DE112016005267T5 - Vulkanisierte Zusammensetzung aus modifizierter halogenierter Polyolefinzusammensetzung - Google Patents

Vulkanisierte Zusammensetzung aus modifizierter halogenierter Polyolefinzusammensetzung Download PDF

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Yasumichi Miyagawa
Terumasa Yamamoto
Takashi Tsuruta
Naoto Nagaya
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Abstract

Bereitgestellt wird eine vulkanisierte Zusammensetzung, erzeugt durch Vulkanisieren einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung mit in bemerkenswerter Weise verbesserter Ölbeständigkeit, während die ausgezeichnete Hitzebeständigkeit beibehalten wird, die ein halogeniertes Polyolefin aufweist.Bereitgestellt wird eine vulkanisierte Zusammensetzung, erzeugt durch Vulkanisieren einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, die ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, enthält.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vulkanisierte Zusammensetzung aus einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, genauer eine vulkanisierte Zusammensetzung aus einer Zusammensetzung, die ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, enthält.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Pfropfcopolymer und eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die es enthält. Genauer, betrifft sie ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus ungesättigten Monomeren, einschließlich Acrylnitril, einer Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung und einer Acrylverbindung, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die das Pfropfcopolymer und ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer enthält, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist.
  • HINTERGRUND DER TECHNIK
  • Ein halogeniertes Polyolefin bedeutet im Allgemeinen ein chlorsulfoniertes Polyethylen, ein chloriertes Polyethylen usw. und auf Grund seiner ausgezeichneten Hitzebeständigkeit, Witterungsbeständigkeit, Ozonbeständigkeit, chemischen Beständigkeit und Leichtheit wird es für zahlreiche Anwendungen verwendet, wie ein Schlauch und ein Deckmaterial für einen Schlauch, ein Deckmaterial für elektrischen Draht, eine Packung, eine Dichtung, eine Walze und ein Handlauf einer Rolltreppe. Ferner weisen ein chlorsulfoniertes Polyethylen, ein chloriertes Polyethylen usw., die einen Chlor-Rest enthalten, im Vergleich zu einem Allzweck-Kautschuk, wie einen natürlichen Kautschuk, einen Styrol/Butadien-Kautschuk oder einen Ethylen/Propylen-Kautschuk, eine vorteilhafte Ölbeständigkeit auf und werden dadurch weit verbreitet für einen Schlauch, ein Rohr usw. verwendet, für die Ölbeständigkeit erforderlich ist.
  • Als ein Verfahren zur Verbesserung der Ölbeständigkeit eines halogenierten Polyolefins ist es bekannt, die Menge an Halogen zu erhöhen, jedoch weist in einem Fall, wo die Ölbeständigkeit mit einem solchen Verfahren verbessert wird, das erhältliche halogenierte Polyolefin eine höhere Glasübergangstemperatur auf, nimmt seine Härte in der Nähe von Zimmertemperatur zu und es kann Eigenschaften als ein Kautschukmaterial verlieren. Demgemäß ist eine Verbesserung der Ölbeständigkeit durch eine Erhöhung der Halogenmenge im Gebiet der Anwendungen für einen Schlauch begrenzt und das Verfahren ist für eine Anwendung nicht vorteilhaft, für die ein hoher Grad der Ölbeständigkeit erforderlich ist.
  • Bei Anwendungen, für die ein hoher Grad der Ölbeständigkeit erforderlich ist, wie ein Kraftstoffschlauch für Automobile und ein spezieller Hydraulikschlauch für Baumaschinen, ist die Anwendung in Form einer einzigen Schicht aus halogeniertem Polyolefin schwierig. Für den Inneren-Schicht-Anteil, der direkt in Kontakt mit Kraftstoff usw. sein soll, wird ein Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, ein hydrierter Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, ein Acrylkautschuk oder ein fluoriertes Material, das in der Ölbeständigkeit besonders ausgezeichnet ist, verwendet und ein Schlauch mit einer mehrschichtigen Struktur ist unter den vorliegenden Umständen unvermeidbar (beispielsweise Patentdokumente 1 bis 6).
  • Jedoch nimmt bei Automobilen in den letzten Jahren zusammen mit der Platzeinsparung in einem Motorraum und der Tendenz zum Turbolader die Temperatur im Motorraum zu und die Temperatur kann manchmal weit über den Grenzen der Hitzebeständigkeit eines Acrylnitril/Butadien-Kautschuks als einem Material der inneren Schicht liegen. In einem solchen Fall wird ein hydrierter Acrylnitril/Butadien-Kautschuk oder ein Acrylkautschuk oder ein fluoriertes Material, das in der Hitzebeständigkeit ausgezeichneter ist als der Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, verwendet, jedoch sind solche Materialien im Vergleich zum Acrylnitril/Butadien-Kautschuk kostspielig und erhöhen die Materialkosten für Schlauchprodukte in beträchtlichem Maße. Demgemäß wird ein Kautschukmaterial, das bei verhältnismäßig niedrigen Kosten erhältlich ist und das in der Ausgewogenheit zwischen der Ölbeständigkeit und der Hitzebeständigkeit ausgezeichnet ist, gewünscht.
  • DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENTE
    • Patentdokument 1: JP-A-5-193053
    • Patentdokument 2: JP-A-7-24961
    • Patentdokument 3: JP-A-2001-206987
    • Patentdokument 4: JP-A-2002-103412
    • Patentdokument 5: JP-A-2007-269862
    • Patentdokument 6: JP-A-2014-231159
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorstehenden Probleme zu überwinden, und ihre Aufgabe ist es, eine vulkanisierte Zusammensetzung aus einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung bereitzustellen, die eine in bemerkenswerter Weise verbesserte Ölbeständigkeit aufweist, während sie die ausgezeichnete Hitzebeständigkeit beibehält, die ein halogeniertes Polyolefin aufweist, und ein Pfropfcopolymer und eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die es enthält, bereitzustellen.
  • LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
  • Die hier genannten Erfinder haben ausführliche Untersuchungen durchgeführt, um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, und haben als ein Ergebnis die vorliegende Erfindung erreicht.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt die folgenden Punkte [1] bis [15] bereit.
    1. [1] Eine vulkanisierte Zusammensetzung, erzeugt durch Vulkanisieren einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, die ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, enthält.
    2. [2] Die vulkanisierte Zusammensetzung nach Punkt [1], wobei das halogenierte Polyolefin ein chlorsulfoniertes Polyolefin ist.
    3. [3] Die vulkanisierte Zusammensetzung nach Punkt [1] oder [2], wobei das Gewichtsverhältnis des Copolymers aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer zu dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, von 3/97 bis 70/30 beträgt.
    4. [4] Die vulkanisierte Zusammensetzung nach einem der Punkte [1] bis [3], wobei in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung der Gesamtgehalt an dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer innerhalb eines Bereichs von 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% liegt.
    5. [5] Die vulkanisierte Zusammensetzung nach einem der Punkte [1] bis [4], wobei das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril ableiten, zu der Acrylverbindung, die in dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Pfropfcopolymer enthalten ist, innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30 liegt.
    6. [6] Die vulkanisierte Zusammensetzung nach einem der Punkte [1] bis [5], wobei die Acrylverbindung 2-Methoxyethylacrylat ist.
    7. [7] Ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus ungesättigten Monomeren, einschließlich Acrylnitril, einer Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung und einer Acrylverbindung, (hierin nachstehend als ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer bezeichnet), das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist.
    8. [8] Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die das Pfropfcopolymer, wie in Punkt [7] definiert, und ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, umfasst.
    9. [9] Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach Punkt [8], wobei der Gesamtgehalt an dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung innerhalb eines Bereichs von 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% liegt und das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril ableiten, zu der Acrylverbindung in dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30 liegt.
    10. [10] Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach Punkt [8] oder [9], wobei der Gehalt an Komponenten, die sich von der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung ableiten, innerhalb eines Bereichs von 1 Gew.-% bis 12 Gew.-% liegt.
    11. [11] Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach Punkt [8] oder [10], wobei das Gewichtsverhältnis des Epoxidgruppe enthaltenden Copolymers in dem Pfropfcopolymer zu dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30 liegt.
    12. [12] Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach einem der Punkte [8] bis [11], wobei das halogenierte Polyolefin ein chlorsulfoniertes Polyethylen ist.
    13. [13] Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach einem der Punkte [8] bis [12], wobei die Acrylverbindung 2-Methoxyethylacrylat ist.
    14. [14] Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach einem der Punkte [8] bis [13], wobei die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat ist.
    15. [15] Eine vulkanisierte Zusammensetzung, gebildet durch Vulkanisieren der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, wie in einem der Punkte [8] bis [14] definiert.
  • Jetzt wird die vorliegende Erfindung ausführlicher beschrieben werden.
  • Nach einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine vulkanisierte Zusammensetzung aus einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung bereitgestellt, die ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden, enthält.
  • Ferner werden nach einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Pfropfcopolymer mit einem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die das Pfropfcopolymer und ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, enthält, bereitgestellt. Ferner wird auch eine vulkanisierte Zusammensetzung aus der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung bereitgestellt.
  • Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die im ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird erhalten, indem Acrylnitril und eine Acrylverbindung auf ein halogeniertes Polyolefin co-gepfropft werden.
  • Ferner wird die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erhalten, indem ungesättigte Monomere, einschließlich Acrylnitril, einer Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung und einer Acrylverbindung, auf ein halogeniertes Polyolefin co-gepfropft werden. Ferner wird das Pfropfcopolymer durch Trennung von der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung erhalten.
  • Das halogenierte Polyolefin kann beispielsweise ein halogeniertes Polyolefin sein, das durch Chlorieren oder Chlorieren und Chlorsulfonieren eines Polyolefins als einem Ausgangsmaterial erhalten wird. Ferner kann auch, wie es der Fall erfordert, ein halogeniertes Polyolefin, das Brom oder Fluor enthält, verwendet werden. Das Polyolefin als ein Ausgangsmaterial kann beispielsweise ein Polyethylen oder ein Polypropylen sein und das Polyethylen kann beispielsweise hochdichtes Polyethylen (HDPE), niederdichtes Polyethylen (LDPE), lineares niederdichtes Polyethylen (LLDPE), sehr niederdichtes Polyethylen (VLDPE) oder ein fluoriertes Polyethylen sein. Sie können allein oder in Kombination verwendet werden und damit sowohl vorteilhafte physikalische Eigenschaften als auch Ölbeständigkeit erfüllt werden, wird ein hochdichtes Polyethylen (HDPE) bevorzugt.
  • Zum Zeitpunkt des Chlorierens oder des Chlorierens und Chlorsulfonierens des Polyolefins als ein Ausgangsmaterial kann als ein Lösungsmittel ein aromatisches Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, oder ein chloriertes organisches Lösungsmittel, wie Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Fluorbenzol, Dichlordifluorbenzol, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, 1,1-Dichlorethan, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, Tetrachlorethan oder Trichlorfluorethan, erwähnt werden und sie können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Jedoch wird es bevorzugt, nur ein chloriertes organisches Lösungsmittel, das gegenüber der Chlorierungsreaktion inert ist, zu verwenden.
  • Beim Schritt des Chlorierens oder des Chlorierens und Chlorsulfonierens des Polyolefins unter Verwendung eines Radikalerzeugers als einem Katalysator werden Chlor, Chlor und Schwefeldioxid, Chlor und Sulfurylchlorid, Sulfurylchlorid allein oder Chlor, Schwefeldioxid und Sulfurylchlorid mit dem Polyolefin, das in dem Lösungsmittel gelöst oder suspendiert ist, umgesetzt. Ansonsten kann ein Teil des Chlors oder das gesamte Chlor zur Bromierung durch Brom ersetzt werden. In einem Fall, in dem die Chlorsulfonierungsreaktion durchgeführt wird, wird, wie es der Fall erfordert, eine Aminoverbindung, wie Pyridin oder Chinolin, als ein Beschleuniger zugegeben. Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders begrenzt, solange die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion ablaufen und kann beispielsweise von 40 bis 150 °C betragen und liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 60 bis 130 °C, damit die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion moderat ablaufen. Der Reaktionsdruck ist nicht besonders begrenzt, solange die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion ablaufen und kann beispielsweise von 0 bis 1,0 MPa betragen und beträgt vorzugsweise von 0 bis 0,7 MPa, damit die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion in vernünftiger moderat ablaufen.
  • Der Radikalerzeuger, der verwendet wird, um die Reaktion durchzuführen, um das Polyolefin als das Ausgangsmaterial zu chlorieren oder zu chlorieren und zu chlorsulfonieren, ist nicht besonders begrenzt, solange die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion ablaufen und kann beispielsweise eine Azoverbindung oder ein organisches Peroxid sein. Die Azoverbindung kann beispielsweise α,α’-Azobisisobutyronitril, Azobiscyclohexancarbonitril oder 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) sein und das organische Peroxid kann beispielsweise Benzoylperoxid, Acetylperoxid, t-Butylperoxid oder t-Butylperbenzoat sein. Im Hinblick auf hohe Stabilität bei der Handhabung wird eine Azoverbindung bevorzugt und damit die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion moderat ablaufen, wird α,α’-Azobisisobutyronitril besonders bevorzugt.
  • Zum Zeitpunkt des Zugebens von Chlor, Chlor und Schwefeldioxid, Chlor und Sulfurylchlorid, Sulfurylchlorid allein oder Chlor, Schwefeldioxid und Sulfurylchlorid und des Radikalerzeugers in dem Reaktionsschritt, um die Chlorierung oder die Chlorierung und die Chlorsulfonierung durchzuführen, ist das Zugabeverfahren nicht besonders begrenzt, solange die Chlorierungsreaktion oder die Chlorierungsreaktion und die Chlorsulfonierungsreaktion ablaufen, und um Leichtheit zu erreichen, wird es bevorzugt, Chlor, Chlor und Schwefeldioxid, Chlor und Sulfurylchlorid, Sulfurylchlorid allein oder Chlor, Schwefeldioxid und Sulfurylchlorid und dergleichen vor der Zugabe des Radikalerzeugers zuzugeben. Zum Zeitpunkt der Vervollständigung des Reaktionsschritts wird es bevorzugt, die Zugabe des Radikalerzeugers zu beenden und dann die Zugabe von Chlor, Chlor und Schwefeldioxid, Chlor und Sulfurylchlorid, Sulfurylchlorid allein, Chlor, Schwefeldioxid und Sulfurylchlorid zu beenden, und solche Zugabeverfahren können allein oder in Kombination eingesetzt werden.
  • Die Menge an Chlor in dem halogenierten Polyolefin, das zur Herstellung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung verwendet wird, ist nicht besonders begrenzt und unter Berücksichtigung der Ölbeständigkeit und mechanischen Eigenschaften liegt sie vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 15,0 bis 45,0 Gew.-% und unter weiterer Berücksichtigung der Niedertemperatureigenschaften beträgt sie vorzugsweise 20,0 Gew.-% bis 40,0 Gew.-%. In einem Fall, in dem das halogenierte Polyolefin ein chlorsulfoniertes Polyethylen ist, das durch Chlorieren und Chlorsulfonieren des Polyolefins erhalten wurde, ist die Menge an Schwefel nicht besonders begrenzt und liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 3,0 Gew.-%.
  • Die Acrylverbindung, die mit auf das halogenierte Polyolefin co-gepfropft werden soll, ist nicht besonders begrenzt, solange sie eine Verbindung ist, die eine Acryloylgruppe oder eine Methacryloylgruppe enthält, und kann beispielsweise ein (Meth)acrylsäureester, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, n-Pentyl(meth)acrylat, n-Decyl(meth)acrylat, n-Dodecyl(meth)acrylat, n-Octadecyl(meth)-acrylat, 2-Methoxyethyl(meth)acrylat oder 2-Ethoxyethyl(meth)acrylat, oder eine Fluor enthaltende (Meth)acrylat-Verbindung, wie 2,2,2-Trifluorethyl(meth)acrylat, sein und sie können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Damit die vorteilhaften physikalischen Eigenschaften und Ölbeständigkeit beibehalten werden, wird es bevorzugt, Methylacrylat, Ethylacrylat, 2-Methoxyethylacrylat oder n-Butylacrylat allein oder in Kombination zu verwenden.
  • Die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung ist nicht besonders begrenzt, solange sie eine Verbindung ist, die eine Epoxidgruppe enthält, und kann beispielsweise Glycidylacrylat, 4-Hydroxybutylacrylatglycidylether, Glycidylmethacrylat oder Allylglycidylether sein und sie können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Damit die vorteilhaften physikalischen Eigenschaften und Ölbeständigkeit beibehalten werden, wird es bevorzugt, Glycidylmethacrylat zu verwenden.
  • Ferner kann zusätzlich zu Acrylnitril, der Acrylverbindung und der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung innerhalb eines Bereichs, der nicht die Eigenschaften des modifizierten halogenierten Polyolefins beeinträchtigt, weiteres Monomer pfropfpolymerisiert werden. Ein solches weiteres Monomer kann beispielsweise eine Alkylvinylketonverbindung, wie Methylvinylketon, eine Alkylvinyletherverbindung, wie Vinylethylether, eine Allyletherverbindung, wie Allylmethylether, eine aromatische Vinylverbindung, wie Styrol, α-Methylstyrol, Chlorstyrol, Vinyltoluol oder Vinylnaphthalin, eine Vinylnitrilverbindung, wie Methacrylnitril, oder Vinylacetat, Vinylchloracetat, Acrylamid, Propylen, Butadien, Isopren, Pentadien, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenfluorid, Vinylpropionat, Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid oder Itaconsäureanhydrid sein. Der Anteil an solchem weiterem Monomer beträgt vorzugsweise höchstens 20 Gew.-% in den gesamten ungesättigten Monomeren, die für die Pfropfpolymerisation verwendet werden.
  • Der erste Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Acrylnitril und die Acrylverbindung durch die Co-Pfropfreaktion in das halogenierte Polyolefin eingeführt werden, wodurch eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die in physikalischen Eigenschaften und Ölbeständigkeit ausgezeichnet ist, erhalten werden kann.
  • Ferner ist der zweite Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ungesättigte Monomere, einschließlich Acrylnitril, eine Epoxidgruppe enthaltende Verbindung und eine Acrylverbindung, durch Co-Pfropfreaktion in ein halogeniertes Polyolefin eingeführt werden, wodurch ein Pfropfpolymer und eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die in physikalischen Eigenschaften und Ölbeständigkeit ausgezeichnet ist, erhalten werden kann.
  • In der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind als diejenigen, die sich von Acrylnitril und der Acrylverbindung ableiten, ein Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das an das halogenierte Polyolefin in dem Pfropfcopolymer gebunden ist, und ein Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, vorhanden. Das Gewichtsverhältnis (Pfropfselektivität) des Copolymers aus Acrylnitril und der Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer zu dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, ist nicht besonders begrenzt und liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30, damit sowohl dynamische Eigenschaften als auch Ölbeständigkeit der erhältlichen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung erfüllt werden.
  • Ferner sind als diejenigen, die sich von Acrylnitril, der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung und der Acrylverbindung ableiten, ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer, das an das halogenierte Polyolefin in dem Pfropfcopolymer gebunden ist, und ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, vorhanden. Das Gewichtsverhältnis (Pfropfselektivität) des Epoxidgruppe enthaltenden Copolymers in dem Pfropfcopolymer zu dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, ist nicht besonders begrenzt und liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30, damit sowohl dynamische Eigenschaften als auch Ölbeständigkeit der erhältlichen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung erfüllt werden.
  • In der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, die im ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liegt der Gesamtgehalt des Copolymers aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und des Copolymers aus Acrylnitril und der Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 20 Gew.-% bis 75 Gew.-%, damit sowohl ausgezeichnete physikalische Eigenschaften als auch Ölbeständigkeit erfüllt werden, während Eigenschaften als die halogenierte Polyolefinzusammensetzung beibehalten werden. Er liegt stärker bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 40 Gew.-% bis 65 Gew.-%. Die weiteren Komponenten sind Komponenten, die sich von dem halogenierten Polyolefin in dem Pfropfcopolymer ableiten.
  • Ferner liegt im zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung der Gesamtgehalt des Epoxidgruppe enthaltenden Copolymers, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und des Epoxidgruppe enthaltenden Copolymers in dem Pfropfcopolymer vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 20 Gew.-% bis 75 Gew.-%, damit sowohl ausgezeichnete physikalische Eigenschaften als auch Ölbeständigkeit erfüllt werden, während Eigenschaften als die halogenierte Polyolefinzusammensetzung beibehalten werden. Er liegt stärker bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 40 Gew.-% bis 65 Gew.-%. Die weiteren Komponenten sind Komponenten, die sich von dem halogenierten Polyolefin in dem Pfropfcopolymer ableiten.
  • Das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril ableiten, zu der Acrylverbindung, die in dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung enthalten sind, die in dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30, stärker bevorzugt von 10/90 bis 70/30, weiter bevorzugt von 15/85 bis 60/40. Wenn das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril in den Copolymeren mindestens 3 % beträgt, wird die Zugfestigkeit des erhältlichen vulkanisierten Produkts aus dem modifizierten halogenierten Polyolefin beibehalten werden. Ferner wird, wenn das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril höchstens 70 % beträgt, die Viskosität der erhältlichen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung nicht zunehmen und eine vorteilhafte Formbarkeit wird erhalten werden. Im Hinblick auf die Verbesserung der Kältebeständigkeit des modifizierten halogenierten Polyolefins ist das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril vorzugsweise gering innerhalb eines Bereichs, um nicht die Ölbeständigkeit zu beeinträchtigen, und vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 50/50.
  • Das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril ableiten, zu der Acrylverbindung, die in dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung nach dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthalten sind, liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30, stärker bevorzugt von 10/90 bis 70/30, weiter bevorzugt von 15/85 bis 60/40. Wenn das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril in dem Copolymer mindestens 3 % beträgt, wird die Zugfestigkeit des erhältlichen vulkanisierten Produkts aus dem modifizierten halogenierten Polyolefin beibehalten. Ferner wird, wenn das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril höchstens 70 % beträgt, die Viskosität der erhältlichen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung nicht zunehmen und eine vorteilhafte Formbarkeit wird erhalten. Im Hinblick auf die Verbesserung der Kältebeständigkeit des modifizierten halogenierten Polyolefins ist das Gewichtsverhältnis von Acrylnitril vorzugsweise gering innerhalb eines Bereichs, um nicht die Ölbeständigkeit zu beeinträchtigen, und vorzugsweise liegt das Gewichtsverhältnis innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 50/50.
  • Der Gehalt an Komponenten, die sich von der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung ableiten, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung nach dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 1 Gew.-% bis 12 Gew.-%.
  • Ferner wird es in einem Fall, wo die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung eine Epoxidgruppe enthaltende Acrylverbindung ist, bevorzugt, eine Acrylverbindung, die keine Epoxidgruppe enthält, innerhalb eines Bereichs zuzugeben, wo das Gewichtsverhältnis von Komponenten abgeleitet von Acrylnitril zu der Acrylverbindung, die in dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung enthalten ist, innerhalb eines Bereichs von 10/90 bis 70/30 liegt.
  • Die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung fungiert als eine Vernetzungsstelle in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung und wenn das Gewichtsverhältnis der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung mindestens 1 Gew.-% beträgt, können ausreichende vernetzte Strukturen gebildet werden und das erhältliche vulkanisierte Produkt aus dem modifizierten halogenierten Polyolefin ist in der Ölbeständigkeit und der Zugfestigkeit ausgezeichnet.
  • Auf der anderen Seite wird, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung ableiten, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung höchstens 12 Gew.-% beträgt, das erhältliche vulkanisierte Produkt aus dem modifizierten halogenierten Polyolefin frei von einer Zunahme der Härte auf Grund der Bildung von übermäßigen vernetzten Strukturen sein und ein Problem einer Abnahme der Bruchdehnung wird nicht auftreten. In einem Fall, wo ausgezeichnete Ölbeständigkeit und Eigenschaften des vulkanisierten Produkts erforderlich sind, liegt das Gewichtsverhältnis der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%.
  • Als das Copolymer, das Acrylnitril, die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung und die Acrylverbindung enthält, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung nach dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung gibt es eines, das an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und eines, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist. Das Gewichtsverhältnis (Pfropfselektivität) des Copolymers, das Acrylnitril, die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung und die Acrylverbindung enthält, das an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, zu dem Copolymer, das Acrylnitril, die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung und die Acrylverbindung enthält, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, ist nicht besonders begrenzt und liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30, damit sowohl physikalische Eigenschaften als auch Ölbeständigkeit der erhältlichen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung erfüllt werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders begrenzt, solange die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten wird. Beispielsweise werden zu dem halogenierten Polyolefin, das in einem Lösungsmittel gelöst ist, oder unter Rühren z. B. mit einem Extruder die ungesättigten Monomeren, einschließlich Acrylnitril, der Acrylverbindung und der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung, alle auf einmal oder kontinuierlich zugegeben und wird die Pfropfpolymerisation mit einem Radikalstarter durchgeführt, und wenn ein vorgegebener Umsetzungsgrad der Polymerisation erreicht ist, wird ein Antioxidans zugegeben und wie es der Fall erfordert, werden das Lösungsmittel oder nicht umgesetzte Monomeren durch Waschen, Vakuumentfernung, Trocknung oder dergleichen entfernt, um die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Damit der Schritt der Co-Pfropfreaktion in einem Zustand der homogenen Lösung durchgeführt wird, wird es bevorzugt, ein Lösungsmittel zu verwenden, in dem das halogenierte Polyolefin und die Monomeren als die Ausgangsmaterialien und die erhältliche modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung löslich sind. Ein solches Lösungsmittel kann beispielsweise ein aromatisches organisches Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, oder ein chloriertes organisches Lösungsmittel, wie Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Fluorbenzol, Dichlordifluorbenzol, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, 1,1-Dichlorethan, 1,2-Dichlorethan, 1,1,1-Trichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, Tetrachlorethan oder Trichlorfluorethan, sein und sie können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Als der Radikalstarter können beispielsweise ein Peroxid oder eine Azoverbindung verwendet werden. Das Peroxid kann beispielsweise ein Ketonperoxid, wie Methylethylketonperoxid, Cyclohexanonperoxid oder Acetylacetonperoxid, ein Peroxyketal, wie 1,1-Di(t-hexylperoxy)cyclohexan, 1,1-Di(t-butylperoxy)cyclohexan, 2,2-Di(t-butylperoxy)butan oder n-Butyl-4,4-di(t-butylperoxy)valeriansäure, ein Hydroperoxid, wie p-Menthanhydroperoxid, Diisopropylbenzolhydroperoxid, 1,1,3,3 -Tetramethylbutylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid oder t-Butylhydroperoxid, ein Dialkylperoxid, wie Di(2-t-butylperoxyisopropyl)benzol, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan, t-Butylcumylperoxid, Di-t-hexyl-peroxid, Di-t-butyl-peroxid oder 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexin-3, ein Diacylperoxid, wie Diisobutyrylperoxid, Di(3,5,5-trimethyl-hexanoyl)peroxid, Dilauroylperoxid, Dibernsteinsäureperoxid, Dibenzoylperoxid oder Di(4-methylbenzoyl)peroxid, ein Peroxydicarbonat, wie Di-n-propylperoxydicarbonat, Diisopropylperoxydicarbonat, Di(4-t-butylcyclohexyl)peroxydicarbonat, Di(2-ethylhexyl)-peroxydicarbonat oder Di-sec-butyl-peroxydicarbonat, oder ein Peroxyester, wie Cumylperoxyneodecanoat, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl-peroxyneodecanoat, t-Hexyl-peroxyneodecanoat, t-Butyl-peroxyneodecanoat, t-Butyl-peroxyneoheptanoat, t-Hexyl-peroxypivalat, t-Butyl-peroxypivalat, 1,1,3,3-Tetramethylbutyl-peroxy-2-ethylhexanoat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(2-ethylhexanoylperoxy)hexan, t-Hexyl-peroxy-2-ethylhexanoat, t-Butyl-peroxy-2-ethyl-hexanoat, t-Hexyl-peroxy-isopropyl-monocarbonat, t-Butyl-peroxymaleat, t-Butyl-peroxy-3,5,5-trimethylhexanoat, t-Butyl-peroxylaurat, t-Butyl-peroxyisopropyl-monocarbonat, t-Butyl-peroxy-2-ethylhexyl-monocarbonat, t-Hexyl-peroxybenzoat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan, t-Butyl-peroxyacetat oder t-Butyl-peroxybenzoat, sein. Die Azoverbindung kann beispielsweise 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril), 2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril), 1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril), 1 -[(1-Cyano-1-methylethyl)azo]formamid, Dimethyl-2,2'-azobis(2-methylpropionat), 4,4'-Azobis(4-cyanovaleriansäure), 2,2'-Azobis(2,4,4-trimethylpentan), 2,2'-Azobis{2-methyl-n-[1,1'-bis(hydroxymethyl)-2-hydroxyethyl]propionamid}, 2,2'-Azo-bis[2-(2-imidazolin-2-yl)propan]-dihydrochlorid, 2,2'-Azobis[2-(imidazolin-2-yl)propan]-disulfat-dihydrat, 2,2'-Azobis{2-[1-(2-hydroxyethyl)-2-imidazolin-2-yl]propan}-dihydrochlorid, 2,2'-Azobis(1-imino-1-pyrrolidino-2-methylpropan)-dihydrochlorid, 2,2'-Azobis(2-methylpropionamidin)-dihydrochlorid oder 2,2'-Azobis[n-(2-carboxyethyl)-2-methyl-propionamidin]-tetrahydrat sein. Solche Radikalstarter können allein oder in Kombination verwendet werden und wie es der Fall erfordert, kann ein Reduktionsmittel, wie Eisen(II)salz, wie Eisen(II)sulfat, Natriumhydrosulfit, Ascorbinsäure, Erythorbinsäure, Anilin, n-Butylaldehydamin oder ein tertiäres Amin, zugegeben werden, um die Pfropfpolymerisation durchzuführen.
  • Das Verfahren des Zugebens der vorstehenden ungesättigten Monomere und des Radikalstarters ist nicht besonders begrenzt und kann ein Verfahren, bei dem alles auf einmal in der Anfangsstufe der Co-Pfropfreaktion zugegeben wird, ein Verfahren, bei dem ein Teil der ungesättigten Monomere und/oder des Radikalstarters in der Anfangsstufe der Co-Pfropfreaktion zugegeben wird und der Rest der ungesättigten Monomere und/oder des Radikalstarters kontinuierlich eingespritzt wird, oder ein Verfahren, bei dem die gesamten ungesättigten Monomere und/oder Radikalstarter kontinuierlich eingespritzt werden, sein.
  • Ferner kann, damit das Molekulargewicht des Copolymers eingestellt wird und intermolekulare Vernetzung unterdrückt wird, ein Mittel zur Modifikation des Molekulargewichts zum Zeitpunkt der Co-Pfropfreaktion zugegeben werden. Das Mittel zur Modifikation des Molekulargewichts kann beispielsweise ein Disulfid, wie Diisopropylxanthogendisulfid, Diethylxanthogendisulfid, Diethylthiuramdisulfid, 2,2'-Dithiopropionsäure, 3,3'-Dithiopropionsäure, 4,4'-Dithiodibraneinsäure oder 2,2'-Dithiobisbenzoesäure, ein Mercaptan, wie n-Dodecylmercaptan, Octylmercaptan, t-Butylmercaptan, Thioglykolsäure, Thioäpfelsäure, 2-Mercaptopropionsäure, 3-Mercaptopropionsäure, Thiosalicylsäure, 3-Mercaptobenzoesäure, Thiomaleinsäureanhydrid, Dithiomaleinsäure, Thioglutarsäure, Cystein, Homocystein, 6-Mercaptotetrazolessigsäure oder 3-Mercapto-1-propansulfonsäure, Diphenylethylen, p-Chlordiphenylethylen, p-Cyanodiphenylethylen, α-Methylstyrol-Dimer, Benzyldithiobenzoat, eine organische Tellurverbindung oder Schwefel sein und sie können allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Das Antioxidans ist nicht besonders begrenzt, solange es üblicherweise als ein Antioxidans für ein Polymer verwendet wird, und kann beispielsweise ein Phenol-Antioxidans, wie 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol), 2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-t-butylphenol), 2,2-Bis-[{[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl]oxy}methyl]propan-1,3-diol, 1,3-Bis[3-(t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], 4,4'-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol), Triethylenglykol-bis [3-(3 -t-butyl-5 -methyl-hydroxyphenyl)propionat], 1 ,6-Hexandiol-bis [3 -(3 ,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], 2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-t-butylanilin)-1,3,5-triazin, Pentaerythrityl-tetrakis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], 2,2-Thio-diethylenbis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, N,N'-Hexamethylenbis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxy-hydro-cinnamid), 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxy-benzylphosphonat-diethylester, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, Tris-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat, 2,4-Bis[(octylthio)methyl]-o-cresol, Isooctyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat, Tetrakis[methylen-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]methan oder 3,9-Bis[2-[3-(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-propionoxy]-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan, ein Amin-Antioxidans, wie 2,2-Hydroxy-5-methylphenyl-benzotriazol, 4,4'-Bis-(2,2-dimethylbenzyl)diphenylamin oder Bis(1,2,2,5,6-pentamethyl-4-piperidyl)decandionat, ein Schwefel-Antioxidans, wie Dilauryl-3,3'-thiodipropionat, Dimyristyl-3,3' -thiodipropionat, Distearyl-3,3' -dithiopropionat, Pentaerythrityl-tetrakis(3-laurylthiopropionat)ditridecyl-3,3'-thiodipropionat oder 2-Mercaptobenzimidazol, ein Phosphor-Antioxidans, wie Trisnonylphenylphosphit, Trisphenylphosphit oder Tris(2,4-di-t-butylphenyl)-phosphit, oder ein stabiles radikalisches Antioxidans, wie 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-1-oxyl, sein.
  • Die Reaktionstemperatur und der Reaktionsdruck für die Co-Pfropfreaktion sind nicht besonders begrenzt und die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 50 bis 150 °C und der Reaktionsdruck liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0 bis 1,0 MPa.
  • Nach der Beendigung der Reaktion wird durch Ausfällen mit einem unlöslichen Lösungsmittel, wie Methanol, Einengen oder Trocknen mit einem Trommeltrockner oder einem Entgasungsextruder usw. die gewünschte modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung erhalten.
  • Ferner ist es möglich, indem die Lösung nach Beendigung der Reaktion zu einem Lösungsmittel gegeben wird, in dem das Pfropfcopolymer unlöslich ist und Acrylnitril und die Acrylverbindung löslich sind, wie Aceton, eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten, in der das Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, verringert ist.
  • Ferner ist es möglich, indem die Lösung nach Beendigung der Reaktion zu einem Lösungsmittel gegeben wird, in dem das Pfropfcopolymer unlöslich ist und das Epoxidgruppe enthaltende Copolymer löslich ist, wie Aceton, um das Pfropfcopolymer abzutrennen und es zu trocknen, ein Pfropfcopolymer zu erhalten, das kein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer enthält.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung als ein vulkanisiertes Produkt verwendet. Um ein vulkanisiertes Produkt aus der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu erhalten, werden die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung und verschiedene Kompoundierbestandteile mit einer Walze, einem Banbury-Mischer oder dergleichen gemischt oder geknetet, gefolgt von Pressvulkanisation, Ultrahochfrequenz- (UHF) Vulkanisation oder Strahlungsvulkanisation oder dergleichen. Die Vulkanisationstemperatur ist nicht besonders begrenzt und beträgt von 130 bis 200 °C, vorzugsweise von 150 bis 180 °C. Ferner kann, wie es der Fall erfordert, eine Sekundärvulkanisation durchgeführt werden. Die Sekundärvulkanisation wird 2 bis 6 Stunden lang in einem Heizofen bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von 140 bis 180 °C durchgeführt. Die Kompoundierbestandteile können beispielsweise ein Vulkanisiermittel, ein Vulkanisationsbeschleuniger, ein Säureakzeptor, ein Weichmacher, ein Verstärkungsmittel, ein Füllstoff, ein Verarbeitungshilfsstoff oder ein Antioxidans sein und werden verwendet, wie es der Fall erfordert.
  • Das Vulkanisiermittel kann beispielsweise ein anorganisches Vulkanisiermittel, wie Schwefel, oder ein organisches Vulkanisiermittel, wie ein Thiurampolysulfid, ein Dithiocarbamat, ein Oxim, eine Nitrosoverbindung oder ein organisches Peroxid, sein. Der Vulkanisationsbeschleuniger kann beispielsweise ein Thioharnstoff, ein Guanidin, ein Thiazol, ein Sulfenamid, ein Thiuram, ein Dithiocarbamat oder ein Xanthat sein. Der Säureakzeptor kann beispielsweise Magnesiumoxid, Bleioxid, Hydrotalkit oder Bleimonoxid sein. Der Weichmacher kann beispielsweise ein Mineralöl-Erweichungsmittel, ein Pflanzenöl-Erweichungsmittel, ein synthetisches Erweichungsmittel oder ein synthetischer Weichmacher sein. Das Verstärkungsmittel kann beispielsweise Ruß oder Weißruß sein. Der Füllstoff kann beispielsweise ein Calciumcarbonat, ein basisches Magnesiumcarbonat, Kieselsäure oder ein Silikat sein. Der Verarbeitungshilfsstoff kann beispielsweise eine Fettsäure, ein Fettsäureester, ein Fettsäure-Metallsalz oder ein Kohlenwasserstoff-Wachs sein. Das Antioxidans kann beispielsweise ein Amin-Antioxidans, ein Phenol-Antioxidans, ein Schwefel-Antioxidans, ein Phosphor-Antioxidans oder ein Wachs sein.
  • Die vulkanisierte Zusammensetzung, die durch Vulkanisieren der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhalten wird, ist für einen Schlauch, ein Dichtungsmaterial, eine Packung usw. verwendbar, für die Ölbeständigkeit besonders erforderlich ist.
  • VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Die vulkanisierte Zusammensetzung aus der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung der vorliegenden Erfindung erfüllt alles von vorteilhafter Flammbeständigkeit, physikalischen Eigenschaften und Ölbeständigkeit und ist für einen Schlauch, ein Dichtungsmaterial, eine Packung usw. verwendbar, für die Ölbeständigkeit besonders erforderlich ist.
  • BEISPIELE
  • Nun wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezug auf Beispiele beschrieben werden. Jedoch sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls auf solche spezifischen Beispiele begrenzt ist.
  • Die Werte, die in den folgenden Beispielen verwendet werden, wurden mit den folgenden Messverfahren gemessen.
  • <Umwandlungsgrad von ungesättigtem Monomer>
  • Der Umwandlungsgrad von jedem ungesättigten Monomer wurde erhalten, indem eine kleine Menge der Lösung nach der Beendigung der Reaktion beprobt wurde, und die Menge an dem nicht umgesetzten ungesättigten Monomer wurde mit Gas-Chromatographie (GC-2025, hergestellt von Shimadzu Corporation) gemessen.
  • <Gehalt an Epoxidgruppe enthaltendem Copolymer>
  • Der Gesamtgehalt an dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wurde aus dem Gewicht des halogenierten Polyolefins als dem Ausgangsmaterial und dem Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren berechnet, das aus der Menge an den eingefüllten ungesättigten Monomeren und den Umwandlungsgraden der entsprechenden ungesättigten Monomeren erhalten wurde. Gehalt =   { Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren / ( Gewicht von halogeniertem Polyolefin + Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren ) } × 100
    Figure DE112016005267T5_0001
  • <Gehalt an Copolymer>
  • Der Gesamtgehalt an dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wurde aus dem Gewicht des halogenierten Polyolefins als dem Ausgangsmaterial und dem Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren berechnet, das aus der Menge an den eingefüllten ungesättigten Monomeren (Acrylnitril und die Acrylverbindung) und den Umwandlungsgraden der entsprechenden ungesättigten Monomeren erhalten wurde. Gehalt =   { Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren / ( Gewicht von halogeniertem Polyolefin + Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren ) } × 100
    Figure DE112016005267T5_0002
  • <Gehalt an Epoxidgruppe enthaltendem Copolymer>
  • Der Gesamtgehalt an dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wurde aus dem Gewicht des halogenierten Polyolefins als dem Ausgangsmaterial und dem Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren berechnet, das aus der Menge an den eingefüllten ungesättigten Monomeren und den Umwandlungsgraden der entsprechenden ungesättigten Monomeren erhalten wurde. Gehalt =   { Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren / ( Gewicht von halogeniertem Polyolefin + Gewicht der umgesetzten ungesättigten Monomeren ) } × 100
    Figure DE112016005267T5_0003
  • <Gewichtsverhältnis von Acrylnitril und Acrylverbindung in Copolymer>
  • Das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril und der Acrylverbindung ableiten, die in dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer enthalten sind, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wurde aus dem Polymerisationsgrad der ungesättigten Monomeren berechnet. Gewichtsverhältnis von Acrylnitril = ( Gewicht von umgesetztem Acrylnitril / Gewicht von umgesetzten ungesättigten Monomeren ) × 100
    Figure DE112016005267T5_0004
    Gewichtsverhältnis von Acrylverbindung = ( Gewicht von umgesetzter Acrylverbindung / Gewicht von  umgesetzten ungesättigten Monomeren ) × 100
    Figure DE112016005267T5_0005
  • <Gewichtsverhältnis von Acrylnitril, Epoxidgruppe enthaltender Verbindung und Acrylverbindung im Copolymer>
  • Das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril, der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung und der Acrylverbindung ableiten, die in dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer enthalten sind, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wird aus dem Polymerisationsgrad der ungesättigten Monomeren berechnet. Gewichtsverhältnis von Acrylnitril = ( Gewicht von umgesetztem Acrylnitril / Gewicht von umgesättigten Monomeren ) × 100
    Figure DE112016005267T5_0006
    Gewichtsverhältnis von Epoxidgruppe enthaltender Verbindung = ( Gewicht von umgesetzter Epoxidgruppe enthaltender Verbindung / Gewicht von umgesetzten ungesättigten Monomeren ) × 100
    Figure DE112016005267T5_0007
    Gewichtsverhältnis von Acrylverbindung = ( Gewicht von umgesetzter Acrylverbindung / Gewicht von  umgesetzten ungesättigten Monomeren ) × 100
    Figure DE112016005267T5_0008
  • <Pfropfselektivität>
  • Das Gewichtsverhältnis (Pfropfselektivität) des Copolymers aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, zu dem Copolymer aus Acrylnitril und der Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung und das Gewichtsverhältnis des Epoxidgruppe enthaltenden Copolymers, das an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, zu dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wurden mit dem folgenden Verfahren erhalten.
    • 1) Die erhaltene modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wird einer Extraktion mit Aceton unterzogen und der Acetonextrakt bzw. der Rückstand der Acetonextraktion werden getrocknet und exakt gewogen.
      • Gewicht des Acetonextrakts [A]
      • Gewicht des Rückstands der Acetonextraktion [B]
    • 3) Der Chlorgehalt in dem Acetonextrakt und in dem Rückstand der Acetonextraktion wird gemessen.
      • Chlorgehalt im Ausgangsmaterial halogeniertes Polyolefin [C]
      • Chlorgehalt im Acetonextrakt [D]
      • Chlorgehalt im Rückstand der Acetonextraktion [E] Gehalt an Copolymer im Acetonextrakt [ F ] = ( [ C ] [ D ] ) × 100 / [ C ]
        Figure DE112016005267T5_0009
        Gehalt an Copolymer im Rückstand der Acetonextraktion [ G ] = ( [ C ] [ E ] ) × 100 / [ C ]
        Figure DE112016005267T5_0010
        Pfropfselektivität = ( [ B ] × [ G ] ) × 100/ ( [ A ] × [ F ] + [ B ] × [ G ] )
        Figure DE112016005267T5_0011
  • <Messung des Chlorgehalts>
  • Um den Chlorgehalt zu messen, wurde zuerst in einem Verbrennungskolben, in den 15,0 ml einer 1,7 gew.-%-igen wässrigen Hydraziniumsulfatlösung als eine Absorptionslösung verbracht worden waren, 30,0 mg des Acetonextrakts oder des Rückstands der Acetonextraktion des Ausgangsmaterials halogeniertes Polyolefin oder der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung in Übereinstimmung mit einem Sauerstoffverbrennungsverfahren verbrannt und 30 Minuten lang ruhen gelassen. Dann wurde die Absorptionslösung mit 100,0 ml reinem Wasser gewaschen und einer quantitativen Analyse bezüglich der Chlorionen mittels potentiometrischer Titration mit einer wässrigen 0,05 N Silbernitratlösung unterzogen, um den Chlorgehalt zu erhalten.
  • <Messung des Schwefelgehalts>
  • Um den Schwefelgehalt zu messen, wurde zuerst in einem Verbrennungskolben, in den 10,0 ml einer 3,0 gew.-%-igen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung als eine Absorptionslösung verbracht worden waren, 30,0 mg des Acetonextrakts oder des Rückstands der Acetonextraktion des Ausgangsmaterials halogeniertes Polyolefin oder der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung in Übereinstimmung mit einem Sauerstoffverbrennungsverfahren verbrannt und 30 Minuten lang ruhen gelassen. Dann wurde die Absorptionslösung mit etwa 40,0 ml reinem Wasser gewaschen und 1 ml Essigsäure, 100,0 ml 2-Propylalkohol und 0,47 ml Arsenazo III wurden zu der Absorptionslösung gegeben. Die Absorptionslösung wurde einer quantitativen Analyse bezüglich der Sulfationen mittels photometrischer Titration mit einer 0,01 N Bariumacetatlösung unterzogen, um den Schwefelgehalt zu erhalten.
  • <Bewertung der physikalischen Eigenschaften>
  • Das modifizierte halogenierte Polyolefin wurde in einer vorgegebenen Formulierung, wie in Tabelle 1 identifiziert, in Übereinstimmung mit JIS K-6299 (Ausgabe 2012) geknetet und die erhaltene Probe wurde in einer Form mit einer Dicke von 2 mm vulkanisiert. Dann wurde die Probe einer Bewertung der Zugfestigkeit (TB), der Bruchdehnung (EB) und der 100 % Zugbeanspruchung (M100) in Übereinstimmung mit JIS K-6251 (Ausgabe 2012) und der Zuggeschwindigkeit von 500 mm/min bei 23 °C unterzogen. [Tabelle 1]
    Formulierung (Gewichtsteile) Formulierung 1 Formulierung 2 Formulierung 3 Formulierung 4 Formulierung 5
    Modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung 100 100 100 100 100
    Magnesiumoxid (KYOWAMAG #150) 4 20 4 4 4
    Verarbeitungshilfsstoff (SPLENDER R300) 2 2 2 2 2
    Peroxid (PERCUMYL D) 7 7
    Co-Vernetzungsmittel (TAIC-60) 6 6
    Vernetzunesmittel (NOCCELER PZ) 3 2
    Vernetzungsmittel (NOCCELER TRA) 2
    Beschleuniger (Neulizer P) 3
    KYOWAMAG #150, hergestellt von Kyowa Chemical Industry Co., Ltd.
    SPLENDER R300, hergestellt von Kao Corporation
    PERCUMYL D, hergestellt von NOF CORPORATION
    TAIC-60, hergestellt von Nippon Kasei Chemical Company Limited
    NOCCELER PZ, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD.
    NOCCELER TRA, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD.
    Neulizer P, hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.
  • <Bewertung der Ölbeständigkeit>
  • Das erhaltene vulkanisierte Produkt wurde 72 Stunden lang bei 100 °C in Testschmiermittel Nr. 3 Öl eingetaucht und die Volumenänderung wurde in Übereinstimmung mit JIS K-6258 (Ausgabe 2012) gemessen, um die Ölbeständigkeit zu bewerten.
  • Beispiel 1
  • In einen 40-L-Autoklaven mit Glasauskleidung wurden 21,6 kg 1,1,2-Trichlorethan und 3 kg hochdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 960 kg/cm3 und einem Schmelzindex (MFR) von 5,0 g/10 min verbracht und Dampf wurde durch eine Ummantelung des Reaktors durchgeleitet, um das Polyethylen bei 110 °C homogen zu lösen. Während des Durchleitens wurde ein Stickstoffgas mit einer Geschwindigkeit von 10,0 Liter/min in den Reaktor eingeführt, um die Luft in dem Reaktor zu entfernen. Eine Lösung mit 5,0 g α,α’-Azobisisobutyronitril als einem Radikalerzeuger, gelöst in 1,0 Liter 1,1,2-Trichlorethan, bzw. 6,5 kg Sulfurylchlorid wurden aus getrennten Einlässen kontinuierlich mit Geschwindigkeiten von 4,0 ml/min bzw. 25,0 ml/min in den Reaktor gegeben. Während der Reaktion wurde der Druck in dem Reaktor bei 0,2 MPa gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wurde der Druck des Reaktionssystems auf Normaldruck abgesenkt und dann wurde Stickstoff unter Normaldruck durchgeblasen, um dadurch Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid, die in der Lösung gelöst waren, aus dem System abzuführen. Dann wurde das Produkt mit einem Trommeltrockner isoliert, um chlorsulfoniertes Polyethylen zu erhalten.
  • Das erhaltene chlorsulfonierte Polyethylen enthielt 35,3 Gew.-% Chlor und 0,22 Gew.-% Schwefel.
  • Dann wurde unter Verwendung des erhaltenen chlorsulfonierten Polyethylens die Pfropfreaktion durchgeführt.
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,0 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt und das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 39,8 g Acrylnitril und 96,1 g n-Butylacrylat wurden zugegeben und eine Lösung mit 3,7 g Radikalstarter (PEROYL OPP, hergestellt von NOF CORPORATION, Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat), gelöst in 144 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/n-Butylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 31,7 Gew.-% und das Acrylnitril/n-Butylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/n-Butylacrylat-Copolymer war 26/74. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 2
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die eingefüllten Mengen der ungesättigten Monomeren zu 59,7 g Acrylnitril und 48,1 g n-Butylacrylat geändert wurden.
  • Der Acrylnitril/n-Butylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 27,4 Gew.-% und das Acrylnitril/n-Butylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/n-Butylacrylat-Copolymer war 54/46. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 3
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 39,8 g Acrylnitril und 75,1 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 28,0 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer war 31/69. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 59,7 g Acrylnitril und 27,6 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 26,1 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer war 59/41. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 5
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 39,8 g Acrylnitril und 97,6 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 31,0 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 31/69. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 6
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 59,7 g Acrylnitril und 48,8 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 24,4 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 45/55. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 7
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass in der Co-Pfropfreaktion die eingefüllte Menge des chlorsulfonierten Polyethylens zu 180 g verändert wurde und dass die ungesättigten Monomeren zu 53,4 g Acrylnitril und 100,8 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 29,9 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer war 32/68. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 8
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 103,9 g Acrylnitril und 196,1 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 54,0 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer war 33/67. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 9
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass in der Co-Pfropfreaktion die eingefüllte Menge des chlorsulfonierten Polyethylens zu 180 g verändert wurde und dass die ungesättigten Monomeren zu 79,4 g Acrylnitril und 74,9 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 28,5 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer war 53/47. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel 10
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 154,4 g Acrylnitril und 145,6 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 52,6 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Ethylacrylat-Copolymer war 51/49. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 11
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass in der Co-Pfropfreaktion die eingefüllte Menge des chlorsulfonierten Polyethylens zu 200 g verändert wurde und dass die ungesättigten Monomeren zu 49,7 g Acrylnitril und 121,8 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 30,2 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 29/71. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel 12
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 86,9 g Acrylnitril und 213,1 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 55,4 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 30/70. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel 13
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass in der Pfropfreaktion die eingefüllte Menge des chlorsulfonierten Polyethylens zu 180 g verändert wurde und dass die ungesättigten Monomeren zu 69,3 g Acrylnitril und 85,0 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 28,8 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 49/51. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel 14
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 134,8 g Acrylnitril und 165,3 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 50,2 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 49/51. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel 15
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem als das halogenierte Polyolefin TOSOH-CSM TS-530 verwendet wurde (hergestellt von TOSOH CORPORATION, chlorsulfoniertes Polyethylen, Chlormenge: 35,6 Gew.-%, Schwefelmenge: 1,03 Gew.-%, Mooney-Viskosität ML1+4 = 56).
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,0 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt und das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 39,8 g Acrylnitril, 213,1 g 2-Methoxyethylacrylat und 7,0 g Radikalstarter (PERBUTYL O, hergestellt von NOF CORPORATION, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat) wurden zugegeben und eine Lösung mit 2,0 g Reduktionsmittel (NOCCELER 8, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD., n-Butylaldehydamin), gelöst in 144 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 42,8 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 40/60. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 2 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiel 16
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem das chlorsulfonierte Polyethylen, das in Beispiel 15 offenbart wurde, als das halogenierte Polyolefin verwendet wurde.
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,0 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt und das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 39,8 g Acrylnitril, 213,1 g 2-Methoxyethylacrylat und 2,0 g Reduktionsmittel (NOCCELER 8, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD., n-Butylaldehydamin) wurden zugegeben und eine Lösung mit 7,0 g Radikalstarter (PERBUTYL O, hergestellt von NOF CORPORATION, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat), gelöst in 144 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 32,1 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 49/51. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 2 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiel 17
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem das chlorsulfonierte Polyethylen, das in Beispiel 15 offenbart wurde, als das halogenierte Polyolefin verwendet wurde.
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,0 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt und das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 39,8 g Acrylnitril, 213,1 g 2-Methoxyethylacrylat und 2,0 g Reduktionsmittel (NOCCELER 8, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD., n-Butylaldehydamin) wurden zugegeben und eine Lösung mit 7,0 g Radikalstarter (PERBUTYL O, hergestellt von NOF CORPORATION, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat), gelöst in 288 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 10 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 45,1 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 39/61. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 2 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiel 18
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem das chlorsulfonierte Polyethylen, das in Beispiel 15 offenbart wurde, als das halogenierte Polyolefin verwendet wurde.
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,0 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt und das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 39,8 g Acrylnitril, 213,1 g 2-Methoxyethylacrylat und 2,0 g Reduktionsmittel (NOCCELER 8, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD., n-Butylaldehydamin) wurden zugegeben und eine Lösung mit 14,0 g Radikalstarter (PERBUTYL O, hergestellt von NOF CORPORATION, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat); gelöst in 288 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 10 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 52,3 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 30/70. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 2 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiel 19
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 100,0 g Acrylnitril, 268,4 g 2-Methoxyethylacrylat und 10,9 g Glycidylmethacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 56,6 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer war 31/64/5. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 3 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiel 20
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die eingefüllten Mengen der ungesättigten Monomeren zu 39,8 g Acrylnitril, 11,0 g Glycidylmethacrylat und 96,1 g n-Butylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/n-Butylacrylat-Copolymer- (Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer) Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 32,5 Gew.-% und das Acrylnitril/n-Butylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/n-Butylacrylat-Copolymer war 29/71. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 4 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiel 21
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die eingefüllten Mengen der ungesättigten Monomeren zu 103,9 g Acrylnitril, 11,0 g Glycidylmethacrylat und 196,1 g Ethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/Ethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 54,4 Gew.-% und das Acrylnitril/Ethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/Ethylacrylat-Copolymer war 35/65. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 4 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Beispiel 22
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 20 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 100,0 g Acrylnitril, 11,0 g Glycidylmethacrylat und 268,4 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 56,3 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 33/67. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 23
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem als das halogenierte Polyolefin TOSOH-CSM TS-530 verwendet wurde (hergestellt von TOSOH CORPORATION, chlorsulfoniertes Polyethylen, Chlormenge: 35,6 Gew.-%, Schwefelmenge: 1,03 Gew.-%, Mooney-Viskosität ML1+4 = 56).
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,0 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt, das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 100,0 g Acrylnitril, 23,0 g Glycidylmethacrylat und 308,0 g 2-Methoxyethylacrylat wurden zugegeben und eine Lösung mit 3,7 g Radikalstarter (PEROYL OPP, hergestellt von NOF CORPORATION, Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat), gelöst in 144 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 58,8 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 31/69. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 24
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 23 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 106,0 g Acrylnitril, 36,0 g Glycidylmethacrylat und 361,0 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 63,4 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 29/71. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 25
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem als das halogenierte Polyolefin TOSOH-CSM TS-530 verwendet wurde (hergestellt von TOSOH CORPORATION, chlorsulfoniertes Polyethylen, Chlormenge: 35,6 Gew.-%, Schwefelmenge: 1,03 Gew.-%, Mooney-Viskosität ML1+4 = 56).
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,5 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt, das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt und 86,9 g Acrylnitril, 11,0 g Glycidylmethacrylat, 213,1 g 2-Methoxyethylacrylat und 2,0 g Reduktionsmittel (NOCCELER 8, hergestellt von OUCHI SHINKO CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD., n-Butylaldehydamin) wurden zugegeben und eine Lösung mit 14,0 g Radikalstarter (PERBUTYL O, hergestellt von NOF CORPORATION, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat), gelöst in 144 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 55,1 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 32/68. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 26
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass TOSOH-CSM TS-830 (hergestellt von TOSOH CORPORATION) als das halogenierte Polyolefin verwendet wurde und dass die ungesättigten Monomeren zu 100,7 g Acrylnitril, 317,3 g 2-Methoxyethylacrylat und 22,2 g Glycidylmethacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 61,0 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer war 28/63/9. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 27
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 26 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 56,0 g Acrylnitril, 314,6 g 2-Methoxyethylacrylat und 21,9 g Glycidylmethacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 62,1 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer war 17/74/9. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 28
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 26 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 36,4 g Acrylnitril, 282,2 g 2-Methoxyethylacrylat und 21,5 g Glycidylmethacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 61,9 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer war 12/81/9. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 29
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 26 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 20,8 g Acrylnitril, 298,6 g 2-Methoxyethylacrylat und 21,5 g Glycidylmethacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 65,5 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer war 6/87/7. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 30
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 26 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 16,7 g Acrylnitril, 328,6 g 2-Methoxyethylacrylat und 20,1 g Glycidylmethacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 67,7 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat/Glycidylmethacrylat-Copolymer war 4/90/6. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 5 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Co-Pfropfreaktion wurde durchgeführt, indem das chlorsulfonierte Polyethylen, wie in Beispiel 1 offenbart, als das halogenierte Polyolefin verwendet wurde.
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurden 250 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 2,5 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt und das Innere des Glaskolbens wurde gegen Stickstoff ausgetauscht, gefolgt von Erhitzen auf 110 °C, um das chlorsulfonierte Polyethylen zu lösen. Die Innentemperatur wurde auf 65 °C abgesenkt, 66,3 g Acrylnitril wurde zugegeben und eine Lösung mit 4,0 g Radikalstarter (PEROYL OPP, hergestellt von NOF CORPORATION, Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat), gelöst in 115 g 1,1,2-Trichlorethan, wurde im Verlauf eines Zeitraums von 4 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt und die erhaltene Reaktionslösung wurde mit einem Trommeltrockner getrocknet, um eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung zu erhalten.
  • Der Acrylnitril-Polymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 9,7 Gew.-%. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt. Die Ölbeständigkeit war unzureichend.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 erhalten, ausgenommen dass in der Pfropfreaktion 150 g chlorsulfoniertes Polyethylen und 79,6 g Acrylnitril verwendet wurden.
  • Der Acrylnitril-Polymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 15,2 Gew.-%. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt. Das vermischte Produkt weist eine hohe Mooney-Viskosität auf und hat ein Problem in der Formbarkeit.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 erhalten, ausgenommen dass in der Pfropfreaktion 100 g chlorsulfoniertes Polyethylen, 106,1 g Acrylnitril und 5,9 g Radikalstarter verwendet wurden.
  • Der Acrylnitril-Polymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 31,3 Gew.-%. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt. Das vermischte Produkt weist eine hohe Mooney-Viskosität auf und hat ein Problem in den Zugfestigkeitseigenschaften, da es in der Bruchdehnung schlecht ist.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • In einer Stickstoffatmosphäre wurde 2,5 kg 1,1,2-Trichlorethan in einen 4-Liter-Glaskolben eingefüllt, wurde das Innere des Glaskolbens gegen Stickstoff ausgetauscht, wurde die Innentemperatur auf 65 °C erhöht, wurden 83,3 g Acrylnitril und 233,7 g 2-Methoxyethylacrylat zugegeben und wurde eine Lösung mit 3,7 g Radikalstarter (PEROYL OPP, hergestellt von NOF CORPORATION, Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat), gelöst in 144 g 1,1,2-Trichlorethan, im Verlauf eines Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Dann wurde das Rühren eine Stunde lang fortgesetzt. Dann wurde 125 g desselben chlorsulfonierten Polyethylens wie in Beispiel 1 zugegeben und das Rühren wurde bis zur vollständigen Auflösung fortgesetzt. Zum Zeitpunkt des Trocknens der erhaltenen Reaktionslösung mit einem Trommeltrockner war es auf Grund der hohen Klebrigkeit und geringen Festigkeit eines Films unmöglich, das Produkt als einen Film zu entnehmen.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 56,9 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 32/68.
  • Die erhaltene modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wies eine niedrige Viskosität auf und war schwierig zur Bewertung der physikalischen Eigenschaften zu kneten und demgemäß konnten ihre physikalischen Eigenschaften nicht bewertet werden.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Eine Lösung einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 4 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 100,0 g Acrylnitril und 268,4 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden und dass das chlorsulfonierte Polyethylen, das nach der Reaktion aufgelöst werden sollte, zu TOSOH-CSM TS-530 verändert wurde (hergestellt von TOSOH CORPORATION, chlorsulfoniertes Polyethylen, Chlormenge: 35,3 Gew.-%, Schwefelmenge: 1,01 Gew.-%, Mooney-Viskosität ML1 +4 = 90). Zum Zeitpunkt des Trocknens der erhaltenen Reaktionslösung mit einem Trommeltrockner war es auf Grund der hohen Klebrigkeit und geringen Festigkeit eines Films unmöglich, das Produkt als einen Film zu entnehmen.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 62,8 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 30/70.
  • Die erhaltene modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wies eine niedrige Viskosität auf und war schwierig zur Bewertung der physikalischen Eigenschaften zu kneten und demgemäß konnten ihre physikalischen Eigenschaften nicht bewertet werden.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 100,0 g Acrylnitril und 268,4 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 55,8 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 30/70. Die erhaltene modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in Übereinstimmung mit Formulierung 4 und Formulierung 5 geknetet, jedoch schritt die Vernetzungsreaktion nicht fort und demgemäß war es schwierig, ihre physikalischen Eigenschaften zu bewerten.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 24 erhalten, ausgenommen dass die ungesättigten Monomeren zu 106,0 g Acrylnitril, 67,0 g Glycidylmethacrylat und 361,0 g 2-Methoxyethylacrylat verändert wurden.
  • Der Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer-Gehalt in der erhaltenen modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung war 65 Gew.-% und das Acrylnitril/2-Methoxyethylacrylat-Verhältnis in dem Acrylnitril/Glycidylmethacrylat/2-Methoxyethylacrylat-Copolymer war 31/69. Die physikalischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit Formulierung 2 bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 6 aufgeführt. [Tabelle 2]
    Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 68,3 72,6 72,0 73,9
    Acrylnitril 8,2 14,8 8,7 15,4
    n- Butylacrylat 23,5 12,6
    Ethylacrylat 19,3 10,7
    2-Methoxyethylacrylat
    Glycidylmethacrylat
    Pfropfselektivität % 12 11 8 11
    Formulierung Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 15 15 12 12
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 9,2 13,3 12,3 20,8
    EB % 310 190 280 160
    M100 MPa 1,2 6,5 2,8 10,2
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +47 +43 +44 +40
    [Tabelle 2 (Fortsetzung)]
    Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 69,0 75,6 70,1 46,0
    Acrylnitril 9,7 11,1 9,5 17,9
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat 20,4 36,1
    2-Methoxyethylacrylat 21,3 13,3
    Glycidylmethacrylat
    Pfropfselektivität % 10 12 8 13
    Formulierung Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 15 13 12 15
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 10,2 17,2 14,2 11,2
    EB % 210 160 310 210
    M100 MPa 2,2 8,3 3,5 5,3
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +38 +42 +42 +19
    [Tabelle 3]
    Beispiel 9 Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 71,5 47,4 69,8 44,6
    Acrylnitril 15,0 27,1 8,8 16,7
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat 13,5 25,5
    2- Methoxyethylacrylat 21,4 38,7
    Glycidylmethacrylat
    Pfropfselektivität % 8 13 9 15
    Formulierung Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 12 11 15 18
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 17,8 20,9 11,1 10,1
    EB % 210 160 250 230
    M100 MPa 8,3 19,3 1,9 2,0
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +40 +23 +35 +10
    [Tabelle 3 (Fortsetzung)]
    Beispiel 13 Beispiel 14 Beispiel 15
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 71,2 49,8 57,2
    Acrylnitril 14,0 24,4 17,0
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat
    2-Methoxyethylacrylat 14,8 25,8 25,8
    Glycidylmethacrylat
    Pfropfselektivität % 10 13 32
    Formulierung Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 2
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 15 17 25
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 15,1 18,4 15,9
    EB % 230 220 170
    M100 MPa 4,1 8,7 7,0
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +36 +18 +11
    [Tabelle 4]
    Beispiel 16 Beispiel 17 Beispiel 18 Beispiel 19
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 67,9 54,9 47,7 43,4
    Acrylnitril 15,8 17,4 15,9 17,3
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat
    2 -Methoxyethylacrylat 16,3 27,7 36,4 36,4
    Glycidylmethacrylat 2,9
    Pfropfselektivität % 34 35 42 14
    Formulierung Formulierung 2 Formulierung 2 Formulierung 2 Formulierung 3
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 25 10 10 10
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 14,9 15,4 14,5 7,1
    EB % 160 150 160 460
    M100 MPa 7,1 7,3 7,5 1,2
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +13 +12 +10 +10
    [Tabelle 4 (Fortsetzung)]
    Beispiel 20 Beispiel 21 Beispiel 22
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 67,5 45,6 43,7
    Acrylnitril 8,5 18,3 17,6
    n-Butylacrylat 21,2
    Ethylacrylat 33,4
    2-Nethoxyethylacrylat 35,8
    Glycidylmethacrylat 2,8 2,7 2,9
    Pfropfselektivität % 14,3 15,2 15,3
    Formulierung Formulierung 4 Formulierung 4 Formulierung 5
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 10 10 25
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 6,4 8,2 9,4
    EB % 350 400 400
    M100 MPa 0,6 2,8 2,0
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +43 +18 +14
    [Tabelle 5]
    Beispiel 23 Beispiel 24 Beispiel 25 Beispiel 26
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 41,2 36,6 44,9 39,0
    Acrylnitril 16,6 16,3 16,4 17,3
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat
    2-Methoxyethylacrylat 36,6 39,0 35,6 38,2
    Glycidylmethacrylat 5,6 8,1 3,1 5,5
    Pfropfselektivität % 14,6 13,8 35,2 25
    Formulierung Formulierung 5 Formulierung 5 Formulierung 5 Formulierung 5
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 35 35 35 35
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 10,0 7,8 8,5 11,1
    EB % 320 240 240 330
    M100 MPa 1,4 1,5 1,5 1,2
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +10 +6 +13 +9
    Kältebeständigkeit
    Tg °C -2,2
    [Tabelle 5 (Fortsetzung)]
    Beispiel 27 Beispiel 28 Beispiel 29
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 37,9 38,1 34,5
    Acrylnitril 10,7 6,6 3,8
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat
    2-Methoxyethylacrylat 46,1 50,0 56,8
    Glycidylmethacrylat 5,3 5,3 4,9
    Pfropfselektivität % 23 22 20
    Formulierung Formulierung 5 Formulierung 5 Formulierung 5
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 35 35 35
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 6,8 5,3 4,2
    EB % 280 250 250
    M100 MPa 0,9 0,9 0,6
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +10 +11 +12
    Kältebeständigkeit
    Tg °C -11,5 -14,0 -19,1
    [Tabelle 6]
    Beispiel 30 Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Vergleichsbeispiel 3
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 32,3 90,3 84,8 68,7
    Acrylnitril 2,8 9,7 15,2 31,3
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat
    2-Methoxyethylacrylat 60,6
    Glycidylmethacrylat 4,3
    Pfropfselektivität % 18 5 8 15
    Formulierung Formulierung 5 Formulierung 1 Formulierung 1 Formulierung 1
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min 35 12 10 10
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 3,7 10,9 19,8 25,5
    EB % 260 200 150 80
    M100 MPa 0,6 3,6 11,3
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +12 +60 +44 +27
    Kältebeständigkeit
    Tg °C -21,1
    [Tabelle 6 (Fortsetzung)]
    Vergleichsbeispiel 4 Vergleichsbeispiel 5 Vergleichsbeispiel 6 Vergleichsbeispiel 7
    Zusammensetzung der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung
    Halogeniertes Polyolefin 43,1 37,2 44,2 35,3
    Acrylnitril 18,0 18,8 16,8 15,8
    n-Butylacrylat
    Ethylacrylat
    2-Methoxethylacrylat 38,9 44,0 39,0 34,7
    Glycidylmethacrylat 0,0 14,2
    Pfropfselektivität % 0 0 15 13
    Formulierung Nicht bewertet auf Grund von Versagen bei der Endverarbeitung Nicht bewertet auf Grund von Versagen bei der Endverarbeitung Formulierung 5 Formulierung 5
    Vulkanisationsdauer (Vulkanisationstemperatur: 160 °C) min Nicht bewertet auf Grund von Versagen bei der Vernetzungsreaktion 20
    Physikalische Eigenschaften des vulkanisierten Produkts
    Zugfestigkeitseigenschaften
    TB MPa 10,5
    EB % 80
    M100 MPa 5,3
    Ölbeständigkeit
    Volumenänderung % +10
    Kältebeständigkeit
    Tg °C
  • Die vorliegende Erfindung wurde ausführlich und unter Bezug auf spezifische Ausführungsformen offenbart. Jedoch ist es für einen Fachmann offensichtlich, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs und Geists der vorliegenden Erfindung möglich sind.
  • Die gesamten Offenbarungen der japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-224862 , eingereicht am 17. November 2015, und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-250270 , eingereicht am 22. Dezember 2015, einschließlich der Beschreibungen, Ansprüche und Zusammenfassungen sind hierin durch die Bezugnahme in ihrer Gänze eingeschlossen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 5193053 A [0006]
    • JP 7024961 A [0006]
    • JP 2001206987 A [0006]
    • JP 2002103412 A [0006]
    • JP 2007269862 A [0006]
    • JP 2014231159 A [0006]
    • JP 2015224862 [0151]
    • JP 2015250270 [0151]

Claims (15)

  1. Eine vulkanisierte Zusammensetzung, gebildet durch Vulkanisieren einer modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, die ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, und einem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, enthält.
  2. Die vulkanisierte Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das halogenierte Polyolefin ein chlorsulfoniertes Polyolefin ist.
  3. Die vulkanisierte Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gewichtsverhältnis des Copolymers aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer zu dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, von 3/97 bis 70/30 beträgt.
  4. Die vulkanisierte Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung der Gesamtgehalt an dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung in dem Pfropfcopolymer innerhalb eines Bereichs von 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% liegt.
  5. Die vulkanisierte Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril ableiten, zu der Acrylverbindung, die in dem Copolymer aus Acrylnitril und einer Acrylverbindung, das nicht an das halogenierte Polyolefin gebunden ist, und dem Pfropfcopolymer enthalten ist, innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30 liegt.
  6. Die vulkanisierte Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Acrylverbindung 2-Methoxyethylacrylat ist.
  7. Ein Pfropfcopolymer mit einem Copolymer aus ungesättigten Monomeren, einschließlich Acrylnitril, einer Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung und einer Acrylverbindung, (hierin nachstehend als ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer bezeichnet), das an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist.
  8. Eine modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung, die das Pfropfcopolymer, wie in Anspruch 7 definiert, und ein Epoxidgruppe enthaltendes Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, umfasst.
  9. Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Gesamtgehalt an dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer in dem Pfropfcopolymer und dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, in der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung innerhalb eines Bereichs von 20 Gew.-% bis 75 Gew.-% liegt und das Gewichtsverhältnis der Komponenten, die sich von Acrylnitril ableiten, zu der Acrylverbindung in dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30 liegt.
  10. Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Gehalt an Komponenten, die sich von der Epoxidgruppe enthaltenden Verbindung ableiten, innerhalb eines Bereichs von 1 Gew.-% bis 12 Gew.-% liegt.
  11. Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach Anspruch 8 oder 10, wobei das Gewichtsverhältnis des Epoxidgruppe enthaltenden Copolymers in dem Pfropfcopolymer zu dem Epoxidgruppe enthaltenden Copolymer, das nicht an ein halogeniertes Polyolefin gebunden ist, innerhalb eines Bereichs von 3/97 bis 70/30 liegt.
  12. Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das halogenierte Polyolefin ein chlorsulfoniertes Polyethylen ist.
  13. Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Acrylverbindung 2-Methoxyethylacrylat ist.
  14. Die modifizierte halogenierte Polyolefinzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Epoxidgruppe enthaltende Verbindung Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat ist.
  15. Eine vulkanisierte Zusammensetzung, gebildet durch Vulkanisieren der modifizierten halogenierten Polyolefinzusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 8 bis 14 definiert.
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