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Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine programmierbare Anzeige, die mit einer Fabrikautomationsvorrichtung (FA-Vorrichtung), beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung, einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, ein Aufzeichnungsmedium und einem Bildschirmanzeigesystem verbunden ist.
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Hintergrund
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Es existiert eine konventionelle Technik, um an einer programmierbaren Anzeige, die für eine FA-Vorrichtung verwendet wird, um ein Anzeigebild darzustellen, das einem extern angeschlossenen Geräts entspricht. Die FA-Vorrichtung steuert Vorrichtungen, die in einer Produktionslinie einer Fabrik oder anderen Einrichtungen betrieben werden (siehe zum Beispiel
JP 5 047 401 B1 ).
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Die WO 2011/ 108 026 A1 offenbart ein Steuersystem, das eine programmierbare Anzeige und eine externe Vorrichtung umfasst, die mit der programmierbaren Anzeige verbunden ist. Die externe Vorrichtung speichert für jede Anzeigebezeichnungsinformation entsprechend den Anzeigebezeichnungsinformationen spezifische Anzeigesteuerinformationen in einer ersten Vorrichtung. Die programmierbare Anzeige umfasst einen ersten Speicherblock, der die Anzeigebezeichnungsinformationen und gesamtanzeigespezifische Kommunikationseinstellinformationen speichert, und einen Steuerblock, der einen Zugriff auf die erste Vorrichtung der externen Vorrichtung anhand der Anzeigebezeichnungsinformationen und den gesamtanzeigenspezifischen Kommunikationseinstellungsinformationen vornimmt, um so ihre spezifischen Anzeigesteuerinformationen entsprechend den Anzeigebezeichnungsinformationen zu erfassen.
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Die
DE 198 09 952 A1 offenbart ein Verfahren zur Konfiguration von jeweils Geräten zugeordneten Monitoren. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
- a) Konfigurationsdaten eines einem ersten Gerät zugeordneten Monitors werden mittels einer dem ersten Gerät zugeordneten Schreib- und Leseeinheit in einem externen Speichermedium abgespeichert.
- b) Das externe Speichermedium mit den abgespeicherten Konfigurationsdaten wird in einer einem weiteren Gerät zugeordneten Schreib- und Leseeinheit ausgelesen.
- c) Die ausgelesenen Konfigurationsdaten bestimmen die Darstellung und Anzeige des dem weiteren Gerät zugeordneten Monitors.
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Kurzbeschreibung
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Technische Problemstellung
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Im Kontext der konventionellen Technologie besteht ein zunehmendes Bedarf an einer programmierbaren Anzeige, die mit einer mobilen Station verbunden werden kann, um den Status einer mit der FA-Vorrichtung verbundenen Vorrichtung zu überprüfen, die sich an einem anderen Ort als die programmierbare Anzeige befindet. Es gibt einige Verfahren, die diesem Bedürfnis entsprechen. Zum Beispiel werden Anzeigebilddaten für die mobile Station zur Darstellung eines Anzeigebildes, das identisch mit dem an der programmierbaren Anzeige dargestellten Anzeigebild ist, zum Einrichten in der mobilen Station erzeugt. Bei einem anderen Beispiel wird ein spezielles Programm, das auf der mobilen Station ausgeführt wird, zum Installieren auf der mobilen Station erzeugt, um auf der mobilen Station ein Anzeigebild darzustellen, das mit dem auf der programmierbaren Anzeige dargestellten Anzeigebild identisch ist. Sowohl in dem Fall, bei dem die Arbeitskraft Anzeigebilddaten für die mobile Station erzeugt, als auch in dem Fall, bei dem die Arbeitskraft ein Programm für die mobile Station erzeugt, wird einer Arbeitskraft eine größere Arbeitsbelastung aufgebürdet. Wenn die Arbeitskraft für jede mobile Station individuelle Anzeigebilddaten oder ein individuelles Programm erstellt, kann dies eine beträchtliche Arbeitsbelastung für die Arbeitskraft darstellen.
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Die vorliegende Erfindung entstand, um die oben angegebenen Probleme zu lösen, wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Angabe einer programmierbaren Anzeige, einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, eines Aufzeichnungsmediums und eines Bildschirmanzeigesystems besteht, die die Arbeitsbelastung einer Arbeitskraft in Bezug auf die Darstellung eines Anzeigebildes verringern können, das zu einer mit der programmierbaren Anzeige verbundenen Vorrichtung gehört.
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Lösung der Problemstellung
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung oben angegebenen Probleme und zur Erfüllung der Aufgabe besteht in einer programmierbaren Anzeige, die kommunikativ mit einer Steuervorrichtung, die eine Vorrichtung steuert, die in einer Produktionslinie betrieben wird, und mehreren mobilen Stationen verbunden ist. Die programmierbare Anzeige umfasst eine Speichereinheit, um darin Anzeigebilddaten zu speichern, die zum Erstellen eines an den mobilen Stationen anzuzeigenden Anzeigebildes verwendet werden, und einen Baustein, der einen Speicherplatz eines Bausteinwerts zur Bestimmung einer individuellen Konfiguration des Anzeigebildes für jede der mobilen Stationen angibt. Die programmierbare Anzeige umfasst eine Anzeigebilderstellungseinheit, um den Bausteinwert auf Basis des Bausteins entsprechend einer angeschlossenen Station zu erhalten, bei der es sich um die mobile Station handelt, die mit der programmierbaren Anzeige verbunden ist, und um Anzeigebilddaten für die angeschlossene Station zu erzeugen, wobei der erhaltene Bausteinwert und die Anzeigebilddaten verwendet werden. Die programmierbare Anzeige umfasst eine Kommunikationseinheit, um die Anzeigebilddaten für die angeschlossene Station an die angeschlossene Station zu übertragen.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Arbeitsbelastung einer Arbeitskraft in Hinblick auf die Darstellung eines Anzeigebildes zu verringern, das zu einer Vorrichtung gehört, die mit einer programmierbaren Anzeige verbunden ist.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines schematischen Aufbaus eines Systems gemäß einer Ausführungsform.
- 2 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine funktionelle Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform.
- 3 zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für Informationen, die in Stationsanzeigebilddaten gemäß der Ausführungsform enthalten sind.
- 4 zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für ein Anzeigebildeinstellungsverzeichnis gemäß der Ausführungsform.
- 5 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer funktionellen Konfiguration einer programmierbaren Anzeige gemäß der Ausführungsform.
- 6 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für Bausteinwerte, die Bausteinen entsprechen, die in dem Anzeigebildeinstellungsverzeichnis gemäß der Ausführungsform eingestellt wurden.
- 7 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für ein Anzeigebild, das an einer mobilen Station gemäß der Ausführungsform dargestellt werden soll.
- 8 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für ein Anzeigebild, das an der mobilen Station gemäß der Ausführungsform dargestellt werden soll.
- 9 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Grundzüge einer Verarbeitung in dem System gemäß der Ausführungsform.
- 10 zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer Verarbeitung in der programmierbaren Anzeige gemäß der Ausführungsform.
- 11 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Hardwarekonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform.
- 12 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Hardwarekonfiguration der programmierbaren Anzeige gemäß der Ausführungsform.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsform
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt.
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1 zeigt eine schematische graphische Darstellung zur Veranschaulichung eines schematischen Aufbaus eines Systems 1 gemäß einer Ausführungsform. Wie in 1 dargestellt ist, umfasst der Aufbau des Systems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 10, eine programmierbare Anzeige 20, eine Steuervorrichtung 30, eine mobile Station 40A und eine mobile Station 40B. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10, die programmierbare Anzeige 20, die Steuervorrichtung 30, die mobile Station 40A und die mobile Station 40B sind über ein Netzwerk 2 kommunikativ miteinander verbunden. Das Netzwerk 2 kann das Internet und ein lokales Netzwerk (LAN) umfassen.
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Bei der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 handelt es sich beispielsweise um eine Mehrzweckvorrichtung, die unter Einsatz eines Programms und von Daten mehrere Verarbeitungsarten ausführen kann. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 entspricht beispielsweise einem Personalcomputer oder einem Tablet.
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Die programmierbare Anzeige 20 zeigt Informationen an einer Vorrichtung an, die mit der Steuervorrichtung 30 verbunden ist. Die programmierbare Anzeige 20 dient auch als Webserver, der, veranlasst durch eine Anfrage von der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B, Information an eine Vorrichtung überträgt, die mit der Steuervorrichtung 30 verbunden ist.
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Die Steuervorrichtung 30 ist eine FA-Vorrichtung, beispielsweise eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die diverse Arten von Einrichtung und Vorrichtungen steuert, die in einer Produktionslinie betrieben werden. Die Steuervorrichtung 30 umfasst einen gemeinsam genutzten Speicher 31. Die Steuervorrichtung 30 kann einen gemeinsam genutzten Speicher verwenden, der sich außerhalb der Vorrichtung befindet, anstatt den gemeinsam genutzten Speicher 31 im Inneren der Vorrichtung aufzunehmen.
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Die mobile Station 40A und die mobile Station 40B erhalten von der programmierbaren Anzeige 20 Informationen über verschiedene Arten von Einrichtungen und Vorrichtungen, die von der Steuervorrichtung 30 gesteuert werden, und zeigen die Informationen an. Die mobile Station 40A und die mobile Station 40B besitzen eine Webbrowserfunktion, um mit einer programmierbaren Anzeige, die als Webserver dient, zu kommunizieren. Bei der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B handelt es sich um Mehrzweckvorrichtungen, die eine Webbrowserfunktion besitzen und Informationen darstellen können. Die mobile Station 40A und die mobile Station 40B entsprechen zum Beispiel einem Laptop-Personalcomputer, einem Tablet oder einem Smartphone.
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Eine funktionelle Konfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels der funktionellen Konfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 2 dargestellt weist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 eine Speichereinheit 11, in der Bildschirmdaten 11a, Stationsanzeigebilddaten 11b und ein Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 11c gespeichert werden, eine Anzeigebilddatenerzeugungseinheit 12, eine Verzeichniserzeugungseinheit 13 und eine Kommunikationseinheit 14 auf. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 dient als Entwicklungswerkzeug, das Anzeigebilddaten für ein Anzeigebild erstellt, das an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B angezeigt werden soll, die mit der programmierbaren Anzeige 20 kommunikativ verbunden sind. Wie später unter Bezugnahme auf 11 beschrieben werden wird, ist in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ein Programm installiert, das dazu führt, dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 als Entwicklungswerkzeug fungiert. Das Programm, das dazu führt, dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 als Entwicklungswerkzeug fungiert, ist in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 in einem ausführbaren Zustand installiert, daher implementieren die Anzeigebilddatenerzeugungseinheit 12 und die Verzeichniserzeugungseinheit 13, die in 2 dargestellt sind, eine Funktion zum Erzeugen von Anzeigebilddaten für ein Anzeigebild, das an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B dargestellt werden soll.
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Die Anzeigebilddatenerzeugungseinheit 12 kann eine Funktion zum Erzeugen der Bildschirmdaten 11a und der Stationsanzeigebilddaten 11b bereitstellen. Die Bildschirmdaten 11a entsprechen einem Anzeigebild, das an der programmierbaren Anzeige 20 dargestellt werden soll. Die Stationsanzeigebilddaten 11b werden von der programmierbaren Anzeige 20 zum Zeitpunkt des Erzeugens eines an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B anzuzeigenden Anzeigebildes verwendet. 3 zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für Informationen, die in den Stationsanzeigebilddaten 11b gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthalten sind. Die Stationsanzeigebilddaten 11b umfassen alle Daten, die zum Erstellen eines an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B anzuzeigenden Anzeigebildes erforderlich sind. Die Stationsanzeigebilddaten 11b sind beispielsweise aus einem einzigen Datensatz aufgebaut, in dem die konstituierenden Elemente, die in ein Anzeigebild der mobilen Station 40A aufgenommen werden können, mit allen konstituierenden Elementen übereinstimmen, die in ein Anzeigebild der mobilen Station 40B aufgenommen werden können. Die konstituierenden Elemente, die in das Anzeigebild der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B aufgenommen werden können, umfassen mehrere Objekte, beispielsweise die Objekte OB1 bis OB3. Die Anzeigebilddatenerzeugungseinheit 12 weist eine Funktion zum Einstellen einer Objektkonfiguration auf, die mehrere Objekte umfasst, beispielsweise die Objekte OB1 bis OB3, und zum Einstellen eines formalen Anfangswerts für jede einzelne Position, die in jedem der Objekte enthalten ist. In dem in 3 dargestellten Beispiel weisen die Positionen, die in jedem der Objekte enthalten sind, die Position „Objektanzeige“, die sich darauf bezieht, ob ein Objekt angezeigt wird, die Position „Objektgröße“, die die Größe eines angezeigten Objekts angibt, und die Position „Objektfarbe“ auf, die die Farbe eines angezeigten Objekts angibt. Bei dem in 3 dargestellten Beispiel wird bei gleichen Positionen, die in den Objekten OB1 bis OB3 enthalten sind, ein identischer Anfangswert gesetzt. Beispielsweise wird für die Position „Objektanzeige“ der Wert „1“ gesetzt, der angibt, dass das Objekt angezeigt wird. Für die Position „Objektgröße“ wird der Wert der Anzeigegröße auf „100“ eingestellt. Für die Position „Objektfarbe“ wird der Wert „0“ eingestellt, der angibt, dass ein Objekt schwarz dargestellt wird.
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Die Verzeichniserzeugungseinheit 13 kann eine Funktion zum Erzeugen eines Verzeichnisses bereitstellen, das einen Baustein enthält, der einen Speicherplatz eines Bausteinwerts zum Bestimmen einer individuellen Konfiguration eines an sowohl der mobilen Station 40A als auch der mobilen Station 40B darzustellenden Anzeigebildes angibt. Der Baustein entspricht einer Adresse in dem gemeinsam genutzten Speicher 31, an der der entsprechende Bausteinwert gespeichert ist. 4 zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für ein Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 11c gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Das Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 11c umfasst für jeden Stationsidentifikator Parameter, um die Konfiguration eines an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B darzustellenden Anzeigebildes zu bestimmen. Bei dem in 4 dargestellten Beispiel sind der mobilen Station 40A „m001“ und der mobilen Station 40B „m002“ als Stationsidentifikatoren zugewiesen. Die Parameter zur Bestimmung der Konfiguration eines an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B darzustellenden Anzeigebildes sind aus einzelnen Positionen, wie beispielsweise „Objektanzeige“, „Objektgröße“ und „Objektfarbe“, und Bausteinen aufgebaut, die mit den einzelnen Positionen verknüpft sind. Die Verzeichniserzeugungseinheit 13 weist eine Funktion auf, mit der für jeden Stationsidentifikator ein Baustein für jede der einzelnen Positionen, einschließlich „Objektanzeige“, „Objektgröße“ und „Objektfarbe“ eingestellt werden kann.
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Bei dem in 4 dargestellten Beispiel ist der Baustein „D100“ mit der Position „Anzeige Objekt OB1“ des Stationsidentifikators „m001“, der Baustein „D200“ mit der Position „Größe Objekt OB1“ des Stationsidentifikators „m001“ und der Baustein „D300“ mit der Position „Farbe Objekt OB1“ des Stationsidentifikators „m001“ verknüpft. Außerdem ist der Baustein „W1F0“ mit der Position „Anzeige Objekt OB1“ des Stationsidentifikators „m002“, der Baustein „R0“ mit der Position „Größe Objekt OB1“ des Stationsidentifikators „m002“ und der Baustein „D 1000“ mit der Position „Farbe Objekt OB1“ des Stationsidentifikators „m002“ verknüpft.
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Die Kommunikationseinheit 14 überträgt die Bildschirmdaten 11a, die Stationsanzeigebilddaten 11b und das Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 11c, die in der Speichereinheit 11 gespeichert sind, an die programmierbare Anzeige 20.
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5 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels einer funktionellen Konfiguration der programmierbaren Anzeige 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 5 dargestellt weist die programmierbare Anzeige 20 eine Speichereinheit 21, in der Bildschirmdaten 21a, Stationsanzeigebilddaten 21b und ein Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c gespeichert sind, eine Anzeigebilderstellungseinheit 22, eine Datenspeichereinheit 23, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 empfangene Daten in der Speichereinheit 21 speichert, und eine Kommunikationseinheit 24 auf.
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Die in der Speichereinheit 21 gespeicherten Bildschirmdaten 21a entsprechen den von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erzeugten Bildschirmdaten 11a. Die in der Speichereinheit 21 gespeicherten Stationsanzeigebilddaten 21b entsprechen den von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erzeugten Stationsanzeigebilddaten 11b. Das in der Speichereinheit 21 gespeicherte Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c entspricht dem von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erzeugten Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 11c. Die Speichereinheit 21 stellt ein Beispiel für eine Speichereinheit dar.
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Wenn die mobile Station 40A oder die mobile Station 40B mit der programmierbaren Anzeige 20 verbunden ist, kann die Anzeigebilderstellungseinheit 22 eine Funktion bereitstellen, um auf Informationen an einem Baustein Bezug zu nehmen, das in dem Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c festgelegt wurde, sodass ein Einstellwert, der der angeschlossenen mobilen Station entspricht (anschließend: „angeschlossene Station“), erhalten wird, und um Anzeigebilddaten für die angeschlossene Station unter Verwendung des erhaltenen Einstellwerts und der Stationsanzeigebilddaten 21b zu erzeugen.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 eine mittels der von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten Funktion implementierte Anzeigebilddatenerzeugung beschrieben. 6 zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung eines Beispiels für Bausteinwerte, die Bausteinen entsprechen, die in dem Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c gemäß der vorliegenden Ausführungsform eingestellt wurden. Die 7 und 8 zeigen graphische Darstellungen zur Veranschaulichung eines Beispiels für ein an der mobilen Station anzuzeigendes Anzeigebild gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Die Anzeigebilderstellungseinheit 22 erhält einen Stationsidentifikator, der in einer von der angeschlossenen Station übertragenen Anzeigebilddatenanfrage enthalten ist. Die Anzeigebilderstellungseinheit 22 nimmt auf das Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c Bezug, um Bausteine zu erhalten, die dem Stationsidentifikator entsprechen. Die Anzeigebilderstellungseinheit 22 erhält von der Steuervorrichtung 30 Bausteinwerte, die den Bausteinen entsprechen. Die Anzeigebilderstellungseinheit 22 erzeugt Anzeigebilddaten für die angeschlossene Station unter Verwendung der Stationsanzeigebilddaten 21b und der Bausteinwerte und überträgt die Anzeigebilddaten dann an die angeschlossene Station.
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Konkret ist in dem in 6 veranschaulichten Beispiel der Bausteinwert = „1“ in dem zu dem Stationsidentifikator „m001“ gehörenden Baustein „D100“ gespeichert, der Bausteinwert = „100“ in dem Baustein „D200“ gespeichert und der Bausteinwert = „224“ in dem Baustein „D300“ gespeichert. Wenn es sich bei der angeschlossenen Station um die mobile Station 40A (Stationsidentifikator = „m001“) handelt, erzeugt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 daher Anzeigebilddaten für die mobile Station 40A so, dass das in einem Anzeigebild für die mobile Station 40A enthaltene Objekt OB1 mit „Anzeigegröße = 100 und Anzeigefarbe = rot“ dargestellt wird. In ähnlicher Weise erzeugt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 Anzeigebilddaten so, dass das Objekt OB2 mit „Anzeigegröße = 200 und Anzeigefarbe = weiß“ und das Objekt OB3 mit „Anzeigegröße = 100 und Anzeigefarbe = blau“ dargestellt wird.
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Außerdem ist in dem in 6 veranschaulichten Beispiel der Bausteinwert = „1“ in dem zu dem Stationsidentifikator „m002“ gehörenden Baustein „W1F0“ gespeichert, der Bausteinwert = „33“ in dem Baustein „R0“ gespeichert und der Bausteinwert = „0“ in dem Baustein „D 1000“ gespeichert. Wenn es sich bei der angeschlossenen Station um die mobile Station 40B (Stationsidentifikator = „m002“) handelt, erzeugt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 daher Anzeigebilddaten für die mobile Station 40B so, dass das in einem Anzeigebild für die mobile Station 40B enthaltene Objekt OB1 mit „Anzeigegröße = 33 und Anzeigefarbe = schwarz“ dargestellt wird. In ähnlicher Weise erzeugt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 Anzeigebilddaten so, dass das Objekt OB2 mit „Anzeigegröße = 400 und Anzeigefarbe = pink“ und das Objekt OB3 mit „Anzeigegröße = 200 und Anzeigefarbe = grün“ dargestellt wird.
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Das Objekt OB1, das Objekt OB2 und das Objekt OB3, die sich in einem Anzeigebild SC1 befinden, das an der mobilen Station 40A dargestellt wird, werden mit den in 7 veranschaulichten Größen dargestellt, beispielsweise auf Basis der Bausteinwerte, die in dem in 6 veranschaulichten Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c eingestellt wurden. Außerdem werden das Objekt OB1, das Objekt OB2 und das Objekt OB3, die sich in einem Anzeigebild SC2 befinden, das an der mobilen Station 40B dargestellt wird, auf Basis der Bausteinwerte, die in dem in 6 veranschaulichten Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c eingestellt wurden, mit den in 8 veranschaulichten Größen dargestellt. Wenn das in 7 veranschaulichte Anzeigebild SC1 und das in 8 veranschaulichte Anzeigebild SC2 miteinander verglichen werden, weisen die Objekte OB1, OB2 und OB3 auf dem an der mobilen Station 40A dargestellten Anzeigebild andere Größen auf als die jeweiligen Objekte OB1, OB2 und OB3 auf dem an der mobilen Station 40B dargestellten Anzeigebild. Die Anzeigebilderstellungseinheit 22 erzeugt auf diese Weise Anzeigebilddaten für eine angeschlossene Station, wodurch für jede mobile Station eine Bildschirmanzeige in einem anderen Anzeigemodus verwirklicht wird. Das in 7 veranschaulichte Anzeigebild SC1 und das in 8 veranschaulichte Anzeigebild SC2 veranschaulichen ein Beispiel, bei dem unterschiedliche Bausteine zugehörigen Objekten zugewiesen werden und die jeweiligen Objekte dadurch in unterschiedlichen Modi dargestellt werden. Wenn die Darstellung der zugehörigen Objekte beispielsweise in einem identischen Modus erfolgt, wird diesen zugehörigen Objekten jedoch ein identischer Baustein zugeordnet.
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Die Datenspeichereinheit 23 speichert die Bildschirmdaten 11a, die Stationsanzeigebilddaten 11b und das Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 11c, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 erhalten wurden, in der Speichereinheit 21 als Bildschirmdaten 21 a, Stationsanzeigebilddaten 21 b und Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c ab.
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Die Kommunikationseinheit 24 tauscht mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10, der Steuervorrichtung 30, der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B verschiedene Arten von Informationen aus.
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Nachstehend werden unter Bezugnahme auf 9 Grundzüge einer Verarbeitung in einem Bildschirmanzeigesystem beschrieben. 9 zeigt eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Grundzüge der Verarbeitung in dem Bildschirmanzeigesystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Das gemäß der vorliegenden Ausführungsform konfigurierte Bildschirmanzeigesystem umfasst die programmierbare Anzeige 20, die Steuervorrichtung 30, die mobile Station 40A und die mobile Station 40B, die in 1 dargestellt sind. 9 veranschaulicht die Grundzüge der Verarbeitung für einen Fall, bei dem die mobile Station 40A mit der programmierbaren Anzeige 20 verbunden ist, die programmierbare Anzeige 20 Anzeigebilddaten für die mobile Station 40A erzeugt und die Anzeigebilddaten an die mobile Station 40A überträgt.
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Wie in 9 veranschaulicht ist, meldet sich die mobile Station 40A an der programmierbaren Anzeige 20 an (1). Auf eine erfolgreiche Anmeldeauthentifizierung der mobilen Station 40A antwortet die programmierbare Anzeige 20 der mobilen Station 40A, um die mobile Station 40A über die erfolgreiche Anmeldung zu informieren (2). 9 veranschaulicht einen Fall, bei dem zwischen der mobilen Station 40A und der programmierbaren Anzeige 20 eine Anmeldeauthentifizierung vorgenommen wird. Eine Durchführung der Anmeldeauthentifizierung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
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Nach dem Anmelden an der programmierbaren Anzeige 20 überträgt die mobile Station 40A eine Anzeigebilddatenanfrage an die programmierbare Anzeige 20 (3). Die Anzeigebilderstellungseinheit 22 in der programmierbaren Anzeige 20 erhält die Stationsanzeigebilddaten 21b (4). Danach bezieht sich die Anzeigebilderstellungseinheit 22 in der programmierbaren Anzeige 20 auf das Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c, um einen Baustein zu erhalten, das zu dem Stationsidentifikator „m001“ gehört, der in der Anzeigebilddatenanfrage enthalten ist (5). Anschließend überträgt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 in der programmierbaren Anzeige 20 an die Steuervorrichtung 30 eine Anfrage zum Übertragen eines zu dem Baustein gehörenden Bausteinwerts (6) und erhält den von der Steuervorrichtung 30 übertragenen Bausteinwert (7). Als Nächstes erzeugt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 in der programmierbaren Anzeige 20 Anzeigebilddaten für die mobile Station 40A auf Basis der Stationsanzeigebilddaten 21b und des Bausteinwerts (8). Anschließend überträgt die Anzeigebilderstellungseinheit 22 in der programmierbaren Anzeigen 20 die erzeugten Anzeigebilddaten für die mobile Station 40A an die mobile Station 40A (9).
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Bei Empfang der Anzeigebilddaten von der programmierbaren Anzeige 20 stellt die mobile Station 40A ein Anzeigebild auf Basis der empfangenen Anzeigebilddaten dar (10).
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Unter Bezugnahme auf 10 wird ein Beispiel der von der programmierbaren Anzeige 20 ausgeführten Verarbeitung beschrieben. Das Flussdiagramm von 10 veranschaulicht ein Beispiel für die Verarbeitung in der programmierbaren Anzeige 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie aus 10 ersichtlich bestimmt die programmierbare Anzeige 20, ob eine Anzeigebilddatenanfrage von einer angeschlossenen Station erhalten wurde (Schritt S101).
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Aufgrund der Bestimmung erhält die programmierbare Anzeige 20, wenn die programmierbare Anzeige 20 bestimmt, dass die Anzeigebilddatenanfrage von der angeschlossenen Station empfangen wurde (JA in Schritt S101), einen Stationsidentifikator, der in der Anzeigebilddatenanfrage enthalten ist (Schritt S102).
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Als Nächstes erhält die programmierbare Anzeige 20 die Stationsanzeigebilddaten 21b (Schritt S 103). Anschließend nimmt die programmierbare Anzeige 20 auf das Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c Bezug, um einen zu dem in Schritt S102 erhaltenen Stationsidentifikator gehörenden Baustein zu erhalten (Schritt S104).
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Als Nächstes überträgt die programmierbare Anzeige 20 an die Steuervorrichtung 30 eine Anfrage zum Übertragen eines zu dem Baustein gehörenden Bausteinwerts (Schritt S105) und bestimmt dann, ob der Bausteinwert empfangen wurde (Schritt S106).
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Aufgrund der Bestimmung wiederholt die programmierbare Anzeige 20, wenn die programmierbare Anzeige 20 bestimmt, dass der Bausteinwert nicht empfangen wurde (NEIN in Schritt S106), die oben angegebene Bestimmung. Aufgrund der Bestimmung erzeugt die programmierbare Anzeige 20 dagegen, wenn die programmierbare Anzeige 20 bestimmt, dass der Bausteinwert empfangen wurde (JA in Schritt S106), Anzeigedaten auf Basis der Stationsanzeigebilddaten 21b, die in Schritt S103 erhalten wurden, und des Bausteinwerts (Schritt S107).
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Anschließend überträgt die programmierbare Anzeige 20 die in Schritt S107 erzeugten Anzeigebilddaten an die angeschlossene Station (Schritt S108) und beendet dann die in 10 veranschaulichte Verarbeitung.
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Die programmierbare Anzeige 20 beendet die in 10 veranschaulichte Verarbeitung als Ergebnis der Bestimmung im oben beschriebenen Schritt S101, wenn die programmierbare Anzeige 20 bestimmt, dass die Anzeigebilddatenanfrage von der angeschlossenen Station nicht empfangen wurde (NEIN in Schritt S101).
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Die programmierbare Anzeige 20 kann die Verarbeitungsprozedur in dem oben angegebenen Schritt S103 vor der Verarbeitungsprozedur im oben beschriebenen Schritt S103 ausführen.
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Im oben beschriebenen Schritt S106 kann die programmierbare Anzeige 20, wenn das Bestimmungsergebnis, das anzeigt, dass der Bausteinwert nicht erhalten wurde, mehrere Male erlangt wurde, oder wenn sich das Nichtempfangen des Bausteinwerts für einen bestimmten Zeitraum fortsetzt, das Erhalten des Bausteinwerts stoppen und die in 10 veranschaulichte Verarbeitung zwangsweise beenden. An diesem Zeitpunkt kann die programmierbare Anzeige 20 eine Nachricht, die die angeschlossene Station anweist, die Anzeigebilddatenanfrage nach Ablauf einer Zeitspanne erneut zu übertragen, oder eine Nachricht übertragen, die angibt, dass das Anzeigebild nicht dargestellt werden kann.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem ein mit einem Stationsidentifikator verknüpfter Baustein eingestellt wurde, um die Anzeigebildkonfiguration für jede angeschlossene Station zu ändern. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die Anzeigebildkonfiguration kann auch für jeden Benutzer der angeschlossenen Station geändert werden. In diesem Fall reicht es aus, wenn ein Baustein in Verbindung mit einer Information eingestellt wird, die einem Benutzer eindeutig zugewiesen ist, beispielsweise einem Benutzeridentifikator. Alternativ kann die Anzeigebildkonfiguration in Übereinstimmung mit einem Autorisierungsniveau geändert werden, die einem Benutzer der angeschlossenen Station vorab zugewiesen wurde. In diesem Fall reicht es aus, wenn ein Baustein in Übereinstimmung mit dem Benutzeridentifikator und einer Information über das Autorisierungsniveau eingestellt wird, das diesem Benutzeridentifikator vorab zugewiesen wurde. Auf diese Weise kann die programmierbare Anzeige 20 das zu einer Benutzeridentifikatoranmeldung an der programmierbaren Anzeige 20 gehörende Autorisierungsniveau identifizieren, einen zu dem identifizierten Autorisierungsniveau gehörenden Bausteinwert erhalten und Anzeigebilddaten in Übereinstimmung mit dem Autorisierungsniveau des Benutzers der angeschlossenen Station erzeugen.
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Unter Bezugnahme auf 11 wird ein Beispiel für einen Computer beschrieben, der ein Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm und ein Anzeigebildeinstellungsprogramm ausführt, die eine Verarbeitungsfunktion implementieren, die der bei der obigen Ausführungsform beschriebenen Verarbeitungsfunktion der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 ähnlich ist. Die graphische Darstellung von 11 veranschaulicht ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 11 dargestellt ist, weist ein Computer 100, der als Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 dient, eine Zentraleinheit (CPU) 110 auf, die verschiedene Berechnungsvorgänge ausführt. Der Computer 100 umfasst eine Eingabeeinrichtung 120, die eine Dateneingabe von einem Benutzer entgegennimmt, und eine Ausgabeeinrichtung 130, die verschiedene Arten von Daten ausgibt.
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Die Eingabeeinrichtung 120 umfasst beispielsweise eine Tastatur, eine Maus und dergleichen. Die Ausgabeeinrichtung 130 umfasst einen Monitor, einen Anzeigebildschirm oder dergleichen. Wenn die Eingabeeinrichtung 120 eine Maus umfasst, kann die Eingabeeinrichtung 120 zusammen mit dem Monitor oder dem Anzeigebildschirm, die von der Ausgabeeinrichtung 130 umfasst sind, eine Zeigegerätfunktion implementieren. Wenn die Eingabeeinrichtung 120 eine andere Eingabeeinrichtung wie beispielsweise ein Touchpad umfasst, kann die Eingabeeinrichtung 120 ebenfalls eine Zeigegerätfunktion implementieren, die der einer Maus ähnlich ist. Die Eingabeeinrichtung 120 und die Ausgabeeinrichtung 130 können als Eingabe-/Ausgabeeinrichtung mit einer Ein- /Ausgabe ausgebildet sein, wie zum Beispiel als berührungsempfindlicher Bildschirm.
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Wie in 11 dargestellt weist der Computer 100 ein Medienlesegerät 140, das ein Programm und andere Daten aus einem Speichermedium ausliest, und eine Kommunikationsschnittstelle 150 auf, die zum Übertragen von Daten mit anderen Computern über ein Netzwerk in einer Kommunikationsverbindung steht. Die Kommunikationsschnittstelle 150 entspricht beispielsweise der Kommunikationseinheit 14.
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Wie in 11 dargestellt weist der Computer 100 einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 160, in dem verschiedene Arten an Informationen vorübergehend gespeichert werden, und einen Speicher 170 auf. Die Vorrichtungen 110 bis 170 sind untereinander über einen Bus 180 verbunden. Der Speicher 170 entspricht zum Beispiel der Speichereinheit 11.
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Die CPU 110 stellt ein Beispiel für eine in den Computer 100 integrierte arithmetische Vorrichtung dar, wobei anstatt der CPU 110 beispielsweise ein elektronischer Schaltkreis wie eine Mikroprozessoreinheit (MPU; Micro Processing Unit), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC; Application Specific Integrated Circuit) oder ein Field Programmable Gate Array (FPGA) verwendet werden kann. Der RAM 160 stellt ein Beispiel für einen in einen Computer integrierten Arbeitsspeicher dar, wobei anstelle des RAM 160 beispielsweise ein Halbleiterspeicherelement wie zum Beispiel ein Flash-Speicher verwendet werden kann.
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In dem Speicher 170 werden ein Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm 171 und ein Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprogramm 172, die eine Verarbeitungsfunktion implementieren, die der von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung ähnelt, verschiedene Arten von Daten, die bei der Verarbeitung durch jedes der Programme verwendet werden, und dergleichen gespeichert. Das Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm 171 und das Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprogramm 172 stellen Beispiele für ein Anzeigebilddatenerstellungsunterstützungsprogramm dar, das dazu führt, dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung 10 als Entwicklungswerkzeug fungiert, das die Anzeigebilddaten für ein Anzeigebild erzeugt, das an der mobilen Station 40A und der mobilen Station 40B, die mit der programmierbaren Anzeige 20 in einer Kommunikationsverbindung stehen, angezeigt werden soll.
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Wie in 11 dargestellt liest die CPU 110 das Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm 171 aus dem Speicher 170 aus, um das Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm 171 in den RAM 160 zu laden, wodurch bewirkt wird, dass das Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm 171 die Funktion eines Anzeigebilddatenerzeugungsprozesses 161 wahrnimmt. Die CPU 110 liest das Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprogramm 172 aus dem Speicher 170 in ähnlicher Weise aus, um das Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprogramm 172 in den RAM 160 zu laden, wodurch bewirkt wird, dass das Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprogramm 172 die Funktion eines Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprozesses 162 wahrnimmt. Der Anzeigebilddatenerzeugungsprozess 161 und der Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprozess 162 lesen jeweils verschiedene Arten von Daten aus, die in dem Speicher 170 gespeichert sind, um die Daten in einen hierfür ausgewiesenen Bereich des RAM 160 zu laden und verschiedene Verarbeitungsarten auf Basis der geladenen Daten auszuführen.
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Der Anzeigebilddatenerzeugungsprozess 161 entspricht zum Beispiel der Verarbeitung, die von der in 2 dargestellten Anzeigebilddatenerzeugungseinheit 12 auszuführen ist. Der Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprozess 162 entspricht zum Beispiel der Verarbeitung, die von der in 2 dargestellten Verzeichniserzeugungseinheit 13 auszuführen ist.
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Das Anzeigebilddatenerzeugungsprogramm 171, das Anzeigebildeinstellungsverzeichniserzeugungsprogramm 172 und dergleichen müssen nicht jedes Mal anfangs in dem Speicher 170 gespeichert werden. Beispielsweise können diese Programme und dergleichen im Voraus in einem „tragbaren gegenständlichen Medium“ wie einer in den Computer 100 einzufügenden FD (flexiblen Disk), einer CD-ROM, einer DVD-Disk, einer magnetooptischen Disk oder einer Chipkarte gespeichert sein, wobei der Computer 100 die Programme aus einem solchen Medium auslesen und die Programme ausführen kann. Alternativ kann jedes der Programme und dergleichen nach Bedarf in mehrere Programmkomponenten aufgeteilt und im Voraus in „anderen Computern (oder Servern)“ gespeichert werden, die mit dem Computer 100 über ein Netzwerk wie eine öffentliche Leitung, das Internet, ein LAN oder ein WAN verbunden sind, wobei der Computer 100 die Programme von den anderen Computern (oder Servern) herunterladen und die Programme ausführen kann. Alternativ muss der Computer 100 bei einer Verwaltung eines jeden der Programme und dergleichen in einem „anderen Computer (oder anderen Server)“, lediglich jedes der in dem „anderen Computer (oder anderen Server)“ gespeicherten Programme und dergleichen aktualisieren, wenn jedes der Programme und dergleichen geändert oder aktualisiert werden muss.
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Unter Bezugnahme auf 12 wird nun ein Beispiel für einen Computer beschrieben, der verschiedene Arten von Verarbeitungsfunktionen der bei der obigen Ausführungsform beschriebenen programmierbaren Anzeige 20 ausführt. Die graphische Darstellung von 12 veranschaulicht ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der programmierbaren Anzeige 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 12 dargestellt weist ein Computer 200, der als programmierbare Anzeige 20 dient, zum Beispiel einen Prozessor 201, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 202, einen Festwertspeicher (ROM) 203, eine Eingabeschnittstelle 204, eine Eingabeeinrichtung 205, eine Ausgabeschnittstelle 206, eine Ausgabevorrichtung 207, eine Kommunikationsschnittstelle 208 und einen Bus 209 auf. Der Prozessor 201, der RAM 202, der ROM 203, die Eingabeschnittstelle 204, die Eingabeeinrichtung 205, die Ausgabeschnittstelle 206, die Ausgabevorrichtung 207 und die Kommunikationsschnittstelle 208 sind untereinander über den Bus 209 verbunden.
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Bei dem RAM 202 handelt es sich um einen Schreib-/Lesespeicher. Als RAM 202 kann zum Beispiel ein Halbleiterspeicher, beispielsweise ein statisches RAM (SRAM) oder ein dynamisches RAM (DRAM), verwendet werden. Anstatt des RAM können auch ein Flash-Speicher oder dergleichen verwendet werden. In dem ROM 203 sind ein Programm, das Funktionen implementiert, die den von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten Funktionen entsprechen, und Daten gespeichert, die bei einer dem Programm gemäßen Verarbeitung zu verwenden sind. Der ROM 203 umfasst einen programmierbaren ROM (PROM) und dergleichen. Der ROM 203 entspricht zum Beispiel der Speichereinheit 21. Die Daten, die bei einer Verarbeitung zu verwenden sind, die einem Programm gemäß erfolgt, das Funktionen implementiert, die den Funktionen entsprechen, die von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellt werden, entsprechen zum Beispiel dem Anzeigebildeinstellungsverzeichnis 21c.
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Bei der Eingabeschnittstelle 245 handelt es sich um einen Schaltkreis, der ein Eingabesignal von der Eingabeeinrichtung 205 an den Prozessor 201 überträgt. Bei der Ausgabeschnittstelle 206 handelt es sich um einem Schaltkreis über den einer Anweisung von dem Prozessor entsprechend Daten an die Ausgabeeinrichtung 207 ausgegeben werden. Bei der Kommunikationsschnittstelle 208 handelt es sich um einen Schaltkreis, der eine in dem Netzwerk 2 auszuführende Kommunikation steuert. Bei der Kommunikationsschnittstelle 208 handelt es sich zum Beispiel um eine Netzwerkkarte (NIC; Network Interface Card). Die Eingabeschnittstelle 204 und die Ausgabeschnittstelle 206 können zu einer einzigen Einheit zusammengefasst sein. Die Kommunikationsschnittstelle 208 entspricht zum Beispiel der Kommunikationseinheit 24.
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Der Prozessor 201 liest ein in dem ROM 203 gespeichertes Programm aus, um das Programm in den RAM 202 zu laden, und führt Anweisungen aus, die in dem in den RAM 202 geladenen Programm enthalten sind. Der Prozessor 201 wird in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Ausführung der in dem Programm enthaltenen Anweisungen betrieben, um die verschiedenen Arten der Verarbeitung zu implementieren, die den oben beschriebenen Funktionen entsprechen, die von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellt werden. Der RAM 22 kann während der Zeit, zu der der Prozessor 201 Anweisungen ausführt, als Arbeitsbereich für den Prozessor 201 genutzt werden.
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Bei einem Programm zum Implementieren von Funktionen, die den von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten Funktionen und Daten entsprechen, die bei den von dem Programm ausgeführten Prozessen verwendet werden, müssen diese nicht immer zu Beginn in dem ROM 203 gespeichert werden. Zum Beispiel können sowohl die Programme als auch die Daten in „anderen Computern (oder Servern)“ gespeichert werden, die mit dem Computer 200 über ein Netzwerk, beispielsweise eine öffentliche Leitung, dem Internet, ein LAN oder ein WAN verbunden sind, wobei der Computer 200 jedes der Programme von den anderen Computern (oder Servern) herunterladen kann, um die Programme auszuführen.
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Wie in 12 dargestellt ist, liest der Prozessor 201 ein in dem ROM 203 gespeichertes Programm aus, um eine Verarbeitung zu implementieren, die den von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten Funktionen, die oben beschrieben sind, entspricht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Verschiedene Arten einer Verarbeitung, die den von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten, oben beschriebenen Funktionen entsprechen, können mittels einer festverdrahteten logischen Schaltung implementiert werden, bei der mehrere Verarbeitungsschaltkreise zum Implementieren verschiedener Verarbeitungsarten, die den von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten Funktionen entsprechen, zusammenwirken. Zum Beispiel können ein Schaltkreis, beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder ein Field Programmable Gate Array (FPGA) als Verarbeitungsschaltkreise verwendet werden, die den von der Anzeigebilderstellungseinheit 22 bereitgestellten Funktionen entsprechen.
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Die bei der obigen Ausführungsform beschriebenen Konfigurationen stellen lediglich Beispiele für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar. Die Konfigurationen können mit anderen wohlbekannten Technologien kombiniert werden, und ein Teil jeder der Konfigurationen kann weggelassen oder modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System;
- 2
- Netzwerk;
- 10
- Informationsverarbeitungsvorrichtung;
- 20
- programmierbare Anzeige;
- 30
- Steuervorrichtung;
- 40A, 40B
- mobile Station;
- 100, 200
- Computer.