DE112017004120T5

DE112017004120T5 - Ölabscheidevorrichtung

Info

Publication number: DE112017004120T5
Application number: DE112017004120.1T
Authority: DE
Inventors: Stephen Garrett; Alex Inglis
Original assignee: Nifco Inc
Current assignee: Nifco Inc
Priority date: 2016-08-17
Filing date: 2017-08-10
Publication date: 2019-05-02
Anticipated expiration: 2037-08-11
Also published as: JP6542988B2; JP2018531340A; CN109642483B; GB2552986B; US10946320B2; WO2018034235A1; GB2552986A; DE112017004120B4; US20190168146A1; CN109642483A; GB201614108D0

Abstract

Eine Ölabscheidevorrichtung zum Abscheiden eines Ölnebels aus einem Blow-By-Gas ist an einem Strömungspfad des Blow-By-Gases angeordnet. Die Ölabscheidevorrichtung beinhaltet einen Ölabscheider mit einem Einlass, der an einem Ende davon ausgebildet ist, und einem Auslass, der an einem anderen Ende davon gegenüber dem einen Ende ausgebildet ist; eine Kollisionswand, die an einer stromabwärtigen Seite des Ölabscheiders angeordnet ist und einen unebenen Abschnitt beinhaltet, der auf einer Oberfläche davon so angeordnet ist, dass er dem Auslass des Ölabscheiders zugewandt ist; und ein Filter, das zwischen dem Ölabscheider und der Kollisionswand angeordnet ist. Der Ölabscheider ist so ausgebildet, dass der Ölnebel in dem Blow-By-Gas koalesziert, um einen koaleszierten Ölnebel auszubilden, wobei das Filter den koaleszierten Ölnebel aus dem Blow-By-Gas entfernt und die Kollisionswand einen verbleibenden Ölnebel, der in dem Blow-By-Gas verbleibt, durch das Filter abscheidet.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ölabscheidevorrichtung zum Abscheiden eines Ölnebels aus einem Blow-By-Gas.
Technischer Hintergrund
Wenn ein in einem Fahrzeug eingebauter Verbrennungsmotor betrieben wird, entsteht in einer Brennkammer ein unverbranntes Gas. Das unverbrannte Gas wird als Blow-By-Gas bezeichnet und das Blow-By-Gas entweicht aus einer Brennkammer in ein Kurbelgehäuse durch einen Spalt zwischen einem Kolben und einer Zylinderwand. Das in den Kurbelgehäusen verbleibende Blow-By-Gas verursacht einen Ölverschleiß in dem Kurbelgehäuse. Daher ist im Allgemeinen eine Umwälzvorrichtung für Blow-By-Gas vorgesehen, um das Blow-By-Gas aus dem Kurbelgehäuse abzuführen und das Blow-By-Gas über einen Ansaugpfad in die Brennkammer zu leiten.
Jedoch wird in dem Kurbelgehäuse gespeichertes Öl zu einem Ölnebel und der Ölnebel wird in das Blow-By-Gas gemischt, wenn das Blow-By-Gas in das Kurbelgehäuse strömt. Das heißt, dass das in das Kurbelgehäuse ausgetretene Blow-By-Gas den Ölnebel enthält. Wenn dann das den Ölnebel enthaltene Blow-By-Gas in den Ansaugpfad zur Brennkammer strömt, verursacht es eine übermäßige Ölversorgung des Ansaugpfades; und aufgrund der übermäßigen Ölversorgung werden Schadstoffemissionen in den Ansaugpfad abgegeben, wodurch ein Einlassventil blockiert wird und der Motorölverbrauch erhöht wird. Außerdem wird ein weißer Rauch erzeug, wenn das Blow-By-Gas, welches den Ölnebel enthält, in der Brennkammer verbrannt wird.
Daher ist eine Ölabscheidevorrichtung zum Abscheiden des Ölnebels aus dem Blow-By-Gas vorgesehen, um zu verhindern, dass der Ölnebel über den Ansaugpfad in die Brennkammer strömt, wenn das Blow-By-Gas vom Kurbelgehäuse zu der Brennkammer zirkuliert.
Als Stand der Technik der Ölabscheidevorrichtung ist beispielsweise in Patentdokument 1 ein Ölabscheider dargestellt. Der Ölabscheider beinhaltet ein Filter und Abscheideplatten. Wenn das Blow-By-Gas in das Filter strömt, wird das meiste des in dem Blow-By-Gas enthaltenen Ölnebels in dem Filter aufgefangen und der nicht in dem Filter aufgefangene Ölnebel wird in Richtung der Abscheideplatten abgeführt und kollidiert mit den Abscheideplatten; dabei wird der nicht in dem Filter gefangene Ölnebel auf einer ihrer Oberflächen angelagert, und als Folge davon, wird der nicht in dem Filter gefangene Ölnebel weiter entfernt.
Der nicht in dem Filter gefangene Ölnebel hat jedoch kleine Ölpartikel und die Abscheideplatten sind so angeordnet, dass sie einen mäandrierenden Strömungskanal bilden, um das Blow-By-Gas zu einem Gasauslass zu führen. Bei der Struktur der Ölabscheidevorrichtung ist es schwierig, den Ölnebel mit den kleinen Ölpartikeln von dem Blow-By-Gas zu trennen. Daher ist die Ölabscheideeffizienz ineffizient.
Als einen weiteren Stand der Technik für die Ölabscheidevorrichtung gibt es ein in Patentdokument 2 gezeigtes Gerät zum Koaleszieren von Partikeln und zum Abscheiden von Öl. Die Ölabscheidevorrichtung beinhaltet eine Baugruppe zum Koaleszieren von Partikeln eines Fluids und eine Vielzahl von Rippen, die getrennt von der Baugruppe angeordnet sind. Ölnebel koalesziert und Öltröpfchen werden an einer Innenwand der Baugruppe abgelagert, wenn das Fluid in der Baugruppe strömt; und die Öltröpfchen werden an einem Auslass davon mit dem Fluid ausgetragen. Die Öltröpfchen, die aus der Baugruppe austreten, kollidieren mit den Rippen und fangen sich in Nuten, die zwischen den Rippen gebildet werden, um eine Ölschicht über den Rippen zu bilden. Als Ergebnis ist das Fluid getrennt in die Öltröpfchen und Luft, aus der die Öltröpfchen entfernt wurden.
Bei der Struktur der Ölabscheidevorrichtung werden jedoch die Öltropfen, die große Partikel und kleine Partikel enthalten, nicht effizient von dem Fluid getrennt, da die Öltröpfchen nur durch Kollision mit den Rippen abgetrennt werden.
Um die oben genannten Probleme zu lösen, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Ölabscheidevorrichtung zum effektiven Abscheiden eines Ölnebels, der große und kleine Partikel enthält, von einem Blow-By-Gas bereitgestellt.
Literaturliste
Patentliteratur

Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2010-248935 .
Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2015-98024 . Zusammenfassung der Erfindung

In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ölabscheidevorrichtung zum Abscheiden eines Ölnebels aus einem Blow-By-Gas an einem Strömungskanal des Blow-By-Gases angeordnet und die Ölabscheidevorrichtung umfasst einen Ölabscheider mit einem Einlass, der an einem Ende davon ausgebildet ist, und einem Auslass, der an einem anderen Ende davon ausgebildet ist, das gegenüber dem einen Ende liegt; eine Kollisionswand, die an einer stromabwärts gelegenen Seite des Ölabscheiders angeordnet ist und einen unebenen Abschnitt beinhaltet, der auf einer Oberfläche davon ausgebildet ist und der dem Auslass des Ölabscheiders zugewandt ist; und ein Filter, das zwischen dem Ölabscheider und der Kollisionswand angeordnet ist. Der Ölabscheider ist so ausgebildet, dass der Ölnebel in dem Blow-By-Gas zu einem koaleszierten Ölnebel koalesziert, das Filter entfernt den koaleszierten Ölnebel aus dem Blow-By-Gas und die Kollisionswand scheidet einen Ölnebel ab, der in dem durch das Filter strömende Blow-By-Gas verbleibt.
In der Struktur der Ölabscheidevorrichtung werden Öltropfen mit großen Partikeln und kleinen Partikeln effizient von dem Blow-By-Gas abgeschieden, da das Filter zwischen dem Ölabscheider und der Kollisionswand angeordnet ist.
In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Kollisionswand ferner eine Seitenwand mit einer Breite, die größer als die des Filters ist, und einer Höhe, die höher als die des unebenen Abschnitts in einer Richtung zu dem Filter ist. In der Struktur wird durch das Filter, den unebenen Abschnitt und die Seitenwand ein Raum gebildet, so dass das Blow-By-Gas in dem Raum geführt wird. Dadurch wird der Ölnebel effizient gesammelt.
In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die unebene Wand konkave und konvexe Abschnitte, die abwechselnd angeordnet sind, um eine mit dem Blow-By-Gas kollidierende Oberfläche zu vergrößern, und jeder der konkaven und konvexen Abschnitte erstreckt sich vertikal kontinuierlich in einer Richtung senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Blow-By-Gases. In der Struktur werden die an der unebenen Wand angelagerten Öltropfen effektiv zu einem Ölauslass geleitet.
In einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet der Ölabscheider eine gekrümmte Wand, entlang der das Blow-By-Gas in einer Spirale bewegend koalesziert. In der Struktur koalesziert der Ölnebel miteinander und ein koaleszierter Ölnebel wird in dem Abscheider gebildet, der in dem Filter und der Kollisionswand abgeschieden wird. Dadurch werden die Sammelleistungen des Filters und der Kollisionswand verbessert.
In einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Filter getrennt von der unebenen Wand angeordnet, um einen Raum dazwischen zu bilden, und das Filter hat eine Breite, die größer ist als der Auslass des Abscheiders, so dass das Blow-By-Gas in dem Raum aus dem Raum durch das Filter abgeführt wird, nachdem das Blow-By-Gas mit der Kollisionswand kollidiert ist. In der Struktur hat das Filter eine Größe, die ausreicht, um das Blow-By-Gas in den Raum abzuführen. Daher wird das Blow-By-Gas, in welchem der Ölnebel durch das Filter und die Kollisionswand abgeschieden wurde, effektiv aus dem Raum durch das Filter abgeführt.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ölabscheidevorrichtung gemäß einer Ausführungsform gesehen von einer Vorderseite derselben.
2 ist eine Rückansicht der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform.
3 ist eine vertikale Querschnittsansicht der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform entlang der Linie 3-3 in 2, die eine innere Struktur der Ölabscheidevorrichtung zeigt.
4 ist eine horizontale Querschnittsansicht der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform entlang der Linie 4-4 in 2, die die innere Struktur der Ölabscheidevorrichtung zeigt.
5 ist eine Rückansicht eines Gehäuses der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform.
6 ist eine Frontansicht einer Abdeckung der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform.
7 ist eine perspektivische Ansicht eines Filters der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform.
8 ist eine perspektivische Ansicht eines Abscheiders der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform, gesehen von einer Vorderseite davon.
9 ist eine perspektivische horizontale Querschnittsansicht des Abscheiders gemäß der Ausführungsform, gesehen von einer Rückseite davon und eine innere Struktur des Abscheiders zeigend.
10 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausgangsrohres der Ölabscheidevorrichtung gemäß der Ausführungsform.

Beschreibung der Ausführungsformen
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 erläutert.
Zunächst wird eine Gesamtstruktur einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 erläutert. Die Gesamtstruktur ist jedoch nicht auf die in der Beschreibung beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Im Allgemeinen ist eine Ölabscheidevorrichtung 100 an einem Strömungskanal eines Blow-By-Gases vorgesehen, das von einem Kurbelgehäuse zu einer Brennkammer zirkuliert.
In den 1 bis 4 beinhaltet die Ölabscheidevorrichtung 100 ein Gehäuse 1, eine Abdeckung 4, die das Gehäuse 1 abdeckt, einen Abscheider 8, der in der Abdeckung 4 befestigt ist, ein Filter 7, das getrennt von dem Abscheider 8 in dem Gehäuse 1 angeordnet ist, und ein Ausgangsrohr 9, das sich von dem Gehäuse 1 nach außen erstreckt.
Eine detaillierte Struktur von jedem Element wird im Folgenden erläutert.
Das Gehäuse 1 wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 erläutert. Das Gehäuse 1 beinhaltet einen Plattenabschnitt 20, einen großen aufgeblähten Abschnitt 30, der sich von einer Vorderfläche des Plattenabschnitts 20 nach außen erstreckt, um dort innen einen Raum S0 zu bilden, und einen kleinen aufgeblähten Plattenabschnitt 300, der unterhalb des aufgeblähten Abschnitts 30 ausgebildet ist und sich von der Vorderfläche des Plattenabschnitts 20 nach außen erstreckt, um dort innen einen Raum S0' zu bilden.
Der Plattenabschnitt 20 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form und beinhaltet ein äußeres Umfangsteil 21, das sich entlang eines äußeren Umfangs des Plattenabschnitts 20 erstreckt und von einer Rückseite des Plattenabschnitts 20 nach innen ragt. Das äußere Umfangsteil 21 weist Flanschabschnitte 22 und Befestigungslöcher 23 auf, die in den Flanschabschnitten 22 ausgebildet sind. In der Ausführungsform hat das äußere Umfangsteil 21 sechs Flanschabschnitte 22, und zwar jeweils an jeder Ecke des Plattenabschnitts 20 und im Wesentlichen auf Zwischenabschnitten an jedem der oberen und unteren Seiten des Plattenabschnitts 20; und sechs Befestigungslöcher 23, die jeweils in dem Flanschabschnitt 22 ausgebildet sind. Die Befestigungslöcher 23 können jedoch nach Bedarf zur Befestigung der Ölabscheidevorrichtung 100 ausgebildet sein. Der Plattenabschnitt 20 beinhaltet ferner ein inneres Umfangsteil 24, das nach innen beabstandet von dem äußeren Umfangsteil 21 angeordnet ist, um einen Spalt G1 dazwischen auszubilden. In den Spalt G1 wird ein Dichtungselement 25 eingepasst.
Der große aufgeblähte Abschnitt 30 dehnt sich von einem zentralen Abschnitt der Vorderfläche des Plattenabschnitts 20 nach außen aus, um dort innen den Raum S0 zu bilden. Der große aufgeblähte Abschnitt 30 beinhaltet eine Bodenwand 31 und eine Umfangswand 32, die integral mit der Bodenwand 31 ausgebildet ist und die Bodenwand 31 umgibt, um darin eine Mulde zu bilden, wobei in der Mulde der Raum S0 gebildet ist. Der große aufgeblähte Abschnitt 30 weist einen Eingriffsabschnitt 320 auf, um in die später beschriebene Abdeckung 4 einzugreifen, und in der Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 320 ein nach innen ragender Vorsprung, der sich im Wesentlichen entlang der Umfangswand 32 erstreckt. Der Eingriffsabschnitt 320 ist jedoch nicht auf den Vorsprung beschränkt. Die Umfangswand 32 beinhaltet eine obere Umfangswand 32a, eine erste seitliche Umfangswand 32b, eine zweite seitliche Umfangswand 32c und eine untere Umfangswand 32d. Die obere Umfangswand 32a hat einen flachen Teil 32a1, der in vertikaler Richtung einen obersten Teil der Umfangswand 32 bildet, und einen geneigten Teil 32a2, der von dem flachen Teil 32a1 nach unten geneigt ist. Der geneigte Teil 32a2 hat eine geneigte Platte 32a21, ein Umleit-Schrägblech 32a222, das von einer Mitte der geneigten Platte 32a21 abzweigt und von der geneigten Platte 32a21 nach unten fortgeneigt ist, und eine flache Platte 32a223, die sich von einem Ende des Umleit-Schrägblechs 32a222 zu einem Ende der geneigten Platte 32a21 erstreckt. Auf der flachen Platte 32a223 ist eine Öffnung 32a23 mit einem Randteil 32a24 ausgebildet, welches zu einem Zylinder geformt ist. Eine Höhe der oberen Umfangswand 32a wird in einer Richtung von der ersten seitlichen Umfangswand 32b zur zweiten seitlichen Umfangswand 32c hin niedriger. Die untere Umfangswand 32d ist von der ersten seitlichen Umfangswand 32b und der zweiten seitliche Umfangswand 32c nach unten zu einem flachen Teil 32d1 gekrümmt, welches den untersten Teil der Umfangswand 32 bildet. Die erste seitliche Umfangswand 32b ist so angeordnet, dass sie der zweiten seitlichen Umfangswand 32c zugewandt ist, und die ersten und zweiten seitlichen Umfangswände 32b, 32c erstrecken sich vertikal, um die Enden der oberen Umfangswand 32a und der unteren Umfangswand 32d zu verbinden.
Der große aufgeblähte Abschnitt 30 beinhaltet ferner eine erste horizontale Trennwand 33, die sich horizontal in den Raum S0 erstreckt und die erste seitliche Umfangswand 32b und die zweite seitliche Umfangswand 32c verbindet, um den Raum S0 in die Räume S1 und S2 zu trennen; eine Kollisionswand 34, die auf einer Innenfläche der Bodenwand 31 gebildet ist und sich vertikal von der ersten horizontalen Trennwand 33 in Richtung des flachen Abschnitts 32a1 der oberen Umfangswand 32a erstreckt; ein zylindrisches Teil 35 mit einem halbzylindrischen Vorsprungsteil 35a, das von der Bodenwand 31 nach außen ragt, um darin die Öffnung 32a21 auf der flachen Platte 32a223 auszubilden, und ein zylindrisches Verbindungsteil 35b, das sich integral von dem halbzylindrischen Vorsprungsteil 35a um die Öffnung 32a21 herum nach oben hin erstreckt; eine erste trennende Wand 36, die von der inneren Oberfläche der Bodenwand 31 nach innen ragt und sich vertikal von der ersten horizontalen Trennwand 33 in Richtung des Schrägblechs 32a222 der oberen Umfangswand 32a erstreckt, um die erste horizontale Trennwand 33 und den geneigten Teil 32a2 zu verbinden, wobei die erste trennende Wand 36 den Raum S1 in die Räume S11 und S12 trennt; und vertikale Rippen 37, die auf der inneren Oberfläche der Bodenwand 31 ausgebildet sind und sich von der unteren Umfangswand 32d durch die erste horizontale Trennwand 33 in Richtung der oberen Umfangswand 32a erstrecken.
Die erste horizontale Trennwand 33 trennt den Raum S0 in die Räume S1 und S2, und der Raum S1 ist über dem Raum S2 angeordnet. In dem Raum S1 wird der Ölnebel abgeschieden und an der Kollisionswand 34 angelagert, um Öltröpfchen zu bilden, und das Blow-By-Gas, aus dem der Ölnebel entfernt wurde, strömt zu einem Gaseingang 91a des Ausgangsrohrs 9. In dem Raum S2 fließen die an der Kollisionswand 34 angelagerten Öltröpfchen nach unten aus dem Raum S1 (S11) in den Raum S2 und danach fließen die Öltröpfchen in dem Raum S2 von der unteren Umfangswand 32d zu dem flachen Teil 32d1. Deshalb weist die erste horizontale Trennwand 33 einen Abschnitt auf, wie beispielsweise ein Loch oder eine Aussparung, durch den die Öltröpfchen von dem Raum 1 in den Raum 2 fließen. In der Ausführungsform ist der Abschnitt ein Aussparungsteil 33a und das Aussparungsteil 33a ist an einer Ecke davon nahe der Kollisionswand 34 ausgebildet. Der Abschnitt zum Fließen der Öltröpfchen ist jedoch nicht auf das Aussparungsteil 33a beschränkt und eine Position der Aussparung ist nicht auf die Ecke in der Nähe der Kollisionswand 34 beschränkt. Ferner ist die erste horizontale Trennwand 33 so geneigt, dass die Öltröpfchen in Richtung des Aussparungsteils 33a fließen. In der Ausführungsform ist die erste horizontale Trennwand 33 von der zweiten seitlichen Umfangswand 32c in Richtung der ersten seitlichen Umfangswand 32b in horizontaler Richtung geneigt und die erste horizontale Trennwand 33 ist auch nach unten von einer Vorderseite der ersten horizontalen Trennwand 33 zu einer Rückseite der ersten horizontalen Trennwand 33 geneigt, wo das Aussparungsteil 33a ausgebildet ist.
Die erste trennende Wand 36 trennt den Raum S1 in die Räume S11 und S12; und der Raum S11 ist an einer Seite ausgebildet, an der die erste seitliche Umfangswand 32b angeordnet ist, und der Raum S12 ist an einer Seite ausgebildet, an der die zweite seitliche Umfangswand 32c angeordnet ist. Die Räume S11 und S12 kommunizieren miteinander, weil die erste trennende Wand 36 auf der ersten horizontalen Trennwand 33 nur zur Hälfte nach innen ragt. Der Raum S11 hat eine Größe, die größer ist als jene des Raumes S12, da das flache Teil 32a1 der Umfangswand 32 höher positioniert ist als der geneigte Teil 32a2 der Umfangswand 32 und die erste horizontale Trennwand 33 von der zweiten seitlichen Umfangswand 32c zu der ersten seitlichen Umfangswand 32b nach unten geneigt ist; daher wird in dem Raum S11 genügend Platz erhalten, um die Kollisionswand 34 zu bilden. Ferner strömt das Blow-By-Gas, nachdem der Ölnebel entfernt wurde, gleichmäßig zu dem Ausgangsrohr 9, da das Blow-By-Gas in einer Richtung von einem großen Raum (S11) zu einem kleinen Raum (S12) strömt.
In dem Raum S2 ist die untere Umfangswand 32d von jeder Seite, der ersten seitlichen Umfangswand 32b und der zweiten seitlichen Umfangswand 32c, nach unten zu dem flachen Teil 32d1 gekrümmt und ferner auch von einer Vorderseite der unteren Umfangswand 32d nach unten zu einer Rückseite der unteren Umfangswand 32d geneigt. Die untere Umfangswand 32d ist an einer Position in vertikaler Richtung ausgebildet, die höher liegt als der Ölauslass 63 der später beschriebenen Abdeckung 4. Daher werden die aus dem Raum S1 in den Raum S2 fließenden Öltröpfchen durch die untere Umfangswand 32d zu dem Ölauslass 63 der Abdeckung 4 geführt.
Das zylindrische Teil 35 beinhaltet ein halbzylindrisches Vorsprungsteil 35a und ein zylindrisches Verbindungsteil 35b. Das halbzylindrische Vorsprungsteil 35a ragt von der Bodenwand 31 nach außen, um die Öffnung 32a21 darin auszubilden; und das zylindrische Verbindungsteil 35b ist zu einer zylindrische Form ausgebildet und hat an einem Ende davon eine Öffnung ausgebildet, die zum Einsetzen des Ausgangsrohres 9 darin ausgebildet ist, wobei die Öffnung durch einen Halter 93 des Ausgangsrohres 9 abgedeckt ist. Eine Form des zylindrischen Teils 35 ist jedoch nicht auf die zylindrische Form beschränkt. Das zylindrische Teil 35 ist integral mit der Bodenwand 31 und der oberen Umfangswand 32a ausgebildet.
Die Kollisionswand 34 ist auf der inneren Oberfläche der Bodenwand 31 ausgebildet. Die Kollisionswand 34 beinhaltet eine unebene Wand 341, die auf der inneren Oberfläche des Bodenabschnitts 31 ausgebildet ist, und eine Seitenwand 342, die die unebene Wand 341 umschließt.
Die unebene Wand 341 beinhaltet konkave Abschnitte 341a und konvexe Abschnitte 341b, die abwechselnd angeordnet sind, um einen Kollisionsbereich der unebenen Wand 341 zu vergrößern, mit dem das Blow-By-Gas, welches den Ölnebel enthält, kollidiert, und jeder der konkaven Abschnitte 341a und der konvexen Abschnitte 341b erstreckt sich vertikal kontinuierlich von der Vorderseite der ersten horizontalen Trennwand 33 zum flachen Teil 32a1 der Umfangswand 32. Die konvexen Abschnitte 341b beinhalten große Konvexe („convexes“) 341b1, die jeweils eine größere Höhe aufweisen als andere Konvexe in der Vorsprungsrichtung von der inneren Oberfläche des Bodenabschnitts 31, als Stützrippen, die das Filter 7 tragen. In der Ausführungsform sind die großen Konvexe 341b1 in einem zentrale Abschnitt und in Randabschnitten der unebenen Wand 341 ausgebildet. Die Abschnitte der großen Konvexe 341b1 sind jedoch nicht auf den zentralen Abschnitt und die Randabschnitte der unebenen Wand 341 beschränkt.
Die unebene Wand 341 hat eine Größe, die groß genug ist, um mit dem Blow-By-Gas kollidiert zu werden, und die unebene Wand ist angeordnet, um einen Kollisionswinkel des Blow-By-Gases anzupassen. Das heißt, die unebene Wand 341 hat einen Kollisionsbereich mit einer Breite, die größer ist als ein Auslassabschnitt 84 des Abscheiders 8, der später beschrieben wird, und eine Länge, die länger ist als die des Auslassabschnitts 84 des Abscheiders 8, der später beschrieben wird; und der Kollisionswinkel ist durch Neigen der unebenen Wand 341 anpassbar.
Daher wird der in dem Blow-By-Gas enthaltene Ölnebel effizient an der unebenen Wand 341 angelagert, wenn das Blow-By-Gas mit der Kollisionswand 34 kollidiert. Der an der unebenen Wand 341 angelagerte Ölnebel wird gesammelt, um die Öltröpfchen zu bilden, und die Öltröpfchen fließen durch die Schwerkraft entlang der konkaven Abschnitte 341a, die zwischen den konvexen Abschnitten 341b gebildet sind, nach unten. Die Öltropfen erreichen die erste horizontale Trennwand 33, und danach fließen die Öltropfen auf der ersten horizontalen Trennwand 33, die sich in Richtung des Aussparungsteils 33a neigt, und fließen durch das Aussparungsteil 33a in den Raum 2.
In der Ausführungsform ist die unebene Wand im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung des Blow-By-Gases angeordnet; die unebene Wand kann jedoch basierend auf dem bevorzugten Kollisionswinkel geneigt sein.
Die Seitenwand 342 erstreckt sich von der ersten horizontalen Trennwand 33, um die unebene Wand 341 zu umfassen, entlang eines äußeren Umfangs der unebenen Wand 341. Die Seitenwand 342 ragt von der inneren Oberfläche des Bodenabschnitts 31 weiter nach innen als die konvexen Abschnitte 341b (große Konvexe 341b1), und innerhalb der Seitenwand 342 ist ein Raum S3 zwischen der unebenen Wand 341 und dem später beschriebenen Filter 7 ausgebildet. Das heißt, das Filter 7 ist in die Seitenwand 342 eingepasst und der Raum S3 wird von dem Filter 7, der unebenen Wand 341 und der Seitenwand 342 eingeschlossen. In dem Raum S3 kollidiert das durch das Filter 7 strömende Blow-By-Gas mit der unebenen Wand 341, und das Blow-By-Gas, aus welchem der Ölnebel entfernt wurde, wird gefüllt („filled“). Das Blow-By-Gas in dem Raum S3 strömt durch das Filter 7 aus dem Raum S3 und strömt zu dem Gaseinlass 91a des Ausgangsrohrs 9.
Der kleine aufgeblähte Abschnitt 300 ist unterhalb des großen aufgeblähten Abschnitts 30 ausgebildet; und beinhaltet eine Bodenwand 301 und eine Umfangswand 302, die die Bodenwand 301 umgibt, um darin einen Raum S0' zu bilden. In dem Raum S0' erstrecken sich vertikale Rippen 310 in vertikaler Richtung.
An einer Vorderseite des Gehäuses 1 befindet sich eine Vielzahl von Rippen 11, die um den großen aufgeblähten Abschnitt 30 und den kleinen aufgeblähten Abschnitt 300 herum auf der Vorderfläche des Plattenabschnitts 20 ausgebildet sind. Die Abdeckung 4 wird unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 6 erläutert. Die Abdeckung 4 beinhaltet einen Plattenabschnitt 50 und einen aufgeblähten Abschnitt 60, der sich von einer Rückseite eines unteren Abschnitts des Plattenabschnitts 50 nach außen erstreckt, um darin einen Raum S4 zu bilden.
Der aufgeblähte Abschnitt 60 beinhaltet eine Bodenwand 61 und eine Umfangswand 62, die integral mit der Bodenwand 61 ausgebildet ist und die Bodenwand 61 umgibt, um darin eine Mulde auszubilden, wobei in der Mulde der Raum 4 ausgebildet ist. Die Umfangswand 62 beinhaltet eine obere Umfangswand 62a, eine erste seitliche Umfangswand 62b, eine zweite seitliche Umfangswand 62c und eine untere Umfangswand 62d. Der aufgeblähte Abschnitt 60 beinhaltet ferner einen Ölauslass 63, der an der unteren Umfangswand 62d ausgebildet ist. Die erste seitliche Umfangswand 62b ist so angeordnet, dass sie der zweiten seitlichen Umfangswand 62c zugewandt ist, und die erste und die zweite seitliche Umfangswand 62b, 62c erstrecken sich vertikal, um jedes Ende der oberen Umfangswand 62a und der unteren Umfangswand 62d zu verbinden.
Die untere Umfangswand 62d beinhaltet ein flaches Teil 62d1 und ist von unteren Enden der ersten und zweiten seitlichen Umfangswände 62b, 62c nach unten in Richtung des flachen Teils 62d1 gebogen und der Ölauslass 63 ist auf dem flachen Teil 62d1 ausgebildet. Daher fließen die Öltröpfchen, die in den Raum S4 fließen, entlang der unteren Umfangswand 62d in Richtung des Ölauslasses 63 und die Öltröpfchen werden von der Ölabscheidevorrichtung effektiv durch den Ölauslass 63 abgeführt. In der Ausführungsform sind das flache Teil 62d1 und der Ölauslass 63 an einem zentralen Abschnitt der unteren Umfangswand 62d ausgebildet. Die Positionen des flachen Teils 62d1 und des Ölauslasses 63 sind jedoch nicht auf den zentralen Abschnitt beschränkt und können an einem seitlichen Abschnitt davon ausgebildet werden.
Der Plattenabschnitt 50 hat eine äußere Form, die im Wesentlichen derjenigen der Umfangswand 32 des aufgeblähten Abschnitts 30 entspricht, um den Raum S0 im aufgeblähten Abschnitt 30 des Gehäuses 1 abzudecken. Der Plattenabschnitt 50 beinhaltet ein äußeres Umfangsteil 51, das sich entlang eines äußeren Umfangs davon erstreckt und von einer Rückseite davon nach innen ragt, und ein inneres Umfangsteil 52, das nach innen beabstandet von dem äußeren Umfangsteil 51 angeordnet ist, um einen Spalt G2 dazwischen zu bilden. Ein Eingriffsabschnitt 501 ist in dem Spalt G2 ausgebildet, um in den Eingriffsabschnitt 320 des Gehäuses 1 einzugreifen. In der Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 501 eine in dem Spalt G2 ausgebildete Vertiefung. Der Eingriffsabschnitt 320 (Vorsprung) der Umfangswand 32 wird in den Eingriffsabschnitt 501 (Spalt G2) eingepasst, um das Gehäuse 1 und die Abdeckung 4 zu verbinden.
Der Plattenabschnitt 50 beinhaltet ferner einen Abscheiderbefestigungsabschnitt 53, der den später beschriebenen Abscheider 8 darin fixiert; eine zweite horizontale Trennwand 54, die von einer oberen Umfangswand 62a des aufgeblähten Abschnitts 60 nach innen ragt und sich horizontal mit einer Länge erstreckt, die im Wesentlichen derjenigen der oberen Umfangswand 62a entspricht; und eine zweite trennende Wand 55, die von einer Vorderfläche des Plattenabschnitts 50 nach innen ragt und sich vertikal über einen zentralen Abschnitt der zweiten horizontalen Trennwand 54 erstreckt.
Der Abscheiderbefestigungsabschnitt 53 ist an einer der Kollisionswand 34 zugewandten Position angeordnet, wenn die Abdeckung 4 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Der Abscheiderbefestigungsabschnitt 53 des Abscheiders 8 beinhaltet ein Befestigungselement zur Befestigung des Abscheiders an der Abdeckung 4. In der Ausführungsform ist der Abscheiderbefestigungsabschnitt 53 durch einen inneren rechteckigen Abschnitt 53a und einen äußeren rechteckigen Abschnitt 53b ausgebildet, wobei der innere rechteckige Abschnitt 53a sich nach innen in einer vorderen Richtung aufwölbt und der äußere rechteckige Abschnitt 53b sich nach außen in einer hinteren Richtung aufwölbt, um darin einen Raum S5 zu bilden, in dem der Abscheider 8 gelagert ist. Der innere rechteckige Abschnitt 53a beinhaltet einen vorderen Oberflächenabschnitt 53a1 mit einer vorderen Öffnung 53a2, die mit dem Raum S5 an einer Vorderseite davon in Verbindung steht, und der äußere rechteckige Abschnitt 53b beinhaltet eine hintere Öffnung 53b1, die mit dem Raum S5 an einer Rückseite davon in Verbindung steht. Die hintere Öffnung 53b1 ist größer als die vordere Öffnung 53a2, da die vordere Öffnung 53a2 auf dem vorderen Oberflächenabschnitt 53a2 ausgebildet ist und die hintere Öffnung 53b1 auf der Rückseite vollständig geöffnet ist. Daher wird der Abscheider 8 von der Rückseite zur Vorderseite hin eingesetzt, um in dem Raum S5 gelagert zu werden. Der vordere Oberflächenabschnitt 53a1 beinhaltet ein Paar elastischer Teile 53a3, 53a4, die von oberen und unteren Kanten der vorderen Öffnung 53a2 nach innen in die vordere Öffnung 53a2 ragen, um Kerben an zwei Seiten von jedem der beiden elastischen Teile 53a3, 53a4 zu bilden. Das Paar elastischer Teile 53a3, 53a4 ragt nach innen und wird dann in einer Richtung fort von der vorderen Öffnung 53a2 nach außen gekrümmt, um sich gegenüber zu stehen und eine L-Form zu bilden. Das Paar elastischer Teile 53a3, 53a4 weist jeweils Hakenabschnitte 53a31, 53a41 auf, die in Nuten 841, 842 des Abscheiders 8 passen; dadurch wird der Abscheider 8 an dem Abscheiderbefestigungsabschnitt 53 fixiert. In der Ausführungsform ist der Abscheider 8 an der Abdeckung 4 fixiert, indem der Hakenabschnitt 53a31, 53a41 und die Nuten 841, 842 des Abscheiders 8 einrasten. Die Haltevorrichtung ist jedoch nicht auf Haken und Nuten beschränkt und jede beliebige Haltevorrichtung kann zur Fixierung des Abscheiders 8 verwendet werden.
Der vordere Oberflächenabschnitt 53a1 beinhaltet ferner ein Paar vorstehender Rippen 53a5, 53a6, die nach innen zu dem Filter 7 ragen. Das Paar der vorstehenden Rippen 53a5, 53a6 ragt in der Vorsprungsrichtung weiter nach innen als das Paar der elastischen Teile 53a3, 53a4, um das Filter 7 in einer Position getrennt von den Öffnungen 84a, 84b des Abscheiders 8 zu stützen. Jedes der beiden vorstehenden Rippenpaare 53a5, 53a6 ist von einem zentralen Abschnitt zu Seitenabschnitten davon in horizontaler Richtung nach unten gekrümmt.
Eine Kupplungsstruktur des Gehäuses 1 und der Abdeckung 4 wird unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
Der Plattenabschnitt 50 der Abdeckung 4 hat eine äußere Form, die im Wesentlichen derjenigen des großen aufgeblähten Abschnitts 30 des Gehäuses 1 gleicht; und das Gehäuse 1 hat den Eingriffsabschnitt 320 und die Abdeckung 4 hat den Eingriffsabschnitt 501. Der Eingriffsabschnitt 320 des Gehäuses 1 kuppelt mit dem Eingriffsabschnitt 501 der Abdeckung 4; dadurch werden das Gehäuse 1 und die Abdeckung 4 so verbunden, dass die Abdeckung 4 den Raum S0 in dem Gehäuse 1 abdeckt. In der Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 320 ein Vorsprung und der Eingriffsabschnitt 501 eine Aussparung (Spalt G2), wobei der Vorsprung in die Aussparung eingepasst wird.
Wenn die Abdeckung 4 mit dem Gehäuse 1 verbunden wird, ist die zweite trennende Wand 55 in dem Raum S11 zwischen der ersten trennenden Wand 36 und der Kollisionswand 34 angeordnet; daher wird durch die erste trennende Wand 36 und die zweite trennende Wand 55 ein Strömungskanal des aus dem Raum S3 ausströmenden Blow-By-Gases ausgebildet, so dass das Blow-By-Gas in Richtung des zylindrischen Elements 35 mäandert wird. Während das Blow-By-Gas in dem Strömungskanal mäandert wird, kollidiert das Blow-By-Gas mit der ersten trennenden Wand 36 und der zweiten trennenden Wand 55; dabei wird der Ölnebel an der ersten trennenden Wand 36 und der zweiten trennenden Wand 55 angelagert. Das heißt, der Ölnebel wird weiter von dem Blow-By-Gas getrennt, nachdem er durch die Kollisionswand 34 entfernt wurde. Daher wird der Ölnebel effektiv abgeschieden. Der Ölnebel, der an der ersten trennenden Wand 36 und der zweiten trennenden Wand 55 angelagert ist, wird jeweils darauf gesammelt, um die Öltröpfchen auszubilden. Die Öltröpfchen fließen durch die Schwerkraft nach unten zu der ersten horizontalen Trennwand 33.
Wenn die Abdeckung 4 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, ist die zweite horizontale Trennwand 54 unter der ersten horizontalen Trennwand 33 angeordnet, um dazwischen einen Spalt G3 auszubilden. Daher fließen die zu der ersten horizontalen Trennwand 33 fließenden Öltröpfchen weiter nach unten entlang der zweiten horizontalen Trennwand 54, die von ihrer Rückseite zur Vorderseite geneigt ist, und fließen durch den Spalt G3 in den Raum S2.
Ferner ist, wenn die Abdeckung 4 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, die untere Umfangswand 32d der Umfangswand 32 an einer Position angeordnet, die in einer vertikalen Richtung höher als der Ölauslass 63 ist. Daher fließen die Öltröpfchen, die durch das Aussparungsteil 33a und die zweite horizontale Trennwand 54 in den Raum S2 fließen, entlang der unteren Umfangswand 32d, die von ihrer Vorderseite zur Rückseite geneigt ist, in Richtung des Raumes S4 und fließen in Richtung des Ölauslasses 63 entlang der unteren Umfangswand 62d, die in Richtung des flachen Teils 62d1 geneigt ist, wo der Ölauslass 63 ausgebildet ist. Das heißt, die Öltröpfchen, die von der ersten trennenden Wand 36 und der zweiten trennenden Wand 55 ausgebildet werden, werden effizient zu dem Ölauslass 63 geleitet.
Das Filter 7 wird unter Bezugnahme auf die 3, 4 und 7 erläutert. Das Filter 7 hat eine rechteckige parallelepipedische Form, um sich einer Form der Kollisionswand 34 anzupassen; die Form des Filters 7 ist jedoch nicht auf eine rechteckige parallelepipedische Form beschränkt.
Das Filter 7 ist zwischen der Kollisionswand 34 und dem später beschriebenen Abscheider 8 angeordnet. Insbesondere ist das Filter 7 in einer Strömungsrichtung des Blow-By-Gases getrennt von dem Abscheider 8 angeordnet und das Filter 7 ist in die Seitenwand 342 eingepasst, so dass es der unebenen Wand 341 der Kollisionswand 34 zugewandt ist; dadurch wird der Raum S3 durch das Filter 7, die unebene Wand 341 und die Seitenwand 342 ausgebildet. Das Filter 7 ist zwischen den großen Konvexen 341b1, der Kollisionswand 34 und dem Paar vorstehender Rippen 53a5, 53a6 eingeklemmt, um in der Seitenwand 342 fixiert zu werden. In der Ausführungsform wird ein Fließstofffilter, ein Netzfilter oder dergleichen als Filter 7 verwendet; und die Vorsprünge 343 stechen in das Filter 7 ein und das Filter 7 ist mit Druckmuttern befestigt. Es kann jedoch jede beliebige Haltevorrichtung zur Befestigung des Filters 7 an der Kollisionswand 34 verwendet werden.
Der Abscheider 8 wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 4, 8 und 9 erläutert. Der Abscheider 8 beinhaltet Einlassabschnitte 81, 82, die an einem oberen Abschnitt und an einem unteren Abschnitt davon angeordnet sind; einen Spiralströmungsabschnitt 83, der integral mit den Einlassabschnitten 81, 82 ausgebildet und mit dem Einlassabschnitt 81, 82 an einer Seite davon verbunden ist; und einen Auslassabschnitt 84, der integral mit dem Spiralströmungsabschnitt 83 ausgebildet und mit dem Spiralströmungsabschnitt 83 an der anderen Seite gegenüber der einen Seite verbunden ist.
Der Einlassabschnitt 81 beinhaltet Öffnungen 81a, 81b, die an einem Ende davon ausgebildet sind, innere Enden 81c, 81d, die an dem anderen Ende gegenüber dem einen Ende ausgebildet sind, und Räume S61, S62, die dazwischen ausgebildet sind. Der Einlassabschnitt 81 ist so ausgebildet, dass der Raum S61 eine im Wesentlichen trompetenförmige Form aufweist, um eine Querschnittsfläche des Raumes S61 in einer Richtung von der Öffnung 81a zu dem inneren Ende 81c zu verringern, und der Raum S62 hat eine im Wesentlichen trompetenförmige Form, um eine Querschnittsfläche des Raumes S62 in einer Richtung von der Öffnung 81b zu dem inneren Ende 81d zu verringern. Daher wird das Blow-By-Gas aus dem Kurbelgehäuse gleichmäßig von den Öffnungen 81a, 81b zu den inneren Enden 81c, 81d geführt. Der Einlassabschnitt 82 hat eine Struktur, die der des Einlassabschnitts 81 entspricht. Daher kann eine detaillierte Erläuterung der Struktur des Einlassabschnitts 82 entfallen.
Der Spiralströmungsabschnitt 83 erstreckt sich vertikal, um die Einlassabschnitte 81, 82 zu verbinden. Der Spiralströmungsabschnitt 83 beinhaltet gekrümmte Wände 83a, 83b, die gekrümmt sind, um zylindrische Räume S71, S72 darin auszubilden. Die Räume S71, S72 stehen mit den in den Einlassabschnitten 81, 82 gebildeten Räumen in Verbindung. In den Räumen S71, S72 strömt das Blow-By-Gas spiralförmig; dadurch kollidiert das Blow-By-Gas mit den inneren Oberflächen der gekrümmten Wände 83a, 83b und der in dem Blow-By-Gas enthaltene Ölnebel koalesziert und formt einen Partikel mit einer Größe, die groß genug ist, um durch das Filter 7 und die Kollisionswand 34 abgeschieden zu werden.
Der Auslassabschnitt 84 ragt horizontal von einem zentralen Abschnitt des Spiralströmungsabschnitts 83 zwischen den Einlassabschnitten 81, 82 nach außen in eine Richtung entgegensetzt zu den Einlassabschnitten 81, 82. Der Auslassabschnitt 84 beinhaltet Öffnungen 84a, 84b, die an einem Ende davon ausgebildet sind, innere Enden 84c, 84d, die an dem anderen Ende gegenüber dem einen Ende ausgebildet sind, und Räume S81, S82, die zwischen den Öffnungen 84a, 84b und den inneren Enden 84c, 84d ausgebildet sind. Die Räume S81, S82 stehen mit den Räumen S71, S72 an den inneren Enden 84c, 84d in Verbindung. In den Räumen S81, S82 wird das den koaleszierten Ölnebel enthaltene Blow-By-Gas geführt, um an den Öffnungen 84a, 84b auszutreten. Der Auslassabschnitt 84 beinhaltet ferner Nuten 841, 842, die auf einer Oberseite und einer Unterseite davon ausgebildet sind, und die Hakenabschnitte 53a31, 53a41 des Abscheiderbefestigungsabschnitts 53 werden in die Nuten 841, 842 eingepasst. Die Nuten 841, 842 sind an zentralen Abschnitten der Oberseite und dem unteren Abschnitt des Auslassabschnitts 84 in einer vorstehenden Richtung des Auslassabschnitts 84 ausgebildet. Der Abscheider 8 wird von der Rückseite zu der Vorderseite in den Abscheiderbefestigungsabschnitt 53 eingesetzt und der Abscheider 8 wird an der Abdeckung 4 fixiert durch das Eingreifen der Hakenabschnitte 53a31, 53a41 des Abscheiderbefestigungsabschnitts 53 und der Nuten 841, 842.
Das Ausgangsrohr 9 wird unter Bezugnahme auf die 1 und 10 erläutert. Das Ausgangsrohr 9 ist mit dem zylindrischen Element 35 des Gehäuses 1 verbunden. Das Ausgangsrohr 9 beinhaltet einen Einlassabschnitt 91 mit einer zylindrischen Form, um in das zylindrische Element 35 eingeführt zu werden, und mit einem Gaseinlass 91a, in den das durch die erste trennende Wand 36 und die zweite trennende Wand 55 mäanderte Blow-By-Gas strömt; ein Verbindungsteil 92, das mit dem Einlassabschnitt 91 verbunden ist und einen Gasauslass 92a hat, von dem das Blow-By-Gas nach außen abgeführt wird, um zu der Brennkammer zu zirkulieren; und einen Halter 93 mit einer Öffnung 93a, in die das Verbindungsteil 92 eingesetzt ist und durch den das Auslassrohr 9 an dem zylindrischen Element 35 befestigt ist.
Schließlich wird die Strömung des Blow-By-Gases und das Abscheiden des Ölnebels erläutert. Wie vorstehend beschrieben, wird das Blow-By-Gas von dem Kurbelgehäuse zu der Brennkammer zirkuliert und die Ölabscheidevorrichtung 100 ist an dem Strömungskanal eines Blow-By-Gases vorgesehen.
Das Blow-By-Gas aus dem Kurbelgehäuse enthält den Ölnebel und das Blow-By-Gas strömt durch die Öffnungen 81a, 81b, 82a, 82b in den Abscheider 8. Das Blow-By-Gas wird durch die Einlassabschnitte 81, 82 zu dem Spiralströmungsabschnitt 83 geleitet. In dem Spiralströmungsabschnitt 83 strömt das Blow-By-Gas spiralförmig, so dass der in dem Blow-By-Gas enthaltene Ölnebel koalesziert, um einen Partikel zu formen, der groß genug ist, um durch das Filter 7 und die Kollisionswand 34 abgeschieden zu werden, und das den koaleszierten Ölnebel enthaltene Blow-By-Gas wird zu dem Auslassabschnitt 84 geleitet. Das Blow-By-Gas, das den koaleszierten Ölnebel enthält, wird effizient geleitet, da der Auslassabschnitt 84 in einem zentralen Abschnitt in einer vertikalen Richtung zwischen den Einlassabschnitten 81, 82 angeordnet ist.
Das den koaleszierten Ölnebel enthaltende Blow-By-Gas wird aus den Öffnungen 84a, 84b des Auslassabschnitts 84 nach außen abgeführt und strömt in das Filter 7, weil das Filter 7 in einem Abwärtsstrom des Abscheiders 8 in einer Strömungsrichtung des Blow-By-Gases angeordnet ist. In dem Filter 7 wird in erster Linie koaleszierter Ölnebel entfernt und danach wird das Blow-By-Gas, aus welchem der Ölnebel von dem Filter 7 entfernt wurde, in den Raum S3 geleitet. Der Raum 3 ist ein enger Raum, der von dem Filter 7, der unebenen Wand 341 und der Seitenwand 342 umschlossen wird. Daher wird der Ölnebel in dem Raum S3 effizient gesammelt. Das Blow-By-Gas in dem Raum S3 strömt auf die unebene Wand 341 zu und kollidiert mit dieser, da die unebene Wand 341 in einem Abwärtsstrom des Filters 7 in der Flussrichtung des Blow-By-Gases angeordnet ist; dadurch wird der Ölnebel in dem Blow-By-Gas an der unebenen Wand 341 angelagert, um Öltröpfchen zu erzeugen. Das heißt, der Ölnebel wird sekundär durch die unebene Wand 341 entfernt. Daher werden die Öltropfen, die große Partikel und kleine Partikel enthalten, effizient von dem Blow-By-Gas ausgeschieden. Danach wird das Blow-By-Gas in dem Raum S3 getrennt in die Öltröpfchen und das Blow-By-Gas, aus welchem der Ölnebel durch das Filter 7 und die Kollisionswand 34 entfernt wurde, nachfolgend „ein Gas ohne den Ölnebel“ genannt.
Die Öltröpfchen fließen durch die Schwerkraft nach unten entlang der konkaven Abschnitte 341a, die zwischen den konvexen Abschnitten 341b ausgebildet sind, und erreichen die erste horizontale Trennwand 33. Die Öltröpfchen werden gemäß der Neigung der ersten horizontalen Trennwand 33 zu dem Aussparungsteil 33a geleitet und fließen in den Raum S2. In dem Raum S2 werden die Öltröpfchen gemäß Anordnung und Neigung der unteren Umfangswand 62d zu dem Ölauslass 63 der Abdeckung 4 geleitet und dann werden die Öltröpfchen aus der Ölabscheidevorrichtung 100 durch den Ölauslass 63 abgeführt.
Das Gas, aus dem der Ölnebel entfernt wurde, strömt aus dem Raum S3 durch das Filter 7 aus und strömt zu dem Ausgangsrohr 9. In dem Strömungskanal zu dem Ausgangsrohr 9 wird das Gas ohne Ölnebel durch die erste trennende Wand 36 und die zweite trennende Wand 55 mäandert; dadurch kollidiert das Gas ohne Ölnebel mit der ersten trennenden Wand 36 und der zweiten trennenden Wand 55. Daher wird der in dem Gas ohne Ölnebel verbliebene Ölnebel an der ersten trennenden Wand 36 und der zweiten trennenden Wand 55 angelagert und die Öltröpfchen werden darauf gebildet. Das heißt, das Gas ohne Ölnebel wird in die Öltröpfchen und das Blow-By-Gas getrennt, aus welchem der verbliebene Ölnebel aus dem Gas ohne Ölnebel entfernt wurde, im Folgenden „ein zirkuliertes Gas“ genannt.
Das zirkulierte Gas strömt in das Ausgangsrohr 9 und das zirkulierte Gas wird aus der Ölabscheidevorrichtung 100 abgeführt, um über einen Ansaugpfad der Brennkammer zugeführt zu werden.
Auch wenn die Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert wird, ist die Erläuterung beispielhaft und die Erfindung wird nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2010248935 [0009]
JP 201598024 [0009]

Claims

Eine Ölabscheidevorrichtung zum Abscheiden eines Ölnebels aus einem Blow-By-Gas, die an einem Strömungsweg des Blow-By-Gases angeordnet ist, umfassend: einen Ölabscheider mit einem Einlass, der an einem Ende davon ausgebildet ist, und einem Auslass, der an einem anderen Ende gegenüber dem einen Ende ausgebildet ist; eine Kollisionswand, die an einer Abströmseite des Ölabscheiders angeordnet ist und einen unebenen Abschnitt beinhaltet, der auf einer Oberfläche davon so ausgebildet ist, dass er dem Auslass des Ölabscheiders zugewandt ist; und ein Filter, das zwischen dem Ölabscheider und der Kollisionswand angeordnet ist, wobei der Ölabscheider so ausgebildet ist, dass der Ölnebel in dem Blow-By-Gas koalesziert, um einen koaleszierten Ölnebel auszubilden, das Filter den koaleszierten Ölnebel aus dem Blow-By-Gas entfernt, und die Kollisionswand den verbleibenden Ölnebel, der in dem durch das Filter strömenden Blow-By-Gas verbleibt, abscheidet.
Eine Ölabscheidevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kollisionswand ferner eine Seitenwand umfasst mit einer Breite, die größer als die des Filters ist, und einer Höhe, die höher als die des unebenen Abschnitts in einer Richtung zu dem Filter ist.
Eine Ölabscheidevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die unebene Wand konkave und konvexe Abschnitte beinhaltet, die abwechselnd angeordnet sind, um eine mit dem Blow-By-Gas kollidierte Oberfläche zu vergrößern, und jeder der konkaven und konvexen Abschnitte sich vertikal kontinuierlich in eine Richtung senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Blow-By-Gases erstreckt.
Eine Ölabscheidevorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Ölabscheider eine gekrümmte Wand beinhaltet, entlang der das Blow-By-Gas sich in einer Spirale bewegt, um zu koaleszieren.
Eine Ölabscheidevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Filter entfernt von der unebenen Wand angeordnet ist, um einen Raum dazwischen auszubilden, und das Filter eine Breite aufweist, die größer als der Auslass des Abscheiders ist, so dass das Blow-By-Gas in dem Raum durch das Filter aus dem Raum abgeführt wird, nachdem das Blow-By-Gas mit der Kollisionswand kollidiert ist.