DE112018004648T5

DE112018004648T5 - Überwachungsanlage für ein Förderband

Info

Publication number: DE112018004648T5
Application number: DE112018004648.6T
Authority: DE
Inventors: Gang Hou; Masahiko Miyamoto; Taro Takahashi; Kazuya Kanno
Original assignee: Yokohama Rubber Co Ltd
Current assignee: Yokohama Rubber Co Ltd
Priority date: 2017-08-31
Filing date: 2018-06-26
Publication date: 2020-06-04
Anticipated expiration: 2038-06-27
Also published as: JP6939271B2; DE112018004648B4; US10865052B2; WO2019044140A1; CN111164030B; JP2019043707A; CN111164030A; US20200189854A1

Abstract

Bereitstellen einer Überwachungsanlage, die schnell und leicht den Beschädigungszustand einer Deckgummioberfläche bestimmen und ein durch Oberflächenbeschädigung hervorgerufenes Zerbrechen eines Förderbands verhindern kann.Oberflächenbilddaten bezüglich eines oberen Deckgummis (13) werden durchgängig und sukzessive durch eine Oberflächenkameravorrichtung (2) erfasst und in eine Rechenvorrichtung (3) eingegeben. Alle Oberflächenbilddaten werden in Verbindung mit Daten über die Umfangsposition der einzelnen Oberflächenbilddaten auf einem Förderband (11) und Daten über die Zeit, zu der diese Oberflächenbilddaten erfasst wurden, in einer Datenbank (4) gespeichert. Eine Eingabeeinheit (5) wird verwendet, um beliebige Oberflächenbilddaten auf einem Monitor (6) anzuzeigen, Oberflächenbilddaten, in denen ein vorher festgelegter Fehler auf der Oberfläche des oberen Deckgummis (13) vorhanden ist, als zu überwachende Daten in der Datenbank (4) zu registrieren und Oberflächenbilddaten, welche die gleichen Umfangspositionsdaten wie die zu überwachenden Daten aufweisen, automatisch als zu überwachende verwandte Daten in der Datenbank (4) zu registrieren.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage für ein Förderband und betrifft insbesondere eine Überwachungsanlage für ein Förderband, die schnell und einfach den Beschädigungszustand einer Förderband-Deckgummioberfläche bestimmen und ein durch Oberflächenbeschädigung hervorgerufenes Zerbrechen des Förderbands verhindern kann.
[Stand der Technik]
Verschiedene Objekte, einschließlich mineralischer Rohstoffe wie Eisenerz und Kalkstein, werden von einem Förderband transportiert. Diese geförderten Objekte werden von einem Trichter oder einem anderen Förderband der Oberfläche eines Deckgummis um das Förderband zugeführt. Die Oberfläche des Deckgummis wird mit der Zeit aufgrund der zugeführten geförderten Objekte abgenutzt und beschädigt. Der Grad an Abnutzung und Beschädigung auf dem Deckgummi kann so weit zunehmen, dass das Förderband zerbricht und sich nicht mehr bewegen kann. Wenn dies geschieht, ist eine große Menge an Zeit und Aufwand erforderlich, um die Förderbandlinie instand zu setzen. Obwohl der Abnutzungsgrad mit der Zeit allmählich zunimmt, kann eine Beschädigung spontan auftreten und sich schnell verschlimmern. Somit ist es wünschenswert, den Beschädigungszustand der Oberfläche des Deckgummis zu überwachen, um das Vorhandensein einer Beschädigung, die zum Zerbrechen des Förderbands führen kann, und das Fortschreiten dieser Beschädigung zu bestimmen.
Im Stand der Technik sind verschiedene bekannte Verfahren dazu bestimmt, Förderbänder zu überwachen (siehe zum Beispiel die Patentdokumente 1 und 2). Das in Patentdokument 1 vorgeschlagene Verfahren umfasst die Verwendung eines Magnetsensors, um eine Magnetkraft zu erfassen, die durch einen in einem Förderband eingebetteten Magneten erzeugt wird, und den Abnutzungsgrad des Förderbands auf der Basis einer erfassten Änderung der Magnetkraft zu bestimmen. Bei dem in Patentdokument 2 vorgeschlagenen Verfahren werden Anzeichen für ein Zerbrechen eines Förderbands und andere Faktoren auf der Basis einer Streckung des Förderbands und einer auf die Karkasse ausgeübten Spannung, wenn sich das Förderband bewegt, erfasst.
Diese Überwachungsverfahren nach dem Stand der Technik können jedoch nicht angewendet werden, um den Beschädigungszustand der Oberfläche des Deckgummis zu bestimmen. Somit ist es schwierig, ein durch Beschädigung des Deckgummis hervorgerufenes Zerbrechen eines Förderbands zu verhindern.
[Liste der Entgegenhaltungen]
[Patentliteratur]

Patentdokument 1: JP 2010-52927 A
Patentdokument 2: JP 2017-43425 A

[Kurzdarstellung der Erfindung]
[Technisches Problem]
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Überwachungsanlage bereitzustellen, die schnell und leicht den Beschädigungszustand einer Förderband-Deckgummioberfläche bestimmen und ein durch Oberflächenbeschädigung hervorgerufenes Zerbrechen des Förderbands verhindern kann.
[Lösung des Problems]
Eine Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die vorstehend beschriebene Aufgabe erfüllt, schließt ein: eine Oberflächenkameravorrichtung, die an einer vorher festgelegten Position auf einer Förderlinie installiert ist und durchgängig und sukzessive Oberflächenbilddaten bezüglich einer Förderband-Gummidecke erfassen kann, während sich das Förderband bewegt; eine Rechenvorrichtung, die eine Eingabe der Oberflächenbilddaten empfängt; einen Monitor, der kommunikativ mit der Rechenvorrichtung verbunden ist; und eine Eingabeeinheit, die einen Befehl in die Rechenvorrichtung eingibt, der alle Oberflächenbilddaten der Rechenvorrichtung in Verbindung mit Daten über eine Umfangsposition der einzelnen Oberflächenbilddaten auf dem Förderband und Daten über die Zeit, zu der die einzelnen Oberflächenbilddaten erfasst werden, in einer Datenbank speichert. Der Monitor kann beliebige Oberflächenbilddaten aus der Datenbank als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit anzeigen, Oberflächenbilddaten unter den angezeigten Oberflächenbilddaten, in denen ein vorher festgelegter Fehler auf der Oberfläche der Gummidecke vorhanden ist, werden als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit als zu überwachende Daten in der Datenbank registriert, und Oberflächenbilddaten, welche die gleichen Umfangspositionsdaten wie die zu überwachenden Daten aufweisen, werden automatisch als zu überwachende verwandte Daten in der Datenbank registriert.
[Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung]
Erfindungsgemäß ist es möglich, ein Zerbrechen eines Förderbands, das durch eine Beschädigung der Oberfläche des Deckgummis hervorgerufen wird, dadurch zu verhindern, dass das Fortschreiten (eine Veränderung im Zeitverlauf) eines vorgegebenen Fehlers durch Anzeigen von Oberflächenbilddaten, die als zu überwachende Daten und zu überwachende verwandte Daten in einer Datenbank registriert sind, auf einem Monitor bestimmt werden kann.
Um das Fortschreiten des vorgegebenen Fehlers zu bestimmen, ist es erforderlich, dass Oberflächenbilddaten bezüglich des Deckgummis durchgängig unter Verwendung der Oberflächenkameravorrichtung erfasst und Oberflächenbilddaten, in denen der vorher festgelegte Fehler auf der Oberfläche des Deckgummis vorhanden ist, unter Verwendung der Eingabeeinheit in der Datenbank registriert werden. Somit wird die Zeit, die erforderlich ist, um den Beschädigungszustand der Oberfläche des Deckgummis über den gesamten Umfang des Förderbands zu bestimmen, im Vergleich zum Stand der Technik verringert und die Überwachungsarbeit wird vereinfacht.
Figurenliste

1 ist ein Erläuterungsdiagramm, das eine Förderlinie bei Betrachtung von der Seite veranschaulicht, auf die eine Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
2 ist ein Erläuterungsdiagramm, das einen Breitenquerschnitt auf einer Trägerseite des Förderbands von 1 veranschaulicht.
3 ist ein Erläuterungsdiagramm, das die Konfiguration einer Datenbank veranschaulicht.
4 ist ein Erläuterungsdiagramm, das auf einem Monitor angezeigte Oberflächenbilddaten veranschaulicht.
5 ist ein Erläuterungsdiagramm, das auf einem Monitor angezeigte Bilddaten über geförderte Objekte veranschaulicht.
6 ist ein Erläuterungsdiagramm, das auf einem Monitor angezeigte Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung veranschaulicht.
7 ist ein Erläuterungsdiagramm, das einen Zustand veranschaulicht, in dem Oberflächenbilddaten, die als zu überwachende Daten und zu überwachende verwandte Daten registriert sind, in einer Zeitreihe auf einem Monitor angezeigt werden.
8 ist ein Graph, der eine Größenänderung eines vorher festgelegten Fehlers auf einer Deckgummioberfläche im Zeitverlauf zeigt.
9 ist ein Graph, der eine Änderung eines Grads an falscher Spurhaltung im Zeitverlauf zeigt.
10 ist ein Graph, der eine Änderung eines Abnutzungsgrads im Zeitverlauf zeigt.
11 ist ein Graph, der ein Verhältnis zwischen einer Größe eines geförderten Objekts und einem Abnutzungsgrad zeigt.

[Beschreibung von Ausführungsformen]
Eine Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Eine in 1 veranschaulichte Überwachungsanlage 1 (nachstehend als „Anlage 1“ bezeichnet) für ein Förderband gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung überwacht ein Förderband 11, das an einer Förderlinie 10 angebracht ist. Wie in 2 veranschaulicht, schließt das überwachte Förderband 11 eine Karkasse 12, die aus Leinwand oder Stahlcorden gebildet ist, und einen oberen Deckgummi 13 und einen unteren Deckgummi 14, welche die Karkasse 12 sandwichartig umgeben, ein. Die Karkasse 12 nimmt eine Spannung auf, wenn das Förderband 11 gestreckt und angebracht wird. Das Förderband 11 kann gegebenenfalls zusätzliche notwendige Komponenten beinhalten. In 2 ist die Quermittellinie des Förderbands 11 als Punkt-Strich-Linie CL gekennzeichnet, und die Quermittellinie der Förderlinie 10 ist als Punkt-Strich-Linie M gekennzeichnet. In 2 befinden sich die Punkt-Strich-Linien CL und M an der gleichen Position.
Das Förderband 11 wird gestreckt und mit einer vorher festgelegten Spannung auf einer Antriebsscheibe 10a und einer angetriebenen Scheibe 10b angebracht. Das Förderband 11 wird zwischen der Antriebsscheibe 10a und der angetriebenen Scheibe 10b durch Stützrollen 10c unterstützt. Die Stützrollen 10c sind in geeigneten Abständen in Bandlängsrichtung angeordnet.
Auf einer Trägerseite des Förderbands 11 wird der untere Deckgummi 14 von den Stützrollen 10c unterstützt, die an vorher festgelegten Positionen angeordnet sind, die in Längsrichtung des Förderbands 11 beabstandet sind. Auf der Trägerseite sind drei Stützrollen 10c in einer Reihe in Bandquerrichtung an verschiedenen vorher festgelegten Positionen angeordnet und unterstützen das Förderband 11 auf zurückgesetzte Weise unter einem vorher festgelegten Muldungswinkel. Auf einer Rückseite des Förderbands 11 wird der obere Deckgummi 13 von den Stützrollen 10c unterstützt, die an vorher festgelegten Positionen angeordnet sind, die in Längsrichtung des Förderbands 11 beabstandet sind.
Die Antriebsscheibe 10a wird durch einen Antriebsmotor 10d rotierend angetrieben. Das Förderband 11 bewegt sich in einer einzigen Längsrichtung mittels Drehung der Antriebsscheibe 10a. Ein Spannmechanismus 10e bewegt die angetriebene Scheibe 10b, um den Abstand zwischen der Antriebsscheibe 10a und der angetriebenen Scheibe 10b derart zu ändern, dass eine Spannung auf das Förderband 11 (die Karkasse 12) wirkt.
Die Anlage 1 schließt eine Oberflächenkameravorrichtung 2, die an einer vorher festgelegten Position der Förderlinie 10 installiert ist, eine Rechenvorrichtung 3, eine Eingabeeinheit 5 zum Eingeben von Befehlen in die Rechenvorrichtung 3 und einen Monitor 6, der kommunikativ mit der Rechenvorrichtung 3 verbunden ist, ein. Die Anlage 1 gemäß dieser Ausführungsform schließt außerdem eine Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7, Kameravorrichtungen für falsche Spurhaltung 8 und eine Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9 ein. Als ein spezifisches Beispiel kann eine digitale Videokamera oder eine ähnliche Vorrichtung als die Oberflächenkameravorrichtung 2, die Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 und die Kameravorrichtungen für falsche Spurhaltung 8 verwendet werden.
Ein Computer oder eine ähnliche Vorrichtung wird als die Rechenvorrichtung 3 verwendet. Eine Datenbank 4 ist in die Rechenvorrichtung 3 eingebaut und verschiedene Daten werden in der Datenbank 4 gespeichert. Daten bezüglich der Umfangslänge des Förderbands 11 werden in die Rechenvorrichtung 3 eingegeben und darin gespeichert. Daten über die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbands 11 werden ebenfalls sequenziell in die Rechenvorrichtung 3 eingegeben und darin gespeichert. Wie in 3 veranschaulicht, schließt in dieser Ausführungsform die Datenbank 4 eine Mehrzahl von Datenbanken 4a bis 4e ein. Beliebige in der Datenbank 4 gespeicherte Daten (wie nachstehend beschriebene Bilddaten) können als Reaktion auf einen durch die Eingabeeinheit 5 eingegebenen Befehl auf dem Monitor 6 angezeigt werden.
Eine Steuereinheit 3a ist an der Rechenvorrichtung 3 angebracht. Die Steuereinheit 3a steuert den Betrieb der Oberflächenkameravorrichtung 2, der Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7, der Kameravorrichtungen für falsche Spurhaltung 8 und der Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9.
Wie in 4 veranschaulicht, ist die Oberflächenkameravorrichtung 2 dazu konfiguriert, durchgängig und sequenziell Oberflächenbilddaten SV (durch Erfassen der Oberfläche des oberen Deckgummis 13 in einer Draufsicht erhaltene Bilddaten) bezüglich des oberen Deckgummis 13 des Förderbands 11 zu erfassen, wenn sich das Förderband 11 bewegt. Der Pfeil unten rechts in 4 zeigt die Bewegungsrichtung des Förderbands 11 an. Die Oberflächenkameravorrichtung 2 ist an einer vorher festgelegten Position der Förderlinie 10 auf der Rückseite des Förderbands 11 befestigt, um die Oberflächenbilddaten SV bezüglich des oberen Deckgummis 13 in einem Zustand zu erfassen, in dem sich keine geförderten Objekte C auf dem Förderband 11 befinden. Die Abbildungsrichtung der Oberflächenkameravorrichtung 2 muss auf eine Richtung senkrecht zum oberen Deckgummi 13 (90°) eingestellt werden. Es ist notwendig, mindestens eine Oberflächenkameravorrichtung 2 für eine Förderlinie 10 zu installieren, jedoch kann eine Mehrzahl der Oberflächenkameravorrichtungen 2 installiert werden.
Wie in 5 veranschaulicht, ist die Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 dazu konfiguriert, sequenziell Bilddaten über geförderte Objekte CV (durch Erfassen der geförderten Objekte C in einer Draufsicht erhaltene Bilddaten) bezüglich der geförderten Objekte C zu erfassen, die dem oberen Deckgummi 13 zugeführt werden. Der Pfeil unten rechts in 5 zeigt die Bewegungsrichtung des Förderbands 11 an. Die Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 ist an einer vorher festgelegten Position der Förderlinie 10 auf der Trägerseite des Förderbands 11 befestigt, um die Bilddaten über geförderte Objekte CV bezüglich der geförderten Objekte C zu erfassen, die dem oberen Deckgummi 13 zugeführt und darauf geladen werden. Die Abbildungsrichtung der Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 muss auf eine Richtung senkrecht zum oberen Deckgummi 13 (90°) eingestellt werden. Es ist notwendig, mindestens eine Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 für eine Förderlinie 10 zu installieren, jedoch kann eine Mehrzahl der Kameravorrichtungen für geförderte Objekte 7 installiert werden.
Wie in 6 veranschaulicht, ist die Kameravorrichtung für falsche Spurhaltung 8 dazu konfiguriert, durchgängig und sequenziell Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV zu erfassen, die durch Abbilden eines vorher festgelegten Längsbereichs des Förderbands 11 in einer Draufsicht erhalten werden, während sich das Förderband 11 bewegt. Der Pfeil unten rechts in 6 zeigt die Bewegungsrichtung des Förderbands 11 an. Die Kameravorrichtungen für falsche Spurhaltung 8 sind an der Förderlinie 10 an Umfangspositionen befestigt, an denen ein Grad an falscher Spurhaltung Z des Förderbands 11 entlang der Förderlinie 10 übermäßig ist. Entsprechend können eine Kameravorrichtung für falsche Spurhaltung 8 oder eine Mehrzahl der Kameravorrichtungen für falsche Spurhaltung 8 für eine Förderlinie 10 installiert werden.
Der Grad an falscher Spurhaltung Z ist das Maß an Fehlausrichtung des Förderbands 11 in Querrichtung des Förderbands 11. In 6 ist der Grad an falscher Spurhaltung Z als das Maß an Fehlausrichtung des Förderbands 11 an einer Quermitte CL des Förderbands 11 in Bezug auf eine Quermittellinie M der Förderlinie 10 veranschaulicht.
Wenn ein Winkel a, der zwischen der Abbildungsrichtung der Kameravorrichtung für falsche Spurhaltung 8 und dem oberen Deckgummi 13 gebildet wird, verringert wird, nimmt der vorher festgelegte Längsbereich, in dem Daten erfasst werden können, zu und erfasste Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV werden Daten schmäler werdender Bilder. Somit wird der Winkel a auf 30° bis 90° und vorzugsweise auf 45° bis 90° eingestellt.
Die Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9 ermittelt einen Abnutzungsgrad H auf dem oberen Deckgummi 13. Um den Abnutzungsgrad H auf dem oberen Deckgummi 13 in einem Zustand zu ermitteln, in dem sich keine geförderten Objekte C auf dem Förderband 11 befinden, wird die Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9 an einer vorher festgelegten Position der Förderlinie 10 auf der Rückseite des Förderbands 11 befestigt. Als die Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9 kann ein Lasersensor oder eine ähnliche Vorrichtung einschließlich einer Bestrahlungseinheit, die den oberen Deckgummi 13 mit einem Laserstrahl bestrahlt, und eines Lichtempfängers, der den auf dem oberen Deckgummi 13 reflektierten Laserstrahl empfängt, verwendet werden.
Es ist notwendig, dass die Eingabeeinheit 5 eine Vorrichtung ist, die in der Lage ist, ein Befehlssignal in die Rechenvorrichtung 3 und die Steuereinheit 3a einzugeben, und beispielsweise kann eine Tastatur, eine Maus oder dergleichen verwendet werden. Die Eingabeeinheit 5 und die Rechenvorrichtung 3 stehen in drahtgebundener oder drahtloser Kommunikation miteinander. Der Monitor 6 steht ebenfalls in drahtgebundener oder drahtloser Kommunikation mit der Rechenvorrichtung 3.
Das Förderband 11 ist mit einem Ursprungspunkt 11a versehen, um festzustellen, wo sich ein gewünschter Abschnitt des Förderbands 11 entlang der Umfangsrichtung des Förderbands 10 zu einem gegebenen Zeitpunkt befindet. Verschiedene Objekte können für den Ursprungspunkt 11a verwendet werden. Beispielsweise können Kennzeichnungen (wie als Markierung dienender farbiger Gummi), die an der Oberfläche des oberen Deckgummis 13 angebracht sind, verwendet werden.
In einer Konfiguration, in der farbiger Gummi als der Ursprungspunkt 11a verwendet wird, ist beim Erfassen von Oberflächenbilddaten SV einschließlich des Ursprungspunkts 11a durch die Oberflächenkameravorrichtung 2 die Zeit (Zeitdaten T), zu der die Oberflächenbilddaten SV erfasst werden, bekannt. Da die Bewegungsgeschwindigkeit und die Umfangslänge des Förderbands 11 ebenfalls bekannt sind, wird die Trennlänge in Umfangsrichtung von dem Ursprungspunkt 11a aus, der an einem Abschnitt des Förderbands 11 bereitgestellt ist, der den Installationsort der Oberflächenkameravorrichtung 2 passiert, durch die Rechenvorrichtung 3 für einen beliebigen Zeitpunkt berechnet und bestimmt. Somit wird die Umfangsposition (Daten P über die Umfangsposition) der Oberflächenbilddaten SV auf dem Förderband 11 durch die Rechenvorrichtung 3 auf der Basis der Daten T bezüglich der Zeit, zu der die Oberflächenbilddaten SV erfasst werden, berechnet und bestimmt.
Der Abstand zwischen der Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 und der Oberflächenkameravorrichtung 2 in Umfangsrichtung der Förderlinie 10 ist bekannt. Somit wird die Umfangsposition (Daten P über die Umfangsposition) der Bilddaten über geförderte Objekte CV auf dem Förderband 11 durch die Rechenvorrichtung 3 auf der Basis der Zeit (Zeitdaten T), zu der die Bilddaten über geförderte Objekte CV erfasst werden, berechnet und bestimmt.
Der Abstand zwischen der Kameravorrichtung für falsche Spurhaltung 8 und der Oberflächenkameravorrichtung 2 in Umfangsrichtung der Förderlinie 10 ist bekannt. Somit wird die Umfangsposition (Daten P über die Umfangsposition) der Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV auf dem Förderband 11 durch die Rechenvorrichtung 3 auf der Basis der Zeit (Zeitdaten T), zu der die Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV erfasst werden, berechnet und bestimmt.
Der Abstand zwischen der Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9 und der Oberflächenkameravorrichtung 2 in Umfangsrichtung der Förderlinie 10 ist bekannt. Somit wird die Umfangsposition (Daten P über die Umfangsposition) auf dem Förderband 11, an welcher der Abnutzungsgrad H aufgetreten ist, durch die Rechenvorrichtung 3 auf der Basis der Zeit (Zeitdaten T), zu welcher der Abnutzungsgrad H durch die Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung 9 ermittelt wird, berechnet und bestimmt.
Mit dieser Konfiguration werden alle Oberflächenbilddaten SV in Verbindung mit den Daten P über die Umfangsposition der einzelnen Oberflächenbilddaten SV auf dem Förderband 11 und den Daten T über die Zeit, zu der die einzelnen Oberflächenbilddaten SV erfasst wurden, in der Datenbank 4a gespeichert.
Alle Bilddaten über geförderte Objekte CV werden in Verbindung mit den Daten T über die Zeit, zu der die einzelnen Bilddaten über geförderte Objekte CV erfasst wurde, in der Datenbank 4c gespeichert. In dieser Ausführungsform werden alle Bilddaten über geförderte Objekte CV auch in Verbindung mit den Daten P über die Umfangsposition der einzelnen Bilddaten über geförderte Objekte CV auf dem Förderband 11 in der Datenbank 4c gespeichert.
Alle Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV werden in Verbindung mit den Daten T über die Zeit, zu der die einzelnen Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV erfasst wurden, in der Datenbank 4d gespeichert. In dieser Ausführungsform werden alle Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV auch in Verbindung mit den Daten P über die Umfangsposition der jeweiligen Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV auf dem Förderband 11 in der Datenbank 4c gespeichert.
Jeder Abnutzungsgrad H wird in Verbindung mit den Daten T über die Zeit, zu der dieser Abnutzungsgrad H erfasst wurde, in der Datenbank 4e gespeichert. In dieser Ausführungsform wird jeder Abnutzungsgrad H auch in Verbindung mit den Daten P über die Umfangsposition dieses Abnutzungsgrads H auf dem Förderband 11 in der Datenbank 4e gespeichert.
Als Nächstes wird ein Verfahren zur Überwachung des Förderbands 11 unter Verwendung der Anlage 1 beschrieben.
In der Förderlinie 10 wird das geförderte Objekt C dem oberen Deckgummi 13 beispielsweise unter Verwendung eines Trichters oder dergleichen zugeführt, während das Förderband 11 läuft. Die Oberflächenkameravorrichtung 2, die Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 und die Kameravorrichtungen für falsche Spurhaltung 8 erfassen sequenziell die Oberflächenbilddaten SV, die Bilddaten über geförderte Objekte CV bzw. die Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV. Diese Bilddaten werden in die Rechenvorrichtung 3 eingegeben und darin gespeichert, wie vorstehend beschrieben.
Die Bilddaten SV, CV und WV können durchgängig erfasst werden, indem die Oberflächenkameravorrichtung 2, die Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 und die Kameravorrichtungen zur Bestimmung falscher Spurhaltung 8 ständig betrieben werden, oder die Bilddaten SV, CV und WV können durchgängig für einen festgelegten Zeitraum (einen vorgegebenen Zeitraum wie täglich oder wöchentlich), in dem die Oberflächenkameravorrichtung 2, die Kameravorrichtung für geförderte Objekte 7 und die Kameravorrichtungen zur Bestimmung falscher Spurhaltung 8 betrieben werden, erfasst werden. Die vorstehende Konfiguration kann nur unter der Voraussetzung angewendet werden, dass die Bilddaten SV, CV und WV durchgängig für mindestens eine Umdrehung des Förderbands 1 um die Förderlinie 10 (einen Zyklus) erfasst werden.
In ähnlicher Weise kann der Abnutzungsgrad H durchgängig ermittelt werden, indem die Vorrichtung zur Ermittlung eines Abnutzungsgrads 9 ständig betrieben wird, oder der Abnutzungsgrad H kann durchgängig für einen voreingestellten Zeitraum (einen vorher festgelegten Zeitraum wie täglich oder wöchentlich), in dem die Vorrichtung zur Ermittlung eines Abnutzungsgrads 9 betrieben wird, ermittelt werden. Die vorstehende Konfiguration könnte nur unter der Voraussetzung angewendet werden, dass der Abnutzungsgrad H durchgängig für mindestens eine Umdrehung des Förderbands 1 um die Förderlinie 10 (einen Zyklus) erfasst wird.
Ein Überwachungsteilnehmer zeigt auf dem Monitor 6 die Oberflächenbilddaten SV aus der Datenbank 4a, die einem Zyklus in den voreingestellten Zeitdaten T entsprechen, in geeigneten Überwachungsintervallen (zum Beispiel täglich oder wöchentlich) an, um zu prüfen, ob ein vorher festgelegter Fehler D (ein Fehler D mit einer voreingestellten Größe oder größer) auf der Oberfläche des oberen Deckgummis 13 vorhanden ist. Wenn Oberflächenbilddaten SV einschließlich des vorher festgelegten Fehlers D gefunden werden, werden diese Oberflächenbilddaten SV als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit 5 als zu überwachende Daten in der Datenbank 4b registriert. Mit anderen Worten speichert die Datenbank 4b die Oberflächenbilddaten SV einschließlich des vorher festgelegten Fehlers D zusammen mit den Umfangspositionsdaten P und den Daten T über die Zeit, zu der die Oberflächenbilddaten SV erfasst werden.
In dieser Ausführungsform wird die Größe des vorher festgelegten Fehlers D (Fehlerlänge Ld und Fehlerbreite Wd) in den auf dem Monitor 6 angezeigten Oberflächenbilddaten SV identifiziert, und die identifizierte Größe wird als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit 5 in die Rechenvorrichtung 3 eingegeben. Die in die Rechenvorrichtung 3 eingegebene identifizierte Größe wird in Verbindung mit den Oberflächenbilddaten einschließlich des vorher festgelegten Fehlers D in der Datenbank 4b registriert und gespeichert. Die Größe des vorher festgelegten Fehlers D kann dadurch identifiziert werden, dass der Überwachungsteilnehmer die Größe auf den Oberflächenbilddaten SV misst, oder automatisch unter Verwendung von in die Rechenvorrichtung 3 eingegebener Software identifiziert werden.
Oberflächenbilddaten SV, welche die gleichen Umfangspositionsdaten P aufweisen wie die Oberflächenbilddaten SV, die als zu überwachende Daten registriert sind, werden von der Rechenvorrichtung 3 automatisch als zu überwachende verwandte Daten in der Datenbank 4b registriert. Somit werden die Oberflächenbilddaten SV als zu überwachende Daten und zu überwachende verwandte Daten registriert und in Verbindung mit den Zeitdaten T und den Umfangspositionsdaten P in der Datenbank 4b gespeichert. Danach sammeln sich Oberflächenbilddaten SV einschließlich des vorher festgelegten Fehlers D in der Datenbank 4b an.
Durch Spezifizieren der Umfangspositionsdaten P unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 können Oberflächenbilddaten SV in den spezifizierten Umfangspositionsdaten P aus der Datenbank 4b abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, das Fortschreiten (Änderung im Zeitverlauf) des vorher festgelegten Fehlers D in den spezifizierten Umfangspositionsdaten P zu bestimmen. Infolgedessen kann ein Zerbrechen des Förderbands 11 aufgrund einer Beschädigung der Oberfläche des oberen Deckgummis 13 verhindert werden. Durch Spezifizieren der Zeitdaten T unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 können Oberflächenbilddaten SV in den spezifizierten Zeitdaten T (Zeitbereich) extrahiert werden.
In der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, die Oberflächenbilddaten SV unter Verwendung der Oberflächenkameravorrichtung 2 durchgängig zu erfassen, wie vorstehend beschrieben, um das Fortschreiten des vorher festgelegten Fehlers D zu bestimmen. Außerdem ist es notwendig, die Oberflächenbilddaten SV, in denen der vorher festgelegte Fehler D auf der Oberfläche des Deckgummis 13 vorhanden ist, unter Verwendung der Eingabeeinheit 5 als zu überwachende Daten in der Datenbank 4b zu registrieren. Entsprechend ist es nicht notwendig, den gesamten Deckgummi 13 sukzessive visuell zu inspizieren, um den Beschädigungszustand der Oberfläche des Deckgummis 13 über das gesamte Förderband 11 zu bestimmen, und eine Überwachung kann selbst dann durchgeführt werden, wenn die Förderlinie 10 läuft.
Die Oberflächenbilddaten SV, die als zu überwachende Daten und zu überwachende verwandte Daten in der Datenbank 4b registriert sind, können auch unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 in einer Zeitreihe auf dem Monitor 6 angezeigt werden, wie in 7 veranschaulicht. Der Monitor 6 kann betrachtet werden, um das Fortschreiten des vorgegebenen Fehlers D eindeutig zu bestimmen. In 7 werden die Oberflächenbilddaten SV in einer Zeitreihe von oben nach unten angezeigt, jedoch können die Oberflächenbilddaten SV in einer Zeitreihe von unten nach oben oder in einer Links-rechts-Richtung angezeigt werden.
In dieser Ausführungsform wird die identifizierte Größe des vorher festgelegten Fehlers D in Verbindung mit den Oberflächenbilddaten SV in der Datenbank 4b gespeichert. Somit kann durch Spezifizieren der Umfangspositionsdaten P unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 die Änderung im Zeitverlauf der identifizierten Größe des vorher festgelegten Fehlers D in den spezifizierten Umfangspositionsdaten P auch auf dem Monitor 6 angezeigt werden, wie in 8 veranschaulicht. In 8 werden die Änderung der Fehlerlänge Ld und der Fehlerbreite Wd im Zeitverlauf als die Größe des vorher festgelegten Fehlers D angezeigt. Der Monitor 6 kann betrachtet werden, um das Fortschreiten des vorher festgelegten Fehlers D quantitativ zu bestimmen. Durch Festlegen eines zulässigen Bereichs für die Größe des vorher festgelegten Fehlers D und Eingeben dieses Bereichs in die Rechenvorrichtung 3 im Voraus kann eine Warnung (Warntext oder -anzeige) ausgegeben werden, wenn die Größe des vorher festgelegten Fehlers D den zulässigen Bereich überschreitet.
Alle Bilddaten über geförderte Objekte CV werden in Verbindung mit den Daten T über die Zeit, zu der die einzelnen Bilddaten über geförderte Objekte CV erfasst wurden, in der Datenbank 4c gespeichert. Somit können durch Spezifizieren der Zeitdaten T unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 die Bilddaten über geförderte Objekte CV in den spezifizierten Zeitdaten T auch aus der Datenbank 4c abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Durch weiteres Spezifizieren der Umfangspositionsdaten P unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 können die Bilddaten über geförderte Objekte CV in den spezifizierten Umfangspositionsdaten P aus der Datenbank 4c abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Somit kann der Monitor 6 betrachtet werden, um die Art von gefördertem Objekt C (Material, Größe und Form), das dem oberen Deckgummi 13 zugeführt wurde, in den Daten T zu einer gewünschten Zeit zu bestimmen.
Alle Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV werden in Verbindung mit den Daten T über die Zeit, zu der die einzelnen Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV erfasst wurden, in der Datenbank 4d gespeichert. Somit können durch Spezifizieren der Zeitdaten T unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 die Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV in den spezifizierten Zeitdaten T auch aus der Datenbank 4d abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Durch weiteres Spezifizieren der Umfangspositionsdaten P unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 können die Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV in den spezifizierten Umfangspositionsdaten P aus der Datenbank 4d abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Somit kann der Monitor 6 betrachtet werden, um den Betrag des Grads an falscher Spurhaltung Z in den Daten T zu einer gewünschten Zeit zu bestimmen.
In dieser Ausführungsform wird der Grad an falscher Spurhaltung Z bestimmt, indem der Überwachungsteilnehmer den Grad an falscher Spurhaltung Z auf den Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV misst, oder automatisch unter Verwendung von in die Rechenvorrichtung 3 eingegebener Software berechnet. Der Grad an falscher Spurhaltung Z wird in Verbindung mit den Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV in der Datenbank 4d gespeichert. Somit kann die Änderung des Grads an falscher Spurhaltung Z im Zeitverlauf in spezifizierte Zeitdaten T unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 auf dem Monitor 6 angezeigt werden, wie in 9 veranschaulicht. Der Monitor 6 kann betrachtet werden, um das Ausmaß der Änderung des Grads an falscher Spurhaltung Z quantitativ zu bestimmen. Durch Festlegen eines zulässigen Bereichs für den Grad an falscher Spurhaltung Z und Eingeben dieses Bereichs in die Rechenvorrichtung 3 im Voraus kann eine Warnung (Warntext oder -anzeige) ausgegeben werden, wenn der Grad an falscher Spurhaltung Z den zulässigen Bereich überschreitet.
Jeder ermittelte Abnutzungsgrad H wird in Verbindung mit den Daten T über die Zeit, zu der dieser Abnutzungsgrad H ermittelt wurde, in der Datenbank 4e gespeichert. Somit kann durch Spezifizieren der Zeitdaten T unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 der Abnutzungsgrad H in den spezifizierten Zeitdaten T auch aus der Datenbank 4e abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Durch weiteres Spezifizieren der Umfangspositionsdaten P unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 kann der Abnutzungsgrad H in den spezifizierten Umfangspositionsdaten P aus der Datenbank 4e abgerufen und auf dem Monitor 6 angezeigt werden. Somit kann der Monitor 6 betrachtet werden, um den Abnutzungsgrad H in den Daten T zu einer gewünschten Zeit zu bestimmen.
In dieser Ausführungsform kann die Änderung des Abnutzungsgrads H im Zeitverlauf an einer spezifizierten Umfangsposition P unter Verwendung eines Befehls aus der Eingabeeinheit 5 auch auf dem Monitor 6 angezeigt werden, wie in 10 veranschaulicht. Der Monitor 6 kann betrachtet werden, um das Ausmaß der Änderung des Abnutzungsgrads H quantitativ zu bestimmen. Durch Festlegen eines zulässigen Bereichs für den Abnutzungsgrad H und Eingeben dieses Bereichs in die Rechenvorrichtung 3 kann eine Warnung (Warntext oder -anzeige) ausgegeben werden, wenn der Abnutzungsgrad H den zulässigen Bereich überschreitet.
Die Größe des geförderten Objekts C und der Abnutzungsgrad H sind so zu verstehen, dass sie die in 11 gezeigte Korrelation aufweisen. In dieser Ausführungsform kann ein gefördertes Objekt C für gewünschte Zeitdaten T unter Verwendung der Bilddaten über geförderte Objekte CV bestimmt werden. Entsprechend ist es vorteilhaft, vorauszusagen, wie sich der in 10 veranschaulichte Abnutzungsgrad H in Zukunft ändern wird (ob die Abnutzungsgeschwindigkeit zunehmen oder abnehmen wird), wobei die Größen der geförderten Objekte C, die dem oberen Deckgummi 13 zugeführt werden, berücksichtigt werden.
In dieser Ausführungsform können die Oberflächenbilddaten SV, die Bilddaten über geförderte Objekte CV, die Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung WV (des Grades an falscher Spurhaltung Z) und der Abnutzungsgrad H für beliebige spezifizierte Zeitdaten T und Umfangspositionsdaten P bestimmt werden. Somit ist es vorteilhaft, den Einfluss dieser Daten auf den vorher festgelegten Fehler D, die Spezifikationen (Material, Größe und Form) der geförderten Objekte C, den Grad an falscher Spurhaltung Z und den Abnutzungsgrad H zu analysieren und zu bestimmen.
Alle in der Rechenvorrichtung 3 (Datenbank 4) gespeicherten Daten können unter Verwendung von beispielsweise einem Internet-Netzwerk an eine Rechenvorrichtung 3 gesendet werden, die an einem anderen Ort installiert ist. Somit kann das Förderband 11 an einem beliebigen Ort (wie einem entfernten Ort fern von der Förderlinie 10) überwacht werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Zustand des oberen Deckgummis 13 bestimmt, jedoch kann nach dem gleichen Verfahren auch der Zustand des unteren Deckgummis 14 bestimmt werden, falls notwendig.
Bezugszeichenliste

1: Überwachungsanlage
2: Oberflächenkameravorrichtung
3: Rechenvorrichtung
3a: Steuereinheit
4 (4a, 4b, 4c, 4d, 4e): Datenbank
5: Eingabeeinheit
6: Monitor
7: Kameravorrichtung für geförderte Objekte
8: Kameravorrichtung für falsche Spurhaltung
9: Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung
10: Förderlinie
10a: Antriebsscheibe
10b: Angetriebene Scheibe
10c: Stützrolle
10d: Antriebsmotor
10e: Spannmechanismus
11: Förderband
11a: Ursprungspunkt
12: Karkasse
13: Oberer Deckgummi
14: Unterer Deckgummi
D: Vorher festgelegter Fehler
P: Umfangspositionsdaten
T: Zeitdaten
H: Abnutzungsgrad
Z: Grad an falscher Spurhaltung
SV: Oberflächenbilddaten
CV: Bilddaten über geförderte Objekte
WV: Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2010052927 A [0004]
JP 2017043425 A [0004]

Claims

Überwachungsanlage für ein Förderband, umfassend: eine Oberflächenkameravorrichtung, die an einer vorher festgelegten Position einer Förderlinie installiert ist und durchgängig und sukzessive Oberflächenbilddaten bezüglich einer Förderband-Gummidecke erfassen kann, während sich das Förderband bewegt; eine Rechenvorrichtung, die eine Eingabe der Oberflächenbilddaten empfängt; einen Monitor, der kommunikativ mit der Rechenvorrichtung verbunden ist; und eine Eingabeeinheit, die einen Befehl in die Rechenvorrichtung eingibt, wobei alle Oberflächenbilddaten in Verbindung mit Daten über eine Umfangsposition der einzelnen Oberflächenbilddaten auf dem Förderband und Daten über die Zeit, zu der die einzelnen Oberflächenbilddaten erfasst werden, in einer Datenbank der Rechenvorrichtung gespeichert werden; wobei der Monitor in der Lage ist, als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit beliebige Oberflächenbilddaten aus der Datenbank anzuzeigen; wobei Oberflächenbilddaten unter den angezeigten Oberflächenbilddaten, in denen ein vorher festgelegter Fehler auf der Oberfläche der Gummidecke vorhanden ist, als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit als zu überwachende Daten in der Datenbank registriert werden; und wobei Oberflächenbilddaten, welche die gleichen Umfangspositionsdaten wie die zu überwachenden Daten aufweisen, automatisch als zu überwachende verwandte Daten in der Datenbank registriert werden.
Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß Anspruch 1, wobei die Oberflächenbilddaten, die als die zu überwachenden Daten und die zu überwachenden verwandten Daten registriert sind, als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit in einer Zeitreihe auf dem Monitor angezeigt werden.
Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Größe des vorher festgelegten Fehlers auf den Oberflächenbilddaten, die auf dem Monitor angezeigt werden, identifiziert wird und die identifizierte Größe als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit in die Rechenvorrichtung eingegeben wird und in Verbindung mit Oberflächenbilddaten, in denen ein vorher festgelegter Fehler mit der identifizierten Größe vorhanden ist, in der Datenbank registriert wird.
Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß Anspruch 3, wobei die Änderung der identifizierten Größe des vorher festgelegten Fehlers im Zeitverlauf als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit auf dem Monitor angezeigt wird.
Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend eine Kameravorrichtung für geförderte Objekte, die sukzessive Bilddaten über geförderte Objekte bezüglich geförderter Objekte, die der Gummidecke zugeführt werden, erfassen kann, wobei alle Bilddaten über geförderte Objekte in Verbindung mit Daten über die Zeit, zu der die einzelnen Bilddaten über geförderte Objekte erfasst werden, in der Datenbank gespeichert werden.
Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend eine Kameravorrichtung für falsche Spurhaltung, die durchgängig und sukzessive Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung erfassen kann, die erhalten werden durch Erfassen eines vorher festgelegten Längsbereichs des Förderbands in einer Draufsicht, während sich das Förderband bewegt, wobei: alle Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung in Verbindung mit Daten über die Zeit, zu der die einzelnen Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung erfasst werden, in der Datenbank gespeichert werden; beliebige Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung aus der Datenbank als Reaktion auf einen Befehl aus der Eingabeeinheit auf dem Monitor angezeigt werden können; und ein Grad an falscher Spurhaltung des Förderbands auf den Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung, die auf dem Monitor angezeigt werden, durch die Rechenvorrichtung berechnet wird und in Verbindung mit den Bilddaten zur Bestimmung falscher Spurhaltung, für die der Grad an falscher Spurhaltung berechnet wurde, in der Datenbank registriert wird.
Überwachungsanlage für ein Förderband gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner eine Abnutzungsgradermittlungsvorrichtung umfassend, die durchgängig und sukzessive einen Abnutzungsgrad auf der Gummidecke ermitteln kann, wobei jeder Abnutzungsgrad in Verbindung mit Daten über die Zeit, zu der dieser Abnutzungsgrad ermittelt wird, in der Datenbank gespeichert wird.