-
Verweis auf verwandte Anmeldung
-
Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-208282 , eingereicht am 9. Oktober 2014, deren Offenbarung hier per Referenz eingebunden ist.
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine elektrische Vorrichtung, ein Verfahren zur Herstellung der elektrischen Vorrichtung und einen elektrischen Kompressor.
-
Hintergrundtechnik
-
In einem herkömmlichen elektrischen Kompressor ist ein Kompressorabschnitt, in dem ein Kompressionsmechanismus durch einen Elektromotor angetrieben wird, mit einer Invertervorrichtung, die den Elektromotor steuert, vereint, und die Treiberschaltung des Inverters wird von einem Kühlmittel gekühlt, das in den Kompressionsmechanismus gesaugt wird (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
-
Eine Invertervorrichtung umfasst ein Fach, das in einer rohrförmigen Form ausgebildet ist und eine Unterseite und einen Deckelteil, der die Öffnung des Fachs schließt, hat, um ein Gehäuse aufzubauen. Eine Leiterplatte, die eine Treiberschaltung aufbaut, ist auf der Unterseite des Fachs angeordnet. Die Leiterplatte wird durch ein Kältemittel gekühlt, das über die Unterseite des Fachs eingesaugt wird.
-
Indessen wurde eine Presspassverbindung beschrieben (siehe zum Beispiel Patentliteratur 2), in der ein Anschluss in ein Durchgangsloch einer Leiterplatte eingesetzt wird, um die Leiterplatte und den Anschluss elektrisch zu verbinden.
-
Literatur des bisherigen Stands der Technik
-
Patentliteratur
-
- Patentliteratur 1: JP 2009-74517 A
- Patentliteratur 2: JP 2005-276705 A
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die Erfinder haben eine Verringerung von Abmessungstoleranzen (hier nachstehend Montagetoleranzen) von vereinten Teilen untersucht, wenn die vereinten Teile durch ein Fach, eine elektrische Komponente A und eine Leiterplatte in einer Invertervorrichtung aufgebaut werden, indem die elektrische Komponente A (z. B. Kondensator) an der Leiterplatte ebenso wie an dem Fach befestigt wird und indem dann die Leiterplatte an dem Fach befestigt wird.
-
Die Presspassverbindung ist ein Beispiel für eine Struktur, die einen Draht einer elektrischen Komponente A mit der Leiterplatte verbindet. Um den Draht der elektrischen Komponente A in ein Durchgangsloch der Leiterplatte einzusetzen, wobei die Leiterplatte an dem Fach montiert ist, ist es notwendig, in dem Zustand, in dem die Leiterplatte an dem Fach montiert ist, eine hohe Positionsgenauigkeit des Durchgangslochs in der Leiterplatte zu erreichen.
-
Die Presspassverbindung ist auch ein Beispiel für eine Struktur, die einen Anschluss eines Verbinders einer Leiterplatte verbindet, wenn der Verbinder zum Beispiel auf einem Deckelteil angeordnet ist. Wenn der Deckelteil mit einem Fach kombiniert wird, um ein Gehäuse aufzubauen, ist es notwendig, eine hohe Positionsgenauigkeit des Durchgangslochs in der Leiterplatte zu erreichen, um den Anschluss des Verbinders in ein Durchgangsloch der Leiterplatte einzusetzen.
-
Wenn eine elektrische Komponente A und eine Leiterplatte jeweils relativ zu dem Fach positioniert und fixiert sind, wird zum Beispiel die elektrische Komponente A zuerst relativ zu dem Fach positioniert und mit Schrauben an dem Fach fixiert.
-
Es ist dann notwendig, einen Abschnitt (z. B. Elektrode), die zu einem Drahtanschluss der Leiterplatte gehört, mit dem Drahtanschluss der elektrischen Komponente A auszurichten, um die Leiterplatte relativ zu der elektrischen Komponente A zu positionieren.
-
Um indessen die Leiterplatte relativ zu dem Fach zu positionieren, ist es notwendig, die Position der Leiterplatte derart einzustellen, dass eine Referenzposition der Leiterplatte mit einem auf dem Fach bereitgestellten Positionierungsmechanismus (z. B. Positionierungsstift) übereinstimmt.
-
Wenn die Montagetoleranzen, wie vorstehend erwähnt, verringert werden, ist es schwierig, sowohl die Positionierung der Leiterplatte relativ zu der elektrischen Komponente A als auch die Positionierung der Leiterplatte relativ zu dem Fach zu erreichen.
-
Daher ist es notwendig, entweder die Montagetoleranzen zu vergrößern, um sowohl die Positionierung der Leiterplatte relativ zu der elektrischen Komponente A als auch die Positionierung der Leiterplatte relativ zu dem Fach zu erreichen, oder einen Drahtanschluss der elektrischen Komponente A zu biegen und die Leiterplatte mit dem gebogenen Drahtanschluss zu verbinden.
-
Eine detaillierte Untersuchung durch den Erfinder zeigte, dass die Vergrößerung der Montagetoleranzen die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Draht der elektrischen Komponente A verringern würde, und enthüllte ein Problem, dass eine Verbindungsstruktur, die eine hohe Positionsgenauigkeit erfordert, wie etwa eine Presspassverbindung, nicht als die Verbindungsstruktur zwischen einem Anschluss eines Verbinders in einem Deckelteil und der Leiterplatte angewendet werden kann.
-
Ein anderes Problem, das der Erfinder festgestellt hat, ist dass, während es möglich ist, einen Drahtanschluss einer elektrischen Komponente A zu biegen und den Drahtanschluss mit der Leiterplatte zu verbinden, eine Möglichkeit eines Fehlers besteht, der sich aus dem Spannung ergibt, die der Drahtanschluss erleiden kann, wenn er gebogen wird. Noch ein anderes Problem, das von dem Erfinder festgestellt wurde, ist, dass der Herstellungsschritt zum Biegen des Drahtanschlusses der elektrischen Komponente A und Verbinden des Drahtanschlusses mit der Leiterplatte in einer automatisierten Montagelinie, die automatisierte Maschinen verwendet, nicht machbar sein kann.
-
Während die Probleme, die mit der Verwendung einer elektrischen Komponente A, einer Leiterplatte und einem Fach entstehen, vorstehend beschrieben wurden, würden die gleichen Probleme mit der Verwendung von zwei oder mehr anderen elektrischen Komponenten als der Leiterplatte und einer anderen mechanischen Komponente als dem Fach entstehen.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, eine elektrische Vorrichtung, die die Positionseinstellung von zwei oder mehr elektrischen Komponenten relativ zu einer mechanischen Komponente zulässt, ein Verfahren zur Herstellung der elektrischen Vorrichtung und einen elektrischen Kompressor bereitzustellen.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die elektrische Vorrichtung zwei oder mehr elektrische Komponenten, die eine elektrische Schaltung aufbauen, wenigstens eine oder mehr mechanische Komponenten, die die zwei oder mehr elektrischen Komponenten halten und an den zwei oder mehr elektrischen Komponenten fixiert sind, und eine Positionseinstellungsstruktur, die Positionen der zwei oder mehr elektrischen Komponenten relativ zu der einen oder den mehreren mechanischen Komponenten einstellt, wobei die wenigstens zwei oder mehr elektrischen Komponenten miteinander vereint werden, bevor die eine oder mehreren mechanischen Komponenten an den zwei oder mehr elektrischen Komponenten fixiert werden.
-
Auf diese Weise kann die elektrische Vorrichtung, die die Positionseinstellung von zwei oder mehr elektrischen Komponenten relativ zu einer mechanischen Komponente zulässt, bereitgestellt werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, offensichtlichter. in den Zeichnungen:
-
1 ist ein Diagramm, das den Querschnittaufbau eines elektrischen Kompressors in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
-
2 ist ein elektrisches Schaltbild, das den elektrischen Schaltungsaufbau der Invertervorrichtung in 1 darstellt;
-
3 ist ein schematisches Diagramm, das Hauptbestandteilelemente des elektrischen Kompressors von 1 darstellt;
-
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des elektrischen Kompressors von 3 darstellt;
-
5 ist ein schematisches Diagramm, das Hauptbestandteilelemente eines elektrischen Kompressors in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
-
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des elektrischen Kompressors von 5 darstellt;
-
7 ist ein schematisches Diagramm, das Hauptbestandteilelemente eines elektrischen Kompressors in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
-
8 ist eine entlang VIII-VIII in 7 genommene Querschnittansicht;
-
9 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des elektrischen Kompressors von 7 und 8 darstellt;
-
10 ist ein schematisches Diagramm, das Hauptbestandteilelemente eines elektrischen Kompressors in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt; und
-
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des elektrischen Kompressors von 10 darstellt.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Hier nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Elemente in den folgenden Ausführungsformen, die identisch oder äquivalent zueinander sind, erhalten zur Vereinfachung der Erklärung den Zeichnungen die gleichen Bezugszahlen.
-
(Erste Ausführungsform)
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Kompressors 1 im Fahrzeug, auf den die elektrische Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung angewendet wird.
-
Der elektrische Kompressor 1 im Fahrzeug baut eine bekannte Kältekreislaufvorrichtung, die ein Kältemittel zirkuliert, mit einem Kondensator, einem Druckverringerungsventil und einem Verdampfer auf und umfasst einen Kompressorabschnitt 10 und eine Invertervorrichtung 20. Der Kompressorabschnitt 10 umfasst ein Kompressorgehäuse 11, einen Elektromotor 12 und einen Innenrotor 13. Der Kompressor 11 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet und hat einen Kältemittelauslass 11b. Eine erste Seite in der Axialrichtung des Kompressorgehäuses 11 ist durch einen, Unterteil 11a geschlossen. Eine zweite Seite in der Axialrichtung des Kompressorgehäuses 11 hat eine Öffnung 11c darin ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Invertervorrichtung 20 eine elektrische Vorrichtung.
-
Der Elektromotor 12 ist im Inneren des Kompressorgehäuses 11 aufgenommen. Der Elektromotor 12 ist ein synchroner Wechselstromelektromotor und durch eine Drehwelle 12a, einen Rotor 12b und einen Stator 12c aufgebaut.
-
Die Drehwelle 12a ist derart angeordnet, dass die Wellenmitte der Drehwelle mit der Axialrichtung des Kompressorgehäuses 11 zusammenfällt. Die Drehwelle 12a ist an dem Kompressorgehäuse 11 fixiert. Der Rotor 12b wird derart gehalten, dass er relativ zu der Drehwelle 12a drehbar gehalten wird. Der Rotor 12b ist in Relation zu der Wellenmitte auf der radial äußeren Seite der Drehwelle 12a angeordnet. Der Stator 12c ist auf der radial äußeren Seite des Rotors 12b angeordnet. Der Stator 12c ist durch einen Statorkern 12d und eine um den Kern herum gewickelte Spule 12e aufgebaut und wird auf der Innenumfangsoberfläche des Kompressorgehäuses 11 gehalten. Der Innenrotor 13 ist zwischen der Drehwelle 12a und dem Rotor 12b des Kompressorgehäuses 11 angeordnet. Der Innenrotor 13 ist derart angeordnet, dass er relativ zu der Drehwelle 12a drehbar ist. Der Innenrotor 13 wird von dem Rotor 12b über eine (nicht gezeigte) Verbindungsplatte angetrieben, um sich zu drehen. Der Innenrotor 13 ist mit einem Kältemittelströmungsdurchgang 13a versehen, der sich relativ zu der Mittelachsenlinie der Drehwelle 12a radial hindurch erstreckt. Der Kältemittelströmungsdurchgang 13a speist ein Niederdruckkältemittel, das, wie durch den Pfeil Y1 angezeigt, von der Verdampferseite durch einen Kältemitteleinlass 11d und einen Kältemittelströmungsdurchgang 12f der Drehwelle 12a an eine Kompressionskammer zwischen dem Innenrotor 13 und dem Rotor 12b zugeführt wird. Der Kältemittelströmungsdurchang 12f ist ein Kältemittelströmungsdurchgang, der entlang der Axialrichtung der Drehwelle 12a ausgebildet ist. Der Innenrotor 13 saugt das Kältemittel in die Kompressionskammer ein, wenn der Innenrotor 13 sich dreht, komprimiert das Kältemittel in der Kompressionskammer und gibt das Kältemittel ab. Der Kältemitteleinlass 11d ist in einem Inverterfach 30 ausgebildet.
-
Neben dem Inverterfach 30 umfasst die Invertervorrichtung 20 einen Deckelteil 31, eine Leiterplatte 32, einen hermetischen Anschluss 33, eine Kühlrippe 34, einen Kondensator 35 und Verbinder 36 und 37.
-
Das Inverterfach 30 baut zusammen mit dem Deckelteil 31 ein Gehäuse auf, das die Leiterplatte 32, den Kondensator 35 und andere aufnimmt. Mit anderen Worten ist das Inverterfach 30 eine mechanische Komponente, die die Leiterplatte 32, den Kondensator 35 und andere halt. Der Deckelteil 31 ist derart ausgebildet, dass er die zweite Seite in der Axialrichtung des Inverterfachs 30 bedeckt. Das Inverterfach 30 und der Deckelteil 31 sind aneinander montiert und mit mehreren (nicht gezeigten) Schrauben an dem Kompressorgehäuse 11 befestigt.
-
Eine Vertiefung 30a und Durchgangslöcher 30b und 30c sind in dem Inverterfach 30 bereitgestellt. Die Vertiefung 30a ist auf der zweiten Seite in der Axialrichtung des Inverterfachs 30, um in Richtung der ersten Seite in der Axialrichtung. vertieft zu sein. Die Durchgangslöcher 30b und 30c sind jeweils derart ausgebildet, dass sie sich in der Axialrichtung durch das Inverterfach 30 erstrecken.
-
Die Leiterplatte 32 ist auf der zweiten Seite in der Axialrichtung des Inverterfachs 30 montiert. Die Leiterplatte 32 ist mit mehreren (nicht gezeigten) Schrauben an dem Kompressargehäuse 11 befestigt.
-
Die Leiterplatte 32 ist ein Substrat, auf dem eine Treiberschaltung 51 (siehe 2) oder ähnliches zum Antreiben des Elektromotors 12 montiert ist. Mit anderen Worten ist die Leiterplatte 32 eine elektrische Komponente, die die Treiberschaltung 51 als eine elektrische Schaltung aufbaut.
-
Die Kühlrippe 34 ist im inneren des Durchgangslochs 30b des Kompressorgehäuses 11 angeordnet. Die Kühlrippe 34 ist relativ zu der Mittelachsenlinie auf der ersten Seite in der Axialrichtung eines Formteils 32a der Leiterplatte 32 auf der radial inneren Seite des Kältemitteleinlasses 11d angeordnet. Der Formteil 32a ist ein Teil auf einer Seite der Leiterplatte 32 auf einer Mittelseite in einer Ebenenrichtung, die mit Harz bedeckt ist. Die Kühlrippe 34 beschleunigt die Wärmeabführung von dem Formteil 32a an das Kältemittel.
-
Der Kondensator 35 ist im Inneren der Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 aufgenommen. Ein Schmiermittel 60 ist zwischen dem Kondensator 35 und einem unteren Teil 40 des Inverterfachs 30, der die Vertiefung 30a bildet, angeordnet. Das Schmiermittel 60 wird verwendet, um von dem Kondensator 35 erzeugte Wärme zu dem Inverterfach 30 zu leiten. Das Schmiermittel 60 ist in der vorliegenden Ausführungsform aus Silikon oder ähnlichem hergestellt. Der untere Teil 40 ist auf der ersten Seite in der Axialrichtung der Vertiefung 30a ausgebildet.
-
Ein Vergussmaterial 61 ist zwischen den Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d (nur die Seitenflächen 41a und 41c sind in 1 gezeigt), welche die Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 und des Kondensators 35 bilden, angeordnet. Das Vergussmaterial 61 fixiert, wenn es gehärtet ist, den Kondensator 35 an dem Inverterfach 30 ebenso wie es die Funktion des Leitens von Wärme von dem Kondensator 35 zu dem Inverterfach 30 erfüllt. Das Vergussmaterial 61 ist in der vorliegenden Ausführungsform aus Silikon oder ähnlichen hergestellt. Die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d sind jeweils ausgebildet, um sich mit dem unteren Teil 40 zu schneiden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform bauen die Vertiefung 30a, das Schmiermittel 60 und das Vergussmaterial 61 eine Positionseinstellungsstruktur 110 auf, die die Positionen des Kondensators 35 und der Leiterplatte 32 einstellt.
-
Die Verbinder 36 und 37 sind jeweils an dem Deckelteil 31 montiert. Die Verbinder 36 und 37 sind mit einer Hochspannungsleistungsversorgung 70 und einer Niederspannungsleistungsversorgung 75 elektrisch verbunden ebenso wie mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Mit anderen Worten leiten die Verbinder 36 und 37 die elektrische Verbindung zwischen der Hochspannungsleistungsversorgung 70 und der Niederspannungsleistungsversorgung 75 und der Leiterplatte 32 weiter. Für die Verbindungsstruktur zwischen den Verbindern 36 und 37 und der Leiterplatte 32 wird in der vorliegenden Ausführungsform eine Presspassverbindung der Patentliteratur 2 angewendet. Ein hermetischer Anschluss 33 ist in der Öffnung 11c des Kompressorgehäuses 11 angeordnet. Der hermetische Anschluss 33 ist ein Anschluss, der die Leiterplatte 32 im Inneren der Invertervorrichtung 20 mit dem Elektromotor 12 elektrisch verbindet.
-
Als nächstes werden die Details der Treiberschaltung 51 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 2 beschrieben.
-
Die Treiberschaltung 51 umfasst Schaltelemente SW1 bis SW6, den Kondensator 35, eine Spule (normale Spule) 77 und eine Steuerschaltung 50. Die Schaltelemente SW1 bis SW6 bauen eine Inverterschaltung 52 auf, die einen Dreiphasen-Wechselstrom an den Elektromotor 12 ausgibt, und sind auf der Leiterplatte 32 montiert.
-
Die Schaltelemente SW1, SW3 und SW5 sind mit einer positiven Busstromschiene 52a verbunden. Die positive Busstromschiene 52a ist mit einer positiven Elektrode der Hochspannungsleistungsversorgung 70 verbunden. Die Schaltelemente SW2, SW4 und SW6 sind mit eine negativen Busstromschiene 52b verbunden. Die negative Busstromschiene 52b ist mit einer negativen Elektrode der Hochspannungsleistungsversorgung 70 verbunden. Die Schaltelemente SW1 und SW2 sind zwischen die positive Busstromschiene 52a und die negative Busstromschiene 52b in Reihe geschaltet. Die Schaltelemente SW3 und SW4 sind zwischen die positive Busstromschiene 52a und die negative Busstromschiene 52b in Reihe geschaltet. Die Schaltelemente SW5 und SW6 sind zwischen die positive Busstromschiene 52a und die negative Busstromschiene 52b in Reihe geschaltet.
-
Die Schaltelemente SW1 bis SW6 geben durch einen Schaltbetrieb von gemeinsamen Verbindungsanschlüssen T1, T2 und T3 einen Dreiphasen-Wechselstrom an die Spule 12e des Statorkerns 12d aus. Der gemeinsame Verbindungsanschluss T1 ist ein gemeinsamer Verbindungsanschluss zwischen den Schaltelementen SW1 und SW2. Der gemeinsame Verbindungsanschluss T2 ist ein gemeinsamer Verbindungsanschluss zwischen den Schaltelementen SW3 und SW4. Der gemeinsame Verbindungsanschluss T3 ist ein gemeinsamer Verbindungsanschluss zwischen den Schaltelementen SW5 und SW6. Die Schaltelemente SW1, SW2, SW3, SW4, SW5 und SW6 sind jeweils durch eines von verschiedenen Halbleiterschaltelementen, wie etwa einen IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem Gate) und eine Freilaufdiode, aufgebaut.
-
Der Kondensator 35 baut zusammen mit der Spule 77 eine Filterschaltung auf, die die Spannung (von z. B. 280 V) stabilisiert, die von der Hochspannungsleistungsversorgung 70 zwischen die positive Busstromschiene 52a und die negative Busstromschiene 52b angelegt wird. Mit anderen Worten ist die Spule 77 eine elektrische Komponente, die die Treiberschaltung 51 als eine elektrische Schaltung aufbaut. Wahlweise kann eine (nicht gezeigte) gemeinsame Spule zwischen den Kondensatoren 35 und 73 bereitgestellt werden.
-
Die Steuerschaltung 50 steuert die Schaltelemente SW1 bis SW6 basierend auf Befehlen von einer elektronischen Steuerschaltung 74.
-
Insbesondere umfasst die Steuerschaltung 50 einen Treiber 80, einen Mikrocomputer 81, eine isolierte Kommunikationsschnittstelle 82, eine Kommunikationsschaltung 83 und eine Isolationstransformator-Leistungsversorgung 84. Der Treiber 80 wird von dem Mikrocomputer 81 gesteuert, um die Schaltelemente SW1 bis SW6 zu steuern.
-
Der Mikrocomputer 81 steuert den Treiber 80 basierend auf Befehlswerten, die von der elektronischen Steuervorrichtung 74 über die isolierte Kommunikationsschnittstelle 82 und die Kommunikationsschnittstelle 83 eingegeben werden, erfassten Werten eines Stromsensors 81a und erfassten Werten eines Spannungssensors 81b. Ein Stromsensor 51a erfasst den Dreiphasen-Wechselstrom, der von dem gemeinsamen Anschlüssen T1, T2 und T3 an den Statorkern 12d ausgegeben wird, und gibt den erfassten Wert an den Mikrocomputer 81 aus. Ein Spannungssensor 51b erfasst die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators 35 und gibt den erfassten Wert an den Mikrocomputer 81 aus. Die isolierte Kommunikationsschnittstelle 82 ist eine Kommunikationsschaltung für die Kommunikation zwischen der Kommunikationsschaltung 83 und dem Mikrocomputer 81 in einer elektrisch isolierten Weise. Zum Beispiel wird ein Fotokoppler oder ein Halbleiterisolator für die isolierte Kommunikationsschnittstelle 82 verwendet. Die Kommunikationsschaltung 83 stellt die Kommunikation zwischen der elektronischen Steuervorrichtung 74 und dem Mikrocomputer 81 bereit. Ein Kommunikationssystem, wie etwa eine serielle Kommunikation, LIN-Kommunikation, CAN-Kommunikation und ähnliches wird für die Kommunikationsschaltung 83 verwendet. Die Isolationstransformator-Leistungsversorgung 84 liefert basierend auf der Leistungsversorgungsspannung (von z. B. 12 V), die von der Niederspannungsleisturigsversorgung 75 ausgegeben wird, Leistung für die Leistungsquellen des Treibers 80 und den Mikrocomputer 81, wobei die Elektrik zwischen einer Hochspannungssteuerschaltung 50a und einer Niederspannungssteuerschaltung 50b isoliert ist. Für die Isolationstransformator-Leistungsversorgung 84 wird zum Beispiel eine Transformatorspannungswandlerschaltung verwendet. Die Hochspannungssteuerschaltung 50a umfasst den Treiber 80 und den Mikrocomputer 81. Die Niederspannungssteuerspannung 50b umfasst die Kommunikationsschaltung 83.
-
Die elektronische Steuerschaltung 74 gibt Befehlswerte, die die Zieldrehzahl des Elektromotors 12 angeben, an den Mikrocomputer 81 aus und steuert ein Hochspannungsrelaissystem 71. Das Hochspannungsrelaissystem 71 umfasst die Kondensatoren 35 und 73, die Spule 77 und Relaisschalter 71a, 71b und 71c, die zwischen der Inverterschaltung 52 und der Hochspannungsleistungsversorgung 70 öffnen und schließen. Das Hochspannungsrelaissystem 71 dient als die Funktion, um zu verhindern, dass ein Einschaltstrom von der Hochspannungsleistungsversorgung 70 zu den Kondensatoren 35 und 73 fließt.
-
Der Kondensator 73 stabilisiert die Hochspannung, die von der Hochspannungsleistungsversorgung 70 an die elektrische Vorrichtung 76 ausgegeben wird. Die Hochspannungsleistungsversorgung 70 ist eine Treiberschaltung eines Fahrzeugantriebsmotors, ein Spannungsabfall-Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler, eine Hochspannungsheizung und ähnliches.
-
Die Hochspannungsleistungsversorgung 70, das Hochspannungsrelaissystem 71, der Kondensator 73, die elektronische Steuervorrichtung 74, die Niederspannungsleistungsversorgung 75 und die elektrische Vorrichtung 76 sind in anderen Teilen des Autos als der elektrische Kompressor 1 im Fahrzeug angeordnet.
-
Als nächstes wird der Betrieb des elektrischen Kompressors 1 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
-
Die Steuerschaltung 50 steuert den Schaltbetrieb der Schaltelemente SW1 bis SW6. Mit dem Schaltbetrieb der Schaltelemente SW1 bis SW6 wird basierend auf der Ausgangsspannung des Kondensators 35 ein Dreiphasen-Wechselstrom von den gemeinsamen Verbindungsanschlüssen T1, T2 und T3 an die Spule 12e des Statorkerns 12d ausgegeben. Ein sich drehendes Magnetfeld wird dann von der Spule 12e des Statorkernfelds 12d erzeugt. Dann dreht sich der Rotor 12b synchron mit dem sich drehenden Magnetfeld. Der Innenrotor 13 beginnt dann sich mit der Drehung des Rotors 12b zu drehen, und somit führt der Innenrotor 13 den Kompressionsbetrieb durch.
-
Mit anderen Worten wird ein Niederdruckkältemittel, das, wie durch den Pfeil Y1 angezeigt, von der Verdampferseite über den Kältemitteleinlass 11d, den Kältemittelströmungsdurchgang 12f der Drehwelle 12a und den Kältemittelströmungsdurchgang 13a in den Innenrotor 13 zugeführt wird, an die Kompressionskammer zugeführt. Das Niederdruckkältemittel, das von dem Kältemitteleinlass 11d in Richtung des Durchgangslochs 30b zugeführt wird, kühlt die Kühlrippe 34. Der Innenrotor 13 dreht sich und komprimiert dadurch das Kältemittel in der Kompressionskammer. Das komprimierte Hochdruckkältemittel wird von der Kompressionskammer in das Kompressorgehäuse 11 abgegeben, wenn zwei Abgabeventile 13b geöffnet werden. Das abgegebene Hochdruckkältemittel wird von dem Kältemittelauslass 11b in Richtung des Kondensators abgegeben.
-
Zu dieser Zeit erzeugen der Kondensator 35 und die Spule 77 jeweils Wärme. Zum Beispiel wird die von dem Kondensator 35 erzeugte Wärme durch das Vergussmaterial 61 und die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d der Vertiefung 30a an das Inverterfach 30 abgeführt. Die von dem Kondensator 35 erzeugte Wärme wird durch das Schmiermittel 60 und den Unterteil 40 der Vertiefung 30a an das Inverterfach 30 abgeführt.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 3 und 4 beschrieben. 3 stellt Hauptbestandteilelemente der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform dar. Die Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Inverterfach 30, den Deckelteil 31, die Leiterplatte 32, den Kondensator 35 und einen Verbinder 36. Elektrische Komponenten 90, 91, 92 und 93, die die Treiberschaltung 51 aufbauen, und ähnliche sind auf der Leiterplatte 32 montiert. 4 ist ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 darstellt.
-
Zuerst wird in dem Schritt (S100), in dem das Inverterfach 30 auf dem Kompressorgehäuse 11 angeordnet ist, das Schmiermittel 60 von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 3) als ein verformbares erstes Verformungselement auf den Unterteil 40 der Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 aufgebracht.
-
In dem nächsten Schritt (S101) wird ein Drahtanschluss (elektrischer Verbindungsanschluss) 35a des Kondensators 35 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Auf diese Weise wird eine Teilanordnung des Kondensators 35 und der Leiterplatte 32, die zu einem Stück vereint ist (vereinte elektrische Komponente) erhalten. Die Presspassverbindung wird als ein Beispiel für die Struktur zur Verbindung des Drahtanschlusses 35a des Kondensators 35 mit der Leiterplatte 32 verwendet.
-
In dem nächsten Schritt (S102) wird die Teilanordnung von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 3) an dem Inverterfach 30 montiert. Insbesondere werden der Kondensator 35 und die Leiterplatte 32 an dem Inverterfach 30 montiert, wobei der Kondensator 35 in der Vertiefung 30a eingerichtet ist. Auf diese Weise werden der Kondensator 35 und die Leiterplate 32 von dem Inverterfach 30 gehalten. Daher ist die Leiterplatte 32 derart angeordnet, dass sie den Kondensator 35 von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 3) bedeckt.
-
In dem nächsten Schritt (S103) wird des Vergussmaterial 61 vor dem Härten als verformbares zweites Verformungselement von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 3) zwischen die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d, die die Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 und des Kondensators 35 bilden, aufgebracht. Die Positionseinstellungsstruktur 110 wird auf diese Weise aufgebaut, und der Kondensator 35 und des Inverterfach 30 sind aufgrund des Vergussmaterials 61 und des Schmiermittels 60 nicht in Kontakt miteinander.
-
In dem nächsten Schritt (S104) wird die Position der Leiterplatte 32 unter Verwendung des Deckelteils 31 und einer Einspannvorrichtung eingestellt, bevor das Vergussmaterial 61 härtet. Insbesondere wird die Position des Kondensators 35 im inneren der Vertiefung 30a eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Damit wird die Position des Durchgangslochs in der Leiterplatte 32 eingestellt.
-
In dem nächsten Schritt (S105) wird die Leiterplatte 32 unter Verwendung von Schrauben 100 an dem Inverterfach 30 fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S106) wird der Deckelteil 31 von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 3) an dem Inverterfach 30 montiert. Zu dieser Zeit wird ein Anschluss 36a des Verbinders 36 in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt. Folglich wird der Anschluss 36a des Verbinders 36 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Danach werden der Deckelteil 31 und das Inverterfach 30 mit mehreren Schrauben an dem Kompressorgehäuse 11 fixiert. Auf diese Weise wird die Invertervorrichtung 20 montiert.
-
Gemäß der vorstehend beschriebenen vorliegenden Ausführungsform sind die Leiterplatte 32 und der Kondensator 35 elektrisch miteinander verbunden und an dem Inverterfach 30 in der Invertervorrichtung 20 fixiert. Die Leiterplatte 32 und der Kondensator 35 werden elektrisch miteinander verbunden, bevor die Leiterplatte 32 und der Kondensator 35 an dem Inverterfach 30 fixiert werden, und die Vorrichtung umfasst die Positionseinstellungsstruktur 100, die die Positionen der Leiterplatte 32 und des Kondensators 35 relativ zu dem Inverterfach 30 einstellt, wobei die Leiterplatte 32 und der Kondensator 35 vereint sind.
-
Die Positionseinstellungsstruktur 110 ist durch die Vertiefung 30a in dem Inverterfach 30, das Schmiermittel 60, das zwischen dem Unterteil 40 der Vertiefung und dem Kondensator 35 angeordnet ist, und das Vergussmaterial 61, das zwischen den Seitenflächen 41a bis 41d und dem Kondensators 35 angeordnet ist, aufgebaut. Das Schiermittel 60 leitet Wärme von dem Kondensator 35 zu dem Inverterfach 30. Das Vergussmaterial 61 erfüllt, wenn es gehärtet ist, die Funktion des Fixierens des Kondensators 35 an dem Inverterfach 30.
-
Die Position des Kondensators 35 im Inneren der Vertiefung 30a wird durch Verformen des Vergussmaterials 61 vor dem Härten und das Schmiermittel 60 eingestellt. Damit kann die Position des Durchgangslochs in der Leiterplatte 32 eingestellt werden. Daher kann der Anschluss der Verbinders 36 in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt werden, wenn der Deckelteil 31 an das Inverterfach 30 montiert wird. Folglich kann der Verbinder 36 zuverlässig mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden werden.
-
Um die Positionen der Leiterplatte 32 und des Kondensators 35 relativ zu dem Inverterfach 30 einzustellen, ohne die Positionseinstellungsstruktur 110 zu verwenden, kann ein Halter zwischen dem Inverterfach 30 und der Leiterplatte 32 eingefügt werden, und ein anderer Halter kann zwischen dem Inverterfach 30 und dem Kondensator 35 eingefügt werden. Während die zwei Halter (mechanische Komponenten) in diesem Fall zulassen, dass die Positionen der Leiterplatte 32 und des Kondensators 35 relativ zu dem Inverterfach 30 eingestellt werden, kann das Inverterfach 30 voluminöser werden, weil die Invertervorrichtung 20 zwei Halter benötigt.
-
Im Gegensatz dazu lässt in der vorliegenden Ausführungsform die Positionseinstellungsstruktur 110, die durch die Vertiefung 30a, das Schmiermittel 60 und das Vergussmaterial 61 aufgebaut ist, die Positionseinstellung der Leiterplatte 32 und des Kondensators 35 relativ zu dem Inverterfach 30 zu. Daher kann die Invertervorrichtung 20 klein gemacht werden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Richtung, in der das Schmiermittel 60 auf den Unterteil 40 der Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 aufgebracht wird, die Richtung, in der die Teilanordnung des miteinander verbundenen Kondensators 35 und der Leitplatte 32 an dem Inverterfach 30 montiert wird, die Richtung, in der das Vergussmaterial 61 vor dem Härten zwischen die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d, die die Vertiefung 30a bilden, und den Kondensator 35 aufgebracht wird, und die Richtung, in der der Deckelteil 31 an das Inverterfach 30 montiert wird, alle gleich (von der Seite in der Axialrichtung). Somit kann die Herstellung der Invertervorrichtung 20 mit Leichtigkeit durchgeführt werden.
-
Gemäß Untersuchungen durch den Erfinder sind die Abmessungstoleranzen (hier nachstehend Montagetoleranzen) eines vereinten Elements, welches das Inverterfach 30, die Leiterplatte 32 und den Kondensator 35 umfasst, ±0,3 mm bis ±0,5 mm, und die Abmessungstoleranzen der Leiterplatte 32 und des Kondensators 35 sind ebenfalls ±0,3 mm bis ±0,5 mm. Komponententoleranzen können durch präzise Verarbeitung in gewissem Maß, jedoch nur bis zu einem begrenzten Maß, verringert werden, und eine Präzisionsverarbeitung bedingt eine Erhöhung der Herstellungskosten. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist keine Präzisionsverarbeitung erforderlich, um die Positionseinstellungsstruktur 110 aufzubauen. Somit können die Herstellungskosten minimiert werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Während in der ersten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wurde, in dem der Kondensator 35 und die Leiterplatte 32 direkt miteinander verbunden sind, wird in der zweiten Ausführungsform ein anderes Beispiel beschrieben, in dem der Kondensator 35 und die Leiterplatte 32 über eine Busstromschiene miteinander verbunden sind.
-
5 stellt Hauptbestandteilkomponenten der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform dar. Bezugszahlen in 5, die gleich wie die in 3 sind, bezeichnen die gleichen Elemente.
-
Die Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform umfasst im Vergleich zu der Invertervorrichtung 20 von 3 zusätzlich die Spule 77 und eine Busstromschiene 120 (Zwischenelement). Die Busstromschiene 120 ist eine elektrische Komponente mit einem elektrischen Draht und ist aus Harz oder Metall in einer stabartigen oder plattenartigen Form ausgebildet. Der elektrische Draht der Busstromschiene 120 in der vorliegenden Ausführungsform dient als die Funktion zum elektrischen Verbinden des Kondensators 35 und der Leiterplatte 32. Mit anderen Worten ist die Busstromschiene 120 eine elektrische Komponente, die die Treiberschaltung 51 als eine elektrische Schaltung aufbaut. Die Busstromschiene 120 ist derart angeordnet, dass sie die Leiterplatte 32 in der Axialrichtung gesehen überlappt.
-
Eine Presspassverbindung wird in der vorliegenden Ausführungsform, in der ein Anschluss 120a der Busstromschiene 120 in ein Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt wird, um die Busstromschiene 120 und die Leiterplatte 32 zu verbinden, als die Verbindungsstruktur zwischen der Busstromschiene 120 und der Leiterplatte 32 verwendet. Die Spule 77 umfasst den Anschluss 120a. Der Anschluss 120a ist mit der Leiterplatte 32 verbunden. Für die Verbindungsstruktur zwischen der Spule 77 und der Leiterplatte 32 wird Presspassverbindung angewendet.
-
Die Spule 77 ist im Inneren der Vertiefung 30d des Inverterfachs 30 aufgenommen. Das Schmiermittel 60 ist zwischen der Spule 77 und dem Unterteil 42 des Inverterfachs 30, das die Vertiefung 30d bildet, angeordnet. Der Unterteil 42 ist auf der ersten Seite in der Axialrichtung der Vertiefung 30d ausgebildet. Das Vergussmaterial 61 ist zwischen Seitenflächen 43a, 43b, 43c, 43d, die die Vertiefung 30d des Inverterfachs 30 bilden (von denen nur die Seitenflächen 43a, 43c in 5 gezeigt sind) und der Spule 77 angeordnet. Das Vergussmaterial 61 fixiert, wenn es gehärtet ist, die Spule 77 an dem Inverterfach 30 und wird auch verwendet, um Wärme von der Spule 77 zu dem Inverterfach 30 zu leiten. Die Seitenflächen 43a, 43b, 43c und 43d sind jeweils ausgebildet, um sich mit dem Unterteil zu schneiden. Die Vertiefung 30d, das Schmiermittel 60 und das Vergussmaterial 61 bauen eine Positionseinstellungsstruktur 60 auf, die die Positionen der Spule 77 und der Busstromschiene 120 einstellt.
-
In der vorliegenden Ausführungsform verbindet der Drahtanschluss 35a (elektrischer Verbindungsanschluss) den Kondensator 35 und den elektrischen Draht der Busstromschiene 120 elektrisch. Außerdem sind der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 mit mehreren Anschlüssen (Befestigungselement) 35b mechanisch verbunden. Die mehreren Anschlüsse 35b fixieren die Busstromschiene 120 und den Kondensator 35 in einem konstanten Abstand. Die Anschlüsse erfüllen dabei die Funktion der Verhinderung, dass der Drahtanschluss Spannungen von der Busstromschiene 120 oder dem Kondensator 35 ausgesetzt wird, wenn die Busstromschiene 120 oder der Kondensator 35 schwingt.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist ein Flussdiagramm, welches das Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 darstellt.
-
Zuerst wird in dem ersten Schritt (S100a) das Schmiermittel 60 als ein verformbares erstes Verformungselement von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 5) auf dem Unterteil 40 der Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 aufgebracht, wobei das Inverterfach 30 auf dem Kompressorgehäuse 11 angeordnet ist. Ferner wird das Schmiermittel 60 als ein verformbares erstes Verformungselement von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 5) auf dem Unterteil 42 der Vertiefung 30d des Inverterfachs 30 aufgebracht.
-
In dem nächsten Schritt (S101a) wird der Drahtanschluss 35a des Kondensators 35 mit einem elektrischen Draht der Busstromschiene 120 elektrisch verbunden. Hier werden der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 mit mehreren Anschlüssen 35b mechanisch verbunden. Auf diese Weise werden der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 mit den mehreren Anschlüssen 35b in einem konstanten Abstand fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S101b) wird ein Drahtanschluss 60a der Spule 77 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden.
-
In dem nächsten Schritt (S101c) wird der Anschluss 120a der Busstromschiene 120 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Folglich wird der elektrische Draht der Busstromschiene 120 über den Anschluss 120a mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Somit wird eine Teilanordnung des Kondensators 35, der Busstromschiene 120, der Spule 77 und der Leiterplatte 32, die in einem Stück vereint ist (vereinte elektrische Komponente) erhalten.
-
In dem nächsten Schritt (S102a) wird die Teilanordnung von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 5) an dem Inverterfach 30 montiert. Insbesondere werden der Kondensator 35, die Spule 77, die Leiterplatte 32 und die Busstromschiene 120 an dem Inverterfach 30 montiert, wobei der Kondensator 35 in der Vertiefung 30a eingerichtet ist und die Spule 77 in der Vertiefung 30d eingerichtet ist. Mit anderen Worten werden der Kondensator 35, die Spule 77, die Leiterplatte 32 und die Busstromschiene 120 von dem Inverterfach 30 gehalten. Auf diese Weise wird die Leiterplatte 32 derart angeordnet, dass sie den Kondensator 35 und die Spule 77 von der zweiten Seite in der Axialrichtung bedeckt.
-
In dem nächsten Schritt (S103a) wird von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 5) das Vergussmaterial 61 vor dem Härten als ein verformbares zweites Verformungselement zwischen die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d, die die Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 bilden, und den Kondensator 35 aufgebracht. Die Positionseinstellungsstruktur 110 wird auf diese Weise aufgebaut, und der Kondensator 35 und das Inverterfach 30 sind aufgrund des Vergussmaterials 61 und des Schmiermittels 60 nicht in Kontakt miteinander.
-
Außerdem wird von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 5) das Vergussmaterial 61 vor dem Härten als ein verformbares zweites Verformungselement zwischen die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d, die die Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 bilden, und die Spule 77 aufgebracht. Die Positionseinsteilungsstruktur 110a wird auf diese Weise aufgebaut, und die Spule 77 und das Inverterfach 30 sind aufgrund des Vergussmaterials 61 und des Schmiermittels 60 nicht in Kontakt miteinander.
-
In dem nächsten Schritt (S104a) wird die Position der Leiterplatte 32 unter Verwendung des Deckelteils 31 und einer Einspannvorrichtung eingestellt, bevor das Vergussmaterial 61 härtet. Insbesondere werden die Position des Kondensators 35 im Inneren der Vertiefung 30a und die Position der Spule 77 im Inneren der Vertiefung 30d eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Mit diesem Aufbau wird die Position des Durchgangslochs in der Leiterplatte 32 eingestellt.
-
In dem nächsten Schritt (S105a) wird die Leiterplatte 32 unter Verwendung (nicht gezeigter) Schrauben an dem Inverterfach 30 fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S106a) wird der Deckelteil 31 von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 5) an dem Inverterfach 20 montiert. Zu dieser Zeit wird der Anschluss des Verbinders 36 in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt. Folglich wird der Verbinder 36 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Danach werden der Deckelteil 31 und das Inverterfach 30 mit mehreren Schrauben an dem Kompressorgehäuse 11 fixiert. Somit ist die Invertervorrichtung 20 montiert.
-
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die vorstehend beschrieben wurde, werden die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120, die Spule 77 und der Kondensator 35 elektrisch miteinander verbunden, bevor die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120, die Spule 77 und der Kondensator 35 an dem Inverterfach 30 fixiert werden, und die Invertervorrichtung 20 umfasst Positionseinsteilungsstrukturen 110 und 110a, die die Position der Leiterplatte 32 relativ zu dem Inverterfach 30 einstellen, wobei die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120, die Spule 77 und der Kondensator 35 vereint sind.
-
Somit werden die Positionen des Kondensators 35 und der Spule 77 im Inneren der Vertiefungen 30a und 30d eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Damit kann die Position des Durchgangslochs in der Leiterplatte 32 korrekt eingestellt werden. Daher kann der Anschluss 36a des Verbinders 36 korrekt in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt werden, wenn der Deckelteil 31 an das Inverterfach 30 montiert wird. Als ein Ergebnis kann eine vorteilhafte elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss 36a des Verbinders 36 und der Leiterplatte 32 erreicht werden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform werden die Positionen der Leiterplatte 32, der Busstromschiene 120, der Spule 77 und des Kondensators 35 ähnlich der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform relativ zu dem Inverterfach 30, ohne die Halterungen zu verwenden, unter Verwendung der Positionseinstellungsstrukturen 110 und 110a, die durch die Vertiefungen 30a und 30d, das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 aufgebaut sind, eingestellt. Daher kann die Invertervorrichtung 20 klein gemacht werden.
-
Der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 werden in der vorliegenden Ausführungsform durch mehrere Anschlüsse 35b mechanisch verbunden. Daher kann die Anwendung von Spannungen von der Busstromschiene 120 oder dem Kondensator 35 auf den Drahtanschluss 35a minimiert werden, wenn die Busstromschiene 120 oder der Kondensator 35 schwingt. Daher ist es möglich, Fehler in dem Drahtanschluss 35a oder dem Lot, das den Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 verbindet, zu verhindern.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Während in der zweiten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem die Busstromschiene 120 derart angeordnet ist, dass sie die Leiterplatte 32 von der zweiten Seite in der Axialrichtung gesehen überlappt, wird in der dritten Ausführungsform ein anderes Beispiel beschrieben, in dem die Busstromschiene 120 von der zweiten Seite in der Axialrichtung gesehen gegenüber der Leiterplatte 32 versetzt ist.
-
7 stellt Hauptbestandteilkomponenten der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform dar. 8 ist eine entlang VIII-VIII in 7 genommene Querschnittansicht. Bezugszahlen in 7 und 8, die die Gleichen wie die von 5 sind, bezeichnen die gleichen Elemente. Die Busstromschiene 120 in der vorliegenden Ausführungsform ist derart angeordnet, dass sie in der Axialrichtung gesehen gegenüber der Leiterplatte 32 versetzt ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Spule 77 nicht verwendet.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 9 beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 darstellt.
-
Zuerst wird in dem ersten Schritt (S100) des Schmiermittel 60 als ein verformbares erstes Verformungselement von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 7) auf dem Unterteil 40 der Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 aufgebracht, wobei das Inverterfach 30 auf dem Kompressorgehäuse 11 angeordnet ist.
-
In dem nächsten Schritt (S101a) wird der Drahtanschluss 35a des Kondensators 35 mit einem elektrischen Draht der Busstromschiene elektrisch verbunden. Hier werden mehrere Anschlüsse 35a des Kondensators 35 mit der Busstromschiene 120 mechanisch verbunden. Auf diese Weise werden der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 mit den mehreren Anschlüssen 35b in einem konstanten Abstand fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S101c) wird ein Anschluss 120b der Busstromschiene 120 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Folglich wird der elektrische Draht der Busstromschiene 120 über den Anschluss 120b mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Somit wird eine Teilanordnung des Kondensators 35, der Busstromschiene 120 und der Leiterplatte 32, die in einem Stück vereint ist (vereinte elektrische Komponente) erhalten.
-
In dem nächsten Schritt (S102) wird die Teilanordnung von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 7) an dem Inverterfach 30 montiert. Insbesondere werden der Kondensator 35, die Leiterplatte 32 und die Busstromschiene 120 an dem Inverterfach 30 montiert, wobei der Kondensator 35 in der Vertiefung 30a eingerichtet ist. Folglich werden der Kondensator 35, die Leiterplatte 32 und die Busstromschiene 120 von dem Inverterfach 30 gehalten.
-
In dem nächsten Schritt (S103a) wird von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 7) das Vergussmaterial 61 vor dem Härten als ein verformbares zweites Verformungselement zwischen die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d, die die Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 bilden, und den Kondensator 35 aufgebracht. Die Positionseinstellungsstruktur 110 wird auf diese Weise aufgebaut, und der Kondensator 35 und das Inverterfach 30 sind aufgrund des Vergussmaterials 61 und des Schmiermittels 60 nicht in Kontakt miteinander.
-
In dem nächsten Schritt (S104a) wird die Position der Leiterplatte 32 unter Verwendung des Deckelteils 31 und einer Einspannvorrichtung eingestellt, bevor das Vergussmaterial 61 härtet. Insbesondere wird die Position des Kondensators 35 im Inneren der Vertiefung 30a eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Damit wird die Position des Durchgangslochs in der Leiterplatte 32 eingestellt.
-
In dem nächsten Schritt (S105a) wird die Busstromschiene 120 unter Verwendung von Schrauben 100 an dem Inverterfach 30 fixiert. Die Leiterplatte 32 wird unter Verwendung (nicht gezeigter) Schrauben an dem Inverterfach 30 fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S106a) wird der Deckelteil 31 von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 7) an dem Inverterfach 20 montiert. Zu dieser Zeit wird der Anschluss des Verbinders 36 in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt. Folglich wird der Verbinder 36 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Danach werden der Deckelteil 31 und das Inverterfach 30 mit mehreren Schrauben an dem Kompressorgehäuse 11 fixiert. Somit ist die Invertervorrichtung 20 montiert.
-
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die vorstehend beschrieben wurde, werden die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120 und der Kondensator 35 elektrisch miteinander verbunden, bevor die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120 und der Kondensator 35 an dem Inverterfach 30 fixiert werden, und die Invertervorrichtung 20 umfasst die Positionseinstellungsstruktur 110, die die Position der Leiterplatte 32 relativ zu dem Inverterfach 30 einstellt, wobei die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120 und der Kondensator 35 vereint sind.
-
Somit wird die Position des Kondensators 35 im Inneren der Vertiefung 30a eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Damit kann die Position des Durchgangslochs in der Leiterplatte 32 korrekt eingestellt werden. Daher kann der Anschluss des Verbinders 36 korrekt in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt werden, wenn der Deckelteil 31 an das Inverterfach 30 montiert wird. Es kann eine vorteilhafte elektrische Verbindung zwischen dem Verbinder 36 und der Leiterplatte 32 erreicht werden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform werden die Positionen der Leiterplatte 32, der Busstromschiene 120 und des Kondensators 35 ähnlich der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform relativ zu dem Inverterfach 30 durch die Positionseinstellungsstruktur 110, die durch die Vertiefung 30a, das Schmiermittel 60 und das Vergussmaterial 61 aufgebaut ist, ohne Halter eingestellt. Daher kann die Invertervorrichtung 20 klein gemacht werden.
-
Der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 werden in der vorliegenden Ausführungsform ähnlich der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform durch mehrere Anschlüsse 35b mechanisch verbunden. Daher kann die Anwendung von Spannungen von der Busstromschiene 120 oder dem Kondensator 35 auf den Drahtanschluss 35a minimiert werden.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Während in der dritten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem die Leiterplatte 32 an dem Inverterfach 30 befestigt ist, wird in der vierten Ausführungsform ein anderes Beispiel beschrieben, in dem die Leiterplatte 32 an dem Deckelteil 31 befestigt ist.
-
10 stellt Hauptbestandteilkomponenten der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform dar. Bezugszahlen in 10, die gleich denen von 5 sind, bezeichnen die gleichen Elemente.
-
In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Presspassverbindung angewendet, und der Anschluss 120a der Busstromschiene 120 wird durch ein Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt, um die Busstromschiene 120 mit der Leiterplatte 32 zu verbinden. Die Leiterplatte 32 ist mit Schrauben 100 an dem Deckelteil 31 fixiert. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Spule 77 nicht verwendet.
-
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 11 beschrieben. 11 ist ein Flussdiagramm, das das Verfahren zur Herstellung der Invertervorrichtung 20 darstellt.
-
Zuerst wird in dem ersten Schritt (S100) das Schmiermittel 60 als ein verformbares erstes Verformungselement von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 10) auf dem Unterteil 40 der Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 aufgebracht, wobei das Inverterfach 30 auf dem Kompressorgehäuse 11 angeordnet ist.
-
In dem nächsten Schritt (S101a) wird der Drahtanschluss 35a des Kondensators 35 mit einem elektrischen Draht der Busstromschiene elektrisch verbunden. Hier werden der Kondensator 35 mit die Busstromschiene 120 mit mehreren Anschlüssen 35b mechanisch verbunden. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen dem Kondensator 35 und der Busstromschiene 120 mit den mehreren Anschlüssen 35b fixiert. Auf diese Weise wird eine Untereinheit des Kondensators 35 und der Busstromschiene 120, die in einem Stück vereint ist (vereinte elektrische Komponente), erhalten.
-
In dem nächsten Schritt (S102a) wird die Teilanordnung von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 10) an dem Inverterfach 30 montiert. Insbesondere werden der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 an dem Inverterfach 30 montiert, wobei der Kondensator 35 in der Vertiefung 30a eingerichtet ist. Dadurch werden der Kondensator 35 und die Busstromschiene 120 von dem Inverterfach 30 gehalten.
-
In dem nächsten Schritt (S103) wird von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 10) das Vergussmaterial 61 vor dem Härten als ein verformbares zweites Verformungselement zwischen die Seitenflächen 41a, 41b, 41c und 41d, die die Vertiefung 30a des Inverterfachs 30 bilden, und den Kondensator 35 aufgebracht. Die Positionseinstellungsstruktur 110 wird auf diese Weise aufgebaut, und der Kondensator 35 und das Inverterfach 30 sind aufgrund des Vergussmaterials 61 und des Schmiermittels 60 nicht in Kontakt miteinander.
-
In dem nächsten Schritt (S104b) wird die Position der Busstromschiene 120 unter Verwendung des Deckelteils 31 und einer Einspannvorrichtung eingestellt, bevor das Vergussmaterial 61 härtet. Insbesondere wird die Position des Kondensators 35 im inneren der Vertiefung 30a eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Auf diese Weise wird die Position des Anschlusses 120a der Busstromschiene 120 eingestellt.
-
In dem nächsten Schritt (S105b) wird die Busstromschiene 120 unter Verwendung von Schrauben 100 an dem Inverterfach 30 fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S110) wird die Leiterplatte 32 unter Verwendung von Schrauben 100 an dem Deckelteil 31 fixiert.
-
In dem nächsten Schritt (S106a) wird der Deckelteil 31 von der zweiten Seite in der Axialrichtung (von oben in 10) an dem Inverterfach 20 montiert. Zu dieser Zeit wird der Anschluss 120a der Busstromschiene 120 in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt. Folglich wird der Anschluss 120a der Busstromschiene 120 mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden. Danach werden der Deckelteil 31 und das Inverterfach 30 mit mehreren Schrauben an dem Kompressorgehäuse 11 fixiert. Somit ist die Invertervorrichtung 20 montiert.
-
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die vorstehend beschrieben wurde, werden die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120 und der Kondensator 35 elektrisch miteinander verbunden, bevor die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120 und der Kondensator 35 an dem Inverterfach 30 fixiert werden, und die Invertervorrichtung 20 umfasst die Positionseinstellungsstruktur 110, die die Position der Busstromschiene 120 relativ zu dem Inverterfach 30 einstellt, wobei die Leiterplatte 32, die Busstromschiene 120 und der Kondensator 35 vereint sind.
-
Somit wird die Position des Kondensators 35 im Inneren der Vertiefung 30a eingestellt, indem das Vergussmaterial 61 und das Schmiermittel 60 verformt werden. Damit kann die Position des Anschlusses 120a der Busstromschiene 120 eingestellt werden. Daher kann der Anschluss 120a der Busstromschiene 120 korrekt in das Durchgangsloch der Leiterplatte 32 eingesetzt werden, wenn der Deckelteil 31 an des Inverterfach 30 montiert wird. Es kann eine vorteilhafte elektrische Verbindung zwischen der Busstromschiene 120 und der Leiterplatte 32 erreicht werden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform werden die Positionen der Busstromschiene 120 und des Kondensators 35 ähnlich der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform relativ zu dem Inverterfach 30 unter Verwendung der Positionseinstellungsstruktur 110, die durch die Vertiefung 30a, das Schmiermittel 60 und das Vergussmaterial 61 aufgebaut ist, ohne Halter eingestellt. Daher kann die Invertervorrichtung 20 klein gemacht werden.
-
(Andere Ausführungsformen)
-
Während in den ersten bis dritten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem der Anschluss 36a des Verbinders 39 mit einer Presspassverbindung mit der Leiterplatte 32 elektrisch verbunden ist, ist eine Verbindung des Anschlusses 36a und der Leiterplatte 32 nicht auf die Presspassverbindung beschränkt, und der Anschluss 36a des Verbinders 36 kann durch andere Verbindungen mit der Leiterplatte 32 verbunden werden.
-
Ähnlich können in der vierten Ausführungsform der Anschluss 120a und die Busstromschiene 120 durch andere Verbindungen als die Presspassverbindung elektrisch miteinander verbunden werden.
-
Während in der ersten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem S101 nach S100 durchgeführt wird, kann S100 nach S101 durchgeführt werden.
-
Während in der zweiten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem S101a, S101b und S101c nach S100a durchgeführt werden, kann S100a nach S101a, S101b und S101c durchgeführt werden.
-
Während in der dritten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem S101a und S101c nach S100 durchgeführt werden, kann S100 nach S101a und S101c durchgeführt werden.
-
Während in der vierten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem S101a nach S100 durchgeführt wird, kann S100 nach S101a durchgeführt werden.
-
Während in den zweiten und dritten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem die Anschlüsse 35b als das Befestigungselement zum mechanischen Verbinden des Kondensators 35 und der Busstromschiene 120 miteinander verwendet werden, ist das Befestigungselement nicht auf die Anschlüsse beschränkt und Schrauben oder Bolzen können verwendet werden.
-
Während in den ersten bis vierten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem Schmiermittel zwischen dem Unterteil 40 der Vertiefung 30a in dem Inverterfach 30 und dem Kondensator 35 angeordnet wird, kann/können stattdessen ein Vergussmaterial und/oder eine Wärmeabführungsschicht bereitgestellt werden. Die Wärmeabführungsschicht wird verwendet, um von dem Kondensator 35 erzeugte Wärme zu dem Inverterfach 30 zu leiten. Die Wärmeabführungsschicht ist zum Beispiel aus Silikon oder ähnlichen hergestellt.
-
Ähnlich kann in der vorstehenden zweiten Ausführungsform ein Vergussmaterial und/oder eine Wärmeabführungsschicht zwischen dem Unterteil 42 der Vertiefung 30d in dem Inverterfach 30 und der Spule 77 angeordnet werden. Alternativ können zwei oder mehr des Schmiermittels, eines Vergussmaterials und einer Wärmeabführungsschicht bereitgestellt werden.
-
Während in den ersten bis vierten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem das Inverterfach 30, das die Leiterplatte 32 und den Kondensator 35 hält, die mechanische Komponente der vorliegenden Offenbarung ist, kann ein Auflager, das elektrische Komponenten, wie etwa die Leiterplatte 32 und den Kondensator 35, hält, als die mechanische Komponente der vorliegenden Offenbarung verwendet werden.
-
Während in den ersten bis vierten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem das Inverterfach 30 als die mechanische Komponente der vorliegenden Offenbarung durch ein Fach ausgebildet ist, braucht das Inverterfach 30 als die mechanische Komponente der vorliegenden Offenbarung nicht notwendigerweise ein Fach sein und kann durch zwei oder mehr geteilte Fächer aufgebaut sein.
-
Während in den ersten bis vierten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem die elektrische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Invertervorrichtung 20 ist, braucht die elektrische Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung nicht notwendigerweise eine Invertervorrichtung sein und kann eine andere elektrische Ausstattung als die Invertervorrichtung 20 sein.
-
Während in der ersten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem der Kondensator 35 und die Leiterplatte 32, die die Treiberschaltung 51 aufbauen, die elektrischen Komponenten der vorliegenden Offenbarung sind, sind die elektrischen Komponenten nicht auf diese beschränkt, und solange sie die Treiberschaltung 51 aufbauen, können die elektrischen Komponenten der vorliegenden Offenbarung andere Arten elektrischer Komponenten als der Kondensator 35, wie etwa Spulen, Widerstandselemente, Halbleiterelemente und ähnliche, sein.
-
Während in den zweiten, dritten und vierten Ausführungsformen ein Beispiel beschrieben wird, in dem der Kondensator 35, die Busstromschiene 120, die Spule 77 und die Leiterplatte 32, die die Treiberschaltung 51 aufbauen, die elektrischen Komponenten der vorliegenden Offenbarung sind, sind die elektrischen Komponenten nicht auf diese beschränkt, und solange sie die Treiberschaltung 51 aufbauen, können andere Komponenten als der Kondensator 35, die Busstromschiene 120, die Spule 77 und die Leiterplatte 32 als die elektrischen Komponenten der vorliegenden Offenbarung verwendet werden.
-
Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann, soweit erforderlich, mit dem in den Patentansprüchen dargelegten Schutzbereich geändert werden. Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind untereinander nicht irrelevant und können, soweit erforderlich, kombiniert werden, wenn eine derartige Kombination nicht offensichtlich unmöglich ist. Es versteht sich, dass die Elemente, die die verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aufbauen, nicht notwendigerweise wesentlich sind, es sein denn, es wird ausdrücklich insbesondere als Wesentlich auf sie Bezug genommen oder sie werden aus Prinzip offensichtlich für wesentlich erachtet.
-
Während die vorliegende Offenbarung unter Bezug auf ihre Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Aufbauten beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifikationen oder äquivalente Anordnungen umfassen. Außerdem fallen neben den verschiedenen Kombinationen und Aufbauten andere Kombinationen und Aufbauten, die mehr, weniger oder nur ein Element umfassen, ebenfalls in den Geist und Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.