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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationskommunikationsvorrichtung (Informationskommunikationsgerät) und ein Positionsmanagementsystem, die Information im Bezug auf einen Bewegungskörper senden, dessen gegenwärtige Position sich ändert.
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Technischer Hintergrund
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Im sogenannten Car-Sharing, wo sich mehrere Mitglieder (Benutzer) ein Fahrzeug (Bewegungskörper) teilen, ist es für den Dienstleister bevorzugt, die gegenwärtige Position des Fahrzeugs zu kennen und ein Management durchzuführen, das jeden Benutzer in die Lage versetzt, das Fahrzeug effizient zu nutzen. Daher offenbart als Beispiel die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2017-083315 ein System, das Information im Bezug auf die gegenwärtige Position mehrerer Fahrzeuge und eines tragbaren Endgeräts eines Benutzers sendet und die Nutzungssituation des Fahrzeugs mit einem Informationsprozess-Server (Managementvorrichtung) verwaltet.
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Wenn dieser Typ von Positionsmanagementsystem Information von einem Fahrzeug sendet, besteht die Möglichkeit, dass die gegenwärtige Position des Fahrzeugs (das heißt, der Ort, wo sich der Benutzer befindet, was persönliche Information ist) von einem Dritten durch unauthorisierten Zugriff oder dergleichen abgegriffen werden könnte. Um dieses Problem einzuschränken, gibt es eine Idee, eine ausreichend komplexe Verschlüsselung auf die gesendete Information anzuwenden, aber in diesem Fall nimmt die Kommunikationslast seitens des Fahrzeugs zu, und nimmt die Prozesslast an dem Server, der die gegenwärtigen Positionen mehrerer Fahrzeuge verwaltet, zu. In anderen Worten, in dem Positionsmanagementsystem besteht ein Wunsch, Information mit einem einfachen Verfahren zu verbergen, das weniger Last verursacht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist zur Lösung dieses Problemtyps in Betracht gezogen worden, und hat zur Aufgabe, eine Informationskommunikationsvorrichtung und ein Positionsmanagementsystem anzugeben, die durch Ausführen einer Kommunikation mit hoher Vertraulichkeit beim Informationsaustausch der gegenwärtigen Position des Bewegungskörpers, mit einer einfachen Konfiguration in der Lage sind, persönliche Information zu schützen, die Prozesseffizienz zu verbessern und dergleichen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die vorliegende Erfindung eine Informationskommunikationsvorrichtung, die von einem Bewegungskörper gehalten wird, dessen gegenwärtige Position sich gemäß dem Zeitverlauf ändert, wobei die Informationskommunikationsvorrichtung aufweist: einen Positionsänderungsbetrag-Erfassungsabschnitt, der konfiguriert ist, um Information im Bezug auf einen Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position des Bewegungskörpers zu erfassen; und einen Sendesteuerabschnitt, der konfiguriert ist, um zur Außenseite des Bewegungskörpers Information zu senden, wobei der Sendesteuerabschnitt konfiguriert ist, um zur Außenseite Änderungsbetrag-Sendeinformation zu senden, die Information im Bezug auf den Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position enthält.
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Gemäß dem obigen kann die Informationskommunikationsvorrichtung den Inhalt der Änderung der gegenwärtigen Position des Bewegungskörpers mittels einer einfachen Konfiguration verbergen, worin die Änderungsbetrag-Information einschließlich der Information im Bezug auf den Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position gesendet wird. In anderen Worten, auch wenn die Änderungsbetrag-Sendeinformation durch unauthorisierten Zugriff zu einem Dritten abgegriffen wird, ist es schwierig, die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers zu erkennen. Daher ist es nicht erforderlich, eine komplexe Verschlüsselung an der Sendeinformation anzuwenden, und es wird möglich, Probleme einzuschränken, dass etwa die Prozesslast schwer wird. Im Ergebnis werden die persönliche Information, Verbesserungseffizienz und dergleichen vorteilhaft geschützt.
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Bevorzugt kann der Sendesteuerabschnitt konfiguriert sein, um die Änderungsbetrag-Sendeinformation als Information zu erzeugen, die Information im Bezug auf die gegenwärtige Position nicht enthält.
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Da die Informationskommunikationsvorrichtung Information im Bezug auf die gegenwärtige Position in der Änderungsbetrag-Sendeinformation nicht enthält, ist es, auch wenn ein Dritter die Änderungsbetrag-Sendeinformation erfasst, nur möglich, den Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position zu erkennen, und es wird möglich, die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers noch zuverlässiger zu verbergen.
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Der Sendesteuerabschnitt kann konfiguriert sein, um, zu einer anderen Zeitgebung als das Senden der Änderungsbetrag-Sendeinformation zur Außenseite, Gegenwärtige-Position-Sendeinformation, die Information im Bezug auf die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers enthält, zu einer vorgeschriebenen Zeit zur Außenseite zu senden.
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Da die Informationskommunikationsvorrichtung die gegenwärtige Positionsübertragungsinformation zu einer anderen Zeitgebung sendet als die Sendung der Änderungsbetrag-Sendeinformation, kann die Empfangsseite die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers zu einer vorgeschriebenen Zeit erhalten. Auf diese Weise wird es möglich, die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers an der Empfangsseite zu erkennen, während die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers während des Sendens der Änderungsbetrag-Sendeinformation verborgen wird.
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Zusätzlich zur obigen Konfiguration kann der Sendesteuerabschnitt konfiguriert sein, um die Gegenwärtige-Position-Sendeinformation zu einer Zeit, bei der die Fahrt der Informationskommunikationsvorrichtung gestartet wird, als die vorgeschriebene Zeit zur Außenseite zu senden.
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Indem die Informationskommunikationsvorrichtung die gegenwärtige Position zur Fahrtstartzeit sendet, kann die Empfangsseite die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers basierend auf der gegenwärtigen Position zur Fahrtstartzeit und dem Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position genau verwalten.
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Die Information im Bezug auf den Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position kann eine Bewegungsrichtung und eine Bewegungsdistanz des Bewegungskörpers in einem vorgeschriebenen Intervall sein.
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Die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz des Bewegungskörpers für jedes vorgeschriebene Intervall kann mit den Sensoren und der Messfunktion des Bewegungskörpers leicht berechnet werden. Dementsprechend kann die Informationskommunikationsvorrichtung die Änderungsbetrag-Sendeinformation leicht erzeugen und senden.
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Die Informationskommunikationsvorrichtung kann einen Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt aufweisen, der konfiguriert ist, um Information im Bezug auf die gegenwärtige Position zu erfassen, wobei der Positionsänderungsbetrag-Erfassungsabschnitt konfiguriert ist, um die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz basierend auf zwei gegenwärtigen Positionen zu unterschiedlichen Zeiten, die von dem Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt erfasst werden, zu berechnen.
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Indem die Informationskommunikationsvorrichtung die relative Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz der neuen gegenwärtigen Position im Bezug auf die alte gegenwärtige Position berechnet, kann die Seite, die Änderungsbetrag-Sendeinformation empfängt, die gegenwärtige Position basierend auf dieser Bewegungsrichtung und dieser Bewegungsdistanz genau erhalten.
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Alternativ kann die Informationskommunikationsvorrichtung einen Änderungsbetragssensor aufweisen, der konfiguriert ist, um die Information im Bezug auf den Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position zu detektieren, wobei der Positionsänderungsbetrag-Erfassungsabschnitt konfiguriert ist, um die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz basierend auf den vom Änderungsbetragssensor detektierten Daten zu berechnen.
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Auf diese Weise kann die Informationskommunikationsvorrichtung die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz des Bewegungskörpers mittels Detektionsdaten des Änderungsbetragsensors verfolgen.
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Der Bewegungskörper kann ein Automobil sein, in dem die Informationskommunikationsvorrichtung angebracht ist.
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Die Informationskommunikationsvorrichtung kann die gegenwärtige Position des Automobils verbergen und hat einen hohen Vielseitigkeitsgrad, der in verschiedenen Diensten anwendbar ist.
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Ferner ist, zur Lösung der obigen Aufgabe, die vorliegende Erfindung ein Positionsmanagementsystem, das die oben beschriebene Informationskommunikationsvorrichtung enthält, wobei es eine Managementvorrichtung aufweist, die konfiguriert ist, um Information im Bezug auf die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers zu einer vorgeschriebenen Zeit zu erhalten und die Änderungsbetrag-Sendeinformation von der Informationskommunikationsvorrichtung zu empfangen, wobei die Managementvorrichtung konfiguriert ist, um die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers nach der vorgeschriebenen Zeit, basierend auf der Information im Bezug auf die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers zu der vorgeschriebenen Zeit, die in der Managementvorrichtung erhalten wird, und der Änderungsbetrag-Sendeinformation zu berechnen.
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Indem die Managementvorrichtung, die die Information im Bezug auf die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers hält, die Änderungsbetrag-Sendeinformation empfängt, ist das Positionsmanagementsystem vorteilhaft in der Lage, die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers mit der Managementvorrichtung zu berechnen. Dementsprechend ist das Positionsmanagementsystem in der Lage, persönliche Information zu schützen, die Prozesseffizienz zu verbessern und dergleichen, während eine hohe Vertraulichkeit für die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers eingehalten wird.
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In diesem Fall kann die Managementvorrichtung konfiguriert sein, um die Information im Bezug auf die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers zu der vorgeschriebenen Zeit von der Informationskommunikationsvorrichtung zu empfangen.
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Das Positionsmanagementsystem ist in der Lage, die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers genauer zu erkennen, indem es die Information im Bezug auf die gegenwärtige Position des Bewegungskörpers von der Informationskommunikationsvorrichtung empfängt.
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Der Bewegungskörper kann von mehreren Benutzern gemeinsam nutzbar sein, und die Managementvorrichtung kann konfiguriert sein, um gegenwärtige Positionen mehrerer Bewegungskörper zu verwalten.
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Durch das Managen der gegenwärtigen Positionen für mehrere Bewegungskörper, die von mehreren Benutzern gemeinsam nutzbar sind, wie etwa zum Beispiel in einem Car-Sharing-Dienst, kann das Positionsmanagementsystem die Nutzungseffizienz und dergleichen der Bewegungskörper verbessern.
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Figurenliste
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- 1 zeigt schematisch eine Gesamtkonfiguration eines Positionsmanagementsystems gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs und einer fahrzeugeigenen Vorrichtung des Positionsmanagementsystems;
- 3A ist eine Draufsicht eines Beispiels einer Positionsänderung des Fahrzeugs, und 3B ist ein deskriptives Diagramm, das einen Datenfluss zum Berechnen eines Änderungsbetrags einer gegenwärtigen Position basierend auf Messinformation zeigt;
- 4A ist eine Draufsicht eines Beispiels einer Positionsänderung des Fahrzeugs, und 4B ist ein deskriptives Diagramm, das einen Datenfluss zum Berechnen eines Änderungsbetrags einer gegenwärtigen Position basierend auf Detektionsdaten zeigt;
- 5 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Managementservers des Positionsmanagementsystems; und
- 6A ist ein Flussdiagramm, das einen Prozessfluss zum Erzeugen und Senden von Referenzinformation zeigt, und 6B ist ein Flussdiagramm, das einen Prozessfluss zum Erzeugen und Senden von Fortschritt-Information zeigt.
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Beschreibung der Ausführungen
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Das Folgende beschreibt im Detail Beispiele bevorzugter Ausführungen der Informationskommunikationsvorrichtung und der Positionsmanagementvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
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Wie in 1 gezeigt, wird ein Positionsmanagementsystem 10 gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung für einen Car-Sharing-Dienst verwendet, und verwaltet die gegenwärtige Position von jedem einer Mehrzahl von Fahrzeugen 12 (Bewegungskörpern), die für Mitglieder vorgesehen sind. In diesem Positionsmanagementsystem 10 ist die Informationskommunikationsvorrichtung 18 in dem Fahrzeug 12 angebracht und ist in der Lage, mit einer Basisstation 14 (Zugriffspunkt) zu kommunizieren, die an einer Straße, einem Parkplatz oder dergleichen installiert ist.
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Ein Beispiel der Informationskommunikationsvorrichtung 18 des Fahrzeugs 12 enthält eine fahrzeugeigene Vorrichtung 20, die eine sogenannte Navigationsvorrichtung ist, die Meldung im Bezug auf die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 liefert und das Fahrzeug 12 zu einem Ziel führt. Daher wird im Folgenden die Informationskommunikationsvorrichtung 18 auch als fahrzeugeigene Vorrichtung 20 bezeichnet, und wird die Konfiguration der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 zusammen mit der Konfiguration des Fahrzeugs 12 im Detail beschrieben. Die Typen der Fahrzeuge 12, in denen die Informationskommunikationsvorrichtungen angebracht sind, unterliegen keiner besonderen Beschränkung, und zusätzlich zu dem in 1 gezeigten automatisierten vierrädrigen Automobilen, kann die Informationskommunikationsvorrichtung 18 auch in anderen Fahrzeugen 12 verwendet werden, wie etwa Krafträdern und Fahrrädern.
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Ferner enthält das Positionsmanagementsystem 10 einen Managementserver 50 (Managementvorrichtung), der mit einer Basisstation 14 über ein Netzwerk 16 verbunden ist und Sendeinformation SI der mehreren Fahrzeuge 12 (fahrzeugeigenen Vorrichtungen 20) empfängt. Der Managementserver führt verschiedene Datenverarbeitungstypen durch, die für den Dienst erforderlich sind, durch Managen der gegenwärtigen Positionen der mehreren Fahrzeuge 12, die in dem Car-Sharing-Dienst involviert sind.
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Insbesondere ist das Positionsmanagementsystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführung konfiguriert, um separat Information im Bezug auf eine Referenzposition P0, die die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 zu einer vorgeschriebenen Zeit angibt, sowie Information im Bezug auf einen Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position während der Fahrt als die Sendeinformation SI zu senden, die von der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 zu dem Managementserver 50 gesendet werden. Eine Anfangsposition P01 zur Fahrstartzeit des Fahrzeugs 12 dient als die „Referenzposition P0“. Der Managementserver 50 spezifiziert die gegenwärtige Position jedes Fahrzeugs 12 durch Datenverarbeitung der empfangenen Information im Bezug auf die Referenzposition P0 und die Information im Bezug auf den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position. Auf diese Weise enthält die Sendeinformation SI die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 während der Fahrt nicht, und hat daher eine erhöhte Vertraulichkeit. Selbst wenn daher die Sendeinformation SI von einem Dritten durch unauthorisierten Zugriff oder dergleichen gelesen würde, wäre es schwierig, die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 zu identifizieren. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der Konfiguration der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 und des Positionsmanagementsystems 10.
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Wie in 2 gezeigt, enthält die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 eine ECU (elektronische Steuereinheit) 22 und ein Kommunikationsmodul 24, das mit der ECU 22 verbunden ist und eine drahtlose Kommunikation mit der externen Basisstation 14 durchführt. Ferner sind ein in dem Fahrzeug 12 vorgesehener Aktivierungsabschnitt 26 und ein Änderungsbetragsensor 28 mit der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 über fahrzeugeigene Kommunikationsleitungen kommunikationsfähig verbunden (in den Zeichnungen nicht gezeigt).
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Der Aktivierungsabschnitt 26 des Fahrzeugs 12 ist ein mechanischer Abschnitt, der zwischen einem Fahrzustand und einem Fahrstoppzustand des Fahrzeugs 12, basierend auf Bedienung durch einen im Fahrzeug 12 fahrenden Benutzer, umschaltet. Die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 startet den Betrieb auch basierend auf einem Aktivierungssignal des Aktivierungsabschnitts 26. Zum Beispiel entspricht ein Zündschalter, ein Stromquellenschalter oder dergleichen, die gewöhnlich in dem Fahrzeug 12 vorgesehen sind, diesem Typ von Aktivierungsabschnitt 26. Anders als die Bedienung des Aktivierungsabschnitts 26 durch den Benutzer kann die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 auch basierend auf einer Bedienung (zum Beispiel Einschalten eines Stromquellenschalters für die fahrzeugeigene Vorrichtung 20) arbeiten.
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Der Änderungsbetragsensor 28 ist eine Detektionsvorrichtung zum Detektieren von Zustandsinformation des Fahrzeugs 12, wenn das Fahrzeug 12 fährt. Der Änderungsbetragsensor 28 kann als nur ein Typ der Detektionsvorrichtung konfiguriert sein, ist aber bevorzugt als eine Kombination mehrerer Typen von Detektionsvorrichtungen konfiguriert.
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Beispiele des Änderungsbetragsensors 28 enthalten einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, der die Fahrzeuggeschwindigkeit detektiert, einen Beschleunigungssensor (einschließlich eines Gyrosensors), der Beschleunigung detektiert, einen Gierratensensor, der eine Winkelgeschwindigkeit um eine senkrechte Achse herum detektiert, einen Orientierungssensor, der die Orientierung des Fahrzeugs 12 detektiert, einen Neigungssensor, der die Neigung des Fahrzeugs 12 detektiert, und dergleichen. Alternativ kann der Änderungsbetragsensor 28 Sensoren enthalten, welche Betätigungsbeträge detektieren (Gaspedaldruck (Stellungs)-Betrag, Lenkradbetätigungs (Lenk)-Betrag, Bremsdruckbetrag, Schaltstellung und dergleichen), eines Gaspedals, eines Lenkrads, einer Bremse, eines Schalthebels und dergleichen für einen Benutzer, um das Fahrzeug 12 zu bedienen.
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Die ECU 22 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 enthält einen Speicher 23 zusammen mit einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, einem Prozessor und einem Timer (in den Zeichnungen nicht gezeigt) und ist auch mit einer Eingabevorrichtung und einer Ausgabevorrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle verbunden. Beispiele der Eingabevorrichtung enthalten einen Betätigungsknopf, ein Mikrofon und dergleichen, und die Eingabevorrichtung kann in der Lage sein, zum Beispiel ein Ziel eines Benutzers, der Insasse des Fahrzeugs 12 ist, zu setzen. Beispiele der Ausgabevorrichtung enthalten ein Display, einen Lautsprecher und dergleichen, und die Ausgabevorrichtung gibt verschiedene Informationen an die Benutzer aus. Die Eingabevorrichtung und die Ausgabevorrichtung können als integrierte Vorrichtung ausgebildet sind, wie etwa als Touchscreen.
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Der Prozessor der ECU 22 gibt, durch Ausführung von in dem Speicher 23 gespeicherten Programmen (in den Zeichnungen nicht gezeigt), Navigationsinformation an den Benutzer aus. Für die Navigation des Fahrzeugs 12 empfängt die ECU 22 ein Satellitensignal von einem GNSS (globalen Navigations-Satellitensystem) und misst die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12. Ferner überlagert die ECU 22 die gemessene gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 auf die gespeicherte Karteninformation und zeigt die resultierende Information in dem Display an, und zeigt auch eine Route zu dem vom Benutzer eingegebenen Ziel an und gibt von dem Lautsprecher eine Audioführung aus, um Navigation durchzuführen. Da dieser Typ von Navigationsfunktion weithin bekannt ist, wird eine detaillierte Beschreibung davon weggelassen.
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Dann konstruiert gemäß den ausgeführten Programmen die ECU 22 die in 2 gezeigten Funktionsblöcke und erzeugt die Sendeinformation SI zum Senden der Daten des Fahrzeugs 12 zu dem Managementserver 50. Wie oben beschrieben, kann die Sendeinformation SI unterteilt werden in Referenzinformation SI1 (Gegenwärtige-Position-Sendeinformation), die die Information im Bezug auf die Referenzposition P0 enthält, und Fortbewegungsinformation SI2 (Änderungsbetragsendeinformation), die die Information im Bezug auf den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position enthält.
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Insbesondere sind ein Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30, ein Änderungsbetrag-Erfassungsabschnitt 32, ein Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34, ein Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 (Positionsänderungsbetrag-Erfassungsabschnitt) und ein Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 (Sendesteuerabschnitt) innerhalb der ECU aufgebaut. Ferner sind eine Statusdatenbank 40, die den Status des Fahrzeugs 12 (Messinformation LL und Detektionsdaten SD) gespeichert, und eine Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42, in der der Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position kontinuierlich registriert wird, in dem Speicher 23 der ECU 22 gespeichert.
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Der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 ist ein Funktionsabschnitt, der die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12, die mit der Navigationsfunktion beschrieben ist, misst und diese Messung mit einer voreingestellten Zeitgebung durchführt. Zum Beispiel arbeitet der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 automatisch unmittelbar nach Aktivierung der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 und berechnet die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 mit Information im Bezug auf die geografische Breite und Länge. Wenn ferner das Fahrzeug 12 im Fahrzustand ist, führt der Gegenwärte-Position-Erfassungsabschnitt 30 periodisch eine Messung durch und spezifiziert kontinuierlich die gegenwärtige Position (geografische Breite und Länge) des Fahrzeugs 12. Der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 speichert die spezifizierte Messinformation LL in der StatusDatenbank und gibt diese Information auch an den Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34 und den Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 aus.
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Der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 ist nicht auf die Messung basierend auf dem GNSS-Satellitensignal beschränkt, und kann die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 auch mittels verschiedener Verfahren identifizieren. Zum Beispiel kann der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 konfiguriert sein, um, wenn das Fahrzeug 12 an einem bestimmten Parkplatz stoppt, eine präzise gegenwärtige Position von einer drahtlosen Basisstation (Positionsinformations-Lieferdienst) (in der Zeichnung nicht gezeigt) außerhalb des Fahrzeugs (an Land), über das Kommunikationsmodul 24 empfangen. Alternativ kann der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 konfiguriert sein, um die gegenwärtige Position von einem tragbaren Endgerät des Benutzers über verschiedene Kommunikationsmittel (drahtloses Nahbereichskommunikationsmodul oder dergleichen) zu empfangen.
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Andererseits empfängt der Änderungsbetrag-Erfassungsabschnitt 32 ein Detektionssignal von Änderungsbetragsensor 28 des Fahrzeugs 12 bei jedem gesetzten Intervall (zum Beispiel mehrere Millisekunden). Der Änderungsbetrag-Erfassungsabschnitt 32 erzeugt dann aus dem Detektionssignal Detektionsdaten SD, die bei der Datenverarbeitung des Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitts 36 verwendet werden können, und gibt die Detektionsdaten SD an den Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 aus. Ferner speichert der Änderungsbetrag-Erfassungsabschnitt 32 aufeinanderfolgend die erfassten Detektionsdaten SD in der Statusdatenbank 40 des Speichers 23.
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Der Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34 ist ein Funktionsabschnitt, der die Referenzposition P0 der Referenzinformation SI1 erhält, und auf diese Weise wird in einem Fall, in dem zum Beispiel die Anfangsposition P01 des Fahrzeugs 12 zur Fahrtstartzeit die Referenzposition P0 ist, die gegenwärtige Position spezifiziert. Zum Beispiel empfängt der Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34 die vom Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 zuerst gemessene Messinformation LL, wenn die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 aktiviert wurde, erkennt diese als Referenzposition P0 (Anfangsposition P01) und gibt diese Referenzposition P0 an den Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 aus. Der Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34 speichert vorab die gegenwärtige Position in dem Zustand, in dem die Fahrt des Fahrzeugs 12 gestoppt wurde, und kann unmittelbar diese gespeicherte gegenwärtige Position an den Managementserver 50 als die Referenzposition P0 zur nächsten Fahrtstartzeit senden. Ferner kann der Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34 konfiguriert sein, um den Änderungsbetrag Pα (Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz) der gegenwärtigen Position von dem Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 kontinuierlich zu empfangen, und die gegenwärtige Position basierend auf dieser Information berechnen und die berechnete gegenwärtige Position speichern (siehe gestrichelte Linie in 2).
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Der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 berechnet den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs 12 basierend auf der Messinformation LL des Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 oder der Detektionsdaten SD des Änderungsbetrag-Erfassungsabschnitts 32. Der „Änderungsbetrag der gegenwärtigen Position“ ist Vektorinformation, welche eine relative Positionsänderung zwischen unterschiedlichen Zeiten angibt. In anderen Worten, die gegenwärtige Position (relative Position) zur zweiten Zeit relativ zur gegenwärtigen Position zur ersten Zeit kann durch numerische Werte ausgedrückt werden, die angeben, in welcher Richtung sich das Fahrzeug 12 fortbewegt hat, und um welche Distanz sich das Fahrzeug 12 bewegt hat. Daher berechnet der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 kontinuierlich zu jedem vorgeschriebenen Intervall (oder gemäß dem Zustand des Fahrzeugs 12 oder nach Bedarf) die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz des Fahrzeugs 12.
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Bei der Berechnung des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position können zum Beispiel die unten aufgezeigten Rechenverfahren (a) und (b) angewendet werden.
- (a) Die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz des Fahrzeugs 12 werden basierend auf der geografischen Breite und Länge der Messinformation LL diskret berechnet.
- (b) Die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz des Fahrzeugs 12 werden basierend auf den Detektionsdaten SD kontinuierlich berechnet.
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Wie in den 3A und 3B gezeigt, verwendet das Rechenverfahren (a) die Änderung der von dem Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 erhaltenen gegenwärtigen Position (geografische Breite und Länge), die mit dem Zeitverlauf einhergeht. In anderen Worten, in der Konfiguration, wo die Messinformation LL von dem Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 zu jeder vorgeschriebenen Zeit erfasst wird, kann die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 als Änderung der Koordinaten in einem virtuellen Raum erfasst werden (Navigation). Daher koppelt der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 (oder der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30) die Messinformation LL mit der Zeit, und speichert diese gekoppelte Information in der Statusdatenbank 40 sequenziell ab.
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Der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 berechnet dann die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz in einem vorgeschriebenen Intervall aus vorheriger Messinformation, die zur vorherigen Zeit (zur ersten Zeit) erfasst wurde, der gegenwärtigen Messinformation, die zur gegenwärtigen Zeit (zur zweiten Zeit) erfasst wurde, und den Zeiten, die mit diesen Informationsstücken gekoppelt sind. Die Bewegungsrichtung kann als Steigung der gegenwärtigen Koordinaten relativ zu den vorherigen Koordinaten ausgedrückt werden, und die Bewegungsrichtungen für die Messinformationsstücke LL1 bis LL2 und LL2 bis LL3 in 3A sind zum Beispiel als +20,14°, -65,87° und dergleichen berechnet. Das positive/negative Vorzeichen der Bewegungsrichtung gibt den Unterschied zwischen Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn an. Ferner erscheint die Bewegungsdistanz in der Länge zwischen den vorherigen Koordinaten und den gegenwärtigen Koordinaten, und daher werden die Bewegungsdistanzen für die Messinformationsstücke LL1 bis LL2 und LL2 bis LL3 in 3A zum Beispiel als 105,33 m, 99,01 m und dergleichen berechnet.
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Der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 koppelt die Bewegungsrichtungen und Bewegungszeiten, die in dem vorgeschriebenen Intervall berechnet wurden (zwischen der ersten Zeit und der zweiten Zeit) und speichert die gekoppelte Information in der Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42. Auf diese Weise treten, auch wenn die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz basierend auf der geografischen Breite und Länge bei jeder diskreten Zeit rückberechnet werden, in der gegenwärtigen Position keine signifikanten Fehler auf. In anderen Worten, wenn die gegenwärtige Position P0 des Fahrzeugs 12 bekannt ist, ist es möglich, die gegenwärtige Position zu verfolgen, indem man der Bewegungsrichtung und der Bewegungsdistanz für jedes vorgeschriebene Intervall folgt.
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Wie in den 4A und 4B gezeigt, wird in dem Rechenverfahren (b) der Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position durch kontinuierliches Überwachen der Detektionsdaten SD des Änderungsbetragssensors 28 berechnet, die detektiert werden, während das Fahrzeug 12 fährt. In anderen Worten ist es möglich, dass die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Route (gegenwärtige Position) des Fahrzeugs 12 kontinuierlich verfolgt, indem sie die Detektionsdaten SD (Fahrzeuggeschwindigkeit Vs, Beschleunigung Va, Gierrate p des Fahrzeugs 12, Neigung γ, Richtung θ des Fahrzeugs 12 und dergleichen) mit dem Änderungsbetragerfassungsabschnitt 32 kontinuierliches erfasst werden.
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Dementsprechend fährt zum Beispiel der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 damit fort, die Detektionsdaten SD bei jedem kurzen Intervall zu erfassen, wie etwa einige Millisekunden, ab dann, wenn die Bewegung beginnt, und speichert diese Daten in Statusdatenbank 40, und fährt damit fort, die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz von den Detektionsdaten SD mittels eines vorgeschriebenen Arithmetikausdrucks herzuleiten. Die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz werden in der Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42 gespeichert. Die Herleitung der Bewegungsrichtung und der Bewegungsdistanz kann basierend auf der Detektion einer Aktion wie etwa dem Stopp der Fahrt des Fahrzeugs 12 zeitweilig gestoppt werden, und es kann eine Umwandlung in die gegenwärtige Position, Rückversicherung der gegenwärtigen Position oder dergleichen durchgeführt werden.
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Wenn zum Beispiel die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Bewegungsrichtung als +39,05° und die Bewegungsdistanz als 1422,10 m für eine Stoppposition ST1 relativ zur Fahrstartposition S0 (Anfangsposition P01) berechnet, kann die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Koordinaten (geografische Breite und Länge) der Stoppposition ST1 berechnen und ein Rücksetzen durchführen. Ähnlich, wenn die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Bewegungsrichtung als -92,88° und die Bewegungsdistanz als 501,00 m für eine Stoppposition ST2 relativ zur Stoppposition ST1 berechnet, kann die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Koordinaten (geografische Breite und Länge) der Stoppposition ST2 berechnen und ein Rücksetzen durchführen. Indem ferner die Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz in dem Zustand, in dem das Fahrzeug 12 vorübergehend gestoppt ist, zusätzlich zur geografischen Breite und Länge der in der Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42 gespeichert werden, ist es möglich, auf leichte Weise die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz zu erlangen, wenn der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Sendeinformation SI erzeugt.
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Die Berechnung des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position kann natürlich auch mit verschiedenen anderen Verfahren erfasst werden und ist nicht auf das oben beschriebene Rechenverfahren beschränkt. Zum Beispiel kann der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 ein Mittel verwenden, das die Rechenverfahren (a) und (b) beide durchführt, die zwei Änderungsbeträge Pα aufmittelt, einen der Änderungsbeträge Pα korrigiert und dergleichen. In der folgenden Beschreibung wird das Rechenverfahren (a) als repräsentatives Beispiel verwendet, um den Prozess zu beschreiben, der zur Berechnung des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position verwendet wird.
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Zurück zu 2, hat der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 eine Funktion, um die Sendeinformation SI gemäß der Sendezeitgebung geeignet zu erzeugen, und die erzeugte Sendeinformation SI zum Managementserver 50 zu senden. Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Ausführung derart konfiguriert, dass die Referenzinformation SI1 einschließlich der Referenzposition P0 und die Fortbewegungsinformation SI2 einschließlich des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position zu separaten Zeiten gesendet werden. Der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 kann einen Verschlüsselungserzeugungsabschnitt (in den Zeichnungen nicht gezeigt) enthalten, und kann nach der Erzeugung der Sendeinformation SI die Sendeinformation SI verschlüsseln und die verschlüsselte Information senden.
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Zum Beispiel erzeugt, bei Empfang der Referenzposition P0 (Anfangsposition P01) von dem Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34, wenn das Fahrzeug 12 aktiviert wird (Fahrtstartzeit), der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Referenzinformation SI1 einschließlich der Referenzposition P0 zusammen mit einem Identifizierungscode des Fahrzeugs 12 (fahrzeugeigene Vorrichtung 20). Das Kommunikationsmodul 24 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 wird dann angesteuert, um die Referenzinformation SI1 zu der externen Basisstation 14 drahtlos zu senden.
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Ferner liest zum Beispiel der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42 aus dem Speicher 43 zu einer geeigneten Zeitgebung oder regelmäßig, während das Fahrzeug 12 fährt. Der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 erzeugt dann die Fortbewegungsinformation SI2, indem er zu jedem vorgeschriebenen Intervall jedes Datenstück, wie etwa die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz, die mit dem in der Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42 gespeicherten vorgeschriebenen Intervall gekoppelt sind, sequenziell extrahiert, und dann ferner den Identifizierungscode enthält. Diese Fortbewegungsinformation SI2 ist Information, die den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position angibt, und enthält die Referenzposition P0 nicht. Wenn ferner der Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position so abgesendet wurde, erzeugte der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Fortbewegungsinformation SI2 durch Extrahieren der Information (Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz) des anschließenden vorgeschriebenen Intervalls, in dem die gesendeten Daten weggelassen wurden.
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Der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 kann konfiguriert sein, um die Fortbewegungsinformation SI2, während das Fahrzeug 12 fährt, regelmäßig zu senden, oder kann konfiguriert sein, um die Fortbewegungsinformation SI2 zu senden, wenn das Fahrzeug 12 gestoppt ist, und die Fortbewegungsinformation nicht senden, während das Fahrzeug 12 fährt. Wenn der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 konfiguriert ist, um die Fortbewegungsinformation SI2 zu senden, während das Fahrzeug 12 fährt, kann der Managementserver 50 die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 in kurzen Intervallen verfolgen. Wenn andererseits der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 konfiguriert ist, um die Fortbewegungsinformation SI2 zu senden, wenn das Fahrzeug 12 gestoppt ist, ist es möglich, Sendefehler zu vermeiden und die Genauigkeit der Information zu erhöhen.
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Der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 kann konfiguriert sein, um die gegenwärtigen Positionen (Zwischenpositionen P02, P03 etc.) zu bestimmten Zeiten während der Fahrt zu senden, zusätzlich zum Senden der Anfangsposition P01 zur Fahrtstartzeit des Fahrzeugs 12, als die Referenzposition P0, die in der Referenzinformation SI1 enthalten ist. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug 12 für eine vorgeschriebene Zeitspanne nach dem Senden der Anfangsposition P01 gefahren ist, erzeugt und sendet der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Referenzinformation SI1 einschließlich der Zwischenposition P02 als die Referenzposition P0. Auf diese Weise kann der Managementserver 50 Justierungen, Korrekturen und dergleichen an der berechneten gegenwärtigen Position des Fahrzeugs 12 vornehmen. Die Sendezeitgebung der Referenzposition P0 (Zwischenpositionen P02, P03 etc.) unterliegt keiner besonderen Beschränkung, und das Senden kann zum Beispiel auch durchgeführt werden, indem eine Anfrage nach der gegenwärtigen Position durchgeführt wird, wenn der Managementserver 50 eine große Diskrepanz von Straßenkoordinaten detektiert hat, während die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 berechnet wird.
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Im Gegensatz hierzu kann der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 auch konfiguriert sein, um nur den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position zu senden, und die Referenzposition P0 nicht zu senden, zu beliebiger Zeit nach dem Senden der Anfangsposition P01 zur Fahrtstartzeit, während das Fahrzeug 12 benutzt wird. Zum Beispiel kann der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 derart konfiguriert sein, dass, während das Fahrzeug 12 benutzt wird, nachdem die Fahrt des Fahrzeugs 12 gestoppt ist (und der Aktivierungsabschnitt 26 ist ausgeschaltet), die Referenzposition P0 nicht gesendet wird, wenn die Fahrt wieder beginnt (der Aktivierungsabschnitt 26 eingeschaltet wird). Auf diese Weise wird es möglich, die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 noch stärker zu verbergen. Ferner kann auch in diesem Fall der Managementserver 50 die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 basierend auf der Anfangsposition P01 und des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position erkennen.
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Noch weiter kann der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 konfiguriert sein, um die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 nicht als die Referenzposition P0 zu senden, sondern die Anfangsposition P01 zur Fahrtstartzeit, wenn das Fahrzeug 12 die Fahrt wieder aufnimmt, nachdem die Fahrt gestoppt wurde. Auch in diesem Fall ist die Verbergung der Information ausreichend stark, und kann der Managementserver 50 das Fahrzeug 12 mit der rückgesendeten Anfangsposition P01 spezifizieren und die gegenwärtige Position aus dem akkumulierten Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position rückrechnen.
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Das Kommunikationsmodul 24 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 kann einen weithin bekannten drahtlosen Chip oder dergleichen verwenden, der eine Funktion hat, drahtlose Kommunikation zu implementieren. Zum Beispiel bildet das Kommunikationsmodul 24 eine drahtlose LAN-Umgebung, die der IEEE802.11-Norm entspricht (sogenanntes Wi-Fi). Das drahtlose Kommunikationsverfahren kann auch eine andere Norm verwenden, wie etwa IEEE802.15 oder IEEE802.16 (sogenanntes WiMAX).
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Andererseits ist der Managementserver 50 des Positionsmanagementsystems 10 in einem Managementcenter 52 installiert und, durch ein Kommunikationsmittel wie etwa eine Kommunikationsleitung und ein Kommunikationsterminal, mit dem Netzwerk 16 kommunikationsfähig verbunden, wie in 5 gezeigt. Die gegenwärtigen Positionen von jedem mehrerer Fahrzeuge 12 des Car-Sharing-Diensts werden von dem Managementserver 50 verwaltet. Der Managementserver 50 kann einen weithin bekannten Computer verwenden, der eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, einen Prozessor, einen Speicher und dergleichen enthält. Ferner sind eine Eingabevorrichtung und eine Ausgabevorrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) mit dem Managementserver 50 verbunden, und ein Mitarbeiter an dem Managementserver 52 führt Bestätigung, Bearbeitung und dergleichen der gespeicherten Information durch.
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Ein Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 54, ein Gegenwärtige-Position-Berechnungsabschnitt 56 und ein Datenbearbeitungsabschnitt 58 sind in dem Managementserver 50 vorgesehen. Ein Speicher 51 des Managementservers 50 ist mit einer Fahrzeugmanagement-Datenbank 60 versehen, die die Zustände der mehreren Fahrzeuge 12 speichert. Der Identifizierungscode, die gegenwärtige Position, die Anfangsposition (Position vor Fahrtbeginn), Reservierungsdatum und Zeit, Nutzungsstart-Datum und -Zeit, Nutzungsenddatum und Zeit, Kraftstoffmenge und dergleichen sind in der Fahrzeugmanagement-Datenbank 50 als Daten des Status von jedem Fahrzeug 12 gespeichert.
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Der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 54 empfängt die Sendeinformation SI (Referenzinformation SI1 und Fortbewegungsinformation SI2) von den mehreren Fahrzeugen 12, und führt eine Entschlüsselung, Analyse der Sendeinformation SI und dergleichen durch. Dann wird im Falle der Referenzinformation SI1 die Referenzinformation P0 in der Fahrzeugmanagement-Datenbank 60 gespeichert. Ferner wird im Falle der Fortbewegungsinformation SI2 der Änderungsbetrag Pα (Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz für jedes vorgeschriebene Intervall) der gegenwärtigen Position an den Gegenwärtige-Position-Berechnungsabschnitt 56 ausgegeben.
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Der Gegenwärtige-Position-Berechnungsabschnitt 56 berechnet die gegenwärtige Position jedes Fahrzeugs 12 basierend auf der in der Fahrzeugmanagement-Datenbank 60 gespeicherten Referenzposition P0 und dem Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position. Ferner berechnet in einem Fall, in dem die gegenwärtige Position berechnet wird, während das Fahrzeug 12 fährt, der Gegenwärtige-Position-Berechnungsabschnitt 56 die anschließende gegenwärtige Position basierend auf dem Änderungsbetrag Pα der anschließenden (neuen) gegenwärtigen Position aus der obigen gegenwärtigen Position. Auf diese Weise kann der Managementserver 50 die gegenwärtige Position jedes Fahrzeugs 12 genau bestimmen. Die berechnete gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 wird für jedes Fahrzeug 12 in der Fahrzeugmanagement-Datenbank 60 gespeichert.
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Der Datenbearbeitungsabschnitt 58 führt verschiedene Datenverarbeitungstypen basierend auf den gegenwärtigen Positionen der Fahrzeuge 12 gemäß einer Bedienung durch einen Mitarbeiter (oder automatisch) durch. Zum Beispiel überwacht der Datenbearbeitungsabschnitt 58 die Fahrzeugmanagement-Datenbank 60, und liefert, bei Bestimmung, dass die gegenwärtige Position eines bestimmten Fahrzeugs 12 weit von einem Rückkehrort entfernt ist und es für dieses Fahrzeug 12 schwierig wäre, mit dem Nutzungsenddatum und der Zeit zurückzukehren, eine Meldung, die dazu auffordert, dieses Fahrzeug 12 zurückzubringen (fahrzeugeigene Vorrichtung 20), setzt ein anderes Fahrzeug 12 ein, oder dergleichen.
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Wenn der Managementserver 50 die Information im Bezug auf die gegenwärtigen Positionen der Fahrzeuge 12 hält, braucht das Positionsmanagementsystem nicht notwendigerweise die Referenzinformation SI1 empfangen, welche die Referenzposition P0 enthält, und kann auch konfiguriert sein, um nur die Fortbewegungsinformation SI2 zu empfangen, welche den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position enthält. Zum Beispiel wird eine Parkposition, bevor die Nutzung eines Fahrzeugs 12 beginnt, durch den Car-Sharing-Dienst gesendet. Daher hält der Managementserver 50 die Parkposition des Fahrzeugs 12 als die Referenzposition P0, und auch wenn nur die Fortbewegungsinformation SI2 empfangen wird, ist es immer noch möglich, die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 aus dem Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position und der Parkposition, die als die Referenzposition P0 dient, zu erkennen.
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Das Positionsmanagementsystem 10 und die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Anmeldung sind grundlegend in der oben beschriebenen Weise konfiguriert, und das Folgende beschreibt den Prozessfluss und dessen Effekte.
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Das Positionsmanagementsystem 10 gemäß der vorliegenden Anmeldung verwaltet in dem Car-Sharing-Dienst die gegenwärtigen Positionen der mehreren Fahrzeuge 12 mit dem Managementserver 50. Die in jedem Fahrzeug 12 angebrachte fahrzeugeigene Vorrichtung 20 sendet zuerst die Referenzinformation SI1, die die Referenzposition P0 enthält, als die Sendeinformation SI im Bezug auf die gegenwärtige Position eines Fahrzeugs 12. Danach sendet die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Fortbewegungsinformation SI2 zur Übertragung des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position zu jeder vorgeschriebenen Zeit.
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Insbesondere führt, zum Senden der Referenzposition SI1, die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 den in 6A gezeigten Prozessfluss durch. In diesem Fall misst der Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30 zuerst die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 (Schritt S10) gemäß der Aktivierungsbetätigung des Aktivierungsabschnitts 26 durch den Benutzer des Fahrzeugs 12.
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Dann empfängt der Referenzposition-Spezifizierungsabschnitt 34 die Anfangs-Messinformation LL von dem Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30, spezifiziert diese Messinformation LL als die Anfangsposition P01 (Referenzposition P0) und gibt diese Anfangsposition P01 an den Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 aus (Schritt S11).
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Bei Empfang der Anfangsposition P01 erzeugt der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Referenzinformation SI1 einschließlich des Identifizierungscodes, die Zeit der Messung (Fahrtstartzeit des Fahrzeugs 12), die Anfangsposition P01 und dergleichen (Schritt S12). Dann steuert der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 das Kommunikationsmodul 24 an, um die erzeugte Referenzposition SI1 zu dem Managementserver 50 zu senden (Schritt S13).
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Dann führt, während das Fahrzeug 12 fährt (einschließlich sowohl dem fahrenden Zustand als auch dem Fahrt-Stopp-Zustand), nach dem Senden der Referenzinformation SI1, die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 den in 6B gezeigten Prozessfluss durch. In anderen Worten, die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 erzeugt die Messinformation LL durch regelmäßiges Messen der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs 12 mit dem Gegenwärtige-Position-Erfassungsabschnitt 30, und gibt die Messinformation LL an den Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 aus (Schritt S20).
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Der Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36 berechnet die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz für ein gegebenes Intervall basierend auf der empfangenen gegenwärtigen Position und Messzeit und der vorherigen gegenwärtigen Position und Zeit, die in der Zustand-Datenbank 40 gespeichert sind (Schritt S21). Die berechnete Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz (Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position) werden in der Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42 des Speichers 23 gespeichert.
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Ferner referenziert der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 die Positionsänderungsbetrag-Datenbank 42 (oder empfängt den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position von dem Positionsänderungsbetrag-Berechnungsabschnitt 36) und erzeugt die Fortbewegungsinformation SI2 einschließlich des Änderungsbetrags Pα (Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz) der gegenwärtigen Position (Schritt S22). Diese Fortbewegungsinformation SI2 enthält den Identifizierungscode und die Information des vorgeschriebenen Intervalls, die mit dem Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position gekoppelt ist.
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Der Sendeinformation-Erzeugungsabschnitt 38 steuert dann das Kommunikationsmodul 24 an, die erzeugte Fortbewegungsinformation SI2 zu dem Managementserver 50 zu senden (Schritt S23).
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Andererseits empfängt der Managementserver 50 des Positionsmanagementsystems 10 die Referenzinformation SI1 von der fahrzeugeigenen Vorrichtung 20 sofort, und empfängt danach die Fortbewegungsinformation SI2 kontinuierlich diskret. In Antwort auf den Empfang der Fortbewegungsinformation SI2 berechnet der Managementserver 50 die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 unter Verwendung der Referenzposition P0 und des Änderungsbetrags Pα von dessen gegenwärtiger Position, und akkumuliert oder aktualisiert kontinuierlich die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 in der Fahrzeugmanagement-Datenbank 60. Auf diese Weise kann der Managementserver 50 die gegenwärtigen Positionen der mehreren Fahrzeuge 12 vorteilhaft verwalten.
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In der oben beschriebenen Weise können die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 (Informationskommunikationsvorrichtung 18) und das Positionsmanagementsystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführung den Inhalt der Änderung der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs 12 mittels einer einfachen Konfiguration verbergen, in der die Fortbewegungsinformation SI2 einschließlich der Information im Bezug auf den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position gesendet wird. In anderen Worten, auch wenn die Fortbewegungsinformation SI2 durch unauthorisierten Zugriff von einem Dritten abgegriffen wird, ist es schwierig, die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 zu erkennen. Daher ist es nicht erforderlich, auf die Sendeinformation SI eine komplexe Verschlüsselung anzuwenden, und es wird möglich, Probleme einzuschränken wie etwa, dass die Prozesslast zu stark wird. Im Ergebnis kann das Positionsmanagementsystem 10 persönliche Information vorteilhaft schützen, die Effizienz verbessern und dergleichen.
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Dieses Positionsmanagementsystem 10 realisiert einen hohen Grad der Vertraulichkeit für die gegenwärtigen Positionen von Automobilen, und hat daher einen hohen Vielseitigkeitsgrad, der auf verschiedene Dienst anwendbar ist. Zum Beispiel sind das Positionsmanagementsystem 10 und die Informationskommunikationsvorrichtung 18 besonders günstig für ein System, das Fahrzeuge 12 verwaltet (Mietwägen, Polizeifahrzeuge, Busse, Taxis, Firmenfahrzeuge, und dergleichen), die Autovermietungsdiensten, öffentlichen Diensten, öffentlichem Transport, Firmen und dergleichen gehören.
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Weil insbesondere die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 in der Fortbewegungsinformation SI2 die Information im Bezug auf die gegenwärtige Position nicht enthält, ist es, auch wenn ein Dritter die Fortbewegungsinformation SI2 erfasst, nur möglich, den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position zu erkennen. Ferner kann, durch Senden der Referenzinformation SI1 zu einer anderen Zeit als das Senden der Fortbewegungsinformation SI2 durch die fahrzeugeigene Vorrichtung 20, der Managementserver 50 die Referenzposition P0 (Anfangsposition P01) des Fahrzeugs 12 zu einer vorgeschriebenen Zeit erlangen, zusätzlich zum Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position. In anderen Worten, die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 kann die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 noch zuverlässiger verbergen, und der Managementserver 50 macht es möglich, die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 vorteilhaft zu erkennen. Die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 kann konfiguriert sein, um, wenn das Fahrzeug 12 für eine lange Zeit gefahren worden ist, zum Beispiel die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 12 in der Fortbewegungsinformation SI2 einzuschließen, und diese Information zu senden, während das Fahrzeug 12 fährt. Auf diese Weise kann der Managementserver 50 den Prozess zum Berechnen der gegenwärtigen Position aus der Referenzposition P0 und dem Änderungsbetrag Pα, der auf der gegenwärtigen Position beruht, rücksetzen. Dann wird es basierend auf der gesendeten gegenwärtigen Position (Messinformation LL der Zwischenposition P02) und dem Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position nach dieser möglich, die gegenwärtige Position erneut genau zu berechnen.
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Ferner kann der Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position von Änderungsbetragsensor 28 und der Messinformation leicht errechnet werden, da der Änderungsbetrag Pα Vektorinformation ist, welche die Bewegungsrichtung und die Bewegungsdistanz des Fahrzeugs 12 für jedes vorgeschriebene Intervall enthält. Dementsprechend kann die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die Fortbewegungsinformation SI2 leicht erzeugen und senden.
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In diesem Fall kann die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 die neue gegenwärtige Position genau erlangen, indem sie die relative Bewegungsrichtung und Bewegungsdistanz der neuen gegenwärtigen Position im Bezug auf die alte gegenwärtige Position berechnet. Der Managementserver 50 kann dann die gegenwärtige Position basierend auf dieser Bewegungsrichtung und dieser Bewegungsdistanz genau rückberechnen. Ferner ist das auf einen Car-Sharing-Dienst angewendete Positionsmanagementsystem 10 in der Lage, die gegenwärtige Position von jedem der mehreren Fahrzeuge 12 vorteilhaft zu verwalten, die von mehreren Benutzern gemeinsam genutzt werden können. Auf diese Weise wird es möglich, die Nutzungseffizienz der Fahrzeuge 12 zu verbessern.
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Die Informationskommunikationsvorrichtung 18 und das Positionsmanagementsystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführung sind nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt, und können auf verschiedene Weisen verändert und angepasst werden.
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Zum Beispiel ist die Informationskommunikationsvorrichtung 18 nicht auf die fahrzeugeigene Vorrichtung 20 beschränkt, die die oben beschriebene Navigationsfunktion hat. Zum Beispiel kann die Informationskommunikationsvorrichtung 18 auch eine Kommunikationsvorrichtung sein, die einfach nur eine Kommunikationsfunktion hat. Diese Kommunikationsvorrichtung kann, durch kommunikationsfähige Verbindung mit einem Navigationsfunktionsabschnitt oder dem Änderungsbetragssensor 28 des Fahrzeugs 12, die Sendeinformation SI in der gleichen Weise wie in der oben beschriebenen Ausführung erzeugen und senden. Es kann auch eine andere Informationskommunikationsvorrichtung 18 zu der ECU 22 oder dergleichen hinzugefügt werden, die das Fahrzeug 12 steuert.
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Das Positionsmanagementsystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf einen Dienst zum Verwalten der gegenwärtigen Positionen von Fahrzeugen beschränkt, und kann auch als ein System konfiguriert werden, um die Positionen von anderen beweglichen Körpern, Menschen, Tieren oder dergleichen zu verwalten. Beispiele von beweglichen Körpern enthalten unbemannte bewegliche Körper wie etwa Drohnen, Boote/Schiffe, Flugzeuge und dergleichen, wobei es in diesem Fall möglich ist, die Position jedes beweglichen Körpers zu verwalten, indem die Informationskommunikationsvorrichtung 18, die zum Detektieren des Änderungsbetrags Pα der gegenwärtigen Position in der Lage ist, in dem beweglichen Körper geeignet angebracht wird.
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Ferner ist es in einem Fall, in dem das Positionsmanagementsystem 10 für Personen oder Tiere verwendet wird, lediglich erforderlich, die Informationskommunikationsvorrichtung 18 gemäß der vorliegenden Erfindung mittels eines tragbaren Endgeräts (einschließlich eines Smartphones), eines Sensorendgeräts oder dergleichen, das eine Kommunikationsfunktion hat, zu konfigurieren. Auf diese Weise wird es möglich, die gegenwärtige Position einer Person oder eines Tiers zu verfolgen.
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Ferner ist das Positionsmanagementsystem 10 nicht auf eine Konfiguration zum Kommunizieren von Information von der Informationskommunikationsvorrichtung 18 zu dem Managementserver 50 beschränkt, und kann auch konfiguriert sein, um Information von einer Informationskommunikationsvorrichtung zu einer anderen Informationskommunikationsvorrichtung zu kommunizieren. Zum Beispiel kann ein Elternteil ein Kind dazu veranlassen, ein tragbares Endgerät zu halten, um die Positionsinformation des Kinds zu erkennen, und kann das Positionsmanagementsystem 10 konfiguriert sein, um den Änderungsbetrag Pα der gegenwärtigen Position des Kinds zu einem tragbaren Endgerät oder Computer des Elternteils zu senden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführung, Modifikationen und Anpassungen beschränkt, und es können auch andere Veränderungen gemäß dem Wesen der vorliegenden Erfindung angewendet werden.