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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Förderbandüberwachungsanlage und insbesondere auf eine Überwachungsanlage mit hoher Vielseitigkeit, die in der Lage ist, eine Mäanderbreite genau zu reduzieren und gleichzeitig einen Betriebszustand und einen Zustand eines Förderobjekts an einer gewünschten Position eines Förderbandes in dessen Längsrichtung sequentiell zu bestimmen.
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Stand der Technik
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Verschiedene Objekte, einschließlich mineralischer Rohstoffe wie Eisenerz und Kalkstein, werden von einem Förderband transportiert. Die Förderobjekte werden von einem Trichter oder einem anderen Förderband auf ein oberes Deckgummi des Förderbandes zugeleitet. Die auf das Förderband wirkende Spannung variiert aufgrund einer Änderung der zugeführten Förderobjekte in Bezug auf Lastgewicht, Lastposition und dergleichen. Durch die Variation der Spannung ist es möglich, dass sich das Förderband schlängelt. Eine zu große Mäanderbreite des Förderbandes führt dazu, dass ein Förderobjekt abfällt und das Förderband beschädigt wird, so dass es wünschenswert ist, die Mäanderbreite zu reduzieren.
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Ein bekanntes Verfahren beinhaltet das Erkennen einer Mäanderbreite eines Förderbandes mit einem berührungslosen Sensor, wie beispielsweise einem Ultraschallsensor, der beispielsweise auf der Seite einer Scheibe angeordnet ist (bezogen auf Absatz [0002] und 8 des Patentdokuments 1). Leider erkennt dieses Verfahren eine Mäanderbreite des Förderbandes an der Scheibe, so dass eine Mäanderbreite an einer gewünschten Position zwischen den Scheiben mit maximaler Mäanderbreite nicht genau bestimmt werden kann.
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Anschließend wurde eine Überwachungsanlage zur genauen Bestimmung des Mäanderzustands eines Förderbandes vorgeschlagen (bezogen auf Absätze [0007] bis [0017] usw. im Patentdokument 1). Die im Dokument vorgeschlagene Überwachungsanlage ist konfiguriert, um ein Magnetfeld von einem in einem Förderband eingebetteten Magneten mit einer Magnetfelderkennungseinheit zu erkennen. Basierend auf der Erkennung des Magnetfeldes mit der Magnetfelderkennungseinheit wird ein Mäanderzustand des Förderbandes bestimmt. Dazu muss ein Magnet im Förderband integriert werden. Daher kann die Überwachungsanlage nicht auf ein bestehendes Förderband angewendet werden. Darüber hinaus ist die Magnetfelderkennungseinheit in der Nähe des im Förderband integrierten Magneten angeordnet, so dass ein Mäanderzustand des Förderbandes auf seiner Rückseite ohne beladenes Förderobjekt erkannt wird. Somit kann ein Mäanderzustand des Förderbandes an einer gewünschten Position in seiner Längsrichtung nicht genau bestimmt werden. Darüber hinaus kann auch ein Zustand eines auf das Förderband geladenen Förderobjektes nicht bestimmt werden.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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Patentdokument 1:
JP 2009-166947 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Überwachungsanlage mit hoher Vielseitigkeit, die in der Lage ist, eine Mäanderbreite genau zu reduzieren und gleichzeitig einen Betriebszustand und einen Zustand eines Förderobjekts an einer gewünschten Position eines Förderbandes in dessen Längsrichtung sequentiell zu bestimmen.
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Lösung des Problems
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Um die zuvor beschriebene Aufgabe zu erfüllen, beinhaltet eine Förderbandüberwachungsanlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Mäandererkennungsvorrichtung, die eine Mäanderbreite eines Förderbandes im Betrieb erkennt, eine Steuereinheit, die von der Mäandererkennungsvorrichtung erfasste Erkennungsdaten empfängt, und eine von der Steuereinheit gesteuerte Mäanderunterdrückungsvorrichtung. Die Mäandererkennungsvorrichtung ist eine Abbildungsvorrichtung, die sequentiell einen vorbestimmten Längsbereich des Förderbandes von oben abbildet, und einen Monitor beinhaltet, in dem die von der Abbildungsvorrichtung abgebildeten Bilddaten angezeigt werden. Die Steuereinheit empfängt die Bilddaten als Erkennungsdaten, um die Mäanderunterdrückungsvorrichtung zu veranlassen, eine Mäanderbreite des Förderbandes auf Basis der Bilddaten zu reduzieren.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Nach der vorliegenden Erfindung wird die Abbildungsvorrichtung, die den vorgegebenen Längsbereich des Förderbandes von oben als Mäandererkennungsvorrichtung sequentiell abbildet, verwendet, um die erfassten Bilddaten auf dem Monitor anzuzeigen. Dadurch kann ein Betriebszustand und ein Zustand des Förderobjekts an einer gewünschten Position des Förderbandes in seiner Längsrichtung sequentiell mit den im Monitor angezeigten Bilddaten bestimmt werden.
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Die Steuereinheit veranlasst die Mäanderunterdrückungsvorrichtung, eine Mäanderbreite des Förderbandes auf Basis der Bilddaten zu reduzieren. Demnach erfordert die vorliegende Erfindung keine spezielle Verarbeitung für ein Förderband, so dass die Überwachungsanlage eine sehr hohe Vielseitigkeit aufweist, die leicht auf ein bestehendes Förderband angewendet werden kann. Zusätzlich wird eine Mäanderbreite an einer gewünschten Position des Förderbandes in Längsrichtung bestimmt, um die Mäanderbreite zu reduzieren und damit einen Vorteil bei der genauen Unterdrückung der Mäanderbreite zu erzielen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Förderbandlinie in der Seitenansicht veranschaulicht, auf die eine Förderbandüberwachungsanlage der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
- 2 ist ein erklärendes Diagramm, das das Förderband von 1 auf einer Trägerseite mit einem Querschnitt in Längsrichtung darstellt.
- 3 ist ein erklärendes Diagramm, das eine Mäanderunterdrückungsvorrichtung von 1 in einer Draufsicht darstellt.
- 4 ist ein erklärendes Diagramm, das die Mäander-Steuermittel von 3 im Betrieb in einer Draufsicht veranschaulicht.
- 5 ist ein erklärendes Diagramm, das Bilddaten auf einem Förderband (wenn es in einem normalen Bereich vorhanden ist) veranschaulicht, die von einer Abbildungsvorrichtung aufgenommen wurden.
- 6 ist ein erklärendes Diagramm, das Bilddaten auf einem Förderband (wenn es in einem anormalen Bereich vorhanden ist) veranschaulicht, die von der Abbildungsvorrichtung aufgenommen wurden.
- 7 ist eine erklärende Darstellung, die eine zeitliche Veränderung der Mäanderbreite eines Förderbandes zeigt, das von der Abbildungsvorrichtung in einer Draufsicht abgebildet wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Förderbandüberwachungsanlage nach den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Eine Förderbandverschleißüberwachungsanlage 1 (im Nachfolgenden als „Anlage 1“ bezeichnet) einer Ausführungsform der in 1 dargestellten vorliegenden Erfindung ist auf ein Förderband 11 einer funktionierenden Förderbandlinie anzuwenden. In der Anlage 1 wird eine Mäanderbreite Z unterdrückt, und ein Betriebszustand des Förderbandes 11 an einer gewünschten Position in seiner Längsrichtung und ein Zustand eines Förderobjektes C werden sequentiell bestimmt. Die Mäanderbreite Z ist ein Fehlausrichtungsbetrag des Förderbandes 11 in seiner Querrichtung. Die Mäanderbreite Z ist ein Zahlenwert, der das Ausmaß der Querverschiebung des Förderbandes 11 mit Bezug auf das Förderband 11 in einem Zustand angibt, in dem die Quermitte des Förderbandes 11 mit der Quermitte der Förderbandlinie ausgerichtet ist (Normalzustand).
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Wie in 2 dargestellt, beinhaltet das von Anlage 1 überwachte Förderband 11 eine Kernschicht 12 aus Segeltuch oder Stahlseilen sowie ein oberes Deckgummi 13 und ein unteres Deckgummi 14, die die Kernschicht 12 dazwischen einklemmen. Die Kernschicht 12 trägt die Spannung, wenn das Förderband 11 gestreckt und angebracht wird. Das Förderband 11 kann gegebenenfalls zusätzliche notwendige Komponenten beinhalten. In 2 wird die Quermittellinie des Förderbandes 11 als Punkt-Strichlinie CL und die Quermittellinie der Förderbandlinie als Punkt-Strichlinie M dargestellt.
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Das Förderband 11 wird gestreckt und mit einer vorbestimmten Spannung auf einer Antriebsscheibe 7a und einer angetriebenen Scheibe 7b angebracht. Zwischen der Antriebsscheibe 7a und der angetriebenen Scheibe 7b wird das Förderband 11 durch Stützrollen 9 abgestützt, die in Längsrichtung des Förderbandes in geeigneten Abständen angeordnet sind.
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Auf einer Trägerseite des Förderbandes 11 wird das untere Deckgummi 14 von den Stützrollen 9 getragen, die an vorbestimmten Positionen angeordnet sind, die in Längsrichtung des Förderbandes 11 voneinander entfernt sind. Auf einer Rückseite des Förderbandes 11 wird das obere Deckgummi 13 von den Stützrollen 9 getragen, die an vorbestimmten Positionen angeordnet sind, die in Längsrichtung des Förderbandes 11 voneinander entfernt sind.
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Auf der Trägerseite sind drei Stützrollen 9 in Bandquerrichtung nebeneinander an jeweils vorbestimmten Positionen in Längsrichtung des Förderbandes 11 angeordnet. Das Förderband 11 wird von den Stützrollen 9 in einer versenkten Form mit einem vorgegebenen Trogwinkel abgestützt.
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Die Antriebsscheibe 7a wird von einem Antriebsmotor 8 drehend angetrieben, und das Förderband 11 läuft in einer Längsrichtung unter Verwendung der Drehung der Antriebsscheibe 7a. Ein Aufwickelmechanismus 10 bewegt die angetriebene Scheibe 7b, um Spannung auf das Förderband 11 (Kernschicht 12) auszuüben, indem er den Abstand zwischen der Antriebsscheibe 7a und der angetriebenen Scheibe 7b ändert.
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In der Ausführungsform hat das Förderband 11 eine Form, in der es in der Mitte des Betriebs von der Antriebsscheibe 7a zur angetriebenen Scheibe 7b einmal nach unten und dann nach oben geneigt ist. Das heißt, die Förderbandlinie hat an ihrer Mittelposition den tiefsten Punkt. Die vorliegende Erfindung kann auf die Förderbandlinie nicht nur in der oben beschriebenen Form, sondern auch in verschiedenen Formen angewendet werden. So kann die vorliegende Erfindung beispielsweise auch auf eine Förderbandlinie in Form einer gleichmäßigen Abwärtsneigung, einer Form einer gleichmäßigen Aufwärtsneigung oder einer flachen Form angewendet werden.
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Die Anlage 1 beinhaltet mindestens eine Abbildungsvorrichtung 2, wie beispielsweise eine digitale Videokamera, die als Mäandererkennungsvorrichtung dient, die eine Mäanderbreite des Förderbandes 11 im Betrieb erkennt. Die Anlage 1 beinhaltet auch eine Steuereinheit 3, einen Monitor 4 und eine Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5. Darüber hinaus beinhaltet die Anlage 1 der Ausführungsform eine Warnvorrichtung 6. Beispiele für die Warnvorrichtung 6 sind eine Warnleuchte, ein Alarm und dergleichen.
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Die Steuereinheit 3 ist konfiguriert, um einen Computer und dergleichen zu verwenden. Die Steuereinheit 3 ist drahtgebunden oder drahtlos mit der Abbildungsvorrichtung 2, dem Monitor 4, der Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5, der Warnvorrichtung 6 und dem Antriebsmotor 8 verbunden. Die Steuereinheit 3 steuert den Betrieb der Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5, der Warnvorrichtung 6 und des Antriebsmotors 8.
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Die Abbildungsvorrichtungen 2 bilden jeweils sequentiell einen vorbestimmten Längsbereich des Förderbandes 11 von oben ab. Alle Abbildungsvorrichtungen 2 der Ausführungsform sind auf der Trägerseite des Förderbandes 11 angeordnet. Insbesondere sind die Abbildungsvorrichtungen 2 jeweils an einer Position angeordnet, an der das Förderobjekt C dem Förderband 11 zugeführt wird, einer untersten Position des Förderband-Linienförderers mit der maximalen Spannungsänderung im Förderband 11 und einer Position nahe der angetriebenen Scheibe 7b. Die von der Abbildungsvorrichtung 2 erfassten Bilddaten werden sequentiell als Erkennungsdaten in die Steuereinheit 3 eingegeben. Die Bilddaten werden auch im Monitor 4 sequentiell angezeigt.
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Ein Winkel a, der durch die Oberfläche des oberen Deckgummis 13 des Förderbandes 11 und eine Abbildungsrichtung jeder der Abbildungsvorrichtungen 2 gebildet wird, ist beispielsweise auf 30° oder mehr und 90° oder weniger eingestellt. In der Ausführungsform ist der Winkel a auf etwa 45° eingestellt.
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Die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 dient zur Reduzierung der Mäanderbreite Z des Förderbandes 11. Die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 der Ausführungsform ist unterhalb der Stützrollen 9 vorgesehen, die an drei aufeinanderfolgenden Stellen angeordnet sind, die in Längsrichtung des Förderbandes 11 auf der Trägerseite des Förderbandes 11 voneinander entfernt sind.
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Wie in 3 dargestellt, beinhaltet die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 eine bewegliche Halterung, die die trägerseitigen Stützrollen 9 in Querrichtung des Förderbandes 11 in Draufsicht neigt. In 3 wird die Achse der Stützrollen 9 durch die Punkt-Strichlinie WL angezeigt. Die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 wird um einen Schnittpunkt P der Achse WL und der Quermittellinie M der Förderlinie gedreht, um die Stützrollen 9 in Querrichtung des Förderbandes 11 in einer Draufsicht zu neigen.
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Wie in 4 dargestellt, sind die Tragrollen 9 beim Drehen der Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 im Uhrzeigersinn um den Schnittpunkt P so geneigt, dass ihre linke Seite in Draufsicht in Querrichtung des Förderbandes 11 zur Vorderseite wird. Dies wirkt auf das betriebene Förderband 11, bei dem die äußere Kraft dazu führt, dass das Förderband 11 nach rechts in seine Betriebsrichtung verschoben wird. Somit kann, wenn sich das Förderband 11 in Betriebsrichtung nach links bewegt, die Mäanderbreite Z durch Steuern der Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 wie bereits beschrieben reduziert werden.
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Wenn das Förderband 11 in Betriebsrichtung rechts mäandert, wird die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 gegen den Uhrzeigersinn um die Kreuzung P gedreht. Dadurch werden die Stützrollen 9 so geneigt, dass ihre rechte Seite in Draufsicht in Querrichtung des Förderbandes 11 zur Vorderseite wird. Dadurch wird auf das betriebene Förderband 11 eine äußere Kraft ausgeübt, bei der die äußere Kraft dazu führt, dass das Förderband 11 in seiner Betriebsrichtung nach links verschoben wird, so dass die Mäanderbreite Z reduziert werden kann.
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In dieser Ausführungsform können zwar alle drei in Bandquerrichtung angeordneten Tragrollen 9 in Längsrichtung des Förderbandes 11 in Draufsicht in Querrichtung geneigt werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Struktur beschränkt. So können beispielsweise nur die an den jeweiligen Enden in Bandquerrichtung angeordneten Tragrollen 9 in Querrichtung des Förderbandes 11 in einer Draufsicht durch die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 geneigt werden.
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Als Nächstes wird ein Verfahren zur Überwachung des mit dem System 1 betriebenen Förderbandes 11 beschrieben.
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In der Förderbandlinie wird das Förderobjekt C dem oberen Deckgummi 13 beispielsweise über einen Trichter oder Ähnliches zugeführt, während das Förderband 11 betrieben wird. Jede der Abbildungsvorrichtungen 2 bildet sequentiell einen vorbestimmten Längsbereich des vorbeiführenden Förderbandes 11 von oben ab, und die erfassten Bilddaten werden in die Steuereinheit 3 eingegeben.
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Wie in den 5 und 6 dargestellt, zeigt der Monitor 4 die von jeder der Abbildungsvorrichtungen 2 erfassten Bilddaten in Echtzeit an. Der Pfeil in den 5 und 6 zeigt jeweils eine Betriebsrichtung des Förderbandes 11 an. Die Steuereinheit 3 speichert die in 7 dargestellten Bilddaten. Die 5 bis 7 zeigen jeweils eine erste Warnlinie L1 und eine zweite Warnlinie L2, die sich in Längsrichtung des Förderbandes 11 außerhalb jedes der Querenden des Förderbandes 11 erstrecken. Die Linien L1 und L2 sind jeweils auf eine Position eingestellt, die seitlich von der Quermittellinie M der Förderbandlinie um einen vorbestimmten Abstand getrennt ist.
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Wenn der Winkel a, der durch die Oberfläche des oberen Deckgummis 13 des Förderbandes 11 und eine Abbildungsrichtung jeder der Abbildungsvorrichtungen 2 gebildet wird, reduziert wird, erhöht sich ein Abbildungslängsvorgabebereich und das Förderband 11 wird in einem konischen Bild abgebildet, wie in den 5 und 6 dargestellt. Somit ist der Winkel a auf 30° bis 90° und vorzugsweise auf 45° bis 90° eingestellt.
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Wenn sich das Förderband 11 in einem Bereich zwischen den ersten Warnlinien L1 befindet, kann man sagen, dass die Mäanderbreite Z klein ist. Somit wird der Bereich in Steuereinheit 3 als Normalbereich S einer Mäanderbreite gespeichert. Wenn sich das Förderband 11 in einem Bereich außerhalb des Normalbereichs S befindet, kann man sagen, dass die Mäanderbreite Z groß ist. Somit wird der Bereich in Steuereinheit 3 als anormaler Bereich D gespeichert.
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In den in 5 dargestellten Bilddaten ist die Quermittellinie CL des Förderbandes 11 im Wesentlichen mit der Quermittellinie M der Förderbandlinie ausgerichtet, so dass die Mäanderbreite Z nahezu Null ist. Das heißt, das Förderband 11 existiert im Normalbereich S, so dass die Steuereinheit 3 bestimmt, dass die Mäanderbreite Z im Normalzustand klein ist. Somit hält die Steuereinheit 3, wie in 3 dargestellt, einen Zustand aufrecht, in dem die Achse WL der Stützrollen 9 orthogonal zur Quermittellinie CL des Förderbandes 11 verläuft, ohne die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 zu bedienen.
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In den in 6 dargestellten Bilddaten ist das Quermittellinien-CL-Förderband 11 stark nach links von der Quermittellinie M der Förderbandstrecke verschoben, um die Mäanderbreite Z groß zu machen. Das heißt, das Förderband 11 existiert im anormalen Bereich D, so dass die Steuereinheit 3 bestimmt, dass die Mäanderbreite Z in einem anormalen Zustand groß ist. Somit betätigt die Steuereinheit 3, wie in 4 dargestellt, die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5, um die Achse WL der Stützrollen 9 von der Quermittellinie CL des Förderbandes 11 zu neigen. Dadurch wird das Förderband 11 nach rechts verschoben, um die Mäanderbreite Z zu reduzieren.
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7 zeigt eine zeitliche Veränderung der Mäanderbreite Z. Die Grafik von 7 zeigt ein unteres Ende, das einen aktualisierten Zustand (Mäanderbreite Z) des betriebenen Förderbandes 11 anzeigt, und zeigt einen früheren Zustand aufwärts. Der Monitor 4 kann auch die Änderung mit der Zeit in der Mäanderbreite Z anzeigen, wie in 7 dargestellt.
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Wie vorstehend beschrieben, bewirkt die Steuereinheit 3 in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, dass die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 die Mäanderbreite Z auf der Grundlage der von den Abbildungsvorrichtungen 2 erfassten Bilddaten reduziert. Um die Mäanderbreite Z mit der Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 zu reduzieren, kann ein anderes Verfahren als das oben genannte Steuerverfahren verwendet werden. So kann beispielsweise der Betrieb der Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 so gesteuert werden, dass die Quermittellinie M der Förderbandlinie immer an der Quermittellinie CL des Förderbandes 11 ausgerichtet ist.
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Die Verwendung des Systems 1 der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglicht es einem Vorgesetzten oder dergleichen auf der Baustelle, einen Betriebszustand des Förderbandes 11 und einen Zustand des Förderobjekts C an einer gewünschten Position sequentiell zu bestimmen, indem er die im Monitor 4 angezeigten Bilddaten visuell überprüft. Dadurch kann abgeschätzt werden, dass eine Zunahme der Mäanderbreite Z beispielsweise durch die Verschiebung einer belasteten Position des Förderobjekts C verursacht wird.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bedürfen keiner besonderen Bearbeitung zur Einbettung eines Magneten in das Förderband 11 oder Ähnlichem und können daher problemlos auch auf ein bestehendes Förderband aufgebracht werden. Dadurch wird eine Überwachungsanlage mit sehr hoher Vielseitigkeit erreicht.
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Darüber hinaus ermöglicht das System 1 der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Abbildung eines vorbestimmten Längsbereichs durch die Abbildungsvorrichtungen 2, die an einer gewünschten Position eingestellt werden können. Dadurch kann die Mäanderbreite Z reduziert werden, indem die Mäanderbreite Z des Förderbandes 11 an einer gewünschten Position in seiner Längsrichtung bestimmt wird. Das heißt, es kann ein Zustand des Förderbandes 11 an einer Position, an der die Förderbandlinie die maximale Mäanderbreite Z aufweist, überwacht werden, um die Mäanderbreite Z an der Position genau zu unterdrücken.
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Der von den Abbildungsvorrichtungen 2 abgebildete vorbestimmte Längsbereich des Förderbandes 11 wird entsprechend einer Spannungsänderung eingestellt, die beispielsweise im Betrieb auf das Förderband 11 wirkt. In diesem Fall wird die auf das betriebene Förderband 11 wirkende Spannung an mehreren Positionen verschiedener Längspositionen des Förderbandes 11 vorläufig gemessen. Anschließend wird der zu abbildende Bereich so eingestellt, dass er eine Position mit der größten Spannungsschwankung der gemessenen Positionen beinhaltet. Die Position mit der größten Spannungsschwankung weist tendenziell die maximale Mäanderbreite Z auf. Dadurch können Bilddaten auf dem Förderband 11 an einer Position mit der maximalen Mäanderbreite Z durch Einstellen des von den Abbildungsvorrichtungen 2 abzubildenden Bereichs, wie oben beschrieben, abgebildet werden.
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In den Ausführungsformen veranlasst die Steuereinheit 3 die Warnvorrichtung 6 in Betrieb zu nehmen, um einem Vorgesetzten oder dergleichen auf der Baustelle mitzuteilen, dass die Mäanderbreite Z des Förderbandes 11 zunimmt, wenn die Steuereinheit 3 bestimmt, dass das Förderband 11 im anormalen Bereich D vorhanden ist. So kann beispielsweise der anormale Bereich D in einen Bereich (Anfangswarnbereich) zwischen den zweiten Warnlinien L2 und einen Bereich (wichtiger Warnbereich) außerhalb des Bereichs zwischen den zweiten Warnlinien L2 unterteilt werden. Wenn das Förderband 11 im wichtigen Warnbereich vorhanden ist, soll die Mäanderbreite Z größer sein als diejenige, wenn das Förderband 11 im Vorwarnbereich vorhanden ist. Dann haben der erste Fall und der zweite Fall jeweils ein anderes Warnverfahren (Typ) mit der Warnvorrichtung 6. Wenn sich beispielsweise das Förderband 11 im wichtigen Warnbereich befindet, wird ein Warnton lauter wiedergegeben als wenn das Förderband 11 im Vorwarnbereich vorhanden ist, um einen Vorgesetzten oder dergleichen stärker zu alarmieren.
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Wenn die Steuereinheit 3 bestimmt, dass das Förderband 11 für eine vorbestimmte Zeit in den Bilddaten kontinuierlich im anormalen Bereich D vorhanden ist, kann die Steuereinheit 3 auch den Betrieb des Förderbandes 11 stoppen. Wenn die Steuereinheit 3 das oben Beschriebene bestimmt, ist es denkbar, dass die Mäanderunterdrückungsvorrichtung 5 nicht dazu dient, die Mäanderbreite Z ausreichend zu unterdrücken. So wird das Förderband 11 gestoppt, so dass die Förderbandlinie im Detail überprüft wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Überwachungsanlage
- 2
- Abbildungsvorrichtung (Mäandererkennungsvorrichtung)
- 3
- Steuereinheit
- 4
- Monitor
- 5
- Mäanderunterdrückungsvorrichtung
- 6
- Warnvorrichtung
- 7a
- Antriebsscheibe
- 7b
- Angetriebene Scheibe
- 8
- Antriebsmotor
- 9
- Stützrolle
- 10
- Aufwickelmechanismus
- 11
- Förderband
- 12
- Kernschicht
- 13
- Oberes Deckgummi
- 14
- Unteres Deckgummi
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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