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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 13. April 2017 eingereichten japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 2017-079595, deren Inhalt hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Ein Schaltbereichsumschaltmechanismus eines Automatikgetriebes wechselt Schaltbereiche und umfasst ein Rotationselement und ein Eingriffselement. Das Rotationselement besitzt beispielsweise eine Plattengestalt und umfasst mehrere Aussparungen entsprechend den jeweiligen Schaltbereichen. Ein Eingriffsabschnitt des Eingriffselements positioniert das Rotationselement durch Eingreifen in die Aussparungen. Ein Positionierungsabschnitt des Rotationselements umfasst die Aussparungen und das Eingriffselement.
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So ist beispielsweise ein in Patentliteratur 1 beschriebenes Shift-by-Wire-System als ein System bekannt, das den Schaltbereichsumschaltmechanismus elektrisch steuert. Dieses System umfasst ein Schaltstellglied, das mit dem Rotationselement des Schaltbereichsumschaltmechanismus verbunden ist, und eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung. Das Schaltstellglied verzögert die Rotation des Motors und führt eine Ausgabe durch. Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung erfasst einen aktuellen Schaltbereich basierend auf einem Ausgangssignal eines bei der Ausgangswelle angeordneten Ausgangswellensensors und schaltet den Schaltbereich auf einen Soll-Schaltbereich um.
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Literatur des Stands der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 4385768 B2
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Kurzfassung der Erfindung
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Eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung berechnet einen Sollwinkel eines Motors eines Schaltstellglieds basierend auf einem Ausgangssignal eines Ausgangswellensensors. Daher ist eine Erfassungsgenauigkeit des Ausgangswellensensors direkt mit einer Positionierungsgenauigkeit des Motors verknüpft. Entsprechend kann, wenn kein hochgenauer Ausgangswellensensor eingesetzt wird, eine Situation auftreten, in welcher der Eingriffsabschnitt des Eingriffselements nicht bei einem Boden einer Aussparung eines Rotationselements positioniert ist. Ein Umschalten auf den Soll-Schaltbereich kann nicht erfolgen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, unabhängig von einer Erfassungsgenauigkeit eines Ausgangswellensensors sicher auf einen Soll-Schaltbereich umzuschalten bzw. zu wechseln.
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Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung wird auf einen Schaltbereichsumschaltmechanismus angewendet, der ein Rotationselement mit mehreren Aussparungen und ein Eingriffselement, welches das Rotationselement durch Eingriff in die Aussparungen positioniert, umfasst. Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung steuert einen Motor eines mit dem Rotationselement verbundenen Schaltstellglieds, um einen Schaltbereich umzuschalten bzw. zu wechseln.
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Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung umfasst einen Drehzahlerfassungsabschnitt, welcher eine Ausgangswellendrehzahl erfasst, die einer Drehzahl der Ausgangswelle des Schaltstellglieds entspricht, und einen Bewegungsbestimmungsabschnitt.
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Der Bewegungsbestimmungsabschnitt gemäß einem ersten Aspekt bestimmt, dass sich ein Eingriffsabschnitt des Eingriffselements relativ zu einem Boden von einer der Aussparungen des Rotationselements bewegt hat, wenn die Ausgangswellendrehzahl während des Umschaltens des Schaltbereichs gleich oder niedriger als ein vorbestimmter Wert ist. Der Ausdruck „der Boden von einer der Aussparungen“ kann für den tiefsten Abschnitt bei der Aussparung stehen.
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Ein Bewegungsbestimmungsabschnitt gemäß einem zweiten Aspekt bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt des Eingriffselements relativ zu dem Boden von einer der Aussparungen des Rotationselements bewegt hat, basierend auf der Motordrehzahl und der Ausgangswellendrehzahl, die durch ein Untersetzungsverhältnis vom Motor zur Ausgangswelle zueinander skaliert sind, wenn eine Differenz zwischen der Motordrehzahl und der Ausgangswellendrehzahl gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert ist, in einem Fall, in dem die Ausgangswellendrehzahl während des Umschaltens des Schaltbereichs niedriger als die Motordrehzahl ist.
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Ein Bewegungsbestimmungsabschnitt gemäß einem dritten Aspekt bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt des Eingriffselements relativ zu dem Boden von einer der Aussparungen des Rotationselements bewegt hat, wenn eine vorbestimmte Zeit verstreicht, nachdem die Ausgangswellendrehzahl während des Umschaltens des Schaltbereichs gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert ist.
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Auf diese Art und Weise kann bestimmt werden, dass sich der Eingriffsabschnitt des Eingriffselements relativ zu dem Boden der einen Aussparung der Aussparungen des Rotationselements bewegt hat. Wenn sich der Eingriffsabschnitt relativ zu dem Boden der einen Aussparung der Aussparungen gemäß dem Soll-Schaltbereich bewegt und die Rotation des Motors stoppt, kann es möglich sein, einen Schaltbereichsumschaltvorgang in einem Zustand abzuschließen, in dem der Schaltbereich auf den Soll-Schaltbereich umgeschaltet ist. Die Genauigkeit der Bestimmung durch einen Bewegungsbestimmungsabschnitt hat keinen Einfluss auf die Erfassungsgenauigkeit des Ausgangswellensensors. Entsprechend kann es möglich sein, unabhängig von der Erfassungsgenauigkeit des Ausgangswellensensors sicher auf den Soll-Schaltbereich umzuschalten.
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Figurenliste
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Die Vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen ersichtlicher. In den Abbildungen sind:
- 1 eine Abbildung, welche ein Shift-by-Wire-System erläutert, auf das eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform angewendet wird;
- 2 eine perspektivische Ansicht des Schaltbereichsumschaltmechanismus in 1;
- 3 eine Abbildung, welche Funktionsabschnitte einer ECU der Schaltbereichssteuerungsvorrichtung in 1 erläutert;
- 4 ein Flussdiagramm, welches einen Prozess erläutert, der von der ECU in 3 ausgeführt wird;
- 5 ein Zeitdiagramm, welches einen Übergang für einen Rotationswinkel und eine Drehzahl der Ausgangswelle sowie einen Rotationswinkel und eine Drehzahl des Motors zeigt, wenn die ECU in 3 ein Umschalten des Schaltbereichs durchführt;
- 6 eine schematische Ansicht, welche ein Spiel eines Rotationsübertragungssystems von einem Motor eines Schaltstellglieds zu einer Ausgangswelle in 1 erläutert;
- 7 eine Abbildung, welche Funktionsabschnitte der ECU in der Schaltbereichssteuerungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform erläutert;
- 8 ein Zeitdiagramm, welches einen Übergang für den Rotationswinkel und die Drehzahl der Ausgangswelle, den Rotationswinkel und die Drehzahl des Motors und eine Differenz zwischen der Drehzahl des Motors und der Drehzahl der Ausgangswelle zeigt, wenn die ECU in 7 das Umschalten des Schaltbereichs durchführt;
- 9 ein Flussdiagramm, welches einen Prozess erläutert, der von der ECU in 7 ausgeführt wird;
- 10 eine Abbildung, welche Funktionsabschnitte der ECU in der Schaltbereichssteuerungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform erläutert;
- 11 ein Zeitdiagramm, welches einen Übergang für den Rotationswinkel und die Drehzahl der Ausgangswelle sowie den Rotationswinkel und die Drehzahl des Motors zeigt, wenn die ECU in 10 das Umschalten des Schaltbereichs durchführt;
- 12 ein Flussdiagramm, welches einen Prozess erläutert, der von der ECU in 10 ausgeführt wird;
- 13 eine Abbildung, welche Funktionsabschnitte der ECU in der Schaltbereichssteuerungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform erläutert;
- 14 ein Hauptflussdiagramm, welches einen Prozess erläutert, der durch die ECU in 11 ausgeführt wird, und
- 15 ein Sub-Flussdiagramm, welches einen Prozess erläutert, der durch die ECU in 11 ausgeführt wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden mehrere Ausführungsformen mit Bezug auf die Abbildungen beschrieben. In den Ausführungsformen werden im Wesentlichen identische Struktur- und Funktionsteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, um die Beschreibung zu vereinfachen.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform wird auf ein Shift-by-Wire-System eines Fahrzeugs angewendet. Wie in 1 gezeigt ist, entspricht ein Shift-by-Wire-System 10 einem System, das einen Schaltbereichsumschaltmechanismus 12 eines Automatikgetriebes 11 elektrisch steuert.
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< Schaltbereichsumschaltmechanismus >
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Der Schaltbereichsumschaltmechanismus 12 wird zunächst mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Der Schaltbereichsumschaltmechanismus 12 umfasst eine Rastplatte 16 und eine Rastfeder 17. Die Rastplatte 16 ändert eine Ventilposition eines Bereichsumschaltventils 14 eines Hydraulikkreises für ein Getriebe gemäß einer Rotationsposition. Der Schaltbereich wird gemäß der Ventilposition des Bereichsumschaltventils 14 umgeschaltet. Ein Außenumfangsabschnitt der Rastplatte 16 umfasst mehrere Aussparungen 21 bis 24.
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Eine Druckkraft durch die Rastfeder 17 drückt die Rastfeder 17 auf die Rastplatte 16. Ein Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 positioniert einen Abschnitt der Rastplatte 16 durch Eingriff in die eine der Aussparungen 21 bis 24. Ein Aufteilungsabschnitt der Rastfeder 17 umfasst die Aussparungen 21 bis 24 und die Rastfeder 17. Wenn auf die Rastplatte 16 eine Rotationskraft aufgebracht wird, die gleich oder höher als eine vorbestimmte Kraft ist, wird die Rastfeder 17 elastisch verformt. Dadurch ist der Eingriffsabschnitt 25 zwischen den Aussparungen 21 bis 24 beweglich. Die Aussparungen 21 bis 24 entsprechen entsprechend einem Parkbereich, einem Rückwärtsbereich, einem Neutralbereich und einem Fahrbereich.
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Der Schaltbereichsumschaltmechanismus 12 umfasst ferner ein Parkzahnrad 26, einen Parkstab 27 und eine Parkstange 28 als Komponenten zur Bereitstellung einer Parkverriegelung bzw. -sperre. Das Parkzahnrad 26 rotiert integral mit einer Ausgangswelle des Automatikgetriebes 11. Der Parkstab 27 kann sich in Richtung hin zu dem Parkzahnrad 26 oder von diesem weg bewegen und verriegelt die Rotation der Ausgangswelle des Automatikgetriebes 11 durch Ineinandergreifen mit dem Parkzahnrad 26. Die Parkstange 28 ist mit der Rastplatte 16 verbunden. Wenn die Drehposition der Rastplatte 16 einer dem Parkbereich entsprechende Position entspricht, schob die Parkstange 28 einen konischen Körper 29 eines Spitzenabschnitts hin zu einer unteren Seite des Parkstabs 27. Dadurch wird der Parkstab 27 nach oben gedrückt. Der Parkstab 27 und das Parkzahnrad 26 sind in Eingriff gebracht.
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(Shift-by-Wire-System)
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Das Shift-by-Wire-System 10 wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Shift-by-Wire-System 10 ein Schaltstellglied 31, einen Encoder 32, einen Ausgangswellensensor 33, einen Wechselschalter 34 und eine Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35.
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Das Schaltstellglied 31 entspricht einem elektrischen Drehstellglied, das eine Rotationsleistung ausgibt, und umfasst einen Motor 41 und ein Untersetzungsgetriebe 42. Das Untersetzungsgetriebe 42 verzögert die Rotation des Motors 41 und führt eine Ausgabe von einer Ausgangswelle 43 aus. Die Ausgangswelle 43 ist mit der Rastplatte 16 (siehe 2) des Schaltbereichsumschaltmechanismus 12 verbunden.
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Der Encoder 32 erfasst einen Rotationswinkel eines Rotors des Motors 41. Der Encoder 32 synchronisiert sich mit der Rotation des Rotors, um Impulssignale einer A-Phase und einer B-Phase an die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 auszugeben.
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Der Ausgangswellensensor 33 erfasst den Rotationswinkel der Ausgangswelle 43 und gibt ein Signal entsprechend dem Rotationswinkel der Ausgangswelle 43 an die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 aus. Das Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33 wird zum Erfassen eines aktuellen Schaltbereichs und zum Berechnen einer Drehzahl der Ausgangswelle 43 oder dergleichen verwendet.
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Der Wechselschalter 34 wird von einem Fahrer eines Fahrzeugs 10 betätigt und gibt ein Signal entsprechend einem vom Fahrer gewünschten Schaltbereich aus. Im Folgenden kann der vom Fahrer gewünschte Schaltbereich geeignet als ein „Soll-Schaltbereich“ bezeichnet werden.
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Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 umfasst eine ECU 44, welche hauptsächlich durch einen Mikrocomputer bereitgestellt ist, und eine Antriebs- bzw. Treiberschaltung 45 mit einem Wechselrichter, der die Bestromung einer Wicklung des Motors 41 steuert. Die ECU 44 gibt ein Anweisungssignal zum Antreiben des Motors 41 gemäß dem Encoder 32, dem Ausgangswellensensor 33, dem Wechselschalter 34 und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor oder dergleichen (nicht gezeigt) aus. Die Treiberschaltung 45 führt einen Rotationsantrieb des Motors 41 gemäß dem Anweisungssignal der ECU 44 durch.
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(Schaltbereichssteuerungsvorrichtung)
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Die detaillierte Konfiguration der ECU 44 der Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 wird nun mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Die ECU 44 umfasst einen Signalerlangungsabschnitt 51, der das Ausgangssignal jedes Sensors erlangt, und einen Drehzahlerfassungsabschnitt 52. Der Drehzahlerfassungsabschnitt 52 erfasst eine Ausgangswellendrehzahl No (das heißt, die Drehzahl der Ausgangswelle 43) basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33, und dieser erfasst eine Motordrehzahl Nm (das heißt, die Drehzahl des Motors 41) basierend auf dem Ausgangssignal des Encoders 32.
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Ein Antriebsmodus des Motors 41 durch die ECU 44 umfasst einen Standby-Modus, einen Feedback-Steuerungsmodus und einen Stopp-Steuerungsmodus. Die ECU 44 umfasst einen Modusbestimmungsabschnitt 53, der bestimmt, welcher der oben beschriebenen Modi aktuell eingestellt ist, und einen Moduswechselabschnitt 54, der den Fahrmodus umschaltet bzw. wechselt. Der Fahrmodus wird beim Initialisieren der ECU 44 auf den Standby-Modus eingestellt.
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Die ECU 44 umfasst einen Soll-Bestimmungsabschnitt 55 als den Funktionsabschnitt gemäß dem Standby-Modus. Der Soll-Bestimmungsabschnitt 55 bestimmt, ob der Soll-Schaltbereich gegenüber dem aktuellen Schaltbereich geändert ist.
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Der Moduswechselabschnitt 54 schaltet den Antriebsmodus auf den Feedback-Steuerungsmodus um, wenn der Soll-Schaltbereich vom aktuellen Schaltbereich aus geändert wird.
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Die ECU 44 umfasst einen Feedback-Steuerungsabschnitt 56 und einen Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 als der Funktionsabschnitt gemäß dem Feedback-Steuerungsmodus.
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Der Feedback-Steuerungsabschnitt 56 stellt den Sollwinkel des Motors 41 gemäß dem Soll-Schaltbereich basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33 ein. Der Feedback-Steuerungsabschnitt 56 rotiert den Motor 41 durch die Feedback-Steuerung basierend auf einem Encoderzählwert und der Motordrehzahl.
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Der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt basierend auf dem Ausgangswellensensor 33, wo die Ausgangswelle 43 in mehreren Auswahlbestimmungsbereichen positioniert ist. Der Auswahlbestimmungsbereich umfasst einen P-Auswahlbestimmungsbereich, einen R-Auswahlbestimmungsbereich, einen N-Auswahlbestimmungsbereich und einen D-Auswahlbestimmungsbereich. Der P-Auswahlbestimmungsbereich ist auf einen Bereich eingestellt, in dem der Eingriffsabschnitt 25 bei der Aussparung 21 positioniert ist. Der R-Auswahlbestimmungsbereich ist auf einen Bereich eingestellt, in dem der Eingriffsabschnitt 25 bei der Aussparung 22 positioniert ist. Der N-Auswahlbestimmungsbereich ist auf einen Bereich eingestellt, in dem der Eingriffsabschnitt 25 bei der Aussparung 23 positioniert ist. Der D-Auswahlbestimmungsbereich ist auf einen Bereich eingestellt, in dem der Eingriffsabschnitt 25 bei der Aussparung 24 positioniert ist.
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Im Folgenden kann der Auswahlbestimmungsbereich, der dort als vorliegend bestimmt wird, wo die Ausgangswelle 43 positioniert ist, als ein „aktueller Auswahlbestimmungsbereich“ bezeichnet werden. Der Auswahlbestimmungsbereich, wenn die Ausgangswelle 43 an einer Position positioniert ist, an welcher der Soll-Schaltbereich erfüllt ist, kann als ein „Soll-Auswahlbestimmungsbereich“ bezeichnet werden.
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Der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 hin zu dem Boden der Aussparung gemäß dem aktuellen Auswahlbestimmungsbereich zwischen den Aussparungen 21 bis 24 bewegt hat, wenn die Ausgangswellendrehzahl No gleich oder niedriger als ein vorbestimmter Wert N1 während der Umschaltung des Schaltbereichs ist.
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Der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 hin zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich zwischen den Aussparungen 21 bis 24 bewegt hat, wenn der aktuelle Auswahlbestimmungsbereich mit dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich übereinstimmt und außerdem die Ausgangswellendrehzahl No gleich oder niedriger als der vorbestimmte Wert N1 während der Umschaltung des Schaltbereichs ist. Das heißt, in dem vorstehend beschriebenen Fall bestimmt der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 hin zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Schaltbereich bewegt hat.
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Der Moduswechselabschnitt 54 schaltet den Antriebsmodus auf den Stopp-Steuerungsmodus um, wenn bestimmt wird, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 hin zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Schaltbereich bewegt hat.
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Die ECU 44 umfasst einen Stoppsteuerungsabschnitt 58 als den Funktionsabschnitt gemäß dem Stopp-Steuerungsmodus. Während die Rotation des Motors 41 stoppt, bestimmt der Stoppsteuerungsabschnitt 58, ob der Rotationsstopp abgeschlossen ist.
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Hier beschleunigt der Eingriffsabschnitt 25 während der Umschaltung des Schaltbereichs hin zu dem Boden der Aussparung, nachdem dieser über einen Kamm zwischen dem Paar von Aussparungen gegangen ist. Folglich erhöhen sich die Drehzahlen der Rastplatte 16 und der Ausgangswelle 43 gegenüber der Drehzahl des Motors 41 signifikant. Wenn sich der Eingriffsabschnitt 25 hin zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Schaltbereich bewegt, gehen die Rastplatte 16 und die Ausgangswelle 43 dem Rotor des Motors 41 durch ein Spiel des Rotationsübertragungssystems vom Rotor des Motors 41 hin zu der Ausgangswelle 43 voraus, um bei dem Boden der Aussparung positioniert zu sein. Entsprechend rotieren bei dem vorstehend beschriebenen Spiel die Rastplatte 16 und die Ausgangswelle 43 nicht, auch wenn der Motor 41 rotiert. Der Stoppsteuerungsabschnitt 58 stoppt die Rotation des Motors 41, während das vorstehend beschriebene Spiel vorliegt, nachdem sich der Eingriffsabschnitt 25 hin zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Schaltbereich bewegt.
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Der Moduswechselabschnitt 54 schaltet den Antriebsmodus auf den Standby-Modus um, wenn bestimmt wird, dass der Rotationsstopp des Motors 41 abgeschlossen ist.
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Jeder der Funktionsabschnitte 51 bis 58 der ECU 44 kann durch einen Hardware-Prozess mit einer speziellen Logikschaltung oder durch einen Software-Prozess, indem auf einer CPU ein Programm ausgeführt wird, das im Voraus in einem Speicher, wie einem computerlesbaren, nichtflüchtigen materiellen Speichermedium, gespeichert wird, oder durch eine Kombination aus dem Hardware-Prozess und dem Software-Prozess bereitgestellt werden. Welcher Teil der Funktionsabschnitte 51 bis 58 durch den Hardware-Prozess bereitgestellt wird und welcher Teil der Funktionsabschnitte 51 bis 58 durch den Software-Prozess bereitgestellt wird, kann geeignet gewählt werden.
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<Prozess, der durch die ECU ausgeführt wird>
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Als nächstes wird mit Bezug auf 4 eine Abfolge von Prozessen beschrieben, die für die Schaltbereichsumschaltung durch die ECU 44 ausgeführt werden. Eine in 4 gezeigte Routine wird nach einer Inbetriebnahme der ECU 44 wiederholend ausgeführt. In der folgenden Beschreibung steht „S“ für einen Schritt.
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In S1 von 4 wird bestimmt, welcher Modus aus dem Standby-Modus, dem Feedback-Steuerungsmodus und dem Stopp-Steuerungsmodus aktuell auf den Antriebsmodus eingestellt ist.
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Wenn der Antriebsmodus dem Standby-Modus entspricht, wechselt der Prozess zu S2.
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Wenn der Antriebsmodus dem Feedback-Steuerungsmodus entspricht, wechselt der Prozess zu S4.
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Wenn der Antriebsmodus dem Stopp-Steuerungsmodus entspricht, wechselt der Prozess zu S8.
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In S2 wird bestimmt, ob der Soll-Schaltbereich gegenüber dem aktuellen Schaltbereich geändert ist.
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Wenn der Soll-Shift-Bereich geändert ist (S2: JA), wechselt der Prozess zu S3.
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Wenn der Soll-Schaltbereich nicht geändert ist (S2: NEIN), verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S3 wird der Antriebsmodus auf den Feedback-Steuerungsmodus umgeschaltet. Nach S3 verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S4 wird die Feedback-Steuerung durchgeführt. Insbesondere wird in einem Fall der ersten Zeit der Feedback-Steuerung zunächst der Sollwinkel des Motors 41 basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33 eingestellt. Anschließend bewirkt die Feedback-Steuerung basierend auf dem Encoderzählwert und der Motordrehzahl No, dass der Motor 41 den Rotationsantrieb durchführt. Wenn die Feedback-Steuerung andererseits bereits durchgeführt wurde, fährt die Feedback-Steuerung fort. Nach S4 verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S5 wird basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33 bestimmt, ob die Ausgangswelle 43 in dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich positioniert ist.
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Wenn die Ausgangswelle 43 in dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich positioniert ist (S5: JA), wechselt der Prozess zu S6.
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Wenn die Ausgangswelle 43 nicht in dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich positioniert ist (S5: NEIN), verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S6 wird bestimmt, ob die Ausgangswellendrehzahl No gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert N1 ist.
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Wenn die Ausgangswellendrehzahl No gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert N1 ist (S6: JA), wechselt der Prozess zu S7.
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Wenn die Ausgangswellendrehzahl No nicht gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert N1 ist (S6: NEIN), verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S7 wird der Antriebsmodus auf den Stopp-Steuerungsmodus umgeschaltet. Nach S7 verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S8 wird die Steuerung zum Stoppen der Rotation des Motors 41 durchgeführt. Nach S8 wechselt der Prozess zu S9.
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In S9 wird bestimmt, ob die Rotationsstoppsteuerung des Motors 41 abgeschlossen ist.
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Wenn die Rotationsstoppsteuerung abgeschlossen ist (S9: JA), wechselt der Prozess zu S10.
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Wenn die Rotationsstoppsteuerung nicht abgeschlossen ist (S9: NEIN), verlässt der Prozess die Routine von 4.
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In S10 wird der Antriebsmodus auf den Standby-Modus umgeschaltet. Nach S10 verlässt der Prozess die Routine von 4.
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<Spezifisches Betriebsbeispiel>
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Als nächstes wird ein Beispiel für den Betrieb der ECU 44 mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben. Dieses Beispiel entspricht einem Betriebsbeispiel, wenn der Soll-Schaltbereich in einem Fall auf den Antriebsbereich geändert wird, wenn der aktuelle Schaltbereich dem Parkbereich entspricht.
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In 5 wird die Ausgangswellendrehzahl No einer vertikalen Achse beschrieben, wobei diese in die Motordrehzahl Nm umgewandelt wird. Das heißt, in 5 sind die Motordrehzahl [Nm] und die Ausgangswellendrehzahl [No×α] durch ein Untersetzungsverhältnis α vom Motor 41 zur Ausgangswelle 43 aufeinander abgestimmt bzw. skaliert. Die [Nm] und die [No×α] sind als überlappend gezeigt. Im Folgenden wird beim Vergleich mit den beiden davon ausgegangen, dass die aufeinander abgestimmten Werte verwendet werden. Diejenigen werden dann jedoch als die „Motordrehzahl Nm“ und die „Ausgangswellendrehzahl No“ bezeichnet. Eine Beschreibung des Untersetzungsverhältnisses α entfällt. Ähnliches gilt für die Beschreibung der Abbildungen. Wenn eine „Nm-No“ beschrieben wird, steht die „Nm-No“ für eine Differenz zwischen der Nm und der No, die aufeinander abgestimmt sind. Der Ausdruck „aufeinander abgestimmt“ kann als eine Kombination aus „[Nm]“ und „[No×α]“ oder eine Kombination aus „[Nm÷α]“ und „[No]“ bezeichnet werden.
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In der folgenden Beschreibung können ein „P-Talboden“, ein „R-Talboden“, ein „N-Talboden“ und ein „D-Talboden“ als der Boden (das heißt, der tiefste Punkt) von jeder der Aussparungen 21, 22, 23 und 24 bezeichnet werden.
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Wie in 5 gezeigt ist, sind zu einem Zeitpunkt T0 vor einem Start einer Schaltbereichsumschaltung sowohl die Motordrehzahl Nm als auch die Ausgangswellendrehzahl No gleich 0. Der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 ist bei dem P-Talboden positioniert, die Ausgangswelle 43 besitzt den entsprechenden Rotationswinkel. Andererseits befindet sich der Rotor des Motors 41 in einem Zustand, in dem das Spiel des Rotationsübertragungssystems vom Rotor zur Ausgangswelle 43 vorhanden ist. Wie in 6 gezeigt ist, gibt es zum Zeitpunkt t0 kein Spiel.
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Zu einem Zeitpunkt t1 von 5 wird der Soll-Schaltbereich auf den Antriebsbereich geändert, und die Umschaltung des Schaltbereichs beginnt. Zu diesem Zeitpunkt t1 ist die Bestimmung von S2 in 4 positiv, und der Antriebsmodus wird auf den Feedback-Steuerungsmodus geändert.
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Obwohl der Motor 41 in einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt t1 zu einem Zeitpunkt t2 in 5 rotiert, rotiert die Ausgangswelle 43 nicht, da das Spiel vorhanden ist.
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Zum Zeitpunkt t2 von 5 gibt es kein Spiel. Unmittelbar danach beginnt sich die Ausgangswelle 43 zu drehen. Wie in 6 gezeigt ist, gibt es zum Zeitpunkt t2 kein Spiel.
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In der ersten Hälfte einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt t2 bis zu einem Zeitpunkt t3 von 5, das heißt, bevor der Eingriffsabschnitt 25 über den Kamm zwischen der Aussparung 21 und der Aussparung 22 läuft, folgt die Ausgangswellendrehzahl No der Motordrehzahl Nm.
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In der zweiten Hälfte einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt t2 bis zu dem Zeitpunkt t3 von 5, nachdem der Eingriffsabschnitt 25 über den Kamm zwischen der Aussparung 21 und der Aussparung 22 läuft, rotiert die Rastplatte 16, so dass der Eingriffsabschnitt 25 auf den Boden der Aussparung 22 fällt. Die Ausgangswellendrehzahl No nimmt zu. Dadurch eilt die Ausgangswelle 43 dem Motor 41 um das Spiel voraus. Nachdem der Eingriffsabschnitt 25 über den Kamm zwischen der Aussparung 21 und der Aussparung 22 läuft, ist die Bestimmung von S5 in 4 positiv.
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Zum Zeitpunkt t3 von 5 bewegt sich der Eingriffsabschnitt 25 im Wesentlichen zu dem R-Talboden, die Ausgangswellendrehzahl No ist gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert N1. Wie in 6 gezeigt ist, eilt die Ausgangswelle 43 zum Zeitpunkt t3 dem Motor 41 um den Betrag des Spiels voraus und bewegt sich im Wesentlichen auf den Rotationswinkel, welcher dem R-Talboden entspricht. Zu dieser Zeit entspricht der Soll-Auswahlbestimmungsbereich dem D-Auswahlbestimmungsbereich, und der aktuelle Auswahlbestimmungsbereich stimmt mit dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich nicht überein. Daher ist die Bestimmung von S5 in 4 negativ.
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Obwohl der Motor 41 bei einer Zeitspanne von dem Zeitpunkt t3 bis zu einem Zeitpunkt t4 von 5 rotiert, rotiert die Ausgangswelle 43 nicht, da das Spiel vorhanden ist.
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Ein Betrieb in einer Zeitspanne von den Zeitpunkten t4 bis t7 von 5 ist ähnlich zu diesem in der Zeitspanne ausgehend von den Zeitpunkten t2 bis t4.
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Zu einem Zeitpunkt t7 von 5 stimmt der aktuelle Auswahlbestimmungsbereich mit dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich überein. Daher sind die Bestimmungen von S5 und S6 in 4 positiv, und der Antriebsmodus wird in S7 auf den Stopp-Steuerungsmodus geändert.
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Nach dem Zeitpunkt t7 von 5 wird die Stoppsteuerung durchgeführt. Zu einem Zeitpunkt t8 wird mit Abschluss der Stoppsteuerung der Antriebsmodus in S10 von 4 auf den Standby-Modus geändert.
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<Effekt>
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird bei der ersten Ausführungsform die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 auf den Schaltbereichsumschaltmechanismus 12 angewendet, der die Rastplatte 16, welche die Ventilposition des Schaltbereichsumschaltventils 14 gemäß der Rotationsposition ändert, und die Rastfeder 17, welche die Rotation der Rastplatte 16 durch Eingriff in eine der mehreren Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 stoppt, umfasst. Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 schaltet den Schaltbereich durch Steuern des Motors 41 des Schaltstellglieds 31, der mit der Rastplatte 16 verbunden ist, um.
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Die Schaltbereichssteuerungsvorrichtung 35 umfasst den Drehzahlerfassungsabschnitt 52, der die Ausgangswellendrehzahl No entsprechend der Drehzahl der Ausgangswelle 43 des Schaltstellglieds 31 erfasst, und den Bewegungsbestimmungsabschnitt 57.
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Der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat, wenn die Ausgangswellendrehzahl No während der Umschaltung des Schaltbereichs gleich oder niedriger bzw. kleiner als der vorbestimmte Wert N1 ist.
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Auf diese Art und Weise kann bestimmt werden, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat. Durch Stoppen der Rotation des Motors 41, wenn sich der Eingriffsabschnitt 25 relativ zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Schaltbereich zwischen den Aussparungen 21 bis 24 bewegt hat, kann es möglich sein, den Schaltbereichsumschaltvorgang in einem Zustand zu beenden, in dem dieser auf den Soll-Schaltbereich umgeschaltet ist. Die Genauigkeit der Bestimmung durch den Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 hat keinen Einfluss auf die Erfassungsgenauigkeit des Ausgangswellensensors 33. Entsprechend kann es möglich sein, unabhängig von der Erfassungsgenauigkeit des Ausgangswellensensors 33 sicher auf den Soll-Schaltbereich umzuschalten.
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Die erste Ausführungsform umfasst den Stoppsteuerungsabschnitt 58, der das Umschalten des Schaltbereichs durch Stoppen der Rotation des Motors 41 beendet, wenn der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 relativ zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Schaltbereich bewegt hat.
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Entsprechend kann es möglich sein, den Schaltbereichsumschaltvorgang in einem Zustand zu beenden, in dem auf den Soll-Schaltbereich umgeschaltet ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei einer zweiten Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, wird von einem Anwendungsbereich ausgegangen, bei dem die Ausgangswellendrehzahl No während der Umschaltung des Schaltbereichs niedriger ist als die Motordrehzahl Nm. Wenn eine Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert N2 ist, bestimmt ein Bewegungsbestimmungsabschnitt 62 einer ECU 61, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat.
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Zu den Zeitpunkten t3, t5 und t7 von 8 wird bestimmt, dass die Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N2 ist. 8 entspricht einem Betriebsbeispiel, wenn der Soll-Schaltbereich in einem Fall auf den Antriebsbereich geändert wird, in dem der aktuelle Schaltbereich dem Parkbereich entspricht.
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Unter Rückbezug auf 7 bestimmt der Bewegungsbestimmungsabschnitt 62 während der Umschaltung des Schaltbereichs, wenn der aktuelle Auswahlbestimmungsbereich mit dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich übereinstimmt und wenn außerdem die Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N2 in dem Bereich ist, in dem die Ausgangswellendrehzahl No niedriger als die Motordrehzahl Nm ist, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich zwischen den Aussparungen 21 bis 24 bewegt hat.
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9 zeigt einen Prozess, der von der ECU 61 für die Umschaltung des Schaltbereichs ausgeführt wird. In S6A wird bestimmt, ob die Ausgangswellendrehzahl No niedriger als die Motordrehzahl Nm ist und außerdem die Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher bzw. größer als der vorbestimmte Wert N2 ist.
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Wenn die Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N2 ist (S6A: JA), wechselt der Prozess zu S7.
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Wenn die Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No nicht gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N2 ist (S6A: NEIN), verlässt der Prozess die Routine von 9.
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Wie vorstehend beschrieben ist, umfasst die ECU 61 bei der zweiten Ausführungsform den Bewegungsbestimmungsabschnitt 62. Es wird von dem Anwendungsbereich ausgegangen, in dem die Ausgangswellendrehzahl No während der Umschaltung des Schaltbereichs niedriger ist als die Motordrehzahl Nm. Wenn die Differenz zwischen der Motordrehzahl Nm und der Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N2 ist, bestimmt der Bewegungsbestimmungsabschnitt 62, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat.
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Auf diese Art und Weise kann bestimmt werden, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat. Entsprechend kann der ähnliche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Bei der dritten Ausführungsform, wie in 10 gezeigt, bestimmt ein Bewegungsbestimmungsabschnitt 72 einer ECU 71, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich zwischen den Aussparungen 21 bis 24 bewegt hat, wenn eine vorbestimmte Zeit T1 verstreicht, nachdem die Ausgangswellendrehzahl No während der Umschaltung des Schaltbereichs gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert N3 ist. Der vorbestimmte Wert N3 ist auf die Ausgangswellendrehzahl No eingestellt, die durch das Drehmoment des Motors 41 selbst nicht erreicht wird.
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Zu den Zeitpunkten t3, t5 und t7 von 11 wird bestimmt, dass die vorbestimmte Zeit T1 verstreicht, nachdem die Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist. 11 entspricht einem Betriebsbeispiel, wenn der Soll-Schaltbereich in einem Fall auf den Antriebsbereich geändert wird, wenn der aktuelle Schaltbereich dem Parkbereich entspricht.
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Unter Rückbezug auf 10 bestimmt der Bewegungsbestimmungsabschnitt 72, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 zu dem Boden der Aussparung gemäß dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich zwischen den Aussparungen 21 bis 24 bewegt hat, wenn der aktuelle Auswahlbestimmungsbereich mit dem Soll-Auswahlbestimmungsbereich übereinstimmt und außerdem die vorbestimmte Zeit T1 verstreicht, nachdem die Ausgangswellendrehzahl No während der Umschaltung des Schaltbereichs gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist.
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12 zeigt einen Prozess, der von der ECU 71 für die Umschaltung des Schaltbereichs ausgeführt wird. In S6B wird bestimmt, ob die Ausgangswellendrehzahl No erstmals gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist, nachdem die Bestimmung von S5 positiv ist.
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Wenn die Ausgangswellendrehzahl No zum ersten Mal gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist (S6B: JA), wechselt der Prozess zu S6C.
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Wenn die Ausgangswellendrehzahl No zum ersten Mal nicht gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist (S6B: NEIN), verlässt der Prozess den Prozess von 12.
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In S6C startet ein Zähler zum Zählen einer verstrichenen Zeit, nachdem die Ausgangswellendrehzahl No gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist, die Messung. Nach S6C wechselt der Prozess zu S6D.
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In S6D wird bestimmt, ob der Zähler abgelaufen ist, das heißt, ob die Zählzahl durch den Zähler gleich oder höher als eine Zählzahl gemäß der vorbestimmten Zeit T1 ist.
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Wenn der Zähler abgelaufen ist (S6D: JA), wechselt der Prozess zu S7.
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Wenn der Zähler nicht abgelaufen ist (S6D: NEIN), verlässt der Prozess die Routine von 12.
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Wie vorstehend beschrieben ist, umfasst die ECU 71 bei der dritten Ausführungsform den Bewegungsbestimmungsabschnitt 72. Wenn die vorbestimmte Zeit T1 verstreicht, nachdem die Ausgangswellendrehzahl No während der Umschaltung des Schaltbereichs gleich oder höher als der vorbestimmte Wert N3 ist, bestimmt der Bewegungsbestimmungsabschnitt 72, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat.
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Auf diese Art und Weise kann bestimmt werden, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 der Rastfeder 17 relativ zu dem Boden der Aussparungen 21 bis 24 der Rastplatte 16 bewegt hat. Entsprechend kann der ähnliche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Bei einer vierten Ausführungsform, wie in 13 gezeigt, umfasst eine ECU 81 einen Winkelerfassungsabschnitt 82 und einen Winkellernabschnitt 83. Der Winkelerfassungsabschnitt 82 erfasst den Rotationswinkel der Ausgangswelle 43 basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33. Wenn der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 relativ zu dem Boden der Aussparung bewegt hat, lernt der Winkellernabschnitt 83 den Rotationswinkel der Ausgangswelle 43 zu der Zeit der Bestimmung als eine Talposition (das heißt, einen Rotationswinkel, wenn der Eingriffsabschnitt 25 bei dem Boden der Aussparung positioniert ist). Beim Umschalten des Schaltbereichs wird die Ausgangswelle 43 in Richtung hin zu dem durch den Winkellernabschnitt 83 erlernten Rotationswinkel rotiert. Das Erlernen des Rotationswinkels durch den Winkellernabschnitt 83 erfolgt bei einem Initialbetrieb bei einer Montageanlage oder dergleichen und auch dann, wenn der Betrieb von einem Ende zum anderen Ende in dem Auswahlbestimmungsbereich durchgeführt wird (das heißt, wenn das Umschalten von dem Parkbereich hin zu dem Antriebsbereich durchgeführt wird).
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Ein Feedback-Steuerungsabschnitt 84 entspricht einem Motorsteuerungsabschnitt. Wenn der Winkellernabschnitt 83 den Rotationswinkel erlernt, rotiert der Feedback-Steuerungsabschnitt 84 den Motor 41 im Vergleich zu einem Fall, in dem das Lernen nicht ausgeführt wird, langsamer.
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14 zeigt den von der ECU 81 ausgeführten Prozess zur Umschaltung des Schaltbereichs. In S4A nach S4 wird eine in 15 gezeigte Unterroutine zur Talpositionslernsteuerung aufgerufen und ausgeführt.
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Wenn eine Unterroutine von 15 beginnt, wird bei S11 bestimmt, in welchem Auswahlbestimmungsbereich der Ausgangswellensensorwert (das heißt, der basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33 berechnete Rotationswinkel) liegt.
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Wenn sich der Ausgangswellensensorwert in dem P-Auswahlbestimmungsbereich befindet, wechselt der Prozess zu S12.
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Wenn der Ausgangswellensensorwert in dem R-Auswahlbestimmungsbereich liegt, wechselt der Prozess zu S14.
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Wenn der Ausgangswellensensorwert in dem N-Auswahlbestimmungsbereich liegt, wechselt der Prozess zu S16.
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Wenn der Ausgangswellensensorwert in dem D-Auswahlbestimmungsbereich liegt, wechselt der Prozess zu S18.
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Prozessinhalte von S12, S14, S16 und S18 sind ähnlich den Prozessinhalten von S6 von 4 bei der ersten Ausführungsform.
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In S13 wird der aktuelle Ausgangswellensensorwert als ein P-Bereich-Lernwert erlernt (das heißt, ein Rotationswinkel, wenn der Eingriffsabschnitt 25 bei dem Boden der Aussparung 21 positioniert ist).
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In S15 wird der aktuelle Ausgangswellensensorwert als ein R-Bereich-Lernwert erlernt (das heißt, ein Rotationswinkel, wenn der Eingriffsabschnitt 25 bei dem Boden der Aussparung 22 positioniert ist).
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In S17 wird der aktuelle Ausgangswellensensorwert als ein N-Bereich-Lernwert erlernt (das heißt, ein Rotationswinkel, wenn der Eingriffsabschnitt 25 bei dem Boden der Aussparung 23 positioniert ist).
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In S19 wird der aktuelle Ausgangswellensensorwert als ein D-Bereich-Lernwert erlernt (das heißt, ein Rotationswinkel, wenn der Eingriffsabschnitt 25 bei dem Boden der Aussparung 24 positioniert ist).
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Nach S13, S15, S17 und S19 kehrt der Prozess zu der Routine von 14 zurück.
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Der Prozess von S4A von 14 wird bei dem Initialbetrieb in dem Montagewerk oder dergleichen ausgeführt.
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Wie vorstehend beschrieben ist, umfasst die ECU 81 bei der vierten Ausführungsform den Winkelerfassungsabschnitt 82 und den Winkellernabschnitt 83. Der Winkelerfassungsabschnitt 82 erfasst den Rotationswinkel der Ausgangswelle 43 basierend auf dem Ausgangssignal des Ausgangswellensensors 33. Wenn der Bewegungsbestimmungsabschnitt 57 bestimmt, dass sich der Eingriffsabschnitt 25 relativ zu dem Boden der Aussparung bewegt hat, erlernt der Winkellernabschnitt 83 den Rotationswinkel der Ausgangswelle 43 zu der Zeit der Bestimmung als den Rotationswinkel, wenn der Eingriffsabschnitt 25 bei dem Boden der Aussparung positioniert ist.
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Durch das Erlernen der Talposition in einem auf einem Fahrzeug montierten Zustand auf diese Art und Weise kann es möglich sein, Schwankungen des Einzelsensors und Montageschwankungen bei dem Motor 41 zu absorbieren. Es kann möglich sein, eine genaue Umschaltung des Schaltbereichs durchzuführen.
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Wenn bei der vierten Ausführungsform der Winkellernabschnitt 83 den Rotationswinkel erlernt, rotiert der Feedback-Steuerungsabschnitt 84 den Motor 41 im Vergleich zu einem Fall, in dem das Lernen nicht ausgeführt wird, langsamer.
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Dadurch kann es möglich sein, die Talposition sicher zu erfassen, wenn der Winkellernabschnitt 83 das Rotationswinkellernen durchführt.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Bei weiteren Ausführungsformen ist der Motor nicht auf die Feedback-Steuerung beschränkt und kann durch ein anderes Verfahren, wie eine Bestromungsumschaltsteuerung, welche die Bestromungs- bzw. Erregungsphase beispielsweise gemäß dem Rotationswinkel sequenziell umschaltet, rotierend angetrieben werden.
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Bei weiteren Ausführungsformen kann die Rastplatte zwei, drei, fünf oder mehr Aussparungen aufweisen. Zusammen damit kann der durch den Schaltbereichsumschaltmechanismus umgeschaltete Schaltbereich zwei, drei oder fünf oder mehr betragen.
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Bei weiteren Ausführungsformen ist das Rotationswinkellernen durch den Winkellernabschnitt nicht darauf beschränkt, bei dem Initialbetrieb in dem Montagewerk oder dergleichen durchgeführt zu werden, und kann danach periodisch durchgeführt werden. Indem dieses periodisch durchgeführt wird, kann es möglich sein, Feinanpassungen durchzuführen, wenn sich die Talposition im Laufe der Zeit ändert. Das Rotationswinkellernen durch den Winkellernabschnitt kann nicht nur beim Betrieb von einem Ende des Auswahlbestimmungsbereichs zum anderen Ende durchgeführt werden, sondern auch beim Betrieb in einem Teil des Auswahlbestimmungsbereichs.
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Die vorliegende Offenbarung wird mit den Ausführungsformen beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die Ausführungsformen und Strukturen beschränkt. Das heißt, die vorliegende Offenbarung umfasst auch verschiedene Modifikationen und Variationen im Schutzumfang von Äquivalenten. Darüber hinaus fallen auch andere Kombinationen und andere Formen, einschließlich verschiedener Kombinationen und verschiedener Formen von nur einem Element oder mehr oder weniger, in den Schutzumfang und Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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