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Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gasgenerator, der in einer Airbag-Vorrichtung für die Installation in einem Automobil verwendet werden kann.
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Stand der Technik
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Ein Gasgenerator, in dem ein Gaserzeugungsmittel als eine Gaserzeugungsquelle verwendet wird, wird allgemein in einer Airbag-Vorrichtung für die Installation in einem Automobil verwendet.
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Wenn ein Zünder des Gasgenerators aktiviert wird, um das Gaserzeugungsmittel zu verbrennen, kann ein Nebel einschließlich eines Metalls in einem geschmolzenen Zustand in dem Verbrennungsgas enthalten sein.
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Der in dem Verbrennungsgas enthaltene Nebel wird durch ein in einem Gehäuse des Gasgenerators vorgesehenes Kühlmittelfilter gefiltert, sodass es unwahrscheinlich ist, dass der Nebel von dem Gasgenerator in den Airbag ausgeführt wird.
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Wenn sich während der Aktivierung des Gasgenerators das Gehäuse aufgrund eines Anstiegs des Innendrucks verformt und ein Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Kühlmittelfilter gebildet wird, kann das Verbrennungsgas eine „Abkürzung” nehmen, d. h. kann das Verbrennungsgas einschließlich des Nebels direkt von einer Gasausführöffnung in den Airbag ausgeführt werden, ohne durch das Kühlmittelfilter hindurchzugehen.
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Um das Auftreten einer derartigen Abkürzung zu verhindern, ist in
16 von
JP-A Nr. H10-95304 ein Kühlmittelfilter-Halteglied
432 auf der Seite einer oberen Platte eines Gehäuses pressgepasst und angeordnet (Absatz 0134), ist in
2 von
JP-A Nr. 2001-206189 ein Kühlmittel-Halteglied
32 auf der Seite einer oberen Platte eines Gehäuses pressgepasst und angeordnet (Absatz 0041) und ist in
2 von
JP-A Nr. 2001-233167 ein Kühlmitteleinrichtungs-Halteglied
50 auf der Seite einer oberen Platte eines Gehäuses pressgepasst und angeordnet (Absatz 0037).
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In
11 von
JP-A Nr. H11-334517 wird beschrieben, dass eine Unterplatte
18 auf der Seite einer Bodenplatte eines Gehäuses pressgepasst und angeordnet ist und die Unterplatte ein Gaserzeugungsmittel
6 hält (Absatz 0053).
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In
12 von
JP-A Nr. H11-334517 ist ein Kühlmittel-Halteglied
55 auf der Seite einer oberen Platte eines Gehäuses angeordnet, um eine Abkürzung zu verhindern (Absatz 0050) und ist ein Trennglied
110 auf der Seite der Bodenplatte des Gehäuses angeordnet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung sieht einen Gasgenerator vor, der ein Gehäuse, das durch eine mit einer Gasausführöffnung versehene Diffusorschale und eine Verschlussschale gebildet wird, ein zylindrisches Filter, das in dem Gehäuse angeordnet ist, und eine erste Verbrennungskammer und eine zweite Verbrennungskammer, die in dem zylindrischen Filter angeordnet sind, umfasst,
wobei das zylindrische Filter derart angeordnet ist, dass eine Außenumfangsfläche von der Gasausführöffnung beabstandet ist, eine erste ringförmige Endfläche gegen eine obere Platte der Diffusorschale anstößt und eine zweite ringförmige Endfläche gegen eine Bodenplatte der Verschlussschale anstößt,
wobei die erste Verbrennungskammer ein Raum an der Außenseite einer Zündeinrichtungskammer ist, die mit einer Zündeinrichtung für ein in die erste Verbrennungskammer gefülltes erstes b-Gaserzeugungsmittel versehen ist, und wobei die zweite Verbrennungskammer mit einem zweiten Gaserzeugungsmittel gefüllt ist,
wobei die Zündeinrichtungskammer ein Raum ist, der mit einem ersten a-Gaserzeugungsmittel gefüllt ist und durch einen zylindrischen ersten Halter, einen ersten Zünder und ein erstes Napfglied mit einer Vielzahl von sich durch eine Umfangswand desselben in einer Dickenrichtung erstreckenden ersten Verbindungslöchern umgeben wird,
wobei der zylindrische erste Halter an einem ersten Loch der Bodenplatte der Verschlussschale fixiert ist, der erste Zünder in dem zylindrischen ersten Halter fixiert ist und das erste Napfglied auf eine Innenseite des zylindrischen ersten Halters von einer Öffnung des ersten Napfglieds her pressgepasst ist,
wobei die zweite Verbrennungskammer ein Raum ist, der mit dem zweiten Gaserzeugungsmittel gefüllt ist und durch einen zylindrischen zweiten Halter, einen zweiten Zünder und ein zweites Napfglied mit einer Vielzahl von sich durch eine Umfangswand desselben in einer Dickenrichtung erstreckenden zweiten Verbindungslöchern umgeben wird,
wobei der zylindrische zweite Halter an einem zweiten Loch der Bodenplatte der Verschlussschale fixiert ist, der zweite Zünder in dem zylindrischen zweiten Halter fixiert ist, das zweite Napfglied auf eine Außenseite des zylindrischen zweiten Halters von einer Öffnung des zweiten Napfglieds pressgepasst ist und eine Fläche der Umfangwand mit der Vielzahl von zweiten Verbindungslöchern durch ein Abdeckungsglied von außen bedeckt wird,
wobei weiterhin ein Halteglied für das zylindrische Filter an einer Bodenfläche der Verschlussschale angeordnet ist,
wobei das Halteglied eine Bodenfläche, die mit Löchern in Entsprechung zu dem ersten Loch und dem zweiten Loch in einer Bodenplatte der Verschlussschale versehen ist, und eine Außenumfangswand, die sich vertikal von einem Außenumfang der Bodenfläche erstreckt, umfasst,
wobei ein Teil der Außenumfangswand des Halteglieds von beiden Seiten in einer Dickenrichtung zwischen dem ersten Halter und dem zylindrischen Filter gehalten wird,
wobei die Bodenfläche des Halteglieds von beiden Seiten in einer Dickenrichtung zwischen der Bodenplatte der Verschlussschale und einer ringförmigen Endfläche der Öffnung des zu dem zylindrischen zweiten Halter pressgepassten zweiten Napfglieds gehalten wird,
wobei die Außenumfangswand des Halteglieds gegen eine Innenumfangsfläche des zylindrischen Filters auf der Seite der zweiten ringförmigen Endfläche anstößt, sodass ein Eckteil, der durch die Bodenfläche und die Außenumfangswand des Halteglieds gebildet wird, gegen einen Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche des zylindrischen Filters und der Bodenplatte der Verschlussschale anstößt,
wobei, wenn der zweite Zünder betätigt wird und das zweite Gaserzeugungsmittel in der zweiten Verbrennungskammer gezündet und verbrannt wird, um einen Innendruck zu erhöhen, ein Verbrennungsgas zwischen den zweiten Verbindungslöchern und dem Abdeckungsglied in einer Richtung der Bodenplatte der Verschlussschale nach außen fließt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, wobei die Beschreibung und die Zeichnungen beispielhaft aufzufassen sind und die Erfindung nicht einschränken.
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1 ist eine Axialschnittansicht eines Gasgenerators der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Teilansicht von 1.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Halteglieds für ein zylindrisches Filter, das in dem Gasgenerator von 1 verwendet wird.
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4 ist eine perspektivische Ansicht eines Halteglieds für ein zylindrisches Filter in einer anderen Ausführungsform als derjenigen von 3.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung sieht einen Gasgenerator vor, in dem ein Halteglied für ein zylindrisches Filter durch eine Kombination aus dem Gehäuse und einem anderen Glied fixiert wird und eine Abkürzung von einem Anstoßteil zwischen der Gehäusebodenplatte und dem zylindrischen Filter durch das Halteglied für das zylindrische Filter verhindert wird.
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In dem Gasgenerator der vorliegenden Erfindung fließt während der Betätigung ein Verbrennungsgas in einer Richtung der Bodenplatte des Gehäuses und wird eine Abkürzung, d. h. ein Hindurchgehen des Verbrennungsgases zwischen dem zylindrischen Filter und der Bodenplatte des Gehäuses, durch das Halteglied für das zylindrische Filter verhindert.
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Das Halteglied umfasst die Bodenfläche, die Löcher in Entsprechung zu dem ersten Loch und dem zweiten Loch in der Bodenplatte einer Verschlussschale aufweist, und die Außenumfangswand, die sich vertikal von dem Außenumfang der Bodenfläche erstreckt.
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Weil die Außenumfangswand des Halteglieds gegen die Innenumfangsfläche des zylindrischen Filters auf der Seite der zweiten ringförmigen Endfläche anstößt, stößt der durch die Bodenfläche und die Außenumfangswand des Halteglieds gebildete Eckteil gegen den Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche des zylindrischen Filters und der Bodenplatte der Verschlussschale an.
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Wenn während der Betätigung des Gasgenerators ein Zwischenraum an dem Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche des zylindrischen Filters und der Bodenplatte der Verschlussschale gebildet wird, kann das Verbrennungsgas eine Abkürzung von dem Zwischenraum nehmen. Bei dem Gasgenerator der vorliegenden Erfindung stößt jedoch der durch die Bodenfläche und die Außenumfangswand des Halteglieds gebildete Eckteil gegen den Zwischenraum an, um die Abkürzung zu verhindern.
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Als das zylindrische Filter kann ein Kühlmittelfilter oder ein Kühlmittel wie in
JP-A Nr. H10-95304 ,
JP-A Nr. 2001-206189 ,
JP-A Nr. 2001-233167 und
JP-A Nr. H11-334517 beschrieben verwendet werden.
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Das Halteglied wird auf die Innenumfangsfläche des zylindrischen Filters pressgepasst und an dieser fixiert, indem ein Teil der Außenumfangswand des Halteglieds zwischen dem ersten Halter und dem zylindrischen Filter in einer Dickenrichtung gehalten wird und die Bodenfläche des Halteglieds zwischen dem zweiten Napfglied und der Bodenplatte des Gehäuses in einer Dickenrichtung gehalten wird.
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Wie oben beschrieben, wird das Halteglied nicht nur pressgepasst und fixiert, sondern weiterhin dadurch fixiert, dass es in den Dickenrichtungen durch eine Kombination anderer Glieder gehalten wird. Dadurch wird ein Kontaktzustand zwischen dem Eckteil, der durch die Bodenfläche und die Außenumfangswand des Halteglieds gebildet wird, und dem Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche des zylindrischen Filters und der Bodenplatte der Verschlussschale aufrechterhalten.
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Dementsprechend wird die Funktion zum Verhindern einer Abkürzung von dem Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche des zylindrischen Filters und der Bodenplatte der Verschlussschale durch den Eckteil, der durch die Bodenfläche und die Außenumfangswand des Halteglieds gebildet wird, verstärkt.
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In dem Gasgenerator der vorliegenden Erfindung liegt vorzugsweise das Verhältnis (h2/h1) zwischen der Höhe (h2) der Außenumfangswand des Halteglieds und der Höhe (h1) der Innenumfangsfläche des zylindrischen Filters in einem Bereich von 0,1 bis 0,2.
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Durch ein Setzen innerhalb des oben genannten Bereichs wird die Funktion zum Verhindern einer Abkürzung verstärkt und wird der Durchgang eines Verbrennungsgasflusses zu dem zylindrischen Filter nicht behindert.
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Der Gasgenerator der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise derart beschaffen, dass:
die Diffusorschale eine innere, flache Fläche und eine obere, ringförmige, geneigte Fläche, die sich nach unten zu einem Außenumfang der Diffusorschale neigt, umfasst,
die Verschlussschale eine innere, flache Fläche und eine untere, ringförmige, geneigte Fläche, die sich nach oben zu einem Außenumfang der Verschlussschale neigt, umfasst,
die erste ringförmige Endfläche des zylindrischen Filters eine geneigte Fläche aufweist, die gegen die obere, ringförmige, geneigte Fläche anstoßen kann, und die zweite ringförmige Endfläche des zylindrischen Filters eine geneigte Fläche aufweist, die gegen die untere, ringförmige, geneigte Fläche anstoßen kann, und
die erste ringförmige Endfläche des zylindrischen Filters gegen die obere, ringförmige, geneigte Fläche der Diffusorschale anstößt und die zweite ringförmige Endfläche des zylindrischen Filters gegen die untere, ringförmige, geneigte Fläche der Verschlussschale anstößt.
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Dadurch wird eine Positionierung des zylindrischen Filters bewerkstelligt.
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In dem Gasgenerator der vorliegenden Erfindung wird durch das in dem Gehäuse angeordnete Halteglied für das zylindrische Filter verhindert, dass das Verbrennungsgas eine Abkürzung von der Kontaktfläche zwischen der Verschlussschale und dem zylindrischen Filter nimmt.
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Der Gasgenerator der vorliegenden Erfindung wird in einer Airbag-Vorrichtung für die Installation in einem Automobil verwendet.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Der in 1 gezeigte Gasgenerator 1 weist ein Gehäuse 10 auf, das eine Diffusorschale 11 und eine Verschlussschale 20 umfasst. Die Diffusorschale 11 und die Verschlussschale 20 sind jeweils aus einem Metall wie etwa Eisen oder Edelstahl ausgebildet.
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Die Diffusorschale 11 weist eine obere Platte 12 und eine obere Umfangswand 13 sowie einen Flansch 14 an einer Öffnung auf.
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Eine Vielzahl von Gasausführöffnungen 15 sind mit gleichen Abständen in der Umfangsrichtung in der oberen Umfangswand 13 ausgebildet. Die Gasausführöffnungen 15 werden von innen durch ein Dichtungsband 16 geschlossen.
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Die Verschlussschale 20 weist eine Bodenplatte 21 und eine untere Umfangswand 22 auf. Ein erstes Loch 23 und ein zweites Loch 24 für die Montage von zwei Zündern sind in der Bodenplatte 21 ausgebildet.
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In dem Gehäuse 10 ist die Diffusorschale 11 auf die Verschlussschale 20 gelegt und sind die Schalen an einem Kontaktteil 25 zwischen der Innenfläche der oberen Umfangswand 13 und der Außenfläche der unteren Umfangswand 22 aneinander geschweißt und miteinander integriert.
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Ein zylindrisches Filter 30 ist in dem Gehäuse 10 angeordnet.
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Das zylindrische Filter 30 ist derart angeordnet, dass eine Außenumfangsfläche 31a von der oberen Umfangswand 13 mit den Gasausführöffnungen 15 und der unteren Umfangswand 22 beabstandet ist.
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Eine erste ringförmige Endfläche 32 des zylindrischen Filters 30 stößt gegen die obere Platte 12 der Diffusorschale 11 an, und eine zweite ringförmige Endfläche 33 auf der gegenüberliegenden Seite stößt gegen die Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 an.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform weist die obere Platte 12 eine obere geneigte Fläche 12a auf, die nach unten zu dem Außenumfang der oberen Platte 12 geneigt ist, während ihre restliche Fläche flach ist. Die Bodenplatte 21 weist eine untere geneigte Fläche 21a auf, die nach oben zu dem Außenumfang der Bodenplatte 21 geneigt ist, während ihre restliche Fläche flach ist.
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Die erste ringförmige Endfläche 32 des zylindrischen Filters 30 weist eine geneigte Fläche in Entsprechung zu der oberen geneigten Fläche 12a auf, und die zweite ringförmige Endfläche 33 weist eine geneigte Fläche in Entsprechung zu der unteren geneigten Fläche 21a auf, wobei das Filter 30 durch die entsprechenden geneigten Flächen, die gegen die entsprechenden oberen und unteren geneigten Flächen anstoßen, positioniert wird.
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Weiterhin können die obere Platte 12 und die Bodenplatte 21 eine flache Fläche ohne eine geneigte Fläche sein und können die flache erste ringförmige Endfläche 32 und die flache zweite ringförmige Endfläche 33 des zylindrischen Filters 30 verwendet werden.
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Eine erste Verbrennungskammer 40 und eine zweite Verbrennungskammer 50 sind in dem zylindrischen Filter 30 angeordnet.
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Die erste Verbrennungskammer 40 ist ein Raum an der Außenseite einer Zündeinrichtungskammer 42 und der zweiten Verbrennungskammer 50.
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Die erste Verbrennungskammer 40 ist mit einer erforderlichen Menge des ersten b-Gaserzeugungsmittels 41b gefüllt.
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Die Zündeinrichtungskammer 42 ist ein Raum, der durch einen zylindrischen ersten Halter 43, einen ersten Zünder 44 und ein erstes Napfglied 45 umgeben wird.
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Ein Halter aus dem gleichen Material wie die Verschlussschale 20 kann als der erste Halter 43 verwendet werden, und das erste Napfglied 45 ist vorzugsweise aus Eisen, Edelstahl, Aluminium oder ähnlichem ausgebildet.
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Die Zündeinrichtungskammer 42 ist mit einer erforderlichen Menge des ersten a-Gaserzeugungsmittels 41a gefüllt. Ein Polstermaterial kann bei Bedarf an einer Bodenfläche 47 des ersten Napfglieds 45 angeordnet sein.
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Der zylindrische erste Halter 43 ist in das erste Loch 23 der Bodenplatte 21 der Verschlussschale gepasst und ist durch Schweißen an dem Kontaktteil fixiert.
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Der erste Zünder 44 ist in dem zylindrischen ersten Halter 43 fixiert.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist wie in 2 gezeigt eine Metallmanschette 44a für den ersten Zünder 44 eingesteckt und an einer ringförmigen Stufenfläche 43a an der Innenumfangswandfläche des zylindrischen ersten Halters 43 positioniert.
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Das erste Napfglied 45 ist in den zylindrischen ersten Halter 43 von der Öffnung 45a pressgepasst und die Metallmanschette 44a wird zwischen der ringförmigen Endfläche 46a der Öffnung 45a und der ringförmigen Stufenfläche 43a gehalten.
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Ein O-Ring 49 ist in einen ringförmigen Zwischenraum zwischen der Metallmanschette 44a und der Innenumfangswandfläche des ersten Halters 43 gepasst, um eine Feuchtigkeitsbeständigkeit vorzusehen.
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Der Außendurchmesser des ersten Napfglieds 45 auf der Seite der Öffnung 45a ist größer als der Außendurchmesser auf der Seite der Bodenfläche 47, und das erste Napfglied weist einen Stufenteil 48 zwischen der Öffnung 45a und der Bodenfläche 47 auf.
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Das erste Napfglied 45 weist eine Vielzahl von ersten Verbindungslöchern 46b auf, die in der Umfangsrichtung in der Umfangswand 46 zwischen dem Stufenteil 48 und der Bodenfläche 47 angeordnet sind. Die Vielzahl von ersten Verbindungslöchern 46b kann durch ein Dichtungsband von innen geschlossen sein.
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Die Vielzahl der ersten Verbindungslöcher 46b und eine Vielzahl von zweiten Verbindungslöchern 65 in der Umfangswand 64 eines zweiten Napfglieds 60 sind auf verschiedenen Höhen in der X-Achsenrichtung angeordnet.
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Weil ein gecrimpter Teil 43b des zylindrischen ersten Halters 43 auf der Seite der oberen Platte 12 den Stufenteil 48 des ersten Napfglieds 45 radial nach innen drückt, wird ein Herausfallen des ersten Napfglieds 45 in der X-Achsenrichtung vor der Betätigung verhindert.
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Die zweite Verbrennungskammer 50 ist ein Raum, der durch einen zylindrischen zweiten Halter 52, einen zweiten Zünder 53 und das zweite Napfglied 60 mit der Vielzahl von zweiten Verbindungslöchern 65, die sich durch die Umfangswand 64 in der Dickenrichtung erstrecken, umgeben wird.
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Ein Halter aus dem gleichen Material wie die Verschlussschale 20 kann als der zweite Halter 52 verwendet werden, und das zweite Napfglied 60 ist vorzugsweise aus Eisen, Edelstahl, Aluminium oder ähnlichem ausgebildet.
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Die zweite Verbrennungskammer 50 ist mit einer erforderlichen Menge eines zweiten Gaserzeugungsmittels 51 gefüllt. Ein Polstermaterial kann bei Bedarf an einer Bodenfläche 62 des zweiten Napfglieds 60 angeordnet sein.
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Der zylindrische zweite Halter 52 ist in das zweite Loch 24 der Bodenplatte 21 der Verschlussschale gepasst und durch Schweißen an dem Kontaktteil fixiert.
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Der zweite Zünder 53 ist in dem zylindrischen zweiten Halter 52 fixiert.
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In der Ausführungsform von 1 ist wie in 2 gezeigt eine Metallmanschette 53a für den zweiten Zünder 53 eingesteckt und an einer ringförmigen Stufenfläche 52a an der Innenumfangswandfläche des zylindrischen zweiten Halters 52 positioniert und wird die Metallmanschette 53a durch einen gecrimpten Teil 52b des zylindrischen zweiten Halters 52 gedrückt und fixiert.
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Ein O-Ring 59 ist in einen ringförmigen Zwischenraum zwischen der Metallmanschette 53a und der Innenumfangsfläche des zweiten Halters 52 gepasst, um eine Feuchtigkeitsbeständigkeit vorzusehen.
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Das zweite Napfglied 60 ist auf die Außenseite des zylindrischen zweiten Halters 52 von einer Öffnung 61 desselben presgepasst.
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Der Außendurchmesser des zweiten Napfglieds 60 auf der Seite der Öffnung 61 ist kleiner als der Außendurchmesser auf der Seite der Bodenfläche 62, und das zweite Napfglied weist einen Stufenteil 63 zwischen der Öffnung 61 und der Bodenfläche 62 auf.
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Das zweite Napfglied 60 weist die Vielzahl von zweiten Verbindungslöchern 65 auf, die in der Umfangsrichtung in der Umfangswand 64 zwischen dem Stufenteil 63 und der Bodenfläche 62 ausgebildet sind.
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In dem zweiten Napfglied 60 ist eine Fläche einschließlich der Bodenfläche 62 und der Vielzahl von zweiten Verbindungslöchern 65 der Umfangswand 64 mit einem napfförmigen Abdeckungsglied 67 von außen bedeckt.
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Das Abdeckungsglied 67 kann eine zylindrische Form aufweisen, solange sie wenigstens eine Fläche der Umfangswand 64 einschließlich der Vielzahl der zweiten Verbindungslöcher 65 bedeckt.
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Das Abdeckungsglied 67 ist aus einem Metall und vorzugsweise aus einer kalt gewalzten Stahlplatte (SPCC) ausgebildet.
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Eine Vertiefung (zum Beispiel ein dreieckig ausgeschnittener Teil) kann auf der Seite der Öffnung des Abdeckungsglieds 67 ausgebildet sein. Und wenn das Abdeckungsglied einen Druck eines von den zweiten Verbindungslöchern 65 in dem zweiten Napfglied 60 ausgestoßenen Verbrennungsgases empfängt, wird das Abdeckungsglied von dem ausgeschnittenen Teil ausgehend geteilt, sodass das Verbrennungsgas einfach nach außen zu der Bodenplatte 21 fließen kann.
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Ein Halteglied 70 des zylindrischen Filters 30 ist an der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 angeordnet.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst das Halteglied 70 eine Bodenfläche 71 und eine Außenumfangswand 74, die sich vertikal von einem Außenumfang der Bodenfläche 71 erstreckt.
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Die Bodenfläche 71 weist ein Loch 72 und ein Loch 73 mit der gleichen Form und Größe wie jeweils das erste Loch 23 und das zweite Loch 24 in der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 auf.
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Wenn das Loch 72 und das Loch 73 in dem Halteglied 70 wie in 1 gezeigt positioniert sind, werden ihre Positionen derart vorgesehen, dass das Loch 72 und das erste Loch 23 miteinander ausgerichtet sind und das Loch 73 und das zweite Loch 24 miteinander ausgerichtet sind.
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Die Außenumfangsfläche 74a der Außenumfangswand 74 des Halteglieds 70 stößt gegen die Innenumfangsfläche 31b des zylindrischen Filters 30 auf der Seite der zweiten ringförmigen Endfläche 33 an, und ein Teil der Außenumfangswand 74 wird von beiden Seiten in der Dickenrichtung durch den ersten Halter 43 und die Innenumfangsfläche 31b des zylindrischen Filters 30 gehalten.
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Die Bodenfläche 71 des Halteglieds 70 wird von beiden Seiten in der Dickenrichtung zwischen der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 und der ringförmigen Endfläche 61a der Öffnung 61 des zweiten Napfglieds 60 gehalten.
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In dem Halteglied 70 stößt ein Eckteil 75, der durch die Bodenfläche 71 und die Außenumfangswand 74 gebildet wird, gegen den Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche 33 des zylindrischen Filters 30 und der unteren geneigten Fläche 21a der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 an.
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Das Verhältnis (h2/h1) zwischen der Höhe (h2) der Außenumfangswand 74 des Halteglieds 70 und der Höhe (h1) der Innenumfangsfläche des zylindrischen Filters 30, d. h. in dem gezeigten Beispiel der Höhe von der Gehäusebodenplatte 21 zu der oberen Platte 12, liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 bis 0,2 und noch besser in dem Bereich von 0,1 bis 0,15.
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Wenn h2/h1 in dem oben genannten Bereich liegt, wird eine Funktion zum Verhindern einer Abkürzung von dem Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche 33 und der unteren geneigten Fläche 21a ausreichend verstärkt und wird auch eine Funktion zum Filtern und Kühlen des durch das zylindrische Filter 30 hindurchgehenden Verbrennungsgases und dann zum Ausführen des Verbrennungsgases von der Gasausführöffnung 15 aufrechterhalten.
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Wie in 4 gezeigt, kann das Halteglied 71 ein einzelnes Loch 80 in der Bodenfläche 71 aufweisen.
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Das einzelne Loch 80 weist eine Form und Größe auf, die das erste Loch 23 und das zweite Loch 24 in der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 enthalten können.
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Ein Innenumfangsteil 81 des Lochs 80 ist derart ausgebildet, dass es gegen einen Teil der Außenumfangsfläche des ersten Halters 43 und einen Teil der Außenumfangsfläche des zweiten Halters 52 anstößt.
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Bei Bedarf kann ein Halter zum Halten des Gaserzeugungsmittels 41b in dem Gasgenerator 1 angeordnet sein.
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Im Folgenden wird der Betrieb des Gasgenerators 1 der vorliegenden Erfindung in einer Airbag-Vorrichtung eines Automobils beschrieben.
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Im Folgenden wird ein Betrieb beschrieben, in dem zuerst der erste Zünder 44 betätigt wird und dann der zweite Zünder 53 mit einer geringfügigen Verzögerung betätigt wird.
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Wenn der erste Zünder 44 betätigt wird, um ein erstes a-Gaserzeugungsmittel 41a in der Zündeinrichtungskammer 42 zu zünden und zu verbrennen, fließt das Verbrennungsgas aus den ersten Verbindungslöchern 46b des ersten Napfglieds 45 nach außen in die erste Verbrennungskammer 40 und zündet und verbrennt das erste b-Gaserzeugungsmittel 41b.
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Wenn der Druck in der ersten Verbrennungskammer 40 aufgrund der Verbrennung des ersten b-Gaserzeugungsmittels 41b weiter ansteigt, verformt sich die obere Platte 12 in der X-Achsenrichtung. Dabei ist es unwahrscheinlich, dass sich die obere, geneigte Fläche 12a des Außenumfangs der oberen Platte 12 verformt, während die verbleibende flache Fläche einfach verformt wird.
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Und auch wenn das erste a-Gaserzeugungsmittel 41a in der Zündeinrichtungskammer 42 und das erste b-Gaserzeugungsmittel in der ersten Verbrennungskammer 40 verbrannt werden, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, wird das zweite Gaserzeugungsmittel 51 in der zweiten Verbrennungskammer 50 nicht durch das Verbrennungsgas gezündet, weil die zweiten Verbindungslöcher 65 des zweiten Napfglieds 60 durch das Abdeckungsglied 67 aus Metall bedeckt sind.
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Das Verbrennungsgas in der ersten Verbrennungskammer 40 geht durch das zylindrische Filter 30, bricht das Dichtungsband 16 und wird von den Gasausführöffnungen 15 in den Airbag ausgeführt.
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Dann wird der zweite Zünder 53 betätigt, und wird das zweite Gaserzeugungsmittel 51 in der zweiten Verbrennungskammer 50 gezündet und verbrannt, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen.
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Weil die zweiten Verbindungslöcher 65 der zweiten Verbrennungskammer 50 durch das Abdeckungsglied 67 bedeckt sind, fließt das Verbrennungsgas von dem Zwischenraum zwischen den zweiten Verbindungslöchern 65 und dem Abdeckungsglied 67 zu der Bodenplatte 21.
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In dem Halteglied 70 stößt der Eckteil 75, der durch die Bodenfläche 71 und die Außenumfangswand 74 gebildet wird, gegen den Anstoßteil zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche 33 des zylindrischen Filters 30 und der unteren, geneigten Fläche 21a der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 an.
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Also auch wenn ein Zwischenraum zwischen der zweiten ringförmigen Endfläche 33 des zylindrischen Filters 30 und der unteren, geneigten Fläche 21a der Bodenplatte 21 der Verschlussschale 20 gebildet wird, wird durch den durch die Bodenfläche 71 und die Außenumfangswand 74 gebildeten Eckteil 75 verhindert, dass das Verbrennungsgas eine Abkürzung nimmt.
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Es sollte deutlich sein, dass die Erfindung auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann, ohne dass deshalb der durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.