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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rasenmäher, der für einen Mähvorgang und dergleichen eines Rasens benutzt werden kann.
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Hintergrund
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Ein Rasenmäher kann mit einer Mähschneide versehen sein, die von einem Verbrennungsmotor oder einem Elektromotor in Drehung versetzt wird und die an einem Gehäuse mit Rädern angeordnet ist, wobei ein Griff am hinteren Abschnitt des Gehäuses angeordnet und dafür ausgelegt ist, von einem Nutzer für einen Bewegungsvorgang des Rasenmähers ergriffen zu werden. Der gemähte Rasen kann in einem Grassammelkasten, der am hinteren Abschnitt des Gehäuses vorgesehen ist, gesammelt oder an einem Abgabeauslass, der am seitlichen Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, abgegeben werden. Im Stand der Technik ist die dem Rasenmäher zugrunde liegende Technik in den Druckschriften
JP-A-H9-201125 und
JP-A-2010-11743 offenbart. Als gängige Rasenmäher entwickelt worden sind solche vom Haspelschneidetyp, die als Mähschneide eine zylindrische Haspelschneide beinhalten, die sich um eine Achse dreht, die parallel zur Rasenoberfläche (Boden) ist, und auch solche vom Drehschneidetyp, die als Mähschneide eine scheibenförmige oder schneidenförmige Drehschneide beinhalten, die sich um eine Achse dreht, die senkrecht zur Rasenoberfläche ist. In den vorstehend aufgeführten Patentdruckschriften sind Rasenmäher vom letztgenannten Drehschneidetyp offenbart.
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Bei Rasenmähern vom Drehschneidetyp und in ähnlicher Weise bei solchen vom Haspelschneidetyp sind solche entwickelt worden, die am hinteren Abschnitt des Gehäuses mit einem Grassammelkasten zum Sammeln des gemähten Rasens versehen sind, und es sind zudem solche entwickelt worden, die den gemähten Rasen direkt an einem seitlichen Abschnitt des Gehäuses abgeben können. In diesem Fall ist zum Öffnen und Schließen eines Abgabeauslasses eine Abgabeauslasstür vorhanden, die am seitlichen Abschnitt des Gehäuses zu öffnen ist.
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In einem Fall, in dem der gemähte Rasen im Grassammelkasten am hinteren Abschnitt gesammelt wird, ist der Abgabeauslass am seitlichen Abschnitt durch die Abgabeauslasstür verschlossen. Demgegenüber ist in einem Fall, in dem der Grassammelkasten vom hinteren Abschnitt abgenommen ist und der gemähte Rasen am Abgabeauslass am seitlichen Abschnitt abgegeben wird, die Abgabeauslasstür geschlossen. Üblicherweise ist die Abgabeauslasstür durch ein Vorspannmittel, so beispielsweise eine Torsionsfeder, in Schließrichtung vorgespannt. Daher ist die Abgabeauslasstür derart ausgestaltet, dass sie gegen das Vorspannmittel von Hand geöffnet und beim Wegnehmen der Hand durch das Vorspannmittel geschlossen wird. In einem Fall, in dem der gemähte Rasen am Abgabeauslass am seitlichen Abschnitt abgegeben wird, ist ein Abgabekanal an dem dann offenen Abgabeauslass angebracht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösendes Problem
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Bei der Abgabeauslasstür aus dem Stand der Technik tritt das nachfolgende Problem auf. Die Abgabeauslasstür ist in Schließrichtung durch eine Torsionsfeder und dergleichen vorgespannt, die eine vergleichsweise große elastische Kraft bereitstellt, um ein Flattern infolge des Blasdruckes, der durch die Drehung der Mähschneide erzeugt wird, zu verhindern. Daher ist eine vergleichsweise große Kraft zum Öffnen der Abgabeauslasstür notwendig, und es ist tritt ein Problem dahingehend auf, dass die Betätigbarkeit der Abgabeauslasstür in dieser Hinsicht schlecht ist. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Betätigbarkeit der Abgabeauslasstür zu verbessern, indem bewirkt wird, dass diese leichter zu öffnen und zu schließen ist.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Das vorbeschriebene Problem kann von jeder der nachfolgenden Erfindungen gelöst werden. Eine erste Erfindung ist ein Rasenmäher, der eine drehende Mähschneide und ein Gehäuse, das einen Umfang der Mähschneide bedeckt, umfasst. Bei der ersten Erfindung ist der Rasenmäher derart ausgestaltet, dass ein Abgabeauslass zum Abgeben von Rasen, der von der Mähschneide gemäht wird, eine Abgabeauslasstür zum Öffnen und Schließen des Abgabeauslasses und eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines geschlossenen Zustandes der Abgabeauslasstür an dem Gehäuse angeordnet sind.
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Entsprechend der ersten Erfindung wird die Abgabeauslasstür durch die Verriegelungsvorrichtung in einer geschlossenen Position verriegelt. Daher kann die Abgabeauslasstür kein Flattern durch einen Blasdruck erzeugen, der durch die Drehung der Mähschneide erzeugt wird, und dies sogar in einem Fall, in dem die Vorspannkraft in Schließrichtung schwach gewählt ist. Da die Vorspannkraft in Schließrichtung schwach gewählt werden kann, ohne dass dies dazu führt, dass durch die Drehung der Mähschneide ein Flattern bewirkt wird, kann die Abgabeauslasstür leicht mit geringerer Kraft, als im Stand der Technik erforderlich, geöffnet werden, weshalb es in dieser Hinsicht möglich ist, die Betätigbarkeit der Abgabeauslasstür zu verbessern.
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Da entsprechend der ersten Erfindung die Abgabeauslasstür durch die Verriegelungsvorrichtung in der geschlossenen Position verriegelt wird, ist es zudem notwendig, die Verriegelungsvorrichtung zum Öffnen der Abgabeauslasstür zu entriegeln, wodurch es im Ergebnis möglich wird, ein unbeabsichtigtes Öffnen der Abgabeauslasstür zu verhindern.
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Eine zweite Erfindung ist der Rasenmäher der ersten Erfindung, wobei der Rasenmäher derart ausgestaltet ist, dass die Abgabeauslasstür in Schließrichtung vorgespannt ist und die Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist, wenn die Abgabeauslasstür durch die Vorspannkraft geschlossen ist.
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Entsprechend der zweiten Erfindung wird die Abgabeauslasstür durch die Vorspannkraft geschlossen. Ist die Abgabeauslasstür geschlossen, so wird sie automatisch durch die Verriegelungsvorrichtung in der geschlossenen Position verriegelt. Daher verbleibt die Abgabeauslasstür nicht im offenen Zustand, und es wird die Abgabeauslasstür stets in einem Zustand gehalten, in dem sie in der geschlossenen Position verriegelt ist, solange der Nutzer keine Betätigung zur Entriegelung durchführt.
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Die dritte Erfindung ist der Rasenmäher der ersten oder zweiten Erfindung, wobei der Abgabeauslass an wenigstens einem von einem hinteren Abschnitt und einem seitlichen Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist.
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Entsprechend der dritten Erfindung ist es möglich, die Betätigbarkeit beim Öffnen der Abgabeauslasstür für wenigstens einen der Abgabeauslässe am hinteren Abschnitt und am seitlichen Abschnitt des Gehäuses zu verbessern.
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Die vierte Erfindung ist der Rasenmäher einer der ersten bis dritten Erfindungen, wobei die Mähschneide angehalten wird, wenn die Verriegelungsvorrichtung zur Entriegelung betätigt wird.
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Entsprechend der vierten Erfindung ist es möglich, stets einen Zustand zu erreichen, in dem die Drehung der Mähschneide angehalten wird, wenn die Abgabeauslasstür geöffnet wird.
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Eine fünfte Erfindung ist der Rasenmäher einer der ersten bis vierten Erfindungen, wobei der Rasenmäher derart ausgestaltet ist, dass die Abgabeauslässe an beiden von dem hinteren Abschnitt und dem seitlichen Abschnitt des Gehäuses angeordnet und jeweils mit der Abgabeauslasstür und der Verriegelungsvorrichtung versehen sind, wobei dann, wenn eine der Verriegelungsvorrichtungen entriegelt und die Abgabeauslasstür geöffnet ist, der andere Abgabeauslass geschlossen ist und dessen geschlossener Zustand automatisch durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt wird.
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Entsprechend der fünften Erfindung ist es möglich, lediglich einen von dem Abgabeauslass am hinteren Abschnitt und dem Abgabeauslass am seitlichen Abschnitt zu öffnen, wodurch es möglich wird, einen Zustand, in dem beide offen sind, sicher zu verhindern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht der rechten Seite eines Rasenmähers entsprechend einer Ausführungsform.
- 2 ist eine Planansicht des gesamten Rasenmähers entsprechend der Ausführungsform.
- 3 ist eine Ansicht der rechten Seite eines Körperabschnittes zur Darstellung einer Vorderansicht einer Abgabeauslasstür.
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie (IV)-(IV) in 3 zur Darstellung einer horizontalen Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform.
- 5 ist eine vertikale Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform.
- 6 ist eine vertikale Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung entsprechend einer dritten Ausführungsform.
- 7 ist eine Vorderansicht einer Verriegelungsvorrichtung entsprechend einer vierten Ausführungsform.
- 8 ist eine Vorderansicht einer Verriegelungsvorrichtung entsprechend einer fünften Ausführungsform.
- 9 ist eine horizontale Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung entsprechend einer sechsten Ausführungsform.
- 10 ist eine Seitenansicht einer Abgabeauslasstür entsprechend einer weiteren Ausgestaltung. In dieser Figur sind eine rechte Seitenfläche und eine hintere Oberfläche eines Körperabschnittes skizzenhaft gezeigt.
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Ausführungsweisen der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr anhand 1 bis 10 geschrieben. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Rasenmäher 1 der vorliegenden Ausführungsform mit einem Körperabschnitt 10 und einem Griffabschnitt 2 versehen. Der Körperabschnitt 10 beinhaltet einen Verblendabschnitt 11, der vordere, hintere, linke und rechte Räder 6 stützt, und ein harzgefertigtes Körpergehäuse 12, das derart angebracht ist, dass es die obere Seite des Verblendabschnittes 11 bedeckt.
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Der Griffabschnitt 2 in Form eines Rahmens ist in einem Zustand angeordnet, in dem er sich von dem hinteren Abschnitt des Hauptkörpers 10 aus schräg nach oben erstreckt. Der Nutzer kann eine Betätigung zum Rasenmähen und dergleichen durchführen, indem er den Griffabschnitt 2 ergreift und diesen nach vorne schiebt, während er auf der Seite des hinteren Abschnittes des Rasenmähers 1 positioniert ist. In der nachfolgenden Beschreibung sind die Richtungen nach links und rechts bei Teilen und Konstruktionen aus der Sicht des Nutzers beschrieben.
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Der Rasenmäher 1 der vorliegenden Ausführungsform ist mit einem Verbrennungsmotor 4 versehen, der eine Verbrennungsmaschine als Energiequelle beinhaltet. Der Verbrennungsmotor 4 ist an der oberen Oberfläche des Körpergehäuses 12 an einer im Wesentlichen zentralen Position hiervon montiert. Eine Mähschneide 5 ist an einer Ausgabewelle 4a des Motors 4 angebracht. Die Ausgabewelle 4a des Motors 4 ist in einem Zustand angebracht, in dem sie sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Rasenoberfläche G erstreckt. Die Mähschneide 5 dreht sich horizontal um die Ausgabewelle 4a.
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Der Rasen und dergleichen, der von der Mähschneide 5 gemäht wird, wird in einem Grassammelkasten 3 verwahrt, der am hinteren Abschnitt des Körpergehäuses 12 vorgesehen ist. Der Grassammelkasten 3 kann abgenommen werden. Durch Abnehmen des Grassammelkastens 3 von dem Körperabschnitt 10 kam der gesammelte Rasen leicht entnommen werden. In einem Zustand, in dem der Grassammelkasten 3 entfernt ist, ist ein hinterseitiger Abgabeauslass 13, der derart ausgebildet ist, dass er im hinteren Abschnitt des Körpergehäuses 12 geöffnet ist, durch ein Verschlusselement 14 verschlossen.
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Der Seitenabschnitt des Körpergehäuses 12 an der unteren Oberfläche ist in Form eines zylindrischen Rohres hin zu der Rasenoberfläche G weit geöffnet, wobei die Mähschneide 5 an der Innenumfangsseite der Rohrform horizontal angeordnet ist. Die linken und rechten Seiten der Mähschneide 5 sind von den linken und rechten Seitenabschnitten des Körpergehäuses 12 bedeckt. Ein seitlicher Abgabeauslass 15 ist am rechten Seitenabschnitt des Körpergehäuses 12 vorgesehen. Der Rasen, der von der Mähschneide 5 gemäht worden ist, wird durch die Drehkraft der Mähschneide 5 seitlich weggeblasen. Der weggeblasene Rasen wird gegen die innere Oberfläche des Körpergehäuses 12 geschleudert. Der in den hinteren Abschnitt des Körpergehäuses 12 geblasene Rasen sammelt sich über den hinterseitigen Abgabeauslass 13 im Inneren des Grassammelkastens 3.
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Der durch die Drehung der Mähschneide 5 nach rechts weggeblasene Rasen wird über den seitlichen Abgabeauslass 15 nach außerhalb des Körpergehäuses 12 abgegeben. Wird der seitliche Abgabeauslass 15 zum Abgeben verwendet, so ist der Grassammelkasten 3 von dem hinterseitigen Abgabeauslass 13 abgenommen, und es ist der hinterseitige Abgabeauslass 13 durch das ausschließlich genutzte Abdeckelement 14, wie vorstehend beschrieben worden ist, verschlossen. Wird demgegenüber der hinterseitige Abgabeauslass 13 verwendet, so ist der seitliche Abgabeauslass 15 durch eine Abgabeauslasstür 16 verschlossen.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist die Abgabeauslasstür 16 für den seitlichen Abgabeauslass 15 derart vorgesehen, dass sie über eine Stützwelle 17 in einer Richtung von oben nach unten geöffnet und geschlossen werden kann. Die Abgabeauslasstür 16 ist durch eine Torsionsfeder 18 in einer Schwenkrichtung nach unten (Schließrichtung) vorgespannt. Der Nutzer kann die Abgabeauslasstür 16 dadurch öffnen, dass er den unteren Abschnitt der Abgabeauslasstür 16 mit seinen Fingerspitzen ergreift und diesen gegen die Torsionsfeder 18 nach oben verschwenkt. Wird der Griff der Fingerspitzen gelöst, so schwenkt die Abgabeauslasstür 16 nach unten und wird durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 geschlossen. Ein Abgabekanal, der nicht dargestellt ist, kann an dem seitlichen Abgabeauslass 15 durch Öffnen der Abgabeauslasstür 16 nach oben angebracht werden. Der von der Mähschneide 5 gemähte Rasen wird über den seitlichen Abgabeauslass 15 und den Abgabekanal seitlich nach rechts von dem Rasenmäher 1 abgegeben.
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Die Abgabeauslasstür 16 des seitlichen Abgabeauslasses 15 ist mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Tür in einem geschlossenen Zustand versehen. Der schematische Aufbau der Verriegelungsvorrichtung 20 entsprechend einer ersten Ausführungsform ist in 4 gezeigt. Versehen ist die Verriegelungsvorrichtung 20 der ersten Ausführungsform mit einem Verriegelungselement 21, das auf der Seite der Abgabeauslasstür 16 angeordnet ist, sowie mit einem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 22, der auf der Seite des seitlichen Abgabeauslasses 15 angeordnet ist. Das Verriegelungselement 21 wird von dem unteren Abschnitt der Abgabeauslasstür 16 derart gestützt, dass eine Bewegung in einer Richtung nach vorne nach hinten erfolgen kann. Das Verriegelungselement 21 wird von einer Kompressionsfeder 23 nach vorne (Verriegelungsseite) vorgespannt. Eine Führungsneigungsoberfläche 21a ist an einem Spitzenendabschnitt des Verriegelungselementes 21 vorgesehen. Ein Tastenabschnitt 21b ist an einem seitlichen Abschnitt des Verriegelungselementes 21 vorgesehen. Der Tastenabschnitt 21b steht hin zur vorderen Oberflächenseite der Abgabeauslasstür 16 vor. An dem Tastenabschnitt 21b ist eine Bearbeitung zur Verhinderung eines Rutschens vorgenommen worden. Der Nutzer kann das Verriegelungselement 21 in Richtungen nach vorne und hinten durch Druckbetätigen des Tastenabschnittes 21b gleitverschieben. Der Verriegelungsaufnahmeabschnitt 22 ist an der Seite des seitlichen Abgabeauslasses 15 (Seite des Körpergehäuses 11) fixiert. Eine Führungsneigungsoberfläche 22a ist an einem Spitzenende des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 22 vorgesehen.
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4 zeigt einen Verriegelungszustand der Verriegelungsvorrichtung 20. Im Verriegelungszustand tritt der Spitzenendabschnitt des Verriegelungselementes 21 in die Innenseite des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 22 ein. Dies führt zu einem Zustand, in dem das Verschwenken der Abgabeauslasstür 16 in Öffnungsrichtung (untere Seite in 4) begrenzt wird, was wiederum zu einem Zustand führt, in dem die Abgabeauslasstür 16 im geschlossenen Zustand verriegelt ist. Da die Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 20 zuverlässig in der geschlossenen Position gehalten wird, ist es möglich, ein Flattern zu verhindern, das von dem Blasdruck (drehbedingtes Blasen) herrührt, der durch die Drehung der Mähschneide 5 erzeugt wird. Da der geschlossene Zustand der Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 20 verriegelt ist, ist es möglich, die elastische Kraft der Torsionsfeder 18 schwächer als im Stand der Technik zu wählen. Dadurch, dass die elastische Kraft der Torsionsfeder 18 schwächer gewählt wird, kann der Nutzer die Abgabeauslasstür 16 mit geringerer Kraft, als im Stand der Technik erforderlich, leicht öffnen, weshalb die Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 in dieser Hinsicht verbessert wird.
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Zum Öffnen der Abgabeauslasstür 16 aus dem Verriegelungszustand heraus druckbetätigt der Nutzer, wie in 4 gezeigt ist, den Tastenabschnitt 21b und gleitverschiebt das Verriegelungselement 21 in Entriegelungsrichtung (nach hinten). Dieser Vorgang der Gleitverschiebung wird gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 23 ausgeführt. Wird das Verriegelungselement 21 in Entriegelungsrichtung gleitverschoben, so zieht sich dessen Spitzenendabschnitt relativ zu dem Spitzenendabschnitt des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 22 nach hinten zurück, wodurch es möglich wird, die Abgabeauslasstür 16 (Bewegung nach unten in 4) zu öffnen, ohne eine Wechselwirkung des Verriegelungselementes 21 mit dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 22 zu bewirken. Der Vorgang des Öffnens der Abgabeauslasstür 16 wird gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 ausgeführt. Durch Öffnen der Abgabeauslasstür 16 kann der Abgabekanal an dem seitlichen Abgabeauslass 15 angebracht werden.
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Wird der Haltevorgang in der offenen Position durch den Nutzer beendet, so wird die Abgabeauslasstür 16 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 geschlossen. Während des geschlossenen Zustandes der Abgabeauslasstür 16 ist die Führungsneigungsoberfläche 21a des Verriegelungselementes 21 gleitverschieblich mit der Führungsneigungsoberfläche 22a des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 22, wie durch die Punkt-Punkt-Strich-Linien in 4 angedeutet ist, in Kontakt, sodass sich das Verriegelungselement 21 gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 23 hin zu der Entriegelungsseite bewegt. Da die Abgabeauslasstür 16 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 geschlossen wird, während eine Bewegung des Verriegelungselementes 21 hin zur Entriegelungsseite bewirkt wird, tritt der Spitzenendabschnitt des Verriegelungselementes 21 in die innere Seite (obere Seite in 4) des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 22, wie in 4 mittels durchgezogener Linien angedeutet ist, ein, wodurch die Abgabeauslasstür 16 in einen Zustand gebracht wird, in dem sie in der geschlossenen Position verriegelt ist. Auf diese Weise wird, wenn die Abgabeauslasstür 16 geschlossen ist, diese durch die Verriegelungsvorrichtung 20 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt.
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Entsprechend der Verriegelungsvorrichtung 20 der ersten Ausführungsform mit vorbeschriebener Ausgestaltung ist die Abgabeauslasstür 16 zuverlässig in der geschlossenen Position verriegelt. Daher ist es im Vergleich zur Ausgestaltung im Stand der Technik, wo die geschlossene Position lediglich durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder aufrechterhalten wird, möglich, ein Flattern der Abgabeauslasstür 16 zuverlässig zu verhindern. Da das Flattern durch die Verriegelungsvorrichtung 20 verhindert wird, ist es möglich, die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 schwächer als im Stand der Technik zu wählen, wodurch es möglich wird, die Abgabeauslasstür 16 mit geringerer Kraft als im Stand der Technik leicht zu öffnen. Hierdurch wird es im Ergebnis möglich, die Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 in dieser Hinsicht zu verbessern.
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Des Weiteren ist die Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 20 in der geschlossenen Position verriegelt. Die Entriegelungsbetätigung der Verriegelungsvorrichtung 20 wird nutzerseitig durch die Entriegelungsbetätigung des Verriegelungselementes 21 bewirkt. Hierdurch wird es im Vergleich zur Ausgestaltung im Stand der Technik, wo die Abgabeauslasstür lediglich durch die Torsionsfeder in der geschlossenen Position gehalten wird, möglich, zuverlässig zu verhindern, dass die Abgabeauslasstür 16 eine unbeabsichtigte Öffnungsbewegung ausführt.
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Durch Wegnehmen der Hand von der Abgabeöffnungstür bzw. Abgabeauslasstür 16 in der offenen Position wird die Abgabeauslasstür 16 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 geschlossen. Während des Phase der Schließbewegung tritt das Verriegelungselement 21 in die innere Seite des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 22 infolge der wechselseitigen Gleitkontaktwirkung zwischen den Führungsneigungsoberflächen 21a und 22a ein, wodurch die Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 20 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt wird. Da die Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 20 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt wird, wenn die Abgabeauslasstür 16 geschlossen ist, ist es nicht notwendig, dass der Nutzer die Verriegelungsbetätigung für die Verriegelungsvorrichtung 20 gewollt vornimmt, wodurch eine Verbesserung der Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 in dieser Hinsicht sichergestellt ist.
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Die vorbeschriebene Ausführungsform kann auf verschiedene Weisen modifiziert werden. Bei einem Beispiel ist es möglich, als Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Abgabeauslasstür 16 in der geschlossenen Position auf andere Arten ausgestaltete Verriegelungsvorrichtungen anstelle der Verriegelungsvorrichtung 20, die bei der ersten Ausführungsform exemplarisch dargestellt ist, zu benutzen. 5 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 30 entsprechend einer zweiten Ausführungsform. Versehen ist die Verriegelungsvorrichtung 30 mit einem Verriegelungselement 31, das auf der Seite des seitlichen Abgabeauslasses 15 vorgesehen ist, und mit einem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 32, der auf der Seite der Abgabeauslasstür 16 angeordnet ist. Das Verriegelungselement 31 wird am unteren Abschnitt in Bezug auf den seitlichen Abgabeauslass 15 derart gestützt, dass es sich in Richtungen nach oben und unten bewegen kann. Das Verriegelungselement 31 ist für eine Bewegung nach oben (Verriegelungsseite) durch die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 33 vorgespannt. Das Verriegelungselement 31 ist mit einem Tastenabschnitt 31a versehen. Der Nutzer kann das Verriegelungselement 31 durch Druckbetätigen des Tastenabschnittes 31a gegen die Kompressionsfeder 31 nach unten (Entriegelungsseite) bewegen.
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Der Verriegelungsaufnahmeabschnitt 32 ist mit einem Verriegelungsloch versehen, in das das Verriegelungselement 31 eintreten kann. Tritt das Verriegelungselement 31 in das Verriegelungsloch des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 32, wie in 5 mittels durchgezogener Linien angedeutet ist, ein, so wird die Abgabeauslasstür 16 in der geschlossenen Position verriegelt. Druckbetätigt der Nutzer den Tastenabschnitt 31a und schiebt das Verriegelungselement 31 in die Entriegelungsposition, die auf der unteren Seite befindlich ist, gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 33 nach unten, so wird das Verriegelungselement 31 aus dem Verriegelungsloch des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 32 entfernt, sodass die Abgabeauslasstür 16 nach oben geöffnet werden kann. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform arbeitet die Abgabeauslasstür 16 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18.
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Wird die Hand von der Abgabeauslasstür 16 im offenen Zustand weggenommen, so kehrt die Abgabeauslasstür 16 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 in die geschlossene Position auf der unteren Seite zurück. Während der Rückkehr der Abgabeauslasstür 16 in die geschlossene Position ist ein Führungsneigungsabschnitt 32a des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 32 gleitverschieblich mit dem oberen Endabschnitt des Verriegelungselementes 31 in Kontakt, sodass das Verriegelungselement 31 gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 33 nach unten geschoben wird, woraufhin, wenn die Abgabeauslasstür 16 die geschlossene Position erreicht, der Spitzenendabschnitt des Verriegelungselementes 31 in das Verriegelungsloch des Verriegelungsaufnahmeabschnittes 32 eingeführt wird, sodass die Abgabeauslasstür 16 in der geschlossenen Position verriegelt wird.
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Auf diese Weise wird auch entsprechend der Verriegelungsvorrichtung 30 der zweiten Ausführungsform die Abgabeauslasstür 16 durch eine Entriegelungsbetätigung des Nutzers geöffnet, wodurch es möglich wird, zuverlässig zu verhindern, dass die Abgabeauslasstür 16 unbeabsichtigt eine Öffnungsbewegung ausführt. Ist die Abgabeauslasstür 16 zudem geschlossen, so wird die Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 30 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt, ohne dass hierfür eine nutzerseitige Betätigung notwendig wäre, sodass die Verriegelungsbetätigung nicht vergessen wird. Hierdurch wird es möglich, einen unbeabsichtigten Öffnungsvorgang der Abgabeauslasstür 16 zu verhindern. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ist der geschlossene Zustand der Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 30 verriegelt, weshalb die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 zum Halten der Abgabeauslasstür 16 in der geschlossenen Position schwach gewählt werden kann. Hierdurch wird es möglich, die Abgabeauslasstür 16 mit geringer Kraft leicht zu öffnen, sodass es im Ergebnis möglich wird, die Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 in dieser Hinsicht zu verbessern.
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6 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 40 entsprechend einer dritten Ausführungsform. Die Verriegelungsvorrichtung 40 der dritten Ausführungsform ist mit einem Verriegelungsarm 41 versehen, der an der Abgabeauslasstür 16 angeordnet ist. Der Verriegelungsarm 41 wird derart gestützt, dass er in Richtungen nach oben und unten um eine Stützwelle 42 schwenken kann. Ein Eingriffsklauenabschnitt 41a ist auf einer vorderen Seite (linke Seite in 6) des Verriegelungsarmes 41 vorgesehen. Die Hinterseite (rechte Seite in 6) des Verriegelungsarmes 31 steht seitlich von der Abgabeauslasstür 16 vor. Die Hinterabschnittsseite des Verriegelungsarmes 31 ist als Tastenabschnitt 41b ausgestaltet, der von einem Nutzer druckbetätigt werden kann, wenn der Bewegungsvorgang in Richtungen nach oben und unten durchgeführt wird. Durch eine Torsionsfeder, die um die Stützwelle 42 herum aufgepasst ist, ist der Verriegelungsarm 41 derart in einer Richtung vorgespannt, dass sich die Seite des Eingriffsklauenabschnittes 41a nach unten bewegt.
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Ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt 43 ist an einem unteren Abschnitt in Bezug auf den seitlichen Abgabeauslass 15 angeordnet. Wie mittels der durchgezogenen Linien in 6 angedeutet ist, führt dies in einem Zustand, in dem die Abgabeauslasstür 16 geschlossen ist, zu einem Verriegelungszustand, in dem der Verriegelungsarm 41 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder in einer derartigen Richtung verschwenkt worden ist, dass sich die Seite des Eingriffsklauenabschnittes 41a nach unten bewegt. In diesem Verriegelungszustand ist der Eingriffsklauenabschnitt 41a mit dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt in Eingriff, wodurch die Abgabeauslasstür 16 in einen Zustand verbracht wird, in dem sie in der geschlossenen Position verriegelt ist.
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Um die Abgabeauslasstür 16 zu öffnen, kann der Nutzer den Tastenabschnitt 41b druckbetätigen und nach unten drücken, um zu bewirken, dass der Verriegelungsarm 41 in einer derartigen Richtung verschwenkt, dass sich dessen Eingriffsklauenabschnitt 41a nach oben (Entriegelungsrichtung), wie durch die Punkt-Punkt-Strich-Linien in 6 angedeutet ist, bewegt. In einem Zustand, in dem die Entriegelungsbetätigung durchgeführt worden ist, kann der Nutzer den Verriegelungsarm 41 zu sich hinziehen, sodass die Abgabeauslasstür 16 geöffnet werden kann.
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Wird die Hand von der Abgabeauslasstür 16 im offenen Zustand weggenommen, so schwenkt die Abgabeauslasstür 16 in Schließrichtung durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18. Unmittelbar bevor die Abgabeauslasstür 16 geschlossen ist, bewegt sich der Eingriffsklauenabschnitt 41a des Verriegelungsarmes 41 über den Verriegelungsaufnahmeabschnitt 43 und tritt mit diesem in Eingriff, sodass die Abgabeauslasstür 16 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt wird.
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Auf diese Weise ist auch entsprechend der Verriegelungsvorrichtung 40 der dritten Ausführungsform die Abgabeauslasstür 16 in Schließrichtung verriegelt. Um sie zu öffnen, ist notwendig, dass der Nutzer den Tastenabschnitt 41a zur Entriegelungsbetätigung der Verriegelungsvorrichtung 40 nach unten drückt. Aus diesem Grunde ist es möglich zu verhindern, dass die Abgabeauslasstür 16 unbeabsichtigt durch den Blasdruck, Schwingungen und dergleichen, die durch die Drehung der Mähschneide 5 erzeugt werden, geöffnet wird. Des Weiteren wird der geschlossene Zustand der Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 40 automatisch verriegelt, wodurch es möglich wird, Probleme, so beispielsweise das Vergessen der Verriegelungsbetätigung, zu verhindern. Hierdurch wird es in dieser Hinsicht möglich, ein unbeabsichtigtes Öffnen oder Flattern der Abgabeauslasstür 16 zu verhindern. Da der geschlossene Zustand der Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtung 40 verriegelt wird, kann die Torsionsfeder 18 zudem schwach gewählt werden. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Abgabeauslasstür 16 mit geringerer Kraft leicht geöffnet werden kann, was die Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 verbessert.
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7 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 50 entsprechend einer vierten Ausführungsform. Die Verriegelungsvorrichtung 50 der vierten Ausführungsform ist mit einem Griff 51 versehen. Der Griff 51 ist nahe am Eckabschnitt auf der Hinterseite des unteren Abschnittes der Abgabeauslasstür 16 angeordnet. Der Griff 51 wird von einer Stützwelle 52 in horizontaler Richtung verschwenkbar gestützt. Ein Eingriffsabschnitt 54 ist mit dem Griff 51 über einen Kupplungshebel 53 verbunden. Demgegenüber ist ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt 55 auf der Seite des seitlichen Abgabeauslasses 15 angeordnet. Eine Torsionsfeder, auf deren Darstellung verzichtet ist und die zum Halten der Verriegelungsposition vorgesehen ist, spannt den Griff 51 vor, um hin zu einer Verriegelungsposition, die entlang der Abgabeauslasstür 16 befindlich ist, zu verschwenken. 7 zeigt einen Zustand, in dem der Griff 51 in die Verriegelungsposition zurückgekehrt ist. Wird der Griff 51 in horizontaler Richtung (Richtung senkrecht zur Zeichenebene) verschwenkt, so führt der Eingriffsabschnitt 54 in einer Richtung von vorne nach hinten relativ zu dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 55, wie durch die Pfeile in der Zeichnung dargestellt ist, ein Vorrücken und Zurückziehen aus.
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Zieht der Nutzer den Griff 51 aus der in der Zeichnung gezeigten Verriegelungsposition gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder, die zum Halten der Verriegelungsposition vorgesehen ist, zu sich hin, so zieht sich der Eingriffsabschnitt 54 von dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 55 nach vorne zurück, sodass die Verriegelungsvorrichtung 50 entriegelt ist. Daher kann der Nutzer die Abgabeauslasstür 16 dadurch öffnen, dass er sie nach oben verschwenkt, während er den Griff 51 zu sich hingezogen hält.
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Ähnlich wie bei den ersten bis dritten Ausführungsformen wird die Öffnungsbetätigung der Abgabeauslasstür 16 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 durchgeführt.
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Wird die Abgabeauslasstür 16 aus dem offenen Zustand heraus geschlossen, so bewegt sich der Eingriffsabschnitt 54 über den Verriegelungsaufnahmeabschnitt 55 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder, die zum Halten der Verriegelungsposition vorgesehen ist, was von der Neigungsoberflächenwirkung ähnlich zu derjenigen der Führungsneigungsoberflächen 21a und 22a der zweiten Ausführungsform herrührt, wodurch die Abgabeauslasstür 16 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt wird.
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8 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 60 entsprechend einer fünften Ausführungsform. Ähnlich wie bei der vierten Ausführungsform ist die Verriegelungsvorrichtung 60 der fünften Ausführungsform nahe am Eckabschnitt auf der Hinterseite des unteren Abschnittes der Abgabeauslasstür 16 angeordnet. Ein Griff 61 der fünften Ausführungsform ist derart angeordnet, dass er über eine Stützwelle 62 in Richtungen nach oben und unten verkippbar ist. Der Griff 61 wird durch eine Torsionsfeder, auf deren Darstellung verzichtet ist, in eine Verriegelungsposition vorgespannt. 8 zeigt einen Zustand, in dem der Griff 61 in die Verriegelungsposition zurückgekehrt ist. Das Verkippen des Griffes 61 nach unten, wie in 8 durch einen Pfeil angedeutet ist, kann eine Entriegelungsbetätigung der Verriegelungsvorrichtung 60 bewirken.
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Ähnlich wie bei der vierten Ausführungsform ist ein Eingriffsabschnitt 64 mit dem Griff 61 über einen Kupplungshebel 63 verbunden, und es ist ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt 65 auf der Seite des seitlichen Abgabeauslasses 15 angeordnet. Ergreift der Nutzer den Griff 61 und kippt ihn nach unten, so zieht sich der Eingriffsabschnitt 64 von dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 65 nach vorne zurück. Daher kann der Nutzer die Abgabeauslasstür 16 nach oben öffnen, indem er den Griff 61 zu sich hinzieht, während er den Griff 51 hin zur Entriegelungsseite verkippt hält.
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Ähnlich wie bei der vierten Ausführungsform bewegt sich, wenn die Abgabeauslasstür 16 aus dem offenen Zustand heraus geschlossen wird, der Eingriffsabschnitt 64 über den Verriegelungsaufnahmeabschnitt 65 und tritt mit diesem in Eingriff, was von der Neigungsoberflächenwirkung zwischen dem Eingriffsabschnitt 64 und dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 65 herrührt, sodass die Abgabeauslasstür 16 automatisch in der geschlossenen Position verriegelt wird.
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Auf diese Weise ist entsprechend den vierten und fünften Ausführungsformen die Abgabeauslasstür 16 durch die Verriegelungsvorrichtungen 50 und 60 in der geschlossenen Position verriegelt, wodurch es möglich wird zu verhindern, dass die Abgabeauslasstür 16 durch den Blasdruck, Schwingungen und dergleichen, die durch die Drehung der Mähschneide 5 erzeugt werden, flattert. Hierdurch wird es möglich, ein unbeabsichtigtes Öffnen zu verhindern. Des Weiteren ist auch bei den vierten und fünften Ausführungsformen, wenn die Abgabeauslasstür 16 geschlossen ist, der geschlossene Zustand automatisch durch die Verriegelungsvorrichtungen 50 und 60 verriegelt, weshalb nicht passieren kann, dass die Verriegelungsbetätigung vergessen wird. Daher ist es in dieser Hinsicht möglich, ein unbeabsichtigtes anschließendes Öffnen zu verhindern. Indem die Vorspannkraft der Torsionsfeder 18 zudem schwach gewählt wird, kann die Abgabeauslasstür 16 leicht mit geringerer Kraft geöffnet werden, und es kann die Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 in dieser Hinsicht verbessert werden.
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9 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 70 entsprechend einer sechsten Ausführungsform. Die Verriegelungsvorrichtung 70 der sechsten Ausführungsform verfügt über eine Funktion, bei der eine Abgabeauslasstür 75 vom nach vorne und hinten gleitverschieblichen Typ, die von der Abgabeauslasstür 16 vom nach oben und unten verschwenkbaren Typ verschieden ist, in einer geschlossenen Position verriegelt wird. Für den Fall der sechsten Ausführungsform kann die Abgabeauslasstür 75 den seitlichen Abgabeauslass 15 durch Gleitverschiebung nach vorne öffnen und die Abgabeauslasstür 75 durch Gleitverschiebung nach hinten schließen. Die Verriegelungsvorrichtung 70 der sechsten Ausführungsform ist mit einem Verriegelungsstift 71 versehen. Der Verriegelungsstift 71 ist an der Hinterabschnittsseite der Abgabeauslasstür 75 axial beweglich gestützt. Der Verriegelungsstift 71 wird verriegelt, wenn er, siehe 9, axial nach oben bewegt wird. Der Verriegelungsstift 71 wird entriegelt, wenn er axial nach unten bewegt wird. Der Verriegelungsstift 71 ist durch eine Kompressionsfeder 72 hin zu einer Verriegelungsseite (obere Seite in der Zeichnung) vorgespannt. Ein Tastenabschnitt 71a ist an einem Kopfabschnitt des Verriegelungsstiftes 71 vorgesehen und dafür ausgelegt, nutzerseitig druckbetätigt zu werden, wenn eine Entriegelungsbetätigung durchgeführt wird.
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Ein Verriegelungsloch 73 ist an der Hinterabschnittsseite des seitlichen Abgabeauslasses 15 angeordnet. Ist das Spitzenende des Verriegelungsstiftes 71 in das Verriegelungsloch 73 eingeführt, wenn die Abgabeauslasstür 75, wie in der Zeichnung gezeigt ist, geschlossen ist, so ist die Abgabeauslasstür 75 in der geschlossenen Position in einen Verriegelungszustand verbracht. Die Abgabeauslasstür 75 kann in Öffnungsrichtung gleitverschoben werden, wenn der Nutzer den Tastenabschnitt 71a druckbetätigt und den Verriegelungsstift 71 gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 72 hin zur Entriegelungsseite (in 9 nach unten) zieht, um den Spitzenendabschnitt des Verriegelungsstiftes 71 aus dem Verriegelungsloch 73 herauszuziehen. Schließt der Nutzer die Abgabeauslasstür 75, indem er sie aus der offenen Position nach hinten verschiebt, so wird der Spitzenendabschnitt des Verriegelungsstiftes 71 durch die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 72 in das Verriegelungsloch 73 eingeführt, sodass die geschlossene Position automatisch verriegelt werden kann.
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Auf diese Weise ist es entsprechend der Verriegelungsvorrichtung 70 der sechsten Ausführungsform möglich, die Abgabeauslasstür 75 vom nach vorne und hinten gleitverschieblichen Typ im geschlossenen Zustand zu verriegeln, ohne dass man auf eine Abgabeauslasstür 16 vom nach oben und unten schwenkbaren Typ bei den ersten bis fünften Ausführungsformen beschränkt wäre. Auch bei der Verriegelungsvorrichtung 70 der sechsten Ausführungsform ist es möglich zu verhindern, dass die Abgabeauslasstür 75 flattert, und man kann ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindern. Die Verriegelungsvorrichtung 70 der sechsten Ausführungsform kann bei einer Abgabeauslasstür vom nach oben und unten gleitverschieblichen Typ oder vom in Oberflächenrichtung schwenkbaren Typ eingesetzt werden (Ausgestaltung, bei der die Abgabeauslasstür geöffnet und geschlossen wird, wenn sie in Oberflächenrichtung verschwenkt wird), was im Gegensatz zu der Abgabeauslasstür 75 vom nach vorne und hinten gleitverschieblichen Typ steht, wie vorstehend exemplarisch ausgeführt worden ist.
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10 zeigt eine Abgabeauslasstür 80, die eine skizzenhafte Ausgestaltung der Abgabeauslasstür 75 vom nach vorne und hinten gleitverschieblichen Typ ist. Die Abgabeauslasstür 80 verfügt über eine Funktion des Öffnens und Schließens sowohl des hinterseitigen Abgabeauslasses 13, der an dem hinteren Abschnitt des Körpergehäuses 12 angeordnet ist, wie auch des seitlichen Abgabeauslasses 15, der an dem rechten Seitenabschnitt des Körpergehäuses 12 angeordnet ist. Eine Türkomponente vom Verschlusstyp, die durch einen im Wesentlichen rechten Winkel in seitlicher Richtung flexibel ist, wird als Abgabeauslasstür 80 verwendet. Wie durch den Umrisspfeil in 10 angedeutet ist, wird die Abgabeauslasstür 80 derart gleitverschoben, dass sie sich zwischen dem hinteren Abschnitt und dem rechten Seitenabschnitt des Körpergehäuses 12 erstreckt.
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Der seitliche Abgabeauslass 15 wird durch die Vorderabschnittsseite der Abgabeauslasstür 80 geschlossen, und der hinterseitige Abgabeauslass 13 wird durch die Hinterabschnittsseite der Abgabeauslasstür 80 geschlossen. Der hinterseitige Abgabeauslass 13 wird geöffnet, wenn die Abgabeauslasstür 10 nach vorne gleitverschoben wird, um den seitlichen Abgabeauslass 15 zu schließen. Demgegenüber wird der hinterseitige Abgabeauslass 13 geschlossen, wenn die Abgabeauslasstür 80 nach hinten gleitverschoben wird, um den seitlichen Abgabeauslass 15 zu öffnen. 10 zeigt den Zustand, in dem die Abgabeauslasstür 80 nach hinten gleitverschoben ist, um den hinterseitigen Abgabeauslass 13 zu schließen, während der seitliche Abgabeauslass 15 offen ist. Auf diese Weise können bei der Abgabeauslasstür 80 der Schließvorgang des einen von dem hinterseitigen Abgabeauslass 13 und dem seitlichen Abgabeauslass 15 und der Öffnungsvorgang des anderen von beiden gleichzeitig durch einen einzigen Gleitverschiebungsvorgang durchgeführt werden.
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Die Abgabeauslasstür 80 wird durch obere und untere Gleitschienen 81, die derart angeordnet sind, dass sie sich zwischen dem rechten Seitenabschnitt und dem hinteren Abschnitt des Körpergehäuses 12 erstrecken, gleitverschieblich gestützt. Die vorstehend exemplarisch beschriebene Verriegelungsvorrichtung 70 ist an jedem von dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt der Abgabeauslasstür 80 angeordnet. Das Verriegelungsloch 70 ist an jeder von der linken Seite in Bezug auf den hinterseitigen Abgabeauslass 13 und der vorderen Seite in Bezug auf den seitlichen Abgabeauslass 15 in Entsprechung zu den vorderen und hinteren Verriegelungsvorrichtungen 70 angeordnet. Die Abgabeauslasstür 80 kann in Richtungen nach vorne und hinten in dem Zustand gleitverschoben werden, indem die Verriegelungsstifte 71 der beiden Verriegelungsvorrichtungen 70 auf den vorderen und hinteren Seiten gegen die Vorspannkräfte der Kompressionsfedern 72 jeweils aus den Verriegelungslöchern 73 herausgezogen werden (Entriegelungsbetätigung). Wird die Abgabeauslasstür 80 nach vorne gleitverschoben, um den seitlichen Abgabeauslass 15 zu schließen, so wird der Verriegelungsstift 71 der vorderseitigen Verriegelungsvorrichtung 70 in das Verriegelungsloch 73 eingeführt, was zu einem Zustand führt, in dem der geschlossene Zustand automatisch verriegelt ist. Wird die Abgabeauslasstür 80 nach hinten gleitverschoben, um den hinterseitigen Abgabeauslass 13 zu schließen, so wird der Verriegelungsstift 71 der hinterseitigen Verriegelungsvorrichtung 70 in das Verriegelungsloch 73 eingeführt, was zu einem Zustand führt, in dem der geschlossene Zustand automatisch verriegelt ist.
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Bei der vorstehend exemplarisch dargestellten Abgabeauslasstür 80 können die Öffnungs- und Schließvorgänge des hinterseitigen Abgabeauslasses 13 und des seitlichen Ausgabeauslasses 15 gleichzeitig in einem einzigen Gleitverschiebungsvorgang durchgeführt werden. Aus diesem Grunde können die Vorgänge des Abnehmens und Anbringens des Grassammelkastens 3 an der Hinterabschnittsseite und des Abgabekanals auf der Seite des rechten Seitenabschnittes schnell und leicht durchgeführt werden, weshalb die Nutzbarkeit des Rasenmähers 1 in dieser Hinsicht weiter verbessert werden kann.
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Weitere Modifikationen können an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen wird. Obwohl der Rasenmäher 1 exemplarisch derart dargestellt ist, dass er von einem Typ mit dem seitlichen Abgabeauslass 15 auf der rechten Seite ist, ist es beispielsweise ebenfalls möglich, die exemplarisch dargestellten Verriegelungsvorrichtungen bei einem Rasenmäher mit einem Abgabeauslass auf der linken Seite oder sowohl auf der linken wie auch der rechten Seite einzusetzen.
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Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann eine elektronische Verriegelungsvorrichtung als Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Abgabeauslasstür in der geschlossenen Position benutzt werden. Als elektronische Verriegelungsvorrichtung benutzt werden kann beispielsweise eine elektronische Verriegelungsvorrichtung von einem Typ, der durch einen Schiebevorgang einer Entriegelungstaste entriegelt wird, oder von einem Typ, der durch Lesen eines Kartenschlüssels entriegelt wird.
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Des Weiteren können, obwohl der Rasenmäher 1 exemplarisch derart dargestellt worden ist, dass er einen Verbrennungsmotor 4 als Antriebsquelle aufweist, die exemplarischen Verriegelungsvorrichtungen auch bei einem elektrisch betriebenen Rasenmäher eingesetzt werden, der einen Elektromotor als Antriebsquelle einsetzt und eine wiederaufladbare Batterie als Leistungsquelle nutzen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP H9201125 A [0002]
- JP 2010011743 A [0002]