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Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hydrauliksteuerungsvorrichtung und ein Bremssystem.
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Stand der Technik
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PTL 1 und PTL 2 beschreiben jeweils eine Hydrauliksteuervorrichtung. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Primärsystem-Verbindungsleitung, welche mit Radzylindern eines Primärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Sekundärsystem-Verbindungsleitung, welche mit Radzylindern eines Sekundärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Hydraulikquelle mit einem ersten Abgabeanschluss, der mit der Primärsystem-Verbindungsleitung und der Sekundär-Verbindungsleitung verbunden ist, und mit einem ersten Ansauganschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, der darin eine Bremsfluid speichert, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Ansaugfluidleitung die den Behälter und den ersten Ansauganschluss miteinander verbindet auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Primärsystem-Verbindungsleitung und der Sekundär-Verbindungsleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Kommunikationsfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und mit der ersten Abgabefluidleitung verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Sekundärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern, auf.
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PTL 3 beschreibt eine Hydrauliksteuervorrichtung mit sämtlichen oben aufgeführten Merkmalen von PTL 1 bzw. PTL 2 auf. Ferner weist die Hydrauliksteuervorrichtung eine zweite Hydraulikquelle mit einem zweiten Abgabeanschluss, der mit der Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Rückflussfluidleitung, die die erste Ansaugfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Druckeinstellventil, das in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den zweiten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss und Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, auf.
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PTL 4 und PTL 5 beschreiben jeweils eine Hydrauliksteuervorrichtung. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Primärsystem-Verbindungsleitung auf, welche mit Radzylindern eines Primärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Sekundärsystem-Verbindungsleitung auf, welche mit Radzylindern eines Sekundärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Hydraulikquelle mit einem ersten Abgabeanschluss, der mit der Primärsystem-Verbindungsleitung verbunden ist, und mit einem ersten Ansauganschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, der darin eine Bremsfluid speichert, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den ersten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Primärsystem-Verbindungsleitung miteinander verbindet auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Kommunikationsfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Sekundärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Hydraulikquelle mit einem zweiten Abgabeanschluss, der mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den zweiten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, auf.
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PTL 6 beschreibt eine Hydrauliksteuervorrichtung. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Primärsystem-Verbindungsleitung, welche mit Radzylindern eines Primärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Sekundärsystem-Verbindungsleitung, welche mit Radzylindern eines Sekundärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Hydraulikquelle mit einem ersten Abgabeanschluss, der mit der Primärsystem-Verbindungsleitung und der Sekundär-Verbindungsleitung verbunden ist, und mit einem ersten Ansauganschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, der darin eine Bremsfluid speichert, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den ersten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Primärsystem-Verbindungsleitung und den ersten Abgabeanschluss und die Sekundär-Verbindungsleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Hydraulikquelle mit einem zweiten Abgabeanschluss, der mit der Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den zweiten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss und die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Rückflussfluidleitung, die die zweite Ansaugfluidleitung und die zweite Abgabefluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Kommunikationsfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die Sekundär-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und mit der zweiten Abgabefluidleitung verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweites Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der zweiten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein zweites Sekundärsystem-Kommunikationsventil, das in der zweiten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet, um einen Fluss des Bremsfluids zur Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren, auf.
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PTL 7 beschreibt eine Hydrauliksteuervorrichtung. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist alle oben beschriebenen Merkmale der Hydrauliksteuervorrichtung der PTL 1 bzw. PTL 2 auf. Ferner weist die Hydrauliksteuervorrichtung eine erste Rückflussfluidleitung, die die erste Ansaugfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein erstes Druckeinstellventil, dass in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, auf.
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PTL 8 beschreibt eine Hydrauliksteuervorrichtung. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Primärsystem-Verbindungsleitung auf, welche mit Radzylindern eines Primärsystems verbunden ist. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Sekundärsystem-Verbindungsleitung, welche mit Radzylindern eines Sekundärsystems verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Hydraulikquelle mit einem ersten Abgabeanschluss, der mit der Primärsystem-Verbindungsleitung und mit einem ersten Ansauganschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, der darin eine Bremsfluid speichert, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den ersten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Primärsystem-Verbindungsleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Hydraulikquelle mit einem zweiten Abgabeanschluss, der mit der Sekundärsystem-Verbindungsleitung und mit einem zweiten Ansauganschluss, der mit dem Behälter verbunden ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den zweiten Ansauganschluss miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss mit der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine erste Rückflussfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein normalerweise sperrendes erstes Druckeinstellventil, dass in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist eine zweite Rückflussfluidleitung, die die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung und die zweite Abgabefluidleitung miteinander verbindet, auf. Die Hydrauliksteuervorrichtung weist ein normalerweise sperrendes zweites Druckeinstellventil, dass in der zweiten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, auf.
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Dokumentenbezugsliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hydrauliksteuerungsvorrichtung und ein Bremssystem vorzusehen, die ein Ansprechverhalten hinsichtlich einer Erhöhung der Drücke in den Radzylindern verbessern können.
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Lösung des Problems
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Das Problem wird durch eine Hydrauliksteuervorrichtung gemäß Anspruch 1 und Anspruch 11, sowie einem Bremssystem nach Anspruch 15 gelöst. [0006] Daher ist es gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, das Ansprechverhalten hinsichtlich einer Erhöhung der Drücke in den Radzylindern zu verbessern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 stellt eine schematische Konfiguration eines Bremssystems BS gemäß einer ersten Ausführungsform zusammen mit einem Hydraulikkreislauf dar.
- 2 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS gemäß der ersten Ausführungsform zum Zeitpunkt eines normalen Bremsens dar.
- 3 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS gemäß der ersten Ausführungsform zum Zeitpunkt einer autonomen Notbremsung dar.
- 4 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS gemäß der ersten Ausführungsform dar, wenn ein Fluidleckagefehler in einem P-System aufgetreten ist.
- 5 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS gemäß der ersten Ausführungsform dar, wenn ein Fehler in einer zweiten Pumpe aufgetreten ist.
- 6 ist eine schematische Ansicht eines Hydraulikkreislaufes einer üblichen Hydrauliksteuerungsvorrichtung.
- 7 ist eine schematische Ansicht des Hydraulikkreislaufs der Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
- 8 stellt eine schematische Konfiguration des Bremssystems BS gemäß einem ersten Beispiel zusammen mit dem Hydraulikkreislauf dar.
- 9 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS gemäß dem ersten Beispiel dar, wenn ein Fehler in einer ersten Pumpe aufgetreten ist.
- 10 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS gemäß dem ersten Beispiel dar, wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe aufgetreten ist.
- 11 stellt eine schematische Konfiguration des Bremssystems BS gemäß einem zweiten Beispiel zusammen mit dem Hydraulikkreislauf dar.
- 12 stellt eine schematische Konfiguration des Bremssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform zusammen mit dem Hydraulikkreislauf dar.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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1 stellt eine schematische Konfiguration eines Bremssystems BS gemäß einer ersten Ausführungsform zusammen mit einem Hydraulikkreislauf dar. Das Bremssystem BS gemäß der ersten Ausführungsform ist ein Hydraulikbremssystem, das an einem Hybridfahrzeug mit einem Elektromotor-Generator zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor, an einem Elektroauto mit nur dem Elektromotor-Generator und dergleichen, und außerdem an einem Fahrzeug mit nur dem Verbrennungsmotor (einem Motor) als Antriebsmaschine, die die Räder antreibt, montierbar ist. Das Bremssystem BS umfasst eine scheibenförmige Bremsbetätigungseinheit für jedes der Räder FL bis RR. Das Bremssystem BS bringt eine Reibbremskraft auf jedes der Räder FL bis RR durch Zuführen eines Bremsfluids, das als Hydraulikfluid dient, auf einen Radzylinder W/C der Bremsbetätigungseinheit und Andrücken von Bremsbelägen gegen eine Bremsscheibe auf. Das Bremssystem BS umfasst Bremsleitungen von zwei Systemen (ein primäres P-System und ein sekundäres S-System). Eine Bremsleitungskonfiguration ist zum Beispiel eine X-geteilte Leitungskonfiguration. Das Bremssystem BS kann eine andere Leitungskonfiguration verwenden, wie zum Beispiel eine vorne/hinten geteilte Leitungskonfiguration. Wenn nachstehend ein Element, das dem primären System (dem P-System) entspricht, und ein Element, das dem sekundären System (dem S-System) entspricht, voneinander unterschieden werden, werden sie entsprechend durch Hinzufügen von Indizes P und S an den Enden der jeweiligen Bezugsziffern voneinander unterschieden. Das Bremssystem BS führt das Bremsfluid jedem der Radzylinder W/C über Bremsleitungen zu.
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Das Bremssystem BS umfasst eine Hauptzylindereinheit 1, eine erste Hydraulikeinheit 2 und eine zweite Hydraulikeinheit 3. Die erste Hydraulikeinheit 2 und die zweite Hydraulikeinheit 3 sind eine Hydrauliksteuerungsvorrichtung, die einen Bremshydraulikdruck von jedem der Radzylinder W/C (einen Radzylinder-Hydraulikdruck) steuert. Die Hauptzylindereinheit 1 und die erste Hydraulikeinheit 2 sind miteinander über eine erste primäre Leitung 4P (eine Verbindungsfluidleitung und eine Primärsystem-Verbindungsfluidleitung), eine erste sekundäre Leitung 4S (die Verbindungsfluidleitung und eine sekundäre System-Verbindungsfluidleitung), eine Behälterleitung 5 (eine erste Ansaugfluidleitung und eine zweite Ansaugfluidleitung) und eine Behälterleitung 5A (die erste Ansaugfluidleitung) für die erste Hydraulikeinheit 2 verbunden, die von der Behälterleitung 5 abzweigt. Die Hauptzylindereinheit 1 und die zweite Hydraulikeinheit 3 sind miteinander über die Behälterleitung 5 und eine Behälterleitung 5B (die zweite Ansaugfluidleitung) für die zweite Hydraulikeinheit 3 verbunden, die von der Behälterleitung 5 abzweigt. Das Bremssystem BS kann derart konfiguriert werden, dass die Behälterleitung 5 nicht abzweigt und die Behälterleitungen 5A und 5B jeweils direkt mit der Hauptzylindereinheit 1 verbunden sind. Die erste Hydraulikeinheit 2 und die zweite Hydraulikeinheit 3 sind miteinander über eine zweite primäre Leitung 6P (die Verbindungsfluidleitung und die primäre System-Verbindungsfluidleitung) und eine zweite sekundäre Leitung 6S (die Verbindungsfluidleitung und die sekundäre System-Verbindungsfluidleitung) verbunden. Die zweite Hydraulikeinheit 3 und jeder der Radzylinder W/C sind miteinander über eine Radzylinderleitung 7FL, 7FR, 7RL oder 7RR (die Verbindungsfluidleitung) verbunden. Die Radzylinderleitungen 7FL und 7RR sind die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung. Die Radzylinderleitungen 7FR und 7RL sind die Sekundärsystem- Verbindungsfluidleitung.
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Die Hauptzylindereinheit 1 umfasst ein Bremspedal 8, eine Eingabestange 9, einen Vorratsbehälter 10 (einen Behälter), ein Hauptzylindergehäuse 11, einen Hauptzylinder 12 und einen Hubsensor 13. Die Hauptzylindereinheit 1 umfasst keinen Verstärker, der eine Bremsbetätigungskraft durch Verwenden von zum Bespiel einem Ansaug-Unterdruck, der durch einen Motor erzeugt wird, verstärkt. Das Bremspedal 8 nimmt eine Eingabe einer Bremsbetätigung, die durch einen Fahrer ausgeführt wird, auf. Die Eingangsstange 9 ist vertikal drehbar mit dem Bremspedal 8 verbunden. Der Vorratsbehälter 10 speichert darin das Bremsfluid bei Atmosphärendruck. Der Vorratsbehälter 10 umfasst Nachfüllanschlüsse 14 und einen Zufuhranschluss 15. Der Zufuhranschluss 15 ist mit der Behälterleitung 5 verbunden. Das Hauptzylindergehäuse 11 ist ein Gehäuse, das darin den Hauptzylinder 12 enthält (aufnimmt). Das Hauptzylindergehäuse 11 umfasst darin einen Zylinder 16 für den Hauptzylinder 12, Nachfüllfluidleitungen 17 und Zufuhrfluidleitungen 18. Eine Endseite von jeder der Nachfüllfluidleitungen 17 ist mit dem Zylinder 16 verbunden. Die andere Endseite von jeder der Nachfüllfluidleitungen 17 ist mit einem Nachfüllanschluss 19 verbunden, der auf einer Außenfläche des Hauptzylindergehäuses 11 geöffnet ist. Der Nachfüllanschluss 19 ist mit dem Nachfüllanschluss 14 des Vorratsbehälters verbunden. Eine Endseite von jeder der Zufuhrfluidleitungen 18 ist mit dem Zylinder 16 verbunden. Die andere Endseite von jeder der Zufuhrfluidleitungen 18 ist mit einem Zufuhranschluss 20 verbunden, der auf der äußeren Fläche des Hauptzylindergehäuses 11 geöffnet ist. Ein Zufuhranschluss 20P ist mit der primären Leitung 4P verbunden. Ein Zufuhranschluss 20S ist mit der sekundären Leitung 4S verbunden.
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Der Hauptzylinder 12 ist mit dem Bremspedal 8 über die Eingangsstange 9 verbunden und erzeugt einen Hauptzylinderhydraulikdruck gemäß der Betätigung, die durch den Fahrer auf das Bremspedal 8 ausgeführt wird. Der Hauptzylinder 12 umfasst Kolben 21, die gemäß der Betätigung auf das Bremspedal 8 axial beweglich sind. Die Kolben 21 sind innerhalb des Zylinders 16 enthalten und bilden Hydraulikkammern 22. Der Hauptzylinder 12 ist ein Tandem-Zylinder und umfasst als Kolben 21 einen primären Kolben 21 P, der durch die Eingangsstange 9 gedrückt wird, und einen sekundären Kolben 21 S, der als freier Kolben konfiguriert ist. Diese Kolben 21 P und 21 S sind in Reihe angeordnet. Diese Kolben 21 P und 21 S bilden eine primäre Kammer 22P im Zylinder 16. Der sekundäre Kolben 21 S bildet eine sekundäre Kammer 22S im Zylinder 16. Jede der Hydraulikkammern 22P und 22S wird mit dem Bremsfluid vom Vorratsbehälter 10 gefüllt und erzeugt den HauptzylinderHydraulikdruck durch eine Bewegung des oben beschriebenen Kolbens 21. Eine Schraubenfeder 23P als Rückstellfeder ist in der primären Kammer 22P angeordnet. Die Schraubenfeder 23P ist zwischen diesen Kolben 21 P und 21 S angeordnet. Eine Schraubenfeder 23S als Rückstellfeder ist in der zweiten Kammer 22S angeordnet. Die Schraubenfeder 23S ist zwischen einem Bodenbereich des Zylinders 16 und dem Kolben 21S angeordnet. Kolbendichtungen 24 und 25 sind auf einem inneren Umfang des Zylinders 16 festgelegt. Die Kolbendichtungen 24 und 25 sind eine Mehrzahl von Dichtelementen, die zwischen einer äußeren Umfangsfläche von jedem der Kolben 21 P und 21 S und einer inneren Umfangsfläche des Zylinders 16 abdichten, während sie in Gleitkontakt mit jedem der Kolben 21 P und 21 S sind. Jede der Kolbendichtungen ist ein bekanntes Dichtelement, das im Querschnitt schalenförmig ist, das einen Lippenbereich auf einer inneren Durchmesserseite (eine Kappendichtung) umfasst. Jede der Kolbendichtungen ermöglicht ein Fließen des Bremsfluids in eine Richtung, während ein Fließen des Bremsfluids in die andere Richtung mit dem Lippenbereich, der mit der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 21 in Kontakt ist, beschränkt wird. Die ersten Kolbendichtungen 24 ermöglichen jeweils ein Fließen des Bremsfluids, das vom Nachfüllanschluss 14 zur primären Kammer 22P oder der sekundären Kammer 22S geleitet wird, während ein Fließen des Bremsfluids in eine entgegengesetzte Richtung beschränkt wird. Die zweiten Kolbendichtungen 25 ermöglichen jeweils ein Fließen des Bremsfluids, das zum Nachfüllanschluss 14 geleitet wird, während ein Ausfließen des Bremsfluids vom Nachfüllanschluss 14 beschränkt wird. Der Hubsensor 13 erfasst ein Bewegungsausmaß des primären Kolbens 21 P (ein Pedalhubausmaß).
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Die erste Hydraulikeinheit 2 umfasst ein erstes Hydraulikeinheitsgehäuse 26, einen ersten Motor 27, eine erste Pumpe 28 (eine erste Hydraulikquelle), eine Hubsimulatoreinheit 29, eine Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen, eine Mehrzahl von hydraulischen Sensoren 31 und dergleichen und eine erste elektronische Steuereinheit 32A (eine Steuereinheit). Das erste Einheitsgehäuse 26 ist ein Gehäuse, das die erste Pumpe 28 und Ventilkörper von der Mehrzahl der elektromagnetischen Ventile 30 und dergleichen darin enthält (aufnimmt). Das erste Hydraulikeinheitsgehäuse 26 umfasst darin Kreisläufe der oben beschriebenen beiden Systeme (das P-System und das S-System), durch die das Bremsfluid fließt. Die Kreisläufe der beiden Systeme umfassen eine Mehrzahl von Fluidleitungen. Die Mehrzahl von Fluidleitungen umfasst erste Verbindungsfluidleitungen 33, eine Hubsimulator-Fluidleitung 34, eine erste Ansaugfluidleitung 35, eine erste Abgabefluidleitung 36, eine erste Rückflussfluidleitung 37, eine Gegendruckfluidleitung 38, eine Nachfüllfluidleitung 39, eine erste Simulatorfluidleitung 40 und eine zweite Simulatorfluidleitung 41. Ferner umfasst das erste Hydraulikeinheitsgehäuse 26 eine Mehrzahl von Anschlüssen. Die Mehrzahl von Anschlüssen umfasst erste Eingangsanschlüsse 42, erste Ausgangsanschlüsse 43, einen ersten Behälterverbindungsanschluss 44, einen Simulatorverbindungsanschluss 45, einen Nachfüllanschluss 46 und einen Gegendruckanschluss 47. Der erste Eingangsanschluss 42P ist mit der ersten primären Leitung 4P verbunden. Der erste Eingangsanschluss 42S ist mit der ersten sekundären Leitung 4S verbunden. Der erste Ausgangsanschluss 43P ist mit der zweiten primären Leitung 6P verbunden. Der erste Ausgangsanschluss 43S ist mit der zweiten sekundären Leitung 6S verbunden. Der erste Behälterverbindungsanschluss 44 ist mit der Behälterleitung 5A über einen Nebentank 48 verbunden, der ein Fluidpool ist. Der Simulatorverbindungsanschluss 45 ist mit einer Simulatorverbindungsfluidleitung 49 in der Hubsimulatoreinheit 29 verbunden. Der Nachfüllanschluss 46 ist mit einer Nachfüllfluidleitung 50 der Hubsimulatoreinheit 29 verbunden. Der Gegendruckanschluss 47 ist mit einer Gegendruckfluidleitung 51 der Hubsimulatoreinheit 29 verbunden. Die erste Pumpe 28 leitet das Bremsfluid in den Vorratsbehälter 10 und gibt dieses Bremsfluid ab. In der ersten Ausführungsform wird eine Kolbenpumpe mit fünf Kolben, die beispielsweise hinsichtlich einer Geräusch- und Vibrationsleistung hervorragend ist, als erste Pumpe 28 verwendet. Der erste Motor 27 treibt die erste Pumpe 28 an. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen ist jeweils ein Magnetventil, das gemäß einem Steuersignal betrieben wird. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen schaltet jeweils ein Öffnen/Schließen der Fluidleitung (Aufbauen oder Blockieren einer Kommunikation durch die Fluidleitung) aufgrund eines Hubs des zugehörigen Ventilkörpers gemäß der Stromversorgung zum Magneten. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen erzeugt jeweils einen Steuerhydraulikdruck durch Steuern eines Kommunikationszustands des oben beschriebenen Kreislaufs, um einen Fließzustand des Bremsfluids einzustellen. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen umfasst erste Absperrventile 30, ein erstes Druckeinstellventil 52, erste Kommunikationsventile 53, ein Hubsimulator-EIN-Ventil 54, und ein Hubsimulator-AUS-Ventil 55. Die ersten Absperrventile 30 und das erste Druckeinstellventil 52 sind jeweils ein drucklos geöffnetes Proportionalsteuerventil, das geöffnet ist, wenn kein Strom zugeführt wird. Die ersten Kommunikationsventile 53, das Hubsimulator-EIN-Ventil 54 und das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 sind jeweils ein drucklos geschlossenes EIN/AUS-Ventil, das geschlossen ist, wenn kein Strom zugeführt wird. In 1 ist die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen in dem Zustand, dass kein Strom zugeführt wird. Die Mehrzahl von Hydrauliksensoren 31 und dergleichen umfasst einen Hauptzylinderhydrauliksensor 31 und einen ersten Abgabedrucksensor 56.
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Die Hubsimulatoreinheit 29 umfasst den Hubsimulator 57, den Simulatorverbindungsanschluss 45 und die Simulatorverbindungsfluidleitung 49. Der Hubsimulator 57 sieht eine Reaktionskraft und einen Hub zum Bremspedal 8 gemäß der Bremsbetätigung vor, die durch den Fahrer ausgeführt wird. Der Hubsimulator 57 umfasst einen Zylinder 58, einen Kolben 59, eine Überdruckkammer 60, eine Gegendruckkammer 61 und elastische Elemente (eine erste Feder 62, eine zweite Feder 63 und einen Dämpfer 64). Der Kolben 59, die Überdruckkammer 60, die Gegendruckkammer 61 und die elastischen Elemente sind innerhalb des Zylinders 58 angeordnet. Der Kolben 59 teilt das Innere des Zylinders 58 in die Überdruckkammer 60 und die Gegendruckkammer 61. Die elastischen Elemente spannen den Kolben 50 in eine Richtung zum Reduzieren eines Volumens der Überdruckkammer 60 vor. Ein flaches zylindrisches Halteelement 65 ist zwischen der ersten Feder 62 und der zweiten Feder 63 angeordnet. Die Überdruckkammer 60 ist mit der Simulatorverbindungsfluidleitung 49 verbunden. Die Gegendruckkammer 61 ist mit dem Gegendruckanschluss 47 verbunden. Wenn die Gegendruckkammer 61 darin einen Unterdruck aufweist, ist die Gegendruckkammer 61 mit dem Nachfüllanschluss 46 in Verbindung. Wenn das Bremsfluid von der sekundären Kammer 22S des Hauptzylinders 12 in die Überdruckkammer 60 gemäß der Bremsbetätigung, die durch den Fahrer ausgeführt wird, fließt, wird der Pedalhub erzeugt, und gleichzeitig wird die Reaktionskraft der Bremsbetätigung, die durch den Fahrer ausgeführt wird, infolge der Vorspannkräfte der elastischen Elemente erzeugt.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32A empfängt Eingaben von Erfassungswerten des Hubsensors 13 und der Mehrzahl von Hydrauliksensoren 31 und dergleichen, Informationen hinsichtlich eines Fahrzustands von der Fahrzeugseite und Informationen von der zweiten Hydraulikeinheit 3. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert Öffnungs-/Schließbetätigungen der Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 30 und dergleichen und die Drehzahlen des ersten Motors 27 (das heißt, eine Abgabeflussrate der ersten Pumpe 28) unter Verwendung von jedem der eingegebenen Erfassungswerte und Teilen der Informationen auf der Basis eines eingebauten Programms.
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In der folgenden Beschreibung wird der Bremshydraulikkreislauf der ersten Hydraulikeinheit 2 beschrieben.
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Die Endseiten der ersten Verbindungsfluidleitungen 33 sind mit den ersten Eingangsanschlüssen 42 verbunden. Die anderen Endseiten der ersten Verbindungsfluidleitungen 33 sind mit den ersten Ausgangsanschlüssen 43 verbunden. Die ersten Absperrventile 30 sind in den ersten Verbindungsfluidleitungen 33 angeordnet. Der Hauptzylinderhydrauliksensor 31 ist an einer Position in der ersten Verbindungsfluidleitung 33S (der Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung) auf einer Seite angeordnet, auf der die ersten Eingangsanschlüsse 42 bezüglich des ersten Absperrventils 30S angeordnet sind. Ferner ist eine Endseite der Hubsimulatorfluidleitung 34 mit dieser Position verbunden. Die andere Endseite der Hubsimulatorfluidleitung 34 ist mit dem Simulatorverbindungsanschluss 45 verbunden. Der Hauptzylinderhydrauliksensor 31 erfasst den Hauptzylinderhydraulikdruck. Der erste Abgabedrucksensor 56 ist an einer Position in der ersten Verbindungsfluidleitung 33P (der Primärsystem-Verbindungsfluidleitung) auf der Seite des ersten Ausgangsanschlusses 43P bezüglich des ersten Absperrventils 30P angeordnet. Der erste Abgabedrucksensor 56 erfasst den Abgabedruck der ersten Pumpe 28. Eine Endseite der ersten Ansaugfluidleitung 35 ist mit dem ersten Behälterverbindungsanschluss 44 verbunden. Die andere Endseite der ersten Ansaugfluidleitung 35 ist mit dem ersten Ansauganschluss 66 der ersten Pumpe 28 verbunden. Eine Endseite der ersten Abgabefluidleitung 36 ist mit einem ersten Abgabeanschluss 67 der ersten Pumpe 28 verbunden. Die andere Endseite der ersten Abgabefluidleitung 36 verzweigt sich in eine Abgabefluidleitung 36P des P-Systems und eine Abgabefluidleitung 36S des S-Systems. Diese Abgabefluidleitungen 36P und 36S sind mit Positionen in den ersten Verbindungsfluidleitungen 33 auf der Seite des ersten Ausgangsanschlusses 53 bezüglich der ersten Absperrventile 30 verbunden. Diese Abgabefluidleitungen 36P und 36S gemäß der ersten Ausführungsform sind die erste Verbindungsfluidleitung, die die erste Verbindungsfluidleitung 33P des P-Systems und die erste Verbindungsfluidleitung 33S des S-Systems miteinander verbindet, und ist mit der ersten Abgabefluidleitung 36 verbunden. Die ersten Kommunikationsventile 53P und 53S sind jeweils in diesen Abgabefluidleitungen 36P und 36S angeordnet. Das erste Kommunikationsventil 53P ist ein erstes Primärsystem-Kommunikationsventil. Das erste Kommunikationsventil 53S ist ein erstes Sekundärsystem-Kommunikationsventil. Eine Endseite der ersten Rückflussfluidleitung 37 ist mit der ersten Ansaugfluidleitung 35 verbunden. Die andere Endseite der ersten Rückflussfluidleitung 37 ist mit der ersten Abgabefluidleitung 36 verbunden. Das erste Druckeinstellventil 52 ist in der ersten Rückflussfluidleitung 37 angeordnet. Die Gegendruckfluidleitung 38 ist mit dem Gegendruckanschluss 47 verbunden. Eine Endseite der Nachfüllfluidleitung 39 ist mit dem Nachfüllanschluss 46 verbunden. Die andere Endseite der Nachfüllfluidleitung 39 ist mit der ersten Ansaugfluidleitung 35 verbunden. Eine Endseite der ersten Simulatorfluidleitung 40 ist mit der Gegendruckfluidleitung 38 verbunden. Die andere Endseite der ersten Simulatorfluidleitung 40 ist mit einer Position in der ersten Verbindungsfluidleitung 33S auf der Seite der ersten Ausgangsanschlüsse 43 bezüglich des ersten Absperrventils 30S und auf der Seite der ersten Eingangsanschlüsse 42S bezüglich einer Position verbunden, an der die erste Verbindungsfluidleitung 33S mit der Abgabefluidleitung 36S verbunden ist. Das Hubsimulator-EIN-Ventil 54 ist in der ersten Simulatorfluidleitung 40 vorgesehen. Eine Bypass-Fluidleitung 68 ist parallel mit der ersten Simulatorfluidleitung 40 beim Umgehen des Hubsimulator-EIN-Ventils 54 vorgesehen. Ein Rückschlagventil 69 ist in der Bypass-Fluidleitung 68 vorgesehen. Das Rückschlagventil 69 ermöglicht nur ein Fließen des Bremsfluids, das von der Seite der Gegendruckfluidleitung 38 zur Seite der ersten Verbindungsfluidleitung 33S geleitet wird. Eine Endseite der zweiten Simulatorfluidleitung 41 ist mit der Gegendruckfluidleitung 38 verbunden. Die andere Endseite der zweiten Simulatorfluidleitung 41 ist mit einer Position auf der Seite des ersten Ansauganschlusses bezüglich einer Position verbunden, an der die erste Ansaugfluidleitung 35 mit der Nachfüllfluidleitung 39 verbunden ist. Das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 ist in der zweiten Simulatorfluidleitung 41 vorgesehen. Eine Bypass-Fluidleitung 70 ist parallel mit der zweiten Simulatorfluidleitung 41 beim Umgehen des Hubsimulator-AUS-Ventils 55 vorgesehen. Ein Rückschlagventil 71 ist in der Bypass-Fluidleitung 70 vorgesehen. Das Rückschlagventil 71 ermöglicht nur ein Fließen des Bremsfluids, das von der Seite der ersten Ansaugfluidleitung 35 zur Seite der Gegendruckfluidleitung 38 geleitet wird.
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Die zweite Hydraulikeinheit 3 umfasst ein zweites Hydraulikeinheitsgehäuse 72, einen zweiten Motor 73, eine zweite Pumpe 74 (eine zweite Hydraulikquelle), eine Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen, eine Mehrzahl von Hydrauliksensoren 76 und dergleichen und eine zweite elektronische Steuereinheit 32B (eine Steuereinheit). Wenn nachstehend ein Element, das jedem der Räder FL bis RR entspricht, voneinander unterschieden wird, werden sie jeweils entsprechend durch Hinzufügen von Indizes a bis d an den Enden der zugehörigen Bezugsziffern voneinander unterschieden. Das zweite Hydraulikeinheitsgehäuse 72 ist ein Gehäuse, das darin die zweite Pumpe 74 und Ventilkörper der Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen enthält (aufnimmt). Das zweite Hydraulikeinheitsgehäuse 72 umfasst darin Kreisläufe der oben beschriebenen beiden Systeme (das P-System und das S-System), durch die das Bremsfluid fließt. Die Kreisläufe der beiden Systeme umfassen eine Mehrzahl von Fluidleitungen. Die Mehrzahl von Fluidleitungen umfasst zweite Verbindungsfluidleitungen 77, eine zweite Ansaugfluidleitung 78, eine zweite Abgabefluidleitung 79, eine zweite Rückflussfluidleitung 80 und Druckreduzierfluidleitungen 81. Ferner umfasst das zweite Hydraulikeinheitsgehäuse 72 eine Mehrzahl von Anschlüssen. Die Mehrzahl von Anschlüssen sind zweite Eingangsanschlüsse 82, zweite Ausgangsanschlüsse 83 und ein zweiter Behälterverbindungsanschluss 84. Der zweite Eingangsanschluss 82P ist mit der zweiten primären Leitung 6P verbunden. Der zweite Eingangsanschluss 82S ist mit der zweiten sekundären Leitung 6S verbunden. Die zweiten Ausgangsanschlüsse 83 sind mit den Radzylindern W/C verbunden. Der zweite Behälterverbindungsanschluss 84 ist mit der Behälterleitung 5B verbunden. Ein innerer Behälter 85, der ein Fluidpool ist, ist mit dem zweiten Behälterverbindungsanschluss 84 verbunden. Die zweite Pumpe 74 leitet das Bremsfluid in den Vorratsbehälter 10 ein und gibt dieses Bremsfluid ab. Die zweite Pumpe 74 ist eine Kolbenpumpe, ähnlich der ersten Pumpe 28. Der zweite Motor 73 treibt die zweite Pumpe 74 an. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen ist jeweils ein Magnetventil, das gemäß einem Steuersignal funktioniert. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen schaltet jeweils ein Öffnen/Schließen der Fluidleitung infolge eines Hubs des zugehörigen Ventilkörpers gemäß der Stromversorgung zum Magneten. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen erzeugt jeweils einen Steuerungshydraulikdruck durch Steuern eines Kommunikationszustands des oben beschriebenen Kreislaufs, um einen Fließzustand des Bremsfluids einzustellen. Die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen umfasst die zweiten Absperrventile 75, ein zweites Druckeinstellventil 86, zweite Kommunikationsventile 87, Magnet-EIN-Ventile 88 und Magnet-AUS-Ventile 89. Die zweiten Absperrventile 75, das zweite Druckeinstellventil 86 und die Magnet-EIN-Ventile 88 sind jeweils ein drucklos geöffnetes Proportionalsteuerventil, das geöffnet ist, wenn kein Strom zugeführt wird. Die zweiten Kommunikationsventile 87 und die Magnet-AUS-Ventile 89 sind jeweils ein drucklos geschlossenes EIN/AUS-Ventil, das geschlossen ist, wenn kein Strom zugeführt wird. In 1 ist die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen in dem Zustand, dass kein Strom zugeführt wird. Die Mehrzahl von Hydrauliksensoren 76 und dergleichen umfasst den zweiten Abgabedrucksensor 76 und Radzylinderhydrauliksensoren 90.
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Die zweite elektronische Steuereinheit 32B empfängt Eingaben von Erfassungswerten des Hubsensors 13 und der Mehrzahl von Hydrauliksensoren 76 und dergleichen, Informationen bezüglich des Fahrzustands von der Fahrzeugseite und Informationen von der ersten Hydraulikeinheit 2. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert Öffnungs-/Schließbetätigungen der Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen und die Drehzahlen des zweiten Motors 73 (das heißt, eine Abgabeflussrate der zweiten Pumpe 74) unter Verwendung von jedem der Eingabeerfassungswerte und Teilen der Informationen auf der Basis eines eingebauten Programms.
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In der folgenden Beschreibung wird der Bremshydraulikkreislauf der zweiten Hydraulikeinheit 3 beschrieben.
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Die Endseiten der zweiten Verbindungsfluidleitungen 77 sind mit den zweiten Eingangsanschlüssen 82 verbunden. Die andere Endseite der zweiten Verbindungsfluidleitung 77P (die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung) verzweigt sich in die zweite Verbindungsfluidleitung 77a und die zweite Verbindungsfluidleitung 77d. Die andere Endseite der zweiten Verbindungsfluidleitung 77S (die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung) verzweigt sich in die zweite Verbindungsfluidleitung 77b und die zweite Verbindungsfluidleitung 77c. Die zweiten Verbindungsfluidleitungen 77a bis 77d sind jeweils mit den zweiten Ausgangsanschlüssen 83a bis 83d verbunden. Das zweite Absperrventil 75 ist in jeder der zweiten Verbindungsfluidleitungen 77 vorgesehen. Eine Bypass-Fluidleitung 91 ist parallel mit der zweiten Verbindungsfluidleitung 77 beim Umgehen des zweiten Absperrventils 75 vorgesehen. Ein Rückschlagventil 92 ist in der Bypass-Fluidleitung 91 vorgesehen. Das Rückschlagventil 92 ermöglicht nur ein Fließen des Bremsfluids, das von der Seite der zweiten Eingangsanschlüsse 82 zur Seite der zweiten Ausgangsanschlüsse 83 geleitet wird. Das Magnet-EIN-Ventil 88a und das Magnet-EIN-Ventil 88d sind jeweils in der zweiten Verbindungsfluidleitung 77a und der zweiten Verbindungsfluidleitung 77d vorgesehen. Eine Bypass-Fluidleitung 96a und eine Bypass-Fluidleitung 96d sind parallel mit der zweiten Verbindungsfluidleitung 77a und der zweiten Verbindungsfluidleitung 77d beim jeweiligen Umgehen des Magnet-EIN-Ventils 88a und des Magnet-EIN-Ventils 88d vorgesehen. Ein Rückschlagventil 97a und ein Rückschlagventil 97d sind jeweils in der Bypass-Fluidleitung 96a und der Bypass-Fluidleitung 96d vorgesehen. Das Rückschlagventil 97a und das Rückschlagventil 97d ermöglichen nur ein Fließen des Bremsfluids, das von der Seite der zweiten Ausgangsanschlüsse 83 zur Seite der zweiten Eingangsanschlüsse 82 geleitet wird. Das Magnet-EIN-Ventil 88b und das Magnet-EIN-Ventil 88c sind jeweils in der zweiten Verbindungsfluidleitung 77b und der zweiten Verbindungsfluidleitung 77c vorgesehen. Eine Bypass-Fluidleitung 96b und eine Bypass-Fluidleitung 96c sind parallel mit der zweiten Verbindungsfluidleitung 77b und der zweiten Verbindungsfluidleitung 77c beim jeweiligen Umgehen des Magnet-EIN-Ventils 88b und des Magnet-EIN-Ventils 88c vorgesehen. Ein Rückschlagventil 97b und ein Rückschlagventil 97c sind jeweils in der Bypass-Fluidleitung 96b und der Bypass-Fluidleitung 96c vorgesehen. Das Rückschlagventil 97b und das Rückschlagventil 97c ermöglichen nur ein Fließen des Bremsfluids, das von der Seite der zweiten Ausgangsanschlüsse 83 zur Seite der zweiten Eingangsanschlüsse 82 geleitet wird.
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Eine Endseite der zweiten Ansaugfluidleitung 78 ist mit dem inneren Behälter 85 (dem zweiten Behälterverbindungsanschluss 84) verbunden. Die andere Endseite der zweiten Ansaugfluidleitung 78 ist mit einem zweiten Ansauganschluss 94 der zweiten Pumpe 74 verbunden. Eine Endseite der zweiten Abgabefluidleitung 79 ist mit einem zweiten Abgabeanschluss 95 der zweiten Pumpe 74 verbunden. Der zweite Abgabedrucksensor 76 ist in der zweiten Abgabefluidleitung 79 vorgesehen. Der zweite Abgabedrucksensor 76 erfasst einen Abgabedruck der zweiten Pumpe 74. Die andere Endseite der zweiten Abgabefluidleitung 79 verzweigt sich in eine Abgabefluidleitung 79P (eine zweite Kommunikationsfluidleitung und eine zweite Primärsystem-Abgabefluidleitung) des P-Systems und eine Abgabefluidleitung 79S (die zweite Kommunikationsfluidleitung und eine zweite Sekundärsystem-Abgabefluidleitung) des S-Systems. Diese Abgabefluidleitungen 79P und 79S sind mit Positionen in den zweiten Verbindungsfluidleitungen 77 auf der Seite der zweiten Ausgangsanschlüsse 83 bezüglich der zweiten Absperrventile 75 verbunden. Diese Abgabefluidleitungen 79P und 79S gemäß der ersten Ausführungsform sind die erste Kommunikationsfluidleitung, die die zweite Verbindungsfluidleitung 77P des P-Systems und die zweite Verbindungsfluidleitung 77S des S-Systems miteinander verbindet, und die mit der zweiten Abgabefluidleitung 79 verbunden ist Die zweiten Kommunikationsventile 87P und 87S sind jeweils in diesen Abgabefluidleitungen 79P und 79S vorgesehen. Das zweite Kommunikationsventil 87P ist das zweite Primärsystem-Kommunikationsventil. Das zweite Kommunikationsventil 87S ist das zweite Sekundärsystem-Kommunikationsventil. Eine Endseite der zweiten Rückflussfluidleitung 80 ist mit einer Position verbunden, an der die zweite Abgabefluidleitung 79 und diese Abgabefluidleitungen 79P und 79S miteinander verbunden sind. Die andere Endseite der zweiten Rückflussfluidleitung 80 ist mit dem inneren Behälter 85 (dem zweiten Behälterverbindungsanschluss 84) verbunden. Das zweite Druckeinstellventil 86 ist in der zweiten Rückflussfluidleitung 80 vorgesehen. Eine Endseite von jeder der Druckreduzierfluidleitungen 81 ist mit einer Position in den zweiten Verbindungsfluidleitungen 77 auf der Seite der zweiten Ausgangsanschlüsse 83 bezüglich der Magnet-EIN-Ventile 88 verbunden. Die andere Endseite von jeder der Druckreduzierfluidleitungen 81 ist mit der zweiten Rückflussfluidleitung 80 verbunden. Die Magnet-AUS-Ventile 89 sind in den Druckreduzierfluidleitungen 81 vorgesehen.
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2 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS zum Zeitpunkt eines normalen Bremsens dar, das die Bremskraft gemäß der Bremsbetätigung, die durch den Fahrer ausgeführt wird, erzeugt. Ein Bereich, der durch eine dicke Linie angezeigt wird, stellt einen Bereich mit einem Druck dar, der gleich dem Radzylinderhydraulikdruck ist. Ein Bereich, der durch eine unterbrochene Linie angezeigt wird, stellt einen Bereich mit einem Druck dar, der gleich dem Hauptzylinderhydraulikdruck ist. Ein Bereich, der durch eine abwechselnd lange und kurze gestrichelte Linie angezeigt wird, stellt einen Bereich mit einem Druck dar, der gleich dem Bremshydraulikdruck im Vorratsbehälter 10 (der Atmosphärendruck) ist. Dasselbe wird auch bei den anderen Zeichnungen verwendet.
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Die Hauptzylindereinheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst keinen Verstärker, der die Bremsbetätigungskraft, die durch den Fahrer aufgebracht wird, verstärkt. Daher führt das Bremssystem BS die folgende Verstärkungssteuerung durch, wenn die Bremsbetätigung durch den Fahrer ausgeführt wird.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32a steuert die ersten Absperrventile 30 in Ventilschließrichtungen, wodurch der Fluss des Bremsfluids zwischen dem Hauptzylinder 12 und der ersten Hydraulikeinheit 2 abgesperrt wird. Ferner steuert die erste elektrische Steuereinheit 32A das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 in eine Ventilöffnungsrichtung, wodurch bewirkt wird, dass der Hubsimulator 57 funktioniert.
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Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert die zweiten Kommunikationsventile 87 in Ventilöffnungsrichtungen, wodurch die Kommunikation zwischen der zweiten Verbindungsfluidleitung 77P des P-Systems und der zweiten Verbindungsfluidleitung 77S des S-Systems aufgebaut wird. Die zweite elektrische Steuereinheit 32B berechnet einen Soll-Radzylinderhydraulikdruck zum Erreichen eines vorbestimmten Verstärkungsverhältnisses auf der Basis des Pedalhubausmaßes, das durch den Hubsensor 13 erfasst wird, und berechnet einen stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck zum Realisieren des Soll-Radzylinderhydraulikdrucks. Die zweite elektrische Steuereinheit 32B bewirkt, dass die Pumpe 74 bei einer vorbestimmten Drehzahl betrieben wird, und steuert das zweite Druckeinstellventil 86 in eine Ventilschließrichtung in der Weise, dass ein stromaufwärts liegender Hydraulikdruck des zweiten Druckeinstellventils 86, der durch den ersten Abgabedrucksensor 56 erfasst wird, mit dem stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck übereinstimmt.
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Infolge dieser Betätigung kann das Bremssystem BS eine Fahrzeugabbremsung gemäß einer Fahreranforderung beim Reduzieren einer erforderlichen Bremsbetätigungskraft des Fahrers erreichen.
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Zum Zeitpunkt eines plötzlichen Bremsens, bei dem ein Änderungsbetrag des Pedalhubs pro Zeiteinheit einen vorbestimmten Schwellenwert eines plötzlichen Bremsens erreicht oder überschreitet, steuert die erste elektrische Steuereinheit 32a das Hubsimulator-EIN-Ventil 54 in eine Ventilöffnungsrichtung und steuert das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 in die Ventilschließrichtung. Aufgrund dieser Steuerung kann das Bremssystem BS ein Ansprechverhalten bezüglich eines Anstiegs der Radzylinderhydraulikdrücke unter Verwendung des Bremsfluids sicherstellen, das aus der Gegendruckkammer 61 des Hubsimulators 57 ausfließt, weil der Fahrer die Bremsbetätigung startet, bis die Pumpe 74 bereit ist, ausreichend hohe Zylinderhydraulikdrücke zu erzeugen. Wenn der Änderungsbetrag des Pedalhubs pro Zeiteinheit unter den Schwellenwert des plötzlichen Bremsens fällt, steuert die erste elektrische Steuereinheit 32A das Hubsimulator-EIN-Ventil 54 in eine Ventilschließrichtung und steuert das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 in eine Ventilöffnungsrichtung.
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3 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS zum Zeitpunkt einer autonomen Anwendung einer Notbremsung (AEB: Autonomous Emergency Braking) dar. Wenn das Bremssystem BS ein Hindernis erfasst, das sich in einer Richtung befindet, in der dieses Fahrzeug fährt, und sich das Fahrzeug diesem Hindernis nähert, führt das Bremssystem BS die folgende autonome Notbremsung aus, wodurch das Fahrzeug plötzlich abgebremst wird.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die ersten Absperrventile 30 in die Ventilschließrichtungen und steuert das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 in die Ventilöffnungsrichtung. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die ersten Kommunikationsventile 53 in Ventilöffnungsrichtungen, wodurch die Kommunikation zwischen der ersten Verbindungsfluidleitung 33P des P-Systems und die erste Verbindungsfluidleitung 33S des S-Systems hergestellt wird. Die erste elektrische Steuereinheit 32A bewirkt, dass die erste Pumpe 28 bei einer vorbestimmten Drehzahl (z. B. einer maximalen Drehzahl) in Betrieb ist, und steuert das erste Druckeinstellventil 52 in eine Ventilschließrichtung in der Weise, dass ein stromaufwärts liegender Hydraulikduck des ersten Druckeinstellventils 52, der durch den ersten Abgabedrucksensor 56 erfasst wird, mit dem stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck, der durch die zweite elektronische Steuereinheit 32B berechnet wird, übereinstimmt.
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Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert die zweiten Kommunikationsventile 87 in die Ventilöffnungsrichtungen und bewirkt, dass die zweite Pumpe 74 bei einer vorbestimmten Drehzahl in Betrieb ist. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B berechnet einen Soll-Radzylinderhydraulikdruck zum Vermeiden eines Kontakts mit dem Hindernis oder zum Verringern einer Beschädigung durch den Kontakt, und berechnet einen stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck zum Realisieren des Soll-Radzylinderhydraulikdrucks. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B bewirkt, dass die Pumpe 74 bei einer vorbestimmten Drehzahl (z. B. einer maximalen Drehzahl) in Betrieb ist, und steuert das zweite Druckeinstellventil 86 in die Ventilschließrichtung in der Weise, dass der stromaufwärts liegende Hydraulikdruck des zweiten Druckeinstellventils 56 mit dem stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck übereinstimmt.
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Bei der autonomen Notbremsung soll das Bremssystem BS eine größere Bremskraft als die Bremskraft zum Zeitpunkt des normalen Bremsens in kürzester Zeit erzeugen. Dadurch sollen die Drücke in den Radzylindern W/C mit hohem Ansprechverhalten erhöht werden. Bei der autonomen Notbremsung gemäß der ersten Ausführungsform betätigt das Bremssystem BS sowohl die erste Pumpe 28 als auch die zweite Pumpe 74, um die Drücke in den Radzylindern W/C zu erhöhen, wodurch das Ansprechverhalten infolge einer Erhöhung der Drücke in den Radzylindern W/C sichergestellt wird, die für die autonome Notbremsung erforderlich ist. Die Betätigung der autonomen Notbremsung kann zum Zeitpunkt des plötzlichen Bremsens ausgeführt werden.
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4 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS dar, wenn ein Fluidleckagefehler im P-System aufgetreten ist, und stellt das Bremssystem BS mit einer Fluidleckage dar, die von der Radzylinderleitung 7FL aufgetreten ist, die die zweite Hydraulikeinheit 3 und den Radzylinder W/C (FL) des vorderen linken Rads FL miteinander verbindet, während das Fahrzeug fährt. Wenn eine Differenz, die gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, zwischen dem Erfassungswert des Radzylinderhydrauliksensors 90P des P-Systems und dem Erfassungswert des Radzylinderhydrauliksensors 90S des S-Systems mit den ersten Kommunikationsventilen 53 und den zweiten Kommunikationsventilen 87, die in die Ventilschließrichtungen gesteuert werden, erzeugt wird, während die Radzylinderhydraulikdrücke während des normalen Bremsens konstant gehalten werden, bestimmt das Bremssystem BS, dass eine Fluidleckage im System mit einem geringen Erfassungswert aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass eine Fluidleckage im P-System aufgetreten ist, führt das Bremssystem BS eine Verstärkungssteuerung aus, die hergestellt wird, um verwendet zu werden, wenn ein Fluidleckagefehler im P-System aufgetreten ist, was nun beschrieben wird.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die ersten Absperrventile 30 in die Ventilschließrichtungen und steuert das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 in die Ventilöffnungsrichtung. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert das erste Kommunikationsventil 53S des S-Systems in die Ventilöffnungsrichtung und hält das erste Kommunikationsventil 53P des P-Systems in einem geschlossenen Ventilzustand aufrecht, wodurch der Fluss des Bremsfluides zwischen der ersten Verbindungsfluidleitung 33P des P-Systems und die erste Verbindungsfluidleitung 33S des S-Systems blockiert wird. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert das erste Druckeinstellventil 52 in die Ventilschließrichtung in der Weise, dass der stromaufwärts liegende Hydraulikdruck des ersten Druckeinstellventils 52, der durch den zweiten Abgabedrucksensor 76 erfasst wird, mit dem stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck, der durch die zweite elektronische Steuereinheit 32B berechnet wird, übereinstimmt.
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Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert das zweite Kommunikationsventil 87S des S-Systems in die Ventilschließrichtung und hält das zweite Kommunikationsventil 87P des P-Systems in einem geschlossenen Ventilzustand aufrecht, wodurch der Fluss des Bremsfluides zwischen der zweiten Verbindungsfluidleitung 77P des P-Systems und der zweiten Verbindungsfluidleitung 77S des S-Systems blockiert wird. Die zweite elektrische Steuereinheit 32B berechnet den Soll-Radzylinderhydraulikdruck zum Erreichen einer vorbestimmten Abbremsung auf der Basis des Pedalhubbetrags, der durch den Hubsensor 13 erfasst wird, und berechnet den stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck zum Realisieren des Soll-Radzylinderhydraulikdrucks. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B bewirkt, dass die zweite Pumpe 74 mit einer vorbestimmten Drehzahl betrieben wird, und steuert das zweite Druckeinstellventil 86 in die Ventilschließrichtung in der Weise, dass der stromaufwärts liegende Hydraulikdruck des zweiten Druckeinstellventils 86, der durch den zweiten Abgabedrucksensor 76 erfasst wird, mit dem stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck übereinstimmt.
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Aufgrund dieser Betätigung kann das Bremssystem BS die Verstärkungssteuerung fortsetzen, während eine Reduzierung der Fluidmenge im Behälter verhindert oder reduziert wird.
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Eine Betätigung des Bremssystems BS, wenn ein Fehler in der ersten Pumpe aufgetreten ist, ist dieselbe wie die Betätigung zum Zeitpunkt des normalen Bremsens, wie in 2 dargestellt. Die erste Pumpe 28 wird zum Zeitpunkt des normalen Bremsens nicht betätigt, und daher kann das Bremssystem BS die Verstärkungssteuerung ohne Probleme fortsetzen, auch wenn ein Fehler in der ersten Pumpe 28 aufgetreten ist.
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5 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS dar, wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe aufgetreten ist. Wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe 74 aufgetreten ist, während das Fahrzeug fährt, führt das Bremssystem BS eine Verstärkungssteuerung aus, die hergestellt wird, um verwendet zu werden, wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe aufgetreten ist, was nun beschrieben wird.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die ersten Absperrventile 30 in die Ventilschließrichtungen und steuert das Hubsimulator-AUS-Ventil 55 in die Ventilöffnungsrichtung. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die ersten Kommunikationsventile 53 in die Ventilöffnungsrichtungen, wodurch die Kommunikation zwischen der ersten Verbindungsfluidleitung 33P des P-Systems und die erste Verbindungsfluidleitung 33S des S-Systems hergestellt wird. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert das erste Druckeinstellventil 52 in die Ventilschließrichtung in der Weise, dass der stromaufwärts liegende Hydraulikdruck des ersten Druckeinstellventils 52, der durch den ersten Abgabedrucksensor 56 erfasst wird, mit dem stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck, der durch die zweite elektronische Steuereinheit 32B berechnet wird, übereinstimmt.
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Die zweite elektronische Steuereinheit 32B berechnet den Soll-Radzylinderhydraulikdruck zum Erreichen einer vorbestimmten Abbremsung auf der Basis des Pedalhubbetrags, der durch den Hubsensor 13 erfasst wird, und berechnet den stromaufwärts liegenden Soll-Hydraulikdruck zum Realisieren des Soll-Radzylinderhydraulikdrucks. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B hält die Mehrzahl von elektromagnetischen Ventilen 75 und dergleichen in einem nicht betriebenen Zustand.
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Aufgrund dieser Betätigung kann das Bremssystem BS die Verstärkungssteuerung fortsetzen, auch wenn ein Fehler im zweiten Motor 73 aufgetreten ist.
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Als Nächstes werden Funktionen und Wirkungen beschrieben.
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6 ist eine schematische Ansicht eines Hydraulikkreislaufs eines herkömmlichen Hydrauliksteuerungskreislaufs mit redundant konfigurierten Pumpen zum Erhöhen des Drucks des Bremsfluides. Eine zweite Pumpe ist in einer Verbindungsfluidleitung angeordnet, die einen Hauptzylinder und die Radzylinder miteinander verbindet. Eine erste Pumpe gibt das Bremsfluid an einen Bereich der Verbindungsfluidleitung zwischen dem Hauptzylinder und der zweiten Pumpe ab. Die zweite Pumpe wird betätigt, wenn ein Fehler in der ersten Pumpe aufgetreten ist, und unterstützt das Bremsen des Rads. Während nun kein Hauptzylinder und keine Pumpe in einer Fluidleitung des Bremsfluids vom Vorratsbehälter zur ersten Pumpe angeordnet sind, sind der Hauptzylinder und die erste Pumpe in einer Fluidleitung (die Verbindungsfluidleitung) des Bremsfluids vom Vorratsbehälter zur zweiten Pumpe angeordnet. Daher wird die zweite Pumpe einem hohen Widerstand gegen das Ansaugen des Bremsfluids im Vergleich mit der ersten Pumpe unterzogen. Daher umfasst der herkömmliche Hydrauliksteuerungskreislauf ein Problem einer Reduzierung im Ansprechverhalten hinsichtlich einer Erhöhung der Drücke in den Radzylindern, die in einem Vorgang notwendig ist, bei dem die zweite Pumpe betätigt wird, beispielsweise, wenn ein Fehler in der ersten Pumpe oder zum Zeitpunkt der autonomen Notbremsung aufgetreten ist. Die Verringerung des Ansprechverhaltens ist vom Standpunkt einer Zuverlässigkeit nicht vorteilhaft.
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Andererseits wird die erste Pumpe 28 in der Hydrauliksteuerungsvorrichtung (der ersten Hydraulikeinheit 2 und der zweiten Hydraulikeinheit 3) gemäß der ersten Ausführungsform in der Fluidleitung (die Behälterleitungen 5 und 5A, die erste Ansaugfluidleitung 35 und die erste Abgabefluidleitung 36) angeordnet, die den Vorratsbehälter 10 und die erste Verbindungsfluidleitung 33 beim Umgehen des Hauptzylinders 12 miteinander verbindet. Der erste Ansauganschluss 66 der ersten Pumpe 28 ist mit der ersten Ansaugfluidleitung 35 verbunden. Der erste Abgabeanschluss 67 der ersten Pumpe 28 ist mit der ersten Abgabefluidleitung 36 verbunden. Die zweite Pumpe 74 ist in der Fluidleitung (die Behälterleitungen 5 und 5B, die zweite Ansaugfluidleitung 78 und die zweite Abgabefluidleitung 79) angeordnet, die den Vorratsbehälter 10 und die zweite Verbindungsfluidleitung 77 beim Umgehen des Hauptzylinders 12 miteinander verbindet. Der zweite Ansauganschluss 94 der zweiten Pumpe 74 ist mit der zweiten Ansaugfluidleitung 78 verbunden. Der zweite Abgabeanschluss 95 der zweiten Pumpe 74 ist mit der zweiten Abgabefluidleitung 79 verbunden. Mit anderen Worten sind in der Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der erste Abgabeanschluss 67 und der zweite Abgabeanschluss 95 der ersten Pumpe 28 und der zweiten Pumpe 74 mit der Verbindungsfluidleitung verbunden, die mit den Radzylindern W/C verbunden ist, wie in einer schematischen Ansicht von 7 dargestellt. Ferner sind der erste Ansauganschluss 66 und der zweite Ansauganschluss 94 der ersten Pumpe 28 und der zweiten Pumpe 74 mit dem Vorratsbehälter 10 verbunden. Mit anderen Worten sind in der Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die erste Pumpe 28 und die zweite Pumpe 74 parallel miteinander mit der Verbindungsfluidleitung verbunden, die mit den Radzylindern W/C verbunden ist. Mit anderen Worten leitet die erste Pumpe 28 und die zweite Pumpe 74 das Bremsfluid vom Vorratsbehälter 10 ein und gibt das Bremsfluid an die Verbindungsfluidleitung unabhängig voneinander ab. Daher sind der Hauptzylinder 12 und eine weitere Pumpe nicht in beiden Fluidleitungen des Bremsfluids vom Vorratsbehälter 10 zur ersten Pumpe 28 und zweiten Pumpe 74 jeweils angeordnet. Daher ist der Ansaugwiderstand der ersten Pumpe 28 und der zweiten Pumpe 74 kleiner als der Ansaugwiderstand der zweiten Pumpe in der herkömmlichen Hydrauliksteuerungsvorrichtung. Daher kann die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform das Ansprechverhalten hinsichtlich einer Erhöhung der Drücke in den Radzylindern W/C in jedem Fall einer Bremssteuerung verbessern. Folglich kann die Zuverlässigkeit der Hydrauliksteuerungsvorrichtung und des Bremssystems BS verbessert werden.
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Die erste Hydraulikeinheit 2 umfasst die erste Rückflussfluidleitung 37, die den ersten Abgabeanschluss 67 und den ersten Ansauganschluss 66 der ersten Pumpe 28 miteinander verbindet. Das erste Druckeinstellventil 52, das die Hydraulikdrücke in den Radzylindern W/C durch Einstellen der Durchflussrate des Bremsfluids einstellt, das durch die erste Rückflussfluidleitung 37 hindurchgeht, ist in der ersten Rückflussfluidleitung 37 angeordnet. Die zweite Hydraulikeinheit 3 umfasst die zweite Rückflussfluidleitung 80, die den zweiten Abgabeanschluss 95 und den zweiten Ansauganschluss 94 der zweiten Pumpe 74 miteinander verbindet. Das zweite Druckeinstellventil 86, das die Hydraulikdrücke in den Radzylindern W/C durch Einstellen der Durchflussrate des Bremsfluids einstellt, das durch die zweite Rückflussfluidleitung 80 hindurchgeht, ist in der zweiten Rückflussfluidleitung 80 angeordnet. Daher kann die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Verstärkungssteuerung durch Halten der ersten Pumpe 28 in einem nicht betriebenen Zustand realisieren und nur die zweite Pumpe 74 zum Zeitpunkt des normalen Bremsens betätigen. Andererseits kann die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform das Ansprechverhalten hinsichtlich einer Erhöhung der Drücke in den Radzylindern W/C, die zum Zeitpunkt des plötzlichen Bremsens notwendig sind, durch Betätigen von sowohl der ersten Pumpe 28 als auch der zweiten Pumpe 74 zum Zeitpunkt der autonomen Notbremsung sicherstellen.
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Die erste Hydraulikeinheit 2 umfasst die Abgabefluidleitungen 36P und 36S als erste Verbindungsfluidleitung, die die erste Verbindungsfluidleitung 33P des P-Systems und die erste Verbindungsfluidleitung 33S des S-Systems miteinander verbindet. Die ersten Kommunikationsventile 53P und 53S sind jeweils in den Abgabefluidleitungen 36P und 36S angeordnet. Die zweite Hydraulikeinheit 3 umfasst die Abgabehydraulikleitungen 79P und 79S als zweite Verbindungsfluidleitung, die die zweite Verbindungsfluidleitung 77P des P-Systems und die zweite Verbindungsfluidleitung 77S des S-Systems miteinander verbindet. Die zweiten Kommunikationsventile 87P und 87S sind jeweils in den Abgabefluidleitungen 79P und 79S angeordnet. Wenn das Bremsfluid vom Radzylinder W/C (FL) oder W/C (RR) des P-Systems austritt, schließt die erste elektronische Steuereinheit 32A das erste Kommunikationsventil 53P, und die zweite elektronische Steuereinheit 32B schließt das zweite Kommunikationsventil 87P. Andererseits, wenn das Bremsfluid vom Radzylinder W/C (FR) oder W/C (RL) des S-Systems austritt, schließt die erste elektronische Steuereinheit 32A das erste Kommunikationsventil 53S, und die zweite elektronische Steuereinheit 32B schließt das zweite Kommunikationsventil 87S. Infolge dieser Betätigung, wenn ein Fluidleckagefehler in einem der Systeme aufgetreten ist, setzt die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Verstärkungssteuerung nur durch das andere der Systeme fort. Wenn ferner ein Fehler in der ersten Pumpe 28 aufgetreten ist, schließt die erste elektronische Steuereinheit 32A die ersten Kommunikationsventile 53P und 53S. Andererseits, wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe 74 eingetreten ist, sperrt die zweite elektronische Steuereinheit 32B die zweiten Kommunikationsventile 87P und 87S. Infolge dieser Betätigung, wenn ein Fehler in einer der Pumpen aufgetreten ist, kann die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Verstärkungssteuerung durch Betätigen der anderen der Pumpen fortsetzen.
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In der ersten Hydraulikeinheit 2 sind die ersten Absperrventile 30 jeweils an Positionen in den ersten Verbindungsfluidleitungen 33 zwischen dem Hauptzylinder 12 und der Position angeordnet, an der die Abgabefluidleitungen 36P und 36S mit den ersten Verbindungsfluidleitungen 33 verbunden sind. In der zweiten Hydraulikeinheit 3 sind die zweiten Absperrventile 75 an Positionen auf der Seite der zweiten Eingangsanschlüsse 82 bezüglich der Positionen angeordnet, an denen die zweiten Verbindungsfluidleitungen 77 jeweils mit den Abgabefluidleitungen 79P und 79S verbunden sind. Infolge dieser Konfiguration kann die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform den Fluss des Bremsfluides zwischen dem Hauptzylinder 12 und der ersten Hydraulikeinheit 2, und den Fluss des Bremsfluides zwischen der ersten Hydraulikeinheit 2 und der zweiten Hydraulikeinheit 3 blockieren. Daher kann die Hydrauliksteuerungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform die Verstärkungssteuerung unter Verwendung der ersten Pumpe 28 oder der zweiten Pumpe 74 oder beider Pumpen realisieren.
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In der ersten Ausführungsform ist der Hubsimulator 29 auf der Seite der ersten Hydraulikeinheit 2 vorgesehen, was zu einer Reduzierung in der Größenordnung der Seite der zweiten Hydraulikeinheit 3 beiträgt.
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[Erstes Beispiel]
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Als Nächstes wird ein erstes Beispiel beschrieben. Das erste Beispiel ist im Wesentlichen ähnlich der ersten Ausführungsform eingerichtet, und daher wird nur beschrieben, was auf unterschiedliche Konfigurationen von der ersten Ausführungsform fokussiert ist.
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8 stellt eine schematische Konfiguration des Bremssystems BS des ersten Beispiels zusammen mit dem Hydraulikkreislauf dar. Die zweite Hydraulikeinheit 3 gemäß dem ersten Beispiel umfasst nicht den zweiten Abgabedrucksensor 76, die zweite Rückflussfluidleitung 80, die zweiten Kommunikationsventile 87 und das zweite Druckeinstellventil 86, dies in 1 dargestellt sind. Ein Rückschlagventil 98P des P-Systems (ein zweites Primärsystem-Rückschlagventil) ist in der Abgabefluidleitung 79P des P-Systems angeordnet.
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Das Rückschlagventil 98P ermöglicht nur einen Fluss des Bremsfluids, das von der Seite des zweiten Abgabeanschlusses 95 der zweiten Pumpe 74 zur Seite der zweiten Verbindungsfluidleitung 77P geleitet wird. Ein Rückschlagventil 98S des S-Systems (ein zweites Sekundärsystem-Rückschlagventil) ist in der Abgabefluidleitung 79S des S-Systems angeordnet. Das Rückschlagventil 98S ermöglicht nur einen Fluss des Bremsfluids, das von der Seite des zweiten Abgabeanschlusses 95 der zweiten Pumpe 74 zur Seite der zweiten Verbindungsfluidleitung 77S geleitet wird.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die Drehzahlen des ersten Motors 27 und die Öffnungs-/Schließbetätigungen der ersten Absperrventile 30, des ersten Druckeinstellventils 52, der ersten Kommunikationsventile 53, des Hubsimulator-EIN-Ventils 54 und des Hubsimulator-AUS-Ventils 55. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert die Drehzahlen des zweiten Motors 73 und die Öffnungs-/Schließbetätigungen der zweiten Absperrventile 75, der Magnet-EIN-Ventile 88 und der Magnet-AUS-Ventile 89. Das Steuerverfahren entspricht der ersten Ausführungsform und daher kann eine zugehörige Beschreibung hier weggelassen werden.
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9 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS dar, wenn ein Fehler in der ersten Pumpe aufgetreten ist. Wenn ein Fehler in der ersten Pumpe 28 aufgetreten ist, betätigt das Bremssystem BS die zweite Pumpe 74, und daher kann die Verstärkungssteuerung fortgesetzt werden. 10 stellt eine Betätigung des Bremssystems BS dar, wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe aufgetreten ist. Wenn ein Fehler in der zweiten Pumpe 74 aufgetreten ist, betätigt das Bremssystem BS die erste Pumpe 28, und daher kann die Verstärkungssteuerung fortgesetzt werden. Die zweite Hydraulikeinheit 3 gemäß dem ersten Beispiel umfasst nicht die zweiten Kommunikationsventile 87 gemäß der ersten Ausführungsform. Daher kann die zweite Hydraulikeinheit 3 nicht den Fluss des Bremsfluids blockieren, der von der Seite des zweiten Abgabeanschlusses 95 der zweiten Pumpe 74 zur Seite der zweiten Verbindungsfluidleitungen 77 geleitet wird. Wenn daher eine Fluidleckage in der Radzylinderleitung 7 des P-Systems oder des S-Systems aufgetreten ist, kann diese Fluidleckage nicht gestoppt werden. Wenn jedoch der Fluidleckagefehler aufgetreten ist, wird eine ausreichende Pumpenabgabe-Durchflussrate durch die Betätigung der beiden Pumpen 28 und 74 erreicht. Auch wenn das Bremsfluid zum Teil austritt, kann dadurch das Bremssystem BS die Drücke in den Radzylindern W/C an den anderen Zylindern ausreichend erhöhen, wodurch die erforderliche Bremskraft sichergestellt wird. Wenn die Fluidleckage erfasst ist, ist es vorteilhaft, eine Warnung auszugeben und den Fahrer aufzufordern, das Fahrzeug anzuhalten.
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In der zweiten Hydraulikeinheit 3 gemäß dem ersten Beispiel wird das Rückschlagventil 98P, das den Fluss des Bremsfluids zur zweiten Verbindungsfluidleitung 77P ermöglicht, in der Abgabefluidleitung 79P des P-Systems angeordnet. Ferner wird das Rückschlagventil 98S, das den Fluss des Bremsfluids zur zweiten Verbindungsfluidleitung 77S ermöglicht, in der Abgabefluidleitung 79S des S-Systems angeordnet. Diese Konfiguration eliminiert die Notwendigkeit der zweiten Kommunikationsventile 87P und 87S gemäß der ersten Ausführungsform, wodurch eine Reduzierung der Anzahl der elektromagnetischen Ventile im Vergleich zur ersten Ausführungsform erreicht wird.
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[Zweites Beispiel]
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Als Nächstes wird ein zweites Beispiel beschrieben. Das zweite Beispiel ist im Wesentlichen ähnlich zur ersten Ausführungsform konfiguriert, und daher wird nur beschrieben, was auf unterschiedliche Konfigurationen von der ersten Ausführungsform fokussiert ist.
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11 stellt eine schematische Konfiguration des Bremssystems BS gemäß dem zweiten Beispiel zusammen mit dem Hydraulikkreislauf dar. Die erste Hydraulikeinheit 2 gemäß dem zweiten Beispiel umfasst nicht die erste Rückflussfluidleitung 37, das erste Druckeinstellventil 52 und die ersten Kommunikationsventile 53, die in 1 dargestellt sind. Ein Rückschlagventil 99P des P-Systems ist in der Abgabefluidleitung 36P des P-Systems angeordnet. Das Rückschlagventil 99P ermöglicht nur einen Fluss des Bremsfluids, das von der Seite des ersten Abgabeanschlusses 67 der ersten Pumpe 28 zur Seite der ersten Verbindungsfluidleitung 33P geleitet wird. Ein Rückschlagventil 99S des S-Systems ist in der Abgabefluidleitung 36S des S-Systems angeordnet. Das Rückschlagventil 99S ermöglicht nur einen Fluss des Bremsfluids, das von der Seite des ersten Abgabeanschlusses 67 der ersten Pumpe 28 zur Seite der ersten Verbindungsfluidleitung 33S geleitet wird. Die erste elektronische Steuereinheit 32A steuert die Drehzahlen des ersten Motors 27, und die Öffnungs-/Schließbetätigungen der ersten Absperrventile 30, des Hubsimulator-EIN-Ventils 54 und des Hubsimulator-AUS-Ventils 55. Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert die Drehzahlen des zweiten Motors 73 und die Öffnungs-/Schließbetätigungen der zweiten Absperrventile 75, des zweiten Druckabsperrventils 86, des zweiten Kommunikationsventils 87, der Magnet-EIN-Ventile 88 und der Magnet-AUS-Ventile 89. Das Steuerungsverfahren entspricht der ersten Ausführungsform und daher wird eine zugehörige Beschreibung hier weggelassen.
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[Zweite Ausführungsform]
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Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist im Wesentlichen ähnlich der ersten Ausführungsform konfiguriert, und daher wird nur beschrieben, was auf unterschiedliche Konfigurationen von der ersten Ausführungsform fokussiert ist.
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12 stellt eine schematische Konfiguration des Bremssystems BS gemäß der zweiten Ausführungsform zusammen mit dem Hydraulikkreislauf dar. Die erste Hydraulikeinheit 2 gemäß der Ausführungsform umfasst nicht die Hubsimulatoreinheit 29, die Hubsimulatorfluidleitung 34, die Gegendruckfluidleitung 38, die Nachfüllfluidleitung 39, die erste Simulatorfluidleitung 40, die zweite Sumulatorfluidleitung 41, den Simulatorverbindungsanschluss 45, den Nachfüllanschluss 46, den Gegendruckanschluss 47, das Hubsimulator-EIN-Ventil 54, das Hubsimulator-AUS-Ventil 55, die Bypass-Fluidleitung 68, das Rückschlagventil 69, die Bypass-Fluidleitung 70 und das Rückschlagventil 71, die in 1 dargestellt sind. Das erste Hydraulikeinheitsgehäuse 26 umfasst einen dritten Ausgangsanschluss. Der dritte Ausgangsanschluss 100 ist mit einer Endseite einer Hubsimulatorfluidleitung 101 verbunden. Der dritte Ausgangsanschluss 100 ist mit einer Hubsimulatorleitung 102 verbunden. Die andere Endseite der Hubsimulatorfluidleitung 101 ist mit einer Position in der ersten Verbindungsfluidleitung 33S auf der Seite des ersten Eingangsanschlusses 42S bezüglich des ersten Absperrventils 30S verbunden.
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Das zweite Hydraulikeinheitsgehäuse 72 umfasst einen dritten Eingangsanschluss 103, einen Simulatorverbindungsanschluss 104, einen Nachfüllanschluss 105 und einen Gegendruckanschluss 106. Der dritte Eingangsanschluss 103 ist mit der Hubsimulatorleitung 102 verbunden. Der Hubsimulatorverbindungsanschluss 104 ist mit der Simulatorverbindungsfluidleitung 49 der Hubsimulatoreinheit 29 verbunden. Der Nachfüllanschluss 105 ist mit der Nachfüllfluidleitung 50 der Hubsimulatoreinheit 29 verbunden. Der Gegendruckanschluss 106 ist mit der Gegendruckfluidleitung 51 der Hubsimulatoreinheit 29 verbunden.
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Die zweite Hydraulikeinheit 3 gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst die Hubsimulatoreinheit 29, eine Hubsimulatorfluidleitung 107, eine Gegendruckfluidleitung 108, eine Nachfüllfluidleitung 109, eine erste Simulatorfluidleitung 110, eine zweite Simulatorfluidleitung 111, ein Hubsimulator-EIN-Ventil 112 und ein Hubsimulator-AUS-Ventil 113. Eine Endseite der Hubsimulatorfluidleitung 107 ist mit dem dritten Eingangsanschluss 103 verbunden. Die andere Endseite der Hubsimulatorfluidleitung 107 ist mit dem Simulatorverbindungsanschluss 104 verbunden. Die Gegendruckfluidleitung 108 ist mit dem Gegendruckanschluss 106 verbunden. Eine Endseite der Nachfüllfluidleitung 109 ist mit dem Nachfüllanschluss 105 verbunden. Die andere Endseite der Nachfüllfluidleitung 109 ist mit der zweiten Rückflussfluidleitung 80 verbunden. Eine Endseite der ersten Simulatorfluidleitung 110 ist mit der Gegendruckfluidleitung 108 verbunden. Die andere Endseite der ersten Simulatorfluidleitung 110 ist mit einer Position in der zweiten Verbindungsfluidleitung 77S auf der Seite der zweiten Ausgangsanschlüsse 83 bezüglich des zweiten Absperrventils 75S und auf der Seite des zweiten Eingangsanschlusses 82S bezüglich der Magnet-EIN-Ventile 71 b und 71c verbunden. Ein Hubsimulator-EIN-Ventil 112 ist in der ersten Simulatorfluidleitung 110 angeordnet. Eine Bypass-Fluidleitung 114 ist parallel mit der ersten Simulatorfluidleitung 110 beim Umgehen des Hubsimulator-EIN-Ventils 112 angeordnet. Ein Rückschlagventil 115 ist in der Bypass-Fluidleitung 114 angeordnet. Das Rückschlagventil 115 ermöglicht nur einen Fluss des Bremsfluids, das von der Seite der Gegendruckfluidleitung 108 zur Seite der zweiten Verbindungsfluidleitung 77S geleitet wird. Eine Endseite der zweiten Simulatorfluidleitung 111 ist mit der Gegendruckfluidleitung 108 verbunden. Die andere Endseite der zweiten Simulatorfluidleitung 111 ist mit der zweiten Rückflussfluidleitung 80 verbunden. Ein Hubsimulator-AUS-Ventil 113 ist in der zweiten Simulatorfluidleitung 111 angeordnet. Eine Bypass-Fluidleitung 116 ist parallel mit der zweiten Simulatorfluidleitung 111 beim Umgehen des Hubsimulator-AUS-Ventils 113 angeordnet. Ein Rückschlagventil 117 ist in der Bypass-Fluidleitung 116 angeordnet. Das Rückschlagventil 117 ermöglicht nur einen Fluss des Bremsfluids, das von der Seite der zweiten Rückflussfluidleitung 80 zur Seite der Gegendruckfluidleitung 108 geleitet wird.
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Die erste elektronische Steuereinheit 32a steuert die Drehzahlen des ersten Motors 27 und die Öffnungs-/Schließbetätigungen der ersten Absperrventile 30, des ersten Druckeinstellventils 52 und der ersten Kommunikationsventile 53.
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Die zweite elektronische Steuereinheit 32B steuert die Drehzahlen des zweiten Motors 73 und die Öffnungs-/ Schließbetätigungen der zweiten Absperrventile 75, des Druckeinstellventils 86, der zweiten Kommunikationsventile 87, der Magnet-EIN-Ventile 88, der Magnet-AUS-Ventile 89, des Hubsimulator-EIN-Ventils 112 und des Hubsimulator-AUS-Ventils 113. Das Steuerverfahren entspricht der ersten Ausführungsform und daher wird eine zugehörige Beschreibung hier weggelassen.
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In der zweiten Ausführungsform ist die Hubsimulatoreinheit 29 auf der Seite der zweiten Hydraulikeinheit 3 vorgesehen, die zu einer Reduzierung bei der Größenordnung der Seite der ersten Hydraulikeinheit 2 beiträgt. Ferner kann das Bremssystem BS das Volumen der ersten Pumpe 28 der ersten Hydraulikeinheit 2 gemäß einer Fahrzeuggrößenklasse erhöhen und ermöglicht, dass die zweite Hydraulikeinheit 3 unter verschiedenen Spezifikationen geteilt wird, wodurch eine Designflexibilität verbessert wird.
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[Andere Ausführungsformen]
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Nachdem die Ausführungsformen zum Implementieren der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist die spezifische Konfiguration der vorliegenden Erfindung nicht auf die Konfigurationen der Ausführungsformen begrenzt, und die vorliegende Erfindung umfasst auch eine Designmodifikation und dergleichen, die innerhalb eines Bereichs vorgenommen werden, der nicht vom Geist der vorliegenden Erfindung abweicht. Ferner können die einzelnen Komponenten, die in den Ansprüchen und der Beschreibung beschrieben sind, innerhalb eines Bereichs beliebig kombiniert oder weggelassen werden, der ihnen ermöglicht, um weiterhin in der Lage zu sein, zumindest einen Teil der oben beschriebenen Aufgaben zu erreichen oder zumindest einen Teil der oben beschriebenen bevorzugten Wirkungen zu erzeugen. Die Hydrauliksteuerungsvorrichtung kann zum Beispiel drei und mehr Hydraulikquellen umfassen.
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In der folgenden Beschreibung werden andere Konfigurationen, die aus den oben beschriebenen Ausführungsformen erkennbar sind, beschrieben.
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Eine Hydrauliksteuerungsvorrichtung umfasst in einer zugehörigen Konfiguration eine Verbindungsfluidleitung, die mit einem Radzylinder eines Rades verbunden ist; eine erste Hydraulikquelle mit einem ersten Abgabeanschluss, der mit der Verbindungsfluidleitung verbunden ist, und mit einem ersten Ansauganschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, der darin ein Bremsfluid speichert; und eine zweite Hydraulikquelle mit einem zweiten Abgabeanschluss, der mit der Verbindungsfluidleitung verbunden ist, und mit einem zweiten Ansauganschluss, der mit dem Behälter verbunden ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in der oben beschriebenen Konfiguration die Hydrauliksteuerungsvorrichtung ferner eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den ersten Ansauganschluss miteinander verbindet, eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, eine erste Rückflussfluidleitung, die die erste Ansaugfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, ein erstes Druckeinstellventil, das in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Hydraulikdruck im Radzylinder einzustellen, eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den zweiten Ansauganschluss miteinander verbindet, eine zweite Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss und die Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, eine zweite Rückflussfluidleitung, die die zweite Ansaugfluidleitung und die zweite Abgabefluidleitung miteinander verbindet, und ein zweites Druckeinstellventil, das in der zweiten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um den Hydraulikdruck im Radzylinder einzustellen.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen der Radzylinder einen Radzylinder eines Primärsystems und einen Radzylinder eines Sekundärsystems. Die Verbindungsfluidleitung umfasst eine Primärsystem-Verbindungsfluidleitung, die mit dem Radzylinder des Primärsystems verbunden ist, und eine Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung, die mit dem Radzylinder des Sekundärsystems verbunden ist. Die Hydrauliksteuerungsvorrichtung umfasst ferner eine erste Kommunikationsfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und ist mit der ersten Abgabefluidleitung verbunden, ein erstes Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren, ein erstes Sekundärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren, eine zweite Kommunikationsfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die Sekundärsystem-Kommunikationsfluidleitung miteinander verbindet und mit der zweiten Abgabefluidleitung verbunden ist, ein zweites Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der zweiten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren, und ein zweites Sekundärsystem-Kommunikationsventil, das in der zweiten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung eine Steuereinheit, um jede der Hydraulikquellen, jedes der Druckeinstellventile und jedes der Kommunikationsventile zu steuern. Die Steuereinheit schließt das erste Primärsystem-Kommunikationsventil und das zweite Primärsystem-Kommunikationsventil, wenn das Bremsfluid vom Radzylinder des Primärsystems austritt, und schließt das erste Sekundärsystem-Kommunikationsventil und das zweite Sekundärsystem-Kommunikationsventil, wenn das Bremsfluid vom Radzylinder des Sekundärsystems austritt.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um jede der Hydraulikquellen, jedes der Druckeinstellventile und jedes der Kommunikationsventile zu steuern. Die Steuereinheit schließt das erste Primärsystem-Kommunikationsventil und das erste Sekundärsystem-Kommunikationsventil, wenn ein Fehler in der ersten Hydraulikquelle aufgetreten ist, und es schließt das zweite Primärsystem-Kommunikationsventil und das zweite Sekundärsystem-Kommunikationsventil, wenn ein Fehler in der zweiten Hydraulikquelle aufgetreten ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um jede der Hydraulikquellen und jedes der Druckeinstellventile zu steuern. Die Steuereinheit betätigt nur die erste Hydraulikquelle oder die zweite Hydraulikquelle.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung ferner eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um jede der Hydraulikquellen und jedes der Druckeinstellventile zu steuern. Die Steuereinheit betätigt sowohl die erste Hydraulikquelle als auch die zweite Hydraulikquelle.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen der Radzylinder einen Radzylinder eines Primärsystems und einen Radzylinder eines Sekundärsystems. Die Verbindungsfluidleitung umfasst eine Primärsystem-Verbindungsfluidleitung, die mit dem Radzylinder des Primärsystems verbunden ist, und eine Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung, die mit dem Radzylinder des Sekundärsystems verbunden ist. Die Hydrauliksteuerungsvorrichtung umfasst ferner eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den ersten Ansauganschluss miteinander verbindet, eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, eine erste Rückflussfluidleitung, die die erste Ansaugfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, ein erstes Druckeinstellventil, das in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Hydraulikdruck im Radzylinder einzustellen, eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und den zweiten Ansauganschluss miteinander verbindet, eine zweite Primärsystem-Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss und die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, ein zweites Primärsystem-Rückschlagventil, das in der zweiten Primärsystem-Abgabefluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu ermöglichen, eine zweite Sekundärsystem-Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss und die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und ein zweites Sekundärsystem-Rückschlagventil, das in der zweiten Sekundärsystem-Abgabefluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu ermöglichen.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung ferner eine erste Kommunikationsfluidleitung, die die Primärsystem-Verbindungsfluidleitung und die Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und mit der ersten Abgabefluidleitung verbunden ist, ein erstes Primärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren, und ein erstes Sekundärsystem-Kommunikationsventil, das in der ersten Kommunikationsfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu verhindern oder zu reduzieren.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung ferner einer Steuereinheit, die eingerichtet ist, um jede der Hydraulikquellen, das erste Druckeinstellventil und jede der Kommunikationsventile zu steuern. Die Steuereinheit schließt das erste Primärsystem-Kommunikationsventil und das erste Sekundärsystem-Kommunikationsventil, wenn ein Fehler in der ersten Hydraulikquelle aufgetreten ist, und öffnet das erste Primärsystem-Kommunikationsventil und das erste Sekundärsystem-Kommunikationsventil, wenn ein Fehler in der zweiten Hydraulikquelle aufgetreten ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration ist in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen eine Endseite der Verbindungsfluidleitung mit dem Radzylinder verbunden, und die andere Endseite der Verbindungsfluidleitung mit dem Hauptzylinder verbunden.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung eine erste Abgabefluidleitung, die den ersten Abgabeanschluss und die Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, ein erstes Absperrventil, das zwischen einer Position, an der die Verbindungsfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbunden sind, und dem Hauptzylinder vorgesehen ist, eine zweite Abgabefluidleitung, die den zweiten Abgabeanschluss und die Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und ein zweites Absperrventil, das zwischen der Position, an der die Verbindungsfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbunden sind, und an einer Position, an der die Verbindungsfluidleitung und die zweite Abgabefluidleitung miteinander verbunden sind, vorgesehen ist.
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Ferner umfasst aus einem anderen Aspekt eine Hydrauliksteuerungsvorrichtung in einer Konfiguration eine erste Hydraulikeinheit und eine zweite Hydraulikeinheit. Die erste Hydraulikeinheit umfasst einen ersten Behälterverbindungsanschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, der darin ein Bremsfluid speichert, eine erste Hydraulikquelle, die mit dem ersten Behälterverbindungsanschluss verbunden ist, und eingerichtet ist, um das Bremsfluid darin einzuleiten, und einen ersten Ausgangsanschluss, der eingerichtet ist, um das Bremsfluid auszugeben, das von der ersten Hydraulikquelle abgegeben wird. Die zweite Hydraulikeinheit umfasst einen zweiten Eingangsanschluss, der eingerichtet ist, um eine Eingabe des Bremsfluids aufzunehmen, das vom ersten Ausgangsanschluss ausgegeben wird, einen zweiten Behälterverbindungsanschluss, der mit dem Behälter verbunden ist, eine zweite Hydraulikquelle, die mit dem zweiten Behälterverbindungsanschluss verbunden ist, und eingerichtet ist, um darin das Bremsfluid einzuleiten, und einen zweiten Ausgangsanschluss, der eingerichtet ist, um das Bremsfluid, das von der zweiten Hydraulikquelle abgegeben wird, an einen Radzylinder eines Rades auszugeben.
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Vorzugsweise umfasst in der oben beschriebenen Konfiguration die erste Hydraulikeinheit einen ersten Eingangsanschluss, der mit einem Hauptzylinder verbunden ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die erste Hydraulikeinheit eine erste Verbindungsfluidleitung, die den ersten Eingangsanschluss und den ersten Ausgangsanschluss miteinander verbindet, und ein erstes Absperrventil, das in der ersten Verbindungsfluidleitung vorgesehen ist. Die zweite Hydraulikeinheit umfasst eine zweite Verbindungsfluidleitung, die den zweiten Eingangsanschluss und den zweiten Ausgangsanschluss miteinander verbindet, und ein zweites Absperrventil, das in der zweiten Verbindungsfluidleitung vorgesehen ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die erste Hydraulikeinheit eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und einen Ansauganschluss der ersten Hydraulikquelle miteinander verbindet, eine erste Abgabefluidleitung, die einen Abgabeanschluss der ersten Hydraulikquelle und einen Bereich in der ersten Verbindungsfluidleitung zwischen dem ersten Absperrventil und dem ersten Ausgangsanschluss miteinander verbindet, eine erste Rückflussfluidleitung, die die erste Ansaugfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, und ein erstes Druckeinstellventil, das in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Hydraulikdruck im Radzylinder einzustellen. Die zweite Hydraulikeinheit umfasst eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und einen Ansauganschluss der zweiten Hydraulikquelle miteinander verbindet, eine zweite Abgabefluidleitung, die einen Abgabeanschluss der zweiten Hydraulikquelle und einen Bereich in der zweiten Verbindungsfluidleitung zwischen dem zweiten Absperrventil und dem zweiten Ausgangsanschluss miteinander verbindet, eine zweite Rückflussfluidleitung, die die zweite Ansaugfluidleitung und die zweite Abgabefluidleitung miteinander verbindet, und ein zweites Druckeinstellventil, das in der zweiten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um den Hydraulikdruck im Radzylinder einzustellen.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die erste Hydraulikeinheit eine erste Ansaugfluidleitung, die den Behälter und einen Ansauganschluss der ersten Hydraulikquelle miteinander verbindet, eine erste Abgabefluidleitung, die einen Abgabeanschluss der ersten Hydraulikquelle und einen Bereich in der ersten Verbindungsfluidleitung zwischen dem ersten Absperrventil und dem ersten Ausgangsanschluss miteinander verbindet, eine erste Rückflussfluidleitung, die die erste Ansaugfluidleitung und die erste Abgabefluidleitung miteinander verbindet, und ein erstes Druckeinstellventil, das in der ersten Rückflussfluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Hydraulikdruck im Radzylinder einzustellen. Der Radzylinder umfasst einen Radzylinder eines Primärsystems und einen Radzylinder eines Sekundärsystems. Die zweite Verbindungsfluidleitung umfasst eine zweite Primärsystem-Verbindungsfluidleitung, die mit dem Radzylinder des Primärsystems verbunden ist, und eine zweite Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung, die mit dem Radzylinder des Sekundärsystems verbunden ist. Die zweite Hydraulikeinheit umfasst eine zweite Ansaugfluidleitung, die den Behälter und einen Ansauganschluss der zweiten Hydraulikquelle miteinander verbindet, eine zweite Primärsystem-Abgabefluidleitung, die einen Abgabeanschluss der zweiten Hydraulikquelle und die zweite Primärsystem-Fluidleitung miteinander verbindet, ein zweites Primärsystem-Rückschlagventil, das in der zweiten Primärsystem-Abgabefluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluides zur zweiten Primärsystem-Verbindungsfluidleitung zu ermöglichen, eine zweite Sekundärsystem-Abgabefluidleitung, die den Abgabeanschluss der zweiten Hydraulikquelle und die zweite Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung miteinander verbindet, und ein zweites Sekundärsystem-Rückschlagventil, das in der zweiten Sekundärsystem-Abgabefluidleitung vorgesehen ist, und eingerichtet ist, um einen Fluss des Bremsfluids zur zweiten Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung zu ermöglichen.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung ferner eine Hubsimulatoreinheit, die in der ersten Hydraulikeinheit vorgesehen ist. Die Hubsimulatoreinheit umfasst einen Hubsimulator, der eingerichtet ist, um eine Reaktionskraft der Bremspedalbetätigung zu erzeugen, eine Simulatorverbindungsfluidleitung, deren eine Endseite mit dem Hubsimulator verbunden ist, und einen Simulatorverbindungsanschluss, der auf der anderen Seite der Simulatorverbindungsfluidleitung vorgesehen ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Konfiguration umfasst in jeder der oben beschriebenen Konfigurationen die Hydrauliksteuerungsvorrichtung ferner eine Hubsimulatoreinheit, die in der zweiten Hydraulikeinheit vorgesehen ist. Die Hubsimulatoreinheit umfasst einen Hubsimulator, der eingerichtet ist, um eine Reaktionskraft der Bremspedalbetätigung zu erzeugen, eine Simulatorverbindungsfluidleitung, deren eine Endseite mit dem Hubsimulator verbunden ist, und einen Simulatorverbindungsanschluss, der auf der anderen Endseite der Simulatorverbindungsfluidleitung vorgesehen ist.
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Aus einem anderen Aspekt umfasst ein Bremssystem ferner eine Hauptzylindereinheit, eine erste Hydraulikeinheit und eine zweite Hydraulikeinheit. Die Hauptzylindereinheit umfasst einen Behälter, der darin ein Bremsfluid speichert, und einen Hauptzylinder, der eingerichtet ist, um einen Druck des Bremsfluids zu erhöhen, das vom Behälter gemäß einer Bremspedalbetätigung zugeführt wird. Die erste Hydraulikeinheit umfasst einen ersten Eingangsanschluss, der eingerichtet ist, um eine Eingabe des Bremsfluids aufzunehmen, das vom Hauptzylinder ausgegeben wird, einen ersten Behälterverbindungsanschluss, der mit einem Behälter verbunden ist, eine erste Hydraulikquelle, die mit dem ersten Behälterverbindungsanschluss verbunden ist, und eingerichtet ist, um darin das Bremsfluid einzuleiten, und einen ersten Ausgangsanschluss, der eingerichtet ist, um das Bremsfluid auszugeben, das von der ersten Hydraulikquelle abgegeben wird. Die zweite Hydraulikeinheit umfasst einen zweiten Eingangsanschluss, der eingerichtet ist, um einen Eingabe des Bremsfluids aufzunehmen, das vom ersten Ausgangsanschluss ausgegeben wird, einen zweiten Behälterverbindungsanschluss, der mit dem Behälter verbunden ist, eine zweite Hydraulikquelle, die mit dem zweiten Behälterverbindungsanschluss verbunden ist, und eingerichtet ist, um darin das Bremsfluid einzuleiten, und einen zweiten Ausgangsanschluss, der eingerichtet ist, um das Bremsfluid, das von der zweiten Hydraulikquelle abgegeben wird, an einen Radzylinder eines Rades auszugeben.
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Bezugszeichenliste
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- BS
- Bremssystem
- FL - RR
- Rad
- W/C
- Radzylinder
- 1
- Hauptzylindereinheit
- 2
- erste Hydraulikeinheit (Hydrauliksteuerungsvorrichtung)
- 3
- zweite Hydraulikeinheit (Hydrauliksteuerungsvorrichtung)
- 4P
- erste primäre Leitung (Verbindungsfluidleitung, Primärsystem-Verbindungsfluidleitung)
- 4S
- erste sekundäre Leitung (Verbindungsfluidleitung, Sekundärsystem-Verbindungsfluidleitung)
- 7
- Radzylinderleitung (Verbindungsfluidleitung)
- 10
- Vorratsbehälter (Behälter)
- 12
- Hauptzylinder
- 28
- erste Pumpe (erste Hydraulikquelle)
- 33
- erste Verbindungsfluidleitung (Verbindungsfluidleitung)
- 44
- erster Behälterverbindungsanschluss
- 66
- erster Ansauganschluss
- 67
- erster Abgabeanschluss
- 74
- zweite Pumpe (zweite Hydraulikquelle)
- 82
- zweiter Eingangsanschluss
- 83
- zweiter Ausgangsanschluss
- 84
- zweiter Behälterverbindungsanschluss
- 94
- zweiter Ansauganschluss
- 95
- zweiter Abgabeanschluss