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QUERVERWEIS AUF BETREFFENDE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-127319 , die am 20. Juni 2014 eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme darauf enthalten ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sichtlinieneingabevorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist.
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STAND DER TECHNIK
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Es gibt eine herkömmlich vorgeschlagene Technik zum Erfassen einer Sichtlinienposition, auf die eine Person sieht, und zum Eingeben beispielsweise einer Betriebsanweisung für eine elektronische Vorrichtung auf der Grundlage der erfassten Sichtlinienposition. Eine Technik, die beispielsweise in der Patentliteratur 1 beschrieben ist, verbessert die Bedienbarkeit und die Zuverlässigkeit einer Sichtlinieneingabe durch Einstellen eines Sichtlinieneingabeanweisungsabschnitts derart, dass er einen Außenbereich eines angezeigten Bildes, das einen Eingabeteil angibt, enthält.
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Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben das Folgende herausgefunden. Wenn eine Sichtlinieneingabe für eine Anzeigevorrichtung zu verwenden ist, die beispielsweise auf einem Armaturenbrett oder einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs installiert ist, wird dem Fahrer des Kraftfahrzeugs eine signifikante Belastung auferlegt, da der Fahrer von einem Fahrsichtfeld weg sehen muss und auf einen Bildschirm sehen muss, der für den Betrieb vorgesehen ist. Die Technik, die in der Patentliteratur 1 beschrieben ist, verbessert die Bedienbarkeit und die Zuverlässigkeit durch Erhöhen der Größe des Eingabeanweisungsabschnitts. Die Technik ist jedoch zum Lösen der obigen Schwierigkeit nicht geeignet, da es weiterhin notwendig ist, dass der Fahrer von dem Fahrsichtbereich weg sieht und auf ein angezeigtes Bild sieht.
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LITERATUR DES STANDS DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP 2000-250699 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zu schaffen, die eine Bedienbelastung für einen Fahrer eines Fahrzeugs während der Verwendung einer Sichtlinieneingabevorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist, verringert.
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Eine Sichtlinieneingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen Anzeigeabschnitt, einen Einstellabschnitt, einen Erfassungsabschnitt und eine Eingabesteuerung. Der Anzeigeabschnitt zeigt einen Eingabeteil an einer Position an, bei der der Eingabeteil von einem Fahrersitz aus sichtbar ist, wobei der Eingabeteil von einem Fahrer eines Fahrzeugs zu spezifizieren ist. Der Einstellabschnitt stellt einen virtuellen Eingabebereich an einer Position ein, die gegenüber einem Anzeigebereich des Anzeigeabschnitts in Richtung eines Fahrsichtfeldes des Fahrers verschoben ist, wobei der virtuelle Eingabebereich dem Eingabeteil, der auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt wird, zugeordnet ist. Der Erfassungsabschnitt erfasst eine Sichtlinienposition des Fahrers. Die Eingabesteuerung führt einen Eingabeprozess entsprechend dem Eingabeteil durch, der dem virtuellen Eingabebereich zugeordnet ist, wenn sich die Sichtlinienposition, die von dem Erfassungsabschnitt erfasst wird, in dem virtuellen Eingabebereich befindet, der von dem Einstellabschnitt eingestellt wird. Wenn ein vorbestimmter Betrieb des Fahrers erfasst wird, ändert der Einstellabschnitt den virtuellen Eingabebereich in einen Modus, der es dem Fahrer ermöglicht, auf einfache Weise auf den virtuellen Eingabebereich zu blicken.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der virtuelle Eingabebereich für einen Eingabeteil, der auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt wird, auf eine Position eingestellt werden, die gegenüber dem Anzeigebereich des Anzeigeabschnitts in Richtung des Fahrsichtfeldes verschoben ist. Daher kann der Fahrer eine Sichtlinieneingabe durchführen, ohne geradeaus auf den Bildschirm einer Anzeigevorrichtung zu sehen. Es ist möglich, die Größe der Sichtlinienverschiebung gegenüber dem Fahrsichtfeld zu verringern, wodurch die Bedienungslast des Fahrers verringert wird. Außerdem kann die Bedienungslast des Fahrers durch Ändern des virtuellen Eingabebereiches derart, dass dieser von dem Fahrer auf einfache Weise betrachtet werden kann, wenn ein vorbestimmter Betrieb des Fahrers erfasst wird, weiter verringert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das einen Umriss eines Sichtlinieneingabesystems darstellt;
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2 ein Flussdiagramm, das einen Sichtlinieneingabeprozess darstellt;
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3 ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Einstellen eines virtuellen Eingabebereiches darstellt;
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4A ein Diagramm, das einen Umriss einer Sichtlinieneingabe basierend auf einem virtuellen Eingabebereich darstellt;
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4B ein Diagramm, das einen Umriss einer Sichtlinieneingabe basierend auf dem virtuellen Eingabebereich darstellt;
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4C ein Diagramm, das einen Umriss einer Sichtlinieneingabe basierend auf dem virtuellen Eingabebereich darstellt;
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5A ein Diagramm, das ein beispielhaftes Layout des virtuellen Eingabebereiches darstellt;
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5B ein Diagramm, das ein beispielhaftes Layout des virtuellen Eingabebereiches darstellt;
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5C ein Diagramm, das ein beispielhaftes Layout des virtuellen Eingabebereiches darstellt;
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6A ein Diagramm, das eine beispielhafte Funktion des virtuellen Eingabebereiches darstellt;
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6B ein Diagramm, das eine beispielhafte Funktion des virtuellen Eingabebereiches darstellt;
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7A ein Diagramm, das einen Feedback-Betrieb (Rückkopplungsbetrieb) in Bezug auf eine Sichtlinieneingabe basierend auf dem virtuellen Eingabebereich darstellt;
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7B ein Diagramm, das einen Feedback-Betrieb in Bezug auf eine Sichtlinieneingabe basierend auf dem virtuellen Eingabebereich darstellt;
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8A ein Diagramm, das einen Feedback-Betrieb in Bezug auf eine Sichtlinieneingabe basierend auf dem virtuellen Eingabebereich darstellt; und
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8B ein Diagramm, das einen Feedback-Betrieb in Bezug auf eine Sichtlinieneingabe basierend auf dem virtuellen Eingabebereich darstellt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Beschreibung der Konfiguration des Sichtlinieneingabesystems)
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein Sichtlinieneingabesystem 1 eine zentrale Anzeige bzw. Mittelanzeige 11, eine Steuerung 12, eine Multimedia-ECU 13, eine Klimaanlagen-ECU 14, einen Sichtlinienerfassungsabschnitt 15, einen Fahrzeuginformationseingabeabschnitt 16 und eine Präsentationseinheit 17, wie es in 1 dargestellt ist. Das Sichtlinieneingabesystem 1 entspricht einer Sichtlinieneingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die Mittelanzeige 11 entspricht einem Anzeigeabschnitt. Die Steuerung 12 entspricht einem Einstellabschnitt, einer Eingabesteuerung und einem Präsentationsabschnitt. Der Sichtlinienerfassungsabschnitt 15 entspricht einem Erfassungsabschnitt.
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Die Mittelanzeige 11 ist eine Anzeigevorrichtung, die auf einer Mittelkonsole angeordnet ist, die in der Mitte zwischen dem Fahrersitzabschnitt und dem Beifahrersitzabschnitt eines Armaturenbrettes angeordnet ist, das vor einem Fahrersitz in dem Inneren eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Mittelanzeige 11 wird beispielsweise durch eine Farbanzeigevorrichtung ausgebildet, die eine Anzeigeoberfläche einer Flüssigkristallanzeige aufweist. Die Mittelanzeige 11 zeigt ein Bild an, das Informationen angibt, die beispielsweise von der Multimedia-ECU 13 und der Klimaanlagen-ECU 14 übertragen werden. In Übereinstimmung mit einem Anzeigesteuersignal, das von der Steuerung 12 ausgegeben wird, zeigt die Mittelanzeige 11 einen Bedienungsbildschirm an, der ein GUI-Bild (GUI: Graphische Nutzerschnittstelle) zum Ausgeben von Betriebsanweisungen an die Multimedia-ECU 13 und die Klimaanlagen-ECU 14 zeigt. Das GUI-Bild besteht aus Text und graphischen Informationen, die beispielsweise Piktogramme und Schalter, denen verschiedene Hardwarebetriebsfunktionen zugewiesen sind, und verschiedene Symbolmarkierungen enthalten.
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Die Steuerung 12 wird hauptsächlich aus einem bekannten Mikrocomputer ausgebildet, der eine CPU, einen ROM, einen RAM, eine I/O und eine Busleitung, die diese Komponenten miteinander verbindet (diese Elemente sind nicht gezeigt), enthält. Die Steuerung 12 ist über ein Kommunikationsnetzwerk, das in das Fahrzeug eingebaut ist, mit der Mittelanzeige 11, der Multimedia-ECU 13, der Klimaanlagen-ECU 14, dem Sichtlinienerfassungsabschnitt 15, dem Fahrzeuginformationseingabeabschnitt 16 und der Präsentationseinheit 17 verbunden.
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Entsprechend einem Programm, das beispielsweise in dem ROM gespeichert ist, zeigt die Steuerung 12 verschiedene Betriebsbildschirme auf der Mittelanzeige 11 an. Die Betriebsbildschirme werden durch Anwendungen erzeugt, die in der Multimedia-ECU 13 oder der Klimaanlagen-ECU 14 laufen. Basierend auf der Sichtlinienposition eines Fahrers, die von dem Sichtlinienerfassungsabschnitt 15 erfasst wird, führt die Steuerung 12 dann einen Sichtlinieneingabeprozess (Blickeingabeprozess) zum Eingeben einer Betriebsanweisung, die einem Piktogramm auf einem Betriebsbildschirm zugeordnet ist, durch. In einem derartigen Fall stellt die Steuerung 12 basierend auf einem Betrieb, der von dem Fahrer durchgeführt wird, einen virtuellen Eingabebereich ein, der gegenüber der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 verschoben ist, und ermöglicht es dem virtuellen Eingabebereich, eine Sichtlinieneingabe in Bezug auf den Betriebsbildschirm, der auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, zu empfangen. Der Sichtlinieneingabeprozess wird später genauer beschrieben.
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Die Multimedia-ECU 13 ist eine bordeigene elektronische Steuerung, die Anwendungen für Informationssysteme wie beispielsweise einem Navigationssystem, einem Audio-System, einem Fernsehsystem, einem Radiosystem und eine Freihandtelefoniefunktion steuert. Die Klimaanlagen-ECU ist eine bordeigene elektronische Steuerung, die eine Klimaanlage, die in dem Fahrzeug montiert ist, steuert.
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Es wird angenommen, dass das Sichtlinieneingabesystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Sichtlinieneingabe durchgeführt, um als Betriebsziele beispielsweise die Lautstärke einer Audioausgabe einzustellen oder zu dem nächsten Lied zu wechseln, den Radiokanal oder Fernsehkanal zu ändern, auf einen eingehenden Anruf mittels Freisprechen zu antworten oder die Temperatur eines Luftflusses der Klimaanlage einzustellen. Diese Betriebsziele können einfach gehandhabt werden, und ein fehlerhafter Betrieb der Betriebsziele beeinflusst den Fahrzustand des Fahrzeugs nicht.
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Der Sichtlinienerfassungsabschnitt 15 empfängt ein Bild des Fahrers, das von einer Kamera (nicht gezeigt) aufgenommen wird, die das Bild eines Gesichts des Fahrers aufnehmen kann, und analysiert das empfangene Bild, um die Sichtlinienposition des Fahrers zu erfassen. Das Verfahren zum Erfassen der Sichtlinienposition ist bekannt und wird hier nicht genauer beschrieben. Der Fahrzeuginformationseingabeabschnitt 16 erlangt Signale, die den Zustand verschiedener Komponenten des Fahrzeugs angeben, von Sensoren (nicht gezeigt), die den Zustand der Komponenten erfassen (beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, Gaspedalstellung, Lenkwinkel und Schaltposition), und gibt die erlangten Signale in die Steuerung 12 ein. Die Präsentationseinheit 17 ist ein Aktuator, der dem Fahrer Informationen präsentiert. Genauer gesagt wird die Präsentationseinheit beispielsweise aus einer Vibrationsvorrichtung (nicht gezeigt) ausgebildet, die in ein Lenkrad des Fahrzeugs eingebaut ist.
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(Beschreibung des Sichtlinieneingabeprozesses)
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Der Sichtlinieneingabeprozess, der von der Steuerung 12 durchgeführt wird, wird mit Bezug auf das Flussdiagramm der 2 beschrieben. Der Sichtlinieneingabeprozess wird durchgeführt, während ein Betriebsbildschirm auf der Mittelanzeige 11 auf der Grundlage einer Anzeigesteuerung, die von den ECUs 13, 14 ausgeführt wird, angezeigt wird.
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In S100 misst die Steuerung 12 die Sichtlinienposition des Fahrers auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Sichtlinienerfassungsabschnitts 15. In S102 erlangt die Steuerung 12 Fahrzeuginformationen, die die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Gaspedalstellung und die Schaltposition angeben, über den Fahrzeuginformationseingabeabschnitt 16.
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Anschließend bestimmt die Steuerung 12 in S104 auf der Grundlage der Sichtlinienposition, die in S100 gemessen wurde, und der Fahrzeuginformationen, die in S102 erlangt wurden, ob ein spezieller Betrieb, der von dem Fahrer durchgeführt wird, beobachtet wird. Wie es in 4A dargestellt ist, entspricht der spezielle Betrieb einem Betrieb, der von dem Fahrer durchgeführt wird, um auf den Betriebsbildschirm der Mittelanzeige 11 zu blicken, das heißt ein Betrieb, bei dem die Sichtlinienposition des Fahrers eine Position auf der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 ist. Der spezielle Betrieb entspricht außerdem einem Fahrbetrieb, der von dem Fahrer durchgeführt wird, um das Fahrzeug zu bewegen. Ein spezielles Beispiel des Fahrbetriebs, der von dem Fahrer durchgeführt wird, um das Fahrzeug zu bewegen, ist eine Situation, bei der die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht 0 (Null) ist, das Gaspedal betätigt wird und der Fahrbereich (D) als Schaltposition ausgewählt ist. In S104 ist das Ergebnis der Bestimmung mittels der Steuerung 12 positiv, wenn mehrere spezielle Betriebe beobachtet werden oder wenn ein bestimmter Betrieb beobachtet wird.
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Wenn gemäß dem Flussdiagramm der 2 in S104 ein spezieller Betrieb, der von dem Fahrer durchgeführt wird, beobachtet wird (S104: Ja), schreitet die Steuerung 12 zu S106. In S106 stellt die Steuerung 12 einen virtuellen Sichtlinieneingabebereich ein, der einen Eingabeteil betrifft, der durch ein GUI-Bild auf dem Betriebsbildschirm angegeben wird, der auf der Mittelanzeige angezeigt wird (Prozess zum Einstellen eines virtuellen Eingabebereiches). Hier wird der virtuelle Eingabebereich derart eingestellt, dass eine Sichtlinieneingabe mit größerer Leichtigkeit möglich ist.
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Genauer gesagt, wenn der virtuelle Eingabebereich zu diesem Zeitpunkt nicht aktiviert ist, wird ein virtueller Eingabebereich 30 neu in einem Raum eingestellt, der gegenüber dem Betriebsbildschirm in Richtung eines Fahrsichtfeldes verschoben ist, wie es in 4B dargestellt ist. Wenn im Gegensatz dazu der virtuelle Eingabebereich derzeitig aktiviert ist, werden dessen Position und Größe graduell geändert, so dass eine Sichtlinieneingabe leichter als bei dem vorherigen eingestellten virtuellen Eingabebereich ist. Der virtuelle Eingabebereich wird beispielsweise nahe an eine Bezugssichtlinienposition 100 des Fahrers bewegt oder vergrößert. Dieser Prozess zum Einstellen eines virtuellen Eingabebereiches wird später genauer beschrieben. Das Fahrsichtfeld ist ein Sichtfeld, das erhalten wird, wenn beispielsweise der Fahrer das Fahrzeug fährt. Dieses entspricht außerdem einem Sichtfeld für die Außenseite des Fahrzeugs, das erhalten wird, wenn der Fahrer das Fahrzeug fährt.
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Wenn im Gegensatz dazu in S104 kein von dem Fahrer durchgeführter spezieller Betrieb beobachtet wird (S104: Nein), schreitet die Steuerung 12 zu S108. In S108 bestimmt die Steuerung 12 auf der Grundlage des Wertes eines Zeitnehmers, der die verbleibende Zeit misst, bevor die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe über den virtuellen Eingabebereich verringert wird, ob eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist (S108: Nein), schreitet die Steuerung 12 zu S114. Wenn im Gegensatz dazu die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, (S108: Ja), schreitet die Steuerung 12 zu S110.
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In S110 wird der Prozess zum Einstellen eines virtuellen Eingabebereiches durchgeführt, um die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe durch den virtuellen Eingabebereich zu verringern. Genauer gesagt wird ein Prozess zum graduellen Verringern der Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe durch Ändern einer Einstellung für den derzeitig aktivierten virtuellen Eingabebereich durchgeführt. Der virtuelle Eingabebereich wird beispielsweise von der Bezugssichtlinienposition 100 des Fahrers weg bewegt, oder der Bereich des virtuellen Eingabebereiches wird verkleinert. Außerdem verringert die Steuerung 12 graduell die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe über den virtuellen Eingabebereich. Schließlich löscht die Steuerung 12 den virtuellen Eingabebereich.
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Anschließend setzt die Steuerung 12 in S112 den Wert des Zeitnehmers zurück. Dann bestimmt die Steuerung 12 in S114 auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Sichtlinienerfassungsabschnitts 15 die Positionsbeziehung zwischen der Sichtlinienposition des Fahrers, der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 und dem derzeitig aktivierten virtuellen Eingabebereich. Wenn die Sichtlinienposition des Fahrers innerhalb des Bereiches der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 liegt (S114: im Anzeigebereich), schreitet die Steuerung 12 zu S116.
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In S116 wird der Sichtlinieneingabeprozess für einen Fall durchgeführt, in dem der Fahrer geradeaus auf die Mittelanzeige 11 sieht. Genauer gesagt überträgt die Steuerung 12 an die zugeordneten ECUs 13, 14 eine Anweisung zum Auswählen oder Anwenden eines Eingabeteils, der durch ein GUI-Bild angegeben wird, das auf dem Betriebsbildschirm auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird und an einer Position angeordnet ist, die der Sichtlinienposition des Fahrers entspricht. Anschließend bewirkt die Steuerung 12 in S118, dass der Betriebsbildschirm der Mittelanzeige 11 ein Bild anzeigt, das ein Feedback (Rückkopplung bzw. Rückmeldung) auf eine Auswahlanweisung, die von dem Betriebsbildschirm in S116 ausgegeben wurde, repräsentiert.
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Wenn im Gegensatz dazu die Sichtlinienposition des Fahrers in dem virtuellen Eingabebereich liegt (S114: im virtuellen Eingabebereich), wie es in 4C dargestellt ist, schreitet die Steuerung 12 zu S120. In S120 führt die Steuerung 12 den Sichtlinieneingabeprozess für einen Fall durch, in dem der Fahrer nicht geradeaus auf die Mittelanzeige 11 sieht. Die Steuerung 12 empfängt eine Sichtlinieneingabe über den virtuellen Eingabebereich. Genauer gesagt überträgt die Steuerung 12 an die zugeordneten ECUs 13, 14 eine Anweisung zum Auswählen oder Anwenden der Funktion eines Eingabeteils, der sich in dem virtuellen Eingabebereich befindet und einer Position zugeordnet ist, die der Sichtlinienposition des Fahrers entspricht.
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Anschließend führt die Steuerung 12 in S122 einen Betrieb durch, der ein Feedback auf eine Auswahlanweisung, die von dem virtuellen Eingabebereich in S120 ausgegeben wurde, repräsentiert. Genauer gesagt werden Informationen, die die Sichtlinienposition, die in dem virtuellen Eingabebereich erfasst wird, angeben, dem Fahrer mittels beispielsweise einer Anzeige oder einer Vibration präsentiert. Das Präsentationsverfahren wird später genauer beschrieben. Wenn in S114 bestimmt wird, dass die Sichtlinienposition des Fahrers außerhalb des Bereiches der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 und außerhalb des virtuellen Eingabebereiches liegt (S114: anderer), schreitet die Steuerung 12 zu S124.
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In S124 bestimmt die Steuerung 12, ob der Sichtlinieneingabeprozess zu beenden ist. Wenn der Sichtlinieneingabeprozess nicht zu beenden ist (S124: Nein), kehrt die Steuerung 12 zu S100 zurück. Wenn im Gegensatz dazu eine Anweisung zum Beenden des Sichtlinieneingabeprozesses eingegeben wird (S124: Ja), beendet die Steuerung 12 den Sichtlinieneingabeprozess.
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(Beschreibung des Prozesses zum Einstellen eines virtuellen Eingabebereiches)
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Der Prozess zum Einstellen eines virtuellen Eingabebereiches, der von der Steuerung 12 durchgeführt wird, wird mit Bezug auf das Flussdiagramm der 3 beschrieben. Dieser Prozess wird in S106 und S110 des Sichtlinieneingabeprozesses (siehe 2) durchgeführt.
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In S200 erlangt die Steuerung 12 Fahrzeuginformationen, die die Fahrzeuggeschwindigkeit und den Lenkwinkel angeben, über den Fahrzeuginformationseingabeabschnitt 16. In S202 bestimmt die Steuerung 12 die Bezugssichtlinienposition 100, die ein Bezug zum Bestimmen der Position des virtuellen Eingabebereiches ist. Die Bezugssichtlinienposition 100 ist eine Bezugsposition in dem Fahrsichtfeld, von der angenommen wird, dass von dem Fahrer am häufigsten auf sie geblickt wird.
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Die Bezugssichtlinienposition 100 kann stets als eine spezielle Position vor dem Fahrersitz bestimmt werden oder kann als mit dem Fahrzustand des Fahrzeugs variierend bestimmt werden. Die Bezugssichtlinienposition 100 kann beispielsweise mit dem Lenkwinkel variieren. Genauer gesagt, wenn sich das Fahrzeug geradeaus bewegt, kann die Bezugssichtlinienposition 100 vor dem Fahrersitz eingestellt werden. Wenn im Gegensatz dazu das Fahrzeug nach links oder rechts abbiegt, kann die Bezugssichtlinienposition 100 in die Richtung, in der das Fahrzeug abbiegt, verschoben werden.
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Anschließend bestimmt die Steuerung 12 in S204 die Position und die Größe des virtuellen Eingabebereiches auf der Grundlage beispielsweise der Bezugssichtlinienposition 100, die in S202 bestimmt wurde, und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Der virtuelle Eingabebereich 30 kann auf eine vorbestimmte Position auf einer virtuellen Linie eingestellt werden, die die Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 mit der Bezugssichtlinienposition 100 verbindet, wie es in 5a dargestellt ist.
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Alternativ kann der virtuelle Eingabebereich 13 derart angeordnet werden, dass er die Bezugssichtlinienposition 100 enthält, wie es in 5B dargestellt ist. Die Größe des virtuellen Eingabebereiches kann auf einen festen Wert oder von einem Bezugswert auf einen Wert, der für die Situation geeignet ist, änderbar einstellbar sein. Die Gestalt des virtuellen Eingabebereiches kann beispielsweise ähnlich wie die Gestalt der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 sein.
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Die Steuerung, die ausgeführt wird, um die Position und die Größe des virtuellen Eingabebereiches zu bestimmen, variiert, wie es unten beschrieben ist, in Abhängigkeit davon, ob die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe zu erhöhen (S106) oder zu verringern (S110) ist. Wenn in S106 der virtuelle Eingabebereich derart einzustellen ist, dass sich die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe erhöht, wird, wie es in 5C dargestellt ist, der virtuelle Eingabebereich mehr an die Bezugssichtlinienposition 100 bewegt, oder der Bereich des virtuellen Eingabebereiches wird vergrößert. Kurz gesagt wird der virtuelle Eingabebereich bewegt oder in dem Beispiel der 5C vergrößert. In diesem Beispiel können der Grad, mit dem der virtuelle Eingabebereich nahe an die Bezugssichtlinienposition 100 bewegt wird, und der Grad, mit dem der virtuelle Sichtlinienbereich vergrößert wird, auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert werden. Genauer gesagt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ hoch ist, wird die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe durch weiteres Bewegen des virtuellen Eingabebereiches nahe an die Bezugssichtlinienposition 100 oder durch weiteres Vergrößern des virtuellen Sichtlinienbereiches erhöht.
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Wenn in S110 die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe durch den virtuellen Eingabebereich zu verringern ist, wird der virtuelle Eingabebereich von der Bezugssichtlinienposition 100 weg bewegt, oder es wird die Größe des virtuellen Eingabebereiches verringert. Gemäß dem Flussdiagramm der 3 aktiviert die Steuerung 12 in S206 den virtuellen Eingabebereich auf der Grundlage der Position und der Größe, die in S204 bestimmt wurden. Hier weist die Steuerung 12 einen Eingabeteil, der in dem Betriebsbildschirm enthalten ist, der auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, einer zugeordneten Position in dem virtuellen Eingabebereich zu.
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(Beschreibung der virtuellen Eingabebereichsfunktionen)
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Eingabeteile, die durch GUI-Bilder repräsentiert werden, die auf dem Betriebsbildschirm angezeigt werden, der auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, werden dem virtuellen Eingabebereich zugewiesen, der in einem Raum festgelegt ist, der von der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 angezeigt wird. In einem derartigen Beispiel können sämtliche Eingabeteile auf dem Betriebsbildschirm, der auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, dem virtuellen Eingabebereich zugewiesen werden. Alternativ können, wie es in 6A dargestellt ist, nur einige der Eingabeteile auf dem Betriebsbildschirm, der auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, dem virtuellen Eingabebereich zugewiesen werden, um die Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe über den virtuellen Eingabebereich zu erhöhen.
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Das Beispiel der 6A nimmt an, dass Eingabeteile, die durch drei Piktogramme 11a, 11b, 11c repräsentiert werden, auf der Mittelanzeige 11 angezeigt werden. Es wird beispielsweise angenommen, dass das Piktogramm 11a ein Knopf zum Erhöhen der Audiolautstärke ist und dass das Piktogramm 11b ein Knopf zum Ändern des Betriebsmodus der Audioanlage ist, und dass das Piktogramm 11c ein Knopf zum Verringern der Audiolautstärke ist.
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Es wird weiterhin angenommen, dass nur die Eingabeteile 30a, 30c, die die Piktogramme 11a, 11c repräsentieren, die auf der Mittelanzeige 11 angezeigt werden, dem virtuellen Eingabebereich 30 zugewiesen werden. Das heißt, der Eingabeteil, der das Piktogramm 11b repräsentiert, das auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, wird aus dem virtuellen Eingabebereich 30 eliminiert. Dieses bedeutet, dass nur die Funktionen zum Erhöhen und Verringern der Audiolautstärke ausgeübt werden können.
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Alternativ kann, wie es in 6B dargestellt ist, ein Betrieb, der in Bezug auf einen Eingabeteil in dem virtuellen Eingabebereich durchgeführt wird, eingeschränkt werden, um einen irrtümlichen oder fehlerhaften Sichtlinieneingabebetrieb über den virtuellen Eingabebereich zu verhindern. Genauer gesagt kann der Betriebsbildschirm auf der Mittelanzeige 11 zwei unterschiedliche Betriebe erlauben. Ein Betrieb wird durchgeführt, um einen Eingabeteil, der das Piktogramm 11a, 11c repräsentiert, auszuwählen, und der andere Betrieb wird durchgeführt, um den ausgewählten Eingabeteil auszuführen. Der virtuelle Eingabebereich 30 kann einen Betrieb nur zum Zwecke der Auswahl eines zugewiesenen Eingabeteils 30a, 30c erlauben. In diesem Beispiel kann ein Eingabeteil, der durch Sichtlinieneingabe über den virtuellen Eingabebereich 30 ausgewählt wird, durch Drücken eines manuellen Schalters 22, der an dem Lenkrad 21 montiert ist, ausgeführt werden.
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(Beschreibung des Eingabe-Feedbacks bezüglich des virtuellen Eingabebereiches)
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In S122 des oben beschriebenen Sichtlinieneingabeprozesses (siehe 2) präsentiert die Steuerung 12 dem Fahrer Informationen, die die Sichtlinienposition angeben, die in dem virtuellen Eingabebereich erfasst wird. Konkrete Beispiele einer derartigen Präsentation von Informationen werden mit Bezug auf die 7A, 7B, 8A und 8B beschrieben.
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In dem Beispiel der 7A wird die Sichtlinienposition in dem virtuellen Eingabebereich 30 durch die Farbe des gesamten Bildschirms der Mittelanzeige 11 angegeben. Genauer gesagt wird angenommen, dass der virtuelle Eingabebereich 30 in Unterbereiche, beispielsweise linker, mittlerer und rechter Unterbereich, unterteilt ist und dass den Unterbereichen im Voraus unterschiedliche Farben zugewiesen wurden. Wenn die Sichtlinienposition in dem virtuellen Eingabebereich 30 erfasst wird, bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Farbe anzeigt, die einem Unterbereich zugewiesen ist, der der erfassten Sichtlinienposition entspricht. In einem derartigen Beispiel wird die Farbe vorzugsweise auf dem gesamten Bildschirm angezeigt, so dass die Farbe, die auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, auf einfache Weise in einem Umgebungssichtfeld des Fahrers erkannt werden kann.
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In dem Beispiel der 7B wird die Sichtlinienposition in dem virtuellen Eingabebereich 30 durch Vibration angegeben, die von der Vibrationsvorrichtung (entspricht einem Beispiel der Präsentationseinheit 17) erzeugt wird, die in einen Griffabschnitt des Lenkrads 21 eingebaut ist. Genauer gesagt wird angenommen, dass der virtuelle Eingabebereich 30 in Unterbereiche wie beispielsweise linker, mittlerer und rechter Unterbereich unterteilt ist. Wenn die Sichtlinienposition in dem virtuellen Eingabebereich 30 erfasst wird, lässt die Steuerung 12 einen Abschnitt des Lenkrads 21 vibrieren, der einem Unterbereich entspricht, der der erfassten Sichtlinienposition entspricht. Wenn beispielsweise die Sichtlinienposition in dem rechten Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, lässt die Steuerung 12 nur die rechte Seite des Lenkrads 21 vibrieren. Wenn die Sichtlinienposition in dem linken Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, lässt die Steuerung 12 nur die linke Seite des Lenkrads 21 vibrieren. Wenn die Sichtlinienposition in dem mittleren Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, lässt die Steuerung 12 die linken und rechten Seiten des Lenkrads 21 vibrieren.
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In den Beispielen der 8A und 8B wird die Sichtlinienposition in dem virtuellen Eingabebereich 30 durch eine hervorgehobene Animation angegeben. Genauer gesagt bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der ein hervorgehobenes Bild sich in Richtung eines Abschnitts bewegt, der der Sichtlinienposition in dem virtuellen Eingabebereich 30 entspricht.
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In dem Beispiel der 8A bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der ein Pfeilmarkierungsmuster sich von rechts nach links bewegt, wenn die Sichtlinienposition in dem linken Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird. Wenn die Sichtlinienposition in dem mittleren Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der sich ein Pfeilmarkierungsmuster von links und rechts zur Mitte bewegt. Wenn die Sichtlinienposition in dem rechten Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der sich ein Pfeilmarkierungsmuster von links nach rechts bewegt.
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In dem Beispiel der 8B bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der sich ein bandförmiges Muster von rechts nach links bewegt, wenn die Sichtlinienposition in dem linken Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird. Wenn die Sichtlinienposition in dem mittleren Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der sich ein bandförmiges Muster von links und rechts zur Mitte bewegt. Wenn die Sichtlinienposition in dem rechten Unterbereich des virtuellen Eingabebereiches 30 erfasst wird, bewirkt die Steuerung 12, dass die Mittelanzeige 11 eine Animation anzeigt, bei der sich ein bandförmiges Muster von links nach rechts bewegt.
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Der virtuelle Eingabebereich, der dem Betriebsbildschirm entspricht, der auf der Mittelanzeige 11 angezeigt wird, wird auf eine Position eingestellt, die gegenüber der Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 in Richtung des Fahrsichtfeldes verschoben ist, so dass der virtuelle Eingabebereich eine Sichtlinieneingabe empfangen kann. Dieses ermöglicht es dem Fahrer, eine Sichtlinieneingabe durchzuführen, ohne geradeaus auf den Bildschirm der Mittelanzeige 11 zu blicken, wodurch die Bedienlast des Fahrers verringert wird.
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Insbesondere verringert eine Anordnung des virtuellen Eingabebereiches auf einer virtuellen Linie, die die Anzeigeoberfläche der Mittelanzeige 11 mit der Bezugssichtlinienposition 100 des Fahrers verbindet, oder eine Anordnung des virtuellen Eingabebereiches derart, dass er die Bezugssichtlinienposition 11 enthält, die Belastung, die dem Fahrer auferlegt wird, der seine Sichtlinienposition bewegt, um eine Sichtlinieneingabeverschiebung durchzuführen, weiter zu verringern.
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Außerdem kann eine erhöhte Leichtigkeit der Sichtlinieneingabe für den Fahrer dadurch bereitgestellt werden, dass es dem Fahrer ermöglicht wird, auf die Mittelanzeige 11 zu blicken oder eine spezielle Fahrprozedur durchzuführen, um den virtuellen Eingabebereich zu vergrößern oder diesen nahe an die Bezugssichtlinienposition 100 zu bewegen. Außerdem kann eine Sichtlinieneingabe auf flexible Weise in Abhängigkeit von dem Fahrzustand, beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit, durch Ändern des Grades, mit dem der virtuelle Eingabebereich nahe an die Bezugssichtlinienposition 100 bewegt oder vergrößert wird, erleichtert werden.
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Außerdem kann die Sichtlinieneingabe über den virtuellen Eingabebereich dadurch erleichtert werden, dass bewirkt wird, dass die Mittelanzeige 11 die Sichtlinienposition, die in dem virtuellen Sichtlinienbereich erfasst wird, auf hervorgehobene Weise anzeigt, oder dass die Sichtlinienposition dem Fahrer durch Vibrieren des Lenkrads 21 präsentiert wird.
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Man beachte, dass ein Flussdiagramm oder die Verarbeitung des Flussdiagrammes in der vorliegenden Anmeldung mehrere Schritte (auch als Abschnitte bezeichnet) enthält, die jeweils beispielsweise mit S100 bezeichnet werden. Jeder Schritt kann in mehrere Unterschritte unterteilt sein, und mehrere Schritte können in einen einzelnen Schritt kombiniert werden.
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Während oben verschiedene Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte der Sichtlinieneingabevorrichtung beispielhaft erläutert wurden, sind die Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Es sind beispielsweise Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte, die aus einer geeigneten Kombination von technischen Elementen erhalten werden, die in unterschiedlichen Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekten beschrieben sind, ebenfalls innerhalb des Bereiches der Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten.