schlauch kann in geeigneter Weise in Eingriff gebracht werden. Infolgedessen kann die Lagerungsfähigkeit des Behälters verbessert werden, und außerdem kann auch in diesem Fall, da Enden des Schlauchs nicht gelöst sind, eine Beschädigung des Schlauchs zur Zeit der Lagerung unterdrückt werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Flanschabschnitt mit einer flachen, plattenartigen Form und einem Außendurchmesser, der größer ist als Außendurchmesser anderer Abschnitte des Verschlusses, in einer oberen Oberfläche des Verschlusses bereitgestellt, und der Eingriffsabschnitt ist in einer Oberfläche auf der Behältergehäuseseite des Flanschabschnitts angeordnet. Der Flanschabschnitt und der Eingriffsabschnitt sind wie vorstehend beschrieben bereitgestellt, und somit ist der Schlauch zur Zeit der Lagerung in einem vertieften Abschnitt, der mit dem Flanschabschnitt, einer Verschlussseitenoberfläche und dem Behältergehäuse ausgebildet ist, gelagert, und die Lagerungsfähigkeit des Behälters als Ganzes kann verbessert werden. Außerdem wird in diesem Fall der Schlauch in dem vertieften Abschnitt gelagert und durch den Flanschabschnitt und das Behältergehäuse geschützt, und somit kann die Beschädigung des Schlauchs wirksam verhindert werden. Ferner nimmt der Außendurchmesser des Verschlusses zu, und somit kann die Arbeit des Montierens des Verschlusses an dem Behältergehäuse erleichtert werden.
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In diesem Fall weist der Flanschabschnitt vorzugsweise bei Betrachtung von einer Seite der oberen Oberfläche des Verschlusses eine fächerartige Form auf, und der Verbindungsabschnitt und der Flanschabschnitt sind durch einen Trennabstand von 15 mm bis 30 mm voneinander entfernt. Da der Flanschabschnitt eine fächerartige Form aufweist, wie vorstehend beschrieben, ragt sich der Flanschabschnitt in die Umgebungen beider Enden des Verbindungsabschnitts heraus, und der Abschnitt, der sich wie vorstehend beschrieben herausragt, kann den Verbindungsabschnitt wirksamer schützen. Unterdessen wird der geeignete Trennabstand zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Flanschabschnitt gewährleistet, und somit kann eine gute Ausführbarkeit zum Zeitpunkt des Verbindens des Schlauchs mit dem Verbindungsabschnitt hinreichend aufrechterhalten werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt der Verschluss vorzugsweise einen Ventileinsatz-Druckabschnitt ein, und der Ventileinsatz-Druckabschnitt weist eine Form auf, die in der Lage ist, über eine Distanz von 0,5 mm oder mehr in ein Rohr mit einem Innendurchmesser von 5 mm einzutreten. Der Ventileinsatz-Druckabschnitt ist wie vorstehend beschrieben bereitgestellt, und somit kann, wenn Luft zum Zeitpunkt von Reifenloch-Reparaturarbeit übermäßig in einen Reifen eingespritzt wird, Luft durch Drücken eines distalen Endes eines Ventileinsatzes mit dem Ventileinsatz-Druckabschnitt abgegeben werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel eines Behälters zur Aufnahme von Reifenloch-Reparaturflüssigkeit veranschaulicht.
- 2 ist eine Querschnittsansicht des Behälters zur Aufnahme von Reifenloch-Reparaturflüssigkeit von 1.
- 3 ist ein Erläuterungsdiagramm, das eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Verschlusses von 2 in Kombination veranschaulicht.
- 4 ist ein Erläuterungsdiagramm, das schematisch einen Verschluss, mit dem ein Schlauch in Eingriff gebracht ist, bei Betrachtung von einer Behältergehäuseseite in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 5 ist eine Seitenansicht, die ein anderes Beispiel eines Verschlusses in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 6 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel eines Verschlusses in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 7 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel eines Verschlusses in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 8A bis 8C sind Draufsichten, die jeweils ein anderes Beispiel eines Verschlusses in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
- 9 ist ein vergrößertes Erläuterungsdiagramm, das schematisch Hauptteile eines anderen Beispiels eines Verschlusses in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Konfigurationen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Wie in 1 und 2 veranschaulicht, schließt ein Behälter eines Reparatursets für Reifenlöcher 1 (nachstehend als „Behälter 1“ bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Behältergehäuse 10, einen Verschluss 20 und einen Schlauch 30 ein. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wie nachstehend beschrieben, der Behälter 1 eines solchen Typs, dass mindestens ein Schlauch 30 im Voraus an dem Verschluss 20 montiert ist, mit einem Eingriffsabschnitt 40 in einer Außenoberfläche des Verschlusses 20 versehen, und der Eingriffsabschnitt 40 nimmt den Schlauch 30 in einem unbenutzten Zustand in Eingriff, indem bewirkt wird, dass sich der Schlauch über einen Umfang des Verschlusses erstreckt. Somit sind innere Strukturen des Behältergehäuses 10 und des Verschlusses 20 nicht besonders beschränkt, und eine Struktur, die im Allgemeinen als Reparaturset für Reifenlöcher (Behälter 1) verwendet wird, kann eingesetzt werden.
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Es ist zu beachten, dass eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise in dem Reparaturset für Reifenlöcher (Behälter 1) eines solchen Typs eingesetzt werden kann, dass die Länge des Schlauchs 30 zur Gewichtsreduzierung auf beispielsweise von 50 mm bis 150 mm festgelegt ist und dass das Behältergehäuse 10 und der Verschluss 20 in einem hängenden Zustand von einem Reifenventil aus über den Schlauch 30 verwendet werden. Das heißt, bei dem Reparaturset für Reifenlöcher (Behälter 1) dieses Typs ist der Schlauch 30 kurz, und somit kann der Schlauch 30 im Gegensatz zu einem langen Schlauch nicht durch ein Verfahren gehalten und gelagert werden, bei dem beispielsweise bewirkt wird, dass sich der Schlauch entlang des Behältergehäuses 10 oder des Umfangs des Verschlusses 20 erstreckt und darum herum wickelt. Der Schlauch kann kompakt gelagert werden, indem er durch den nachstehend beschriebenen Eingriffsabschnitt 40 in Eingriff genommen wird.
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Wie in den 1 und 2 veranschaulicht, schließt das Behältergehäuse 10 einen Aufnahmeabschnitt 11 ein, der eine zylindrische Form aufweist und der Reifenloch-Reparaturflüssigkeit (nachstehend als „Reparaturflüssigkeit“ bezeichnet) einschließlich beispielsweise Kautschuklatex aufnimmt, und einen Öffnungsabschnitt 12, der eine zylindrische Form aufweist und auf einer Oberabschnittsseite des Aufnahmeabschnitts 11 angeordnet ist, wenn das Behältergehäuse 10 aufgerichtet ist, und der die Reparaturflüssigkeit während des Gebrauchs ausgibt. Wenn der Behälter 1 aufgerichtet ist, ist eine Bodenoberfläche des Aufnahmeabschnitts 11 an einer dem Öffnungsabschnitt 12 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Obwohl in den Zeichnungen ausgelassen, schließt vorzugsweise eine Außenumfangsoberfläche des Öffnungsabschnitts 12 Gewinde ein, die mit einer nachstehend beschriebenen Schraube auf der Seite des Verschlusses 20 in Gewindeeingriff stehen. Der Aufnahmeabschnitt 11 und der Öffnungsabschnitt 12 sind einstückig aus beispielsweise einem synthetischen Harz wie Polypropylen und Polyethylen hergestellt. Es ist zu beachten, dass der Öffnungsabschnitt 12 mit beispielsweise einem Belag (nicht veranschaulicht) dichter verschweißt werden kann, bevor der nachstehend beschriebene Verschluss 20 angebracht wird, um eine Verschlechterung der Reparaturflüssigkeit in dem Behälter und ein Austreten der Reparaturflüssigkeit aus dem Öffnungsabschnitt 12 zu verhindern.
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Wie in den 1 bis 3 veranschaulicht, schließt der Verschluss 20 einen Deckelabschnitt 21, der den Öffnungsabschnitt 12 schließt, und einen Montageabschnitt 22, der eine zylindrische Form aufweist und an dem Öffnungsabschnitt 12 montierbar ist, ein. Wie vorstehend beschrieben, kann, wenn die Außenumfangsoberfläche des Öffnungsabschnitts 12 mit Gewinden versehen ist, eine Innenumfangsoberfläche des Montageabschnitts 22 mit Gewinden versehen sein, die mit einer Schraube auf der Seite des Öffnungsabschnitts 12 in Gewindeeingriff stehen, damit Gewindeeingriff mit dem Behältergehäuse 10 (Öffnungsabschnitt 12) und dem Verschluss 20 (Montageabschnitt 22) besteht. Der Deckelabschnitt 21 und der Montageabschnitt 22 sind einstückig aus beispielsweise einem synthetischen Harz wie Polypropylen und Polyethylen hergestellt. Der Deckelabschnitt 21 ist mit einem Einströmkanal 23 zum Einleiten von Druckluft vom Äußeren des Behälters aus und einem Ausströmkanal 24 zum Ausgeben der Reifenloch-Reparaturflüssigkeit in dem Behälter als den Deckelabschnitt 21 durchdringende Löcher versehen. An einem Ende auf der Behälteraußenseite jedes des Einströmkanals 23 und des Ausströmkanals 24 ist ein Verbindungsabschnitt 25 zum Verbinden des Schlauchs 30 bereitgestellt. In dem veranschaulichten Beispiel ragt der Verbindungsabschnitt 25 außerhalb des Verschlusses 20 in Radialrichtung hervor, und der Verbindungsabschnitt 25 auf der Seite des Ausströmkanals 24 ist in den Schlauch 30 eingeführt. Außerdem ist an einer Position auf einer oberen Oberfläche des Verschlusses 20 (Deckelabschnitts 21) ein Flanschabschnitt 26, der außerhalb in Radialrichtung in Bezug auf den Montageabschnitt 22 vorsteht, ausgebildet. In dem veranschaulichten Beispiel ist der Eingriffsabschnitt 40 in einer unteren Oberfläche des Flanschabschnitts 26 (Oberfläche auf der Seite des Behältergehäuses 10) bereitgestellt.
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Der Schlauch 30 ist im Voraus an dem Verbindungsabschnitt 25 des Verschlusses 20 montiert und verbindet den Behälter 1 mit einem Kompressor oder einem Reifen. In dem veranschaulichten Beispiel, wie vorstehend beschrieben, ist der Schlauch 30 als Bestandteil des Behälters 1 nur im Voraus an dem Verbindungsabschnitt 25 auf der Seite des Ausströmkanals 24 montiert. Ein Material des Schlauchs 30 ist nicht besonders beschränkt. Im Hinblick auf Druckbeständigkeit, die einem Druck von aus einem Kompressor zugeführter Druckluft standhalten kann, geeigneter Flexibilität, die eine einfache Handhabung zum Zeitpunkt von Reifenloch-Reparaturarbeit ermöglicht, und der Unterdrückung von durch Langzeitlagerung an Bord hervorgerufener Degradation wird vorzugsweise Synthesekautschuk wie EPDM verwendet. Im Falle des veranschaulichten Beispiels wird, wenn das Reparaturset für Reifenlöcher verwendet wird, ein gelöstes Ende des Schlauchs 30 mit einem Reifenventil verbunden. Es ist zu beachten, dass im Falle des veranschaulichten Beispiels ein Schlauch (nicht veranschaulicht) zusätzlich mit dem Verbindungsabschnitt 25 auf der Seite des Einströmkanals 23 verbunden ist, wenn das Reparaturset für Reifenlöcher verwendet wird. Dann verbindet der Schlauch (nicht veranschaulicht) einen Kompressor (nicht veranschaulicht) und den Behälter 1 (Einströmkanal 23).
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In dem veranschaulichten Beispiel schließt der Behälter 1 einen Schlauch H im Inneren ein, und der Schlauch H schließt ein Ende, das mit dem Verschluss 20 verbunden ist, und das andere Ende, das zu einem unteren Abschnitt des Behältergehäuses 10 reicht, ein. Der Schlauch H ermöglicht es, dass sich der Ausströmkanal 24 im Wesentlichen bis zu einem Boden des Aufnahmeabschnitts 11 erstreckt, um die Reifenloch-Reparaturflüssigkeit zuverlässig auszugeben. Eine Struktur des Schlauchs H ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschränkt, und somit wird eine ausführliche Beschreibung des Schlauchs H ausgelassen.
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Eine Form des Eingriffsabschnitts 40 ist nicht besonders beschränkt, solange der Schlauch 30 in Eingriff gebracht werden kann. Beispielsweise wird in dem veranschaulichten Beispiel ein Eingriffsabschnitt einschließlich eines Paars von Vorsprüngen, die in einem solchen Abstand angeordnet sind, dass der Schlauch dazwischen angeordnet werden kann, verwendet. In diesem Fall ist, wie in 4 veranschaulicht, der Schlauch 30 zwischen den Vorsprüngen angeordnet, und somit kann der Schlauch 30 in Eingriff gebracht werden. Außerdem wird, wenn das Reparaturset für Reifenlöcher verwendet wird, der Schlauch 30 aus einem Freiraum zwischen den Vorsprüngen herausgezogen, und der Schlauch 30 kann leicht herausgenommen werden. Im Falle eines solchen Eingriffsabschnitts 40 ist vorzugsweise der Abstand zwischen den Vorsprüngen auf von 70 % bis 80 % des Außendurchmessers des Schlauchs 30 festgelegt. Das heißt, wenn der Abstand zwischen den Vorsprüngen so festgelegt ist, dass er geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Schlauchs 30, verformt sich der zwischen den Vorsprüngen angeordnete Schlauch 30 in geeigneter Weise und wird in einem solchen Zustand in Eingriff gebracht. Somit kann der Schlauch 30 zuverlässig in Eingriff gebracht werden.
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Im Hinblick auf Beständigkeit und dergleichen ist der Eingriffsabschnitt 40 vorzugsweise einstückig mit dem Verschluss 20 gegossen. Jedoch kann der Eingriffsabschnitt 40 als separates Glied an dem Verschluss 20 angebracht sein. In einem Fall, in dem der Eingriffsabschnitt 40 später angebracht wird, besteht ein Vorteil darin, dass der Eingriffsabschnitt 40 wahlweise an dem Verschluss 20 angebracht werden kann, der eine bestehende allgemeine Struktur aufweist.
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Wie in dem Beispiel, das in den 1 bis 4 veranschaulicht ist, die vorstehend beschrieben sind, ist der Eingriffsabschnitt 40 vorzugsweise auf der unteren Oberfläche des Flanschabschnitts 26 angeordnet. Der Flanschabschnitt 26 ist ein Abschnitt, der eine flache, plattenartige Form aufweist und auf der oberen Oberfläche des Verschlusses 20 (Deckelabschnitts 21) radial nach außen vorsteht und einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als Außendurchmesser anderer Abschnitte des Verschlusses 20, wie vorstehend beschrieben. Somit ist die Seitenoberfläche des Verschlusses 20 (insbesondere der Montageabschnitt 22) in Bezug auf den Flanschabschnitt 26 und eine Seitenoberfläche des Behältergehäuses 10 vertieft, und der Schlauch kann in dem vertieften Abschnitt gelagert werden. Infolgedessen kann die Lagerungsfähigkeit des Behälters 1 als Ganzes verbessert werden. Es ist zu beachten, dass in einem Fall, in dem der Flanschabschnitt 26 bereitgestellt ist, der maximale Durchmesser des Verschlusses 20 zunimmt, und somit ein Drehmoment, das erzeugt wird, wenn der Verschluss 20 in Gewindeeingriff mit dem Behältergehäuse 10 kommt, erhöht werden kann und die Montagearbeit des Verschlusses 20 erleichtert werden kann. Selbstverständlich kann beispielsweise, wie in 5 veranschaulicht, der vorstehend beschriebene Eingriffsabschnitt 40, der aus dem Paar von Vorsprüngen gebildet ist, auch in der Seitenoberfläche des Verschlusses 20, der eine säulenartige Form und eine bestehende Struktur aufweist, bereitgestellt sein, ohne den Flanschabschnitt 26 bereitzustellen.
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Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Flanschabschnitts 26 äquivalent zu dem Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts 11 des Behältergehäuses 10. Beispielsweise beträgt der Außendurchmesser des Flanschabschnitts 26 vorzugsweise von 80 % bis 110 % des Außendurchmessers des Aufnahmeabschnitts 11 des Behältergehäuses 10. Die Größe des Flanschabschnitts 26 ist wie vorstehend beschrieben festgelegt, und somit kann die Lagerungsfähigkeit des Behälters 1 als Ganzes verbessert werden. Im Hinblick auf die Lagerungsfähigkeit des Behälters 1 als Ganzes ist mehr bevorzugt der Außendurchmesser des Flanschabschnitts 26 so festgelegt, dass er kleiner ist als der Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts 11 des Behältergehäuses 10.
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Eine Form des Flanschabschnitts 26 (die Form bei Betrachtung von der Seite der oberen Oberfläche des Verschlusses 20) ist nicht besonders beschränkt, und beispielsweise kann eine rechteckige Form mit gerundeten Ecken, wie in 6 veranschaulicht, eingesetzt werden. In diesem Beispiel ist der Eingriffsabschnitt 40 (in der Figur mit der gestrichelten Linie gekennzeichnet) in einem Abschnitt bereitgestellt, der von dem Körperteil des Verschlusses 20 nach außen vorsteht. Wie in 3 veranschaulicht, sind vorzugsweise ein Paar von fächerartigen Formen in achsensymmetrischer Weise in Bezug auf das gegenüberliegende Paar von Verbindungsabschnitten 25 angeordnet. Mit anderen Worten ist eine kreisförmige Form, aus der die Umgebungen des Verbindungsabschnitts 25 ausgeschnitten sind, bevorzugt. Gemäß einer solchen Form kann im Vergleich zu der rechteckigen Form mit den gerundeten Ecken von 6 der Abschnitt, der zu der Seite des Verbindungsabschnitts 25 nach außen vorsteht, den Verbindungsabschnitt 25 selbst und einen Abschnitt des Schlauchs 30, der mit dem Verbindungsabschnitt 25 verbunden ist, schützen. In einem Fall, in dem der Flanschabschnitt 26 mit einer solchen fächerartigen Form eingesetzt wird, beträgt vorzugsweise ein Trennabstand zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Flanschabschnitt von 15 mm bis 30 mm. Ein geeigneter Trennabstand zwischen dem Verbindungsabschnitt 25 und dem Flanschabschnitt 26 wird wie vorstehend beschrieben gewährleistet, und somit kann eine gute Ausführbarkeit zum Zeitpunkt des Verbindens des Schlauchs 30 mit dem Verbindungsabschnitt 25 hinreichend aufrechterhalten werden. Es ist zu beachten, dass sich „fächerartige Form“ in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Form bezieht, die durch Verbinden eines Paars von konzentrischen Bögen mit radialen Linien erhalten wird, und auch eine Form einschließt, bei der Abschnitte, welche die Bögen verbinden, nicht linear sind, wie auf der Seite des Ausströmkanals 24 des Flanschabschnitts 26 von 7. Auf einer Seite, mit welcher der Schlauch 30 im Voraus verbunden ist, wird keine Arbeit zum Verbinden des Schlauchs 30 außer zum Zeitpunkt der Herstellung durchgeführt. Somit erstreckt sich in dem Flanschabschnitt 26 von 7 ein Randabschnitt des Flanschabschnitts 26 entlang der Verlaufsrichtung des Verbindungsabschnitts 25, um die Schutzleistung zu verbessern.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur kann der Schlauch 30 in Eingriff gebracht werden, und die Lagerungsfähigkeit des Behälters 1 kann verbessert werden. Ferner können als zusätzliches Element Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 in dem Verschluss 20 bereitgestellt sein. Das heißt, in den letzten Jahren wurde eine Funktion, die in der Lage ist, Luft abzugeben, wenn Luft übermäßig in einen Reifen eingespritzt wird, in einigen Fällen zur weiteren Gewichtsreduzierung eines Reparatursets für Reifenlöcher aus einem Kompressorhauptkörper weggelassen. Somit wird vorzugsweise eine Struktur, die in der Lage ist, durch Drücken eines distalen Endes eines Ventileinsatzes Luft abzugeben, für eine gute Leistung eines Reparatursets für Reifenlöcher zu dem Verschluss 20 hinzugefügt. Insbesondere sind vorzugsweise die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 bereitgestellt, die jeweils eine Form aufweisen, die in der Lage ist, über eine Distanz von 0,5 mm oder mehr bis 1,5 mm oder weniger in ein Rohr mit einem Innendurchmesser von 5 mm einzutreten. In den 8A bis 8C sind die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41, die jeweils die vorstehend beschriebene Form aufweisen, als Vorsprünge bereitgestellt, die von der Außenoberfläche des Verschlusses 20 vorstehen. Insbesondere sind in 8A die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 in Eckabschnitten des Flanschabschnitts 26 bereitgestellt. In 8B sind die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 in Bogenabschnitten des Flanschabschnitts 26 bereitgestellt. In 8C sind die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 in einer oberen Oberfläche des Flanschabschnitts 26 bereitgestellt. Es ist zu beachten, dass, selbst wenn die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 in der oberen Oberfläche des Flanschabschnitts 26 bereitgestellt sind, wie in 8C veranschaulicht, die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 kleine Vorsprünge sind, die ausreichen, um das distale Ende des Ventileinsatzes wie vorstehend beschrieben zu drücken, und somit die Lagerungsfähigkeit des Behälters 1 als Ganzes nicht beeinflusst wird. Außerdem ist in 9 der Durchmesser der unteren Oberfläche des Flanschabschnitts 26 größer als der Durchmesser der oberen Oberfläche des Flanschabschnitts 26, und ein Rand der oberen Oberfläche und ein Rand der unteren Oberfläche des Flanschabschnitts 26 sind mit einer Seitenoberfläche gekoppelt, die einen Bogenquerschnitt aufweist. Somit ist ein Abschnitt des Flanschabschnitts 26, der von der gestrichelten Linie in der Figur umgeben ist (der Abschnitt, an dem der Linearlinienabschnitt, der den konzentrischen Kreis verbindet, und der äußere Bogenabschnitt in dem Flanschabschnitt 26 mit fächerartiger Form gekoppelt sind), unter einem spitzen Winkel spitz. Der spitze Abschnitt weist eine Form auf, die in der Lage ist, über die Distanz von 0,5 mm oder mehr in das Rohr mit dem Innendurchmesser von 5 mm einzutreten, und somit funktioniert dieser Abschnitt als der Ventileinsatz-Druckabschnitt 41. In sowohl dem Fall, in dem die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 als Vorsprünge bereitgestellt sind, als auch dem Fall, in dem der Flanschabschnitt 26 selbst als die Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 funktioniert, weisen vorzugsweise die distalen Enden der Ventileinsatz-Druckabschnitte 41 jeweils eine Oberfläche zum leichten Drücken des distalen Endes des Ventileinsatzes auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Behälter eines Reparatursets für Reifenlöcher (Behälter)
- 10
- Behältergehäuse
- 11
- Aufnahmeabschnitt
- 12
- Öffnungsabschnitt
- 20
- Verschluss
- 21
- Deckelabschnitt
- 22
- Montageabschnitt
- 23
- Einströmkanal
- 24
- Ausströmkanal
- 25
- Montageabschnitt
- 26
- Flanschabschnitt
- 30
- Schlauch
- 40
- Eingriffsabschnitt
- 41
- Ventileinsatz-Druckabschnitt
- H
- Schlauch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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