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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stellglied und insbesondere ein Stellglied, das das Gesamtgewicht reduzieren kann, ohne die grundlegende Performanz zu beeinträchtigen, und Fett zu einer geradlinigen Führungseinheit und gleichzeitig zu einem Mutternglied unter Verwendung eines einfachen Aufbaus zuführen kann.
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STAND DER TECHNIK
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Es ist ein Stellglied bekannt, das umfasst: ein Spurglied, das mit einer Basis, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt, und einem Paar von Wänden, die sich von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden Enden der Basis erheben, versehen ist, wobei eine Rollelement-Rollrille entlang der Längsrichtung ausgebildet ist; ein Bewegungsglied, das beweglich entlang der Längsrichtung zwischen den Wänden montiert ist, wobei eine Lastrollelement-Rollrille in Entsprechung zu der Rollelement-Rollrille in dem Bewegungsglied ausgebildet ist; und eine Schraubwelle, die sich durch ein in dem Bewegungsglied ausgebildetes Durchgangsloch erstreckt, wobei eine Schraubrollelement-Rollrille in der Schraubwelle ausgebildet ist und wobei die Schraubrollelement-Rollrille wendelförmig ist.
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In einem derartigen Stellglied sind Rollelemente jeweils zwischen dem Spurglied und dem Bewegungsglied und zwischen der Schraubwelle und einem an dem Bewegungsglied angebrachten Mutternglied angeordnet, um einen Schmieraufbau für ein glattes Rollen der Rollelemente zu bilden.
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Es sind verschiedene Typen von Schmieraufbauten bekannt, einschließlich des in der Patentliteratur 1 beschriebenen Aufbaus, in dem ein erster Durchgang, der zu einer Gewindenut eines Mutternglieds führt, ausgebildet ist, um ein durch einen Einlass eingespritztes Schmiermittel durchzulassen und das Schmiermittel einem Bewegungsglied zuzuführen. Der erste Durchgang umfasst einen zweiten Durchgang, der an den in dem Bewegungsglied ausgebildeten Einlass anschließt, einen dritten Durchgang, der in dem Mutternglied ausgebildet ist, einen vierten Durchgang, der zwischen dem Bewegungsglied und dem Mutternglied ausgebildet ist, und einen fünften Durchgang, der ausgebildet ist, um das Schmiermittel einem Rollelement zwischen einem Spurglied und dem Bewegungsglied zuzuführen, indem er mit dem vierten Durchgang verbunden ist.
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Aufbauten wie der vorstehend beschriebene ermöglichen das direkte Zuführen des durch den Einlass zugeführten Schmiermittels zu dem Rollelement zwischen dem Spurglied und dem Bewegungsglied und auch zu dem Rollelement zwischen der Schraubwelle und dem Mutternglied, sodass das Schmiermittel stabil zugeführt werden kann.
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Ein Stellglied, wobei die mit der Schraubrollelement-Rollrille einer Schraubwelle wechselwirkende Schraublastrollelement-Rollrille in dem Bewegungsglied vorgesehen ist, ist aus der
DE 43 40 078 A1 bekannt. Das Bewegungsglied welches auf der Schraubwelle hin und her bewegt werden kann weist Endkappen auf.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Offengelegtes
japanisches Patent Nr. 2013-145037
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEMSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Um jedoch mehrere Durchgänge in dem Bewegungsglied und dem Mutternglied wie in der Patentliteratur 1 beschrieben auszubilden, sind komplizierte Prozesse für das Verarbeiten des Bewegungsglieds und des Mutternglieds erforderlich, weshalb sich das Problem ergibt, dass die Verarbeitung zeit- und arbeitsaufwändig ist und dementsprechend die Produktionskosten hoch sind.
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Es ist auch ein Aufbau bekannt, in dem Schmiermechanismen vorgesehen sind, um ein Schmiermittel jeweils zu einem Rollelement zwischen einem Spurglied und einem Bewegungsglied und zu einem Rollelement zwischen einer Schraubwelle und einem Mutternglied zuzuführen, wobei sich jedoch das Problem ergibt, dass separate Schmiermechanismen erforderlich sind, sodass also das Zuführen des Schmiermittels kompliziert ist.
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Probleme Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Stellglied vorzusehen, das ein Schmiermittel einfach zu jeweils einem Rollelement zwischen einem Spurglied und einem Bewegungsglied und zu einem Rollelement zwischen einer Schraubwelle und einem Mutternglied zuführen kann und außerdem kostengünstig mit geringen Produktionskosten hergestellt werden kann.
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PROBLEMLÖSUNG
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Die vorliegende Erfindung sieht ein Stellglied vor, das umfasst: ein Spurglied, das mit einer Basis, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt, und einem Paar von Wänden, die sich von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden Enden der Basis erheben, versehen ist, wobei eine Rollelement-Rollrille entlang der Längsrichtung ausgebildet ist; ein Bewegungsglied, das beweglich entlang der Längsrichtung zwischen den Wänden montiert ist, wobei eine Lastrollelement-Rollrille in Entsprechung zu der Rollelement-Rollrille in dem Bewegungsglied ausgebildet ist; und eine Schraubwelle, die sich durch ein in dem Bewegungsglied ausgebildetes Durchgangsloch erstreckt, wobei eine Schraubrollelement-Rollrille in der Schraubwelle ausgebildet ist, wobei die Schraubrollelement-Rollrille wendelförmig ist, wobei das Bewegungsglied ein an dem Durchgangsloch angebrachtes Mutternglied aufweist, wobei eine Schraublastrollelement-Rollrille in Entsprechung zu der Schraubrollelement-Rollrille in der Mutter ausgebildet ist, wobei das Mutternglied über ein an einem Ende des Bewegungsglieds in der Längsrichtung montiertes Flanschglied montiert ist und wobei das Flanschglied eine Schmiermittel-Zuführeinrichtung umfasst, die ausgebildet ist, um ein Schmiermittel zu einem Zwischenraum zwischen der Rollelement-Rollrille und der Lastrollelement-Rollrille und zu der Schraubrollelement-Rollrille zuzuführen.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Weil das Flanschglied die Schmiermittel-Zuführeinrichtung umfasst, die ausgebildet ist, um ein Schmiermittel zu einem Zwischenraum zwischen der Rollelement-Rollrille und der Lastrollelement-Rollrille und zu der Schraubrollelement-Rollrille zuzuführen, kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Schmiermittel einfach zu jedem Ort zugeführt werden und kann das Stellglied kostengünstig hergestellt werden, weil die Anzahl der Teile reduziert ist und keine komplizierte Verarbeitung erforderlich ist.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Stellglieds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [2] 2 ist eine Explosionsansicht des Stellglieds gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [3] 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 2.
- [4] 4 ist eine Explosionsansicht, die eine Konfiguration eines für das Stellglied verwendeten Bewegungsglieds gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- [5] 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer für das Stellglied verwendeten Schmiermittel-Zuführeinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- [6] 6 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Konfiguration einer für das Stellglied verwendeten Schmiermittel-Zuführeinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Stellglieds gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und dass die für die Ausführungsform beschriebene Kombination von Merkmalen nicht unbedingt für die Realisierung der vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Stellglieds gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine Explosionsansicht des Stellglieds gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 2, 4 ist eine Explosionsansicht, die eine Konfiguration eines für das Stellglied verwendeten Bewegungsglieds gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer für das Stellglied verwendeten Schmiermittel-Zuführeinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 6 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Konfiguration einer für das Stellglied verwendeten Schmiermittel-Zuführeinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst das Stellglied 1 gemäß dieser Ausführungsform ein Spurglied 10, das sich entlang der Längsrichtung erstreckt, und ein Bewegungsglied 20, das beweglich in der Längsrichtung entlang des Spurglieds 10 montiert ist. Weiterhin ist eine Abdeckung 2 an einer oberen Fläche des Spurglieds 10 befestigt, um zu verhindern, dass Fremdstoffe in das Innere des Stellglieds 1 eindringen. Es ist zu beachten, dass sich das Bewegungsglied 20 nach außen durch einen Zwischenraum zwischen dem Spurglied 10 und der Abdeckung 2 erstreckt und an einem zu führenden Objekt angebracht ist.
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Wie weiterhin in 2 gezeigt, umfasst das Spurglied 10 eine Basis 11, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt, und ein Paar von Wänden 12, die sich von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden Enden der Basis 11 erheben. Rollrillen-Komponenten 17 sind jeweils an gegenüberliegenden Flächen der Wände 12 entlang der Längsrichtung befestigt. Rollelement-Rollrillen 16 sind in den Rollrillen-Komponenten 17 ausgebildet und erstrecken sich entlang der Längsrichtung.
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Weiterhin weist das Spurglied 10 ein daran angebrachtes Antriebsglied 14 und einen an einem Ende in der Längsrichtung ausgebildeten Antriebsglied-Montageteil 15 auf, wobei der Antriebsglied-Montageteil 15 drehbar eine Schraubwelle 30 hält, auf die eine Drehkraft durch das Antriebsglied 14 ausgeübt wird. Eine Endwand 13, die für das weiter unten beschriebene drehbare Halten der Schraubwelle 30 ausgebildet ist, ist an einem anderen Ende in der Längsrichtung ausgebildet. Es ist zu beachten, dass vorzugsweise ein Elektromotor oder ähnliches als das Antriebsglied 14 verwendet wird. Es ist weiterhin zu beachten, dass die Rollrillen-Komponenten 17 aus einem harten Metall wie etwa Stahl ausgebildet sind und das Spurglied 10 vorzugsweise aus einem Material, das leichter als Stahl ist, wie etwa einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
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Das Bewegungsglied 20 ist beweglich entlang der Längsrichtung zwischen den an dem Spurglied 10 ausgebildeten Wänden 12 montiert. Ein Durchgangsloch 21, durch das sich die drehbar an dem Spurglied 10 montierte Schraubwelle 30 erstrecken kann, ist in dem Bewegungsglied 20 ausgebildet und ein auf die Schraubwelle 30 zu schraubendes Mutternglied 22 ist über ein Flanschglied 23 an dem Durchgangsloch 21 montiert.
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Wie weiterhin in 3 gezeigt, umfasst das Bewegungsglied 20 Führungsglieder 24, die derart montiert sind, dass Rollelemente 26, die entlang der Rollelement-Rollrillen 16 in den an dem Spurglied 10 montierten Rollrillen-Komponenten 17 rollen, endlos zirkulieren. Ein Paar der Führungsglieder 24, die für das Passen gegen die Wände 12 konturiert sind, werden in einer Breitenrichtung des Bewegungsglieds 20 montiert, in dem sie an Montageflächen 20a an dem Bewegungsglied 20 fixiert. werden. Weiterhin ist eines der Führungsglieder 24 an dem Bewegungsglied 20 über ein Vorspannglied 40 befestigt. Es ist zu beachten, dass jedes der Führungsglieder 24 eine Lastrollelement-Rollrille 24a gegenüber der Rollelement-Rollrille 16, einen Rollelement-Rückführdurchgang 29a, der als ein Durchgangsloch parallel zu der Lastrollelement-Rollrille 24a ausgebildet ist, und einen Richtungsänderungspfad 29b, der konfiguriert ist, um einen Rollelement-Rollpfad und einen Rollelement-Rückführpfad 29a miteinander zu koppeln, umfasst, wobei der Rollelement-Rollpfad aus der Rollelement-Rollrille 16 und der Lastrollelement-Rollrille 24a besteht und wobei, wenn das Rollelement 26 entlang des Rollelement-Rollpfads rollt, indem eine Last auf den Rollelement-Rollpfad ausgeübt wird, das Rollelement 26 beim Erreichen eines Endes des Rollelement-Rollpfads über den Richtungsänderungspfad 29b durch den Rollelement-Rückführpfad 29a geht und dadurch zu dem anderen Ende zurückgeführt wird. Auf diese Weise realisieren die Führungsglieder 24 eine endlose Zirkulation der Rollelemente 26.
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Vorzugsweise ist das Vorspannglied 40 aus einem elastischen Körper wie etwa einem Gümmischlauch und noch besser aus einem hohlen Gummischlauch ausgebildet. Das Vorspannglied 40 spannt das Führungsglied 24 mittels einer elastischen Kraft zu der Wand 12 vor. Die Vorspannkraft wird derart eingestellt, dass ein angemessener Zwischenraum zwischen der Rollelement-Rollrille 16 und der Lastrollelement-Rollrille 24a in Entsprechung zu dem Durchmesser des Rollelements 26 zwischen den Rillen vorgesehen wird, sodass der Zwischenraum einfach eingestellt werden kann.
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Das Führungsglied 24 wird durch ein Befestigungselement 25 wie etwa eine Schraube von einer Richtung (z.B. von der oberen Fläche des Bewegungsglieds 20), die die Vorspannrichtung des Vorspannglieds 40 des Bewegungsglieds 20 kreuzt, fixiert. Weil dabei das Führungsglied 24 an dem Bewegungsglied 20 durch das Befestigungselement 25 von der die Vorspannrichtung des Vorspannglieds 40 kreuzenden Richtung fixiert wird, kann das Führungsglied 24 fixiert werden, indem es durch das oben genannte Vorspannglied 40 positioniert wird, ohne dass die Befestigungskraft des Befestigungselements 25 die Vorspannkraft des Vorspannglieds 40 beeinflusst. Es ist zu beachten, dass die Führungsglieder 24 aus einem harten Metall wie etwa Stahl ausgebildet sind und dass das Bewegungsglied 20 vorzugsweise aus einem Material, das leichter als Stahl ist, wie etwa einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
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Wie in 4 gezeigt, wird das Mutternglied 22 in das Durchgangsloch 21 in dem Bewegungsglied 20 eingesteckt und wird das an einem Ende des Mutternglieds 22 angebrachte Flanschglied 23 an einem Ende des Bewegungsglieds 20 befestigt und fixiert.
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Eine Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 ist an einer Fläche des Flanschglieds 23 gegenüber dem Bewegungsglied 20 angebracht. Eine Auffüllöffnung 61 der Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 ist an einer Rückfläche des Flanschglieds 23 vorgesehen und steht nach außen vor, wobei das Schmiermittel über die Auffüllöffnung 61a zu der Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 zugeführt werden kann.
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Wie in 5 gezeigt, ist die Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 im Wesentlichen konzentrisch mit einem Außenumfang des Mutternglieds 22 platziert, wobei es ringförmig mit einer Öffnung 64 ausgebildet ist. Es ist zu beachten, dass ein Paar von ersten Zuführöffnungen 62 und ein Paar von zweiten Zuführöffnungen 63 in einander zugewandten und die Öffnung 64 der Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 bildenden Endteilen 64a ausgebildet sind, wobei die ersten Zuführöffnungen 62 verwendet werden, um das Schmiermittel zu einem Zwischenraum zwischen der Rollelement-Rollrille 16 und der Rollelement-Rollrille 24a zuzuführen und wobei die zweiten Zuführöffnungen 63 verwendet werden, um das Schmiermittel zu einer Schraubrollelement-Rollrille 31 in der Schraubwelle 30 zuzuführen. Weiterhin sind die ersten Zuführöffnungen 62 und die zweiten Zuführöffnungen 63 achsensymmetrisch zueinander in Bezug auf eine Symmetrieachse L, die sich in einer Radialrichtung der Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 erstreckt, angeordnet und ist ein Schmiermittel-Einführteil 61, der für das Auffüllen des Schmiermittels vorgesehen ist, auf der Symmetrieachse L ausgebildet.
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Es ist zu beachten, dass der Schmiermittel-Einführteil 61, die erste Zuführöffnung 62 und die zweite Zuführöffnung 63 über einen Zuführdurchgang 65 miteinander verbunden sind. Die Distanz von dem Schmiermittel-Einführteil 61 zu der ersten Zuführöffnung 62 und die Distanz von dem Schmiermittel-Einführteil 61 zu der zweiten Zuführöffnung 63 sind im Wesentlichen gleich gesetzt, sodass das Schmiermittel gleich zu zwischen der Rollelement-Rollrille 16 und der Lastrollelement-Rollrille 24a und zu der Schraubrollelement-Rollrille 31 zugeführt werden kann.
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Wie in 6 gezeigt, führt jede der ersten Zuführöffnungen 62 das Schmiermittel zu dem Rollelement 26, das zwischen der Rollelement-Rollrille 16 und der Lastrollelement-Rollrille 24a rollt, durch ein in dem Führungsglied 24 ausgebildetes Zuführloch (nicht gezeigt) über ein Dichtungsglied 66 zu.
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Weiterhin führen die zweiten Zuführöffnungen 63 das Schmiermittel zu der Schraubrollelement-Rollrille 31 in der Schraubwelle 30 zu, indem sie direkt mit der Schraubrollelement-Rollrille 31 verbunden sind.
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Wie in 2 gezeigt, bilden die Schraubwelle 30 und die Mutter 22 einen Kugelgewindetrieb. In dem Kugelgewindetrieb erstreckt sich die Schraubwelle 30 entlang einer Axialrichtung und weist an einer Außenumfangsfläche die wendelförmige Schraubrollelement-Rollrille 31 mit einer vorbestimmten Gewindesteigung auf. Die Mutter 22 weist eine zylindrische Form und ein Durchgangsloch auf, durch das sich die Schraubwelle 30 erstreckt, und ist an einer Innenumfangsfläche des Durchgangslochs mit einer Schraublastrollelement-Rollrille 32 versehen, die der Schraubrollelement-Rollrille 31 in der Schraubwelle 30 zugewandt ist. Die Schraubwelle 30 und die Mutter 22 sind miteinander verschraubt, wobei mehrere Kugelgewinde-Rollelemente zwischen der Schraubrollelement-Rollrille 31 und der Schraublastrollelement-Rollrille 32 angeordnet sind. Es ist zu beachten, dass die Mutter 22 nicht auf eine zylindrische Form beschränkt ist und zum Beispiel auch eine Rohrform mit einem rechteckigen oder ähnlichen Querschnitt in der Axialrichtung aufweisen kann.
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Der Kugelgewindetrieb mit der oben beschriebenen Konfiguration ist derart konfiguriert, dass die Mutter 22 eine Bewegung entlang der Axialrichtung der Schraubwelle 30 aufgrund einer relativen Drehung der Schraubwelle 30 und der Mutter 22 vollzieht. In der Bewegungsführungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform wird eine Drehbewegung der durch die Drehung des Antriebsglieds 14 gedrehten Schraubwelle 30 zu einer translatorischen Bewegung der Mutter 22 gewandelt. Es ist zu beachten, dass die Schraubwelle 30 und die Mutter 22 aus einem harten Metall wie etwa Stahl ausgebildet sind und das Flanschglied 23 vorzugsweise aus einem Material, das leichter als Stahl ist, wie etwa einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
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Weil dabei das Mutternglied 22 über das an einem Ende des Bewegungsglieds 20 in der Längsrichtung montierte Flanschglied 23 montiert wird und das Flanschglied 23 die Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 umfasst, die ausgebildet ist, um das Schmiermittel zu einem Zwischenraum zwischen den Rollelement-Rollrillen 16 und den Lastrollelement-Rollrillen 24a zuzuführen und zu einem Zwischenraum zwischen der Schraubrollelement-Rollrille 31 und der Schraublastrollelement-Rollrille 32 zuzuführen, kann das Stellglied 1 gemäß dieser Ausführungsform das Schmiermittel einfach zu Rollelementen in einer sogenannten linearen Bewegungseinheit zwischen dem Spurglied und dem Bewegungsglied und zu Rollelementen zwischen der Schraubwelle und dem Mutternglied unter Verwendung eines einfachen Aufbaus zuführen und kostengünstig mit geringen Produktionskosten hergestellt werden, weil keine komplexe Verarbeitung erforderlich ist.
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Und weil die Schmiermittel-Zuführvorrichtung 60 im Wesentlichen konzentrisch mit dem Außenumfang des Mutternglieds 22 platziert ist und ringförmig mit einer Öffnung 64 ausgebildet ist, kann das Stellglied 1 gemäß dieser Ausführungsform die Schmiermittel-Zuführvorrichtung 60 mittels einer einfachen Konfiguration bilden.
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Weiterhin sind in dem Stellglied 1 gemäß dieser Ausführungsform die ersten Zuführöffnungen 62, die für das Zuführen des Schmiermittels zu zwischen den Rollelement-Rollrillen 16 und den Lastrollelement-Rollrillen 24a verwendet werden, und die zweiten Zuführöffnungen 63, die für das Zuführen des Schmiermittels zu der Schraubrollelement-Rollrille 31 verwendet werden, in den einander zugewandten und die Öffnung 64 bildenden Endteilen 64a ausgebildet, wobei die ersten Zuführöffnungen 62 und die zweiten Zuführöffnungen 63 achsensymmetrisch zueinander in Bezug auf die Symmetrieachse L, die sich in der Radialrichtung der Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 erstreckt, platziert sind und der Schmiermittel-Einführteil 61 auf der Symmetrieachse L ausgebildet ist. Folglich können die Distanz von dem Schmiermittel-Einführteil 61 zu den ersten Zuführöffnungen 62 und die Distanz von dem Schmiermittel-Einführteil 61 zu den zweiten Zuführöffnungen 63 im Wesentlichen gleich gesetzt werden, sodass das Schmiermittel gleichmäßig zu zwischen den Rollelement-Rollrillen 16 und den Lastrollelement-Rollrillen 24a und zu der Schraubrollelement-Rollrille 31 zugeführt werden kann.
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Weiterhin sind in dem Stellglied 1 gemäß dieser Ausführungsform die Rollrillen-Komponenten 17, in denen die Rollelement-Rollrillen 16 ausgebildet sind, an den Wänden 12 befestigt, wobei wenigstens die Rollrillen-Komponenten 17, die Führungsglieder 24 und die Schraubwelle 30 aus Stahl ausgebildet sind und das Spurglied 10 und das Bewegungsglied 20 aus einem leichteren Material als Stahl ausgebildet sind. Folglich kann eine Nennlast sichergestellt werden und kann gleichzeitig eine Gewichtsreduktion erzielt werden.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen an der hier beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Zum Beispiel kann die Schmiermittel-Zuführeinrichtung 60 aus einem beliebigen Material ausgebildet sein, wobei die Schmiermittel-Zuführeirichtung 60 jedoch bei einer Ausbildung aus einem elastischen Material wie etwa Gummi verhindern kann, dass das durch den Zuführdurchgang 65 gehende Schmiermittel von dem Flanschglied 23 leckt. Derartige Änderungen oder Verbesserungen sind in dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindungsumfang enthalten.
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Bezugszeichenliste
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1 Stellglied, 2 Abdeckung, 10 Spurglied, 11 Basis, 12 Wand, 13 Endwand, 14 Antriebsglied, 15 Antriebsglied-Montageteil, 16 Rollelement-Rollrille, 17 Rollrillen-Komponente, 20 Bewegungsglied, 20a Montageflächen, 21 Durchgangsloch, 22 Mutternglied, 23 Flanschglied, 24 Führungsglied, 24a Lastrollelement-Rollrille, 25 Befestigungselement, 26 Rollelemente, 29a Rollelement-Rückführpfad, 29b Richtungsänderungspfad, 30 Schraubwelle, 31 Schraubrollelement-Rollrille, 32 Schraublastrollelement-Rollrille, 40 Vorspannglied, 60 Schmiermittel-Zuführeinrichtung, 61 Schmiermittel-Einführteil, 61a Auffüllöffnung, 62 erste Zuführöffnung, 63 zweite Zuführöffnung, 64 Öffnung, 64a Endteil, 66 Dichtungsglied